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1. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 135

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
Heinrichs Kamps um die Krone. 135 schen Großen erreicht: Deutschland war ein förmliches Wahlreich, die regierende Familie besaß kein Anrecht mehr auf die Krone. Dagegen setzte sich nun Heinrich mit aller Macht, und diese war so gering nicht, als seine Gegner geglaubt hatten. Unter den Fürsten selbst hielten die Feinde seiner Feinde zu ihm und diese vertheidigten nun das Königörecht ungefähr in derselben Weise, in welcher die meisten ihrer Gegner das Recht der Kirche verfochten; jeder Theil schaute nämlich, wie er am meisten gewinnen könnte, daher machte es den Herren auch kein Ge- wissen, ihre Parteistellung zu ändern, von Rudolfen zu Heinrichen und von Heinrichen zu Rudolfen überzugehen. So hielten in Schwaben selbst, dem Herzogthume Rudolfs, zu Heinrichen: die Bischöfe von Konstanz, Augsburg, Straßburg, Basel, die Aebte von St. Gallen und von der Reichenau; von den Grafengeschlechtern: Nellenburg, Hohenstaufen, Lenz- burg, Achalm, Buchhorn, Gingen, Lechsgmünd. In ganz Deutschland erklärten sich aber die Städte für den König; sie benutzten den Krieg ihrer Herren gegen den König dazu, um von diesem Erweiterung ihrer Rechte zu gewinnen; es war ja bereits die Politik von Heinrichs Groß- vater Konrad gewesen, sich der Städte gegen die hohe Aristokratie zu bedienen. Im alten Alemannien ging Heinrich noch weiter; er bewaff- nete 12,000 Bauern und schickte sie gegen seine hochgestellten Feinde, was diese so erbitterte, daß Berthold von Zähringen die gefangenen Bauern entmannen ließ. Die Bewaffnung der Bauern war allerdings ein sehr gefährliches Beispiel; daß die sächsischen Gemeinen sich nach der Schlacht an der Unstrut nur unwillig der Rache an ihrem Adel enthielten, ist oben gesagt worden, im obern Alemannien aber hatten sich die Bauern nicht hundert Jahre früher gegen die geistlichen und weltlichen Herren förmlich empört und waren nur mit Mühe überwun- den worden, Beweis genug, daß der Stoff zu einem Kriege der Ge- meinen gegen die Herren vorhanden war; daß Heinrich ihn nicht voll- ständig in Flammen setzte, daran hinderte ihn einmal die Rücksicht, die er auf seine vornehmen Anhänger zu nehmen hatte, und sodann war er eine zu despotische Natur, als daß er eine Revolution von unten auf hätte machen können; die Unterdrückung der hohen Aristokratie war Erbpolitik seines Hauses, damit war aber keineswegs eine Erhebung der niedern Stände gemeint, sondern man ließ diese nur gelegenheitlich gegen den hohen Adel los, weil dieser sich unmittelbar neben der Königsmacht behaupten wollte. Was alles Heinrich einem Könige den Bauern ge- genüber für erlaubt hielt, hatte er hinlänglich durch seinen Burgenbau und seine ganze Wirthschaft in Sachsen bewiesen. Das Kriegsglück schwankte; Heinrich verlor die Schlachten von Melrichsstadt 1078, bei Flarchheim 1080, und am 15. Oktober desselben Jahres die an der Elster unweit'zeitz; doch alle diese Schlachten hin-

2. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 281

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
Der cimbrische Krieg. 281 durch seine kriegerische Tüchtigkeit hatte er vor Numantia die Aufmerk- samkeit des jüngern Scipio auf sich gezogen und wurde der Mann des gemeinen Volkes, welchem er durch seine Geburt angehörte. Es machte ihn nach den Zeiten des letzten Gracchus zum Volkstribun und in diesem Amte zeigte er furchtlosen Trotz und kaltblütige Ent- schlossenheit gegen alle Drohungen und Ränke der vornehmen Partei; er brachte sogar ein Gesetz durch, daß kein Bürger bei der Abstim- mung durch irgend jemand beaufsichtigt werden durfte; denn die Vor- nehmen hatten es so eingerichtet, daß sie genau wußten, ob ihre er- kauften Stimmen auch wirklich in ihrem Interesse abgegeben würden. Dieser Marius war nun der Hoffnungsanker des gemeinen Volkes und es hob ihn von einer Würde zur andern. Metellus schätzte den Ma- rius als Kriegsmann, behandelte ihn aber mit Stolz, und als er Urlaub begehrte, damit er sich zu Rom um das Konsulat bewerben könnte, versagte ihm Metellus denselben und meinte, daran solle der Plebejer aus Arpinum gar nicht denken. Nun stiftete aber Marius in dem Heere eine solche Unzufriedenheit und machte dem Metellus so viel Verdruß, daß er ihn endlich selbst gehen hieß. Marius wurde zum Konsul (107) gewählt und gegen alles Herkommen dem Metellus sein Oberbefehl nicht verlängert, sondern dem Marius übergeben. Me- tellus weinte vor Zorn, konnte aber den Volksbeschluß nicht ändern, und der Senat tröstete ihn durch den Beinamen Numidikus. Marius ließ zu Rom seinem Hasse gegen die Gegner vollen Lauf, durchwühlte die ganze Schande des L. Bestia und der vornehmen Herren, welche Iugurtha bestochen hatte; in sein Heer aber nahm er viele oapite een»! auf, was früher nur in Nothfällen geschehen war. Dem Kriege in Afrika machte er wirklich, wie er versprochen hatte, ein rasches Ende; er schlug den Iugurtha und trieb ihn zu seinem Schwiegervater, dem Könige Bochus von Mauritanien, der ihm denselben auf Zureden des L. Sulla, den Marius abgeschickt hatte, auslieferte (106). Marius führte den Iugurtha zu Rom im Triumphe auf; dann wurde der miß- handelte König in ein Kerkerloch geworfen, in welchem man ihn ver- schmachten ließ. Achtzehntes Kapitel. Der cimbrische Krieg (113-101). Während Marius in Afrika das Ansehen des römischen Namens wieder herstellte, wurde Rom durch den cimbrischen Schrecken heimgesucht.

