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1. Lesebuch für kaufmännische Schulen - S. 345

1912 - München [u.a.] : Oldenbourg
158. Festlands^perre. 345 4. Jeder Engländer, welcher sich in den Ländern des Kaisers oder seiner Verbündeten aufhält, wird in ^^§9^1196^ schaft abgeführt. Napoleon stand damals auf dem Gipfel seiner Macht, halb Europa mußte sich der Anordnung des Herrschers fügen. Freilich geschah das nur höchst widerwillig, denn man erkannte sehr wohl, daß die Einbuße, welche dem englischen Handel zugedacht war, umgekehrt wiederum der Industrie und dem Warenverkehr Frankreichs zugute kommen sollte. Immerhin war es ein fürchterlicher Schlag, zu welchem der Kaiser ausholte um den verhaßten Feind zu zerschmettern, und das Jnselreich geriet zweifellos in die größte Gefahr. Es war England zwar gelungen sich politisch vom Kontinent loszulösen, aber wirt- schaftlich war ihm dieser doch unentbehrlich, weil er sein wichtigster Absatzmarkt war. Gelang es dem Kaiser in der Tat den übrigen Festlandsstaaten seinen Willen aufzuzwingen, so mußte England unterliegen ohne mit Waffengewalt besiegt zu sein. Unter diesen Umstünden vermochte sich England nur zu halten, wenn es in der gleichen rücksichtslosen Weise seine Seeherrschaft ausbeutete, wie Napoleon das Festland tyrannisierte. Zunächst entwickelten die britischen Schiffe einen ungeheuren und planmäßig betriebenen Schmuggelhandel. Von Gibraltar und Malta aus wurde ein blühender Schleichhandel mit der Pyre- nüenhalbinsel betrieben, selbst zu jener Zeit, als diese größtenteils von französischen Truppen besetzt war. Auch Helgoland, Sardinien und Jersey lieferten sichere Stapelplätze als Ausgangspunkte für den verbotenen Handelsverkehr. Von dem Umfang des Schmuggels in jenen Tagen kann man sich eine Vorstellung machen, wenn man bedenkt, daß allein aus dem Hafen von Dünkirchen in den Monaten Juli bis Oktober 125 Schmugglerschiffe der französischen Polizei als ausgelaufen gemeldet wurden, deren Ladung einen Wert von über 1 300 000 Frs. befaß. Dazu suchten die Engländer neue Verkehrswege auf. Sie bahnten rege Handelsbeziehungen mit den spanischen Ländern in Süd- amerika an und auch die erzwungene Übersiedelung des portugisischen Hofes nach Brasilien kam dem englischen Handel zugute. Vor allem richteten sie die furchtbare Waffe ihrer Flotte gegen alle Staaten, welche sich freiwillig oder gezwungen dem napoleonischen System angeschlossen hatten. Die Beutezüge der englischen Korsaren ver- nichteten den französischen Seehandel, in dem sie die feindlichen Schiffe kaperten und die Kolonien der Franzosen in Besitz nahmen. Wenn der französische Seehandel vor der Revolution an 50 000 See- leute beschäftigt und reichlichen Gewinn abgeworfen hatte, io blieb

