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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Oberstufe - S. 98

1908 - Halle a. S. : Schroedel
98 Europa. Die Bodengestaltung ist mannigfaltig. Das Gebirgsland nimmt über 3/4 des ganzen Bodengebietes ein. Die Hauptteile sind 1. das Alpenland, das sich als „Ostalpen" von den Schweizer Alpen bis zur Donau zieht, 2. das b öhmisch-m ähr ische Schollenland mit seinen Randgebirgen, 3. die Karpaten. Das Tiefland umfaßt die Donau- decken, namentlich die weiten Tiefebenen von Ober- und Nieder- Ungarn. Die Bewässerung geschieht hauptsächlich durch das Stromgebiet der Donau. Sie durchfließt die Monarchie in der Richtung ihrer großen ostwestlichen Ausdehnung von Passau bis Orsowa. Beschreibe ihren Lauf, und nenne die wichtigsten Nebenflüsse nach der Karte! Eine besondere Eigentümlichkeit des Donaugebietes ist die stufenweise Aufeinander- folge größerer und kleinerer Becken, die durch Talengen von- einander getrennt sind. So durchfließt der Strom uacheiuauder das Linz er und Wiener Becken, das sich n. im March selbe*) fortsetzt, tritt durch die Preßburger Pforte in die kleine Tiefebene von Ober- Ungarn, durch die Talenge zwischen Bakony(bakonj-)wald und den Vor- höhen der Karpaten in das große Tiefland von Niederungarn, endlich durch das Eiferue Tor bei Orsowa in die walachische Tiefebene ein. Die Donau ist am „Eisernen Tor" durch einen Schiffahrtskanal schiffbar gemacht worden, der an der serbischen Stromseite die Riffe, Klippen und Felsenbänke umgeht. — Einzelne Randlandschaften gehören andern Stromgebieten an, fo der No., der Nw. und der äußerste Sw. Welche Flußgebiete sind hier vertreten? Die Ostalpen umfassen 1. in ihrem Hauptzuge, dem größtenteils aus Urgestein bestehenden Mittelgürtel, die Tiroler Gneisalpen mit dem Jnntal, der Zillertaler Gruppe und dem Brennerpaß (Brenner- bahn 1370 m), die Hohen Tauern zwischen dem Pinzgau (Tal der obern Salzach) und dem 'Pustertal (zieht sich von der obern Drau zum Eisack hin) mit zahlreichen Hochgipfeln, darunter der Großglockner, endlich die eisenreichen Steirischen Alpen mit dem Murtal und dem Semmering- paß (Zemmeringbahn). Diesem Hauptzuge ist n. und s. eine Kalkalpenzone vorgelagert. *) Berühmtes Schlachtfeld: Schlacht aus dem Marchfelde 1278, Aspern und Wagram 1809.

