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1. Landeskunde von Thüringen - S. 20

1909 - Altenburg : Bonde
20 wandern die Eichsfelder während des Sommers in Scharen aus, um als Feld- oder Bauarbeiter in der Umgegend Verdienst zu suchen. Viele ziehen auch als Hausierer oder als fahrende Musikanten durch das Land und suchen ans diese Weise ihren Lebens- unterhalt zu finden. Das untere E i ch s f e l d, das nördlich des Dlln gelegen ist, ist niedriger, ebener und wärmer. Der Boden baut sich hier meist aus Buntsandstein auf und ist an vielen Stellen mit tonigen Erdschichten durchsetzt. Deshalb ist die Ackerkrume tiefgründiger und fruchtbarer als im oberen Eichsfeld. Daher ist der Ackerbau weit verbreitet und Flachs, Getreide und Tabak werden in großen Mengen erbaut. Die Umgebung von Duderstadt wird wegen ihrer Fruchtbarkeit die „goldne Mark" genannt. Jnfolge- des Flachs- und Tabakbaus hat sich besonders die Z i g a r r e n f a b r i k a t i o n und. die Leine Weberei entwickelt, die in mehreren Fabriken betrieben wird. Infolgedessen ist das untere Eichsfeld auch dichter besiedelt. Die Hauptorte sind H e i l i g e n st a d t und Worbis. übungsfragen: Inwiefern kann das Eichsfeld das Land der armen Leute genannt werden? Wie zeigt sich die Armut des Eichsscldes? Worin ist die Armut des Eichsseldes begründet? Was hat die Armut des Eichsfeldes zur Folge gehabt? Warum ist das Untereichsfeld freundlicher als das Obereichsfeld? Welchen Einfluß hat die Natur des unteren Eichsfeldes aus Besiedelungs- und Erwerbsverhältnisse ansgeübt? 4. Die großen Decken Innerthüringens. Die beiden Platten Jnnerthüringens sind durch eine tiefe Mulde voneinander getrennt, die durch verschiedene Höhenzüge wieder in drei größere Becken gegliedert ist. Das südliche Becken ist der Hörsel-Nesse-Gau. Derselbe erstreckt sich von den Vorbergen des nordwestlichen Thüringerwalds bis zu dem Hainich und den Fahnerschen Höhen. Diese beginnen als breiter be- waldeter Höhenzug auf dem Eichsfeld und ziehen sich in südöstlicher Richtung zwischen Nesse und Unstrut bis in die Gegend von Erfurt hin. Im Westen wird das Becken abgeschlossen von den Hörselbergen, während der Ostrand von der Gera-Jlmplatte gebildet wird. Durch einige Höhenzüge (Krahn- und Seeberg), welche das Becken durchqueren, tvird es in kleinere Mulden zerlegt. Die Hörselmulde im Süden, die Nesse- mu lde im Norden und die G era-Apfelsted t-Mulde im Osten. Das Becken ist reich an fließenden Gewässern. Im Osten werden diese durch die A P s e l st e d t der Gera zugeführt; die Gewässer des westlichen Beckens aber sammeln Hörsel und Nesse, welche sich oberhalb Eisenach vereinigen und gemeinsam zur Werra hinfließen. Der Boden des Beckens baut sich vorwiegend aus Keupersand st ein und Muschelkalk aus. Der Keuper ist zumeist mit lehmartigen Schichten (Mergel) ver- mischt und hat durch Verwitterung einen tiefgründigen und nährkrästigen Ackerboden geliefert. Infolgedessen zeichnet sich der Boden zumeist durch große Fruchtbarkeit und Ergiebigkeit aus. Da das Becken tiefer gelegen ist als die benachbarten Platten und durch die umliegenden Höhenzüge vor den reichen Winden geschützt wird, so herrscht in den Mulden auch ein mildes Klima. Deshalb hat sich der Hörsel - Nessegau zur K o r n k a m m e r und zum O b st - garten Westthüringens entwickelt. Ausgedehnte wogende Getreidefelder

