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1. Geschichte des Altertums - S. 24

1903 - Berlin : Süsserott
— 24 — wott\ fcmerfte der Koch „unsere Suppe schmeckt nur denen gut, die tüchtiq gearbeitet und gehungert haben." ' ;ug tp ^;. fr^lcs’nn? der Jugend — Um die Spartaner zu tüchtigen Krieaern i^^rlen,6 Urj n uur gesunde und kräftige Kinder auferzogen werden Schwächliche Kinder wurden gleich nach der Geburt in einen Abarund geworfen, wo sie verhungern mußten. Bis zum siebenten Jahre blieben die Knaben im Hause unter Obhut der Mutter, dann kamen sie in die öffentlichen Erzrehuugshänser. Hier wurden sie streng behandelt und vor allein an Gehorsam gewöhnt. Ans Lesen und Schreiben wurde wenig gegeben. Körperliche Übungen waren die Hauptsache: Saufen, Springen, Ringen, Speer- und Diskuswurf, Waffenkampf. Die Knaben gingen barfuß und auch im Winter leicht bekleidet. Sie mußten täglich ein kaltes Bad nehmen und schliefen nachts auf Schilf, welches sie sich selbst vom Ufer des Enrotas holen mußten, fvriih wurden sie an Hunger und Durst gewöhnt, ^elddiebstahl war als Übung in der Kriegslist erlaubt. Wer sich jedoch dabei abfassen ließ, erhielt Geißelhiebe. Einmal im Jahre wurden die Knaben im Tempel der Artemis mit Ruten gegeißelt. Sie sollten Schmerz ertragen lernen, ohne einen Klagelaut hören zu lassen oder eine Miene zu 7' verziehen. Achtung vor dem Alter war strenges Diskuswerfer. Gebot. In Gegenwart älterer Männer mußte der Jüngling schweigen und nur antworten, wenn er ge= tragt wurde. Die Antwort mußte kurz und bündig fein. Eine knappe Jiebe nennt man noch heute eine lakonische. Auf der Straße mußten die Knaben still und sittsam einhergehen, den Blick gesenkt und beide Hände in den Mantel geschlagen. Böse Buben wurden sofort ans der Straße gezüchtigt. Die Erziehung dauerte bis zum 20. Jahre. 8. Kriegslebcn. — Der Krieg war das eigentliche Leben der Spartaner, ^eder Spartaner war vom 20. bis zum 60. Lebensjahre kriegspflichtig. Man schmückte sich zur echlacht wie zu einem Feste. Der Krieger legte das purpurne Kriegsgewand an, auf welchem man das Blut nicht sah, 1 albte das Haar und bekränzte das Haupt. Der König opferte den Göttern, dann rückte das Heer mit Gesang und Flötenfpiel in den Kampf. Tapferkeit war der größte Ruhm, Feigheit die größte Schande. Die Spartaner hatten kurze Schwerter, denn sie sagten: „Wir lieben es, dein Feinde nahe zu fein." Wenn ein Jüngling in den Krieg zog, reichte ihm die Mutter den Schild mit den Worten: „Entweder mit ihm oder auf ihm!" Nach einer verlorenen Lchlacht trugen die Mütter der gefallenen Krieger Feierkleider, die Mütter der heimkehrenden Besiegten Trauergewänder. Die Gefallenen trug man auf dem Lchilde ans der Schlacht und bekränzte sie mit Olivenzweigen. Wer vor dem Feinde floh, ward ehrlos. Er mußte in einem geflickten Mantel enihergehcit und das Haupthaar auf der einen Seite scheren. Niemand sprach mit ihm. 9. Lykurgs Ende. — Als Lykurg feine Gesetzgebung vollendet hatte, befragte _ er das Orakel zu Delphi, ob an feinem Werke noch etwas zu bessern fei. Das Orakel antwortete, daß Sparta groß und berühmt bleiben würde, solange es Lykurgs Gesetze halte. Da ließ Lykurg feine Mitbürger