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 100

1908 - Halle a. S. : Schroedel
100 Europa. Kern der Tiefebene aber, namentlich das Land ö. der Donau und um die Theiß, ist eine wagerechte, weidereiche, baumarme, dünnbevölkerte Ebene. Pußta genannt. Sie ist die Heimat der verwilderten, braunen Pußtahirten mit ihren großen Pferde-, Rinder-, Schaf- und Schweineherden. Im Frühling ein grüner Teppich, ist die Pußta im heißen Sommer eine staubige, aus- gedörrte Fläche. Im Winter wird sie von Schneestürmen durchbraust. Das Klima ist bei der großen Ausdehnung der Monarchie durch acht Breitengrade und bei der mannigfaltigen Bodengestaltung in den einzelnen Ländern sehr verschieden. Alpen und Karpaten begünstigen die Niederschläge und beeiuträchtigeu sie in den Ebenen des 0. Bei der Binnenlage des Staates ist das Landklima vorherrschend. Besonders macht es sich mit seinen schroffen Gegensätzen in der Ungarischen Tiefebene geltend. Ein sehr mildes Klima herrscht in den sw. Grenzländern: in Südtirol, dem Küstenlande, Dalmatien und Kroatien. Hier kommen Kastanien, Maulbeerbäume, Ölbäume und andere Pflanzen des europäischen 8. fort. Süddalmatien wurde zur Römerzeit in klimatischer Hinsicht sogar Italien vorgezogen. Diesen milden Strichen steht das rauhe Klima der hochgelegenen Alpen- und Karpatenländer schroff gegenüber. 2. Die Bewohner. ^Die Bevölkerung ist iubezug auf Abstammung wenig einheitlich. Die Hauptmasse der Bewohner gehört den drei großen Völkerfamilien Europas an: den Germanen, Slaven und Romanen. Doch hat keine der Gruppen das herrschende Übergewicht. Die Deutschen, 1/4 des gesamten Volkes, wohnen geschlossen im Erzherzogtum Österreich, auf den Nordabhängen der Alpen und den Gebirgs- rändern des böhmischen Stufenlandes, sonst in Sprachinseln zerstreut in der ganzen Monarchie, namentlich auch in Siebenbürgen. Die dortigen „Sachsen", vom Niederrhein eingewandert, sind den Anfeindungen der Magyaren (madjären) in ähnlicher Weise ausgesetzt, wie die Deutschen Böhmens den der Tschechen. Als Hanptkulturträger war und ist das Deutschtum in der österreichisch-ungarischen Monarchie von größter Bedeutung. Die Slaven umfassen in verschiedenen Volksstämmen nicht die Hälfte der Gesamtvolkszahl. Zu ihnen gehören 1. die Tschechen in Böhmen und Mähren, 2. die Polen, Slovaken und Rutheuen in Galizien und 3. die verschiedenen südslavischeu Völkerschaften, als Serben, Slovenen in Ungarn, Kroaten n. a. Zu den Romanen gehören die Italiener im Sw., namentlich in Süd- tirol, und die rumänische Bevölkerung des 80., namentlich in Siebenbürgen. — Im Donautieflande wohnen die Magyaren oder Ungarn, 1/5 der Ge- samtzahl, außerdem finden sich zerstreut im Lande Inden und Zigeuner. Mehr Eiuheitlichkeit herrscht hinsichtlich der Religion. 2/4 der Bewohner sind Katholiken. Protestanten gibt es namentlich in Ungarn und Siebenbürgen, im ganzen jedoch nur 4 Mill., 4 Mill. Anhänger der griechisch-orthodoxen Kirche befinden sich im 80. Unter den Nahrungsquellen der Bevölkerung steht die Land- Wirtschaft obenan. Sie nährt mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Der Land bau liefert iu reichen Ernten Getreide (Ungarn, Mähren, Böhmen, Galizien), das viel zur Ausfuhr gelangt, ferner Obst, Hopfen (Böhmen) und Wein (Uugaru). Auch der große Waldbestand (30°/0) spielt eine Rolle als Einnahmequelle. In den Alpenländern und den Pußten wird die Vieh- zucht in großem Maßstabe betrieben. Der Reichtum des Landes an Roh-

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 102

1908 - Halle a. S. : Schroedel
102 Europa. In Kroatien-Slavonien, dem „ungarischen Mesopotamien", Agram, Hst., Universität. — Fiume, Freihafen, Hauptausfuhrhafen des ungarischen Hinterlandes. 5. Rumänien. (131 »Og tkm, 7 Mill. E., 5i «uf 1 tkm.) Ä»s Königreich Rumänien umfaßt die Tüd»stal»dachung der Trans- silvanischen Alpen und die ihm vorgelagerten Tiefebenen, das weite, baum- lose Tiefland der Walach ai*) und das hügelige Tiefland der Moldau, sowie die steinige, steppenartige Bibrudsch«, zwischen Bbnan und Schwarzem Meer. Die beiden erstgenannten Tieflinder sind fruchtbar, „bei Regenwetter unergründlich schmutzig, im Sommer staubig und ssnnen- durchglüht;" sie liefern große Mengen Getreide, besonders Weizen und Mais, auf den europäischen Markt. — Die Rumänen sprechen eine romanische Sprache und gehören der griechisch-orthodoxen Kirche an. Außerdem leben im Laude zahlreiche Juden und Zigeuner. — Der König ist ein Hohenzoller. Der dentsch-rumänische Handel umfaßt 1/6 des rnm. Außenhandels und steht an 3. Stelle (Getreide 3/4). Hst. * Bukarest in der großen Walachai. — Iassy (jaschi), größte Stadt der Moldau. — In Galatz und Braila berühren sich Donau- und Seeschiffahrt. 6. Frankreich. (536 000 qkm, 39 Mill. E. 74 auf 1 qkm.) (Insgesamt 6x/2 Mill. qkm und fast 90 Mill. E.) 1. Das Land. Frankreich nimmt die Westgrenze des europäischen Rumpfes ein. Seine sichere natürliche Umgrenzung, seine Lage an zwei wichtigen Handelsmeeren und zwischen den germanischen und romanischen Ländern bedingen eine vorteilhafte Weltstellung. Frankreich hat vorwiegend hafenlose, wenig gegliederte Flachküsten, am Mittelmeer versandet, am Atlantischen Ozean durch Dünnenwälle vom Innern abgeschlossen. Nur an der Bretagne**) und den Küstenstrecken zwischen Alpen und Rhonedelta finden sich Steilküsten mit vortrefflichen Häfen. An der hafenarmen Kanalküste, gegenüber der Südküste Englands mit ihren vortrefflichen Kriegshäfen, hat Frankreich mit ungeheuren Kosten den künstlichen Kriegshafen von Cherbonrg angelegt. Die meisten Häfen Frankreichs sind daher Flußhäfen. — Im N. ist die Straße von Calais, 32 km breit. Nenne Meeresteile! Die Bodenform läßt eine Zweiteilung deutlich hervortreteu. Der 8. und O. Frankreichs sind überwiegend Gebirgsland, der N. und W. fast durchweg Tiefland, das von den Flüssen Seine, Loire und Garonne entwässert wird. In der Gebirgshälfte findet man folgende *) Vergleiche „Welschland." **) Dies die „kleine" Bretagne im Gegensatz zu dem gegenüberliegenden „Groß"-Britannien.