2. Lesebuch für kaufmännische Schulen - S. 345

1912 - München [u.a.] : Oldenbourg
158. Festlandssperre. 345 4. Jeder Engländer, welcher sich in den Ländern des Kaisers oder seiner Verbündeten aufhält, wird in Kriegsgefangen- schaft abgeführt. Napoleon stand damals auf dem Gipfel seiner Macht, halb Europa mußte sich der Anordnung des Herrschers fügen. Freilich geschah das nur höchst widerwillig, denn man erkannte sehr wohl, daß die Einbuße, welche dem englischen Handel zugedacht war, umgekehrt wiederum der Industrie und dem Warenverkehr Frankreichs zugute kommen sollte. Immerhin war es ein fürchterlicher Schlag, zu welchem der Kaiser ausholte um den verhaßten Feind zu zerschmettern, und das Jnselreich geriet zweifellos in die größte Gefahr. Es lvar England zwar gelungen sich politisch vom Kontinent loszulösen, aber wirt- schaftlich war ihm dieser doch unentbehrlich, weil er sein wichtigster Absatzmarkt war. Gelang es dem Kaiser in der Tat den übrigen Festlandsstaaten seinen Willen aufzuzwingen, so mußte England unterliegen ohne mit Waffengewalt besiegt zu sein. Unter diesen Umständen vermochte sich England nur zu halten, wenn es in der gleichen rücksichtslosen Weise seine Seeherrschaft ausbeutete, wie Napoleon das Festland tyrannisierte. Zunächst entwickelten die britischen Schiffe einen ungeheuren und planmäßig betriebenen Schmuggelhandel. Von Gibraltar und Malta aus wurde ein blühender Schleichhandel mit der Pyre- näenhalbinsel betrieben, selbst zu jener Zeit, als diese größtenteils von französischen Truppen besetzt war. Auch Helgoland, Sardinien und Jersey lieferten sichere Stapelplätze als Ausgangspunkte für den verbotenen Handelsverkehr. Von dem Umfang des Schmuggels in jenen Tagen kann man sich eine Vorstellung machen, wenn man bedenkt, daß allein aus dem Hafen von Dünkirchen in den Monaten Juli bis Oktober 125 Schmugglerschiffe der französischen Polizei als ausgelaufen gemeldet wurden, deren Ladung einen Wert von über 1 300 000 Frs. besaß. Dazu suchten die Engländer neue Verkehrswege auf. Sie bahnten rege Handelsbeziehungen mit den spanischen Ländern in Süd- amerika an und auch die erzwungene Übersiedelung des portugisischen Hofes nach Brasilien kam den: englischen Handel zugute. Vor allem richteten sie die furchtbare Waffe ihrer Flotte gegen alle Staaten, welche sich freiwillig oder gezwungen dem napoleonischen System angeschlossen hatten. Die Beutezüge der englischen Korsaren ver- nichteten den französischer: Seehandel, in dem sie die feindlichen Schiffe kaperte:: und die Kolonien der Franzosen in Besitz nahmen. Wenn der französische Seehandel vor der Revolution an 50 000 See- leute beschäftigt und reichlichen Geivinn abgeworfen hatte, so blieb

3. Lesebuch für die Volksfortbildungsschulen der Pfalz - S. 105

1908 - Zweibrücken : Kranzbühler
105- mehr Hitze kann erzeugt werden. Vom Kohlenstoffgehalt hängt also 'der Brennwert unserer Heizmittel ab. Am meisten werden Holz und Kohlen verwendet. Vom Holz benutzt man hauptsächlich Buchen-, Eichen-, Kiefern- und Fichten- holz, von Kohlen Torf, Braun- und Steinkohlen. Alle Teile der Holzgewächse, von den Wurzeln bis zu den Zweigen, sind als Brennmaterial verwertbar. Holz frisch gefällter Bäume ist reich an Wasser. Seine Verwendung zur Heizung ist nicht ratsam, da ein großer Teil der Wärme zur Verdampfung der Feuchtigkeit verbraucht wird. Darum ist es notwendig alles Brennholz gehörig austrocknen zu lassen. Der Kohlenstoffgehalt und damit der Brennwert des Holzes hängt von seiner Festigkeit und Härte ab. Leichtes, lockeres Holz verbrennt rasch mit großer Flamme und läßt wenig glühende Kohlen zurück. Schweres, hartes Holz dagegen entwickelt wenig Flamme, dafür aber anhaltend glühende Kohlen und eine große Hitze. Als Brennmaterial eignet sich deshalb das harte, feste Holz unserer Buchen- und Eichenarten besser als das weiche der Nadelhölzer. Das letztere entzündet sich leichter wegen seiner lockeren Beschaffenheit und namentlich wegen seines reichen Harz- gehaltes. Der Torf ist die jüngste Kohle. Er bildet sich noch gegen- wärtig in den Torfmooren. Das sind anfangs Sümpfe, in denen Wasserpflanzen üppig gedeihen. Die untersten Schichten sterben ab und sinken auf den Grund des Sumpfes, wo sich noch andere Pflanzenreste, Blätter, Blütenteile, Früchte, Äste, Zweige, anhäufen. Neue Pflanzen wachsen über den abgestorbenen und verdrängen durch ihr Ansammeln nach und nach das Wasser. Schließlich entsteht an Stelle des Sumpfes trockenes Land, mit Erde und Pflanzen bedeckt. Das Torflager ist vollendet; der Verkohlungs- vorgang, der schon während der Ablagerung eingeleitet wurde, schreitet weiter. Die Pflanzenreste des Torflagers verkohlen all- mählich unter dem Abschluß der Luft. Die hiebei entstehenden Gase verflüchtigen sich und scheiden aus; mehr oder weniger reiner, durch den Druck der Oberschichten zusammengepreßter Kohlenstoff bleibt. Je länger die Pflanzenreste in der Erde liegen, desto weiter geht die Verkohlung vor sich, desto reicher wird der Torf an Kohlenstoff. Mit diesem steigt auch der Brennwert des Torfes. Seine Farbe ist lichtbraun bis pechschwarz. Beim Brennen hinterläßt er sehr viel Asche, die von mineralischen Beimengungen herrührt und ein gutes Dungmittel bildet. Die Braunkohle ist aus Ablagerungen vorweltlicher Pflanzen entstanden, bei denen jedoch die Verkohlung schon bedeutend weiter vorgeschritten ist. Sie enthält 60—75 % Kohlenstoff und läßt weniger Asche zurück als der Torf. Die Steinkohlen sind ebenfalls umgewandelte Pflanzenreste; sie entstammen aber einer noch früheren Zeit als die Braunkohlen. Ihre Bildung hat wahrscheinlich ähnlich wie die des Torfes in

