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1. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 132

1883 - Hannover : Helwing
132 Neue Geschichte. Ii. Elisabeth, Königin von England; 1558—1603. 9. Die Reformation in England. England (Teil I. S. 154) wurde im 9. Jahrhundert von den Normannen (S. 27) lange Zeit all- jährlich geplündert; Alfred der Große (871—901) befreite das Land von dieser Plage. Er vereinigte die einzelnen Provinzen zu einem Reiche und erhob London zur Hauptstadt; er förderte Ackerbau und Gewerbe, legte Schulen an und sorgte für eine strenge Rechtspflege. Bald nach seinem Tode eroberten die Normannen die Nordküste von Frankreich und gaben ihr den Namen Normandie; von hier setzten sie im Jahre 1066 nach England über, eroberten es, und ihr Herzog, Wilhelm der Er- oberer, ward König von England. Zur Zeit Luthers herrschte in England Heinrich Vlll. Dieser war ein Gegner Luthers, aber auch ein Feind des Papstes, weil dieser nicht in eine Scheidung von seiner ersten Frau — er war sechsmal verheiratet -- willigen wollte. Da erklärte er sich selbst zum Oberhaupte der eng- lischen Kirche, hob die Klöster auf, zog deren Güter ein und drängte seinem Volk einen Glauben auf, der aus der katholischen Lehre und seinen eigenen Ansichten gemischt war. Ihm folgte sein Sohn und darnach seine älteste Tochter, die „blutige Maria," die sich mit dem streng katholischen Philipp Ii. von Spanien vermählte und den prote- stantischen Glauben eifrig verfolgte. Während ihrer nur fünfjährigen Regierung ließ sie 288 Protestanten lebendig verbrennen. Ihre Nach- folgerin war Elisabeth. Auch sie war eine Tochter Heinrichs Viii. und seiner zweiten Ge- mahlin. Der grausame König hatte diese wegen unbegründeten Ver- dachtes hinrichten und Elisabeth des Thrones verlustig erklären lassen. Unter dem Drucke mehrerer Stiefmütter verlebte Elisabeth eine freuden- leere Jugend; von ihrer Halbschwester Maria wurde sie fünf Jahre lang wie eine Gefangene behandelt. " Sofort nach Marias Tode kam sie nach London und wurde vom Volke mit Jubel empfangen; im Angesichte aller fiel sie auf ihre Kniee und dankte Gott für ihre wunderbare Erhaltung. Kaum hatte Philipp ll. den Tod seiner Gemahlin erfahren, als er auch schon um die Hand der Elisabeth anhielt. Sie aber wies ihn ab. Dem Parlamente, das den Wunsch ausgesprochen hatte, die Königin möge sich doch einen Gemahl wählen, erklärte sie: „England ist mein Gemahl und jeder Unterthan mein Sohn; das Wohl so vieler Tausende erfordert meine ganze Sorge und Neigung; ich wünsche sehnlich, daß man einst auf meinem Grab- steine lese: „Hier ruht die jungfräuliche Königin!" Sie war, wie ihre Mutter, der protestantischen Kirche zugethan und ergriff bald alle Maß- regeln, dieselbe zur herrschenden zu machen. Wer die königliche Oberhoheit über die Kirche nicht anerkennen wollte, wurde bestraft; sie ließ das von ihrem Vater aufgestellte Glaubensbekenntnis noch einmal durchsehen und in 39 Artikel fassen, die noch jetzt das Glaubensgesetz der englischen Kirche bilden. Da diese das Kirchenregiment der Bischöfe anerkennt, so wird sie die bischöfliche oder Episkopalkirche genannt; außerdem hat

