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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Oberstufe - S. 145

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Südwestdeutsches Becken, 145 3. Klima und Fruchtbarkeit. Da die Ebene eine niedrige, durch Gebirgszüge geschützte Lage im Südwesten Deutschlands hat, so hat sie das mildeste Klima (10—11°). Nirgends in Deutschland treffen im Frühjahr Schwalben, Stare und Störche so früh ein, wie hier. Die milde Luft und die Fruchtbarkeit des Bodens machen die Ebene zu einem gartengleichen, gesegneten dicht bevölkerten Landstrich, Außer unsern bekannten Feldfrüchten gedeihen Wein, Obst, Tabak, Hopfen, edle Kastanien- und Walnuß- bäume in Fülle. Die landschaftlichen Schönheiten der Ebene werden Haupt- sächlich durch die mannigfaltig geformten Bergzüge an den Talrändern und durch die Gebirgstäler bedingt, die sich nach der Rheinebene öffnen. 4. Die Bewohner. Schon im frühesten Mittelalter war das Gebiet der Oberrheinischen Tiefebene ein Hauptsitz deutschen Lebens. Nach dem Rhein und der alten Stadt Worms führt uns die älteste deutsche Geschichte und Sage.*) Heute gehört die Ebene zu den bevölkertsten Strichen unseres Vaterlandes, wie sie sonst nur in den Industriegebieten angetroffen wird. Im 8. ist die Bevölkerung alemannischer, im N. rheinfränkischer Abstammung. Die Landwirtschaft allein vermag die Menschen nicht zu ernähren. Großindustrie, die die nötige Kohle auf dem Rhein heranholt, chemische Industrie, namentlich in Ludwigshafen und Darmstadt, Baumwollenindustrie im Elsaß, und Handel sind ebenfalls wichtige Nahrungs- quellen. Seit der frühesten Zeit war der Rhein eine wichtige Verkehrsader, und alte Handelsstraßen begleiten den Strom auf beiden Seiten. Heute treffen wir hier die wichtigsten Schienenwege des südwestlichen Deutschlands, die nach dem St. Gotthard und dem sw. Frankreich verlaufen. 5. Ortskunde. Die wichtigsten Städte liegen entweder am Strom oder reihensörmig am Fuß der Gebirge r. und l. vom Rhein. a) Im Großherzogtum Baden: «Karlsruhe, Hst., erst am Anfange des 18. Jahrhunderts gegründet, schön gebaut mit strahlenförmig vom Schloß auslaufenden Straßen (vergl. nebenstehende Skizze). Blühende Industriestadt.— Heidelberg, alte Universitätsstadt in reizender Lage am Eingange des Neckartales mit einer großartigen Schloßruine. — -x- Mannheim, am?, größer als die Hst., wichtigster Rheinhafen Süddeutschlands, „das süddeutsche Hamburg". — Baden-Baden, berühmtes Weltbad mit warmen Quellen in einem herrlichen Schwarzwaldtale, — Freiburg, lebhafte Handelsstadt im Breisgau, in schöner Lage im Dreisamtale. Universität. b) Im Elsaß: «Straßburg, Hst. des Reichslandes, in fruchtbarer Gegend. Sitz des kaiserl. Statthalters, starke Rachsfestung; Kaiser Wilhelms- Universität, Weltberühmt ist das herrliche Münster, Die Stadt ist der Haupt- Handelsplatz der linken Rheinseite in der Ebene, Knotenpunkt wichtiger Ver- tehrslinien, Eisenbahnen und Kanäle, eine echte „Burg der Straßen". — Im N. die Schlachtorte Weißenburg und Wörth. — Kolmar, Hst. im Oberelsaß, gewerbreich. — Mülhausen, Mittelpunkt des elsässischenindustrie- bezirks; hat die größten Webereien (Baumwolle) Süddeutschlands. e) In der bayerischen Rheinpfalz: Speyer, alte Stadt, an? im Mittelalter eine der berühmtesten Städte des Reichs mit herrlichem Dom im romanischen Stil und den Gräbern der fränkischen Kaiser. — Landau, in überaus fruchtbarer Umgebung. — Ludwigshafen, das Gegenstück zu Mannheim, hat sich in kurzer Zeit aus kleinen Ansängen als Rheinhafen und Jndustrieplatz zur größten Stadt in der Pfalz entwickelt, Großherzogtum Hessen: Darmstadt, Hst-, am Nordende der Ichonen Bergstraße, die sich von hier nach Heidelberg hinzieht. — Worms**), *) Siegfried, Kriemhilde. **) Kerner: Der reichste Fürst. — 1521, Reichstag zu Worms. — Nwelungensage. Tromnau-Schlottmann, Schulerdkunde Ii. 10

