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1. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 79

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
m. Überwältigung des Kaisertums durch das Papsttum. 79 noch der Umstand verhängnisvoll, daß der deutsche Thronstreit in Zusammenhang geriet mit den fortwährenden Kriegen zwischen England und Frankreich; wegen ihrer Verwandtschaft erhielten die Welfen Unterstützung von jenem, infolgedessen bemühten sich die Staufer um die Hilfe dieses. Innocenz Iii. erklärte sich zunächst nicht; erst spät erkannte er ütto Ittlin und bannt^hili]^ näherte sich ihnt"aber, ~ats der Krieg für ihn entschied. Da wurde Philipp 1208 von dem Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach, der sich von ihm persönlich gekränkt glaubte, ermordet Um den Zwist beizulegen, erkannte jetzt auch die staufische Partei Otto Iv. an. Auch die Kaiserkrönung erlangte er. Als er aber, in die Bahnen der staufischen Politik einlenkend, Sizilien, das der Papst als päpstliches Lehen ansah, zum Reiche ziehen wollte, brach der Streit mit Innocenz aus: der Papst stellte gegen ihn den Staufer Friedrich auf, der, auch durch Frankreich unterstützt, in Deutschland erschien, in wunderbarem Siegeszuge an den Rhein gelangte und (1212) von vielen Fürsten gewählt und zum König gekrönt wurde. Seit der Schlacht von Bou-vines (sö. von Lille), in der Otto Iv. als Bundesgenosse Johanns von England 1214 von Philipp Ii. August entscheidend geschlagen wurde, verlor er alle Macht (*f* 1218) 1215 ließ sich Friedrich Ii., nun allgemein anerkannt, nochmals krönen. 5. Friedrich Ii 1215-50 und der dritte Kampf zwischen Kaisertum und Papsttum. a) Der Kaiser, der Papst und Italien bis 1230. Bei seiner §<»* Krönung hatte Friedrich Papst Innocenz Iii. einen Kreuzzug versprochen. Dessen Nachfolgert^der milde Honorius Iii., ließ «s -zu, daß dieses Versprechen unerfüllt blieb, und krönte ihn zum Kaiser. Um so nachdrücklicher~Festand auf dieser Forderung Gregor Ix., der trotz seinen 80 Jahren die Leidenschaftlichkeit eines~Tüngllngs besaß, und bannte Friedrich. Der Kreuzzug wurde nun unternommen (§ 56j7 Aus Palästina zurückgekehrt, schlug der Kaiser die ,.Schlüsselsoldaten“ aus Neapel heraus, worauf Gregor mit ihm Frieden schloß. In der nächsten Zeit beendete Friedrich unter dem Beistände Peters de Vinea die Ordnung des sizilischen Reiches. Die Con-

2. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 135

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Ii. Hommungen und Förderungen der Reformation (1522 — 46). löo Graf von Helfenstein ermordet wurde, waren doch vereinzelt. Dem siegreichen Aufstande gegenüber mußten sich Fürsten und Herren zu Zugeständnissen bequemen. Jetzt tauchten auch weitergehende Reformpläne auf; man verlangte eine Reichsreform in demokratisch-monarchischem Sinne und die Beseitigung der Territorialherrschaften. Eine völlige Sozialrevolution aber auf theokratisch-kommunistischer Grundlage forderte der fanatische Schwärmer Thomas Münzer in Mühlhausen in Th.; unter seiner Führung verwüsteten die Bauern Thüringen greuelvoll. Da schrieb Luther, der anfangs beiden Parteien zur Nachgiebigkeit geraten hatte, die Schrift „Wider die mordischen und reubischen Rotten der Bauern“. Endlich rafften sich die bedrohten Fürsten, Landgraf Philipp von Hessen, Kurfürst Johann der Beständige von Sachsen, Bruder und Nachfolger Friedrichs des Weisen (*f* 1525);, Herzog Georg von Sachsen, Heinrich von Braunschweig u. a., auf; sie vernichteten Münzers Scharen bei Frankenhausen s. vom Kyffhäusei 1525 _ Zur selben Zeit wurde auch der Aufruhr in Süddeutsch-landtei Königshofen (a. d. Tauber) niedergeschlagen. Die Rache der Sieger war erbarmungslos. Nach der mißlungenen Revolution verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage der Bauern an manchen Orten, wurde der politische Druck dei Landesherren größer, ergriff die Armen oft dumpfe Verzweiflung und religiöse Gleichgültigkeit, die sich bis zur sittlichen Verwilderung steigerte. Luther verlor bei den Massen sein Ansehen- Des in seinen Anfängen religiös-nationalen Werkes der Reformation bemächtigten sich die Fürsten; und die Gegner der neuen Lehre erhielten neuen Anlaß sie zu bekämpfen; erschien doch in ihren Augen die Revolution als eine Frucht der Tat Luthers. 2. Förderung der Reformation durch die allgemeine Weltlage (1521-46). a) Erster Krieg Karls V. mit Franz I. Der Zusammenstoß § lio. zwischen Karl V. und Franz I. war unvermeidlich. Der Krieg brach in Navarra und Italien aus. Auf Karls erste große Erfolge, den Sieg des deutschen Landsknechtführers Georg Fr und s-berg bei Mailand und den Übertritt des mächtigsten Vasallen Frankreichs, des Connetable Karl von Bourbon, folgte ein Um-

3. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 143

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Iii. Karl V. im Kampf© mit der Reformation (1546 — 5o). 143 Schlichtung eines Streites der Mansfeld er Grafen gegangen war: ein Mann von heftigster Leidenschaftlichkeit und doch reinster Herzensgüte, von unendlichem Idealismus und doch praktischer Verständigkeit, ein durchaus unpolitischer Kopf, dessen Größe aber gerade in seiner idealistischen Einseitigkeit liegt, eine tiefinnerliche Natur und doch ein Mann der Tat und des Kampfes, der größte Volksmann, einer der gewaltigsten Menschen der deutschen Geschichte. Der Schmalkaldische Bund war an Streitkräften dem Kaiser bei weitem überlegen. Aber die Zwistigkeiten der Fürsten, die Schwerfälligkeit Johann Friedrichs, die mangelhafte Organisation verdarben alles, zumal gegenüber der überlegenen, freilich durchaus gewissenlosen Diplomatie Karls V. und seines Ministers Granvella. Ihr größter Erfolg war das geheime Bündnis des Kaisers mit dem jungen Sohne Heinrichs von Sachsen, Herzog Moritz, dem Schwiegersohn Philipps von Hessen, dem bedeutendsten Kopf unter den protestantischen Fürsten. Im Sommer 1546 stellte der Schmalkaldische Bund, gegen dessen beide Führer die Acht vom Kaiser ausgesprochen war, ein großes Heer auf; die süddeutschen Städte brachten gleichfalls eine starke Macht unter dem tüchtigen Landsknechtführer Sebastian Schärtlin zusammen. Allein infolge der schlechten Kriegsleitung gewann der Kaiser Zeit, italienische und spanische Truppen — gegen seine Wahlkapitulation (§ 104) — über den Brenner zu führen. Während nun in Süddeutschland der Krieg zum Stehen kam, fiel Moritz plötzlich in Kursachsen ein, nachdem ihm Karl die Kur zugesichert und die Schonung des Evangeliums versprochen hatte. Die Folge war, daß Johann Friedrich nach seinen Erblanden eilte, wohin ihm Philipp folgte, worauf die süddeutschen Städte, ihr kaufmännisches Interesse über das religiöse und politische stellend, sich dem Kaiser unterwarfen. Unterdessen war Moritz von Johann Friedrich aus Kursachsen völlig herausgedrängt worden. Da kam der Kaiser. Bei Mühlberg a. d. Elbe siegte im April 1547 Herzog Alba mit 29000 Mann über die 4000 Johann Friedrichs. Kursachsen und die Kur kam nun an Moritz, also an die Albertinische Linie, während den Kindern des zu „ewiger“ Gefangenschaft verurteilten Johann Friedrich,