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 117

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Balkanhalbinsel. 117 Unter den Nahrungsquellen ist in erster Linie die Landwirt- schaft zu nennen. Freilich ist sie trotz des fruchtbaren Bodens und günstigen Klimas infolge der langen Türkenwirtschaft arg vernachlässigt. Von Be- deutnng für die Ausfuhr ist der Wein- und der Olivenbau in Griechen- land, die Rosenzucht im Märitzatal, der Anbau von vorzüglichem „türkischem" Tabak, der Getreidebau in Bulgarien und die Pflaumen- zncht in Bosnien und Serbien. Ausgedehnt ist die Schafzucht (das Fleisch der Schafe ist ein Hauptnahrungsmittel) und in Bosnien und Serbien, begünstigt durch die großen Eichenwaldungen, die Schweinezucht. Die Ziege ist in Griechenland, das wichtigste Haustier. — Die Erzeugnisse des Gewerbefleißes sind unbedeutend, abgesehen von der Teppich- Weberei. Seidenzucht und an den Küsten Griechenlands die Schwamm- fischerei zählen zu den wichtigsten Erwerbsquellen. Den Binnenhandel fördern die Bahnen zwischen Belgrad-Konstantinvpel und Belgrad-Saloniki. Der Seehaudel liegt in der Türkei darnieder, während Griechenland darin Fortschritte zeigt. Vor allen andern Ländern Europas war die Halbinsel ihrer Lage ge- maß am meisten den Einwirkungen des Orients ausgesetzt. Hier nahm die europäische Kultur, angeregt von der des Morgenlandes, ihren Ausgang. Bald ubertrafen die Hellenen an Ge dankenklarheit und edlerem Ge- schmack für Bau und Bildwerke die Morgenländer. Todesmutig wurde von den Griechen die junge europäische Gesittung gegen den Ansturm der Perser verteidigt. So blühten Kunst und Wissenschaft im Altertum in Griechenland empor. Alte Baudenkmäler geben noch heute Kunde von der Höhe altgriechischer Kunst—im Mittel- alter erlag die Halbinsel, der morsche Rest des oströmischen Reichs, dem Ansturm der Türken, die 1453 Konstantinopel eroberten, in den folgenden Jahrhunderten tief nach Mitteleuropa vordrangen und fast ganz Ungarn, Rumänien und die Länder n. vom Schwarzen Meer unterwarfen. Im l7.Jahr- hundert bereits begannen die Verluste, die sich bis in die neueste Zeit derart sortgesetzt haben, daß von dem einstmaligen großen Türkenreiche in Europa nur noch wenig übrig geblieben ist. Staaten und Trtskunde. I. Die europäische Türkei, a) Unmittelbarer Besitz: 170000 qkm, <; Mill. E., 36 auf 1 qkm, Despotie, beherrscht von einem Sultan. G Konstantinopcl*) reizvoll auf 7 Hügeln an der gleichnamigen Meeres- enge gelegen. Es ruft mit den Bauminseln, den die Häusermassen über- ragenden Kuppeln und Minarets der Moscheen einen überwältigenden Ein- druck hervor. Ein vortrefflicher Hafen, das „Goldene Horn", schneidet flußartig tief ins Land ein. Konstantinopel ist ein wichtiger Seehandelsplatz an der Eingangspforte des Morgenlandes. Von hervorragenden Bauten seien genannt: die S o p h i enmo s ch ee, „die Hohe Pforte." d'. i. der Palast des d. i. Konstantinsstadt, vergl. Adrianopel, Philip popel, Sebastopel, Napoli, Tripoli. Konstantinopel l: 180000.