2. Für Sexta, Quinta und Quarta - S. 50

1882 - Breslau : Hirt
50 Europa. 23. Das Königreich Vtiirttcmbcrg, zwischen Bayern und Baden, noch viel mit Wald bestanden. Neben dem Ackerbau blühen hier vor allem der Wein- bau und die Obstzucht; auch die Ausbeute an Salz ist beträchtlich. Die Mehrzahl der Bewohner (Schwaben) gehört der evangelischen Kirche an. An der Donau: Oulm, starke Festung an der bayerischen Grenze. Am Neckar: Gtübingen, Universität. — •Reutlingen und Oeß- lingen mit Webereien. — Wstnttgart", 120 T. Einw., in einer Thal- answeitnng, eine schöne, moderne Stadt mit vielen Buchdruckereien und Buchhandlungen. In der Nähe Okannstatt, Badeort. — Oheilbronn mit Eisenindustrie. 34. Das Großherzogtum Baden, zwischen Württemberg und dem Rhein. Im Schwarzwald nähren sich die Bewohner von Holzflößerei und kleinem Gewerbe, z. B. von der Uhrenfabrikation; in der Ebene wird Getreide und Tabak gebaut. Ter Süden ist vorwiegend katholisch, der Norden evangelisch. Am Bodensee Südufer): chkonstanz, alte Bischofsstadt. Im Breisgau: Ofreibnrg, Universität. In der Mitte des Landes: Obaden, der eleganteste und besuchteste Badeort Europas. Weiter nördlich: (-)Karlsruhe^, eine moderne, regelmäßig angelegte Stadt. Südöstlich davon: (Dpforzheim, die gewerblichste Stadt Badens (namentlich Gold- und Silberwaren). Am Neckar: Oheidelberg in herrlicher Lage, Universität. Am Rhein und Neckar: D Mann heim, bedeutender Flußhafen. 35. Das (Sroßbcrzogrum Hessen zerfällt in zwei, durch den Main ge- trennte Stücke. Auch hier viel Obst- und Weinbau, daneben Tabakknltnr. Am linken Rheinufer: Gworms, altberühmte Stadt, die schon in der deutschen Heldensage viel genannt wird. — C> Mainz, Festung ersten Ranges und lebhafte Handelsstadt. In der rechtsrheinischen Ebene: O Darm st ad t^, ganz modern. Am Main: Ooffenbach, Gewerbestadt. An der Lahn: O Gießen, Universität. 36. Das Reichsland Elsaß-Lothringen, ein ursprünglich deutsches Land, welches vor etwa 200 Jahren Frankreich an sich gerissen hatte, liegt auf dem linken Rheinufer und wurde durch den dentsch- französischen Krieg 1871 wieder erworben, sodaß jetzt der Rhein nirgends mehr die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich bildet. Im Elsaß und zwar an der Jll: (-) Mülhausen. — Okolmar, beide mit Webereien. — Wstraßburg*, 110 T. Einw., mit prachtvollem Dom, eine alte Römerstadt, wie so viele Städte am linken Rheinufer; Universität. In Lothringen, reich an Eisenschätzen aber weniger fruchtbar als Elsaß, an der Mosel: Qmetz*, Festung ersten Ranges; Stadt und Umgegend sprechen überwiegend französisch. Ii. Das Königreich der tttcderlandc (Holland). Der Erdboden der Nieder- lande liegt zur Hälfte unter dem Meeresspiegel und kann nur durch eine Menge vou Dämmen und Kanälen wasserfrei erhalten werden. Diefe Marsch- gebiete sind außerordentlich fruchtbar, gestatten den ergiebigsten Gartenbau und die votrefflichste Viehzucht (holländischer Käse). Dagegen enthalten die an Hannover grenzenden Teile meist Sand- und Moorboden. — Im Besitze

