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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Oberstufe - S. 97

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Die Schweiz, 97 den Industriegebieten aber 200—300. — Die hauptsächlichsten Nahrungs- quellen sind Industrie, Viehzucht, Landbau und Fremden- verkehr. Die entwickelte Industrie benutzt vielfach die Wasserkräfte. Hervorragend ist die Baumwollen- und Seidenindustrie im No. und auf der Hochfläche und die Uhrenindustrie von Genf und im Jura. Der Landbau deckt nicht den einheimischen Bedarf. Etwa die Hälfte des notwendigen Getreides muß eingeführt werden. Der deutsch-schweizerische Handel umfaßt 2/5 des gesamten schw. Handels und steht an 1. Stelle (Seide Uhren V10, Baumwoll- sachen 1110 nach Deutschland). 3. Staatliche Verhältnisse und Ortskunde. Die Schweiz ist eine Bundesrepublik von 25 Einzelftaaten (Kantonen). An der Spitze steht ein auf ein Jahr gewählter Bundespräsident. Den Kern der Schweiz Nehmen die ^Urkantone" (Schwyz, Uri, Unterwälden und Luzern) um den Vierwald- stätter See ein. Sie sind das Hauptgebiet der Sennwirtfchaft. Hier der Schauplatz der Tellsage. Unter mancherlei Kämpfen fagten sich die „Eid- genossen" von Kaiser und Reich los und ihr Gebiet wurde 1648 als selbst- ständiger Staat auch seitens „des Reichs" anerkannt. — Nenne andere Kantone nach der Karte! Bern, Bundeshst. a. d. Aar. Universität. — Jnterl aken,*) in dem an Naturschönheit reichen „Berner Oberlande", zwischen Thuner und Brienzer See gelegen' sehr starker Fremdenverkehr. »Basel, erster Handels- platz der Schweiz, die große Pforte der Ein- und Ausfuhr des Landes, auch rührig im Gewerbefleiß (Seidemnduftrie). Universität. »Zürich, volkreichste Stadt der Schweiz, an? Hauptplatz für Seidenwaren-, Baumwollen- und Maschinenindustrie, berühmteste Universität des Landes. — St. Gallen ist eine alte Klosterstadt. — Luzern, in schöner Lage am Vierwaldstätter See, Eingangstor zu den herrlichen Gebirgsgruppen der Urschweiz; starker Fremden- verkehr. — Davos, berühmter Luftkurort in Graubünden. — »Genf, am Austritt der Rbone aus dem Genfer See; Hst. der „französischen Schweiz", gewerbtätigste Stadt des ganzen Bundesstaates. Universität. — Le Locle und La Chaux de Fonds, Hauptsitze der Uhrenversertigung im Iura, größte Dörfer der Schweiz mit 13000 und 40000 E. Der Winterkurort Lugano liegt im 8. der Alpen. Am Oberrhein, f. vom Bodenfee, das Fürstentum Liechtenstein. o. Das Deutsche Reich (s. unter Iii.). 4. Österreich-Nngarn. (676000 qkm, 49 Mill. E., 73 auf 1 qkm**). 1. Das Land. Dieses zweitgrößte Reich unseres Erdteils nimmt den So. von Mitteleuropa ein. Grenzen nach der Karte! Nur mit der Halb- insel I st r i e u und der Küste von D a l m a t i e n berührt es die A d r i 0 , es ist also vorzugsweise ein B i n n e n st a a t. *) inter lacus — zwischen den Seen (vergl. den Namen „Zwischenseen"). **) Mit Bosnien und Herzegovina. Tromnau-Schlottmann, Schulerdkunde Ii. 7

2. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 12

1911 - Trier : Lintz
No. 17. Ein Geyser in Tätigkeit: Ausbruch des Excelsior Geyser im Dellowstone-Park im Jahre 1888. Dieser größte aller Geyser entsendet einen bis 150 m hohen heißen Wasserstrahl, während die Dampfwolken bis zu 300 m doch aufsteigen. No. 18. Die Eiszeit: Die Umgebung von Zürich während der Eiszdt. (Aus Oswald Heer, Die Urwelt der Schweiz, Zürich, Schultheis u. Co.) — 12 —