2. Für Oberklassen (zweijährig) - S. 41

1875 - Neubrandenburg : Brünslow
41 3. Das Papstthum erlangte unter den Hohenstaufen die höchste weltliche Macht. Den Grund dazu hatte Leo Iii gelegt (Krönung Karls des Gr. 800). Unter den Karolingern wuchs dieselbe zum Nachtheil der staatlichen Macht. Selbst lasterhafte Päpste saßen auf dem Stuhl Petri. Zuweilen stritten mehrere (1046 ihrer 3) um das Vorrecht. Zum Nachtheil des Friedens mischten sich die Päpste mit Vorliebe in weltliche und staatliche Angelegenheiten. Gregor Vii und Innocenz Iii hoben die päpstliche Macht auf deu höchsten Gipfel. Bann und Jnterdict waren ihre vielgefürchteten Waffen. Mit dem Papste an der Spitze bildete die christliche Kirche ein wohlgegliedertes und wohlgeordnetes Ganzes: Papst, Kardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe, niedere Geistlichkeit (Pastoren, Vikare, Mönche). 4. Die Herechligkeitspffege wurde^ geübt von den kaiserlichen Vögten oder den „Ehrbaren" in den städtischen Rathsversammlungen. Ursprünglich von den Hrdakien ober Gottesgerichten der alten Germanen ausgehend, welche in der Feuer- und Wasserprobe und im Zweikampf bestanden hatten, war sie lange Zeit höchst mangelhaft. Die ersten Strafen waren Geld- und Todesstrafen. In rohem Zeiten kamen zur Entbeckung der Verbrecher bte Aoklerwerkzeuge zur Anwendung (Schrauben, Zangen, glühendes Eisen, die eiserne Jungfrau, der Strecker u. a.) und die öffentlichen Entehrungen (Halseisen, Pranger u. a.) Als unter bcn schwachen Kaisern die Unsicherheit der Zustände zum Kaustrecht führte, würden hier und bort die heimlichen Aehmgerichte eingeführt (Westfalen). 5. Die Stände: 1. Der hohe, reichsunmittelbare Adel: Herzoge und Grafen, die höchsten und höchstbegüterten Vasallen des Kaisers. Sie hatten theils freies, erbliches Besitzthum (Alöb), theils Ländereien zu Lehn und waren bafür dem Kaiser zur Heeresfolge und zum Dienst bei Hofe verpflichtet. — 2. Die hohen Kirchenfnrsten. Erzbischöfe und Bischöfe, die zum Theil auch Lehnsträger waren. — 3. Der niedere Adel und der Mittelstand, wenig begütert und darum Lehnsträger eines reichern Adligen oder Kirchenfürsten. — 4. Die Hzauern. Zu unterscheiben sinb: a. Hörige und Leibeigene (unfrei und oft hart bedrückt), b. Lehnsbauern (mit einem Meterhof gegen bestimmte Leistungen belehnt) und c. freie Bauern. Die freien Bauern hielten sich besonders in Westfalen noch lange. — 5. Die