3. Geschichte des Mittelalters - S. 150

1866 - Freiburg im Breisgau : Herder
150 Das heilige römische Reich deutscher Nation. Reichenau; von den Grafcngeschlechtern: Nellenburg, Hohenstaufen, Lenz- burg, Achalm, Buchhorn, Gingen, Lechsgmünd. Die deutschen Städte. Die alemannischen Bauern. Zn ganz Deutschland erklärten sich aber die Städte für den König; sie benutzten den Krieg ihrer Herren gegen den König dazu, um von diesem Erweiterung ihrer Rechte sich urkunden zu lassen; es war ja be- reits die Politik von Heinrichs Großvater Konrad gewesen, sich der Städte gegen die hohe Aristokratie zu bedienen. Zm alten Alemannien ging Heinrich noch weiter; er bewaffnete 12,000 Bauern und schickte sie gegen seine hochgestellten Feinde, was diese so erbitterte, daß Berthold von Zähringen die gefangenen Bauern verstümmeln ließ. Die Bewaff- nung der Bauern war allerdings ein sehr gefährliches Beispiel; daß die sächsischen Gemeinen sich nach der Schlacht an der Unstrut nur unwillig der Rache an ihrem Adel enthielten, ist oben gesagt worden, im obern Alemannien aber hatten sich die Bauern kaum hundert Jahre früher gegen die geistlichen und weltlichen Herren förmlich empört und waren nur mit Mühe überwunden worden, Beweis genug, daß der Stoff zu einem Kriege der Gemeinen gegen die Herren vorhanden war; daß Heinrich ihn nicht vollständig in Flammen setzte, daran hinderte ihn einmal die Rücksicht, die er auf seine vornehmen Anhänger zu nehmen hatte, und sodann war er eine zu despotische Natur, als daß er eine Revolution von unten auf hätte machen können; die Unterdrückung der hohen Aristo- kratie war Erbpolitik seines Hauses, damit war aber keineswegs eine Erhebung der niedern Stände gemeint, sondern man ließ diese nur ge- legentlich gegen den hohen Adel los, weil dieser sich unmittelbar neben der Königsmacht behaupten wollte. Was alles Heinrich einem Könige den Bauern gegenüber für erlaubt hielt, hatte er hinlänglich durch seinen Burgenbau und seine ganze Wirthschaft in Sachsen bewiesen. Das Kriegsglück schwankte; Heinrich verlor die Schlachten bei Mel- richsstadt 1078, bei Flarchheim 1080, und am 15. Oktober desselben Jahres die an der Elster unweit Zeitz; doch alle diese Schlachten hin- derten ihn nur an seinen Unternehmungen gegen Norddeutschland, beug- ten ihn aber nicht, denn in Schwaben und am Rhein behauptete er die Oberhand. Ueberspannung der päpstlichen Ansprüche. An der Elster blieb der Gegenkönig Rudolf, nachdem ihn kaum vorher der Papst anerkannt hatte. Die Anerkennung geschah in einer Weise (mit der auch andere Handlungen des Papstes übereinstimmten), daß daraus hervorging, er wolle das deutsche Königreich zu einem päpst- lichen Lehen machen, wie es Neapel, Dalmatien, und Kroatien bereits

4. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 228

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
228 Englische Revolution. Zeitalter Ludwigs Xiv. rc. mahl; unter den unzufriedenen Großen war bald eine Partei gebildet und für Geld und Branntwein schrieen die Gardesoldaten bereitwillig: cs lebe die Kaiserin! Peter verlor Besinnung und Muth, folgte dem Rathe des alten Münnich, mit den treugebliebenen Truppen nach Pe- tersburg zu marschieren, aus Verzagtheit nicht, sondern entfloh. Er wurde eingesangen, machte aber jetzt keinen Versuch die Soldaten auch nur durch ein Wort an ihre Pflicht zu ermahnen; da diese aber von selbst reumüthig wurden und die neue Kaiserin darüber in Furcht gerieth, so wurde Peter zuerst in Branntwein Gift gegeben; da er es merkte und laut schrie, erwürgte man ihn mit dem Halstuche (1762). Als aber dennoch sich eine Partei Unzufriedener zu bilden schien und diese den Prinzen Iwan, den Großneffen Peters I., zum Kaiser erheben konnten, so wurde dieser in der Festung Schlüsselburg gefangen gehaltene Prinz ermordet. Seitdem regierte Katharina Rußland 34 Jahre mit Kraft und Glanz, indem sie sich genau an den von Peter dem Großen vorgezeich- neten Weg hielt. Sie legte neue Straßen und Kanäle an, verschönerte St. Petersburg durch kolossale Bauten, zog Ausländer nach Rußland, beförderte Handel und Fabrikation und begünstigte die Wissenschaften, obwohl letztere in Rußland noch keinen Boden hatten. Wie Friedrich der Große liebte sie besonders die französischen Philosophen, beschenkte sie reichlich, und diese posaunten dafür den Ruhm der „nordischen Semira- mis" in alle Welt aus; alles was Katharina auf dem Papiere für Schulen, Institute, Gesetzgebung u. s. w. that, das wurde als wirklich geschehen angerühmt und Europa zur Bewunderung empfohlen. Für die leibeigenen Bauern that sie aber auch nicht einmal zum Scheine etwas, weil sie den Adel fürchtete, der ihr durch eine solche Neuerung Todfeind geworden wäre. Dagegen wurde sie allen ihren Nachbarn durch Waffen und Ränke furchtbar und durch die Eroberungen während ihrer Regierung nahm die Macht Rußlands noch mehr zu als unter Peter dem Großen und schritt nach jeder Richtung, gegen Polen, Schwe- den und die Türkei vor. Dissidenten und Konföderierte in Polen. Erste Thnlung Polens (1772). Polen, das schon Peter der Große zur russischen Beute auser- sehen hatte, war seit langer Zeit dem Verderben entgegengereift, und hier war es der Adel, der die Schuld auf sich lud. Diese Herren (man zählte 120,000 adelige Familien) waren eigentlich das, was man die polnische Nation oder Republik nannte. Es gab keinen freien Bauern- stand; die Adeligen hatten auf ihren Gütern je nach der Größe ihres Besitzes Hunderte, Tausende und Hunderttausende von Leibeigenen, welche

5. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 570

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
570 Die Zeit von 1815 bis 1857. dem erleichterten Kreditwesen zu Schulden und oft genug zur Verarmung führte, die noch immer die reichlichste Quelle der Unzufriedenheit gewesen ist. Außerdem hatte die junge Generation auf den Schulbänken viel lernen müssen; die deutschen Negierungen hatten wetteifernd für ihren Unterricht gesorgt und die Väter durch Gesetze gezwungen, die Söhne Sachen lernen zu lassen, denen sie, wenn es von ihrem Willen abge- hangen hätte, immer fremd geblieben wären. Diese mannigfaltigen Kennt- nisse konnten nicht anders als sehr oberflächlich sein, aber dieser Grad der Bildung reizt am meisten zum leichtfertigen Verneinen, zum vor- schnellen Aburtheilen, zum unzufriedenen Raisonnieren. Die junge Ge- neration wurde überhaupt fast unaufhörlich gespornt und angetrieben, in der Kindheit durch den Unterricht, später durch die unaufhörlichen Verän- derungen, welche von Oben herab durch Verordnungen im hergebrachten Zustande hervorgerufen wurden; das Stetige und Gleichförmige der Lebens- gewohnheiten, wie es früher geherrscht hatte, wurde von oben herab nicht mehr geduldet, und so konnte es kaum anders sein, als daß der Charakter der jungen Generation ein unruhiger werden mußte. Kehren wir jedoch zu dem Gange der Ereignisse zurück, denn sie erklären sich selbst am besten. Wie durch die Konstitutionen in einzelnen deutschen Mittel- und Kleinstaaten das Volksleben verbittert und ein Theil der Staatsbeamten in ein schiefes Licht gebracht wurde, davon ist oben die Rede gewesen; in ihrem Gefolge zog auch die Mißstimmung gegen den Bundestag oder vielmehr gegen Oesterreich und Preußen, welche jeder Konstitution, wenn dieselbe flügge geworden ihre Flügel versuchte, durch Bundesbeschlüsse oder geheime Konferenzbeschlüsse die Schwungfedern ausrißen. Die Konstitutionen standen zwar in keinem großen Ansehen, weil das Volk selten eine gute Frucht derselben sah und sie viel Geld kosteten; aber man betrachtete sie einmal als Eigenthum und ärgerte sich über das beständige Zerren an denselben, man hätte sie lieber geradezu weggegeben. Oesterreich nahm man es weniger übel, weil man ihm keine Zuneigung für Konstitutionen anmuthen konnte und es überhaupt eine konsequente Haltung beobachtete und keine unnöthigen Worte machte; dagegen ärn- tete die preußische Regierung für ihre Bemühungen um die deutschen Konstitutionen einen sehr aufrichtigen Haß, einmal darum, weil sie bis 1824 den Glauben an das Zustandekommen einer preußischen Konstitu- tion genährt hatte, sodann weil jedermann wußte, daß sie sich doch nur von dem Wiener Kabinete leiten ließ, und endlich weil sie alle ihre Schritte in dieser Richtung mit Anpreisungen der an der Spree einhei- mischen politischen Weisheit begleitete, den Konstitutionellen aber be- schränkten Verstand, Unerfahrenheit, Nachäfferei des Franzosenthums u. dgl. vorwerfen ließ. Damit wurden die konstitutionellen Doktrinäre aber nicht von ferne bekehrt; daß die Konstitutionen in den Kleinstaaten

6. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 212

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
212 Englische Revolution. Zeitalter Ludwigs Xiv. re. Auf gute Sitte hielt er strenge und gab selbst das beste Beispiel; ebenso mußte die genaueste Ordnung beobachtet werden; Trägheit duldete er nicht, bei seinen Angestellten so wenig als bei Bürgern und Bauern, und machte sich nichts daraus, persönlich mit dem Stocke einzuschreiten. Der eingerissenen Kleiderpracht und Modewuth kündigte er einen un- versöhnlichen Krieg an und ließ die verbotenen Kleider, wenn sie trotz- dem jemand trug, an dem Leibe zerreißen. Die Franzosen konnte er nicht ausstehen, ihr Hochmuth, ihre Lüderlichkeit und Arglist waren ihm gleichsehr zuwider. Auch aus die Gelehrten hielt er nicht viel; dem Philosophen Wolf in Halle befahl er bei Strafe des Galgens die Stadt binnen 24 Stunden zu verlassen, denn er hatte den Philosophen im Verdachte des Unglaubens und war ein sehr eifriger Protestant, ohne sich jedoch mit theologischen Fragen nur im mindesten abzugeben. Um so mehr respektierte Friedrich Wilhelm I. die sogenannten praktischen Künstler und Gewerbsleute; ein fleißiger Bürger wurde belobt, wenn er dem Könige unter die Augen kam, sowie er unfleißige strafte und sogar, wie es mehrmals in Berlin auf öffentlicher Straße geschah, ab- prügelte. In dieser Hinsicht glich er demnach Peter dem Großen, und in der Rohheit seiner Spässe mahnte er gleichfalls an den nordischen Herrscher; auch er liebte es fremde Priüzen betrunken zu machen oder ihnen durch Nöthigung zum Tabakrauchen die übelsten Zustände zu be- reiten. Er war eigentlich der Zuchtmeister seiner Unterthanen, der vor- nehmen wie der geringen, denn er prügelte und ließ aufhenken ohne auf Standesunterschied zu sehen. Widerspruch duldete er keinen; als er Ber- lin zu einer großen Stadt machte, befahl er manchem Unterthanen ein- fach: „der Kerl hat Geld, er soll bauen." Friedrich Wilhelm war ein großer Freund des Militärs und hielt immer ein zahlreiches, wohlausgerüstetes Heer bereit, indem er darin die beste Bürgschaft der Ruhe und des Respekts von Seiten anderer Staaten erblickte. Doch suchte er keinen Krieg; er nahm zögernd an- dem gegen Schweden 1715 Theil und erwarb Stettin mit einem Theile von Pommern; die Grafschaft Limburg erbte er. Seine Soldaten wurden von ihm und dem alten Dessauer mit unerhörter Strenge eingeschult. Da mußte der Soldat in Haltung, Rüstung und Kleidung bis auf Zopf und Knopf im tadellosesten Zustande sein, wenn er nicht tüchtige Prügel wollte. Doch wurde darüber die Hauptsache keineswegs vergessen; die Soldaten waren auch in jeder kriegerischen Uebung vortrefflich unter- richtet und handhabten besonders die Muskete mit ausgezeichneter Ge- wandtheit; der alte Dessauer führte damals die eisernen Ladstöcke ein. Lächerlich war jedoch des Königs Vorliebe für recht große Soldaten; zu seiner Riesengarde warb er Leute aus ganz Europa zusammen und ließ sie auch mit Gewalt wegholen. Fürsten und Grafen schenkten ihm
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