3. Mitteleuropa - S. 73

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
3weiter föauptteil: Süddeutschland. Österreich-Ungarn, die Schweiz, Übersicht über Mitteleuropa. Die Canöfcbaften öüöbeutfcblanös. Das Flußgebiet des Rheins. 1. Der Rhein von der Quelle bis Basel. 1. Seine Quelle lemten wir bereits kennen. Wiederhole § 10! 2. Der Bodensee (Abb. 68). Wo der Rhein Deutschland erreicht, wird er plötzlich aufgehalten. Hier befand sich einst eine gewaltige Erdmulde, und diese mußte der Rhein erst ausfüllen, ehe er weiterfließen konnte. So entstand der Bodensee, der „König der deutschen Seen", das „Schwäbische Meer". Wäre er heute leer, so brauchte der Rhein über 2 Jahre, um ihn wieder zu füllen! Wer ihn umwandern wollte und jeden Tag 6 Stunden marschierte, brauchte 5 Tage. Au seiner tiefsten Stelle (252 m) würden 4 aufeinandergestellte Kirchtürme noch nicht heraus- schauend Weil er so groß ist, entstehen bei Stürmen Wellen auf ihm wie auf dem Ozean, und dann wagt sich keins der vielen Bodenseeschiffe auf ihn hinaus. In dem Bodensee kommt das Rheinwasser zur Ruhe, so daß all sein Schlamm und Sand zu Boden sinken kann. Ganz klar und rein, als hätte er ein Bad ge- nommen, fließt der Fluß dann weiter. Aber für den See ist die Schlammab- lageruug nicht gut. Wie das nicht? Doch die Gelehrten berechnen, daß es noch 13 Ovo Jahre dauern wird, bis er mit Sand und Schlamm vollgefüllt ist. Weil der See so ties ist, friert er nur sehr selten zu^. Auf unserm Bilde sehen wir die östliche Ecke des Sees. Wir stehen im Norden und seheu nach Süden. Drehe darum den Atlas überkops! Das kleine freundliche Städtchen auf der Insel heißt Lindau. Uns gegenüber sehen wir die Alpen. Wo drüben die niedrige Stelle ist, mündet der Rhein. Versuche nach der Atlaskarte den Umriß des Bodensees zu zeichnen! (Stiefel-- knecht!) — Weißt du aus der Geschichte schon etwas über die badische Stadt Konstanz am Bodensee? 1 Wir rechnen immer mit einem Kirchturm von 60 m Höhe. 2 Schwab: „Der Reiter und der Bodensee".

4. Mitteleuropa - S. 120

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§116 Übersicht über Mittel-Europa. 120 Die Schweizer sind berühmt durch ihre Tapferkeit und ihre Freiheits- liebe. Wiederholt haben sie in blutigen Kriegen ihr Land gegen Eroberer der- teidigt. Sie sind treffliche Schützen, lieben Gesang und Musik und sind fleißig und ordnungsliebend. 2. Städte. Die Schweiz ist eine Republik, die aus 22 kleinen Staaten (Kantone genannt) besteht. Bon je 100 Einw. sind 70 Deutsche, 22 Franzosen, 8 Italiener. — An Städten nannten wir bereits die Hauptstadt Bern an der Aar, <fa — 75000 Einw.; Zürich am Züricher See, G = 200 000 Einw., die größte Stadt der Schweiz und durch große Seidensabriken bekannt; die Rhein- stadt Basel, O — 150 000 Einw.; das schöne Gens (an welchem Ende des Genfer Sees?), O — 100 000 Einw.; die „Fremdenstadt" Lnzern (an welchem See?), A = 30 000 Einw.; Schasshausen beim Rheinfall, O = 20 000 Einw. Aufgabe: Benenne in Skizze 108 die Gebirge, Flüsse und Städte und gib an, was du im einzelnen über sie erfahren hast! Überficbt über (Ditteleuropa. §116 Die von uns betrachteten Länder: Das Deutsche Reich, die Nieder- lande, Belgien, die Schweiz und Osterreich - Ungarn bilden das Mittel- stück Europas. Man bezeichnet sie zusammen deshalb wohl als Mittel-Europa. Mittel-Europa besteht aus drei Gebirgsgruppen und zwei Tiefebenen. Die Gebirgsgruppen sind die Alpen, die Karpaten und die deutschen Ge- birge. Die deutschen Gebirge nennt man mit einem Namen auch wohl das deutsche Mittelgebirge, weil sie nur eine mittlere Höhe haben. — Die beiden Tiefebenen sind die Norddeutsche Tiefebene und die Ungarische Tiefebene. Sehen wir auf die Flußgebiete, so ergibt sich wie bei den Ebenen eine Zweiteilung, a) 5 große Ströme fließen nach Norden, durch die Norddeutsche Tiefebene. Wie kommt das? Welches sind die 5 Ströme? d) Ein Strom wendet sich der Ungarischen Tiefebene zu und hat hier ein bedeutendes Flußgebiet. Welcher Fluß ist das? Welche großen Nebenflüsse empfängt er in der Tiefebene? Wir haben schon erfahren, daß der größte Teil dieses Gebietes von Deutschen bewohnt wird: Das Deutsche Reich fast ganz, die Schweiz zu drei Viertel, die Niederlande ganz, Belgien zur Hälfte, die österreichischen Alpenländer zu drei Viertel und von Böhmen der Rand. Das alles ist also nach seiner Bevölkerung deutsches Laud; es ist in diesem Sinne „Deutschland". Das „Deutsche Reich" umfaßt eben nicht alle Deutschen. ......""'Ijä Abb. 108. Die Schweiz.

