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1. Heimatkunde als Mittelpunkt des gesamten Unterrichts im dritten Schuljahre - S. 72

1907 - Dresden : Huhle
- 72 — malen wir so, wie sie uns erscheinen, wenn sie im Schatten liegen, also dunkel; die Talsohle bekommt die grüne Farbe. Was haben wir da einzuzeichnen? Zuerst den Bach und die Teiche mit blauer Farbe — weiter malen wir die Wege brauu. Wir können den Bach auch durch einen blauen und den Weg durch einen braunen Faden angeben. Welche Dörfer haben wir zu malen? Und welche Gebäude 'liegen zwischen diesen Dörfern? Drei Mühlen. Gebt an, wohin ich sie malen muß! Welche Wasserwerke sind uoch einzutragen? Mit welcher Farbe werden wir die Dörfer, Mühlen und Wasserwerke malen? Wie erscheint also das Tal auf einem Bilde? Auf einem Bilde erscheint das Tal wie eine Rinne, die wegen ihrer Pflanzendecke grün gemalt ist. B. Wir fassen nun zusammen, was wir während des Sommers in der Heimatkunde und in der Naturgeschichte gelernt haben. Als wir in der Heimatkunde vom Sommer sprachen, betrachteten wir in der Naturgeschichte die Rose. Während wir vom Regen redeten, beobachteten wir den Regenwurm. Sobald wir vom Bache reden, denken wir an den Krebs. Weun von der Mühle die Rede ist, werden wir in der Naturgeschichte wieder von der Linde sprechen. Nachdem wir in der Heimatkunde von dem Teiche geredet hatten, betrachteten wir in der Naturgeschichte die Teichlinse. Seitdem wir die Wiese genan kennen, sind uns auch einige Wiesengräser bekannt. Ehe wir in der Heimalkunde nicht den Busch betrachteten, konnten wir auch die Eiche nicht kennen lernen. Bevor wir nicht auf dem Felde gewesen waren, konnten wir nicht von dem Kürbis reden. So oft wir uns an die Gärten am Wege erinnern werden, so oft werden wir auch der Bohne gedenken. Bis wir mit der Betrachtung des Kaitztales fertig sind, müssen wir in der Naturgeschichte alles wiederholen. — Wann der Sommer seinen Einzug hält, dann erscheint auch die Königin der Blumen. Der Regenwurm verläßt feine dunkle Wohnung nicht eher, als bis die Nacht hereinbricht oder der Regen ihn hervorlockt. Ebenso verläßt der Krebs sein Versteck erst, sobald die Nacht sich herabsenkt. Während die Beeren des Holunderstrauches reifen, vergeht der Sommer. Nachdem der Teich abgelassen ist, sehen wir auf dem schlammigen Grunde die Teichmuscheln liegen. Nachdem die Gräser der Wiese an- fangen zu blühen, macht der Landmann Heu. Solauge die Wiese blüht, wird sie von fleißigen Bienen besucht. Bis die Kürbisse vollständig reif sind, ist schon längst der Herbst eingezogen. Ehe die Laufbohnen nicht eine lange Stange zum Anhalten bekommen haben, treiben sie nicht Blüten und Früchte. Solange der Garten uns Gemüsepflanzen spendet, ist es um die Küche wohlbestellt.

2. Heimatkunde als Mittelpunkt des gesamten Unterrichts im dritten Schuljahre - S. 121

1907 - Dresden : Huhle
— 121 — B. Wie nannten wir den Käfer, den wir im Walde betrachteten? Waldverderber. Was wird durch diesen Käfer verdorben? Wald- bäume. Wer kommt den Waldbäumen zu Hilfe? Waldvögel. Wohin bauen die Waldvögel ihre Nester? Waldbäume und Wald- sträucher. Welche Tiere richten auch noch Schaden im Walde an? Waldmäuse. Wie nennen wir die Waldtiere, deren Fleisch wir essen? Wovon leben Wild und Waldtiere? Von Waldbeeren, Wald- gräsern, Waldkräutern, Waldpilzen. Was holen wir aus dem Walde? Waldblumen, Waldbeeren, Waldpilze, Waldkräuter, Wald- moos. Warum gehen wir so gern in den Wald? Waldluft, Wald- einsamkeit. Was für Wege begehen wir da? Wie zeichnen sich die Waldwege aus? Warum ist der Waldboden so weich? Welche Blumen wachsen auf der Walderde schr gut? Wie verhält sich der Waldboden zum Regen? Der Waldboden gibt aber den eingesogenen Regen nur langsam wieder ab — darum haben die Waldbache auch im trockenen Sommer noch Wasser, und die Waldmühlen klappern auch dann noch, wenn die andern wegen Wassermangel stillstehen. Wer pflanzt die Bäume im Walde? Was haben die Waldarbeiter noch zu tun? Der Waldwärter hat auch im Winter das Wild zu versorgen. Auf der Wald wiese wird im Sommer Heu gemacht. Im Herbste holen die Leute die Waldstreu herein, die besonders auf der Wald- blöße gewachsen ist. Was für ein Wald ist der Poisenwald? Welche Bäume können in einem Nadelwalde stehen? Welcher Nadelbaum ist im Poisenwalde am meisten zu finden? Was für ein Wald ist demnach der Poisenwald? Nennt einen andern Kiefernwald! Wie unterscheidet sich der Tannen- wald vom Fichtenwalde in bezng auf Färbung? Was ist das Gegenteil vom Nadelwaide? Welche Bäume können im Laubwalde stehen? Wo gibt es einen Buchenwald? Wodurch fällt der Birken- wald besonders auf? Welchen Wald liebt der Fink? Wo hält sich das Eichhörnchen am liebsten auf? Eichenwald. Wie heißt die Straße, die am Poisenwalde hinführt? Welche Orte verbindet die Poisenstraße? Welche Orte berührt sie? Wie heißt das Tal, in dem sie erbaut ist? Welcher Bach schlängelt sich in dem Poisentale hin? Aus welchen Teichen bekommt er sehr viel Wasser? Welche Mühle steht an seinen Ufern? Wie nennt man die Wiesen, die die ganze Talsohle einnehmen? Wie hat man das Gasthaus genannt, das an der Straße erbaut worden ist? Und welchen Namen führt der Ortsteil, der in der Nähe des Gasthauses entstanden ist? Faßt die zusammengesetzten Wörter noch einmal in dieser Reihenfolge zusammen! Poisenwald — Poisenstraße — Poisenhäuser — Poisemal — Pasen- bach — Poisenteiche — Poisenmühle — Poisenwiesen — Poiseuscheuke. (Anschreiben an die Wandtafel — niederschreiben aus dem Gedächtnisse!) Was siand an der Grenze des Waldes an einem großen Steine ge- schrieben? Wie kommt er zu dem Namen Staatsforst? Wer bekommt also das Geld, das der Wald einbringt? Nun merkt euch noch, wie