2. Landeskunde von Thüringen - S. 27

1909 - Altenburg : Bonde
27 Die Rhön ist arm an Bodenschätzen. An einzelnen Stellen finden sich Eisen- erze und Tonlager, und am Nordostrande des Gebirges kommen Braunkohlen vor; der Abbau derselben wird aber mit geringem Erfolg betrieben. Infolgedessen hat sich in dem Eisenacher Oberlande auch keine lebhafte Industrie entwickeln können; nur die Haus- industrie hat hier festen Fuß gefaßt. An einzelnen Orten wird der Ton zu Tonkrügen und Geschirren verarbeitet; auch Pfeifenköpfe für Ruhlaer Geschäfte werden hier und da gefertigt. In den meisten Rhönorten beschäftigen sich die Bewohner mit Haus- Weberei. Da webt man aus dem Flachse, den man im Sommer erbaut hat, das weiße Linnen, und die Wolle der Schafe liefert das Garn, aus welchem Plüsch und andere Wollstoffe gewebt werden. Heimisch im Rhöngebirge ist auch die Sattlerei und Riemerei, und an vielen Orten wird das Peitschenflechten schwunghaft betrieben. Die ausgedehnte Viehzucht liefert dem Gerberhandwerk die nötigen Meiningen. Rohstoffe. An einigen Orten wird das Holz der Wälder zu allerlei nützlichen Geräten verarbeitet. Da im Rhöngebirge die Erwerbsverhältnisse so ungünstige sind, so ist dasselbe auch schwach besiedelt. Wir finden auf demselben nur kleine Städte und arm- selige Dörfer (Kaltennordheim, Dermbach, Lengsfeld, Schmalenau, Wüstensachsen, Spar- brod). Viele der Rhönbewohner verlassen zur Sommerszeit auf mehrere Monate das rauhe Gebirge und wandern hinab in die gesegneteren Gefilde des Werra- und Main- tales , um dort als Erntearbeiter ihren Verdienst zu suchen. Andere ziehen in größere Städte, um als Maurer oder Zimmerleute zu arbeiten, während noch andere als Handels- leute von Ort zu Ort wandern und die im Winter gefertigten Waren verkaufen. Im Spätherbst kehren sie meist zurück, um in der langen Winterszeit, wo gewaltige Schnee- massen das Gebirge bedecken, in den niedrigen Hütten zu spinnen und zu weben, zu schneiden und zu schuitzen, zu formen und zu malen, zu flechten und zu binden.

3. Präparationen zur Landeskunde von Thüringen - S. 12

1910 - Altenburg : Bonde
— 12 — 6. Auf dem trockengelegten Sumpfboden zieht sich heute eine Hauptverkehrs- straße der Stadt hin, aus deren Namen wir noch die einstige Bedeutung des Snmpsgebietes erkennen. Y. 1. Erkläre die Straßennamen: Wallstraße, Teichplan, Teichstraße, Teichvorstadt, Kunstgasse. 2. Erkläre die Begriffe: Oberfläche, Wasserspiegel, Damm, Ufer, Insel, Tal- mnlde, Talsohle, Abhang usw. 3. Schildere das Leben auf dem großeu Teiche im Sommer! 4. Niederschriften: Sonntags auf der Insel. — Im Ruderboot. — Der Wasserfall bei der Frauenselsschule. — Hochwasser. 4. Die obere Stadt. Ziel: Nunmehr wollen wir zusammen die obere Stadt durchwauderu und uns dort genau umschauen. I. Wohin wollen wir wandern? Welches Stück unserer Stadt heißt denn die obere Stadt? Wer von euch wohnt denn dort? Welche Straße gehört also zur oberen Stadt? Welche Straße auch? Wo liegt deuu unsere Schule? Warum wird dieser Teil der Stadt die „obere" Stadt genannt? Was für eiue Stadt gibts denn noch? Warum heißt dieser Teil so? Wo liegt die obere Stadt also? Wie weit reicht denn die obere Stadt? Die können wir nicht auf einmal durchwandern. Ii. Stücf: Die Marktplätze unserer Stadt. (Innere Stadt.) Unterziel: Wir wandern zunächst dorthin, wo wir am meisten zu sehen be- kommen. J>er Kauptmarkt. 1. Wo gelegen und wie beschaffen? Weiter Platz im Innern der Stadt. Länge, Breite und Gestalt desselben. Warum gerade hier angelegt? (Mulde!) Warum redet man von oberer und unterer Marktseite? Woher rührt der Höhenunterschied? Worauf läßt die Muldenform des Marktplatzes schließen? Wie ist die Anlage des Marktplatzes möglich gewesen? 2. Inwiefern ist hier am meisten zu sehen? a) Hauptgebäude: Rathaus — Altes Ministerium (Steueramt) — Brüder- kirche — Alte Post — Apotheke. (Lage, Bauart, Bedeutung dieser Ge- bäude.) b) Geschäftshäuser mit ihren großen Schaufenstern: Woran erkenntlich? Wozu die großen Schaufenster? Was für Waren ausgestellt? Was für Ge- fchäfte also? 3. Warum finde» sich am Markt die meisten und größten Geschäfte? a) Mittelpunkt der Stadt, günstig gelegen. d) Ort für öffentliche Veranstaltungen: Wochenmärkte, Jahrmärkte, Volksfeste (Sedanfest), Paraden (Schützenfest, Feuerwehrseste, Marktkonzerte usw.). Warum dazu geeignet? (Lage, Ausdehnung.) Was ist die Folge davon? (Viele Menschen strömen hier zusammen, sehen die schönen Dinge in den Schaufenstern und werden fo zum Kaufen veranlaßt.)