5. Europa (ohne Deutschland), Die fremden Erdteile - S. 26

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Die Alpen. Abb. 1, § 21. Schloß Chillon (schijüng) am Genfer See. Blick nach Süden. (Nach einer Photographie der Photoglob-Co,, Zürich.) Straßenschnee. Diese Eismassen sind festgelagert und doch schmiegsam. Sie rutschen als Gletscher langsam zutal, durchschnittlich 75 in im Jahr, d. i. mit der Geschwindigkeit des kleinen Zeigers bei der Taschenuhr (Dicke des Gletschers: bis 200 m). Von den Talwänden stürzen Felsblöcke auf die Gletscherränder herab und werden langsam mit zutal getragen. Das untere Ende des Gletschers reicht oft bis in bewohnte Gegenden hinab; es schmilzt ab (Ursache?), und die von den Gletschern mitgeführten Schuttmassen und Felsblöcke bleiben als wüste Trümmerhaufen, sog. Moränen, liegen. An warmen Tagen taut die Ober- fläche des Gletschers auf, und das Schmelzwasser dringt durch die Gletscher- spalten und -risse nach unten. Am unteren Ende des Gletschers tritt das Wasser oft durch eine torartige Öffnung, das Gletschertor, zutage und bildet als schmutziger Gletscherbach den Anfang eines Flusses (z. B. Rhein, Rhone). 5. Seen und Flüsse der Alpen. 21 Kein anderes Gebirge hat so viele schöne Seen wie die Alpen (3—4000!). Besonders seenreich sind der Schweizer, bayrische und lombardische Saum. Wo liegen und wovon werden durchflössen der Genfer See (größter Alpensee, 580 qkm, Abb. 1, §21), Brienzer und Thuner See (zwischen beiden der be- rühmte Reise- und Kurort Interlaken, inter = zwischen, lacus, engl, lake = See, der Eingang zu den Schönheiten des Berner Oberlandes, z. B. zur Jungfrau), Vierwald stätter See (benannt nach den umliegenden 4 „Waldstätten" Schwyz, Uri, Unterwalden und Luzern, dem Stamm der Schweiz, Abb. 2—4, § 21), der Züricher See (Fluß: Limmat), der Bodensee, der Lago Maggiore (maddschöre), Eomer- und Gardasee? — Die Seen sind einerseits die

6. Europa (ohne Deutschland), Die fremden Erdteile - S. 27

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Abb. 2, § 21. Sisikon am Vierwald stätter See. (Photographie-Verlag Wehrli A.-G., Kilchberg b. Zürich.) Wir stehen am Südzipfel des herrlichen Sees (Ostseite, Axenstraße) und blicken nach Südwesten (Atlas umdrehen!). Vom Blütenschnee der Bäume schweift der entzückte Blick über den spiegelnden See hinüber zu den Schneegipfeln des Uri-Rothstock (Winter und Frühling nahe beieinander). — 10 Minuten hinter dem dunklen Fels- vorsprunge links liegt die Tellsplatte und noch weiter südwärts Flüelen und Altors (Tell!). Vgl. Abb. 3 u. 4, § 21!