4. Geschichte des Altertums - S. 46

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
46 Griechische Geschichte. Zweite Periode (500—431). ihres vollen Vertrauens, beherrscht wurde, lagen die Gefahren der Demokratie. Übrigens ist die antike Demokratie nach modernen Begriffen immer eine aristokratische Verfassung: denn statt des modernen Arbeiterstandes gab es in den alten Staaten das Sklaventum, das auch für die Entwickelung der griechischen Geistesbildung die notwendige Voraussetzung war. b) Wirtschaftliche Verhältnisse. Die Geldwirtschaft war nunmehr völlig entwickelt. Einen bedeutenden Aufschwung hatte der reichen Gewinn abwerfende Handel und die fabrikmäßig meist durch Sklaven betriebene Großindustrie gewonnen. Daneben jedoch nährten zahlreiche Handwerke und andre Berufe die große Masse der freien Bürger. Alle Handelsstädte, auch Korinth, hatte Athen überflügelt; es war die erste Handelsstadt der griechischen Welt geworden. Besonders wichtig war der pontische Handel und demgemäß die Beherrschung der pontischen Wasserstraßen; diesem Zwecke diente die am Bosporus errichtete Zollstätte. Von dort bezog Athen vor allem Getreide, sodann Vieh, Fische, Früchte, Salz, Holz, Flachs, Hanf, Pech u. a. Ausgeführt wurden die Erzeugnisse der attischen Gewerbtätigkeit, vor allem Töpferwaren. Die Hafenstadt Piräus war eine der schönsten Städte. Hier befanden sich Werftanlagen, eine Getreidebörse, große Lagerhäuser. §42. c) Die geistige Kultur. In der bildenden Kunst wie in der Dichtung wurde das Perikleische Athen der hervorragendste Mittelpunkt griechischer Kultur. a) Die bildende Kunst. Baukunst (Architektur). Während das mykenische Zeitalter Paläste und Grabbauten ausgeführt hatte (§ 17), baute das klassische Griechenland vornehmlich Tempel, und zwar in Stein (Marmor); man wandte die dorische und ionische Ordnung, seit dem peloponnesischen Kriege auch die korinthische an.1 Die herrlichsten, unter der Verwaltung des 1) Der griechische Tempel ist das Wohnhaus des Gottes, nicht das Versammlungshaus der Gemeinde. Kechteckig, mit dem Eingang nach Osten gewandt, erhebt er sich auf einem Unterbau von mehreren Stufen. In seiner einfachsten Gestalt besteht er nur aus dem Tempelhaus (cella), an dessen hinterer Wand das Götterbild steht. Dazu tritt dann eine Vorhalle (Pronaos),