4. Präparationen zur Landeskunde von Thüringen - S. 16

1910 - Altenburg : Bonde
— 16 — V. 1. Welche Bedeutung haben die großen Geschäftshäuser für unsere Stadt? 2. Welche Arten von Geschäften find vertreten? (a. Schnittwaren-, Weißwaren-, Tuchwaren-, Spielwaren-, Hutgeschäfte ufw., b) Großhändler, Kleinhändler usw.) 3. Warum finden die Wochenmärkte statt und welchen Wert haben diese? 4. Welche anderen Märkte werden bei uns abgehalten? Wo? Wann? Warum? 5. Wie kommts wohl, daß der Frühjahrsjahrmarkt größer ist als der Herbstjahrmarkt ? 6. Warum kann Altenburg die Marktstadt des Ostkreises genannt werden? 7. Warum finden wir in der inneren Stadt keine Fabriken? 8. Warum fiud die meisten Hauptgebäude in der inneren Stadt? 5. Die Oft- und Südstadt. Ziel: Nunmehr lernen wir die Teile unserer Stadt kennen, die auf dem Schloß- bergrücken gelegen find. I. Welchen Berg bezeichnen wir als Schloßberg? Warum? Wo liegt er? Wo beginnt er? Wie weit erstreckt er sich? Was bildet er? Wie haben wir ihn deshalb genannt? Was behauptet nun unsere Ausgabe? Kennst du diese Teile der Stadt schon? Nun, wie heißt der Stadtteil, der hinter dem Schloß liegt? Ii. btlicf: Das Residenzschloß und der ^chloßgarten. Ziel: Heut wollen wir uns zunächst das Schloß einmal genauer ansehen. 1. Welchen Weg müssen wir einschlagen? Friedrichstraße, Bnrgstraße, Josephsplatz. 2. Wo liegt das Schloß? Ter Schloßberg: Was ist er? Felsenvorsprung des Schloßbergrückens. Worans baut er sich auf? (Porphyr. Kennzeichen des Steins.) Wie kommts, daß hier ein solcher Felsen steht? (Entstehung. — Durchbruchsgestein.) Wie kommts, daß der Felsen nur hier und da zutage tritt? (Mit Erde und Rasen bedeckt. — Entstehung der Erdkrume durch Verwitterung. — Beobachtungen!!) — Die Abhänge des Schloßfelfens. Wie ist die Steilheit zu erklären? (Ehemals Stadtberg und Schloßberg verbunden; die Stadtbachpforte vom Waffer geschaffen.) 3. Wie gelangen wir hinaus ans das Schloß? Die Aufgänge zum Schloß: Tie neue Schloßfahrt — Die alle Schloßfahrt. (Neue Sorge.) Warum ist die alte Auf- fahrt verödet? 4. Wie sieht es oben aus? a,) Die äußere Anlage: Gebäude und Türme. Schloßhof. Mauer. Schloßtor. Aeußerer Hof und äußere Mauer. Aeußeres Tor. — Schloßkirche mit dem Altan. b) Inneres. Wohnräume. Säle. 5. Warum hat mau auf diesem Felsen das Schloß errichtet? a) Wendische Burg zum Schutze des Dorfes Pauritz — Zufluchtsort in Kriegsnöten. b) Deutsche Zwingfeste nach Eroberung des Sorbenlandes. c) Residenzschloß der Fürsten. 6. Wem gehört jetzt das Schloß? Der Herzog als Schloßherr. (Name. Bildnis. Stellung im Lande. Familie. Schloßbeamte. Schloßdienerschast.) 7. Warum wird der Schloßberg so oft aufgesucht? Der Schloßgarten. (Lage. Anlage. Gebäude.)