2. Teil 2 - S. 90

1887 - Hannover : Helwing
öereüs wieder durchgesetzt hatte; auch hier entwickelte sich die fränkischromanische Nation bestimmter als bei der Verbindung mit germanischen Völkern. Die natürlichen Stammesunterschiede von früher traten in ihrer alten Schroffheit nicht wieder hervor. Während aber im West-reiche das Lehnswesen die Freiheit des niederen Mannes erstickte und alle niederen Kreise in Abhängigkeit von mächtigen Lehnsfürsten brachte, hatte im Ostreiche die Gemeinfreiheit stärkere Wurzeln, und der König konnte noch die Streitmacht der Masse unmittelbar aufbieten. Dadurch lag für die nächste Zeit die überlegene Kraft in Ludwigs des Deutschen Händen. Lothars Reich war zu längerem Bestände zu schwach und gebrechlich, trotzdem die alten Hauptstädte Rom und Aachen ihm zugehörten; es bestand fast zu gleichen Teilen aus romanischen und germanischen Elementen ohne nationalen Zusammenhang. Lothar teilte vor seinem Ende (855) sein Reich unter seine drei Söhne. Ludwig Xi. überlebte seine Brüder, die ohne Erben starben. Aber er konnte nicht verhindern, daß seine Oheime über sein Reich herfielen und es teilten. Im Vertrage zu Meerfen bei Mastricht (870) wurde die Grenze, wo die welsche und deutsche Sprache sich schieden, auch die Landesgrenze zwischen Frankreich und Deutschland. c. Hebung des Papsttums; Sinken der Kaisermacht; die Normannen. Wahrend das Kaisertum von seiner Höhe sank und der kaiserliche Name seinen heiligen Klang verlor, versuchte es der Papst zum erstenmal, an Stelle der abnehmenden weltlichen Macht die getrennten Staaten des Abendlandes unter Roms geistliche Herrschaft zu bringen. Die erste Anregung hierzu ging nicht vom Papste, sondern von Westfranken aus, wo ein betrügerisches Machwerk, die (Pseudo-) Isi dorischen Dekretalien (um 850) das Papsttum zu einer Höhe brachten, die allen früheren Zeiten fremd war. Dieses Schriftstück enthielt angeblich Beschlüsse alter Kirchenversammlungen, daneben aber etwa hundert untergeschobene päpstliche Schreiben, deren Sammlung betrügerischer Weise dem Bischof Jsidorus von Sevilla zugeschrieben wurde. Diese Dekretalien gaben dem Papste ein unbeschränktes Ansehen über alle anderen Bischöfe und stellten die geistliche Macht als von der weltlichen völlig unabhängig dar. Der Papst allein sollte eine allgemeine Synode berufen können; alle Synodalbeschlüsse bedurften seiner Bestätigung; er allein wollte in allen wichtigen Kirchensachen entscheiden, Bistümer errichten und Bischöfe versetzen. Die Forderungen der Jsidorischen Dekretalien nahmen hierdurch die wichtigsten Rechte der Könige für den Papst in Anspruch. Der Verfasser des Trugwerkes wollte die Weltherrschaft der Kirche anbahnen, es sollte ein päpstliches Kaisertum aufgebaut werden, in welchem in vieler Hinsicht die weltlichen Einrichtungen Karls des Großen vorbildlich wurden. Um diese Zeit saß auf dem Stuhle Petri Nikolaus I., einer der kühnsten und klügsten Priester aller Zeiten. Er zuerst berief sich offen auf Isidor und brachte allen Widerspruch gegen die Dekretalien zum Schweigen, so daß dieselben bis zum Ende des Mittelalters für echt gegolten haben. Der Papst beeilte sich, der Welt zu zeigen, daß ihm die

3. Teil 2 - S. 71

1887 - Hannover : Helwing
häufig dnrch Religionsstreitigkeiten zerriffen war, blieb das Abendland unter Roms Führung meistens einig, und hielt sich streng an die auf den Konzilien als rechtmäßig anerkannte Lehre. Der Einfluß Roms wuchs besonders durch die Be-kebrunq der Franken, Deutschen und der britannischen Völker, die dem römischen Stuhle untergeordnet wurden. Die sich auf Mat. 16, 18 stützende Lehre, daß das römische Bistum das oberste in der ganzen Christenheit sei, ist Zuerst von Leo dem Großen aufgebracht, demselben, der Attila zur Umkehr bewegte (S. 39). Greaor der Große (S. 39) rettete durch Hingabe der Kirchenschätze Rom vor den Lonaobarden, erlangte ein hohes, weit über die Grenzen Italiens hinaus» gehendes Ansehen und ist als der Gründer der weltlichen Macht des Papsttums in Italien anzusehen. Er hat die Angelsachsen bekehrt (S. 59) und dem katholischen Gottesdienste jene Pracht und jenen Glanz verliehen, der auf das Volk so staunenerregend wirkt. Schon damals nannte man vorzugsweise den römischen Bischof Papst. Ä) Karl ver Große; ¥69—814. a. Seine Persönlichkeit und Lebensaufgabe. Wie die germanischen Völker in der Völkerwanderung überall als die auflösenden und zerstörenden Mächte auftraten, deren eigene, kaum beginnende, staatliche Bildungen fast immer gehemmt oder gänzlich vernichtet wurden so erscheinen sie in späterer Zeit als die Aufbauenden und Gestaltenden, welche die Einigung des Abendlandes förderten und zum Ziele führten. Germanen und Romanen waren mit der Zeit einer inneren Verschmelzung in allen kirchlichen und staatlichen Verhältnissen naher getreten. Der Angelsachse Winfried hatte die fränkische Kirche mit der Verehrung des heiligen Petrus erfüllt, und die Franken bahnten jetzt dem Bischöfe von Rom die Wege zur Herrschaft über die Kirche des ganzen Abendlandes. Und während sich so die Kirche unter einem Oberhaupte mehr und mehr einheitlich gestaltete, erhob sich auf den Grenzen Galliens und Germaniens em neues Herrscherhaus, dem es beschieden war m diesen Ländern alle Fülle der Macht zu gewinnen und durch die Aufrichtung eines großen Reichsverbandes auch die Sprödigkeit der germanischen Stämme zu brechen. Nach Pippins Tode, 768, mußte man, der unglücklichen Erbfolge-ordnung der alten Dynastie folgend, abermals zu emer Reichsteilung schreiten: Karl erhielt die nördliche, Karlmann die südliche Halste. Die Brüder gerieten bald in ärgerliche Streitigkeiten; doch starb Karlmann schon nach dreijähriger Mitregierung, und Karl wurde mit Übergehung seiner beiden Neffen Alleinherrscher (771). Wohl selten ist ein Monarch wie Karl von der Natur zu großen Dingen ausgerüstet gewesen, und wohl nie hat ein Genie eine günstigere Zeit Zu unsterblichen Thaten gefunden. „Die Natur hatte alles für ihn gethan. Ein stattlicher Körper bei dem schönsten Ebenmaß der Glieder, klare Augen, gewinnende Gesichtszüge, Wohllaut der Stimme, ein durch und durch männliches Auftreten fesselten die Aufmerksamkeit und die Neigung der Menschen beim ersten Bück an ihn. Nie hemmte der Leib die Thätigkeit seines Geistes; mehr als 30 Jahre seiner Regierung hat ihn keine Krankheit befallen, obwohl er sich niemals schonte, keine