3. Vaterland und Weite Welt - S. 86

1894 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
86 Zu Hause hing er an der Decke ein Schwert auf, welches ihn in die Schultern stach, wenn er mit denselben zuckte. Nachdem er sich mit eisernem Fleiße jahrelang- so geübt hatte, wurde er der berühmteste Redner seiner Zeit. 20. Die Licblingsfarbe der Tugend. Diogenes sah einen Jüngling erröten. Er sprach freundlich zu ihm: „Recht so, mein Sohn, das ist die Lieb- lingsfarbe der Tugend." 21. Diogenes im Tode. Eines Tages sagte Diogenes zu seinen Schülern: „Wenn ich gestorben bin, dann werft mich nur unbeerdigt an den Weg." „Was" fragten sie entsetzt, „für Raubvögel und Raubtiere?" „Nein, beileibe nicht", antwortete er, „ihr müßt einen Stock neben mich legen, damit ich diese fortjagen kann." Sie fragten weiter: „Wie willst du dies aber anfangen, du merkst dann ja nichts von der Nähe der wilden Tiere?" „Nun", entgegnete er darauf, „wenn ich nichts davon merke, was schadet es mir dann, daß mich die Tiere zer- hacken und zerreißen?" 22. Der Seeräuber und der König. Zu Alexander dem Großen wurde einst ein berüchtigter Seeräuber, Namens Diomedes, als Gefangener gebracht. Der König fragte, wie er sich erdreisten könne, in seinen Meeren zu rauben und zu plündern. Der Räuber antwortete: „Ich thue es zu meinem Vorteil und mache es nicht anders wie du selbst. Weil ich mein Geschäft aber mit einer einzigen Galeere treibe, während du es mit einer großen Armee treibst, so nennt man mich einen Seeräuber und dich einen großen König statt einen Landräuber." Diese kühne Antwort gefiel dem Alexander so, daß er den Räuber in Freiheit setzte. 23. Seltene Gerechtigkeit. Auf seinem Zuge, die Welt zu erobern, kam Alexander, der Macedonier, zu einem Volke in Afrika, das in einem abgeson- derten Winkel in friedlichen Hütten wohnte und weder den Krieg noch den Eroberer kannte. Man führte ihn in die Hütte des Beherrschers, um ihn zu bewirten. Dieser setzte ihm goldene Datteln, goldene Feigen und goldenes Brot vor. „Esset ihr hier Gold?" fragte Alexander. „Ich stelle mir vor", sprach der afrikanische Fürst, „genießbare Speisen hättest du in deinem Lande wohl auch finden können. Weshalb bist du zu uns gekommen?" „Euer Gold hat mich nicht hierher gelockt", antwortete Alexander, „aber eure Sitten möchte ich kennen lernen." „Nun wohl", erwiderte jener, „so weile denn bei uns, so lauge es dir gefüllt." Indem sie sich so unterhielten, kamen zwei Bürger vor Gericht. Der Kläger sprach: „Ich habe von diesem Manne ein Grundstück gekauft, und als ich den Boden durchgrub, fand ich einen Schatz. Dieser ist nicht mein; denn ich habe nur das Grundstück erstanden, nicht den darin verborgenen Schatz, und gleichwohl will ihn der Verkäufer nicht nehmen." Der Verkäufer als der Beklagte antwortete: „Ich bin ebenso gewissenhaft wie mein Mitbürger. Ich habe ihm das Gut natürlich samt allem, was darin verborgen war, verkauft und also auch den Schatz." Der Richter wiederholte ihre Worte, damit sie sähen, ob er sie recht verstanden hätte, und nach einiger Überlegung sprach er: „Du hast einen Sohn, Freund, nicht wahr?" — „Ja!" — „Und du eine Tochter?" — „Ja!" — „Nun wohl, dein Sohn soll deine Tochter heiraten und das Ehepaar den Schatz als Heiratsgut bekommen." Alexander schien betroffen. „Ist etwa mein Ausspruch ungerecht?" fragte der Fürst. „O nein", erwiderte Alexander, „aber er befremdet mich." „Wie würde denn in eurem Lande diese Sache entschieden sein?" fragte jener. „Die Wah heit zu gestehen", antwortete Alexander, „wir würden beide Männer in Verwahrung gehalten und den Sch tz für den König in Besitz genommen haben." „Für den König?" fragte jener voll Verwunderung. „Scheint denn in eurem Lande auch die Sonne?" „O ja!" „Regnet es dort auch?" (Vgl. Matth. 5, 45) „Allerdings!" „Sonderbar! Giebt es auch zahme, krautfressende Tiere dort?" „Von mancherlei Art." „Nun", sprach der Afrikaner, „so wird wohl das allgütige Wesen um dieser unschuldigen Tiere nullen in eurem Lande die Sonne scheinen lassen; ihr Menschen verdient es nicht!" Jütting.

4. Vaterland und Weite Welt - S. 116

1894 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
116 über die Brust zusammen und sprach mit geschlossenen Augen und leiser Stimme: „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist!“ So entschlief der grosse Mann im 72. Jahre seines Lebens nach einer fast 47 jährigen ruhmvollen Regierung am 28. Januar 814. — Noch an demselben Tage wurde der Leichnam gesalbt und unter lautem Wehklagen des Volkes in einer Gruft der Marienkirche beigesetzt. Hier safs er auf goldenem Throne, in vollem Kaiserschmucke, auf dem Haupte die Krone und ein Stück des heiligen Kreuzes, an der Seite das Schwert, um die Hüfte die goldene Pilgertasche, auf den Knieen ein goldenes Evangelienbuch, zu den Füssen Scepter und Schild. In Sagen und Liedern aber lebte sein Ruhm noch lange fort, und Jahr- hunderte hindurch wurde alles Grosse und Schöne an seinen Namen geknüpft. ' Spiels. 76. Wie Kaiser Karl Schulvisitation Hielt. 1. Ms Kaiser Karl zur Schule kam und wollte visitieren, da prüft' er scharf das kleine Volk, ihr Schreiben, Buchstabieren, ihr Vaterunser, Einmaleins und was man lernte mehr; zum Schlüsse rief die Majestät die Schüler um sich her. 2. Gleich wie der Hirte schied er da die Böcke von den Schafen, zu seiner Rechten hieß er steh'n die Fleißigen, die Braven. Da stand im groben Linnenkleid manch schlichtes Bürgerkind, manch Söhnlein eines armen Knechts von Kaisers Hofgesind'. 3. Dann rief er mit gestrengem Blick die Faulen her, die Böcke, und wies sie mit erhobner Hand zur Linken in die Ecke. Da stand im pelzverbrämten Rock manch feiner Herrensohn, manch ungezognes Mutterkind, manch junger Reichsbaron. 4. Da sprach nach rechts der Kaiser mild: „Habt Dank, ihr frommen Knaben, ihr sollt an mir den gnäd'gen Herrn, den güt'gen Vater haben; und ob ihr armer Leute Kind und Knechtessöhne seid: in meinem Reiche gilt der Mann, und nicht des Mannes Kleid." 5. Dann blitzt' sein Blick zur Linken hin, wie Donner klang sein Tadel: „Ihr Taugenichtse, bessert euch, ihr schändet euren Adel! Ihr feinen Püppchen, trotzet nicht auf euer Milchgesicht, ich frage nach des Manns Verdienst, nach seinem Namen nicht." 6. Da sah man manches Kinderaug' in frohem Glanze leuchten, und manches stumm zu Boden seh'n, und manches still sich feuchten. Und als man aus der Schule kam, da wurde viel erzählt, wen heute Kaiser Karl belobt, und wen er ausgeschmählt. 7. Und wie's der große Kaiser hielt, so soll man's allzeit halten im Schulhaus mit dem kleinen Volk, im Staate mit den Alten: Den Platz nach Kunst und nicht nach Gunst, den Stand nach dem Verstand, so steht es in der Schule wohl und gut im Vaterland. Gerok.