5. Präparationen zur Landeskunde von Thüringen - S. 57

1910 - Altenburg : Bonde
— 57 — So große und schöne Bauernhöfe wie in der Kornkammer haben die oberländischen Bauerndörfer allerdings nicht aufzuweisen. Die Bauernhöfe find zumeist klein und die Besitzer daher Kleinbauern. Manches Bauerndorf des Oberlandes hat neben den Bauernhöfen auch ein Rittergut auszuweisen, dem oft der größte Teil der Dorfflur gehört. Neben Rittergut und Bauernhöfen finden sich in den meisten Dörfern des Ober- landes auch noch viele einzelne Häuser. Die Besitzer derselben beschäftigen sich mit Klein- gewerbe oder Handel; manche arbeiten auch in den S t e i n b r ü ch e n , die auf der Hoch- fläche in Betrieb sind. Viele von den kleinen Leuten finden auch Arbeit und Verdienst in den Fabriken der benachbarten Städte. So arbeiten viele Leute aus Mannichswalde in den Fabriken zu Crimmitschau, während die Bewohner von Friedrichshaide, Raitzhain u.a. in den Ronneburger Fabriken Arbeit und Verdienst gesunden haben. Auch in einzelnen Dörfern des Oberlandes sind Fabriken entstanden. So ist in Thonhausen eine Tonwarenfabrik in Betrieb; in Rückersdorf ist ein großes Dampf- sägewerk; Pöppeln besitzt eine große Dampfziegelei, während in Braunichs- Walde eine bedeutende Zigarrenfabrik entstanden ist. Die meisten Fabriken find in Ronneburg entstanden. Ronneburg ist die Fabrikstadt des Oberlandes. Es liegt auf der Höhe zu beiden Seiten des Gosenbachs und gliedert sich in die „alte" und „neue" Stadt. Die alte Stadt liegt auf dem rechten Talrande, die neue Stadt mit dem Bahnhofe und den Fabriken dagegen auf dem linken Talrande. („Krautland.") In Ronneburg hat sich besonders die Weberei entwickelt. Früher hatte fast jedes Haus seinen Webstuhl aufzuweisen, auf dem Leinwand, Zeug oder Tuch gefertigt wurde. Heute sind die Webstühle aus den Häusern verschwunden; an ihre Stelle sind die Webfabriken getreten. Ronneburg besitzt fünf mechanische Webereien, in denen 1600 Webstühle aufgestellt sind. Gegen 1300 Menschen sind in diesen Fabriken beschäftigt, aus Woll- und Seidengarnen feine Herren- und Damen- kleiderstosfe herzustellen. Auch eine Wollspinnerei besteht in Ronneburg. In der- selben wird feines Wollgarn aus Schafwolle gesponnen. Neben den Webfabriken besitzt Ronneburg auch noch mehrere Zigarrenfabriken, und neuerdings ist hier auch eine Autofabrik entstanden. Ronneburg hat aber auch eine Heilquelle aufzu- weisen und ist dadurch zur B a d e st a d t unserer Heimat geworden. Ehemals war das Bad stark besucht, und das Ronneburger Eisenwasser war so berühmt, daß es weithin verschickt wurde. Heute aber wird das Ronneburger Bad nur noch ganz wenig besucht. Jur sachlichen Vertiefung: Warum wird auch auf der Hochfläche so viel Ackerbau getrieben? — Wie kommts, daß auch die Berge und Buckel mit Feldern bedeckt sind? — Wie kommts wohl, daß die Ackerkrume der Hochfläche nicht so dick ist wie in der Kornkammer? — Was lehren uns die Dorfnamen des Oberlandes? — Wie kommts, daß die Dörfer des Oberlandes meist größer sind als in der Kornkammer? — Warum hat sich im Oberlande das Gewerbe so stark entwickelt? — Warum konnten auch in ein- zelnen Dörfern Fabriken entstehen? — Warum ist Ronneburg eine Weberstadt geworden? — Wie kommts, daß bei Ronneburg Eiseuwasser quillt? usw. Zusammenfassung: Siedelungen und Erwerbsverhältnisse des Oberlandes. Wückvtick und Zeichnung. Das Altenbnrger Oberland. 1. Lage und Ausdehnung des Oberlandes. 2. Die Platten des Oberlandes. 3. Die Berge des Oberlandes.