5. Von der Französischen Revolution bis auf unsre Zeit - S. 160

1913 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
160 Luxuswaren u. dgl.). Ausgefhrt werden Maschinen aller Art, die Erzeugnisse der chemischen Industrie (insbesondere Farbstoffe) und der Textilindustrie (Baumwoll-, Woll- und Seidenwaren), Lederwaren, Bcher, Instrumente, Spielwaren usw.; aber auch Rohstoffe, z. B. Kohlen, Zucker, Wein, Bier. Der Gesamtwert unsers Auenhandels betrug: 1895 Einfuhr 4,120 Mill. Ji, Ausfuhr 3,317 Mill. Ji, zus. 7,437 Mill. ^ 1910 8,934 7,474 16,408 1911 9,705 8,106 17,811 Diejenigen Lnder, mit denen uns die engsten Handelsbeziehungen verbinden, sind: Grobritannien . . (1911 Ausfuhr 1140 Mill. ^5, Einfuhr von dort 800 Mill. ./^) Vereinigte Staaten. ( ,, 640 " ) Rußland . . . . ( 700 1670 J sterreich-Ungarn . ( 920 740 " " ' Groe Mengen deutschen Kapitals sind im Ausland angelegt, in Staatspapieren (Schuldverschreibungen), industriellen Unternehmungen, Schiffahrt, Plantagen. Tausende deutscher Kaufleute, Ingenieure, Gewerb-treibender vertreten die Interessen der deutschen Volkswirtschaft in der Fremde. Unsere Handelsflotte hat dem Tonnengehalt nach von 1901 bis 1910 fast um die Hlfte zugenommen (1901 1 941 000, 1910 2 859 000 Reg.-Ton.); sie ist die zweite der Welt, steht freilich der englischen be-deutend nach (1910 13 348 000 Reg.-Ton.). Die beiden grten deutschen Schiffahrtsunternehmungen sind die Hamburg - Amerika - Linie und der Norddeutsche Lloyd. 17. Volkswirtschaftliche Theorien. 1. Das Merkantilsystem entspricht zeitlich dem Absolutismus des 17. und 18. Jahrhunderts; seine hervorragendsten Vertreter sind in Frankreich Ludwig Xiv. und sein Minister Colbert, in Preußen Friedrich Wilhelm I. und Friedrich der Groe. Es war die Zeit, als der moderne Staat entstand; als im Inneren eine straff zentralisierende Zusammenfassung, nach auen ein entschiedener Abschlu erstrebt wurde. Die wirtschaftliche Zer-splitterung, die vorher bestanden hatte (Stadtwirtschaft), wurde ebenso be-kmpft wie die politische Zersplitterung; die Nation sollte eine Wirtschafts-einheit darstellen. Das Merkantilsystem ging von der Anschauung aus, da d:e Er-hhung des Nationalreichtums gleichbedeutend sei mit der Vermehrung des Besitzes an Geld; es wurde daher angestrebt, da die Summe des

6. Vom Untergang des Karolingerreichs bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 94

1913 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
I 94 Das Zeitaller der religisen Kmpfe 16191648. sie nunmehr einen Angriff des Kaisers befrchten muten, traten sie in dem darauffolgenden Winter zu dem Sch m a l k a l d i sch e n Bund Bunde zusammen; es waren Kursachsen, wo 1532 auf Kurfürst Johann sein Sohn Johann Friedrich folgte, Hessen, Lneburg, Braun-schweig, Anhalt, Mansfeld und eine groe Anzahl von Reichsstdten, dabei Magdeburg, Bremen, Lbeck, Ulm, Straburg, Konstanz. Zwwglistod 1531 erlitt der Protestantismus zwar eine Niederlage durch den Sieg, den die katholischen Kantone der die Zricher bei Kappel erfochten; dort fiel Zwingli. Aber an einem umfassenden Angriff gegen die Protestanten wurde der Kaiser wiederum durch die Ver-Hltnisse der europischen Politik verhindert, besonders durch die von neuem drohende Gefahr eines Trkeneinfalls. Nielmehr trat er mit ihnen in Verhandlungen ein, die zu dem Abschlu des N r n b e r g e r b^er^Rett-Religionsfriedens fhrten: bis zu einem Konzil sollten alle 0i1532e Rheden miteinander halten. Dem starken Reichsheere, das jetzt aufgestellt wurde, trat Suleiman nicht entgegen, sondern ging wieder zurck; jedoch blieb ein groer Teil Ungarns in seinen Hnden. Karl V. und die Reformation vom Nrnberger Religionsfrieden bis zum Ausbruch des Schmalkaldischeu Krieges 15321546. 82. Karls V. uere Politik. Rcksichten der ueren Politik waren es, die Karl auch in den nchsten Jahren daran hinderten, in die deutschen Angelegenheiten tatkrftig einzugreifen; vor allem der Gegensatz zu Franz I. von Frankreich und die drohende T r k e n g e f a h r. 5ei$unina^ 1535 wandte er sich gegen den Seeruber Chaireddin Bar-b a r o s s a, den Beherrscher von Algier und Tunis, der mit einer trkischen Flotte die italienischen Ksten brandschatzte, und eroberte Tunis, wobei er durch eine Erhebung der christlichen Sklaven unter-sttzt wurde. Der Versuch, den Karl einige Jahre spter machte, auch 8ei3ttgie"a^ Algier einzunehmen, milang vllig, da die von Andrea Doria be-fehligte Flotte von schweren Strmen heimgesucht wurde. Gegen vierter Krieg F r a n k r e i ch wurden zwei Kriege gefhrt; Franz lie sich durch keine mit Franz religise Bedenken hindern, gegen den Kaiser einen Bund mit Sulei- man abzuschlieen. Erst 1544 kam es zum Friedensschlu. Trkenkrieg Mit Suleiman, der einen groen Teil Ungarns nebst der Hauptstadt Ofen besetzt hatte, wurde kurz nachher ein W a f f e n st i l l -st a n d abgeschlossen.