5. Vaterland und Weite Welt - S. 189

1894 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
189 In diesem Augenblicke durchzuckte den todwunden Ulanen ein beglückender Gedanke. Er nahm eine Rose und gab sie seinem Burschen mit dem Auf- träge, dieselbe Seiner Majestät dem Könige zu überreichen und zu sagen: Ein schwerverwundeter Offizier schicke ihm diese Rose als letzten Gruß. König Wilhelm ließ den Wagen halten, nahm die Rose gerührt an und erkundigte sich nach dem Namen des Offiziers. Glücklicherweise starb dieser nicht; er genas, aber sehr langsam. König Wilhelm war unterdes Kaiser geworden, aber sein dankbares Gemüt vergaß auch inmitten der vermehrten Pflichten nicht die Rose von Gorce. Weihnachten 1871 schrieb er an den Offizier folgenden Brief: „In dankbarer Erinnerung an den mir unvergeßlichen Augenblick, wo Sie, schwerverwundet in Gorce am 19. Aug. 1870, mir eine Rose nachsendeten, als ich, Sie nicht kennend, an Ihrem Schmerzenslager vor- übergefahren war, — sende ich das beikommende Bild, damit noch in späteren Zeiten man wisse, wie Sie in solchen Augenblicken Ihres Königs gedachten und wie dankbar er Ihnen bleibt!" Weihnachten 1871. Wilhelm Rex. Das königliche Weihnachtsgeschenk besteht aus einem Bilde, auf welchem man einen Gedenkstein sieht mit der Aufschrift „Gorce, 19. August 1870." Dieser Gedenkstein ist teilweise mit einer durch das Eiserne Kreuz geschmückten Fahne bedeckt. Auf demselben steht ein Jnfanteriehelm, welcher mit einem Siegeskranze von Eichenlaub umwunden ist, auf dem Tautropfen, gleichsam Schmerzensthräneu, erglänzen. In den goldenen Rahmen ist als sinnigste Überschrift in reinem getriebenen Silber die Rose von Gorce eingefügt. 5. Seine Menschenfreundlichkeit. Bei Gelegenheit einer Parade, die 1885 in Württemberg stattfand, erblickte der Kaiser vom Wagen aus einen alten Mann, der das Kreuz aus dem Befreiungskriege trug. Sofort ließ er halten. Der Veteran wollte nun, so schnell als seine alten Glieder es erlaubten, aus seinem Wagen steigen, um seinen Kaiser zu begrüßen. Der Kaiser aber, welcher bemerkte, daß es dem Alten schwer wurde, auszusteigen, rief: „Bleiben Sie sitzen! Ich bin der Jüngere und kann zu Ihnen kommen." Und er stieg aus und ging zu dem Manne! — Als der Leibarzt eines Morgens dem Kaiser Wilhelm seinen Besuch machte, stand dieser wie zerstreut am historischen Eckfenster, ohne wie sonst dessen Gruß zu erwidern. Erstaunt wartete der Arzt, als der Kaiser sich plötzlich umwandte und freundlich sagte: „Entschuldigen Sie meine anschei- nende Zerstreutheit, aber ich bemerkte beim Hinaussehen einen Bauer, der gewiß weit hergekommen war, den Kaiser zu sehen, und sein Söhnchen mitgebracht hatte, das er hoch emporhielt. Da mußte ich doch länger am Fenster stehen bleiben, um dem guten Manne nicht die Freude zu verderben." 6. Seine Pflichttreue. Die Pflichttreue des Kaisers ist sprichwörtlich geworden. Einige Jahre vor seinem Tode hatte er bei einer Übung des 1. Garderegiments sein Erscheinen angekündigt. Sein Leibarzt aber hatte, besorgt um die Ge.