3. Länderkunde von Mitteleuropa - S. 25

1911 - München : Oldenbourg
Deutschland. 25 Quelle des Einkommens, besonders seitdem die Schwarzwaldbahn von Donau- eschingen nach Offenburg ein Hauptanziehungspunkt für Reisende geworden. Die Bevölkerung des Schwarzwaldes lebt hauptsächlich von den Erträgnissen des Waldes. — Das gewerbliche Leben der Wasgentäler hat sich anders entwickelt. Die reichen Wasserkräfte des Gebirges stehen hier im Dienste der Baumwoll- spinnerei und -Weberei, besonders in Mülhausen. Bevölkerung. Der Abstammung nach gehören die Bewohner der Oberrheinischen Tiefebene und ihrer Randgebirge in den südlichen Teilen dem alemannischen Volksstamme an, etwa von Karlsruhe an wohnen Rheinfranken. Im Oberelsaß sprechen gegen 45000 französisch. Entstehung der Oberrheinischen Tiefebene. Ursprünglich bildeten Schwarzwald und Wasgenwald eine einheitliche Gebirgsmaffe, daher auch ihre große Ähnlichkeit; erst später ist deren mittlerer Teil eingesunken. Die Niederung erfüllte dann ein Binnensee, der durch Vertiefung der Abflußstelle bei Bingen entleert und durch die Anschwemmungen des Rheins und seiner Zuflüsse eingefüllt wurde. Staaten und Siedelungen. An der Oberrheinischen Tiefebene und ihren Randgebirgen haben folgende Staaten Anteil: die Großherzogtümer Baden und Hessen, das Reichsland Elsaß, die Bayerische Pfalz und Preußen mit einem Teile der Provinz Hessen-Nassan. Im Großherzogtum Baden: In der Rheinebene und zwar von S. nach N. folgen: Frei bürg (im Breisgau), 85 000 E., mit herrlichem Münster und prächtiger Umgebung; Universität. Lahr mit mannigfachen Industrien. Rastatt, früher Festung; südlich davon in freundlicher Bergnmrahmung Baden-Baden, einer der berühmtesten Badeorte. — Karlsruhe, 135000 E., Haupt- und Resi- denzstadt, Sitz einer technischen Hochschule. — Heidelberg am Neckar, fast 50000 E., in reizender Lage, überragt von den Ruinen des Schlosses der Wittelsbachischen Kurfürsten von der Pfalz, die hier residierten; Universität. — Mannheim am Einfluß des Neckars in den Rhein, der von hier an der Groß- schiffahrt dient, wichtigster Rheinhafen Süddeutschlands, fast 200000 E. — Am Nordrande des Schwarzwaldes: Pforzheim, 70000 E., mit großartiger Bijouterie- Waren-Erzeugung.^) — Zu Baden gehört auch die Stadt Konstanz am Boden- see in prächtiger Lage und Umgebung. Im Bodensee die Insel Mainau mit Schloß und Park. Im Großherzogtum Hessen: Darmstadt, 90000 E., Haupt- und Residenz- stadt mit technischer Hochschule, an der schönen Bergstraße gelegen, die sich am Fuße des Odenwaldes hinzieht. Von Worms am Rhein, einer altertümlichen Stadt, erzählen viele Sagen und Reichstage; Mainz, an der Mündung des Mains, ist eine starke Festung und der Hauptmarkt für Rheinwein, 110000 E.; an der Nahemündung Bingen in weinreicher Umgebung. In der östlichen Ausbuchtung der Rheinebene: Offenbach, das feine Lederwaren erzeugt, x) Bijouterie (bischuter1)-Waren sind kleinere Schmucksachen teils aus edlem teils aus unedlem Metall.

4. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 318

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
318 Vii. Die französische Republik und das Kaiserreich. eisalpinische Republik aufgehoben, und Napoleon setzte sich zu Mailand als „König von Italien" die eiserne Krone der Lombarden aufs Haupt. Wie hätte es der Gewaltige in der Hand gehabt, die Völker zu beglücken! Aber der Dämon des Krieges ließ ihm keine Ruhe. Zuerst fing er mit England Händel an und besetzte Hannover. In Folge dessen suchten die englischen Staatsmänner ein neues Büuduiß gegeu ihn zu Stande zu bringen, und Napoleons Ueber-mnth erleichterte ihnen ihre Bemühungen. Er hatte das deutsche Reichsgebiet mehrfach frech verletzt und n. A. den der vertriebenen französischen Königsfamilie angehörigen Herzog von Enghien ans Baden entführen und dann erschießen lassen. Diese Gewaltthat erregte allgemeine Entrüstung, und Rußland, Oestreich 1805] nndschweden traten mit England zu einer dritten Eoalition gegen Frankreich zusammen. Sofort brach Napoleon mit seiner Armee, die er behufs einer Landung in England um Boulogue zusammen gezogen, nach Deutschland auf, wo sich die Kurfürsten von Baden, Würtem-berg und Baiern mit ihm vereinigten. Mack stand mit den Oestreichern bei Ulm. Hier suchte ihn Napoleon auf, während der Marschall Bernadotte von Würzburg aus durch das preußische, also neutrale Gebiet von Ansbach marschirte und den Gegnern in den Rücken kam. Nur einige Corps der Oestreich et vermochten sich durchzuschlagen, die übrigen tourt-eu versprengt und aufgerieben, Mack selbst mußte sich mit 23000 Mann ergeben. Die Folge davon war, daß sich auch Erzherzog Karl, der in Italien vorgedrungen, zurückziehen mußte, um sich mit den Russen zu vereinigen. Ehe aber diese Vereinigung stattfinden konnte, hatte Napoleon, der es verstand, seine Siege jascl) zu verfolgen, bereits die Entscheidung herbeigeführt und "in der „Dreikaiserschlacht" — auch Franz Ii. und Alexander von Rußland befanden sich bei s. ®ec.] ihren Heeren — bei Austerlitz (südöstlich von Brünn) die Gegner-total geschlagen. — Vier Wochen später schloß Oestreich den Frieden von Preßburg, in welchem es Venedig an Italien, Tyrol an Baiern und seine schwäbischen Besitzungen an Würtemberg und Baden abtreten mußte. Die Kurfürsten von Baiern und Würtemberg wurden zu König eu erhoben, der Kurfürst von Baden erhielt deu Titel Großherzog. England, das in demselben Jahre einen glorreichen Seesieg bei Trafalgar (westlich von Cap Tarisa) errungen, wo der tapfere Nelson die Todeswunde empfing, setzte den Krieg noch fort. Nun trat Napoleon immer unverhohlener mit dem Plane hervor, eine Weltherrschaft zu gründen. Zn dem Zwecke versorgte er seine Verwandten und Günstlinge mit neuerrichteten Reichen. Seinem Bruder Joseph gab er das Königreich Neapel, seinen Bruder Ludwig machte er zum König von Holland, seinen

5. Deutsche Kulturgeographie - S. 67

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
15. Die Landschaften der voralpinen Hochfläche. 67 hat Frankfurt, das eine Ortslage von unverwüstlicher Lebens- kraft besitzt. Wohl hat der Rheinweg in seiner meridionalen Richtung mehr Anspruch auf den nordsüdlichen Verkehr — für den westlichen Streifen Deutschlands trifft dies auch zu — aber die von Frankfurt aus sich nach Norden öffnende Wetterau und die Bucht an der Kinzig führen direkt in deutsche Herzgebiete hinein. Durch den Main verlängert Frankfurt seine Bedeutung nach Osten hin. Schwaben, Franken und Hessen stießen hier zu- sammen und tauschten ihre Erfahrungen und Erzeugnisse aus. Darum entwickelte sich Frankfurt schon beizeiten neben einer schönen Stadt mit prächtigen ältern und neuern Bauten zu einem Handels- und Verkehrsplatz ersten Ranges. Der Verkehr hat in dem geräumigen Bahnhof und in den neuen Hafen- anlagen, in denen gegen 2 Mill. Tonnen Güter umgeschlagen werden, ein sichtbares Zeichen erhalten. Mit seinen 415000 E. ist Frankfurt die acht größte Stadt Deutschlands. Der gesamte Geldmarkt Süddeutschlands wird von ihm beherrscht. Neben Handel und Verkehr blüht eine bedeutende Industrie (Frank- furter Schwarz, Wachstuch. Gold- und Silberdraht). In Leder- galanteriewaren hat das benachbarte Offenbach (75000 E.) eine führende Rolle und Hanau in der Juwelierkunst (siehe S. 66). Auch Pforzheim (7000ö E.) ist bedeutend in der Fabrikation von Gold-, Silber- und Bijouteriewaren. Die gewaltigsten Färb- werke und chemischen Fabriken Deutschlands haben in Höchst (17000 E.) und in Ludwigshafen (83000 E.) gegenüber Mann- heim ihre Arbeitsstätten gefunden. Mannheim (193 000 E.) hat neben einer lebhaften Industrie vor allem einen blühenden Handel mit Getreide, Kohlen, Petroleum, Maschinen, Salz, Tee und Holz. Großartige Hafenanlagen unterstützen aufs vorteilhaft teste diesen Verkehr. Wie Mannheim ist Mainz (111000 E.) eine hervorragende Brückenstadt am Rhein, zugleich bedeutend durch seine Industrie, besonders in Leder und Möbel. 15. Die Landschaften der voralpinen Hochfläche. Die Landschaften der voralpinen Hochfläche um- fassen die Oberdeutsche oder die Schwäbisch-bayrische Hochebene. Zu dieser wirtschaftlich klimatischen Landschafts- form gehört auch die Oberpfälzische Hochebene. Das Bodenseeklima, in dem Wein gedeiht, ist auszuscheiden, da dies als ein verirrter Vorposten des oberrheinischen Tiefebenenklimas gelten kann. Die voralpine Hochfläche steht klimatisch in großem Gegensatz zu der vorhergehenden Landschaftsform; sie besitzt ein rauhes Klima und ist den kalten Ostwinden zugängig. Die mittlere Apriltemperatur liegt zwischen 7° und 8" C., nur am Donauknie und weiter nach Osten beträgt sie über 8 0 C. 5*

