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1. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 174

1887 - Hannover : Helwing
174 abzutreten. Friedrich Ii. ermuntert den Erben des kinderlosen Karl Theodor, den Herzog Karl von Zweibrücken, dagegen zu protestieren und fällt in Böhmen ein. Unblutiger Krieg. 1779 Friede zu Tescheu: Österreich erhält das Jnnviertel zwischen Donau, Inn und Salza. Joseph Ii. macht neue Versuche, Bayern zu gewinnen. Karl Theodor von Bayern ist wieder einverstanden; Karl von Zweibrücken wendet sich aber an Friedrich, der mit Sachsen und Hannover und den meisten norddeutschen Fürsten „zur Erhaltung des Reichssystems" 1785 den deutschen Fürstenbund schließt. 1786, 17. August, Friedrichs des Großen Tod. 1786-1797 Friedrich Wilhelm Ii.. Sohn des Prinzen August Wilhelm, des ältesten Bruders Friedrichs Ii. Er wird geleitet von seinen Günstlingen W ö l l n e r (Religions-edikl 1788) und Bischossswerder, Aufhebung der Regie. Der M i n i st e r H e r tz b e r g ist der Leiter der auswärtigen Politik. 1791 Ansbach und Bayreuth werden erworben. (Der rote Adlerorden.) 1793 Zweite Teilung Polens: Die Polen hatten sich eine neue Verfassung gegeben, um dem inneren Verfall entgegen zu arbeiten: Polen sollte danach eine Erbmonarchie unter dem Kurhaus Sachsen werden. Um diese Verfassungsänderung zu hindern, lassen Rußland und Preußen Truppen in Polen einrücken und zwingen einen nach Grodno berufenen Reichstag zu neuen Abtretungen: Preußen erhält Danzig und Thoru und bildet die Provinz Südpreußen (Posen). Aufstand der Polen unter Thaddäus Koseiuszko; dieser wird gefangen genommen und Warschau von dem russischen Feldherrn Suworoff erstürmt. 1795 Dritte Teilung Polens: Preußen bekommt das Land zwischen Weichsel, Bug und Niemen nebst Warschau. (Die Provinz Neuostpreußen und der Distrikt Neuschlesien.) Österreich erhält Westgalizien und Rußland alles übrige polnische Land. Kurland wird mit Rußland vereinigt. 1797—1840 Friedrich Wilhelm Iii., seine Gemahlin Luise von Mecklenburg-Strelitz (geboren 10. März 1776).

2. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 67

1887 - Hannover : Helwing
67 gelium: Kolumban und sein Schüler Gallus den Alamannen am Bobensee, Kilian den Thüringern und Emmeran den Bayern. — Bei den Friesen wirkt bet Angelsachse Wilibrob, Bischof von Utrecht. Großartige Bekehrungsthätigkeit des Angelsachsen Winfried. gen. Bonifarius, des „Apostels der Deutschen", unter Friesen, Hessen und Thüringern; er grünbet das Kloster Fulba und wirb zum ersten Erzbischof von Mainz ernannt. Er legt den Grunb zur Abhängigkeit der beulfchen Kirche vom römischen Papst, (f 754 zu Dokkum.) Das Kloster leben ist hervorgegangen aus dem infolge der Christenverfolgungen entstanbenen Einsieblerleben: Der heilige Antonius und besten Schüler Pachomius in der ägyptischen Wüste. Verbreitung des Klosterlebens von Ägypten nach dem Abenblanbe. Der Begrünber des abenblänbischen Klosterlebens ist Benebiet von Nursia, er grünbet 529 das Kloster Monte Casino bei Neapel und macht den Mönchen Ackerbau, Volksbilbung und Erhaltung der Litteratur des Altertums zur Aufgabe. Die Benebiktiner-regel verpflichtet die Eintretenben zum lebenslänglichen Aufenthalt im Kloster und zum breifachen Gelübbe der Armut, der Keuschheit und des unbebingten Gehorsams gegen die Oberen. Der wohlthätige Einfluß der Klöster auf die sittliche und geistige Bilbung der Völker: Zufluchtsstätte für Verfolgte und Obbachlose. Wissenschaft: Pflegestätten der Wissenschaft und Künste siitb die Klöster mit ihren Klosterschulen: Fulba, (Rabanus Maurus), Reichenau, St. Gallen (Ekkeharb). Umgangs- und Schriftsprache ist das Lateinische. Geschichtschreiber: Cassiobor und Jorbanis, Geschichte der Ostgoten. Isibor von Sevilla, Geschichte der Westgoten. Gregor von Tours, Fränkische Geschichte. Einharb, Leben Karls b. Gr. Paul Warne-frieb (Diakonus), Geschichte der Longobarben. Kunst: Nachahmung römischer Vorbilber. Baukunst: Die altchristliche Kunst. Die Basilika als Gotteshaus. Der byzantinische Stil (Kuppelbau): die Sophienkirche in Konstantinopel, San Vitale in Ravenna, Karls b. Gr. Dom in Aachen. Malerei: Mosaikgemälbe, Miniatur- und Buchmalerei. A. pie germanischen Weiche in Itakien nach der Wökkerwandernng. Das oströmische Reich wird nach Areadius durch kirchliche Kämpfe, Thronstreitigkeiten und äußere Feinde erschüttert. Justiniaul. (527—565), von tüchtigen Gehülfen und seiner geistvollen Gemahlin Theodora unterstützt, will das Reich Konstantins wieder herstellen. Unter ihm erhält das römische Recht durch das corpus juris die Gestalt, in welcher es auf das Abendland übergegangen ist und die neuere Gesetzgebung beherrscht hat. — Kostbare Bauten in Konstautinopel, die Hagia Sophia, Einführung der Seidenkultur. Justinians Feldherr Bölisar eroberte 534 das nach Geiserichs Tode durch Verweichlichung und Thronstreitigkeiten geschwächte Vandalenreich. Der letzte König Gölimer wird gefangen nach Konstantinopel geführt. 5*

3. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 80

1887 - Hannover : Helwing
80 geteilt; da Karlmaun und Ludwig bald sterben, herrscht allein 876—887 Karl der Dicke. Seit er Kaiser geworden, und die Westfranken ihn zu ihrem König gewählt haben, vereinigt er noch einmal das ganze Reich Karls des Großen. Wegen seiner Feigheit gegen die Normannen wird er aber von den Ostfranken zu Tribur abgesetzt und stirbt bald darauf. 887-899 Arnulf von Kärnten, Ludwigs des Deutschen Enkel, Karlmanns Sohn. Er besiegt die Normannen in der 891 Schlacht bei Löwen an der Dyle. Verbündet mit dem finnischen Nomadcnvolke der Magyaren — unter Arpads Führung in Ungarn eingewandert — kämpft er siegreich gegen Swatoplnk von Mähren, den Begründer eines großmährischen Reiches. Bekehrung der Mähren durch die griechischen Mönche Cyrillus und Methodius, den Erzbischof vou Mähren. Es reißen sich los vom Reich: Westfranken, Italien (Streit zwischen Berengar von Frianl und Guido von Spolöto — Arnulf zieht zweimal nach Italien, seine Kaiserkrönung in Rom) und Hochburgund, welches an der Aar der Graf Rudolf 888 gründet. Schon 879 hatte sich Niederburgund durch den Grafen Bo so von Vienne selbständig gemacht. 899—911 Ludwig das Kind, der sechsjährige Sohn Arnulfs, steht unter Leitung des Erzbischofs Hatto von Mainz. Verheerende Raubzüge der Magyaren. Wiederherstellung der Stamineshcrzogtümer: Sachsen (die Lindol-siiiger, Otto der Erlauchte), Franken (die Konradiner, Konrad und Eberhard I., Kampf mit den Babenbergern), Bayern (Arnulf), Schwaben (Erchanger, dann Burkhard), Lothringen (Reginar). Der greise Otto der Erlauchte von Sachsen lehnt die Königswürde ab, und auf seinen Vorschlag wählen die Großen 911—918 Konrad I. von Franken. Seitdem ist Deutschland ein Wahlreich. Konrad will die unbeschränkte Königsmacht gegen die herzogliche Gewalt behaupten, erliegt aber den Stammesherzögen. Sein Kamps gegen den Sachsenherzog Heinrich. Für ihn streitet sein Bruder Eberhard, der bei "der Eres-burg geschlagen wird. Heinrichs Befreiung in der Feste Grona. Konrad empfiehlt auf feinem Sterbebette Heinrich zu seinem Nachfolger. 843—987 3) Die Karolinger in Frankreich. Nach Absetzung Karls des Dicken wird 889—898 Gras Odo König, dann

4. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 130

1887 - Hannover : Helwing
130 1539 Nach dem Tode Georgs wird von seinem Brnder Heinrich im Herzogtum Sachsen die Reformation eingeführt. 1539 Einführung der Reformation in Brandenburg durch Kurfürst Joachim Ii. 1534—1535 Die Wiedertäufer in Münster. Der Prediger Rottrnauu, der Reformator in Münster, wird Wiedertäufer. Johann Bockold, ein Schneider von Leyden, und Johann Matth iefen, ein Bäcker von Hartem, werden Herren der Stadt und vertreiben die Gegner. Religiöses Gemeinwesen mit Gütergemeinschaft, Vielweiberei. Bernt Knipperdollingk wird Bürgermeister, Krechting Kanzler, Jan von Leyden König des neuen Jerusalems. 1535 Eroberung und Züchtigung der Stadt durch den Bischof von Münster mit Hülfe von Köln, Trier, Kleve und Hessen. 1535 Karls glücklicher Zug nach Tunis gegen den Seeräuber Chaireddiu. Tunis erobert und alle Christensklaven befreit. 1536—1538 Iii. Krieg Karls gegen Franz I. von Frankreich, veranlaßt durch Karls Weigerung, nach dem Aussterben der Ssorzas Franz mit Mailand zu belehnen. Nutzloser Einfall Karls in Frankreich. Franz im Bunde mit Soliman. 1538 Zehnjähriger Waffenstillstand von Nizza. 1541 Karls unglücklicher Zug gegen Algier. 1542—1544 Iv. Krieg Karls gegen Franz; Karl hat die versprochene Belehnung des Königs mit Mailand unterlassen. Soliman und der Herzog von Kleve sind die Bundesgenossen von Franz. Karl besiegt den Herzog von Kleve und rückt mit einem Reichsheer bis Soissous vor. 1544 Friede zu Crespy: Karl behält Mailand und Neapel, Burgund bleibt bei Franz. V. Des Kaisers Ausgieilhuilgsverlulhe. 1537 Das Konzil zu Mantua wird von den Evangelischen nicht beschickt, weil es zur Ausrottung der lutherischen Ketzerei berufen ist. Luthers „schmalkaldische Artikel." Es bemüht sich nun der Kaiser um die Religionsvergleichung in Deutschland. 1541 Erstes erfolgloses Religionsgespräch auf dem Reichstag zu Regensburg zwischen Melanchthon und dem Legaten Kontarini und dem Dompropst Julius Pflug aus Naumburg.

5. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 132

1887 - Hannover : Helwing
132 ziele: Stärkung der Papstmacht, Ausrottung des Protestantismus und Bekehrung der Ungläubigen. — Mittel: Predigt, Beichte, unentgeltlicher Jugend nnter richt. ^5^3—^563 b) Das Konzil von Trient. Mehrfach vertagt und verlegt nach Bologna. — Völliger Sieg der römischen Partei — Reformation der katholischen Kirche. Verfluchung aller Ketzer. Die evangelische Kirche ist uneinig und zerspalten. Gegensatz der Lutheraner und Reformierten. ' Spaltung der Lutheraner: Jena („Burg des echten Luthertums") und Wittenberg (die Philippisten.) — Fortschritte des Kalvinismus. Kryptokalvinisten. & I. Karls V. Kampf gegen die Protestanten. 1546—1547 Der schmalkaldische Krieg. Der Kaiser will die Protestanten gewaltsam zum alten Glauben zurückführen. Seine Bundesgenossen: Der Papst (Geld und Truppen), sein Bruder Ferdinand von Österreich, die Herzöge von Bayern und der Herzog Moritz von Sachsen. Dieser ist mit Johann Fri edrich von Sachsen (Kurfürst seit 1532) verfeindet und erhält die Oberhoheit über die Stifter Magdeburg und Halberstadt. ^5^6 a) Der Feldzug an der Donau. Die geächteten Bundeshäupter des schmalkaldischen Bundes, Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und Landgraf Philipp von Hessen, vereinigen nnter dem Feldhauptmann Sebastian Schärtlin vou Burteubach 40000 Mann in der oberen Donaugegend. Unentschlossene Kriegsführung. Sebastian Schärtlin wird verhindert, den Kaiser in Regensburg anzugreifen und die Ehrenberger Klause zu besetzen. Karl zieht Truppen aus Italien herbei und behauptet sich in seinem festen Lager bei Ingolstadt. Moritz, dem die Kurwürde und der größte Teil von Kursachsen zugesichert ist, besetzt das Kurland Sachsen. Johann Friedrich von Sachsen und Philipp von Hessen kehren in ihre Länder zurück. Der Kaiser unterwirst Süddentschland: Ulm, Augsburg, Herzog Ulrich von Württemberg, Kurfürst Hermann von Wied in Köln. ^5^7 b) Der Feldzug in Sachsen. Johann Friedrich erobert Kursachsen zurück, außerdem das Herzogtum außer Leipzig und Dresden.

6. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 140

1887 - Hannover : Helwing
140 selb vor Wien. Ferbinaub von Steiermark, Kärnten und Kram, auf der Hofburg von den österreichischen protestantischen Stäuben um Religionsfreiheit bebrüngt, wirb durch die Ankunft der Kürassiere Dampierres gerettet. 1619 1637 lermnanö Ii. wirb zum Kaiser gewählt. Die Böhmen nebst den Mähren, Schlesiern (Johann Georg von Branbenburg-Jägernborf) und Lausitzern wählen das Haupt der Union Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz, Schwiegersohn Jakobs I. von England, zum König von Böhmen. Des Kaisers Bunb mit Maximilian von Bayern (Liga) und Kurfürst Johauu von Sachsen (Lausitz zugesichert). 1620 Nov. Schlacht am weißen Berge vor Prag: Die Böhmen unter Christian von Anhalt und Mansfelb werben von den Ligisten unter Tilly geschlagen. Die Flucht des geächteten „Winterkönigs" Friedrich nach Hollanb. Unterbrückung der böhmischen Protestanten. Der Majestätsbrief wirb vernichtet. Johann Georg von Jägernbors wirb geächtet, sein Land vom Kaiser eingezogen. Auflösung der Union. 1620—1623 b) Der pfälzische Krieg. Die Ligisten unter Tilly und die Spanier unter Spiuola greifen in Vollstreckung der Reichsacht die Rheinpfalz an. Diese wirb für Friedrich verteibigt von: Markgraf Georg Friedrich von Babeu-Durlach, Herzog Christian von Braunschweig, Gras Ernst von Mansfelb. 1622 Schlacht bei Wie'sloch: Tilly besiegt. Schlacht bei Wimpfen: Georg Friedrich besiegt. Schlacht bei Höchst: Christian besiegt. 1623 Der Kaiser überträgt die Kurwürbe und die Oberpfalz an Maximilian von Bayern; die Rheinpfalz nimmt er in Sequester. 1623—1629 c) Der niedersächsisch-däuische Krieg. 1623 Tilly siegt über Christian von Braunschweig bei Stabtlohu in Westfalen. Tillys rücksichtsloses Vorgehen gegen den nieb er sächsischen Kreis veranlaßt biesen zu Rüstungen. 1625 Christian Iv., König von Dänemark nnb Herzog von Holstein, wirb zum Kreisobersten ernannt. Mansfelb und Christian von Braunschweig verbinben sich mit ihm, Frankreich, England und Hollanb seubeu Hülfsgelber. Albrecht von Wallenstein, Herzog von Frieblanb (geb. 1583 zu Prag), wirb kaiserlicher Felbhauptmauu.

7. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 142

1887 - Hannover : Helwing
142 1) Gustav Adolf und die norddeutschen Reichs-f irrsten. 1630 Gustav Adolfs Vertrag mit dem Herzog Bogislaw Xiv. über die Besetzung Pommerns. Die Kaiserlichen werden aus Pommern vertrieben. Gustav Adolf schließen sich nur die mecklenburgischen Herzöge, Magdeburg, die Herzöge von Weimar, Lüneburg Lauenburg und Landgras Wilhelm von Hessen-Kassel an. Die übrigen Fürsten — die Kurfürsten Johann Georg von Sachsen und Georg Wilhelm von Brandenburg — beschließen auf dem Leipziger Konvent 1631 eine bewaffnete Neutralität. 1631 Snbsidienvertrag Gustav Adolfs mit Frankreich (Richelieu) zu Bär Walde. Gustav Adolf rückt von Pommern in die Mark Brandenburg und zwingt seinen Schwager Georg Wilhelm von Brandenburg zur Übergabe der Festung Spandau. 2) Gustav Aböls und Tilly. Nach Wallensteins Absetzung ist der Rest des kaiserlichen Heeres unter Tilly gestellt. Dieser belagert mit Pappenheim Magdeburg, welches sich der Ausführung des Resti-tntimisedikts widersetzt hatte. 1631, 20. Mai. Eroberung und Zerstörung von Magbeburg. Gustav Adolf überschreitet die Elbe und verbindet sich mit Sachsen. Er wird im Lager von Werben erfolglos von . Tilly angegriffen. — Letzterer brandschatzt Sachsen. 1631, 17. Sept. Gustav Abolfs Sieg bei Breitenfelb über Tilly. Die Sachsen unter Arnim erobern Prag. Gustav Adolf zieht durch Thüringen und Franken nach Mainz. Winterquartiere und glänzende Hofhaltung. 1632 Gustav Adols zieht über Nürnberg gegen Bayern. Tilly § Niederlage und Töd bei Rain am Lech. 3) Gustav Adolf und Wallenstein. ' Albrecht von Wallen st ein wird wiederum als kaiserlicher „General-Oberster-Feldhauptmann" eingesetzt. Er vertreibt die Sachsen aus Böhmen. 1632 Gustav Adolf und Wallen st ein lagern 11 Wochen bei Nürnberg gegenüber. Gnstav Adolf wendet sich nach vergeblichem Angriff gegen die Donau. Wallenstein zieht nach Sachsen, Gustav Adolf folgt ihm. 1632, 16. Nov. Schlacht bei Lützen. Gustav Adolf fällt. Die Schweden unter Bernhard von Weimar siegen über Die Kaiserlichen (Pappenheim f), Wallenstein zieht nach Böhmen zurück.

8. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 145

1887 - Hannover : Helwing
145 fj a £ L mit Rügen und Stettin, die mecklenburgische Stadt Wismar und die Bistümer Bremen und Verden. b) Deutschland betreffend. Staatliche Angelegenheiten: 1) Die Unabhängigkeit der Schweiz und der Niederlande wird anerkannt. 2) Die Rheinpfalz mit der neu geschaffenen achten Kurwürde wird an Friedrichs V. Sohn, den Pfalzgrafen Karl Ludwig, zurückgegeben. Bayern bleibt im Besitz der Oberpfalz. 3) Brandenburg erwirbt den größeren Teil von Hinterpommern und als Entschädigung für das ihm nach Erbrecht zustehende ungeteilte Pommern die Anwartschaft auf das Herzogtum (bisher Erzbistum) Magdeburg und die Bistümer Halberstadt, Minden und Kammin (als weltliche Herzogtümer). Magdeburg fällt 1680 nach dem Tode des Administrators August von Sachsen an Brandenburg. 4) Sachsen erhält die Lausitz. 5) Mecklenburg erhält die säkularisierten Bistümer Schwerin und Ratzeburg. 6) Braunschweig-Lünebnrg erhält die Klöster Walkenried 1 - . und Gröningen und das Recht, abwechselnd mit einem katholischen Bischof im Bistum Osnabrück zu succediereu. 7) Hessen-Kassel erhält die Abtei Hersfeld und sechshundert- V.v tausend Thaler. Den Reichs ständen wird die volle Landeshoheit zugestanden, das jus pacis et armorum, das Recht der Bundesschließung auch mit dem Ausland außer gegen Kaiser und Reich. — Vernichtung der kaiserliche« Gewalt. Kirchliche Angelegenheiten: 1) Bestätigung des Passaner Vertrages und Augsburger Religionsfriedens; auch die Reformierten erhalten Religionsfreiheit. 2) Aufhebung des Restitutionsedikts durch Festsetzung des Normaljahres 1624: Katholiken und Evangelische bleiben im Besitz der geistlichen Stifter und Güter, die sie am 1. Jauuar 1624 inne gehabt. Das jus reformandi, das ist die Befugnis, den Unterthanen, die durch das Normaljahr keine freie Religionsübung zugesichert erhalten haben, die Religion vorzuschreiben, bleibt den Landesherren. Frankreich und Schweden sind Garanten des westfälischen Friedens. Folgen des dreißigjährigen Krieges: Durch die entsetzlichen Verwüstungen des Krieges ist der Wohlstand Deutschlands vernichtet, mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist untergegangen, die Sitten sind verwildert, der Aberglaube herrscht Heinze, Geschichte. 10

9. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 162

1887 - Hannover : Helwing
162 1619—1640 Georg Wilhelm, geleitet von dem katholischen Minister Adam von Schwarzenberg. Verwüstung der Mark durch Schweden und Kaiserliche. 1640—1688 Friedrich Wilhelm, der Große lurftirft. Geboren 1620, lebt als Knabe in Küstrin, studiert in Leyden; sein Großoheim Prinz Friedrich Heinrich von Oranien. 1640 Regierungsantritt. Errichtung eines stehenden Heeres (Burgsdorf, Sparr, Dersfliuger). a) Seine Kriege und Gebietserweiterungen. 1648 Brandenburgs Erwerbungen im westfälischen Frieden (s. S. 145). Friedrich Wilhelms Teilnahme am 1655—1660 schwedisch-polnischen Erbfolgekrieg (s. S. 153). Friedrich Wilhelm von Brandenburg steht beim Ausbruch des Krieges mit einem Heer in Ostpreußen, um dasselbe gegen Karl X. Gustav zu schützen. 1656 Vertrag zu Marienburg: Der Kurfürst erhält Preußen von Schweden zu Lehn und wird Karl Gustavs Bundesgenosse. Beide gewinnen die 1656 dreitägige Schlacht bei Warschau gegen Johann Kasimir. Vertrag zu Labiau: Karl X. Gustav erkennt den Kurfürsten und seine Nachkommen als souveräne Herzöge von Preußen an. Polen wird durch ein Bündnis mit Dänemark und dem Kaiser gestärkt; des Kurfürsten gefährliche Sage; er nähert sich Johann Kasimir. 1657 Vertrag zu Wehlau: Polen erkennt die Souveränität Friedrich Wilhelms in Preußen an. 1659 Sieg des Kurfürsten und der Kaiserlichen über die Schweden bei Nyborg auf Fünen. 1660 Friede zu Oliva: Friedrich Wilhelm bleibt souveräner Herzog von Preußen. 1672—1679 Friedrich Wilhelms Teilnahme an dem zweiten Raubkriege (s. S. 149). 1675 Einfall der Schweden unter dem Feldmarschall Gustav Wraugel in Brandenburg. Aufbruch des Kurfürsten aus seinem Hauptquartier zu Schweinfurt am Main. Rasttag in Magdeburg. Durchbruch des Zentrums der schwedischen Aufstellung bei Rathenow (Einnahme durch Derfflinger); der schwächere rechte Flügel (Havelberg) unter Gustav Wraugel flieht nach Mecklenburg; der linke unter Waldemar Wrangel will durch das havelländische Luch über den Rhin entweichen, wird aber von der branden-bnrgischen Reiterei festgehalten und geschlagen in der

10. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 71

1887 - Hannover : Helwing
71 Bischof Remigius. Die katholische Geistlichkeil schließt sich an Chlodwig an. 500 Chlodwigs erfolglose Kämpfe gegen das durch Thronstreitigkeiten zerrüttete Burgundenreich. König Gun-dobad wird in der Schlacht bei Dijon von Chlodwig geschlagen, gewinnt aber nach Chlodwigs Abzug feilt Reich wieder. 507 Chlodwig besiegt die Manischen Westgoten unter ihrem König Alarich Ii. bei Vonllon (bei Poitiers) und erobert ihr Land bis zur Garouue. Durch List und Gewalt besiegt Chlodwig die Teilkönige und herrscht über alle salischen und ripnarischen Franken. Er stirbt zu Paris 511. 511 Teilung des fränkischen Reichs unter Chlodwigs vier Söhne: Theoderich erhält Anstrasien (Hauptstadt Metz), die östlichen, vorwiegend germanischen Landschaften; Chlodomer, Childe-bert und Chlotar I. erhalten Neustrien (Hauptstädte Orleans, Paris, Soissons), den vorwiegend romanischen Westen. b) Weitere Ausdehnung des Frankenreichs unter den Söhnen Chlodwigs. 531 Eroberung des Thüringerreiches. Feindschaft des Thüringerkönigs Hermanfried mit seinen Brüdern Baderich und Bertha r. Er tötet Berthar und besiegt im Bunde mit dem Frankenkönig Theoderich seinen Bruder Baderich. Als er nun das ganze Thüringerreich in Besitz nimmt und dasselbe nicht, wie er gelobt, mit Theoderich teilt, zieht dieser mit seinem Bruder Chlotar gegen Hermanfried. Hermanfried wird geschlagen bei Rnnibergnm (Ronnenberg) am Deister, im Gau Märstem, dann an der Ocker bei der Villa Arhen (Ohrum?) und endlich in seiner Burg Scheidungen an der Unstrut belagert. Theoderich, zu schwach, um allein den Kamps fortsetzen zu können, erwirbt zu seinen Bundesgenossen die Sachsen; diese erstürmen die Burg, Hermanfried wird besiegt und sein Land eroberr. Der nördliche Teil Thüringens, von dem Zusammenfluß der Werra und Fulda bis an die Elbe, fällt an die Sachsen als Siegeslohn, Süd-thüringen wird fränkisch. Nur in dem Lande zwischen Unstrut und Thüringerwald, welches später einem Herzog unter fränkischer Oberhoheit unterstellt -wird, bleibt der Name Thüringen. 532—534 Eroberung und Einverleibung des burgnndischen Reiches durch die drei Neustrier.
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