7. Vom Untergang des Karolingerreichs bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 43

1913 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Deutschland im dreizehnten Jahrhundert. 43 bildete das steinerne Marktkreuz. Zum Schule des Mclrftbetfehrmauenmg bedurfte der Ort einer Befestigung. Daher wird die Stadt auch Burg genannt, und die Mitglieder der Stadtgemeinde heien Brger. Das dritte Kennzeichen der Stadt war eigene, mglichst selb-^Aung stndige Verwaltung und eine besondere Gerichts-b a r k e i t. Zumal seit dem 12. und 13. Jahrhundert wurden beraus zahlreiche Städte gegrndet; sie erhielten ihre Verfassung nach dem Vorbilde lterer, bedeutender Gemeinden, daher man z. B. von Stdten lbischen, Soester, Magdeburger Rechts sprach. Die niederschsischen Rolandsbilder sind wohl als Symbole der stdtischen Gerichtsbarkeit zu deuten. 41. Die Entwicklung des Handels. Die Städte waren Mittel- ^Handels punkte des Handelsverkehrs. Der deutsche Handel war lange m der Hand von Fremden gewesen, Lombarden und Juden: die letzteren beschrnkten sich spter vorzugsweise auf das Geldleihgeschft, das den christlichen Kaufleuten von der Kirche verboten wurde. Als der Verkehr wuchs, wurden Rhein und Donau die wichtigsten Handels-straen des Reiches, zumal der Rhein: den kommerziellen Mittelpunkt der oberrheinischen Tiefebene, des Paradiesgartens Deutschlands, bildete das goldene" Mainz, während am Niederrhein Kln emporblhte, das damals den Seeschiffen erreichbar war und durch den ^ Handel mit England die erste Handelsstadt Deutschlands wurde. Durch ^ ^anbe die Kreuzzge und die wachsenden Beziehungen zu Italien, dessen Städte sich des Levanteverkehrs bemchtigten, wurde der Handel mit dem Sden bedeutend gefrdert. Von dort wurden sdliche Ge-wrze, Wein und l, baumwollene, seidene, samtene Stoffe, Glas- und Metallwaren eingefhrt; noch heute erhebt sich zu Venedig das Kauf-haus der Deutschen". Zugleich gewann im Zusammenhang mit der Osts-ehand-l Kolonisation des Ostens der O st s e e h a n d e l groe Bedeutung: dort-hin exportierten die niederdeutschen Kaufleute Produkte des deutschen Gewerbes, während sie Rohstoffe Getreide, Holz, Metalle, Hute, Pelze, Honig, Wachs von dort zurckbrachten und zugleich an der Halbinsel Schonen den gewinnbringenden Heringsfang betrieben; ebenso beherrschten sie auch ferner den Zwischenhandel nach England 1 Geldwirt- und dem reichen Flandern. faft Indessen wuchs zugleich der Geldvorrat, zumal durch die Ent-Wicklung des Bergbaus im Harz und Erzgebirge, in Bhmen und Ungarn. Der Wert und die Kaufkraft des Geldes sank betrchtlich.
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