6. Lehrbuch der Geographie - S. 18

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 18 — vielfach durch Anfertigung von Holzwaren (Schwarzwälder Uhren, Musikwerke). Die Achat-Steiufchleiferei und die Verarbeitung von Edelmetallen zu Schmuck- fachen im Nahethal suchen ihresgleichen auf der Erde. Auch im Neckarthale werden Edelmetalle verarbeitet (Pforzheim, Heilbronn, Gmünd). Wervobne^, Stcrcrten und Städte. § 13. Das südwestdeutsche Becken ist dichtbevölkert; es sind in ihm hauptsächlich der lothringische, der schwäbische und der fränkische Stamm vertreten. In der Lothringer Stufenlandschaft wohnen viele Franzosen, im N und 0 der Landschaft leben vorwiegend Protestanten, im 8 und Xv Katholiken. Politisch haben Anteil an dem Becken: die Königreiche Württemberg, Bayern und Preußen (Teile der Provinzen Hessen-Nassau und Rheinland nebst den hohenzoll. Landen), die Großherzogtümer Baden und Hessen (südliche Hälfte) und das Reichsland Elsaß-Lothringen. Städte der linksrheinischen Tiefebene: 12. Mülhausen an der Jll, bedeutendste Fabrikstadt Süddeutschlands in Weberei und Spinnerei; Maschinenfabrikation. 13. Straßburg*) an der Jll, Sitz der Reichsregierung Elsaß-Lothringens, durch einen Kranz von 14 Forts geschützte Festung; Handels-, Industrie- und Universitätsstadt; Münster Erwins von Steinbach (Abb. 5). 14. Speyer**) am Rhein, Hauptstadt der bayrischen Pfalz. 15. Worms***) am Rhein, mit bedeutender Lederfabrikatiou; in der Umgegend berühmter Wein (Liebfraueumilch). 16. Mainz, gegenüber der Mainmündung, Reichsfestung, Knotenpunkt der Rhein- und Mainbahnen und wichtige Handelsstadt; Denkmal Gutenbergs. Städte der rechtsrheinischen Tiefebene: 17. Fr ei bürg im Breisgau, in einer Nische des Schwarzwaldes zwischen Gärten und Weinbergen paradiesisch gelegen, Univ., Textilindustrie. 18. Baden (-Baden), dessen weltberühmte Schwefelbäder jährlich etwa 40000 Gäste heranziehen. 19. Rastatt, Festung. 20. Karlsruhe, Haupt- und Residenzstadt Badens, bedeutendste rechts- rheinische Stadt des Beckens mit großen Industrien, besonders Möbeltischlerei und Maschinenbau. *) Eroberung am 28.9. 1870. Nördl. davon die Schlachtorte Weißenburg (4. 8.1870) und Wörth (6.8. 1870). **) Grabstätte der alten deutschen Kaiser. Ged.: Kaiser Rudolfs Ritt zum Grabe, von I. Kerner. — Die Glocken zu Speyer, von M. von Oer. ***) Der reichste Fürst, von Ubland. — Luther auf dem Reichstage 1521.