6. Vaterland und Weite Welt - S. 193

1894 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
193 bei Beaumont zwei Korps Franzosen hinter die Maas zurück und leitete dadurch die Umzingelung von Sedan ein. Vor Paris hielten die Sachsen bei dem Ausfalle der Franzosen am 1. und 2. Dezember tapfer bei Brie und Champigny stand. Überall bedeckten sie sich mit Ruhm. Daheim aber wirkte der Albertverein, geleitet von der edlen Kron- prinzessin Carola, mit Eifer für das Wohl der Verwundeten und Kranken. Am 11. Juli 1871 hielt Kronprinz Albert als Generalfeldmar- schall des neuen, wieder erstandenen Reiches an der Spitze seiner Sachsen seinen Einzug in das prächtig mit Eichenlaub geschmückte Dresden. Heller Jubel erscholl, als der siegreiche Führer der Helden von St. Privat und Beaumont erschien, mit dem Marschallsstabe in der Hand und mit dem Eisernen Kreuze aus der Brust, welches ihm Kaiser Wilhelm eigenhändig angeheftet. Der Tagesbefehl des Königs Johann hieß alle im Heimat- lande mit Dank willkommen. Freudig erkannte er an, daß sie in mancher heißen Schlacht unter vielfachen Beschwerden und Mühsalen im Vereine mit allen deutschen Stämmen wesentlich dazu beigetragen, daß das gemeinsame Vaterland gegen einen ungerechten Angriff geschützt und ein ruhmvoller Friede errungen worden sei. Am 29. Oktober 1873 entschlief König Johann, und König Albert trat die Regierung an. Unter seinem Scepter grünt und blüht die sächsische Raute herrlicher denn je. Seine Ahnen haben Sachsen zu einem Lande hoher Bildung und emsiger Betriebsamkeit gemacht; er führt es mit Weis- heit weiter auf der Bahn des Fortschritts, immer höheren Zielen zu. Wie Albert der Beherzte hält er treu zu Kaiser und Reich, wie Friedrich der Weise erkennt er klar seine Zeit, wie sein edler Vater sorgt er mit Liebe und Umsicht für das Glück und den Wohlstand seines Landes. An seiner Seite steht seine hohe Gemahlin, die Königin Carola, geb. den 5. August 1833, eine Tochter des schwedischen Prinzen Gustav Wasa. Eifrig unterstützt und beschützt sie die Werke der Barmherzigkeit. Die Liebe und Verehrung, welche das sächsische Volk seinem Fürsten- hause entgegenbringt, zeigte sich so recht bei dem Feste, welches im Juni 1889 zur Erinnerung an die 800jährige segensreiche Regierung der Wetti ner im ganzen Lande, am glänzendsten aber in Dresden gefeiert wurde. Hier erschien auch Kaiser Wilhem Ii., der in König Albert einen väterlichen Freund erblickt, um mit zahlreichen Fürsten und Gesandten das Haus Wettin zu beglückwünschen. Das jubelnde Volk aber brachte seine Huldigung in einem prachtvollen Festzuge dar, der den Wohlstand Sachsens veranschaulichte. Hugo Weber. 125. Kaiser Wilhelm Ii. Das Scepter, das der Hand des edlen Kaisers Friedrich, des königlichen Dulders, im Tode entsank, hat sein Sohn, Kaiser Wil- helm Ii., ergriffen. Früher, als menschliche Voraussicht zu ahnen vermochte, ist er dazu berufen worden, im Glanze zweier Kronen, als deutscher Kaiser und als König von Preußen, des schweren, ver- antwortungsvollen Herrscherberufes zu walten. Vaterland und Weite Welt. 13