5. Teil 2 = Oberstufe - S. 99

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Österreich-Ungarn. 99 2. Der Nord gürtel wird durch die Längstäler des Inn, der Salzach und Enns vom Hauptzuge geschieden. Es gehören dazu (außer den deutschen Alpen) die Vorarlberger Alpen (Arlberg-Tunnel), die Salzburger Alpen mit dem Dachstein, das salz- und seenreiche Salzkammergut und die Osterreichischen Alpen mit dem Wiener Wald. 3. Der Süd gürtel zeigt um das Etschtal noch viele kristallinische Einlagerungen, so'die Ortlergruppe mit dem Ortler, dem höchsten Berge Österreichs, und dem Stilsser Joch. In den Südtiroler Alpen finden sich auch Po rp h yrdurch brüch e und Grupven von steilwandigen Dolomiten, wie unzählige Zinnen einer Mauer, voll von Zacken, Hörnern, Kegeln, Türmen, mit steil abstürzenden Felswänden, die oben kahl, wasserarm und öde sind. Die Dolomiten sind alte Korallenriffe. — Der ö. Teil der f. Kalkalpenzone wird gebildet von den Karnischen Alpen,*) rechts von der Drau, den Julischen Alpen,**) rechts von der Save, mit dem Triglav (— Dreispitz), dem letzten alpinen Hochgipfel, und dem öden, wasserarmen, höhlenreichen Karst iadelsberger Grotte), der eigentlich nicht mehr zu den Alpen gehört, fondern ein Teil der fö. streichenden Dinarischen Alpen ist. Das Böhmisch-mährische Becken ist von drei Seiten von Mittelgebirgen umgeben, im 80. durch den niedrigen, mährischen Landrücken abgeschlossen. «Uber die Randgebirge vergl. Iii. Das Deutsche Reich.) Das Innere des Landes ist eine wellige Hochfläche, die sich nach N. zu einem dem Erzgebirge, den Sudeten und dem böhmischen Mittelgebirge (Milleschauer) vor- gelagerten Flachlande abdacht. Das wohlbewässerte, milde Ctufenland ist reich an Getreide, Hopfen, Zuckerrüben und Wald. Eifen und Kohlen haben Bergbau und rege Gewerbtätigkeit hervorgerufen und die Bevölkerung Nord- böhmens bedeutend vergrößert." Die Karpaten legen sich in einem großen nö. Bogen von Pretzburg bis Orfowa um das ungarische Tiefland und sind länger, als die Alpen, nehmen aber einen geringeren Bodenraum ein. Sie bestehen aus dem von hohen Randgebirgen umschlossenen Hochlande von Siebenbürgen, den niedrigen, schmalen Waldkarpaten und den Westkarpaten. Das Hochland von Siebenbürgen wird im 0. und 8. von den wilden, unwegsamen siebenbürgischen Alpen umgeben, die im 8. von dem Alt in einem Quertal durchbrochen werden. Im W. des Hochlandes ist das siebenbürgische Erzgebirge, das sich in breiten Flußtälern (z. B. Maros, sprich s = sch) nach dem ungarischen Tieflande öffnet. Das siebenbürgische Hochland ist reich an Wald und Mineralien. Im fiebenbürqischen Erzgebirge Gold. Bodenbau mangelhaft. Die Weftkarpaten bestehen aus mehreren Gebirgszügen und -Gruppen und reichen mit den Kleinen Karpaten bis zur Donau. Die höchste und großartigste Erhebung bildet das Granitgebirge der Hohen Tatra, das in 2670 m gipfelt und alpine Pflanzen- und Tierformen aufweist (Gemse und Murmeltiere auch hier heimisch). Im 8. zwischen Waag und Theiß liegt das erz- und weinreiche ungarische Erzgebirge, das dem Bakonywald gegenüber bis an die Donau tritt. Im N. ist dem ganzen Gebirgszuge der Karpaten das getreidereiche Galizien vorgelagert, das sich in weiten Flachebenen zum osteuropäischen Tieflande senkt. _ Löß bedeckt den n. Teil und bedingt die Fruchtbarkeit. Die Ungarische Tiefebene ist eine große, von Gebirgsland eingeschlossene Niederung, daher mit nicht zu reichlichem Regen, steppenartigem Klima und dementsprechender Pflanzen- und Tierwelt. Durch den niedrigen Bakony- Wald wird die Tiefebene in das kleinere Tiefland von Oberungarn und das größere von Niederungarn geteilt. Jenes weist n. der Donau wohlangebaute Ackerflächen auf. Niederungarn breitet sich um die Theiß, die Donau und den Plattensee aus. Ungefähr die Hälfte des Tieflandes, und zwar hauptsächlich das Randgebiet, ist wohl angebaut. Besonders wird im Banat, dem sö. Teil Ungarns, viel Getreide gebaut. Der eigentliche ) Nach dem ehemaligen slovenischen Volksstamm der Karantanen be- nannt. Auch „Kärnten" ist aus gleiche Abstammung zurückzuführen. **) Nach Julius Cäsar benannt.