7. Geographische Grundbegriffe, Bayern, Übersicht über Europa - S. 66

1897 - München : Oldenbourg
66 Ii. Bayern. 3. Pfalz. sdie Rheinpfalz, im Gegensatz zu der mit ihr bis 1628 verbundenen Ober- pfalz^ auch Unterpfalz oder Kurpfalz genannt, kam i. I. 1214 an Bayern, wurde jedoch bereits 1310 wieder vom Hauptlande getrennt. Erst 1777 fand die Ver- einigung beider Gebiete wieder statt, als Karl Theodor von Pfalz-Zweibrücken auch Kurfürst des rechtsrheinischen Bayern wurde. — Die Pfalz ist sehr stark bevölkert. Am dichtesten drängt sich die Bevölkerung an den Ostabhängen der Haardt und in der fruchtbaren Thalebene des Rheins zusammen; weniger dicht bevölkert ist die rauhere gebirgige Hinterpfalz^ x Die wichtigsten Orte sind-) a) ßn der Rheinebene: Speyer a. Rhein, 19000 E., Hauptstadt des Kreises, vor allem berühmt durch seinen herrlichen romanischen Dom, in dem acht Kaiser und drei Kaiserinnen ruhen, „Totenstadt der deutschen Kaiser". — N. von Speyer Ludwigshasen a. Rhein, von Ludwig I. gegründet, 1840 noch eine Rheinschanze mit 90 E., jetzt die zweitgrößte Stadt (40000 E.) und eine Iber ersten Fabrik- und Handelsstädte der Pfalz; seine Anilin-, Alaun- und Sodafabriken zählen zu den bedeutendsten in Deutschland; wichtiger Rheinhafen, lebhafter Bahn- und Schiffsverkehr. — Das benachbarte Frankenthal, 14 000 E., das mit dem Rhein durch einen Kanal verbunden ist, hat eine der größten Rübenzuckerfabriken Deutschlands, bedeutende Kesselfabriken und Glockengießereien (Kaiser- glocke in Köln), sowie reiche Gewerbthätigkeit und blühenden Gartenbau. — S. von Speyer die Festung Germersheim.j b)|Art der Haardt: Im S. Bergzabern, n. davon Landau a. Queich, 14000 E., mit bedeutendem Weinhandel. — Weiter n. Edenkoben, 5000 E. — N. davon Neustadt, 16000 E., in schönster Lage, Knotenpunkt der pfälzischen Bahnen und Mittelpunkt des geselligen Lebens der Pfalz. —- Im O. Dürkheim a. Jsenach, 6000 E., mit Bad und Saline. — N. davon liegt in anmutiger Umgebung Grünstadt. c) Im Westrich: Kaiserslautern, 41000 E., ungefähr in der Mitte des Kreises gelegen, Knotenpunkt von Straßen und Eisenbahnen, größte und gewerbthätigste Stadt der Pfalz, blühende Industrie, groß-