4. Lesebuch für die Volksfortbildungsschulen der Pfalz - S. 339

1908 - Zweibrücken : Kranzbühler
339 4. Das sind dieselben Töpf' und Krüge, Oft an der Heimat Born gefüllt. Wenn am Missouri alles schwiege. Sie malten euch der Heimat Bild: 5. Des Dorfes steingefaßte Quelle, Zu der ihr schöpfend euch gebückt, Des Herdes traute Feuerstelle, Das Wandgesims, das sie geschmückt. 6. Bald zieren sie im fernen Westen Des leichten Bretterhauses Wand; Bald reicht sie müden, braunen Gästen Voll frischen Trunkes eure Hand. 7. Es trinkt daraus der Tscherokese, Ermattet, von der Jagd bestaubt; Nicht mehr von deutscher Rebenlese Tragt ihr sie heim, mit Grün belaubt. 8. O sprecht, warum zogt ihr von dannen? Das Neckartal hat Wein und Korn; Der Schwarzwald steht voll finstrer Tannen. Im Spessart klingt des Älplers Horn. 9. Wie wird es in den fremden Wäldern Euch nach der Heimatberge Grün, Nach Deutschlands gelben Weizenfeldern, Nach seinen Rebenhügeln zieh'n! 10. Wie wird das Bild der alten Tage Durch eure Träume glänzend weh'n! Gleich einer füllen, frommen Sage Wird es euch vor der Seele stehn. 11. Der Bootsmann winkt. — Zieht hin in Frieden! Gott schütz' euch, Mann und Weib und Greis! Sei Freude eurer Brust beschieden Und euren Feldern Reis und Mais! Ferdinand Freiligrath. 22*