3. Heimatkunde als Mittelpunkt des gesamten Unterrichts im dritten Schuljahre - S. 58

1907 - Dresden : Huhle
— 58 — wieder aufsteigen? Welche Gestalt werden sie dann annehmen, wenn ihnen von der kühleren Luft wieder Wärme genommen wird? Was ist also der Abendnebel? Der Abendnebel ist abgekühlter, sichtbarer Wafserdampf über den Bächen und Teichen. B. Wie der Nebel sein kann, leicht — dicht — undurchdring- lich — grau — düster — feucht — kalt. Welche Tätigkeiten man vom Nebel aussagen kann. Der Abend- nebel steigt aus den Gewässern, liegt auf der Wiese, erfüllt das Tal, bedeckt die Flur. Die Nebel wogen auf und ab, wallen auf und nieder, ziehen, fliehen, eilen dahin, verschwinden, steigen oder fallen, bringen Regen oder verkünden heiteres Wetter. Was der Nebel ist. Der Nebel breitet oft einen Schleier — Nebelschleier — über die Gegend, besonders im März, dem Nebel- monat. Oft löst er sich in einen Nebelregen auf. Weil der Nebel im Herbste oder im März oft so dicht ist, daß wir am Tage Licht an- zünden müssen, so stellen wir ihn mit der Nacht zusammen und reden oft von Nacht und Nebel. Bei starkem Nebel auf der Elbe ertönt oft auf den Schiffen das Nebelhorn. Was wir in den 4 Jahreszeiten am Teiche beobachtet haben. Im Frühlinge kamen mit ihrem „Wat, weit" die Enten an- gewatschelt und schwammen mit ihren Schwestern, den Gänsen, so lustig aus dem Teiche umher. An warmen Frühlingsabenden quakten die Frösche, und über dem Wasserspiegel spielten die Mikfen. Am seichten Ufer schwamm der Froschlaich, große gallertartige Klumpen. Durch das Heer der Mücken schoß pfeilschnell die Schwalbe, um einige derselben im Fluge zu erhaschen, und am Ufer hüpften munter die Bachstelzen. Vom Grunde herauf strebte das erste Grün nach der Oberfläche. — Wenn dann im Sommer Luft und Wasser wärmer werden, ändert sich das Aussehen des Teiches. Der Wasserspiegel ist tiefer gesunken. Auf demselben schwimmen die Teichlinsen oder der Entengries. Dazwischen blühen die Teichrosen und der Wasserhahnen- fuß. Am Ufer fängt das Schilf an zu wdchfeu. Im bunten Gewimmel tummeln sich die Kaulquappen, und die Fische kommen an die Ober- fläche, um sich zu sounen. Blntegel schlängeln sich durchs Wasser, während die Wasserläufer oder Schlittschuhläufer auf der Oberfläche ihr Wesen treiben. Die blau oder grün schillernden Libellen wiegen sich mit ihren schlanken Leibern über dem Wasser. — Im Herbste wird das Quaken der Frösche verstummen. Die Schwalben und Bachstelzen werden verschwinden. Die Blumen am Ufer werden verblühen, und die Blätter der Weiden und Erlen werden welken und an Stelle der Wasserlinsen den Teich bedecken. Tritt dann der Winter seine Herr- schast an, so wird sich der Teich mit einer Eisdecke überziehen. Die glatte Eisdecke wird sich mit flinken Schlittschuhläufern beleben. Unter der schützenden Decke wird alles Leben erhalten bleiben, damit es im Frühlinge zu neuem Leben erwachen kann.
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