8. Das Deutsche Reich - S. 116

1901 - Langensalza : Beyer
116 I. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Süddeutschlands. deutschen Landschaften und Hauptströmen und weil er die hervorragendsten Volksstämme in sich vereinigt. — Württemberg konnten wir den süddeutschen Ackerbaustaat nennen, weil der Ackerbau die hervorragendste Erwerbsquelle der Bewohner ist. — Baden haben wir die süddeutsche Handelsmacht ge- nannt, weil in Baden sich nicht nur ein lebhafter Binnenhandel, sondern auch ein weitverzweigter Außenhandel entwickelt hat.) Welches Land des deutschen Südens wollen wir nun kennen lernen? Welche Fragen entstehen da? Gieb nun unsere Aufgabe an! Der süddeutsche Industriestaat. 1. Welcher Staat Süddeutschlands kann als solcher bezeichnet werden? 2. Inwiefern kann er als Industriestaat gelten? 3. Wie konnte er sich zum Industriestaat entwickeln? 1. Welcher Staat Süddeutschlands kann als Industriestaat bezeichnet werden? Als süddeutscher Industriestaat kann das Reichsland Elsaß - Lothringen bezeichnet werden, das sich westlich des Oberrheins ausbreitet und von Baden, der Rheinpfalz, von der preußischen Rheinprovinz, von Luxemburg, Frankreich und von der Schweiz eingeschlossen wird. 2. Woher hat das Land seinen Namen? Das Reichsland umfaßt zwei deutsche Gaue, uämlich das Elsaß und Deutsch - Lothringen. Elsaß hat seinen Namen von dem Fluß, der es von Süden nach Norden durchströmt, von der Jll. (Land der Sassen an der Jll oder Ell.) Lothringen dagegen erhielt seinen Namen von dem Kaiser Lothar, dem das Land durch den Vertrag zu Verdun zugesprochen wurde. 3. Welche Gebiete des südwestdeutschen Beckens umsaht das Reichsland Elsaß Lothringen ? Das Reichsland Elsaß - Lothringen umfaßt die Südhälfte der links- rheinischen Ebene vom Schweizer Jura und der Burgundischen Pforte bis zur Lauter und den nördlichen Teil des lothringischen Stuseulandes. Durch die Vogeseu wird das Elsaß von Lothringen geschieden. 4. Inwiefern kann nun Elsah-Lothringeu als der süddeutsche Industriestaat bezeichnet werden? a) Die reichsländischen Industriezweige: In Elsaß-Lothringen ist das Großgewerbe zu einer solchen Entfaltung und Ausdehnung gelangt, daß das Reichsland zu den bedeutendsten Jndustriegegenden des deutschen Vater- landes gezählt werden muß. Die Gewerbthätigkeit ist in allen Gegenden des Landes eine mannigfaltige, und eine große Anzahl von Industrie- zweigen haben sich im ganzen Lande entwickelt. Im Oberelsaß blüht besonders die Webindustrie. Da werden aus Schafwolle, aus Baumwolle, aus Seide und

9. Das Deutsche Reich - S. 122

1901 - Langensalza : Beyer
122 I- Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Süddeutschlands. badische Land verläßt. Der Hauptstrom Badens ist der Rhein, der die Süd- und Westgrenze des Landes bildet. Auf dieser Strecke seines Laufes nimmt er zahlreiche Zuflüsse auf. Die bedeutendsten sind Elz mit Dreisam, Kinzig. Murg und Neckar. — Der Maiu mit der Tauber berührt auf eine kurze Strecke den Nordosten Badens. ä) Elsaß-Lothringen gehört dem Rheingebiet an. Der Rhein bil- det die Ostgrenze des Elsaß und nimmt auf die Jll, die vom Schweizer Jura kommt und durch zahlreiche Vogesenslüsse verstärkt wird. Kleinere Zuflüsse sind noch die Zorn. Sauer und Lauter. Der Hauptfluß Lothringens ist die Mosel, deren Oberlanf jedoch Frankreich angehört. In Lothringen nimmt sie bei Metz die Seille auf. Die Saar mit der Nied und Birs, die ebenfalls durch Lothringen fließen, mündet außerhalb Lothringens in die Mosel. e) Hauptflüsse Rheinhessens sind der Rhein und der Main, welche beide nur eiue kurze Strecke das Land durchfließen. 5. Welche Seenbecken weisen die süddeutschen Staaten auf? Reich an großen Seen ist nur das Königreich Bayern. Diese Seen sind teils Gebirgsseen, teils Seen der Hochfläche. Unter den Alpenseen ist der größte der Bodensee. An diesem Seenbecken haben außer Österreich und der Schweiz Bayern, Württemberg und Baden Anteil. Von den bayrischen Alpenseen sind die berühmtesten der Königssee, Tegernsee, Walchensee und Kochelsee. Von den Seen der Hochfläche sind besonders nennenswert der Chiemsee, der Starnberger See und der Ammersee. 6. Welche deutschen Volksstämme haben Süddeutschland besiedelt? Im Hauptlande des Königreichs Bayern haben sich im Alpenvorlands die Bayern und Schwaben niedergelassen. Die Grenze zwischen beiden bildet der Lech. Den Norden Bayerns haben die Franken, und zwar die Mainfranken besiedelt. In Württemberg wohnen vorwiegend Schwaben; nur im nördlichen Teile gehört die Bevölkerung dem fränkischen Stamme an, während in den Schwarzwaldgegenden Alamannen wohnen. Die Be- völkerung Badeus gehört dem alamannischen und fränkischen Volksstamme an. Die Grenze zwischen beiden bildet die Murg. Im Reichslande haben sich Alamannen (Elsaß) und Rheinfranken (Lothringen) niedergelassen. Die Bewohner der Rheinpfalz und Rheinhessens gehören ebenfalls deni rhein- fränkischen Stamme an. 7. Welche Städte Süddeutschlands sind besonders merkenswert? a) Hauptstädte: Die Hauptstadt Bayerns ist München. In reiz- loser Gegend auf der Jfarhochfläche gelegen, hat es sich dennoch zur größten Stadt Süddeutschlands entwickelt und zählt gegenwärtig beinahe 500,090 Ein- wohner (ungefähr 13mal so groß als Altenburg.) Die bedeutende Größe verdankt München seiner Lage (es liegt ziemlich in der Mitte der Hock- ebene zwischen Alpen und Donau, zwischen Inn und Bodensee) und der