6. Präparationen zur Landeskunde von Thüringen - S. 51

1910 - Altenburg : Bonde
51 — Die Bauern machen reiche Ernten an Obst, Gemüse, Getreide usw., auch der Vieh- stand liefert ihnen reichen Ertrag an jungen Tieren (Schweine, Ziegen, Hühner, Gänse, Tauben usw.), an Milch, Butter, Käse, Eiern. Was sie nicht selbst brauchen, verkaufen sie an die Hökensranen, Viehhändler, Fleischer usw. Manche Bauern kommen auf die Wochenmärkte nach Altenburg und ver- kaufen Beeren, Obst, Gemüse, Butter, Eier und Geflügel an die Stadtfrauen. Dadurch verdienen die Bauern viel Geld. Die meisten Bauern sind deshalb reich. Wie zeigt sich das? Die Dörfer der Kornkammer bestehen meist nur aus großen und kleinen Bauern- Höfen und wenigen Häusern. Die meisten Dörfer sind klein; manche Dörfer zählen kaum 50 Bewohner. Große Orte gibt es in der Kornkammer nur wenige, Städte liegen nur am Rande der Kornkammer. Das osterländische Hügelland. Viele von den kleinen Dörfern haben weder Kirche noch Schule; manche haben wohl eine Kirche, aber keinen Pfarrer; sie werden durch den Nachbarpfarrer verwaltet. Große Kirchspiele! Das Großgewerbe hat sich in der Kornkammer nicht entfaltet. Große Werkstätten fehlen ganz. Auch das Handwerk ist nicht stark verbreitet. In manchen Dörfern gibt es weder Bäcker, noch Fleischer, noch Schuhmacher usw. Warum nicht? Zusammenfassung: Das Leben in den Bauerndörfern der Kornkammer. C. Wückvlick und Zeichnung. Das osterländische Hügelland. 1. Lage und Ausdehnung des Hügellandes. 2. Die Bodenwellen des Hügellandes.

7. Präparationen zur Landeskunde von Thüringen - S. 146

1910 - Altenburg : Bonde
— 146 — Besserung der wirtschaftlichen Lage der Bewohner konnte durch die Einführung der Weberei nicht erzielt werden, zumal die Hausindustrie in dem Kampfe mit dem Groß- gewerbe nicht standhalten konnte. In den Randorten des Plateaus aber hat sich eine ziemlich lebhafte Großindustrie entwickelt; den Sitz derselben bilden M ü h l h a n s e n und Langensalza. (Lage dieser Orte! Größe! Warum konnte sich gerade hier ein leb-- hasteres Großgewerbe entfalten?) Die ungünstigen Erwerbsverhältnisse haben die Be- Das Eichsfeld. wohner veranlaßt, sich anderwärts Verdienst zu suchen. Im Frühjahr und Sommer verlassen die Eichsfelder scharenweise ihre Heimat, um sich in den fruchtbaren Gegenden des Thüringerlandes, wo Zuckerrüben- und Getreidebau getrieben wird, als Feldarbeiter lohnenden Verdienst zu suchen. Im Spätherbste kehren sie dann wieder zurück, um dann während der kalten Jahreszeit am Webstuhle Barchent und Linnen zu weben. Viele ziehen auch als Hausierer hinaus, um die während des Winters gefertigten Waren zu verkaufen; andere wieder ziehen als Musikanten durch das Land und suchen auf diese Weise ihren Lebensunterhalt zu finden.
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