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1. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 43

1911 - Leipzig : Dürr
— 43 — Einen größern Bruchteil der Bevölkerung als in Oberungarn bilden die Magyaren in Niederungarn, besonders in den flachen Strichen zu beiden Seiten der Theiß. Von welcher Seite her empfängt diese ihre längsten Zuflüsse? Weil mildernde Seewindes in das von Gebirgen umschlossene ungarische Becken nicht eindringen können, wird es in Ungarn im Sommer sehr heiß, und im Winter sinkt das Thermometer bisweilen tiefer als bei uns. Man nennt solches Klima mit scharfem Gegensatz zwischen Sommer und Winter kontinentales oder Landklima. Infolge der bedeutenden Sommerhitze gedeiht außer Getreide (Weizen und Mais) und Zuckerrüben auch der Wein vorzüglich (bei Tokaj und am Neusiedler See). Am wärmsten ist der Süd osten, das Banat (Hauptstadt Temesvar), wo schon Reis gebaut wird. Niederschläge fallen im Innern in geringerer Menge als in Mitteldeutschland, so daß sich in der Mitte, zu beiden Seiten der Theiß, Steppen ausbreiten, deren bessere Teile reichen Ertrag an Getreide liefern, während die weniger fruchtbaren Striche, die Pußten, Pferde-unb Rinderherden als Weide dienen. Bedeutend ist auch die Zucht der Schweine, die, wo sich Eichenwälder finden, wie im Bakonywald, mit Eicheln gemästet werden. In der Mitte des großen Kessels liegt die Hauptstadt Budapest (900000 Einw., davon 1/4 Deutsche), die einzige Großstadt des Landes, der Stapelplatz der landwirtschaftlichen Erzeugnisse Ungarns. Die zweitgrößte Stadt ist das den Überschwemmungen der trägfließenden Theiß ausgesetzte Szegedin [ßcgehiit]; wenig kleiner ist Maria-Theresiopel. Viele Städte sind dorfartig angelegt, so das in fruchtbarer Pußta gelegene Debreczin [debretzin], Steinkohlenbergbau bei Fünfkirchen. Der südöstliche Winkel Ungarns zwischen Ostkarpaten und Transsilvanischen Alpen, das Land Siebenbürgen, ist keine Ebene, sondern ein von Bergzügen umrahmtes hügliges Becken. Im westlichen Teile wird viel Bergbau getrieben; es ist die goldreichste Gegend Enropas. Im südlichen Siebenbürgen, in Hermann stadt und Kronstadt und in deren Umgebung, wohnen etwa 200000 Deutsche, die sogenannten Siebenbürger Sachsen. Sie sind Nachkommen von Moselfranken, die im 12. Jahrhundert von ungarischen Königen hier angesiedelt wurden, und halten treu an ihrem Deutschtum sest. In der Nähe der beiden genannten Städte führen wichtige Übergänge über das Gebirge nach Rumänien (Eisenbahn Kronstadt—bukarest; der Rote-Turmpaß). Die Mehrzahl der Bevölkerung Siebenbürgens bilden aber Rumänen, namentlich in der Gegend von Klausenburg. Im 0 sitzt der magyarische Stamm der Szekler, deren Vorfahren sich hier als Grenzhüter niedergelassen hatten. Als Ausfuhrwege für die Erzeugnisse Ungarns kommen in Betracht: die Donau, die Karpatenbahnen und die Bahn nach dem politisch zu Ungarn gehörenden Adriahafen Fiume. Letztere führt über Agram durch die von slawischen Serben bewohnten Länder Slawonien und Kroatien, Gebiete, die Getreide, Vieh und Eichenholz (aus den ausgedehnten Auenwäldern der Save) ausführen. Wasser erwärmt sich nicht so rasch wie festes Land, kühlt sich aber auch nicht so schnell ab wie dieses. Deshalb bewirkt der vom Meere nach dem Land wehende Wind im Sommer Abkühlung: im Winter dagegen ist die Seelust wärmer als die über den in gleicher Breite gelegenen Ländern.

2. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 50

1911 - Leipzig : Dürr
— 50 — Städte Ungarns, in ihrer Anlage vieles an das Dorf Erinnernde (Strohhütten und Paläste durcheinander). Die zweitgrößte Stadt ist Jassy Qaschi], die Hauptstadt der Moldau. Die griechisch-orthodoxen Rumänen sind die Nachkommen der durch römische Kolonisten romanisierten Bewohner der Provinz Da eien. In den Städten, besonders in Jassy, wohnen viele Juden. Stark vertreten sind auch die Zigeuner. § 18. Wichtand. Das europäische Rußland = 5400000 qkm = 10 x Deutsches Reich. (Das ganze Russische Reich ist mehr als doppelt so groß wie Europa.) 1. Die Verwaltungsgrenze zwischen dem europäischen und dem asiatischen Besitz fällt nicht an allen Stellen mit der natürlichen zusammen, als welche der Ostfuß des Urals, der Uralfluß, das Nordwestufer des Kaspischeu Meeres und die Manytschniedernug nördlich vom Kaukasus zu gelten haben. Das europäische Rußland umfaßt drei durch die Bodenbeschaffenheit verschiedene Gebiete: 1. Finnland. 2. das große russische oder osteuropäische Tiefland und 3. das Uralgebirge. Außerdem das kurze Jailagebirge [jenta], ein Ausläufer des Kaukasus, von dem es aber durch eine Landsenkung (jetzt die seichte Straße von Kertsch) abgetrennt worden ist. Während die Witterung West- und Mitteleuropas durch die vom Atlantischen Ozean hereinwehenden verhältnismäßig warmen Winde Milderung erfährt, zeigt das Klima des vom offnen Weltmeer weitentfernten Rußland einen starken • Gegensatz zwischen Sommerwärme und Winterkälte; es ist ausgeprägt kontinental. Moskau z.b. hat eine mittlere Julitemperatur von + 19°, eine mittlere Januartemperatur von — 11°. (Für Nordsachsen sind die entsprechenden Werte +18" und — 1,5 0.) Eine Ausnahme bildet nur die kurze Südostküste der Halbinsel Krim, wo das Jailagebirge im Winter die kalten Luftströmungen abhält und daher südländische Pflanzen gedeihen können. 2. Finnland hat nach Bodengestaltung und Küstenbildung mehr Ähnlichkeit mit der skandinavischen Halbinsel als mit Rußland. In dem an feeen, Sümpfen und Wäldern^ reichen Innern gibt es nur wenige, von Finnen bewohnte Ortschaften; stärker besiedelt ist die von Schären umsäumte Küste, wo Schweden einen bedeutenden Bruchteil der Bevölkerung bilden, was sich daraus erklärt, dal; Finnland längere Zeit schwedischer Besitz gewesen ist. ^Hauptstadt Heisings ors; lebhafte Handelsverbindungen mit Schweden unterhält Abo [obo]. 3. In welchen Tiefländern findet das russische Tiefland nach W, Sw und So seine Fortsetzung? Es ist kein durchweg flaches Land; zwischen den Stromniederungen erheben sich Landrücken und zwar: 1. die nordrussischelandhöhe(Quellgebiet welches nordrusstschenstromes?); 2. die mittelrussische Schwelle zwischen Dnjepr und Don und südlich von der Waldaihöhe; 3. die Wolgaschwelle, die Wolga als hohes Bergufer begleitend; 4. die podolische') Platte, das Vorland der Karpaten. 1) über die Hälfte der Fläche ist mit Wald bedeckt; 1j7 kommt auf die seen. 2) Podolien Land am Gebirge; vgl. das it.: Piemont, S. 72.

3. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 55

1911 - Leipzig : Dürr
— 55 — dem unter der Einwirkung der Branbung stehenben Außenranbe und auf den Schären sinb die Erhebungen von einem schmalen, niebrigen Küstenstreifen begleitet, auf dem Ansieblungen liegen, wie Stavanger, Bergen, Molbe, Tromsö, Hammersest. 2. Die norwegische Westküste hat beutlich ausgeprägtes ozeanisches ober Seeklima (mäßig warme Sommer, milbe Winter); der an ihr hinziehenbe, anv warmen Gegenben kommenbe Golsstrom bewirkt, daß die Häsen bis hinaus zum Varanger Fjorb im Winter nicht zufrieren. Es gibt daher hier in den norblichften Gegenben, wo die Sonne im Winter monatelang unter dem Horizont bleibt (in Hammerfest 78 Tage lang), noch bauernbe Nieberlassungen. Daß Norwegens Küste ein klimatisch sehr bevorzugtes Land ist, laßt ein Vergleich mit Grönland erkennen, besten mittlerer Teil mit dem Norbkap in gleicher Breite liegt, aber von einer gewaltigen Eisdecke überzogen ist; beachte ferner den Verlauf der Isothermen! Nieberschläge fallen in reichlicherer Menge als bei uns, in Bergen z. B. breimal soviel wie im nörbüchert Sachsen. An den geschützt liegenden llsern der norwegischen Fjorde gedeihen Obst und Getreide noch vortrefflich; allerdings ist die für den Ackerbau benutzbare Fläche wegen der Steilheit der Gehänge von geringer Ausdehnung. Aus letztem Grunde gibt es auch nur wenige größere Orte; die Höfe liegen meist einzeln am Strande, so daß der Verkehr der Familien untereinander erschwert ist. Die Lebensweise der norwegischen Hirten ist wie die der Alpenhirten: das Vieh wird im Sommer aus die Abhänge des Gebirges getrieben, wo es unter Obhut von Sennhirten bis zum Eintritt der rauhen Jahreszeit bleibt. Trotz der zerstreuten Besiedlungsweise der meisten Gegenden steht die Volksbildung in ganz Norwegen auf hoher Stufe; wo die Gehöfte weit auseinanber liegen, wirb die Unterweisung der Jngenb durch Wanberlehrer geleitet. Von mehr Bebeutung als die Lanbwirtschast ist für die Bewohner der norwegischen Küste die Verwertung des Holzes und vor allem der Fischfang. Das Erscheinen der gewaltigen Heringszüge wird telegraphisch von Fischerort zu Fischerort mitgeteilt. Ebenso wichtig wie der Hering ist der Kabeljau (besonders der Dorsch), der bei den Losotinseln in großen Mengen gefangen und getrocknet als Stockfisch ausgeführt wird, namentlich nach katholischen Ländern, wo man zur Fastenzeit viele Fische verspeist. Hinsichtlich des Fischhandels hat Bergen die erste Stelle unter den norwegischen Hafenstädten feit den Zeiten der Hansa behauptet. Für die auf Robbenschlag und Walfischfang ausfahrenden Schiffe ist Tromsö Sammelplatz. In den Fischerorten hat sich auch eine eigentümliche, auf dem Fischfang beruhende Industrie ausgebildet, wie die Herstellung von Fisch-konserven, Transiederei und Fischguanobereitung. 3. Das skandinavische Gebirge steigt steil ans dem Ozean ans zu breiten Hochflächen, die von der schon seit langem wirkenden Abtragung geschaffen worden sinb, und die allmählich, meist stufenartig, nach So zu in Tieflanb übergehen. Der fübliche, bis 2600 m1) hohe Teil des Gebirges mit plateauartigen Fjelbs(Firn- *) Die letzte Silbe im Namen des höchsten Berges Galdhöpig bedeutet „Berg"; das Wort ist zu sprechen: gälhö—pig.

4. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 64

1911 - Leipzig : Dürr
— 64 — § 22. Irankreich. 536000 qkm, also nur um 4000 qkm kleiner als das Deutsche Reich. 1. Für den Verkehr ist günstig die Lage an zwei Meeren und die Nähe Großbritanniens. Gute natürliche Landgrenzen gegen Spanien, Italien und die Schweiz, gegen Deutschland nur am Wasgau. Die offene Grenze gegen Belgien und Deutschland wird durch eine Reihe starker Festungen und Sperrforts gedeckt (die wichtigsten: Dünkirchen, Lille, Valenciennes, Verdnn, Tonl, Epinal, Belfort). 2. Der höchste Berg des mittelfranzösischen Bcrglandcs, der Mt. Dore = 1900 m, liegt im Hochland der Anvergne, das dnrch die auf der allmählichen, ozeanischen Abdachung abfließenden Flüsse in breite Rücken geteilt wird, denen vulkanische Erhebungen aufgesetzt siud. Welche vier Flüsse entspringen nahe beieinander? Das „Massif Central“ hat rauhes Klima und erhält starke Niederschläge. Mild ist die Witterung in den Tälern der Dordogne, des Lot und des Tarn; hier liefert die aus basaltischem Verwitterungsboden gut gedeihende edle Kastanie ein wichtiges Nahrungsmittel. Die Cevennen sind wegen ihres steilen Abfalls nach der Landschaft Languedoc ein Verkehrshindernis. Der wichtigste Übergang nach dem Rhonelande befindet sich am Nordende, wo das Vorhandensein von Eisen und Kohlen die Metallindustrie von St. Eticnne gefördert hat; auch in der südöstlichen Verlängerung des Alliertales (nach der kohlenreichen Gegend von Alais zu) fand die Anlegung von Straße und Eisenbahn geringe Schwierigkeiten. Mehrere mit dem Schweizer Jura parallel ziehende Gebirge vermitteln den Zusammenhang des rnittelsranzösischen Berglandes mit dem Wasgau. Doch bilden sie keinen lückenlosen Gebirgszug; Einsenkungen gestatten bequeme Übergänge, namentlich an den Enden der Cote d’or. In dem Einschnitt, durch den der Canal du centre führt, und wo sich ein kleines Kohlenbecken befindet, hat sich in den letzten Jahrzehnten Le Erenzot zu einem wichtigen Fabrikort entwickelt; hier sind die größten Geschützgießereien Frankreichs. Welcher Kanal durchzieht die Lücke zwischen der Eote d’or und dem Plateau von Langres? 3. Die Einsenkung des Rhone- und Saönelandcs erhält dadurch Bedeutung, daß sie breit gegen das Mittelmeer geöffnet ist und auch mit Mitteleuropa durch die Lücke von Belfort in Verbindung steht. Vortrefflicher Wein gedeiht am Südostabhang der Cote d’or1) (Burgunder Wein; Haupthandelsplatz Dijon). Rauher ist natürlich die Fr an che Comte, der Nordwestabhang des Schweizer Juras. Südländischen Pslanzenwuchs haben die untern Rhonelandschaften, doch leiden die Oliven oft Schaden dnrch einen rauhen Nordwind, den Mistral, einen Fallwind wie die Bora des Karstes. Öl wird besonders in der Provence gewonnen; in Languedoc2) ist die Seidenraupenzucht wichtiger. Seiden- x) Mit dem „Gold" ist eben der Wein gemeint. 2) Mit langue d’oe bezeichnet man die südfranzvsischen Mundarten, mit langue d'oui die nordfranzösischen (nach den Wörtern oc und oui für „ja").

5. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 76

1911 - Leipzig : Dürr
— 76 — Aus der Anordnung der Inseln, die der Küste Kroatiens und Dal- matiens vorgelagert sind (Unterbrechung der Reihe nördlich von Lissa), und die man als Dalmatische Inseln zusammenfaßt, kann man erkennen, daß sie die Reste der ins Meer hinabgesunkenen westlichen Ketten der Dinarischen Alpen sind. Nur kleine Hafenstädte besitzt Dalmatien, da die Schmalheit der Küste keine größere Ansiedlung zuläßt und der Verkehr mit dem Hinterlande durch das steil aufsteigende Gebirge erschwert wird. Die einzige Bahn, die von Dalmatien nach Bosnien führt, benutzt das Tal der Nareuta, welche die Herzegowina [Herzegowina] durchzieht. Während in dieser Berglandschaft, in die im Narentatale warme Luft eindringen kann, und an der adriatischen Küste von Istrien südwärts Klima und Anbau als südländisch zu bezeichnen sind, hat die nach dem Save- und Morawa-tale geneigte Abdachung des westlichen Gebirgslandes mitteleuropäisches Klima, das in den Tälern ergiebigen Getreidebau (besonders Weizen- und Maisbau) und Obstbau (vor allem Pflaumen) ermöglicht. Aus den ausgedehnten Eichenwaldungen wird viel Holz ausgeführt; die Eicheln dienen zur Mästung der Schweine, die in großen Herden gezüchtet werden. Den Verkehrsmittelpuukt Bosniens bildet Sarajewo [stmijewo]. Die Bewohner des Königreichs Montenegro ( = Schwarzer Berg), die sich das in den langjährigen Kämpfen mit den Türken erworbene kriegerische Wesen bewahrt haben, treiben Viehzucht (Ziegen und Schafe) und in den tiefern Lagen Ackerbau. Der vou den „Schwarzen Bergen" umrahmte Teil des Landes steht mit dem Ausland in Verkehr über den österreichischen Hasen Cattaro [fattaro], weil die dahin führende Straße kürzer ist als der Weg von der nur einige tausend Einwohner zählenden Hauptstadt Cetiuje [zetinje] nach dem montenegrinischen Hasen Antiban. Noch unzugänglicher für Kultnreinflüffe erweisen sich die zum größten Teile mohammedanischen Bewohner von Albanien, dessen westliche, von Schwemmland gebildete Küste sich nicht zitr Anlegung größerer Häsen eignet. Der Verkehr zwischen dem einzigen nennenswerten Küstenplatz, Durazzo, und Apulien ist geringfügig. Welcher See ist der Quellsee des Schwarzen Drin? Über welchen See geht die Grenze zwischen Montenegro und Albanien? Griechenland eigentümlich sind die tief einschneidenden, paarweise einander entsprechenden Einschnitte der West- und Ostküste, die die Gliederung in Nord-griechenland (Epirus und Thessalien), Mittelgriechenland (Hellas im engern Sinne) und Südgriechenland (Peloponnes, jetzt Morea [morea], d. i. Land am Meere) bewirkt haben. Der die Verbindung zwischen Mittel- und Südgriechenland bildende, jetzt von einem Kanal durchzogene Isthmus von Korinth ist au der schmälsten Stelle nur 6 km breit. An den Küsten und in den Ebenen und Hügelländern Griechenlands sowie der politisch dazu gehörenden Inselgruppen (Jonische Inseln, Nördliche Sporaden, Kykladen) herrscht subtropisches Klima (trockne Sommer, feuchte Wiuter), in dem Wein, Oliven und Südfrüchte vortrefflich gedeihen. Dagegen tritt der Getreidebau zurück. Da mit zunehmender Höhe die Wärme ab- und der Niederschlag zunimmt, hat die Pflanzenwelt in den (im Winter schneereichen) Gebirgen Griechenlands mitteleuropäischen Charakter.

6. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 78

1911 - Leipzig : Dürr
— 78 — vgl. auf der Karte die Eisenbahnen. Keine günstige Verkehrslage haben die Buchten der dreifinarigen Chalkidischen Halbinsel, deren östlicher Eckpfeiler, der Athos, auf seinen Abhängen zahlreiche Klöster russischer Mönche trägt. Macedonien besitzt in seiner Küstenebene und in seinen Beckenlandschaften fruchtbare Gebiete; aber der wirtschaftliche Aufschwung des Landes wird schon seit längerer Zeit hintangehalten durch Unruhen, die durch nationale und religiöse Gegensätze der Bevölkerung hervorgerufen worden sind. Das Land wird nämlich von einer großen Zahl verschiedener Völkerschaften bewohnt; die wichtigsten sind die Albanesen im W, die Bulgaren im 0 und in der Mitte, die Türken in den Ebenen, die Griechen im Sw, die Aromunen oder Wallachen, der Rest der romani-sierten Bevölkerung, in den Städten und in den Gebirgstälern des Sw, die Juden in Saloniki. Die Willkürherrschast der Türken hat nun namentlich bei den Griechen und Bulgaren politische Bewegungen erzeugt, die gesteigert werden durch den Gegensatz der griechischen und der von ihr abgefallenen bulgarischen orthodoxen Kirche (Patriarchat und Exarchat); dazu kommt die Widersetzlichkeit der zum Teil mohammedanischen Albanesen gegen die Anordnungen der türkischen Behörden. 4. Der Balkan, der mit dem Karpatensystem zusammenhängt, und an den sich im No das Plateau der Dobrudscha (Ausbiegung der Donau!) anschließt, gehört zu den einseitig entwickelten Gebirgen (wie das sächsische Erzgebirge); denn nach S fällt er steil ab, während er nach der Donau zu in das bulgarische Plateau übergeht. Über den mittlern Balkan führt der Schipkapaß; weiter im W stellt zwischen dem nördlichen Teil des Königreichs Bulgarien und dem Gebiet der Hauptstadt Sofia [fofia] das Durchbruchstal des Jsker die Verbindung her. Als ostwestlich verlaufendes Gebirge ist der Balkan eine Wetterscheide. Seine nördliche Abdachung, die gegen die nördlichen und nordöstlichen Landwinde nicht geschützt ist. hat kontinentales Klima; der Winter tritt hier meist strenger auf als in Mitteldeutschland, und das landschaftliche Aussehen ist nicht wesentlich anders als in den mitteldeutschen Gegenden. Von den Donaustädten Bulgariens (Karte!) und von Warna (Eisenbahnverbindung mit?) wird Getreide ausgeführt. Die Orientbahn von Belgrad nach Konstantinopel steigt südöstlich von der kleinen Hochfläche, auf der Sofia liegt, hinab in das Maritzabccken, das östlich vom Rhodopegebirge den Mittelmeerwinden offen steht und daher wesentlich wärmeres Klima als Nordbulgarien hat. Am Südabhang des Balkans bildet die edle Kastanie Wälder, und im Tale von Kasanlük wird die Rose zur Gewinnung von Rosenöl im großen angebaut; in der Maritzaebene, der Kornkammer der europäischen Türkei, gedeihen schon Baumwolle und Reis. Der Ostrand Thraciens und die Umgebung des Bosporus stehen unter dem Einfluß der vom Schwarzen Meer her wehenden Winde; Konstantinopel, das mit Neapel in gleicher Breite liegt, hat fast jeden Winter mehrere Tage mit Schneefall oder grostwetter. Hafenplatz für die Landschaft Ost-Rnmelien, zu der das obere Maritzatal gehört, ist Burgas, das durch eine Zweigbahn der Orientlinie Verbindung mit Philippopel und Adricmopcl, den beiden wichtigsten Städten des fruchtbaren Maritzabeckens, hat. Auch nach dem Hafen des Maritzagebietes am Ägäischen Meer, nach Dedeaghatsch, führt eine (Seitenlinie der Orientbahn. Konstantinopcl (1 Mill.) besteht aus der Türkenstadt Stambnl, den durch den Hafen des Goldnen Horns davon getrennten, überwiegend von chxist*

7. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 10

1911 - Leipzig : Dürr
— 10 — an den nördlichen. Die Höhe der Schneegrenze ist außerdem von der Menge der Niederschläge abhängig, die reichlicher fallen als bei uns; manche Orte haben das Dreifache des Niederfchlags der flachen Gegenden Mitteldeutschlands. Auf den höchsten Teilen fällt viel Schnee, der sich in den Firnmulden anhäuft (ewiger Schnee) und Veranlasfuug zur Bildung der Gletscher (Moränen. Gletscherspalten, -bäche, -tore) gibt. Ein anderer Teil des Schnees gelangt als Lawine in die Täler; besonders häufig erfolgen folche Schneestürze beim Föhn, einem warmen und trocknen Wind. Der Föhn tritt dann auf, wenn nördlich oder nordwestlich von den Alpen der Luftdruck sehr niedrig ist (barometrisches Minimum); die Luft wird aus den Alpentälern herausgelogen, und als Ersatz schießt Höhenlnit talwärts. Gleichzeitig steigt Luft am Südabhauge langsam aufwärts und schlägt dabei ihre Feuchtigkeit nieder. Es herrscht also am Nordabhang heiteres und stürmisches, am Südabhang regnerisches Wetter. 2. Im Gebiet der Rhone wird von der Quellgegend (Nhonegletscher) bis unterhalb Brig, wo der fast 20 km lange Simplontuuuel beginnt, deutsch, weiter abwärts französisch gesprochen. Das Längstal von Wallis erhält durch die Beruer Alpen einen wirksamen Schutz, so daß in der Talsohle Mais reif wird. Am Genfer See bietet das nördliche Ufer günstigere Bedingungen für Ansiedlungen als das südliche, zur sranzösischen Landschaft Savoyen gehörende, weil es an die Schweizer Hochebene grenzt, die als Durchgangsland nach dem Bodensee wichtig ist; auch erhalten seine im N durch den Abbruch der Hochebene, im Nö durch Ausläufer der Berner Alpen geschützten Gehänge mehr Sonnenbestrahlung. Aus letztem Grunde werden manche der Orte, wie Montreux und Vevey, als Kurorte ausgesucht. In dem viel Weinbau treibenden Kanton Waadt bezeichnet Lausanne den Mittelpunkt des Verkehrs. Eine noch günstigere Lage (Wege durch den Jura) hat das durch seine Uhrenindustrie und seine Universität hervorragende Gens, Hauptstadt des gleichnamigen Kantons. Daß der Hauptort sich am untern Ende des Geufer Sees entwickelt hat, entspricht den Verhältnissen an den andern von Alpenflüffen gespeisten Seen: am Austritt der Flüsse ist das User beständig, während es an der Einmündung durch den Absatz von Geröll und Schlamm Veränderungen erleidet (vergl. die Lage von Thun, Luzern, Zürich, Konstanz). 3. Die Quellflüsse des Rheins durchziehen Graubünden. Dieser Kanton wird außer vou Deutschen vou Rhätoromanen (oder Ladinern) bewohnt, deren romanische Sprache daran erinnert, daß die Römer dieses paßreiche Land ihrer Herrschast unterworfen hatten. Hauptort Graubündens ist Chur, au der Vereinigung mehrerer Alpenwege gelegen; vor dem Zeitalter der Eisenbahnen sand lebhafter Verkehr über die durch die enge Schlucht der Via mala (— böser Weg) führende Splügenstraße statt. In der ruhigen und reinen Lust mancher Hochtäler, namentlich in dem von Davos, suchen Lungenleidende Heilung. Der Abschnitt des Rheintals zwischen den Thur alpen und den Algäner Alpen war ehemals eine Bucht des Bodensees, die von den Sinkstoffen des Stromes zu einem ebenen Talboden aufgeschüttet worden ist. Zwischen welchen Staaten bildet hier der Rhein die Grenze? Über den Bodensee, der eine nur wenig eingesenkte Unterbrechung des flachen Alpenvorlandes bildet, geht reger Verkehr zwischen Süddeutschland und der Schweiz. An seinen Usern wird lohnender Feld-,

8. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 81

1911 - Leipzig : Dürr
— 81 — § 27. Mittet- oder Zentrakasten. 1. Das mittelasiatische Hochland ist die gewaltigste Erhebung der Erde und zerfällt in zwei durch das Kuenlungebirge getrennte Teile: Tibet liegt höher und ist unebener als Ostturkistan und die Mongolei; am tiefsten liegt das nach drei Seiten von Hochgebirgen (welchen?) eingeschlossene Tarimbecken. Hohe Randgebirge trennen das Hochland von den übrigen Teilen Asiens; die meisten von ihnen ragen über die Schneegrenze auf, die an den äußern Abhängen der reichern Niederschlüge wegen tiefer herabreicht als an den innern. Tibet wird scharf nach S durch den Himalaja begrenzt, die Wüste Gobi nach O durch das Chingangebirge, über welches der für den Handel Pekings wichtige Kalgan-paß führt. Südlich vom großen Hoanghobogen fehlt eine fcharfe Begrenzung des Hochlandes; die Ketten streichen vielmehr, fächerartig auseinander lausend, nach China und Hinterindien hinein. (Längstäler des Dangtsekiang, Mekong und Saluen.) Die sibirischen Randgebirge der Gobi (Karte!) werden durch breite Einsenkungen, wie die Dfungarei, oder durch Flußtäler (Jenissei) voneinander geschieden, durch welche Lücken die mongolischen Hirtenvölker des Hochlandes wiederholt nach W hervorgebrochen sind. Das Klima ist, da der Zutritt der Seewinde durch die Randgebirge gehindert wird, kontinental (heißer Sommer, kalter Winter, geringe Niederschläge, besonders in den tiefergelegenen Teilen). Tnrkistan und das nördliche Tibet sind abflußlose Gebiete; kein Tropfen des Niederschlags, den die Gebirge Tianschan und Pamir empfangen, gelangt zum Weltmeer. 2. Die über 4000 m aufsteigenden Hochflächen Tibets sind armselige Steppen mit abflußlosen Salzseen und werden von Nomaden bewohnt; d. h. die Bewohner ziehen mit ihren Herden von Futterplatz zu Futterplatz; als Brennstoff dient in dem baumlosen Lande der getrocknete Mist der Tiere. Außer Kleinvieh (Schafe, Ziegen) züchten die Tibetaner den Jak, der außerordentlich geschickt die Bergabhänge zu ersteigen versteht. Ständige Niederlassungen finden sich im Tale des Brahmaputra und in seinen Nebentälern, wo fruchtbarer Boden und genügender Regenfall Ackerbau ermöglichen. Die Tibetaner gehören zur mongolischen Rasse (körperliche Merkmale: Schlitzaugen, breites Gesicht mit hervortretenden Backenknochen, straffes schwarzes Haar). Ihre Glaubenslehre, der Buddhismus, fordert vor allem die peinliche Beobachtung gewisser religiöser Zeremonien (Gebetmaschinen) und sieht in dem Herrscher des Landes, dem in Sasa (— Gottesstätte) residierenden Dalailama, der ganz unter dem Einfluß der Priester, der Lamas, und der chinesischen hohen Beamten, der Mandarinen, steht, eine Verkörperung Gottes. Gegen Fremde hat sich Tibet bisher streng abgeschlossen. Das am Judusknie gelegene Gebirgsland Kaschmir hat in seinen fruchtbaren Tallandschaften indische Bevölkerung und gehört auch politisch zu Britisch-Jndien. Aus der Wolle der Kaschmirziege stellen die Bewohner seine Gewebe her. Hauptorte Ladak und Kaschmir; welcher von beiden liegt am Indus? 3. In Hanhai (— trocknes Meer), wie die Chinesen zusammenfassend das Larimbeckcn und die Gobi nennen, wird der innere, nur bis 1000 m hoch gelegene Teil von Wüste eingenommen, die nach den Rändern zu in Steppe übergeht. Ketzer, Schulgeographic. Ii. Teil. 5. Aufl. 6

9. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 84

1911 - Leipzig : Dürr
— 84 — Die beiden großen chinesischen Ströme sind sehr wasserreich, doch ist für die Schifffahrt der Aangtsekiang wichtiger als der durch seine plötzlich eintretenden Überflutungen so verderbliche Hoangho, der wiederholt seine Dämme zerrissen und seinen Unterlauf geändert hat. Hoangho heißt gelber Fluß; so benannt nach der Färbuug, die er in den Lößlandschaften seines Mittellaufes empfängt. Löß ist eine gelbbraune, äußerst fruchtbare Lehmart, die auch im Deutschen Reiche (in Thüringen; im Königreich Sachsen z. B. bei Meißen und Döbeln) vorkommt; sie hat sich überall dort gebildet, wo feiner Tonstaub ehemaliger Wüsten, den heftige Stürme meerwärts trugen, auf einer Steppe zu Boden fiel und die Vegetation erstickte; die verwesenden Pflanzen bewirkten die Porosität und den Reichtum an organischen Bestandteilen. Im Sommer zieht Seeluft nach dem stark erhitzten Innern Asiens und bringt China reichlichen Regenfall; im Winter dagegen fließt die kalte, schwere Lust des mittlern Hochlandes nach dem wärm ein Meere ab, also im Sommer Seewinde (No, O. So und S), im Winter Landwinde (N, Nw, W). China gehört demnach zu den Monsun gebieten (siehe § 31). Trotz der Lage am Meere ist der Winter, besonders der Nordchinas, streng. Das mit Neapel in gleicher Breite gelegene Peking hat einen kältern Januar als die flachen Teile Mitteldeutschlands, und selbst in Kanton, unter dem Wendekreis des Krebses, kommen Schneefälle vor. Im Herbste werden die klippenreichen Küsten Chinas (und Japans) häufig von furchtbaren Wirbelstürmen, den Taifunen, heimgesucht. Die Chinesen beschäftigen sich vornehmlich mit Landbau. Im N ist das Hauptgetreide der Weizen, in der Mitte und im 8 der Reis; große Mengen von letztem liefert die Deltalandschaft des Aangtsekiang. von wo er ans dem Kaiferfanal nach Peking gebracht wird. Außer Weizen und Reis werden gebaut Hirse, Mais, Hülsenfrüchte, Zuckerrohr, von Gespinstpflanzen außer Baumwolle namentlich das nesselartige Chinagras (oder Ramie), dessen Faser die Chinesen zu haltbaren Graszeugen verarbeiten. Hauptaussnhrerzeugnisse sind Seide und Tee. Die besten Teesorten wachsen in der Gegend von Han-kou und an der Formosastraße. Vielfache Verwendung, z. B. zum Hausbau, zum Bau von Wasserleitungen, findet im südlichen China der Bambus. Von den chinesischen Industrie-Erzeugnissen werden in großem Mengen Porzellan, Lackwaren, Papier und Tusche ausgeführt. Die Gewebe-Industrie arbeitet hauptsächlich für den einheimischen Markt. (Baumwollindustrie in Nanking.) An mineralischen Schätzen, besonders an Steinkohlen, ist China sehr reich, doch hat man mit ihrer Ausbeutung erst den Anfang gemacht. Da das chinesische Tiefland im N gegen die Mandschurei und im \V südlich vom Chingangebirge nicht durch Gebirge scharf begrenzt wird, haben die Chinesen zum Schutz gegen die Nachbarvölker die Große Mauer errichtet. Der Land-streifen des Hochlandes, der bis zu der am meisten gefährdeten Stelle, der Dsungarei, reicht, steht unter einem besondern Statthalter. Dieses eigentliche China1) ist fast halb so groß wie Europa, seine Bevölkerung (3 2 0 Mill.) beträgt aber weit mehr als die Hälste der unsers Erdteils. x) Non den Chinesen selbst^Reich der Mitte oder Land unter dem Himmel genannt.

10. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 86

1911 - Leipzig : Dürr
— 86 — er schütter im gen heimgesucht. Die ozeanische Küste Hondos hat viel milderes Klima als die am Japanischen Meere, weil Bergketten die vom Festland herüberwehenden kalten Winde abhalten, und weil sie bis zur Bucht von Tokio [totjo] unter dem Einfluß der warmen Meeresströmung Kuroschio steht. Am rauhesten ist das Klima auf der nicht mehr die Wirkung des Kuroschio genießenden Insel Jesso, die zum Teil von den durch starken Haar- und Bartwuchs bekannten Ainos bewohnt wird. Die Küstengewässer Jessos und Sachalins werden von den japanischen Fischern besucht, weil hier das Zusammentreffen der kalten, von N kommenden Strömung mit Ausläufern des Kuroschio eine Ansammlung der Fische bewirkt. Die Landwirtschaft Japans bringt dieselben Erzeugnisse hervor wie China. Seide und Tee nehmen auch im Handel Japans S)ie erste Stelle ein; wichtig ist ferner die Gewinnung von Kampfer, namentlich auf Formosa. Man hat begonnen, die Schätze an Kohle und Eisenerzen auszubeuten, und bereits werden viele japanische Industrie-Erzeugnisse nach dem festländischen Asien, besonders nach China, ausgeführt. Die mongolischen Japaner haben sich der europäischen Kultur weit mehr angeschlossen als die auf ihre alte Kultur eingebildeten Chinesen. Die Religion vieler Japaner besteht in einer Ahnentierehrung; außerdem hat der Buddhismus Anhänger. Das Kaiserreich Japan (Titel des Herrschers: Mikado) umfaßt außer den vier Hauptinfeln und Korea noch Formosa, die Reihen der Kurilen und Liukiu-Jnseln, Südsachalin, Port Arthur und Dalni. Größe: 672000 qkm; 65 Mill. Einw. Hauptstadt: Tokios (2,2 Mill.; Vorhafen Yokohama). Andere große Städte: Osaka, Kioto, Kobe („das japanische Hamburg"). Auf welcher Insel liegen diese Städte? Welche Städte liegen China am nächsten ? § 30. Südostasien. 1. Hinterindien. Die hinterindische Halbinsel wird von Gebirgen durchzogen, die sich an die südöstlichen Gebirge Zentralasiens anschließen. Welche zwei großen hinterindischen Ströme entspringen in Osttibet? Hinterindien steht unter dem Einfluß der Monsune (S. 84 u. 88), von denen der ©ommermonfun viel Feuchtigkeit zuführt, so daß der Pslanzenwuchs sehr üppig ist. Viele Bäume, wie der Teakbaum, liefern vortreffliches Schiffsbauholz. Reichen Ertrag gewährt der Reisbau, der in den ausgedehnten Delten der Ströme günstige Bedingungen findet. Hauptausfuhrplatz für Reis ist Rangoon. Sago, ein wichtiges Nahrungsmittel, gewinnt man ans dem Mark mehrerer Palmen. Die Bewohner des nördlichen, breitem Teiles gehören zur mongolischen Rasse, die der Halbinsel Malaka sind Malaien (siehe unten). In den Hafenstädten,' besonders in Singapore [stngäpor], dem wichtigsten Pfeffermarkt der Erde, und Bangkok wohnen viele Chinesen. i) d. h. Osthauptstadt, kio = Hauptstadt; vergl. das chinesische „ling" in Peking (= Nord-hauptstadt) und Nanking (= Südhanptstadt).
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