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1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 175

1883 - Berlin : Hofmann
Truppen den Eid der Treue und schuf sich die erste stehende Heeres-macht von 3000 Mann, die er nach und nach auf 8000 Mann brachte. Mit den Schweden schlo er Waffenstillstand. Seine Klug-heit und sein schlagfertiges Heer gaben ihm eine geachtete Stellung zwischen den Parteien und lieen ihn auf die Friedeusverhandlun-gen einen gewichtigen Einflu ausben. Ihm ist es hauptschlich zu danken, da auch die Reformierten gleiche Rechte mit den Lutheranern erhielten. Sein Land erfuhr durch den Friedensschlu eine erhebliche Erweiterung nach dem Innern Deutschlands hin. Zwei Jahre vor dem westflischen Frieden vermhlte er sich mit der ebenso schnen wie gebildeten und edlen Luise Henriette von Oranien, der Tochter des von ihm hochverehrten niederlndischen Statthalters. Vor ihrer Ankunft in Berlin lie er die Spuren der Verwstung so viel als mglich beseitigen, das Schlo ausschmcken und die Lindenallee anlegen. 3. Regierungsmaszregeln. Friedrich Wilhelm strebte nach einer Vereinigung der getrennten Landesteile zu einem Ganzen, nach grerer Unabhngigkeit vom Kaiser, nach unbedingter Obmacht des Regenten und nach Beglckung seiner Unterthanen durch innere Wohlfahrt. Zur Unter-Haltung eines schlagfertigen Heeres brauchte er viel Geld, aber alle Kassen waren erschpft. Da fhrte er die Accife oder Verbrauchssteuer ein, wo-nach alle Waren unmerklich teurer wurden. Mit Ausnahme des bisher steuerfreien Adels befreundeten sich alle Unterthanen mit der neuen Ein-richtnng. Allen Zweigen des Erwerbes wandte der Kurfürst seine Sorg-falt zu, und bald machte sich berall ein Aufblhen bemerklich. In die verdeten Strecken zog er Schweizer und Hollnder; spter nahm er viele aus Frankreich vertriebene Protestanten auf. Um die Baumzucht zu heben, befahl er, da kein Bauer heiraten solle, bevor er nicht 6 Obst-und 6 Eichbume gepflanzt habe. Die Kartoffeln wurden eingebrgert. Er baute Straen und Kanle, so den Friedrich-Wilhelms-Kanal zwischen Spree und Oder. Er fhrte eigene Posten ein, zum groen rger des Grafen Thum und Taxis, der das ganze Postwesen des Reiches in Hnden hatte, legte eine Bibliothek und viele Schulen an, lie Bauten auffhren, Fabriken aller Art einrichten und sogar den Anfang zu einer Flotte machen. An der Goldkste in Afrika und am Senegal lie er Kolouieen unter dem Schutze von Forts anlegen. 4. Seine Gehilfen. In der Verwaltung des Landes war fein treuester Mithelfer der Oberprsident Otto von Schwerin, in mili-Arischen Dingen der Feldmarschall Derfflinger. Es wird erzhlt, da dieser in seiner Jugend Schneider gewesen sei. Als Gesell kam er ^nst aus der Wanderung nach Tangermnde, aber der Ftihrmamt wollte ihn nicht der die Elbe setzen, weil er kein Geld hatte; einen Trupp Kriegsleute dagegen lie er frei passieren. Da warf Derfflinger sein Bndel in die Elbe und lie sich als Dragoner anwerben. Erst in schsischen, dann.in schwedischen und zuletzt in brandenburgischen Diensten

2. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 100

1883 - Hannover : Helwing
100 Mittlere Geschichte. begrüßte den Sieger; als dieser aber sein Visier öffnete, war cs kein anderer als der Kaiser selbst. Maximilian hat viele Kriege geführt, war aber in denselben nickt glücklich : er wußte den Wert des Geldes nicht zu schätzen, auch unter- stützten ihn die Reichsfürsten zu wenig, so daß er einst mit Recht sagte: „Ich herrsche über Könige; denn meine Fürsten gehorchen nur so viel, wie ihnen beliebt." Nur gegen die Türken hatte Maximilian einigen Erfolg. Diese suchten weiter westwärts zu dringen; Ungarn und die östreichischen Erblande beunruhigten sie bereits. Aus letzteren vertrieb sie Maximilian; dagegen mußte er dulden, daß die seit dem Untergange der Hohenstaufen zu Republiken gewordenen norditalischen Städte von Franzosen und Spaniern besetzt wurden. Auch der Versuch Maximilians, die Schweizer wieder unter dle Botmäßigkeit des Reiches zu bringen, schlug gänzlich fehl. Glücklich war Maximilian darin, die Macht des Hauses Habsburg durch Heiraten zu vergrößern. Seinen Sohn Philipp verheiratete er mit Johanna, der Tochter des Königs Ferdinand von Arragonien und der Königin Isabella von Kastilien. Aus dieser Ehe entsprossen zwei Söhne, Karl und Ferdinand. Karl vereinigte später Arragonien und Kastilien zu dem Königreiche Spanien; er ist derselbe, welcher als deutscher Kaiser den Reichstag zu Worms abhielt. Sein Bruder Ferdinand wurde ebenfalls durch Heirat König von Ungarn und Böhmen. e. Die Landsknechte. Maximilian gilt auch als Schöpfer eines neuen Kriegswesens in Deutschland; durch ihn kamen die Landsknechte auf. obwohl diese Georg (Iürge) von Frundsberg als „Vater der Landsknechte" verehrten. Sie hatten ihren Namen davon, daß sie in kaiserlichen Landen geworben wurden. Während die Söldner sich ihre Verfassung selbst gegeben hatten, wurden die Landsknechte auf Grund einer gedruckten, vom Kaiser gebilligten Kriegsordnung von einem erprobten Anführer unter dem Reichsbanner angeworben. Unter Trommelschlag ward das kaiserliche Werbepatent in Städten und Dörfern bekannt ge- macht, und ehrliche, rüstige Gesellen wurden eingeladen, demselben Folge zu leisten. Die Landsknechte waren im 16. Jahrhundert auch im Aus- lande geachtete Soldaten. Ihre Führer, wie Iürge von Frunds- berg und Sebastian Schärtlin, erwarben sich großen Ruhm; unter Karl V., der sich ihrer in seinen auswärtigen Kriegen bediente, standen die Landsknechte in hohen Ehren. Sie bildeten eine Kriegerzunft, ein Waffenhandwerk und hatten ihre eigenen Sitten, Gesetze und Ehren, ihre eigenen Lieder. Der Landsknecht durfte erst nach gereinigter Wahlstatt sich des Beutemachens befleißigen, wobei aber Mühlenwerke, Backöfen und Pflüge als unantastbar galten. Blieb man längere Zeit an einem Orte, so wurde für die Bedürfnisse des Regiments ein besonderer Markt eröffnet; Weiber und Kinder, Mägde und Händler begleiteten den Kriegszug. — Auf dem Haupte die mit einer Feder geschmückte Sturmhaube, vor der Brust den Krebs (Harnisch), an den Beinen gestiefelt, selten noch geharnischt, in der Hand die Lanze oder die Hellebarde, auch wohl schon statt ihrer die schwere Muskete, so stand der Landsknecht mit gespreizten Beinen fest in seiner Kriegshaltung. Unwiderstehlich war der „Igel", d. i. die Geviertordnung, in welcher die mit Lanzen bewehrten Krieger ihren Massenangriff ausführten. Die Trommelschläge beim Angriff

3. Geschichts-Leitfaden für Bürger- und Mittelschulen - S. 113

1892 - Gera : Hofmann
113 Heinrich dem Lwen das Herzogtum Bayern, das dessen Vater, Heinrich dem Stolzen, genommen worden war, zurck, steuerte dem Raub- und Fehdewesen und vollzog an vornehmen Landfriedens-strern die Strafe des Hundetragens. 4. Wie er Mailand warnte und r-mische Tcke zchtigte. Um die italienischen Verhltnisse zu ordnen, trat Friedrich seinen ersten Zug nach Italien an. Die lom-bardischen Städte waren durch den Handel mit dem Morgenlande reich geworden und hatten sich wenig um die kaiserlichen Hoheits-rechte bekmmert. Besonders trotzte das mchtige Mailand dem Kaiser. Friedrich hatte nicht genug Kriegsvolk, um schon jetzt dessen bermut zu demtigen. Er zerstrte nur zur Warnung einige Städte, welche mit 35. Friedrich I. Mailand verbndet waren. Dann lie er sich in Pavia mit der eisernen, in Rom mit der goldenen Krone krnen. Den Ketzer Arnold von Breseia, der die christliche Kirche in ihrer ersten Einfachheit herstellen und Rom zur Republik machen wollte, lieferte er dem Papste aus. Dieser lie ihn verbrennen und die Asche des verbrannten Leichnams in den Tiber streuen. Die Rmer aber berfielen am Tage der Kaiserkrnung Friedrichs Lager. Im Kampf-getmmel strzte Friedrich vom Pferde, aber die Tapferkeit Heinrichs des Lwen rettete ihn und scheuchte die Rmer hinter ihre Mauern. Dem verwundeten Lwen trocknete Friedrich das Blut ab und sagte dankbar: Heinrich, ich gedenk' dir's!" Nun kehrte der Kaiser heim; denn das Heer war durch Seuchen geschwcht, und die Fürsten wollten nicht lnger verweilen. Unterwegs berfielen lombardische Wegelagerer den Kaiser an der Veroneser Klause, einem schmalen Engpa an der Etsch, den ein Felsenschlo beherrschte, und wlzten Felsen und Bume herab. Aber Otto von Wittelsbach erkletterte mit 200 Bewaffneten die steile Felswand, nahm die Burg ein und lie die Wege-lagerer der die Klinge springen. 5. Wie er das widerspenstige Mailand demtigte. Nachdem Friedrich mit Weisheit und krftiger Hand in Deutschland Ordnung geschaffen hatte, unternahm er den zweiten Zug nach Italien mit einem starken Heere. Mailand beharrte auch jetzt noch in seinem Hoch-mut und Trotz und unterwarf sich erst nach vierwchiger Belagerung. Barfu, mit Stricken um den Hals oder Schwertern um den Nacken, muten Brger und Adlige am Throne des Kaisers Gehorsam geloben, Geiseln stellen und alle widerrechtlich angematen Rechte aufgeben. Friedrich lie hierauf durch berhmte italienische Rechtskundige die Po lack. Geschichtsleitfaden. 12. Aufl. 8