6. Teil 2 = Oberstufe - S. 101

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Österreich-Ungarn. 101 stoffen, Kohlen und billigen Wasserkräften begünstigt die Entwickelnng der Industrie, die namentlich in den w. Kronländern, Niederösterreich, Böhmen, Mähren, Schlesien, zur Blüte gelangt ist. — Der Binnenhandel wird durch Wasserstraßen, von denen die Donau die Hauptverkehrsader bildet, und Bahnen, deren Knotenpunkt Wien ist, lebhaft gefördert, der Seehandel namentlich durch die Stadt Trieft vermittelt. Der deutsch-österreichische Handel umfaßt mehr als 2/5 des gesamten ö.-u. Außenhandels und steht an 1. Stelle. Ausgeführt werden Erzeugnisse der Viehzucht 1l5l des Ackerbaues , des Waldes 1/s und des Bergbaues Vio- 3. Staatliche Verhältnisse und Ortsknnde. Der Staat gliedert sich in zwei Reichshälften, eine österreichische, („die im Reichsrat [zu Söiert] vertretenen Königreiche und Länder") und eine ungarische („Länder der Krone Ungarn"), jede mit besonderer Verfassung, Gesetzgebung und Ver- waltung, aber unter einem Herrscherhause vereinigt. Nenne die Kronländer der österreichischen Reichshälfte und die Länder der Krone Ungarn nach der Karte! a) In Österreich: H Wien (1,7 Mill, E.), an? Reichs-Hst,, erster Handels- und Jndustrieplatz des Reichs. Stephansdom. Prater. Ringstraße. Erste Universität des Reichs. Südlich: Baden, mit weltberühmten Schwefel- bädern. — Linz, Hst. von Oberösterreich, blühender Handelsplatz. Ischl, Badeort im ^-alzkainrnergut. — Salzburg, sehr schön gelegene Hst. von Salzburg- zahlreiche Kirchen. Wildbad Gast ein im 8. des Kronlandes. — •:f Graz, an? Hst. von Steiermark, größte Stadt des ganzen Alpen- gebiets, bedeutende Universität. — Klagenfurt, Hst. von Kärnten. — Raibach, Hst. von Krain. Jdria, Quecksilberbergwerk. Adelsberger Grotte und Zirknitz er See sind Karsterscheinungen. — Innsbruck, schön gelegene Hst. von Tirols, am Inn und an der Kreuzung der wichtigen Brenner- und Arlbergstratze. Universität. Bozen, am unteren Eisack, wichtigster Handelsplatz Tirols. Meran an der Etsch, Winterkurort von europäischem Rufe. — Bregenz, österreichischer Hafen am Bodensee. — n Tri est, Österreichs erster Seehandelsplatz am Mittelmeer, Sitz des öfter- reichischen Lloyd, lebhafter Handel mit der Levante. — Zara, Landes- hauptstadt von Dalmatien. Dprag, Hft. Böhmens, an?, „die Stadt der Kirchen und Paläste", älteste, 1348 gegründete, deutsche Universität. Im X. Böhmens die berühmten Bäder Karlsbad, Teplitz, Marienbad und Franzensbad. Reichenberg ist Mittelpunkt der Weberinbustrie. Königgrätz', an der Elbe. Pilsen, Industriestadt in einem Eisen- und Kohlengebiet- berühmte Bierbrauereien. — Nenne Schlachtorte in Böhmen! — Brünn, Hst von Mähren, bedeutende Fabrikstadt. Olmütz a. d. March, mit lebhaftem Handel und Verkehr. Nenne Schlachtorte des Marchfeldes! Ä-Krakau, starke Festung, an? polnische Universität In der Nähe das berühmte Salzbergwerk Wieliezka (wielirschka), -x-Lemberg, Hst. von Galizien- bedeutende Handelsstadt und polnische Universität. K) In Ungarn: $ Ofen-Pest, vereinigte Landes-Hst. zu beiden Seiten der Donau. Mittelpunkt des gesamten ungarischen Handels; magyarische Universität Preß bürg, frühere ungarische Krönungsstadt an der Pretzburger Pforte. Debreezin, echte Magyarenstadt inmitten der Pußta, große, viel- besuchte Messen.**) S ch emnitz und Kremnitz, Bergwerkstädte im ungarischen Erzgebirge. nszegedin, zweite Stadt Ungarns und bedeutende Handels- itadt a. d. Theiß. Eine berühmte Weinstadtin Ungarn ist Tokay, vor der Hegyalya (hedjialja). — In Siebenbürgen: Hermannstadt und .U r o rtst a d t, Sachsenstäbte. Klausenburg, Magyarenstadt, Universität. — *) Nach dem Schlosse Tirol bei Meran benannt. **) „Wer die Weinlese in der Hegyalya und den Markt in Debreczin nicht gesehen hat, der hat von Ungarn nichts gesehen." (Ungarisches Sprichwort.)