7. Europa (ohne Deutschland), Die fremden Erdteile - S. 30

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Tie Schweiz. 30 Die Schweiz, eine Bundesrepublik. (Band Europa, § 175—185.) 40 Taus, qkm (= Brandenburg), 31/2 Mill. Einw. (Brandenburg ohne Berlin = 4 Mtl.). I. Das Land. 23 1. Lage, Grenzen, Klima, a) Lage. Vom Meere völlig abgeschlossen (welche Nachteile hat das?), von 4 Großstaaten umklammert. Nenne sie! b) Welche Naturgrenzen findest du? (Grenze gegen Deutschland offen, daher über- wiegend deutsche Bewohner, bis 1648 Teil des Deutschen Reiches, Haupthandel mit Deutschland.) c) Klima in den hohen Alpengegenden nordisch rauh, in den Talern und an den Seen milder. Im Frühling und Herbst Föhnwinde (§ 17, 2). 2. Ausbau des Bodens. 1. Die Schweizer Alpen. 2. Die Schweizer Hoch- ebene. 3. Der Schweizer Jura. 1. Die Schweizer Alpen, die größere Südhälfte der Schweiz, hauptsächlich die Gruppen, die im St. Gott- hard zusammentreffen, welche also? (§ 18, 19). — Wiederhole: 6 Seen im oder am Alpenrande (§21)5 wovon durchflössen? 2. Die Schweizer Hochebene, so hoch wie die Süddeutsche, im wesentlichen ein von 2 Gebirgen und 2 großen Seen eingefaßtes Längstal, das ebenso vom Alpenschutt aufgefüllt wurde wie die Süddeutsche Hochebene. Welche beiden Flüsse bewässern sie? Die Schweizer- Hochebene ist fruchtbar und dicht bevölkert, der Kern des Staates. Neben Acker- bau und Viehzucht viel Wein- und Obstbau. Lebhafte Seiden- und Baumwoll- indnstrie in der Nordschweiz. " 3. Der Schweizer Jura, zwischen Rhone und Rhein, ein Zweig der westlichen Kalkalpen, in viele lange, gleichlaufende Kalksalten zusammengeschoben, je weiter nach Osten, desto höher. Höhlenreich und wasserarm wie der deutsche Jura. Daher wenig Ackerland, fast nur Weiden. Blühende Uhr macherei. 24 8. Städte. Die Bundeshauptstadt ist Bern <y, an welchem Flusse? Genf G, die Stadt Calvins, wo am Genfer See?, ist die Pforte der Schweiz nach Südfrankreich und dem Mittel- meere. Genfer Uhren sind weltberühmt. Das geschützte, milde Nordufer des Genfer Sees ist die lieblichste und reichste Landschaft der Schweiz; hier neben anderen Kurorten Lausanne (lüsann) wie Genf in französisch redender Umgebung. Das reiche Basel H, am Rheinknie, ist das „goldene Tor" und die erste Handelsstadt der Schweiz. Seidenbandindustrie. Baseler Missionsgesellschaft. Das schöne Luzerit Ajwo am Vierwaldstätter See?), hat großen Fremden- verkehr. Zürich G, wo?, die größte Stadt der Schweiz, mit berühmter Universität, ist der geistige Mittelpunkt der deutschen Schweiz, wie Genf der der französischen. Seiden- und Baumwoll- Weberei, Maschinenbau (Abb. § 24). Eine halbe Stunde oberhalb des Rheinfalls Schaff- hausen O. St. Gallen □, wo?, früher ein berühmtes Kloster (Bürger: Der Kaiser und der Abt), ist heute neben Zürich ein Mittelpunkt der Baumwollindustrie. Wo liegt das kleine Fürstentum Liechtenstein? Ii. Das Bolk und seine wirtschaftlichen Leistungen. I. Die Schweizer sind ein kerniges, betriebsames, vorwärtsstrebendes Volk mit ruhmvoller Vergangenheit. Fast % sprechen deutsch. Im Westen (Genf, Lausanne, Jura) wohnen Fran- zosen, im Tessinzipfel Italiener. Fast^derschweizersindreformiertl Zwingli und Calvin!),