4. Geschichts-Leitfaden für Bürger- und Mittelschulen - S. 119

1892 - Gera : Hofmann
119 47. Konradin, der letzte Staufer. 1. Die traurigen Zustnde in Deutschland. Das Jnter- 1256 regnum oder Zwischenreich ist die kaiserlose, die schreckliche Zeit, in bis der kein Richter in deutschen Landen war und Gewalt berall vor Recht ging. Einige Wahlfrsten hatten nach dem Tode Wilhelms gegen Entschdigungen" die Krone an Richard von Cornwallis, die anderen an Alphons von Kastilien bertragen. Beide bekmmerten sich ebensowenig um Deutschland, wie die deutschen Fürsten um diese Namenkaiser. Die deutschen Fürsten waren vllig selbstndig geworden. Handel, Gewerbe und Ackerbau lagen gnzlich darnieder. Niemand war seines Lebens und Gutes sicher. Die Fürsten und Herren rauften mit einander in endlosen Fehden, und nur der Strkste hatte Recht (Faustrecht). Von ihren sicheren Burgen aus, an den Land-straen, raubten die Ritter, was zu rauben war. Sie schwangen sich in den Steigbgel, sobald der Knecht auf dem Wartturm das Zeichen gab, da Reisende oder Warenzge nahten, um die reichen Warenzge der Kaufleute zu plndern und von den Gefangenen ein oft sehr hohes Lsegeld zu erpressen. Gegen diese Raubritter oder Ritter vom Steg-reis1) schlssen die Städte, welche unter diesem Unwesen am meisten litten, Bndnisse zu Schutz und Trutz. In Unteritalien folgte auf Konrad Iv. sein edler, hochgebildeter Bruder Manfred. Der Papst aber gab dessen Land als ppstliches Lehen dem finstern Karl von Anjou. Manfred wurde im Helden-kmpfe gettet und als staufische Ketzerleiche" am Fluufer eingescharrt. Karl unterdrckte nun mit grausamer Hrte Adel, Brger und Geist-lichkeit, und das ganze Land seufzte unter den Hnden dieses Henkers. *) Der Stegreif = der Steigring oder Steigbgel. Aus dem Stegreif", eigentlich = ohne abzusteigen, dann = ohne Vorbereitung. 2. Der unglckliche Zug Konradins nach Italien. In Bayern am Hofe seines Oheims wuchs der letzte Spro der Staufer, Konrads Sohn Konradin, auf. Der Ruf der Italiener, das Drngen seiner Freunde und der Zug seines eigenen Herzen veranlaten ihn zu einem Heerzuge nach Italien, um sein vterliches Erbe von den Franzosen zurckzufordern. berall wurde der herrliche Jngling mit Jubel aufgenommen. Bei Tagliacozzo (spr. Taljakozzo) siegte er anfnglich der Karl von Anjou. Als aber seine Soldaten sich zu frh zerstreuten und zu plndern anfingen, fiel ein Hinterhalt der sie her und brachte ihnen eine gnzliche Niederlage bei. Konradin wurde auf der Flucht mit seinem Freunde Friedrich von Baden gefangen und an Karl von Anjou ausgeliefert. Dieser stellte ihn als einen Ruber und Emprer vor ein Gericht, das ihn aber frei sprach. Nur der knechtisch gesinnte Robert von Bari erklrte ihn des Todes schuldig. Darauf hin befahl Karl seine und seiner Begleiter Hinrichtung. 3. Das rhrende Ende Konradins. Das Todesurteil wurde Konradin vorgelesen, als er mit seinem Freunde Friedrich beim Schach-