7. Teil 2 = Oberstufe - S. 116

1908 - Halle a. S. : Schroedel
116 Europa. Vor dem Westfuße des Schar-Dagh vereinigen sich die beiden Quellflüsse des Drin, der nun westwärts zur Adria geht. S. fließt der Wardar in den Busen von Saloniki, n. vom Hochlande, ö. des Schar-Dagh, die Mörawa zur Donau. — S. vom Schar-Dagh zieht sich eine Reihe von Gebirgskämmen hin, deren südlichster die Pin duskette bildet. Auch die Gebirgszüge auf Morea, wie der Taygetos, und die des Hochlandes von Arkadien gehören zu dieser Gleichrichtung. Der ganze Zug im Osten der Adria, das Dinarische Faltengebirge, ist einheitlich gebaut, besteht aus gleichlaufenden Ketten von Kalk, dessen Oberfläche verkarstet ist. Das kahle, unfruchtbare, öde Gebirge gehört daher zu den ungünstigsten, verkehrsseind- lichsten Strichen Europas. In Thessalien und Ostgriechenland ziehen die meist wilstenhaft kahlen Gebirge ow. und zeigen oft Zusammenhang mit der Natur der Jnselgebirge. Am Golf von Soloniki der höchste Berg der Halbinsel, der Olymp (3000 in). — Zu den östlichen Gebirgen gehört der Rilo-Dagh, von dem die Maritza kommt und das breite Rhödope-Gebirge. Vom Rilo-Dagh kommt man über das Plateau von Sofia zum Balkan (— Waldgebirge). Er ist ein wegsames Faltengebirge, das bis fast 2400 m ansteigt und die Wasserscheide zwischen der niedrigen bulgarischen Hvch- fläche und den fruchtbaren Niederungen der Maritza bildet. Das Klima zeigt stärkere Wärmeschwankungen, als das im übrigen Südeuropa. Der breite N. hat Landklima; in dem rauhen Winter, der unter dem Einfluß der kalten Nordostwinde steht, verlieren die Bäume noch ihr Laub. Auffallend ist der klimatische Gegensatz der Gebiete n. und s. vom Balkan. N. noch sehr kalte Winter mit vielem Schnee; s. gedeihen bereits prächtige Walnußbäume, vorzüglicher Wein und wundervolle Rosen. Mit dem Vorkommen des Ölbaums an der ägäischen Küste beginnt das Mittelmeerklima mit sommerlicher Dürre und der Vegetationszeit im Winter. Alle Südfrüchte gedeihen hier. Die griechischen Weine und Korinthen haben Ruf. 2. Die Bewohner. Die Bevölkerung der Halbinsel bildet ein buntes Völkergemisch. Der herrschende Volksstamm sind die Slaven. Zu ihnen gehören die Serben in Serbien, Montenegro, Bosnien und der Herzegowina und die Bulgaren, zu beiden Seiten des Balkans. In Griechenland, an den Küsten des Ägäischen Meeres und auf den Inseln wohnen die Griechen. Unvermischte Nachkommen der alten Griechen sind indes nur die Insel- griechen und die Bewohner mancher Gebirgsgegenden. Auf dem Festlande haben sich die „Neugriechen" vielfach mit flavischem und albanischem Blute gemischt. Die kriegerischen Albaner sind Nachkommen der alten Illyrer. Die o s m a n i s ch e n Türken, ein mongolenartiger Volksstamm, bilden in den Städten, sowie in den östlichen Teilen des Türkenreichs eine geschlossene Bevölkerung. Außerdem sind unter den Bewohnern Deutsche, Armenier, Juden, Zigeuner, Tatareu und Tscherkessen ver- treten. — Der Religion nach sind die Türken, der größte Teil der Albaner, ein kleiner Teil der Bevölkerung in Bosnien und Bulgarien Mohammedaner. Alle übrigen Bewohner gehören in überwiegender Mehrzahl der griechisch-orthodoxen Kirche an. — Die Volks- bildung steht namentlich in den türkischen Ländern auf sehr niedriger Stufe.