5. Kurzgefaßtes Lehr- und Lesebuch für kaufmännische Schulen - S. 132

1913 - Berlin : Mittler
132 pflanzen umklammert linb getötet. Orchideen und andere Gewächse überwuchern die modernden Neste umgestürzter Waldriesen, ans den Asten der lebenden machen sich Schmarotzerpflanzen breit, und so fest sind Zweige, Blätter, Kronen und Ranken verschlungen, daß man sich nur mit Axt und Messer einen Weg durch die lebende Mauer bahnen kann. Alles strebt nach oben, nach Luft, Licht und Himmels- blau, am Boden dagegen herrscht eine feuchte moderige Luft mit Tag und Nacht fast gleichmäßiger Temperatur, und kaum erhellt ein Sonnenstrahl das Halbdunkel, an das sich das Auge erst gewöhnen muß. Bei bedecktem Himmel erreicht die Dämmerung oft einen solchen Grad, daß man kaum noch die Ziffern der Uhr oder der Znstrumente abzulesen vermag. Strahlt hoch oben die Sonne durch das dichte Blätterdach, so ergreift den Menschen, der tagelang da unten ans schlüpfrigen Pfaden, durch Wasserlöcher, Sümpfe und Bäche wandern muß, Sehnsucht, hinaufzugelangen, um wieder einmal die Sonne und den Himmel zu schauen. Allmählich wird das Dickicht lichter und geht im Gebiet der Paunde, Wüte, Bali usw. in eine hellere Parklandschaft über. Nicht gleich gewöhnt sich das Auge an die hereinflutenden Lichtwellen, und erleichtert atmet der Wanderer auf, wenn er den blauen Himmel über seinem Haupte immer größer und größer werden sieht und wenn er endlich aus dem dumpfen, bedrückenden Urwald mit seinem Moder- geruch in ein unabsehbares freies Grasland eintritt. Es macht neben dem Tropenwald die verbreitetste Pflanzenformation Kameruns aus und ist durch dichtere Bevölkerung, regeren Verkehr und ansehnliche Anfänge kräftiger Staatenbildungen ausgezeichnet, deren Bewohner- dort, wo der Sklavenranb nicht wütet, Wohlstand, Zufriedenheit und Arbeitslust zur Schau tragen. Reine Grasfluren mit übermannshohem, schilfartig hartem Grase herrschen vor, zum Teil untermischt mit verkrüppelten Bäumen, z. B. der Anona Senegalensis, und erst in Adamaua treten wieder vereinzelte Waldinseln, Dornbusch- und Laub- buschwälder auf, die aus den bekannten Steppenbäumen, Akazien, Mimosen, Dornsträuchern, Tamarinden, Affenbrotbäumen, Butter- bäumen (Ba55ia Parkii), Combretaceen mit hellgrünen, wie lackiert glänzenden Blättern und zerstreuten Dum- und Deleppalmen bestehen. Die Palme gehört in Afrika überhaupt unbedingt zum Landschafts- bilde, und wo sie fehlt, erscheint es öde und fremd. Auch in Adamaua überwiegt der an die Obstgartensteppe erinnernde, lichte, mittelhohe Baum- und Buschwald, und nur die Flußläufe sind von mehr oder minder dichten Galeriewäldern (Wasserwäldern) umsäumt. Die Tierwelt ändert sich ebenfalls zusehends und wird, wenn- gleich sie sich dem Auge nicht sonderlich aufdrängt, immer reicher

6. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 267

1912 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
Der Harz und seine Industrie. 267 *121. Der Bcirz und feine Industrie. 1. „Es grüne die Tanne; es wachse das Erz! Gott schenke uns allen ein fröhliches Herz!" Dieser Harzspruch belehrt uns über die Industrie des schönen Waldgebirges. Alle höheren Züge und Berge des Harzes bis zum Vater Brocken hinauf tragen Fichtenwaldungen, die von sorgsamen Förstern wohl gepflegt werden. Der Getreidebau beschränkt sich nur auf kleine Flächen, und auf den Hafer fällt mitunter, ehe er eingeerntet werden kann, der Schnee. Der Reichtum des Gebirges liegt im Holz und im Erz. Nicht mehr wie vor Alters mit „Schlegel und Eisen" schrämt der Bergmann mühsam am Gestein, nein mit Bohrer und Fäustel und gar mit zusammengepreßter Luft treibt er seine Bohrlöcher wuchtig in den Felsen und sprengt diesen mit Pulver und Dynamit. Elektrische Bahnen unter und über Tage schaffen die Silber-, Blei- und Kupfererze nach den Sortierhäusern, Wäschen und Pochwerken, die das zerkleinerte Erz den Hütten zuführen. Die tiefsten Schächte dringen bis zu 900 m in den Boden. Das Grubeuwasser wird durch Seitenstolleu abgeführt; so mündet z. B. bei der Bergstadt Grund der i. I. 1799 fertiggestellte Georg- stollen, und der i. I. 1864 eingeweihte Ernst-Auguststolleu hat eine Länge von 26 km, 11 km mehr als der weltberühmte Gotthardtunnel. Großartig wie die Abführung der Wasser der Tiefe ist auch die Zuführung der Tagewasser, deren die Harzer Metallindustrie trotz der mächtigen Dampfmaschinen nicht entraten kann. Die größte dieser Pulsadern des Bergbaues ist der i. I. 1732 angelegte Dammgraben, der selbst die Moorwasser des fernen Brockenfeldes zur Bergarbeit zwingt. Der 7 Ls km lange, in den Granitfels gesprengte Rehberger Graben führt die aufgestauten Wasser des 22 du deckenden Oder- teiches den Andreasberger Werken zu. Leider erweist sich die Metallindustrie als eine Feindin des Waldbestandes. Nähern wir uns einer Silberhütte, so fällt uns auf, daß die Fichten an den Berghängen schmutzig dunkelgrün, noch häufiger mißfarbig gelbgrün aussehen; eine hohe Nadelschicht bedeckt den Waldboden, und in der Umgebung der Hütte wächst kein Baum und kein Grashalm. Die Rauchblöße der Klaus- thaler Hütte umfaßt 200 du; daran schließen sich aber noch 180 du stark beschädigter Bestünde. Das Gift, das den Pflanzen durch den Hüttenrauch zugeführt wird, ist die schweflige Säure; der metallische Flugstaub des Rauches aber ruft beim Rindvieh und Wild, sogar bei den Waldsänqern Bleivergif- tungen hervor. 2. Eine Schar von Waldarbeitern zieht, scharfe Äxte und große Wald- sägen auf den Schultern, der Arbeitsstelle zu. Sie haben im Kreise ihrer Familie den Sonntag verlebt und tragen in ihren Ranzen die Lebensmittel für die begonnene Woche. Bald frißt sich die breite, schwanke Säge in den dicken Stamm ein, bis der Waldriese krachend niederstürzt. Dröhnend fallen die Axthiebe auf das Holz; wuchtig treibt der Fäustel den spaltenden Keil ein. Während die Waldarbeiter wenigstens einmal wöchentlich mit ihrer Familie unter einem Dache weilen, sehen die Köhler ihr Dorf im ganzen Sommer nur bei einem hochwichtigen Anlasse; denn wenn der eine Meiler „ausgeladen" wird, steht der andere schon wieder im Brande. Daher schleppt die Köhlersfrau von Zeit zu Zeit in der Kiepe die nötigen Vorräte herbei. In größerem Umfange wird die Köhlerei eigentlich nur noch betrieben, wenn

7. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 25

1912 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
In den Rüdersdorfer ñalkbergen. 25 (f. Nr. 37) und Gerberei (s. Nr. 19). Auch dem Hüttenmann ist er unent- behrlich; denn er wird den zu schmelzenden Erzen und Metallen zugesetzt. Diesen entzieht er die nichtmetallischen Bestandteile, mit denen er eine leicht- flüssige Schlacke bildet (f. Nr. 42). Da er Kohlensäure enthält, so wird er allgemein zur Herstellung reiner Kohlensäure verwandt. Endlich ist gemahlener roher oder gebrannter Kalk ein immer mehr geschätztes Düngemittel für kalk- arme Bodenarten." „Ich danke Ihnen für Ihre freundlichen Belehrungen," versetzte ich, „manches davon ist mir gänzlich neu." Vor uns ragte jetzt eine Felswand empor, deren Bänke, wie der Steiger sagte, 0,10 bis 1,5 na stark und unter einem Winkel von 20 o geneigt sind. Von der Sohle aus waren der Länge und Quere nach gerade, stollenartige Gänge hineingeschlagen, so daß man tief in den Berg hineingehen konnte. Dieser lastete nur noch auf mehreren hintereinander liegenden Reihen mächtiger Pfeiler von 5 na Länge und 3 na Breite; auch die Gänge waren 3 na breit. Die Pfeiler der vorderen Reihe, welche heute gesprengt werden sollten — etwa zehn — waren noch einmal durchschnitten, so daß jeder Pfeiler zwei Beinen glich. In jedes Bein waren 10 Bohrlöcher geschlagen, aus denen verschieden lange Zündschnüre heraushingen. Die Bohrlöcher hatten etwa 5 Zentner Pulver verschluckt. Durch das Sprengen sollte sich von der Berg- wand eine 8 m tiefe, 28 m hohe Gesteinschicht in einer Länge von etwa 60 m lösen. Berechne Dir selber den Rauminhalt dieser gewaltigen Massel Der Steiger sagte mir, daß die Höhe der Brnchwand 28 m nicht überschreiten dürfe, da sonst die darunter arbeitenden Knappen gefährdet würden; auch zerkleinere sich beim Sturze das Gestein so sehr, daß es an Wert verliere. Noch 20 Minuten, und das große Ereignis sollte eintreten. Eilig stiegen..wir daher auf den oberen Rand des Tiefbaus, von wo wir den besten Überblick hatten. Jetzt eilten drunten im Kessel gegen 110 Knappen der Bergwand zu und nahmen an den Pfeilern Aufstellung. Jeder Mann hatte 2 bis 3 Schüsse zu besorgen. „Anzünden!" kommandierte ein Steiger; gleichzeitig leuchteten über 200 Flämmchen aus, und Qualm drang ans den Wölbungen hervor; die Knappen aber stürzten eilig davon. Mir bangte um die letzten Männer, die vereinzelt aus den Höhlen flüchteten. Zuletzt suchten der Obersteiger und der Steiger das Weite. Da krachte der erste Schuß, und nun folgte eine Kanonade, die meinem Nebenmann, einem Ofsizier von anno 70, das Herz im Leibe lachen machte. Voll Spannung hielt ich den Atem an. Horch!-----------------ein Knirschen, ein Krachen, ein Pollern — eine Gesteinsschicht löste sich und rutschte nach unten, während noch vereinzelte Sprengschüsfe donnerten. Aber nun kam erst die Hauptsache. Ich bemerkte, wie auf der oberen Flüche der Bergwand — denn unser Standpunkt lag höher — sich hintereinander mehrere Risse bildeten, die immer weiter und unheimlicher klafften, und endlich löste sich eine mächtige Wand ab, kippte in ihrer ganzen Ausdehnung nach vorne, brach dann mehrfach und stürzte zerbröckelnd auf die Bruchsohle. Dabei erdröhnte der Boden unter unsern Füßen. Kaum fünf Minuten hatte dieses großartige Schauspiel gewährt. Nach- dem wir uns von dem gewaltigen Eindruck erholt hatten, geleitete uns unser liebenswürdiger Führer in die Wölbungen der oberen Kalkschichten, durch die wir, uns gegenseitig an den Händen fassend, tappten. Endlich gelangten wir an einen langen, festgewölbten Tunnel, der quer durch den Bergrücken

8. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 336

1913 - Leipzig : Hahn
336 hier befinden sich 50 gefangene Offiziere. — Aber nun die Rückseite der Medaille! Unser Verlust, der noch nicht ermittelt, er wird hoch sà. Das erste Garderegiment hat solche Verluste, daß aus zwei Bataillonen eins gebildet ist. In welcher Aufregung ich war, kannst Du denken. Und zwar der gemischtesten Art! Freude und Wehmut! Endlich be- gegnete ich noch spät 8 Uhr Fritz mit seinem Stabe. Welch à Moment nach allem Erlebten und am Abende dieses Tages! Ich übergab ihm selbst den Orden pour le mérite, sodaß ihm die Tränen herabstürzten; denn er hatte mein Telegramm mit der Verleihung nicht erhalten. Also völlige Überraschung! — Einstens alles mündlich. Erst um 11 Uhr war ich hier, ohne alles, sodaß ich auf einem Sofa kampierte." * * * Ein Augenzeuge der Schlacht bei Königgrätz schließt seinen Bericht ' mit folgenden Worten: „Es war Nacht; grau und tonlos lag die Landschaft da; nur am westlichen Himmel verblaßten noch lange Streifen der letzten, roten Wolken; unheimlich, wie große Fackeln leuchteten die brennenden Dörfer in der Runde; am ganzen Horizonte blitzte es von unzähligen kleinen Lager- feuern. Da lockten die Tambours zum Zapfenstreich: die Bataillone traten in Mänteln an; auf das laute Geräusch des Lagers folgte das Kommando: „Stillgestanden!" und der Abendappell. Die Trommeln schlugen zum Gebete. Die schöne, ernste Weise des Chorals: Nun danket alle Gott! wurde von den Musikern angestimmt und setzte sich die langen, langen Reihen immer weiter fort, sodaß sie endlich, als in der Mitte des Lagers ihre letzten Töne verhallten, bei den Regimentern am äußersten Flügel noch feierlich nachklang: ein Schlummerlied denen, die zur ewigen Ruhe hingebettet lagen, ein Trostgesang den Leidenden, den Lebenden à Dank- gebet. Vom dunkelblauen Himmel glänzten die ruhigen Sterne niete auf das dampfende Schlachtfeld, und ein ganzes Volk in Waffen, ein Volk von Siegern, schaute betend zu ihnen empor." * * * Sechs Tage nach der Schlacht schrieb Graf von Bismarck an seine Gemahlin: „Hohenmauth, Montag, den 9. Juli 1866. ... Uns geht es gut; wenn wir nicht übertrieben in unseren An- sprüchen find und nicht glauben, die Well erobert zu haben, so werden wir auch einen Frieden erlangen, der der Mühe wert ist. Die Österreicher stehen in Mähren, und wir sind schon so kühn, daß für morgen unser Hauptquartier da angesagt wird, wo sie heute noch stehen. Gefangene passieren noch immer ein und Kanonen fett dem 3. bis heute 180. Holen die Österreicher ihre Südarmee hervor, so werden wir sie mit Gottes gnädigem Beistände auch schlagen. Das Vertrauen ist allgemein. Unsere Leute sind zum Küffen. Jeder so todesmutig, ruhig, folgsam, gesittet, mtt leerem Magen, naffen Kleidern, nassem Lager, wenig Schlaf, abfallenden Stiefelsohlen, freundlich gegen

