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1. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 100

1883 - Hannover : Helwing
100 Mittlere Geschichte. begrüßte den Sieger; als dieser aber sein Visier öffnete, war cs kein anderer als der Kaiser selbst. Maximilian hat viele Kriege geführt, war aber in denselben nickt glücklich : er wußte den Wert des Geldes nicht zu schätzen, auch unter- stützten ihn die Reichsfürsten zu wenig, so daß er einst mit Recht sagte: „Ich herrsche über Könige; denn meine Fürsten gehorchen nur so viel, wie ihnen beliebt." Nur gegen die Türken hatte Maximilian einigen Erfolg. Diese suchten weiter westwärts zu dringen; Ungarn und die östreichischen Erblande beunruhigten sie bereits. Aus letzteren vertrieb sie Maximilian; dagegen mußte er dulden, daß die seit dem Untergange der Hohenstaufen zu Republiken gewordenen norditalischen Städte von Franzosen und Spaniern besetzt wurden. Auch der Versuch Maximilians, die Schweizer wieder unter dle Botmäßigkeit des Reiches zu bringen, schlug gänzlich fehl. Glücklich war Maximilian darin, die Macht des Hauses Habsburg durch Heiraten zu vergrößern. Seinen Sohn Philipp verheiratete er mit Johanna, der Tochter des Königs Ferdinand von Arragonien und der Königin Isabella von Kastilien. Aus dieser Ehe entsprossen zwei Söhne, Karl und Ferdinand. Karl vereinigte später Arragonien und Kastilien zu dem Königreiche Spanien; er ist derselbe, welcher als deutscher Kaiser den Reichstag zu Worms abhielt. Sein Bruder Ferdinand wurde ebenfalls durch Heirat König von Ungarn und Böhmen. e. Die Landsknechte. Maximilian gilt auch als Schöpfer eines neuen Kriegswesens in Deutschland; durch ihn kamen die Landsknechte auf. obwohl diese Georg (Iürge) von Frundsberg als „Vater der Landsknechte" verehrten. Sie hatten ihren Namen davon, daß sie in kaiserlichen Landen geworben wurden. Während die Söldner sich ihre Verfassung selbst gegeben hatten, wurden die Landsknechte auf Grund einer gedruckten, vom Kaiser gebilligten Kriegsordnung von einem erprobten Anführer unter dem Reichsbanner angeworben. Unter Trommelschlag ward das kaiserliche Werbepatent in Städten und Dörfern bekannt ge- macht, und ehrliche, rüstige Gesellen wurden eingeladen, demselben Folge zu leisten. Die Landsknechte waren im 16. Jahrhundert auch im Aus- lande geachtete Soldaten. Ihre Führer, wie Iürge von Frunds- berg und Sebastian Schärtlin, erwarben sich großen Ruhm; unter Karl V., der sich ihrer in seinen auswärtigen Kriegen bediente, standen die Landsknechte in hohen Ehren. Sie bildeten eine Kriegerzunft, ein Waffenhandwerk und hatten ihre eigenen Sitten, Gesetze und Ehren, ihre eigenen Lieder. Der Landsknecht durfte erst nach gereinigter Wahlstatt sich des Beutemachens befleißigen, wobei aber Mühlenwerke, Backöfen und Pflüge als unantastbar galten. Blieb man längere Zeit an einem Orte, so wurde für die Bedürfnisse des Regiments ein besonderer Markt eröffnet; Weiber und Kinder, Mägde und Händler begleiteten den Kriegszug. — Auf dem Haupte die mit einer Feder geschmückte Sturmhaube, vor der Brust den Krebs (Harnisch), an den Beinen gestiefelt, selten noch geharnischt, in der Hand die Lanze oder die Hellebarde, auch wohl schon statt ihrer die schwere Muskete, so stand der Landsknecht mit gespreizten Beinen fest in seiner Kriegshaltung. Unwiderstehlich war der „Igel", d. i. die Geviertordnung, in welcher die mit Lanzen bewehrten Krieger ihren Massenangriff ausführten. Die Trommelschläge beim Angriff

2. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 94

1883 - Hannover : Helwing
94 Mittlere Geschichte. 1356 auf dem Reichstage zu Metz die goldene Bulle erließ. Durch dieses Neichsgesetz ward die Wahl des Königs geordnet. Das Wahl- recht oder die Kurwürde erhielten die Erzbischöfe vonmainz, Trier und Köln, der König von Böhmen als Erzschenk, der Pfalzgraf bei Rhein als Erztruchseß, der Herzog von Sachsen als Erz- marfchall und der Markgraf von Brandenburg als Erzkämmerer des Reichs. Als Ort der Wahl ward Frankfurt a. M., als Krönungs- stadt Aachen bestimmt. Der Erzbischof von Mainz hatte als Erzkanzler die Wahlfürsten einzuladen. Sehr segensreich war auch die Bestimmung der goldenen Bulle, daß die weltlichen Kurfürstentümer immer ungeteilt auf die Erstgebornen vererben sollten. — Durch große Geldsummen brachte Karl es dahin, daß noch bei feinen Lebzeiten sein Sohn Wenzel (l378 —1400) zu feinem Nachfolger bestimmt wurde. Dieser vernach- lässigte aber fein Erbland Böhmen ebenso wie das Reich; deshalb fetzten die Fürsten ihn ab und wählten Ruprecht von der Pfalz (1400 bis 1410), der aber ebenfalls die Ruhe und Ordnung im Reiche nicht herzu- stellen vermochte. Nach dessen Tode bewarben sich drei Fürsten um die deutsche Krone: Wenzel von Böhmen, der wegen feiner Unthätig- keit von den Fürsten abgefetzt war, dessen Bruder Sigismund, König von Ungarn und Markgraf von Brandenburg, und ihr Vetter Jobst von Mähren. Die Fürsten, welche es mit dem Reiche wohl meinten, fetzten ihre Hoffnung auf Sigismund, und wirklich gelang es Friedrich Vi. von Hohenzo'llern, Burggrafen von Nürnberg, dessen 1410 Wahl, wenn auch nur mit drei Kurstimmen durchzusetzen. Bald starb Jobst; Wenzel ließ sich mit dem Titel eines römischen Königs, den Reichs- kleinodien und der Hälfte der Reichseinkünste beruhigen, und Sigismunds Wahl wurde nun (1411) von allen Fürsten bestätigt. Sigismund war von hohem Wüchse und blondgelocktem Haar, in Künsten' und Wissenschaften wohl erfahren, von ritterlichem Wesen, leut- selig und freigebig. Aber es fehlte ihm an Thatkraft; er war wankelmütig und unentschlossen, den Weltfreuden zu sehr ergeben und ein Verschwender. Auch er sah, wie fein Vater und Bruder, mehr auf das Wohl feiner eigenen Länder als auf das des Reiches. Die Sorge für fein Königreich Ungarn, besonders die Verteidigung desselben gegen die Türken, zwang ihn, häufig von Deutschland abwesend zu fein. b. Das Schisma. Gleich bei feiner Wahl war Sigismund zur Pflicht gemacht, die Einigkeit in der christlichen Kirche wieder herzustellen. Schon seit 30 Jahren gab es nämlich zwei Päpste, einer wohnte zu Rom, der andere zu Avignon (spr. Awinjong) in Süd-Frankreich. Während dieser Zeit der Kirchenspaltung (Schisma genannt) war die Kirche ganz verderbt. Die Päpste handelten mit Ablaß und Ämtern wie mit einer Ware. Von den Bischöfen und Geistlichen hieß es: „Die sonst Hirten ihrer Schafe waren, sind jetzt deren Wölfe und Verzehrer. Viele Bischöfe haben nie ihre Städte gesehen, nie ihre Kirche betreten, nie ihre ' Gemeinde besucht; sie verwenden Tag und Nacht auf Jagd. Tanz, Spiel und Gastmähler." In den Klöstern herrschte die Unzucht. Um dem Übel abzuhelfen, berief man 1409 ein Konzil, das beide Päpste absetzte und einen neuen wählte; da die beiden alten aber nicht gingen, so

3. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 101

1883 - Hannover : Helwing
Maximilian. 101 begleitete der Landsknecht mit den Worten: „Hüt' dich, Bauer, ich komm'!" In den besten Zeiten kniceten diese Kriegsleute vor der Schlacht nieder, verrichteten ihr Gebet oder sangen ein Lied. Nach uralter Sitte warfen sie alsdann eine Hand voll Erde rückwärts über sich, gleichsam als thäten sie alles Irdische von sich ab und weihten sich dem Tode. Doch war ihr Leben ein ungebundenes; in Speise und Trank, Kleidung und Vergnügen schweiften sie gern aus. Berüchtigt war besonders ihre Trunk- und Spiel- sucht und ihr lästerliches Fluchen, wogegen alle Gesetze und Ermahnungen nichts fruchteten. d. Maximilians Sorge für Ruhe und Ordnung im Innern. Für die inn eren Zu stände Deutschlands war Maximilians Regierung von großem Segen. Schon oft war für eine Reihe von Jahren ein allgemeiner Landfrieden angeordnet; auf dem ersten Reichstage Maximilians, zu Worms, wurde der Landfrieden für ewige 1495 Zeiten festgesetzt. Jede Selbsthülfe war damit verboten, also das seit Jahrhunderten geltende sogenannte Fehderecht aufgehoben. Der Über- treter dieses Gesetzes wurde mit der Reichsacht bedroht: „damit sein Leib und Gut jedem preisgegeben sei." Zur Entscheidung entstehender Streitig- keiten ward das Reichskammergericht zu Frankfurt a. M. ein- gesetzt. Um dasselbe zu unterhalten und zugleich die Anfänge einer Reichswehr herzustellen, wurde zum erstenmal eine allgemeine Reichs- steuer, der sog. gemeine Pfennig, ausgeschrieben. Um diesen aber erheben und 'die gefällten Urteile ausführen zu können, wurden die Grenzen des deutschen Landes genau bestimmt und dieses selber in 10 Kreise geteilt. Die Kreise waren: 1) der östreichische (Ostreich, Steiermark, Krain, Kärnthen, Tyrol), 2) der bayrische, 3) der schwäbische, 4) der oberrheinische (Elsaß, Hessen), 5) der fränkische, 6) der niederrheinische (Pfalz), 1) der obersächsische (Meißen, Thüringen, Kursachsen, Brandenburg), 8) der niedersächsische, 9) der westfälische und 10) der burgundi s che (die Nordostecke des heutigen Frankreichs und der größte Teil der jetzigen Königreiche Holland und Belgien). Durch Maximilian wurde auch der erste Anfang mit dem Post wesen gemacht, indem er den Grafen Franz von Thum und Taxis bewog, zwischen Brüssel und Wien eine regelmäßige Fahrgelegenheit einzurichten. e. Maximilians Tod. Noch am Ende seines Lebens wollte Maximilian sich an die Spitze eines Kreuzzuges stellen, um die Türken wieder aus Europa zu vertreiben. Auf dem Reichstage zu Augsburg (1518) hatte er die Fürsten für denselben schon gewonnen; als aber der päpstliche Legat ebenfalls sehr warm dafür sprach, erklärten die Fürsten offen: „Der schlimmste Türke, gegen den man ausziehen sollte, ist in Italien zu suchen." Im Vorgefühl des nahen Todes verließ Maximilian Augsburg; schon im Januar 1519 verschied er zu Wels, südlich von Linz. Seinen Sarg, die schwarze Truhe, in der die Hosleute des Kaisers Schätze ver- muteten, pflegte er in den letzten Jahren auf allen Reisen mit sich zu führen. In seinem Geburtsorte, Wienerisch — Neustadt, südlich von Wien, liegt er begraben.

4. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 140

1892 - Breslau : Hirt
140 Das Mittelalter. weltlichen Fürsten in ihren Gebieten zu selbständigen Herren werden zu lassen; damit war die Reichseinheit gefährdet. Die Fürsten, einst nur Lehnsträger des Königs, waren selbständige Landesherren und fühlten sich dem Reichsoberhaupte kaum noch Unterthan. Die erste Stelle nahmen diejenigen Fürsten ein, denen das Recht zustand, den Komg zu wählen, und die deshalb Kur- d. i. Wahlfürsten genannt wurden. (S. 142.) Vor jeder Wahl suchten sie dem neuen Könige möglichst titele Vorteile und Rechte abzudringen und ließen, damit sich kein Erbreich bilde, die Krone selten vom Vater auf den Sohn übergehen. Deshalb begehrte auch kein mächtiger deutscher Fürst die Krone. Nach dem Tode des letzten hohenstaufischen Königs wählten einige den Bruder des Königs von England, andere einen Spanier Aber keiner von beiden gelangte zu Macht und Ansehen; der letztere kam me nach Deutschland, der erstere nur einigemal. Die Fürsten suchten m dieser Zeit ihr Gebiet zu vergrößern, ihre Gerechtsame zu vermehren und wurden fast zu selbständigen Herrschern. Trotz des oft gebotenen Landfriedens herrschte überall Fehde. Die meisten Ritterburgen wurden Raubnester; niemand war da, die Schwachen gegen die Starken zu schützen. Das war „die kaiserlose, die schreckliche Zeit", 1254 die Zeit des Faustrechts. Weil in dieser Zeit Deutschland kein bis Oberhaupt hatte, so nennt man dieselbe Interregnum, d. i. Zwischen-Itsiö reich. Endlich entstand doch in aller Herzen der sehnliche Wunsch, es möge Deutschland wieder ein Oberhaupt gegeben werden, das Gesetz und Ordnung im Reiche wiederherstelle. Bei der Wahl eines neuen Königs lenkte der Erzbischof von Mainz die Stimmen der deutschen Fürsten auf Rudolf von Habsburg. Rudolfs Stammschloß, die Habsburg, erhob sich an der Aar. Er besaß in der Schweiz und im Elsaß allerdings reiche Güter, beherrschte aber kein so großes Gebiet, daß die übrigen Fürsten ihn hätten fürchten müssen; seine Tapferkeit und Klugheit waren allbekannt. Einst traf Rudolf auf der Jagd einen Priester, der eben einen angeschwollenen Bach durchwaten wollte, um einem Sterbenden das heilige Abendmahl zu bringen. Sogleich sprang Rudolf vom Pferde und fetzte den Geistlichen hinauf. Als am folgenden Morgen der Priester das Roß zurückbrachte, wollte Rudolf es nicht wieder annehmen, weil es seinen Heiland getragen habe. Derselbe Priester soll später Kaplan bei dem Erzbischof von Mainz geworden fein und demselben von dem frommen Sinne des Grafen Rudolf erzählt haben. Auch der Erzbischof selbst war dem Grafen zu Danke verpflichtet. Als er sich von Rom seinen Erzbischofsmantel holen wollte, ersuchte er den Grafen Rudolf, ihm das Geleit durch die Alpen und wieder zurück zu geben. Das that Rudolf, und beim Abschiede sprach der Erzbischof: „Wollte Gott, Herr Graf, daß ich nur fo lange lebte, euch diesen Dienst vergelten zu können!" Das hatte er jetzt gethan. In Aachen fand die Krönung Rudolfs statt. Erst am Altare zeigte es sich, daß das Reichsscepter fehlte, aus welches der Lehnseid geleistet zu werden pflegte; schnell entschlossen, ergriff Rudolf ein Kruzifix und sprach: „Dieses Kreuz, durch welches wir und die Welt erlöset sind, wird wohl die Stelle eines Scepters vertreten können!"

5. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 145

1892 - Breslau : Hirt
Kaiser Sigismund. 145 erobert; nur Konstantinopel mit einem kleinen Gebiete widerstand noch. Aber 1453 fiel auch diese wichtige Stadt in ihre Hände und 1453 ward der Sitz des Sultans. Das ganze Abendland erschrak über diese Nachricht; aber zu einem gemeinsamen Kampfe zur Vertreibung der Ungläubigen vermochte man sich nicht aufzuraffen. Im Norden ging Holstein an Dänemark verloren; das deutsche Ordensland wurde von den Polen unterworfen. (S. 184.) Maximilian (1493—1519), Friedrichs Iii. Sohn und Nachfolger, war von wahrhaft königlichem Anstande, unglaublicher Körperkraft und in allen ritterlichen Künsten Meister. Seinen Mut bewies er bei jeder Gelegenheit: ans der Gemsenjagd (Martinswand), im Turniere (Reichstag zu Worms) und auf dem Schlachtfelde. In feinen Kriegen gegen die Schweizer, die er wieder unter die Botmäßigkeit des Reiches zurückbringen wollte, gegen Franzosen und Türken war er nicht glücklich. Maximilian führte feine Kriege hauptsächlich mit Hilfe der Landsknechte. Sie waren Söldner, die den Krieg zu ihrer Lebensaufgabe gemacht hatten, und bildeten eine Kriegerzunft, ein Waffenhandwerk, hatten ihre eigenen Sitten, Gesetze und Ehren, ihre eigenen Lieber. Für die inneren Zustänbe Deutschland war Maximilians Regierung von Segen. Auf dem Reichstage zu Worms wurde (1495) der Lanbfrieben für ewige Zeiten festgesetzt. Jede Selbsthilfe war bamit verboten, also das seit Jahrhunberten geltenbe sogenannte Fehberecht aufgehoben. Der Übertreter biefes Gesetzes würde mit der Reichsacht bebroht. Zur Entscheidung entstehender Streitigkeiten warb das Reichskammergericht eingesetzt, ttm bas-selbe zu unterhalten und zugleich die Anfänge einer Reichswehr herzustellen , würde zum erstenmal eine allgemeine Reichssteuer, der sog. gemeine Pfennig, ausgeschrieben. Um biesen aber erheben und die gefällten Urteile ausführen zu können, würden die Grenzen des deutschen Landes genau bestimmt und biefes selber in 10 Kreise geteilt (Karte!) Durch Maximilian würde auch der erste Anfang mit dem Postwesen gemacht, tnbem er den Grasen von Thurn und Taxis gestattete, zwischen Brüssel und Wien eine regelmäßige Fahrgelegenheit einzurichten. Glücklich war er bariu, die Macht des Hauses Habsburg durch Heiraten zu vergrößern. Seinen Sohn Philipp verheiratete er mit Johanna, der Tochter des Königs Ferbinanb von Aragonien und der Königin Jsabella von Kastilien. Aus btejer Ehe entsprossen zwei Söhne, Karl und Ferbinanb. Karl vereinigte später Aragonien und Kastilien zu dem Königreiche Spanien; er ist berselbe, welcher als beutscher Kaiser 1521 den Reichstag zu Worms abhielt. Sein Bruder Ferbinanb würde durch Heirat König von Ungarn und Böhmen und folgte feinem Bruder als beutjeher Kaiser. Hvffmeyer und Hering, Hilfsbuch. 7. Aufl. 10