4. Teil 3 - S. 381

1889 - Hannover : Helwing
Kaiser Wilhelms Friedensarbeit. 381 dem Wahrzeichen ihrer alten Herrlichkeit das Vaterland einer segensreichen Zukunft entgegenzuführen. Wir übernehmen die Kaiserliche Würde in dem Bewußtsein der Pflicht, in deutscher Treue die Rechte des Reichs und seiner Glieder zu schützen, den Frieden zu wahren, die Unabhängigkeit Deutschlands, gestützt auf die geeinte Kraft seines Volkes, zu verteidigen. Wir nehmen sie an in der Hoffnung, daß dem deutschen Volke vergönnt sein wird, den Lohn seiner heißen und opsermütigen Kämpfe in dauerndem Frieden und innerhalb der Grenzen zu genießen, welche dem Vaterlande die seit Jahrhunderten entbehrte Sicherung gegen erneute Angriffe Frankreichs gewähren. Uns aber und Unsern Nachfolgern in der Kaiserkrone wolle Gott verleihen, allezeit Mehr er des deutschen Reiches zu sein, nicht in kriegerischen Eroberungen, sondern in denwerken des Friedens, auf dem Gebiete nationaler Wohlfahrt, Freiheit und Gesittung!" Am 21. März 1871 wurde von dem Kaiser bet erste beutsche Reichstag eröffnet und an demselben Tage Gras Bismarck in den Fürstenstanb erhoben. 6) Kaiser Wilhelms Friedeiisarbeit. a. Dcr Kulturkampf. Währenb mit dem Frankfurter Frieden für das beutsche Reich eine Zeit äußerer Ruhe anbrach, blieben schwere innere Kämpfe nicht aus, welche die Frühlingstage des jungen Kaiserreichs trübten: fast zwei Jahrzehnte sollte bet Kampf des preußischen Staates gegen die Macht der römisch-katholischen Kirche bauern, der durch feine Zähigkeit und Leibenfchaftlichkeit den Ausbau des Reiches im Innern verberblich störte. Die großen Waffenerfolge des protestantischen Preußens übet zwei katholische Großmächte waten im Vatikan ungern wahrgenommen; die Besetzung und Aufhebung des Kirchenstaates durch Viktor Emanuel, des Bundesgenossen König Wilhelms im Iahte 1866, erfolgte, als das deutsche Heer in Frankreich kämpfte. Bald nach dem Siege bei Sedan hatte der Papst Pius Ix. König Wilhelm um Hilfe gebetenin Versailles erschien mit gleichem Anliegen der Erzbischof von Posen, Graf Ledochowski. Als im Drange des noch heftig tobenden Krieges eine bestimmte Antwort versagt wurde, baten im Februar 1871 56 katholische Mitglieder des preußischen Abgeordnetenhauses in einem Schreiben um Wiederherstellung des Kirchenstaates und der weltlichen Souveränität des Papstes, worauf der König in der Thronrede zur Eröffnung des ersten deutschen Reichstages aufs bestimmteste äußerte, daß er sich niemals in italienische Angelegenheiten mischen werde. Ebensowenig entsprachen die Maßnahmen des neuen Reichs den Wünschen der „Ultramontanen" in kirchlichen Dingen, die darauf hinausgingen, es möchte die große Freiheit der katholischen Kirche in Preußen durch Übernahme der betreffenden Bestimmungen aus der preußischen Verfassung in die deutsche auf das Reich ausgedehnt werben. Auf dem vatikanischen Konzil in Rom, am 18. Juli 1870, erklärte sich der Papst für unfehlbar in Sachen des Glaubens und der Moral. Neben den östreichischen hatten auch die beutfchen Bischöfe das größte Wiberstreben gegen die „neue Lehre" an den Tag gelegt, indem sie auf