5. Geschichts-Leitfaden für Bürger- und Mittelschulen - S. 111

1892 - Gera : Hofmann
Iii gewande zum heiligen Grabe und dankte Gott knieend fr den Sieg. Auch das Kriegsvolk hrte auf zu morden und zog barfu und entblten Hauptes unter Bugesngen nach der Grabeskirche, um inbrnstig zu beten. 6. Das schwache Knigreich Jerusalem. Man bot dem edlen Gottfried die Krone des neuen Reiches an, aber er wollte an der Stelle keine goldene Krone tragen, wo sein Heiland unter einer Dornen-krne geblutet hatte, und nannte sich nur Beschtzer des heiligen Grabes". Nachdem er dem Reiche neue Gesetze gegeben hatte, starb er infolge der unsglichen Anstrengungen. Sein Bruder Balduin folgte ihm als König von Jerusalem und erweiterte und befestigte sein Reich durch Eroberung der Kstenstdte und durch ein Bndnis mit den Handelsstdten Venedig, Genua und Pisa, die unablssig Ver-strkungen brachten. Aber durch die Uneinigkeit der Christen und die Tapferkeit der Trken ging spter ein Ort nach dem andern verloren. Und obgleich das Abendland in sieben Kreuzzgen seine beste Kraft im Orient ver-schwendete und an 6 Millionen Menschen opferte, so fiel doch nach 200 Jahren die letzte christliche Besitzung in Palstina, die Festung Akkon, den Trken wieder in die Hnde. 1291 7. Die wichtigen Folgen der Kreuzzge. Der Zweck der Kreuz-zge, die dauernde Besitzergreifung des heiligen Landes, wurde nicht erreicht; aber sie haben einen gewaltigen Einflu auf das ffentliche Leben und die Kulturentwickelung im Abendlande ausgebt. Die Kirche gewann an Macht. Herzge und Grafen zogen erledigte Lehen ein. Vor allem aber brachten die Kreuzzge den greren Stdten Vorteil. Ihr Handel und Verkehr hob sich, und mit ihrem Reichtum erkauften sie leicht von den geldbedrftigen Fürsten grere Vorrechte. Nicht minder wuchs das Ansehen des Ritterstandes, dessen eigenartige Sitten und Einrichtungen sich damals ausbildeten. In den geistlichen Ritterorden, welche infolge der Kreuzzge entstanden, offenbart sich der edelste Charakter des Rittertums. Im allgemeinen erweiterten die Kreuzzge den geistigen Gesichtskreis und fhrten einen Aufschwung des Handels, des Gewerbes, der Knste und auch der Wissenschaften herbei. Fragen: Welchen Einflu hatten die Kreuzzge in Bezug auf die Staaten. blldung Europas? Wie untersttzten sie das Streben der Ppste nach der Oberherrschaft der die weltliche Macht? Wie frderten sie die Entwickeluna des Brgertums? Welchen Vorteil hatten Knste und Wissenschaften davon? Wte wurden Handel und Gewerbe gefrdert? Wie trugen sie zur Veredeluna des Rittertums bei? Welchen Einflu hatten sie auf die Sittlichkeit? "Tasso" (Verfasser des befreiten Jerusalem") von Goethe. 45. Friedrich I. Barbarossa (11521190).*) 1. Wie sein Oheim, der erste Staufer Konrad Iii., zur Regierung gelangte. Nach dem Erlschen des frnkischen Kaiserhauses lenkte die ppstliche Partei die Wahl auf den sechzigjhrigen Lothar *) A. Richter, Bilder fr Schule und Haus. Heft: Deutsche Kaiser".