8. Europa (ohne Deutschland), Die fremden Erdteile - S. 31

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
31 Die Schweiz. Abb. § 24. Zürich. (Nach einer Photographie der Photoglob-Co,, Zürich.) Blick nach Süden über die von der Limmat durchflossene Stadt und den Züricher See auf die Schneekette der Alpen. die übrigen katholisch. Schulbildung hervorragend. — Die Schweiz oder „Schweizerische Eid- genossenschaft" ist ein Bundesstaat von 25 Republiken, die Kantone genannt werden. Sitz der Bundesregierung (mit dem Präsidenten) ist Bern. 2. Wirtschaftliches, a) Landwirtschaft. Die Ackerbaufläche ist gering (Grund?). Sie umfaßt nur etwa V« des Bodens (in Deutschland fast 1/2); daher Mehl- und Getreideeinfuhr. Infolge des Matten- und Wiesenreichtums ist die Viehzucht bedeutsamer als der Ackerbau (Käseausfuhr über 30 Mill. Mark), b) Bergbau unbedeutend; Kohlen und Eisen fehlen, c) Die Industrie steht trotzdem (auf den Kopf der Bevölkerung berechnet) unter allen Ländern mit an erster Stelle (Grund: Mangel an Ackerboden; Triebkraft des Wassers: neuerdings Elektrizität durch Wasserkraft erzeugt). Weltberühmt sind die Baum- Wollindustrie (besonders Stickerei) in und um St. Galleu, die Taschen- uhrenverfertigung im Jura und in Genf und die Seidenindustrie Zürichs und Basels. 6) Der Handel ist sehr lebhaft, das Eisenbahnnetz trotz der Gebirge so dicht wie in Deutschland (kühne Gebirgsbahnen); auf den Seen fahren über 50 Dampfer; Fremdenbesuch jährlich über 1 Mill. Menschen. Ausfuhr: Seidenwaren1, Uliren, Maschinen, Käse, Schokolade. x) Dann folgen Baumwollwaren, deren Wert aber nur halb so groß ist wie der der eingeführten Baumwolle.

9. Europa (ohne Deutschland), Die fremden Erdteile - S. 28

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
28 Läuterungs-, andrerseits die Staubecken der Alpen- flüsse (Was heißt das?) — Wegen ihrer Höhe erhalten die Alpen reiche Nieder- schlage (etwa 200 cm jähr- lich, Norddeutschland 63 cm, Abb. 1, § 3), sie sind daher das Quellgebiet vieler Flüs- se. Warum sind diese auch im trockenen Sommer was- serreich? Ordne die vorge- kommenen Flüsse (Abb. § 22 und 25) nach den 4 großen Abb 3, § 21. Tellsplatte und Tellskapelle. Flußgebieten und sprich dich Im Hintergrunde Uri-Rothstock. über jeden <^luß zusammen- hängend aus! 6. Verkehrswege. Kein anderes Hochgebirge hat so zahlreiche Längs- und Quertäler und ist daher so wegsam wie die Alpen. Nenne die wichtigsten dieser Täler nach der Karte! Sprich über die 5 vorge- kommenen Alpenquerbahnen: Cenis-, Simplon-, Gotthard-, Brenner- und Semmeringbahn! Eine neue, sechste Querbahn ist die Tauernbahn Salz- bürg—tauern—villach —Trieft. Die alten Alpen- sahrstraßen und Saumpfade, z. B. der Große St. Bernhard (Barry!) haben ihre Bedeutung für den Durchgangsverkehr verloren. Im Mittelalter zo- gen z. B. die deutschen Kaiser 66 mal über den Brenner. — Auf manche Alpengipfel führen wegen der herrlichen Aussicht kühne Zahnrad- bahnen, z. B. auf den Pilatus (füdlich von Luzern, Abb. 5, § 21), den Rigi, die Jungfrau. 7. Bedeutung der Alpen. 1. Sie sind eine wichtige Klimascheide. Sie schützen Norditalien vor den rauhen Nordwinden und versperren den warmen Südwinden den Weg nach der süddeutschen Hochebene. — 2. Sie bilden die Wasserscheide zwischen Nordsee, Mittel- und Schwarzem Meer (wieso?). — 3. Trotz ihrer Wegsamkeit waren sie von je- her eine Völkerscheide zwischen Deutschen, Mb. 4, § 21. Telldenkmal in Altorf. (Photograpl>ie-Verlag Wchrli A.-G., Kilchberg b. Zürich.)