9. Kleines Realienbuch - S. 8

1895 - Gera : Hofmann
8 Solche Schmach durfte sich Deutschland nicht gefallen lassen. Im Winter 1864 rückten Österreicher und Preußen über die Eider und besiegten die Dänen in mehreren Schlachten. Da retteten sich diese in die festen D ü p p e l e r S ch a n z e n. Das waren hohe Erdmauern und tiefe Gräben mit allerlei Hindernissen. In den Grüben waren spitze Pfähle, Fallgruben, Eggen u. dgl., auf den Erdwällen standen viele Kanonen. Vom Meere beschossen dänische Schiffe die Belagerer. Doch die Preußen erstürmten am 18. April 1864 unter dem Prinzen Friedrich Karl die zehn Schanzen, machten viele Gefangene und große Kriegsbeute und nahmen im Sturme auch die befestigte Insel Alfen ein. Da trat Dänemark im Frieden von Wien Schleswig-Holstein an Österreich und Preußen ab. So war die lange Schmach gesühnt und das „Schmerzenskind" wiedergewonnen. 5. Der tapfere Held im österreichischen Kriege 1866. Zwischen Österreich und Preußen bestand eine alte Eifersucht. Preußen war ein deutscher Staat und zum Führer Deutschlands berufen; allein Österreich gönnte ihm diesen Platz nicht und wollte selbst an der Spitze stehen. Schleswig-Holstein ver- anlaßte den Ausbruch des alten Streites. Österreich wollte daraus einen neuen Kleinstaat machen; denn es konnte seine Oberherrschaft nur behaupten, wenn Deutschland zersplittert und uneinig blieb. Preußen aber forderte zum besten der deutschen Wehrkraft die Hoheit über Land- und Seemacht, die Festung Rendsburg und den Kieler Hafen. Diese Forderungen wurden verweigert, ja der „deutsche Bundestag" in Frankfurt a. M. beschloß, Preußen durch Waffen- gewalt zum Gehorsam zu zwingen. Da löste Preußen den „deutschen Bund" auf und erklärte Österreich und seinen Bundesgenossen den Krieg. Mit Blitzesschnelle brach es in Hessen, Sachsen und Hannover ein und be- setzte diese Länder ohne Blutvergießen. König Johann von Sachsen rettete sich mit seinem Heere nach Böhmen. Der blinde König Georg von Hannover siegte zwar bei Langensalza überein kleines preußisches Heer, wurde aber zur Waffenstreckung gezwungen. — Nach dem Kriegsplane des schweigsamen Schlachtendenkers Moltke brach die preußische Armee mit drei Heersäulen in Böhmen ein. Die Elb arm ee führte Herwarth v. Bittenfeld, die 1. Armee Prinz Friedrich Karl, die 2. Armee der Kronprinz Friedrich Wilhelm. Mit „affenähnlicher Geschwindigkeit" erschienen sie an den Aus- gängen der Gebirgspässe, siegten vom 27.—30. Juni in vielen Gefechten (bei Podol, Nachod, Münchengrätz, Trautenau, Skalitz, Gitschin re.) und drangen in den böhmischen Elbkessel ein. Die preußische Tapferkeit und das Schnellfeuer der Zündnadelgewehre waren unwiderstehlich. Da zog sich der österreichische Oberfeldherr Benedek auf die Höhen bei der Festung Königgrätz zurück. Die Entscheidung erfolgte am 3. Juli 1866 bei Königgrätz. Der greise Preußen- könig führte selbst den Oberbefehl. Früh rückte die 1. Armee durch Wald und Feld den Anhöhen entgegen, aber ein entsetzlicher Eisenhagel begrüßte sie aus den österreichischen Kanonen. Schaurig war der Sturmlauf durch den Wald von Sadowa. Auf einer Anhöhe überwachte der König den Gang der Schlacht. Wer ihn auf seinem Schimmel sah, der mußte denken: „So sieht ein König aus, der siegen will!" In seiner Nähe platzten mehrere Granaten, da wollte ihn Bismarck von der gefährlichen Stelle wegführen. Er aber sprach: „Ich kann doch nicht davon reiten, wenn meine brave Armee im Feuer steht!" Am Mittag stand die Schlacht nicht hoffnungsreich, und alle Augen sahen nach Osten, woher der Kronprinz kommen sollte. Plötzlich ging es von Mund zu Munde: „Der Kronprinz ist da!" Mit neuer Kraft ging es nun unwiderstehlich vorwärts. Als der Kronprinz den Schlüssel der serndlichen Stellung, das Dorf Chlum, nahm, da sah Benedek, daß die Schlacht verloren war, und gab Befehl zum Rück-

10. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 88

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
88 ------ - ' " " Iii. Abschnitt farne als Kletterfarne, während Staudertfarne, wie sie fast ausschließlich in der Jetztzeit leben, sehr selten sind. An ihren gefiederten Blättern, welche häufiger bis 3 m lange Wedel bilden, können die verschiedenen Farnarten deutlich erkannt werden. Auch Wurzelstöcke, sogenannte „Stigmarien", findet man sehr zahlreich, besonders im Liegenden der Flöze. Eine Vorstellung von dem Pflanzenwuchse zur Zeit der Steinkohlen- formation gewährt das beigegebene Bild: Landschaft zur Steinkohlenzeit nach Professor Potonis (Abb. 19). Wir sehen hinein in die Lichtung einer großen, sumpfigeit Niederung, in der sich ein mächtiger Urwald aus Schup- penbäumen, Siegelbäumen, Schachtelhalmen und Farnen ausbreitet. Die Wurzeln, welche sich möglichst breit und flach» im Moore ausdehnen, bil- den ein undurchdringliches Gewirre, einem Urwalde der Jetztzeit vergleich- bar. Wollen wir uns das Bild weiter ausmalen, so müssen wir uns vor- stellen, daß tropische Hitze die mit Kohlensäure und Wasserdamps geschwän- gerte Luft durchzittert. Noch ist die Tierwelt schwach vertreten. Nur einige Fischarten und Muscheltiere beleben das Wasser. Tausendfüßler bewegen sich auf dem Boden, und im Walde schwirren Insekten von Bauin zu Baum. Aber kein buntgefiederter Vogel durchbricht mit munterem Gesänge die tiefe Stille der Natur; nur ab und zu hört man das Krachen mächtiger, stürzender Stämme und das Rauschen des Wassers. Fremdartig und selt- sam berührt uns die Landschaft aus der Werdezeit der Steinkohle. Bei der anhaltenden Feuchtigkeit der Luft und unter Zufluß zahl- loser Bäche bildeten sich durch das Vertorfen der absterbenden Pflanzen im Sumpfe weit ausgedehnte Moore, richtige Waldmoore, >vie wir sie heute noch in Amerika (Zypressensümpfe) und an anderen Orten vor- finden. So erklärt es sich auch, daß wir im Hangenden unserer Flöze vor- wiegend die oberirdischen Teile der Pflanzen wie Äste, Blätter und Stamm- reste antreffen, während wir im Liegenden vorzugsweise Wurzelorgane bemerken. Ferner findet das häufige Auftreten von senkrecht zum Flöz- fallen stehenden Stämmen im Hangenden, den Stümpfen abgebrochener Bäume, eine befriedigende Erklärung. Diese Stammreste, welche unten dicker sind als oben, können sich bei der Ausgewinnung der Kohle leicht aus dem Gestein herauslösen und zu Boden fallen. Sie sind unter dem Namen „Sargdeckel" allgemein bekannt und gefürchtet. Durch die auf der Oberfläche immer neu entstehenden Pflanzen wuchs das Moor zu immer größerer Mächtigkeit an, bis gewaltige Wassermassen, teils von Überflutungen des naheliegenden Meeres, teils von Überschwem- mung durch Flüsse herrührend, den ganzen Urwald samt seiner Torf- schicht unter einer mehr oder minder mächtigen Schlammdecke begruben. Ans dem Schlammboden entwickelte sich bald eine neue Vegetation, wäh- rend beim Erhärten der Schlammschicht aus dem Sande Sandstein, aus Tonschlamm Schieferton und aus Geröll Konglomerate entstanden. Auf diese Weise bildeten sich die Zwischenmittel unserer Flöze. Da allein die Zahl der bauwürdigen Flöze im Ruhrrevier schon über 70 beträgt, muß angenommen werden, daß die Moorbildung häufig stattgefunden hat, ein Vorgang, der nur durch wiederholte Senkungen des Ablagerungsgebietes zu erklären ist.
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