5. Teil 3 - S. 383

1889 - Hannover : Helwing
Kaiser Wilhelms Friedensarbeit. 383 Einfluß der katholischen Geistlichkeit die Interessen des Staates geschädigt hatte. Namentlich ergab die Volkszählung vom 1. Dezember 1871, daß in den östlichen Provinzen das Polentum ans Kosten des deutschen Wesens seit mehreren Jahren bedenklich gewachsen war, wofür der Grund in dem großen Einfluß der römischen Priesterschaft jener Gegenden zu suchen war. Das Staatswohl schien gebieterisch eine Maßregel zu fordern, die allerdings bedenklich war und erst nach harten Kämpfen auch mit nichtkatholischen Mitgliedern der Parlamente durchging: die Regierung beschloß, die Aufsicht über die Volksschule der Geistlichkeit zu nehmen und sie lediglich dem Staate zu übertragen. Hierdurch wurde auch die evangelische Geistlichkeit getroffen; doch sollte der Einfluß der Geistlichen auf die Schule nicht aufgehoben, sondern nur besser und von Staats wegen überwacht werden. Zur Durchführung der neuen Ordnung berief der König 1872 zum Kultusminister den Ge- 1872 Heimen Oberjustizrat Dr. Falk, der ausdrücklich erklärte: „Wo Rechte des Staates in Frage sind und Rechte, die der Staat schützen muß gegen jeden und auch gegen die Kirchengemeinfchaften, da werden sie mich allerdings als Juristen sehen, ich werde alle unberechtigten Ansprüche vollständig zurückweisen." Bald darauf erschien das wichtige Gesetz: „Die Oberaufsicht über alle öffentlichen und Privat-Unterrichts-anstalten steht allein dem Staate zu; er ernennt und entläßt die Ortsund die Kreisschulinspektoren." Um das Volksschulwesen erwarb sich der neue Minister großes Verdienst durch den Erlaß der „Allgemeinen Bestimmungen vom 15. Oktober 1872, betreffend das Volksschul-, Präpa-randen- und Seminarwesen," sowie durch Begründung neuer und bessere Ausstattung der vorhandenen Lehrerbildungsanstalten. Dem Staate war es nicht entgangen, daß sein einflußreichster Widersacher der weitblickende- Orden der Jesuiten war. Die Jesuiten entfalteten auch im Vatikan die größte Macht: aus ihre Rechnung kam der Syllabus und das Dogma über die Unfehlbarkeit, sie hatten angeblich 1866 und 1870 zum Kriege gegen Preußen geschürt, sie leiteten auch jetzt den Widerstand gegen den Staat. Um ihnen'im Vatikan entgegenzuwirken, wollte Kaiser Wilhelm den deutschfreundlichen Kardinal Fürsten Hohenlohe zum deutschen Botschafter in Rom ernennen, was der Papst aber in verletzender Weise ablehnte. Damals sprach Fürst Bismarck im Reichstage das berühmte Wort: „Dessen seien Sie sicher, nach Kanossa gehen wir nicht, weder körperlich noch geistig. . . . Wir werden vielmehr den Ansprüchen gegenüber, welche einzelne Unterthanen Seiner Majestät geistlichen Standes erheben, daß es Landesgesetze geben könne, welche für sie nicht verbindlich seien, solchen Ansprüchen gegenüber die volle einheitliche Souveränität mit allen uns zu Gebote'stehenden Mitteln aufrecht erhalten." Der Papst gab nunmehr seinem Hasse gegen Preußen einen immer deutlicheren Ausdruck. In einer Ansprache'an einen deutschen Verein sagte er unter anderem: „Wir haben es mit einer Verfolgung zu thun. die, von weitem vorbereitet, jetzt ausgebrochen ist; es ist der erste Minister einer mächtigen Regierung, der nach seinen siegreichen Erfolgen im Felde sich an die Spitze der Verfolgung gestellt hat. Jene feindliche Verfolgung der Kirche wird unfehlbar den Glanz jenes