7. Vaterland und Weite Welt - S. 298

1894 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
298 mehr. Ich habe ihm bloss vorgezählt, wie viel Uhr es hier ge- schlagen hat.“ Und damit öffnet er die Hausthür und wirft den nächt- lichen Besuch, ohne gute Nacht zu sagen, in den Mühlbach, der an seinem Hause vorbeifliesst, und schaut dem unfreiwilligen Badegaste nach, wie er sich aufrafft, in der Gewissheit, dass jede Spur von Feuchtigkeit eher aus seinen Kleidern ver- schwunden sein wird, als die Spuren des Massstabes von seiner Haut. Dann aber legte der alte Zimmermeister sich wieder zu Bette und schlief weiter, als ob nichts vorgefallen wäre. Hebel. 193. Der Haken. Eines Tages spielte Adam, des Rotgerbers Söhnlein, in der Werkstätte des Schlossermeisters Holl und entwendete einen kleinen Haken, der mit vielen anderen an einem großen eisernen Ringe hing. Daheim warf er ihn in seinen Spielkorb und ging wieder seines Weges. Der Spielkorb aber glich einem Dohlenneste, und es war so viel unrechtes Gut darin, als in dem Säckel eines Gaudiebes am Jahrmärkte. Die Rotgerberin hätte es finden müssen, wenn sie mehr auf ihr Söhnlein gemerkt hätte als auf das, was ihres Amtes nicht war. — Ein Jahr hernach spielte Adam mit dem Haken an der Thür der Wirtin, die nicht daheim war. Und weil er es machte wie der Schlosser, wenn man den Schlüssel zur Truhe verlegt hat, ging die Thür auf und Adam hinein; und weil der Kreuzer, der aus dem Tische lag, nicht wußte, wem er gehörte, so nahm er ihn, ging davon und schlug die Thür hinter sich zu. — Wiederum zehn Jahre hernach spielte Adam mit anderen lustigen Gesellen in einem Wirtshause, und ob er nun gleich ein um das andere Mal verlor, betrübte er sich doch nicht sehr. Denn er dachte bei sich: Mit meinem Haken kann ich das Wand- schränklein meines Vaters aussperren, so oft ich will, und seine harten Thaler auszählen. — Fünf Jahre hernach spielte Adam in einer Waldhütte um Dukaten. Denn er war der Anführer einer Räuber- bande geworden und hatte mit seinem Haken die eiserne Truhe eines reichen Mannes aufgemacht und die goldenen Eier darin ausgenommen. Aber gerade als ihm die Würfel am besten fielen, traten 6 Landjäger, ohne anzuklopfen, in die Stube, banden ihn an Händen und Füßen und führten ihn in die Herberge „Zum eisernen Gitter." — Fünf Wochen hernach spielte Adam mit seinem Haken nachts um die 12. Stunde an der Thür seines Kerkers. Aber seine Hand zitterte, als wäre er in fünf Wochen fünfzig Jahre älter geworden. Denn es ward ihm zu enge, und er wäre lieber draußen gewesen als drinnen. Aber der Haken brach ab und blieb im Schlüsselloche stecken. Und drei Tage darauf kam ein Mann im roten Mantel und führte ihn auf den Markt. Da wurde der Stab über ihn gebrochen. Karl Stöber.