8. Teil 2 = Oberstufe - S. 118

1908 - Halle a. S. : Schroedel
118 Europa. Großveziers, und der alte Serail (seräj) mit herrlichen Palästen und Gürten. — Jenseits des Hornes die Vorstädte G.ilata und Pera, die Wohnsitze der „Franken". — Adrianopel (nach Kaiser Hadrian genannt), an der Handelsstraße Konstantinopel-Belgrad. — «sc Saloniki, zweiter Hafenplatz des Reichs, in Macedonien. Auf der Halbinsel E h alkid ik e der Berg Ath o s mit zahlreichen Klöstern. Mittelbarer Besitz: Bulgarien und Ostrumelien, Fürstentum unter- türkischer Oberhoheit - Sofia, Hft. von Bulgarien an der großen Verkehrs straße Konstantinopel-Belgrad. — Varna, fester Hasen am Schwarzen Meer. — Philippopel, Hst. von Ostrumelien, an?'in fruchtbarer Ebene.— Am Fuße des Balkan Kesanlik, bedeutende Rosen- und Rosenölgewinnung.*) Kandia oder Kreta, türkische Insel, unter einem christl. Gouverneur, Hst. Kandia. Bosnien und die Herzegowina, von Osterreich verwaltet. Hst. Serajewo. Auswärtige Besitzungen: S. 37—41, 57, 58. Ii. Königreich Griechenland (65 000 qkm. 2,4 Mill. E., 38 auf 1 ([km), ifr Athen, Hst. des Königreichs mit vielen Denkmälern altgriechischer Kunst. Auf hohen Felsen die Ruinen der Akropolis. Das Parthenon ist noch mit am besten erhalten. Der Hafen von Athen ist Piräus. — Korinth, auf gleichnamiger Landenge, an dem wenig benutzten Kanal von Korinth. Vor dem Eingang in den Golf von Korinth die Hafenstadt Patras. — Zu den griechischen Inseln gehört Euböa, das Korinthen ausführt,- ferner gehören zu Griechenland die Kykladen, die Sporaden und die Jonischen Inseln. Unter diesen Jthaka und Korsu. Iii. Königreich Serbien. Belgrad, starke Festung an der Donau, Hst. des Landes. Iv. Fürstentum Montenegro das „Land der Schwarzen Berge", be- wohnt von den tapferen Montenegrern, die sich vom türkischen Joche srei zu halten wußten. V. Das dalmatische Küstenland, zu Österreich gehörig. C. Hsteuropc?. Ruszland. (5 400 000 qkm, 121 Mill. E., 23 auf 1 qkm.) (Insgesamt 22 Mill. qkm, fast 150 Mill. E.) /' 1. Das Land. Rußland, 10 mal so groß wie das Deutsche Reich, nimmt den ganzen O. Europas ein. Es umfaßt das Tiefland vom Ural bis zur Ostsee, vom Schwarzen Meer bis zum Eismeer. Ähnlich wie Frankreich öffnet es sich nach mehreren Meeren. Allein sämtliche Häfen werden durch den strengen Winter mit Eis geschlossen; außerdem sind die schmalen Zugänge zur Ostsee und im Schwarzen Meere im Kriege leicht durch feindliche Kriegsschiffe zu sperren. Daher das Bestreben Rußlands, in Asien eisfreie Häfen zu erwerben. Neune nach der Karte die beiden Halbinseln, die 3 Ostseebusen, \ e einen Meeresteil im N. und S.! Die Bodengestaltung ist einförmig. Rußland umfaßt das große osteuropäische Tiefland, das durch den Ural vom Tieflande Nord- asiens geschieden ist, und die sinnische Seenplatte. — Die Be- wässerung ist sehr reich. Die zahlreichen Flüsse sind gleichmäßig ans das *) Bulgarien führte 1905 Rosenöl im Werte von 3 Mill. M aus.

9. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 6

1911 - Trier : Lintz
9?o. 8. Rosenernte im Tal von Kasanlik, mit Blick auf die kable Südseite des Balkan. Aus Wünsch!', Land und Leben, Geographische Wandbilder- (Leutert u. Schneidewind, Dresden.) No. 9. Felsen und Straße von Gibraltar. Korkgewinnung. Ans Wünsche, Land und Leben, Geographische Wandbilder. (Leutert u. Schneivewind, Dresden.) — 6 —

10. Deutschland (mit besonderer Berücksichtigung des Wirtschaftslebens und Verkehrs), Weltverkehr und Welthandel, Allgemeine Erdkunde, Astronomische Geographie - S. 11