6. Teil 3 - S. 390

1889 - Hannover : Helwing
390 Kaiser Wilhelm I. und seine Zeit. warm Unzählige ruiniert; 1880 brachte Bismarck ein Gesetz durch, welches den Wucher für ein Verbrechen und für straffällig erklärte. Um den Druck der Steuern, namentlich in den Städten, für die niederen Klassen erträglicher zu machen, sollten die indirekten Steuern vermehrt, die direkten vermindert werden. Freilich wurde die Einführung des Tabaksmonopols im Reichstage abgelehnt; aber mit Hilfe der Schutzzöllner brachte Bismarck eine Zollgesetzgebung zustande, welche der deutschen Arbeit in Ackerbau und Gewerbe Schutz gewährte und die Reichseinnahmen um etwa 130 Millionen Mark vermehrte, so daß die niederen Steuerstufen ganz oder doch teilweise in Wegfall kommen konnten. Um den Branntwein, den „Totengräber des niederen Volks", in feinem Verbrauch zu beschränken, wurde eine starke Erhöhung der Branntweinsteuer eingeführt, wodurch zugleich erhebliche Geldmittel für öffentliche Wohlfahrtszwecke flüssig wurden. Den heilsamen Maßregeln des Staates fehlte es nicht an freudiger Anerkennung bei den Niederen im Volke, und wenngleich, zumal bei den Nachwahlen zum Reichstage, der Feind in noch immer ansehnlicher Macht auftritt, so folgt doch sichtlicher Segen dem Worte, welches Kaiser Wilhelm bei Eröffnung des Reichstages von 1884 sprach: „Die Erfüllung der Pflicht gegen die arbeitende Bevölkerung soll in dieser die Segnungen der friedlichen Entwickelung des geeinten Vaterlandes zum vollen Bewußtsein bringen, damit den auf den Umsturz göttlicher und menschlicher Ordnung gerichteten Bestrebungen revolutionärer Elemente der Boden entzogen und die Beseitigung der erlassenen Ausnahmeregeln angebahnt werde." c. Deutsche Kolonialpolitik. Die weitschauende kaiserliche Politik beschränkte sich nicht daraus, für das Wohl Deutschlands daheim zu sorgen; auch die Deutschen in der Fremde sollten die Segnungen und den Schutz des mächtigen neuen Reiches spüren; entsprechend der Reichsverfassung wurde die Organisation eines gemeinsamen Schutzes des deutschen Handels im Auslande, der deutschen Schiffahrt und ihrer Flagge zur See und die Anordnung gemeinsamer konsularischer Vertretung, welche vom Reiche ausgestattet wird, in die Hand genommen. Die handeltreibenden Deutschen im Auslande waren den Gliedern anderer europäischer Völker gegenüber dadurch in wesentlichem Nachteil, daß ihnen nicht, wie jenen,' Monieen des eigenen Mutterlandes zur Verfügung standen, sondern daß sie vielmehr aus Gebiete angewiesen waren, die unter fremder Oberhoheit standen. Die Reichsregierung beschränkte sich zunächst darauf, im Auslande die Durchführung völliger Handelsfreiheit bei gleichmäßiger Behandlung eitler Nationen zu erstreben. Besondere Aufmerksamkeit verwandte dieselbe auf die Besetzung der deutschen Konsulate im Auslande, deren Vertreter mit Geschick und Erfolg den Deutschen die ausländischen Märkte sicherten und vor unbilliger Ausbeutung durch die Fremden schützten. Der erste weitergehende Versuch der Regierung, für die Interessen Deutschlands im Auslande die Unterstützung des Reiches zu gewinnen, 1880 bestand in der sogenannten „Samoavorlage" (1880), welche bezweckte, für die vom Hamburger Hause Godefroy auf den Samoainseln be-