8. Vaterland und Weite Welt - S. 341

1894 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
341 i 236. Die Bürgschaft. 1. Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich Dämon'), den Dolch im Gewände; ihn schlugen die Hasch r in Bande. „Was wolltest du mit dem Dolche? sprich!" entgegnet ihm finster der Wüterich. „Die Stadt vom Tyrannen befreien!" — „Das sollst du am Kreuze bereuen!" 2. „Ich bin", spricht jener, „zu sterben bereit und bitte nicht um mein Leben; doch willst du Gnade mir geben, ich flehe dich um drei Tage Zeit, bis ich die Schwester dem Gatten gefreit; ich lasse den Freund dir als Bürgen, ihn magst du, entrinn' ich, erwürgen." 3. Da lächelt der König mit arger List und spricht nach kurzem Bedenken: „Drei Tage will ich dir schenken; doch wisse! wenn sie verstrichen, die Frist, eh' du zurück nur gegeben bist, so muß er statt deiner erblassen, doch dir ist die Strafe erlassen." 4. Und er kommt zum Freunde: „Der König gebeut, daß ich am Kreuz mit dem Leben bezahle das frevelnde Streben; doch will er mir gönnen drei Tage Zeit, bis ich die Schwester dem Gatten gefreit; so bleib' du dem König zum Pfande, bis ich komme, zu lösen die Bande." 5. Und schweigend umarmt ihn der treue Freund und liefert sich aus dem Tyrannen; der andere ziehet von dannen. Und ehe das dritte Morgenrot scheint, hat er schnell mit dem Gatten die Schwester vereint, eilt heim mit sorgender Seele, damit er die Frist nicht verfehle. 6. Da gießt unendlicher Regen herab, von den Bergen stürzen die Quellen, und die Bäche, die Ströme schwellen. Und er kommt ans Ufer mit wandern- dem Stab, da reißet die Brücke der Strudel hinab, und donnernd sprengen die Wogen des Gewölbes krachenden Bogen. 7. Und trostlos irrt er an Ufers Rand; wie weit er auch spähet und blicket und die Stimme, die rufende, schicket, da stößet kein Nachen vom sichern Strand, der ihn setze an das gewünschte Land, kein Fischer lenket die Fähre; und der wilde Strom wird zum Meere. 8. Da sinkt er ans Ufer und weint und fleht, die Hände zum Zeus erhoben: „O hemme des Stromes Toben! Es eilen die Stunden, im Mittag steht die Sonne; und wenn sie niedergeht, und ich kann die Stadt nicht erreichen, so muß der Freunv mir erbleichen." 9. Doch wachsend erneut sich des Stromes Wut, und Welle auf Welle zerrinnet, und Stunde auf Stunde entrinnet. Da treibt ihn die Angst, da faßt er sich Mut, und wirft sich hinein in die brausende Flut, und teilt mit gewaltigen Armen den Strom, und ein Gott hat Erbarmen. 10. Und gewinnt das Ufer und eilet fort und danket dem rettenden Gölte; da stürzet die raubende Rotte hervor aus des Waldes nächtlichem Ort, den Pfad ihm sperrend, und schnaubet Mord und hemmet des Wanderers Eile mit drohend geschwungener Keule. 11. „Was wollt ihr?" ruft er vorschrecken bleich. „Ich habe nichts als mein Leben, das muß ich dem Könige geben!" Und entreißt die Keule dem nächsten gleich: „Um des Freundes willen erbarmet euch!" Und drei mit gewaltigen Streichen erlegt er, die andern entweichen. 12. Und die Sonne versendet glühenden Brand, und von der unendlichen Mühe ermattet, sinken die Kniee; „O, hast du mich gnädig aus Räubershand, aus dem Strom mich gerettet ans heilige Land, und soll hier verschmachtend verderben, und der Freund mir, der liebende. sterben!" ') Schiller selbst bat Dämon für Moros geändert. — 5) Phinttas.

9. Vaterland und Weite Welt - S. 37

1894 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
37 große, schwere Thräne tropfte herab auf das Hauptbuch. Da schrak er zusammen, fuhr mit der Hand über Stirn und Augen, lute aus schwerem Traume erwachend, legte langsam die Feder nieder, klappte leise das Buch zu und ging langsam hinauf in das Familienzimmer. Dort kleidete er sich in seine volle Amtskleidung als Ratsherr, küßte seine Frau und seine drei munteren Knaben und ging mit der Äußerung, daß heute Sitzung wäre, sie sollten mit dem Essen nicht warten, hinunter. Die grüne Gasse entlang schritt er dem Rathause zu; ein Diener trug ihm das schwere Hauptbuch nach. Im Ratssaale legte er vor den erstaunten Genosseit die Ehrenzeichen seiner Würde ab und gab sich als insolvent x) an. Die Herren erschraken, sahen seine Bücher an, erkannten durchaus seine Schuldlosigkeit und beschlossen einstimmig, daß ihm eine halbjährige Frist gestattet sein sollte, als die äußerste Zeit, in welcher man Jansen ttoch zurückerwarten könne, wenn das Schiff nicht verunglückt sei. Das halbe Jahr und zwei Monate darüber waren schon verstrichen; Jansen war nicht gekommen. Herrn Hermanns Utnstände hatten, statt sich zu heben, sich nur verschlimmert; da drangen die schon durch die Fristver- günstigung erbitterten Gläubiger so ungestüm auf den strengsten Vollzug der Gant^), daß der Magistrat notgedrungen dem Rechte in voller Ausdehnung seinen Gang lassen mußte. Alles war versiegelt worden, und dem armen Gruit nebst Familie nur das kleine Stübchen, in welchem sonst der Haus- knecht schlief, links am Haupteittgange des Hauses, geblieben. Eben hatte die Versteigerung seiner Habe in der geräumigen Schreib- stube gegenüber begonnen; gedrängt voll Menschen war das Zimmer; laut tönte die Stimme des Ausrufers. Herrn Hermann drüben im Stübchett klang dieser Ruf gar schrecklich, und mit jedem Niederfallen des Hammers fuhr es ihm wie ein Schwert durchs Herz; er saß, den Kopf in die Hand gestützt, tiefsinnig am Fenster und starrte das Schild seines Nachbars, des Wirts zum Westindienfahrer an, als wollte er es mit den Augen festnageln. Die gute Frau Elisabeth aber saß am Ofen, die rotgeweinten Äugelt zur Erde gewandt, die Hände gefaltet und fest zusammengepreßt, während die beiden jungen Knaben, unbekümmert um alles, mit der großen Angorakatze spielten; Fritz, der älteste, aber hielt den quer vor der Thür liegenden zottigen Voll, den Haushund, bei beiden Ohren fest, als er auf ein Anklopfett an die Thür knurrend aufspringen wollte, und sagte begütigend: „Sei nur still, Voll, ich leid's nicht, daß sie dich verkaufen." Vorsichtig über den Hund wegschreitend, trat Stephan, der Ratsdiener, herein, ein gutmütiger Alter, der früher so oft mit freundlichem Bücklinge Herrn Hermamt in besseren Zeiten die Thür des Ratssaales geöffnet hatte, und sagte mit vor Mitleid zitternder Stimme: „Herr Senator, den Lehnsessel soll ich holen." Da wandte Herr Hermann den Blick und sprach seufzend: „Ach, das ist das Härteste; doch dein Wille, o Gott, geschehe!" Es war der mit dem grünen Sammet beschlagene Lehnsessel des seligen, alten Herrn, worin er sattst verschieden war, nachdem er noch den väterlichen Segen erteilt hatte, bis dahin als unberührbares Heiligtum im Hause gehalten. *) *) zahlungsunfähig. a) gerichtlicher Verkauf au den Meistbietendem