10. Die Neuzeit - S. 170

1905 - Bamberg : Buchner
berschreiten, fhrte zu seiner ersten Niederlage (bei Asp ern undeling, 21. und 22. Mai 1809). Napoleon mute seine Truppen von dem nrdlichen Donauufer zurckziehen, behauptete aber die Jusel Lob au, die er stark befestigen lie. Erzherzog Karl, in der Abwehr strker als im Angriff, tat nichts, um seinen Sieg auszuntzen. b) In Italien hatte Erzherzog Johann der den Vizeknig Eugen gesiegt, wurde aber, als er versuchte die Vereinigung des letzteren mit Napoleon zu hindern, selbst nach Ungarn abgedrngt. c) Durch die Italienische Armee verstrkt, ging Napoleon anfangs Juli abermals der die Donau und besiegte den Erzherzog Karl, ehe dieser das Heer seines Bruders Johann an sich ziehen konnte, in der blutigen zwei-tgigen Schlacht von Wagram (5. und 6. Juli 1809), so da Kaiser Franz den Frieden suchte. d) Der Volkskrieg in Tirol (unter dem biederen Sandwirt von Pasieier Andreas Hofer, dem Kapuziner Haspinger und dem gewandten Speckbacher) endete nach wiederholten Siegen der die bayerischen Truppen mit der vlligen Unter-werfung des Landes. (Hofer wurde im Februar 1810 zu Mantna erschossen.)' e) Schon vor dem Ausgang des Volkskrieges in Tirol waren die Erhebungen einzelner khner Fhrer in Norddeutschland gescheitert: 1. Der preuische Major v. Schill versuchte im Frhjahr 1809 an der Spitze seines Husarenregimentes einen Befreiungskrieg ins Werk zu setzen. Er zog von Berlin nach Sden, fand aber nicht den erwarteten Anhang, mute bei Halle umkehren und fiel mit dem grten Teil seiner Leute in Stralsund (elf gefangene Offiziere wurden in Wesel erschossen). 2. Der Sohn Ferdinands von Braunschweig, Herzog Friedrich Wilhelm, durch Napoleons Verfgung seines Landes beraubt (f. S. 166), unternahm an der Spitze der Schwarzen Legion" von Schlesien und Bhmen aus einen Zug nach Sachsen, mute sich aber nach vorbergehenden Erfolgen nach der Kste durchschlagen; er entkam (August 1809) der Bremen nach England. Immerhin verriet sich in diesen Erhebungen, wie in dem ganzen Kriege von 1809, ein anderer Geist als in den vorausgegangenen Koalitionen. Der nationale Unwille gegen die franzsische Gewaltherrschaft war erwacht2. 6. Im sogen. Wiener Frieden (vom 14. Okt. 1809) verlor sterreich der 2000 Quadratmeilen, darunter smtliches Kstengebiet. Salzburg und das Jnnviertel kamen an Bayern, Teile von Galizien fielen an das Herzogtum Warschau und an Napoleons Bundesgenossen Alexander. Das Land jenseits der Save (mit Villach) wurde nebst Dalmatieu als der Staat der Jllyrischen Provinzen eine franzsische Vasallenherrschaft (unter Marschall Marmout, dem Herzog von Ragusa). Bayern trat Sdtirol an das Knigreich Italien, Osttirol (das Pusterthal) an den neuen Jllyrischen Staat ab und erhielt dafr auer Salzburg und Bayreuth noch Regeusburg, dessen Inhaber, Frstprimas v. Dalberg, mit einem Groherzogtum Frankfurt entschdigt wurde. 1 Vergl. das Gedicht von Mosen. 2 Vergl. Heinrich v. Kleists Dichtungen und Rckerts Sonett Knechtschaft".
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