7. Teil 3 - S. 355

1889 - Hannover : Helwing
Der deutsch-französische Krieg; 1870—1871. 355 mit Preußens Zustimmung eine europäische Konferenz zusammentrat, welche beschloß, daß die Festung Luxemburg von Preußen geräumt und demnächst geschleift werden solle. Das Land sollte mit Holland verbunden bleiben und als neutral unter der Gewähr der europäischen Mächte stehen. Durch den Zollverein blieb es nach wie vor mit Deutschland verknüpft. Der Aufschub eines Krieges mit Preußen kam der französischen Regierung sehr gelegen, indem dieselbe noch mitten in der Umbildung des Heeres begriffen war. Die französische Armee sollte neben einer Reserve noch eine, der preußischen Landwehr entsprechende Mobilgarde gewinnen und außerdem mit dem Chaffepot-Gewehr und den jüngst erfundenen Mitrailleufen ausgerüstet werden. Nachdem aber in den'jahren 1867 bis 1869 diese Organisation vollständig durchgeführt war, glaubte man sich jedem Feinde gewachsen; den größten Erfolg aber erwartete man von einer Niederwerfung Preußens. An dem Siege Frankreichs war nicht zu zweifeln; nur der Entschluß von oben fehlte. Mehr und mehr machte sich in Frankreich eine republikanische Richtung geltend; sie zu befriedigen, hatte Napoleon sich dem parlamentarischen System zugewandt und ließ die neue Ordnung und damit seine eigene Stellung durch eine allgemeine Volksabstimmung (Plebiscit) bestätigen, wobei allerdings auch eine nicht geringe Anzahl von republikanischen Stimmen, selbst im Heere, zu Tage trat. Dem steten Andringen der Parteien im Innern konnte man zuletzt nur die schon oft versuchte kriegerische Ablenkung nach außen entgegenstellen. Man suchte nach dem Anlaß zu einer Verwickelung mit Preußen und fand ihn in der spanischen Thronfolge-Angelegenheit. Die Spanier hatten im Jahre 1868 ihre Königin Jfabella entthront und vertrieben. Seitdem herrschte große Verwirrung in diesem Lande; um dieser ein Ende zu machen, trug die herrschende Partei im Frühjahre 1870 dem Erbprinzen Leopold von Hohenzollern die spanische Königskrone an. Er war ein Sohn des katholischen Fürsten Anton von Hohenzollern, der sein Fürstentum Hohenzollern-Sigmarinaen an Preußen abgetreten hatte (S. 327). Prinz Leopold, durch seine Gemahlin mit dem portugiesischen Hose, durch seine Mutter mit dem Kaiser von Frankreich nahe verwandt, erklärte sich zur Annahme der spanischen Krone bereit. Dage^n erhob aber Frankreich seine Stimme, weil es durch die Erhebung eines Prinzen von Hohenzollern eine neue Zunahme der preußischen Macht fürchtete, und drohte mit Krieg, wenn der Plan nicht rückgängig gemacht würde. Der französische Minister, Herzog von Gramont, erklärte in der Nationalversammlung: „Frankreich wird nicht dulden, daß eine fremde Macht, indem sie einen ihrer Prmzen auf den Thron Karls V. setzt, dadurch zu ihren Gunsten das europäische Gleichgewicht stören und so die Interessen Frankreichs gefährden kann." Dem Gesandten Benedetti am preußischen Hose schrieb er: „Wir verlangen, daß der König dem Prinzen verbiete, bei der Kandidatur zu verharren, und wenn wir bis morgen keine entscheidende Antwort haben, so werden wir das Schweigen oder die zweideutigen Antworten als Verweigerung unseres Verlangens ansehen." 23*