6. Teil 2 - S. 81

1887 - Hannover : Helwing
Karl der Große. 81 lichen Gesetze durchsehen und alles ausmerzen, was dem göttlichen Gebot zuwider schien; dann wurden die verbesserten Gesetze neu ausgeführt, und alle Unterthanen über zwölf Jahre mußten ihm einen neuen Huldigungseid schwören. Sollte das Frankenreich bestehen, so mußte die Königsgewalt unter den Franken unerschütterlich fest begründet stehen und die freiheitsstolzen Germanenstämme unter ein gemeinsames Staatsgesetz gebeugt werden. Aus diesem Grunde wurde überall die Herzogswürde abgeschafft und das ganze Reich in Gaue geteilt, an deren Spitze der Gau graf im Namen des Königs die Gau- oder Landgerichte abhielt. Vierteljährlich erschienen in den einzelnen Gauen zwei Sen dg rasen, ein geistlicher und ein weltlicher, welche die Thätigkeit der Gaugrafen überwachten, Rechtsstreitigkeiten entschieden und den Heerbann prüften. Ihre Berichte wurden auf der Reichsversammlung vorgelegt. Diese bestand aus allen weltlichen und geistlichen Großen und versammelte sich in jedem Frühjahr, meist in Verbindung mit der großen Heerschau des Maifeldes, und wurde bei allen wichtigen Staatsgeschäften zu Rate gezogen. Der Staatsrat dagegen war nur aus den hohen Hofbeamten und den Großen des Reiches zusammengesetzt und war meistens in des Kaisers Nähe. Derselbe trat gewöhnlich im Herbst zu besonders wichtigen Sitzungen zusammen, die meist zu Vorberatungen für die nächste Reichsversammlung dienten, und wurde durch treue Diener des Kaisers aus allen Teilen des Reiches verstärkt, so daß er als kleine Reichsversammlung gelten konnte. Erhielten die Beschlüsse dieser Versammlungen die Bestätigung des Königs, so wurden sie zu Gesetzen erhoben, ine der König mit dem in seinen Degenknopf eingegrabenen Petschaft untersiegelte. Wegen ihrer Einteilung in Kapitel hießen sie Kapitularien; sie bildeten das erste, allen deutschen Stämmen aemein-same Gesetz. Längs der Grenzen des Reiches bestanden zur Verteidigung desselben starkbefestigte Marken, gleichsam Dämmet die eine sorgsam bestellte Flur vor wüden Gewässern bewahrten. Überall waren hier fränkische Vasallen angesiedelt, eine stehende Kriegsmannschaft, immer bereit zur Verteidigung gegen feindliche Grenznachbarn und deshalb auch von dem Kriegsdienst im Innern des Reiches entbunden. Diese Vasallen, die „Markmannen", waren eine Militärkolonie auf erobertem Boden' und standen unter den tapfersten Grafen aus fränkischem Adel, engern Smne wurden diejenigen Grafen als Markgrafen bezeichnet, denen in gefahrvollen Zeiten der Oberbefehl über alle Gaugrafen einer Provinz für die Dauer der Gefahr übertragen ward, und da die Gefahr für die Grenze eine fast stete war, so erhielten diese Markgrafen allmählich einen ständigen Oberbefehl und umfassende Besugnis. Gegen die Normannen legte Karl an der Küste, besonders an den Strommündunaen, Befestigungen an. Der Kaiser wachte indessen nicht bloß über die Sicherheit der Grenzen. Da lein Reich durch die Gewalt der Waffen ausgebaut war so bedurfte Karl auch für das Innere seines Reiches einer stets kampfbereiten Kriegsmacht. Diese gewann er in seinen Vasallen, die aus dem fränkischen Dienstadel hervorgegangen waren. Derselbe war unter Hoffmeyer und Hering, Handbuch. 2. Teil.