10. Für Sexta, Quinta und Quarta - S. 52

1882 - Breslau : Hirt
52 Europa. Iv. Die Schweiber Republik, etwas größer als Schlesien, liegt zwischen Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich und besteht aus 22 selb st an- digen Republiken (Kantonen), welche nur Heerwesen und äußere Politik gemeinsam besorgen. — Eine eigene Nation bilden die Schweizer nicht, die meisten sind vielmehr Deutsche, die übrigen Franzosen und Italiener; über die Hälfte gehören der reformierten Kirche an, die übrigen der katholischen. — Bei den hohen Gebirgen, welche den größten Teil des Landes durchziehen, bleibt für den Ackerbau weuig Raum, und wenn derselbe auch vorzüglich gepflegt wird, so muß sich die starke Bevölkerung doch großenteils durch Gewerbe und Handel ernähren. So sind die Schweizer Uhren, Banmwoll- und Seidengewebe weithin verbreitet; die Schwei- zer Käsereien haben Weltruf. Auch der starke Fremdenverkehr bringt dem Lande viel Geld ein. — Man unterscheidet gewöhnlich die französische Schweiz (im Sw.) und die deutsche Schweiz lim No.). Am Rhone und Genfer See: ©Genf (Geneve), die größte und schönste Stadt der Schweiz, mit Universität und Uhrenhandel. Am Nordufer des Geufer Sees: Ol au sänne [losiin], mit mildem Klima und deshalb auch im Winter viel besucht. An der Aar: Obern*, Universität. An der Limmat: ©Zürich, Universität und Hauptsitz der Seiden- und B aumwollindustrie. Am Rhein: ©Basel, Universität. — Oschaffhausen, in desfen Nähe der schöne Rheinfall. V. Das Fürstentum Liechtenstein zwischen der Schweiz und Österreich am obereu Rhein, ist ein kleines, selbständiges Ländchen. Rechts vom Rhein : Gliecht enstein oder V ad uz* [tvadüz], Hauptort. Yi. tiie österreichisch-ungarische Monarchie s. S. 53 ff. 2. Oic üarpatcnliinder. Megrenzung. Unter den Karpate nländern versteht man diejenigen Landschaften, welche sich von den Alpen bis über die Karpaten hin nach Rußland erstrecken; im S. bilden etwa die Save und die Donau die Grenze. Sie umfassen also Ungarn und Siebenbürgen, Galizien und Rumänien. Hzodengestalt und Bewässerung. Die Karpaten beginnen an der Donau bei Presbnrg und ziehen in einem gewaltigen Bogen, der nach Sw. geöffnet ist, wieder zur Donau beiorsowa [örschotoa] zurück. Ihre einzelnen Teile sind von Presbnrg ans 1. die kleinen Karpaten, 2. die Beskiden, 3. die Tatra (b. h. Vatergebirge). Dieser höchsten granitischen Gebirgskette (Gipfel zu 2600 m) sind im Süden mehrere Parallelketten vorgelagert, am südlichsten die Matra (b. h. Muttergebirge) östlich vom Douauknie bei Waitzen. An die Tatra schließen sich 4. die Waldkarpaten und an diese 5. die transsilvanischen Alpen an, welche von der südöstlichen Biegung aus bis zum eisernen Thor bei Orsowa streichen. Die breite So.-Ecke des Karpatenzuges füllt das Hochland von Sie- benbürgen aus, welches im W. und N. vom fiebenbürgifchen Erzgebirge eingefaßt wird. Zwischen diesem und den Alpen breitet sich die weite nnga- rische Tiefebene ans, welche der Bäkony-Wald in eine größere nieder-
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