8. Teil 3 - S. 311

1889 - Hannover : Helwing
Friedrich Wilhelms Iii. spätere Regierung; 1815—1840. 311 dem zweiten Kampfe gegen Napoleon, vom Wiener Küngreß aus auf Steins und Hardenbergs Rat ein Edikt (1815) erließ, welches dem preußischen Volke eine Versammlung von „Bundesreprasentanten" mit dem Sitze in Berlin verhieß. Gerade die verdientesten und angesehensten Männer Preußens erfüllte diese Aussicht mit hoher Freude Neben Stein und Hardenberg sahen Humboldt, Schön, Vincke, Gneisenau, Blucher und auch der Kronprinz in einer derartigen Volksvertretung zugleich em Mittel, in Preußen, das zum großen Teil aus neuen Provinzen bestand, das auch in kirchlicher Hinsicht der früherm Einheit entbehrte — neben s/13 Protestanten standen s/13 Katholiken — das Bewußtsein des Einheitsstaates zu bilden. Die neuen Provinzen des preußischen Staates, mit mehr oder weniger Eigentümlichkeiten, ließen sich demselben zum Teil nur ungern einfügen. Dies galt zunächst von den sächsischen Gebieten. Eine große sächsische Partei hatte noch beim Wiener Kongreß um den Fortbestand des alten sächsischen Staates gebeten; vor den Schlachten bei Ligny und Waterloo war unter den sächsischen Truppen in Blüchers Heer eine Meuterei ausgebrochen, die der Feldherr in Lüttich durch Erschießen der Rädelsführer bestrafte. Das Denkmal auf dem Schlachtfelde von Leipzig wurde umgestürzt; vor dem Hause des preußischen Kommandanten in Leipzig wurde von Studenten und Bürgern bei der Nachricht von der Zerreißung Sachsens ein Pereat auf den König von Preußen ausgebracht. Nur die Gewerbtreibenden erhofften von dem Anschluß an den Großstaat Förderung ihrer Interessen. Jnschwedisch-Vorpommern mit Rügen, für dessen Erwerbung Preußen an Schweden und Dänemark außer Lauenburg a. d. E. 8 Millionen Thaler geopfert hatte, begegnete besonders der Adel, der unter Schweden große Vorrechte besessen, dem neuen Regiment mit Mißtrauen. Am Rhein und in Westfalen galt es, die Abneigung einer katholischen Bevölkerung gegen eine protestantische Herrschast zu überwinden; außerdem fürchtete man, einige nützliche Einrichtungen aus der französischen Zeit zu verlieren. Das widerstrebend^ Element aber lag im Osten, wo das Großherzogtum Posen und ein großer Teil Westpreußens noch meistens von Polen bevölkert war; die sehr einflußreiche katholische Geistlichkeit und der Adel fügten sich nur mit stillem Widerstände in das Preußentum. Durch zweierlei wurde allmählich die Verschmelzung der einzelnen Gebiete erreicht: durch die allgemeine Wehrpflicht und durch die gewissenhafte Arbeit der preußischen Beamten. Die Vorgesetzten gingen m Fleiß und Ausdauer voran. Als ein Beamter dem Finanzdirektor Ladenberg versicherte, er müsse von 6 Uhr früh ununterbrochen am Arbeitstisch sitzen, fragte ihn dieser: „Aber, lieber Freund, wozu verwenden Sie denn die goldenen Morgenstunden?" Der Staat zerfiel in acht Provinzen. Die damals eingerichtete Verwaltung ist im ganzen dieselbe geblieben. Jede Provinz zerfällt in mehrere Regierungsbezirke, diese wiederum in Kreise. Die inneren Angelegenheiten der evangelischen Kirche werden durch Konsistorien geleitet. Die Militär-verfassuna beruht auf der von Scharnhorst eingerichteten allgemeinen Dienstpflicht und ist mit geringen Verbesserungen dieselbe geblieben. Die Heeresmacht zerfällt in das stehende Heer, die Landwehr und den Landsturm. Schwierig war die Regelung der Finanzen:

9. Teil 3 - S. 382

1889 - Hannover : Helwing
382 Kaiser Wilhelm I und seine Zeit. die Schwierigkeiten hingewiesen, die der katholischen Kirche durch dieselbe in ihren Sprengeln erwachsen würden. Indessen fehlten sie bei der Abstimmung oder enthielten sich derselben, und als das neue Dogma einmal angenommen war, beugten sie sich unter dasselbe mit dem Gehorsam ihrer Kirche. Versammelt zu Fulda, am „Grabe des heiligen Bomfatms", verkündigten sie, „das unfehlbare Lehramt der Kirche habe entschieden uyd daher müßten alle, die Bischöfe, Priester und Gläubigen diese Entscheidungen als göttlich geoffenbarte Wahrheit mit festem Glauben annehmen und sie mit freudigem Herzen erfassen und bekennen." Damit wurde zugleich auch der „Syllabus" Pius' des Neunten vom jähre 1864 für die römisch-katholische Kirche als verbindlich angenommen, m welchem die ganze moderne Civilisation verdammt und dem Papst die Weltherrschaft zuerkannt war. In Deutschland schien nun eine Spaltung der Katholiken eintreten zu wollen, indem ein Teil derselben jene Lehre verwarf und als „Altkatholiken" eine besondere kirchliche Gemeinschaft bildete. Die Stellungnahme des preußischen Staates zu diesen führte zu einem Bruche mit der römischen Kirche und dem Papste. Der Staat wollte jenes Dogma von Staats wegen weder bekämpfen, noch unterstützen Die „katholische Abteilung", die, von Friedrich Wilhelm Iv. eingerichtet, im preußischen Kultusministerium die Interessen der Katholiken Preußens vertrat, verlangte das letztere. Als nun der Fürstbischof von Breslau Di-. Förster, den Kultusminister von Wühler ersuchte, den Direktor und elf Lehrer des katholischen Gymnasiums in Breslau als Gegner des neuen Dogmas zu versetzen oder zum Widerruf aufzufordern, wurde dieses Ansinnen abgelehnt; auch ein vom Bischof von Ermland durch die große Exkommunikation entsetzter altkatholischer Religionslehrer in Braunsberg blieb durch Staatshilfe im Amte. Weil fortan für die Stellung des Staates zur katholischen Kirche nur noch staatsrechtliche Gesichtspunkte maßgebend sein sollten, wurde die katholische Abteilung im Kultusministerium 1871 aufgehoben. Die Altkatholiken wurden im Gebrauch ihrer Kirchen geschützt, ihre Priester durften ihr Amt weiter führen. Diese Vorgänge erbitterten den Papst. Auf seinen Wink schloß in ganz Deutschland die ultramontane Partei einen engen Bund mit allen Feinden Preußens und des deutschen Reichs, mit den Polen, Welfen, Dänen und Franzosen, selbst mit den Socialdemokraten (S. 386), um im Reichs- und Landtage mit aller Macht die Vorlagen der Regierung zu bekämpfen, während katholische Vereine, die katholische Presse und besonders die römische Priesterschaft in ihrer amtlichen Stellung die katholische Bevölkerung gegen den Staat aufwiegelten. Besonders der König von Bayern, der ja die erste Anregung zur Gründung des deutschen Reiches gegeben hatte, wurde öffentlich angefeindet, so daß Bayern um den Schutz des Reiches bat. Von Reichs wegen erfolgte nun eine Reihe von Maßregeln zum Schutze der öffentlichen'wohlfahrt. Ein Gesetz, betreffend den Mißbrauch der Kanzel, zog der geistlichen Redefreiheit engere Schranken, indem es politische Aufhetzungen mit Gefängnisstrafen bedrohte. Aus mancherlei Andeutungen mußte man indessen entnehmen, daß auch auf dem Gebiete der Schule der