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
11 Das Deutschtum im Auslande. Nach Osterreich und den Ostseeprovinzen kamen die Deutschen als Eroberer. Nach Ungarn und Siebenbürgen wurden sie im 12. Jahrhundert als Ansiedler gerufen (Heft Ii, Abb. § 32): unter ihueu waren auch Bergleute aus dem Harz. Die damals den deutschen Einwanderern gemachten Versprechungen, z. B. Gleichberechtigung mit den übrigen Völkern, sind längst der- gessen. Heute haben die Deutschen in Ungarn schwer um ihr deutsches Volkstum, namentlich um die Sprache, gegen Magyaren und Rumänen zu ringen (ebenso wie die in Böhmen zerstreuten Deutscheu gegen die Tschechen). Besonders schwer ringt in Ungarn das Häuflein Siebenbürger „Sachsen" bei Hermannstadt und Kronstadt (250 Taus., in Wirklichkeit keine Sachsen, sondern meist Franken aus der Rheiu- und Moselgegend, z. B. vom Huusrücf), deren Vorfahren in Zeiten der Not zum Schutze der Grenzpässe ins Land gerufen worden waren. Die zahlreicheren Deutschen Südungarns haben sich stark vermehrt und bisher langsam an Boden gewonnen, da sie wirtschaftlich den Serben und Kroaten weit überlegen sind. Auch sie halten zähe fest an deutscher Sprache und Art. Im ganzen hat Ungarn 21/4: Mill. Deutsche (Königreich Württem- berg 21/2). — Versprengt wohnen in Galizien und der Bukowina (die Hst. Czernowitz hat eine deutsche Universität!) V4 Mill. Deutsche, vielfach unterdrückt, besonders von den Polen. Nußland zählt wie Ungarn 274 Mill. Deutsche (meist evangelisch), sie wohnen zerstreut, besonders in Polen (7s Mill., Lodz A hat 110 Taus. Deutsche). Außer Polen 3 Hauptgebiete: die Ostseeproviuzen, das Wolgagebiet bei Sarätow und der Nordrand des Schwarzen Meeres. a) Die Ostseeprovinzen erhielten ihre deutsche Bevölkerung (300 Taus.) zur Zeit der Herr- fchaft des Deutschen Ritterordens und der Hansa. Daher sind dort die Deutscheu auf dem Lande vorwiegend wohlhabende Großgrundbesitzer (viele von ihnen haben sich als russische Offiziere, hohe Beamte, Gelehrte usw. ausgezeichnet); in den Städten, z. B. in Riga, sind sie meist Kauf- leute und Handwerker. b) Die deutschen Bauernsiedelungen an der mittleren Wolga, bei Saratow (400 Taus. Deutsche, Fläche so groß wie das Königreich Sachsen), entstanden nach dem Siebenjährigen Kriege, als Katharina Ii. deutsche Ansiedler iu die menschenleeren Steppen rief unter allerlei Ver- sprechungen, die nur zum Teil erfüllt wurden. c) Ähnlich bildeten sich anfangs des vorigen Jahrhunderts die mehr zerstreuten deutschen Siedelungen am Nordrande des Schwarzen Meeres, doch sind hier die Ansiedler nach schwerer Leidenszeit zum Teil wohlhabend geworden. Im Kreise Odessa z. B. sind 28 v. H. des Landes in deutschen Händen. Seit längerer Zeit werden auch iu Rußland die Deutschen hart bedrückt, um sie zu zwingen, die russische Sprache und Religion anzunehmen; daher starke Rückwanderung, namentlich ans Polen und den Wolga-Ansiedeluugeu. Teils werden die Rückwanderer durch unsere Ausiedelungs- kommission iu Poseu seßhaft gemacht, teils gehen sie nach Sibirien und Argentinien. 2. In Amerika. Nirgends im Auslande leben so viele Deutsche, wie in den Vereinigten Staaten (etwa § 8ii 11 Mill., davon aber nur 3 Mill. iu Deutschland geboren)1. Sie haben viele der großen Städte mit gegründet, haben Urwälder gelichtet und große Teile der Prärie, wo früher Büffel und Indianer schweiften, in blühendes Ackerland verwandelt; sie haben viel deutsche Kultur nach Amerika gebracht, als Lehrer und Prediger, Künstler und Handwerker, Ingenieure und Kauf- leute. 1870—1900 waren unter fast 11 Mill. Einwanderern 37* Mill. Engländer (besonders Iren) und 22/3 Mill. Deutsche. Engländer und Deutsche haben also den größten Anteil Milwaukee Cinciniiaii St Louis Buflalo Clevelaiul Ciukago Baltimore New York Philadelphia S.francisco Abb. § 8b. Der Anteil der Deutscheu an der Bevölkerung amerikanischer Städte. 1 Von 1870—1890 wanderten jährlich durchschnittlich 100 000 Deutsche (zum Teil auck aus Österreich und der Schweiz) nach der Union aus; Höhepunkt 1882 mit 251 000, Tiefpunkt 1898: 17 000, 1908: 23 000). w
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