7. Teil 2 - S. 161

1887 - Hannover : Helwing
Friedrich I. Barbarossa. 161 für den Fall eines Krieges wichtige Verbindung Mailands mit Genua schützen sollte, und nannte dieselbe dem Papste zu Ehren Allessandria. Sechs Jahre verweilte der Kaiser jetzt in Deutschland, teils um zu einem neuen Kriegszuge zu rüsten, teils um den durch die Fehden zwischen H e i n r i ch dem Löwen und seinen Feinden gestörten Landfrieden wiederherzustellen. Die Lombarden hatten, um dem Kaiser den Rückzug abzuschneiden, alle nach Deutschland führenden Alpenpässe besetzt; da zog Friedrich durch Savoyen heim. In Susa machten die Einwohner einen Anschlag auf sein Leben, sie wollten ihn im Bette ermorden. Aber die Verschwörung ward dem Kaiser verraten; da legte sich ein treuer Ritter, Hartmann von Siebeneichen, der dem Kaiser ähnlich sah, in des Kaisers Bett, während dieser selbst in einer Verkleidung entkam. Als die Verschworenen die Täuschung erkannten, ehrten sie die edle Gesinnung des Ritters dadurch, daß sie ihm das Leben schenkten. Heinrich der Löwe hatte an den letzten Kämpfen des Kaisers in Italien keinen Anteil mehr genommen; nur zweimal war er auf kurze Zeit wieder in Italien gewesen. Noch immer beschäftigte ihn besonders seine Herrschaft im Wendenlande. Um Lübecks Handel zu fördern, bekämpfte er im Verein mit dem Dänenkönige die wendischen Seeräuber auf der Ostsee. Als er 1159 des Kaisers Gemahlin Beatrix ins Lager vor Crema begleiten mußte, erhoben sich die Wenden unter ihrem Fürsten Riftot (S. 157). Aber gleich nach Cremas Fall kehrte Heinrich zurück; Niklot fiel, und seine Festen wurden mit deutschen Rittern besetzt. Erst jetzt konnte auch das dritte wendische Bistum, Mecklenburg, eingerichtet werden: alle drei Bischöfe, von Oldenburg, Ratzeburg und Mecklenburg, wurden von Heinrich belehnt, der Bischofssitz ward von Oldenburg nach Lübeck verlegt. Noch einen gefährlichen Aufstand, in welchem auch der um die Unterwerfung der Wenden so verdiente Adolf von Holstein fiel (1164), mußte Heinrich unterdrücken: aus allen Kämpfen ging er als Sieger hervor. Er herrschte über zwei große Herzogtümer; in Holstein, Mecklenburg und einem Teile Pommerns gebot er wie ein unbeschränkter Herr, und seine Allode erstreckten sich in fast ununterbrochener Folge von der Elbe bis zu Weser und von der Seve (bei Harburg) bis zur Werra. In seinem Stolze soll er einst gesagt haben: „Von der Elbe bis an den Rhein, vom Harz bis zur See ist mein!" Geistliche und weltliche Fürsten hatten von ihm zu leiden und grollten ihm deshalb, andere neideten ihm seine mächtige Stellung; aber alle unterdrückten ihre Abneigung, weil sie das innige Verhältnis zwischen ihm und dem Kaiser kannten. Als Barbarossa aber (1166) wieder in Italien war, kündigten ihm die Erzbischöfe von Bremen und Magdeburg, die Bischöfe von Hildesheim und Lübeck, Albrecht der Bär und viele andere Grafen und Herren die Fehde an. Aber Heinrich verzagte nicht; vor feinem Schlöffe in Braunschweig ließ er als Sinnbild seiner Unerschrockenheit einen ehernen Löwen aufstellen. Nun entbrannte ein erbitterter Kamps; Heinrich schlug nach und nach alle feine Feinde zu Boden und ging ohne Verlust aus der Fehde hervor, die der Kaiser (1168) durch seinen Machtspruch beendete. Der Löwe stand damals aus dem Gipfel seiner Macht; er selber verheiratete sich in zweiter Ehe mit Mathilde, der Tochter des Königs von England, während seine Tochter, die jugendliche Witwe des Schwabenherzogs Friedrich, die Schwiegertochter Konrads Iii., dem Kronprinzen von Dänemark die Hand reichte. Dazu starb noch um diese Zeit sein größter Gegner, Albrecht der Bär. Die Slavenfürsten gaben ihren Widerstand ans und Hosfmeyer und Hering, Handbuch. 2. Teil. ,,

8. Teil 2 - S. 222

1887 - Hannover : Helwing
Jahrhunderten geltende Fehderecht aufgehoben. Der Übertreter dieses Gesetzes wurde mit der Reichsacht bedroht (6.193). Zur Entscheidung entstehender Streitigkeiten ward das Rei ch ska m m ergericht zu Frankfurt a. M. eingeseht. Alle Jahre sollte ein Reichstag zusammentreten, um über des Reiches Wohl, besonders über die Wahrung des Landfriedens und die Vollziebung der Urteile des Kammergerichts zu wachen Um das Kammergericht zu unterhalten und zugleich die Anfänge einer Reichswehr herzustellen, wurde zum erstenmal eine allgemeine Reichssteuer, der sog. gemeine Pfennig, ausgeschrieben. Um diesen aber Aeben und die gefällten Urteile ausführen zu können, wurden die Grenzen des deutschen Landes genau bestimmt und dieses selber in 10 Kreise geteilt: 1) der östreichische, sböhnien mit seinen Nebenländern, d. H. Mähren, 2) der bayrische, Schlesien und Lausitz, ward als slavisches 3) der schwäbische, Land nicht einbegriffen; von den deutschen 4) der oberrheinische, Gebieten fehlte die Schweiz.^ 5) der fränkische, 6) der niederrheinische, 7) der ob er sächsische (Meißen, Thüringen, Kursachsen, Brandenburg), 8) der niedersächsische, 9) der westfälische und 10) der burgundische. (S. die Karte!) Durch Maximilian wurde auch der erste Anfang mit dem Postwesen gemacht, indem er den Grafen von Thurn und Taxis gestattete, zwischen Brüssel und Wien eine regelmäßige Fahrgelegenheit einzurichten. Noch am Ende seines Lebens wollte Maximilian stch an die Spitze eines Kreuzzuges stellen, um die Türken wieder aus Europa zu vertreiben. Aber leinen auf dem Reichstage zu Augsburg (1518) gestellten Antrag auf eine allgemeine Türkensteuer, den auch der päpstliche Legat Kajetan lebhaft unterstützte, lehnten die Fürsten ab und trugen ein langes Verzeichnis von Klagen über römische Geldgier und Anmaßung vor. Im Vorgefühl des nahen Todes verließ Maximilian Augsburg; schon im Januar 1519 verschied er. Obwohl Maximilian I. seine Hauptsorge den östreichischen Ländern zuwandte, verdankte ihm Deutschland doch den Segen des inneren Friedens und des gesicherten Rechtes. Er war der letzte ritterliche Kaiser im Sinne des Mittelalters, wie man ihn denn auch mit Recht den „letzten Ritter" genannt hat. 6. Die Landsknechte. Schon seit dem 13. Jahrhundert führte man den Krieg nicht bloß mit dem Aufgebot der Vasallen, die sich von ihren reisigen Knechten begleiten ließen, sondern man nahm Söldner in Dienst, Krieger, welche aus dem Waffenhandwerk eine Lebensaufgabe machten. Diese wüsten Scharen waren cs insonderheit, welche den Krieg mit unmenschlicher Verwüstung führten und der Schrecken des schutzlosen Landvolkes wurden. Maximilian führte eine Besserung dieser Verhältnisse herbei, indem er nicht, wie bisher, ganze Fähnlein mit der Verfassung, welche sich die Söldner selbst gegeben, in Dienst nahm, sondern einen erprobten Kriegsobersten beauftragte, auf Grund einer von ihm