10. Neue, speciell preußische Geschichte - S. 147

1881 - Hannover : Helwing
Friedrich Wilhelms Iii. sptere Regierung. 147 Xiii. Friedrich Wilhelms Iii. sptere Regierung. 1815 1840. a. Die heilige Allianz. Noch in Paris traten die drei mchtigsten Herrscher des europischen Festlandes, Friedrich Wilhelm Iii., Alexander und Franz nher zusammen und schlssen die heilige Allianz," um eine neue, bessere, sittlichere Ordnung der Dinge auf christlichen Grundlagen wieder herzustellen. Sie sahen in dem Sturze Napoleons die Hand Gottes und in der franzsischen Re-volution die Folge des Abfalls vom Christentum; sie erklrten zur einzigen Richtschnur ihres Verfahrens, sowohl in der Regierung ihrer eigenen Völker, als in ihren Verhltnissen mit fremden Staaten, die Behren des Christentums zu nehmen, die Lehren der Gerechtigkeit, der Liebe und des Friedens und einander in brderlicher Liebe Hlfe und Untersttzung zu leisten." Alle Fürsten Europas, mit Ausnahme des Papstes, traten diesem Bunde bei. b. Landesverwaltung, Der wieder hergestellte preuische Staat zerfiel in acht Provinzen. Die damals eingerichtete Verwaltung ist im ganzen dieselbe geblieben. Jede Provinz zerfllt in mehrere Regie-rungsbezirke, diese wiederum tu Kreise. Die Provinz wird durch - Oberprsidenten, die Regierungsbezirke durch eine, aus mehreren Abteilungen (fr Gemeindeangelegenheiten, Kirchen- und Schulsachen, Finanzen k.) bestehende Regierung, der Kreis durch einen Landrat verwaltet. Unter dem Oberprsidenten besteht fr jede Provinz zur Leitung des hheren Schulwesens ein Provinzial-Schnlkolleginm, und zur Regelung der ffentlichen Gesundheitspflege ein Medizinalen lieg tum. Die inneren Angelegenheiten der evangelischen Kirche werben durch Konsistorien geleitet. Die Militairversassnng beruht auf der von Scharnhorst eingerichteten allgemeinen Dienstpflicht un" ist mit geringen Verbesserungen dieselbe geblieben. Die Heeres-macht zerfllt in das stehende Heer, die Landwehr und den Land-I . ^^er diensttchtige Unterthan dient drei, bezw. ein Jahr in der Uttte, darauf 4 (6) Jahre in der Reserve und 5 Jahre (bis zum 62. Jahre) in der Landwehr. Der Landsturm umfat alle . nnschaften von 17. bis zum 42. Jahre, welche nicht in der Linie ? e^r b!enen- ^m auch in Reserve und Landwehr das nttlt- atrtfche Bewutsein zu erhalten, bestehen fr beide Kontrollversammlungen und regelmige Waffenbungen. et v ^gemeine Anordnung von Provinzialstnden fhrte Friedrich Wilhelm Iii. an feinem Geburtstage im Jahre 1823 eine grere Teilnahme des Volkes an der Regierung herbei. Schon 1815 1 fler re/,ne Verordnung erlassen, nach welcher eine Vertretung des Volkes gebildet werden sollte. In allen Provinzen sollten die frheren provinzialstande wieder hergestellt oder neu geschaffen werden. Der damalige Kronprinz beschftigte sich unter Steins Einflu lebhaft mit 10*
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