10. Vaterland und Weite Welt - S. 45

1894 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
45 Augen gar schnell Spiegelschrift lesen und die Finger gar flink greifen und sicher werfen. Nun kommt die Arbeit der Buchbinder, die in Leipzig sehr große Werkstätten haben. Der Buchbinder falzt die Bogen, heftet und beschneidet sie und bindet sie sauber und fest ein. Ist das Buch eine Prachtausgabe, so werden die Buchdeckel wunderschön vergoldet oder mit eingepreßten Bildern geschmückt. Vom Buchbinder kommen die fertigen Bücher zum Ver- leger. Dieser schickt sie an die Buchhändler aller Orten und rechnet später mit diesen auf der Leipziger Buchhändlermesse ab. Hugo Weber. 29. Die Germania auf dem Niederwalde. Der 28. September 1883 war ein Festtag für ganz Deutschland. Da weihte Kaiser Wilhelm I., umgeben von Fürsten, Heerführern und Ab- geordneten, unter dem Jubel einer ungeheuren Volksmenge das National- denkmal auf dem Niederwalde am Rhein „Den Gefallenen zum Gedächtnis, den Lebenden zur Anerkennung, den künftigen Geschlechtern zur Nacheiferung." Oberhalb Rüdesheim, auf einem hohen Berge, erhebt sich ein mächtiger Unterbau und auf diesem die in Bronze gegossene Germania, eine herrliche Frauengestalt, das Sinnbild des geeinten Vaterlandes. Das wundervolle Haupt, von welchem wehendes Haar auf Schultern und Rücken hernieder- wallt, schmückt ein Eichenkranz. Ein Lorbeerkranz rankt sich um die Krone, welche sie in der hocherhobenen Rechten dem Sieger darbietet, der sie ge- wonnen. Lorbeer umrankt auch das mächtige Schwert, das sie mit der Linken umklammert. Das Gewand ist reich und edel. Die Brust umspannt ein prächtiger Gürtel. Mit dem rechten Fuße etwas zurücktretend, steht das hohe, königliche Weib vor dem Throne, den Blick über den Rhein nach Westen gerichtet, als wolle sie das Vaterland beschützen. In der Mitte des unteren Sockels befindet sich eine Bronzegruppe: „Der Rhein übergiebt das Wächteramt der Mosel." An den Ecken erheben sich zwei herrliche Figuren, den Krieg und den Frieden dar- stellend. Zwischen diesen ist das große Hauptrelief angebracht: „Die Wacht am Rhein." Es besteht aus nahezu 200 Figuren, von denen die meisten Lebensgröße haben. In der Mitte sitzt Kaiser Wilhelm I. hoch zu Roß, umrahmt von Fahnen und umgeben von Fürsten, Heerführern und Kriegern, die ihm 1870 begeistert folgten. Die Rechte hat er auf die Brust gelegt und das Haupt gen Himmel gerichtet. Die Seitenreliefs stellen in ergreifender Weise „Des Kriegers Abschied" und „Des Kriegers Heimkehr" dar. Vom Unterbau der Vorderseite strahlt die Inschrift herab: „Zum Andenken an die einmütige, siegreiche Erhebung des deutschen Volkes und an die Wiederherstellung des Deutschen Reiches ^ 8 7 0-^ 87 \."
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