9. Teil 2 - S. 179

1887 - Hannover : Helwing
Das Rittertum. 1 79 Geldes. Nur wenige vermochten diesen Aufwand zu bestreiten, und hinter mancher Burgmauer herrschte bittere Armut. Ein bürgerliches Gewerbe zu ergreifen, verbot den Adeligen die Standesehre; so trieb sie die Not. oft aber auch die Habgier zum Leben „vom Stegreif". Bom Wartturm herab spähete der Knecht nach den reichen Warenzügen der Kaufleute, die auf den schlechten Wegen mühsam daherzogen oder auf dem nahen Strome heranglitten. Sein Ruf trieb den gierigen Haufen zu Roß; an den Hohlwegen, im Waldesdunkel, an dem Flusse, der oft mit Ketten gesperrt war, warteten die „Wegelagerer", bis der Kaufmannszug herangekommen war. Durch plötzlichen Überfall suchte man die Begleitung auseinander zu sprengen; wer sich widersetzte, ward nieder« gehauen, die Waren wurden geraubt, die reichen Handelsherren ausgeplündert und meistens in das Burgverlies geworfen, wo sie oft elendiglich verschmachten mußten, wenn nicht die Ihrigen sie mit schweren Summen lösten. Zum Schutze gegen solche Straßenräuber ließen die Kaufleute ihre Warenzüge durch Bewaffnete begleiten; auch schlossen sich an mehreren Orten die Städte zu gegenseitigem Schutze zusammen. So entstanden z. B. der rheinische und der schwäbische Städtebund. Am meisten hatten von den Raubrittern die wehrlosen Bauern zu leiden. Das ganze Dorf wurde oft „ausgepocht", d. h. das Vieh wurde fortgetrieben, die Habe geraubt oder vernichtet, die Häuser eingeäschert; mancher Bauer, der sich nicht lösen konnte, ist in dem dumpfen, dunklen Burgverlies verfault. Ein Markgraf von Brandenburg rühmte sich, daß er in seinem Leben 170 Dörfer zerstört habe. Ein römischer Kardinal schreibt gegen Ende des 15. Jahrhunderts: „Ganz Deutschland ist eine Räuberhöhle, und unter den Adeligen ist der am angesehensten, welcher am meisten raubt". War doch in' Ritterkreisen das Sprichwort üblich geworden: „Reiten und Rauben ist keine Schande, das thun die Besten im ganzen Lande". Wiederholt haben die Kaiser, wie Friedrich Rotbart und Rudolf von Habsburg, und die Städte solche Raubburgen gebrochen und die Ubelthäter gehenkt; aber gänzlich unterdrückt wurde das Unwesen erst, als der Adel selber sich desselben zu schämen begann und es nicht mehr sür anstößig hielt, sich der Bewirtschaftung seiner Güter und dem Studium hinzugeben. Mit dem Verfall der edlen Ritterzeit artete auch die Kleidung in das Geschmacklose und Unnatürliche aus. Die Frauen trugen so hohe Hauben, daß sie nicht durch eine Thür gehen konnten, ohne sich zu bücken, dazu Schleppen von drei bis vier Ellen. Männer und Frauen hängten G l ö ck ch e n und S ch e l l e n an den Gürtel und an die Halsbänder. „Wo die Herren seien, da klingen die Schellen," sagt eine alte Chronik. Später nahmen die Hofnarren die Schellen als einen ihnen allein zustehenden Schmuck in Anspruch, und es entstand das Sprichwort: „Je größer der Narr, je größer die Schelle." Die Schuhe liefen bei Männern und Frauen in einen langen Schnabel aus. Derselbe war entweder schlaff und wurde mit einem Kettchen am Knie oder am Gürtel in die Höhe gehalten, oder steif ausgestopft und stand von selbst in die Höhe. In der Schlacht bei Sempach (1367) gegen die Schweizer trugen die östreichischen Herren so lange Schnäbel, daß sie dieselben, als sie genötigt waren, abzusteigen und zu Fuße zu kämpfen, erst abhauen mußten. „Man hätte damit gefüllt einen Wagen!" sagt 12*

10. Teil 2 - S. 321

1887 - Hannover : Helwing
Der dreißigjährige Krieg; die Folgen des Krieges. 321 des Bauern. Viele Gutsbesitzer entzogen ihm widerrechtlich den von ihm bisher besessenen Grund und machten ihn zum Tagelöhner; andere vermehrten ungestraft die Frondienste. Der Bauer mußte seine eigene, notwendige Arbeit liegen lassen, um die des Gutsherrn zu verrichten, oder gar, ihm bei dessen Jagd als Treiber zu dienen; er durfte auch nicht klagen, wenn von dem so großen Wildstande seines Herrn seine Wiesen und Felder verdorben wurden. Aber auch das deutsche Bürgertum hatte durch den schrecklichen Krieg furchtbar gelitten. Wenn die großen Städte die schlimmsten Feinde auch aus ihren Mauern ferngehalten hatten, so war ihr Reichtum doch durch die Kriegsstürme und Erpressungen, durch die stetige Unterhaltung zahlreicher Söldner und vor allem durch Handels- und Verkehrsstockungen geschwunden. Die Hansa, schon längst siechend, hauchte in den Kr'iegsstürmen das Leben aus. England, Dänemark und Schweden warfen die ihnen auferlegten, den Handel hemmenden Fesseln ab; die Niederländer befuhren ungehindert die ihnen sonst verschlossene Ostsee und holten von Danzig selbst das Getreide, das diese Stadt sonst fast allein verfahren hatte. Magdeburg hatte 1680 erst 8000 Einwohner wieder, vor dem Kriege 40000. Nürnberg berechnete seinen Kriegsschaden im Jahre 1632 auf fast zwei Millionen Gulden (S. 310). In Augsburg standen nach dem Kriege 2 200 Wohnungen leer; von den 6000 Webern waren nur noch 500 vorhanden. Hn Wiesbaden wuchsen in den Straßen und auf dem Marktplatze Sträucher; die Badehäuser waren zerstört. Gleich in den ersten Jahren des Krieges nahmen die Fürsten zur Deckung ihrer Schulden ihre Zuflucht zu einer Münzverschlecht eruna. Dieses „Kippen und Wippen", wie man es nannte, führte besonders vlm 1618—1623 eine förmliche Handelsstockung herbei. Statt aus Silber, ließen Fürsten und Städte Münzen aus Kupfer prägen und versilbern; die Stadt Leipzig gab sogar eckige Blechstücke mit dem Stempel echter Silbermünzen aus. Damit war natürlich der Falschmünzerei Thür und Thor geöffnet, und die Verfälschung der Waren folgte nach; als aber später der Kaiser die schlechten Münzen auf ein Zehntel ihres bisherigen Wertes herabsetzte, entstand unsägliche Not. Mit der zunehmenden Verarmung der Städte schwand auch der selbstbewußte Bürgersinn, und mit dem Aufkommen der stehenden Heere war es mit der Wehrhaftigkeit der Bürger vorbei. Lissabon und Antwerpen, spater London, wurden die wichtigsten Handelsplätze; Deutschland behielt nicht einmal seinen bisherigen Zwischenhandel. Die deutschen Reichsstädte wurden bald von den aufblühenden Residenzstädten überholt und verloren vielfach ihre Selbständigkeit. Der Adel, besonders der kleine Landadel, hatte durch die Verwüstung seiner Güter ebenfalls sehr gelitten, und letzterer war vielfach verarmt; er fand einen Ersatz in den stehenden Heeren, in denen die Adeligen bevorzugt wurden. Übrigens fand die Sucht nach dem Adelstitel damals leicht Befriedigung; der Kaiserhof betrieb zur Füllung seiner leeren Kassen den Verkauf von Adelsbriefen so schwunghaft, daß Fürsten und Reichsstände 1654 dagegen protestierten. Hosfmeyer und Hering, Handbuch. 2. Teil. 22
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