6. Teil 2 - S. 63

1888 - Hannover : Helwing
Rudolf von Habsburg. 63 Strae, da stie er ihn nieder oder henkte ihn. Zum Zeichen, da der Gettete durch die Feme gefallen, lie man ihm alles, was er hatte, und steckte ein Messer neben ihm in die Erde. Die Wissenden hatten sogar das Recht, einen auf Hand Haft er That ertappten Missethter auf der Stelle niederzustoen, wenn sie ihm nur nichts nahmen und die Femzeichen zurcklieen. Dieser Bund von vielen tausend Mnnern aus allen Stnden und allen Gegenden Deutschlands war ein starker Schutz fr den Frieden im Reiche; mancher Bsewicht, der vielleicht durch Bestechung den Hnden der Gerechtigkeit entgangen war, erhielt durch die Feme seinen verdienten Lohn, und Fürst und Ritter erbebten hinter ihren festen Mauern, wenn in stiller Nacht vor ihrem Thore der Ruf der Freischffen erscholl. Aber bei der ungeheuren Zahl der Wissenden (im 13. und 14. Jahrhundert 100 000) konnte es nicht fehlen, da Unwrdige aufgenommen wurden, welche die ihnen anvertraute Macht zur Befriedigung ihrer Leidenschaft und Rache mibrauchten. Schon gegen das Ende des 15. Jahrhunderts wurden mehrfach Klagen gegen die' Freigerichte erhoben; die Fürsten mochten eine solche Gewalt nicht neben sich dulden, und als nun berall eine bessere ffentliche Rechtspflege eingefhrt wurde, erlosch die Macht der heimlichen Gerichte von selbst, ohne da man das Ende derselben genau angeben knnte. 10. Rudolf von Habsburg; 12731291. a. Das Interregnum; Rudolfs Wahl. Nach dem Tode des letzten deutschen Knigs aus dem hohenstausischen Hause, Konrads Iv., im Jahre 1254, trug kein deutscher Fürst Verlangen nach dermone. Der Ermchol von Kln verkaufte seine Stimme an den Bruder des Knigs von England, der Erzbischof von Trier die seinige an einen Spanier. Keiner von beiden gelangte zu Macht und Ansehen; der letztere kam nie nach Deutschland, der erstere nur einige Male, um durch Geschenke die Anhnglichkeit seiner Whler sich zu erhalten. Die Fürsten suchten in dieser Zeit ihr Gebiet zu vergrern, ihre Gerechtsame zu vermehren und wurden fast zu selbstndigen Herrschern. Trotz des oft gebotenen Landfriedens herrschte berall Fehde. Die meisten Ritterburgen wurden Raubnester; niemand war da, die Schwachen gegen die Starken zu schtzen. Das war die kaiserlose, die schreckliche Zeit", die Zeit des Aa^Lr^Ms. Weil in dieser Zeit Deutschland kein Oberhaupt hatte, 1254 so nennt man dieselbe Interregnum, d. i. Zwischenreich. Endlich bi6 entstand doch in aller Herzen der ffmiche Wunsch, es mge Deutschland *273 wieder ein Oberhaupt gegeben werden, das Gesetz und'ordnung im Reiche wieder herstelle. Auch der Papst mahnte die Fürsten zur Wiederherstellung des Kaisertums. Da berief der Erzbischof von Mainz die deutschen Fürsten zur Wahl nach Frankfurt a. M. Afer die" Fürsten konnten sich nicht einigen; denn alle wnschten wohl einen weisen und gtigen Herrscher, von einem mchtigen aber wollte keiner etwas wissen.

7. Teil 2 - S. 69

1888 - Hannover : Helwing
Kaiser Sigismund. 69 Sigismund, König von Ungarn und Markgraf von Brandenburg, und ihr Vetter Jobst von Mhren. Die Fürsten, welche es mit dem Reiche wohl meinten, setzten ihre Hoffnung auf Sigismund, und wirklich gelang es Friedrich Vi. von Hohenzollern, Burggrafen von Nrnberg, dessen Wahl, wenn auch nur mit drei Kurftimmen, durchzusetzen. Bald 1410 starb Jobst; Wenzel lie sich mit dein Titel eines rmischen Knigs, den Reichskleinodien und der Hlfte der Reichseinknfte begngen, und Sigismunds Wahl wurde nun von allen Fürsten besttigt. Sigismund war ein stattlicher Mann, von ritterlichem Wesen, leutselig und freigebig, aber wankelmtig und unentschlossen, den Weltfreuden zu sehr ergeben und ein Verschwender. Auch er sah, wie sein Vater und Bruder, mehr auf das Wohl seiner eigenen Lnder als auf das des Reiches. Die Sorge fr sein Knigreich Ungarn, besonders die Verteidigung desselben gegen die Trken, zwang ihn, hufig von Deutschland abwesend zu sein. b. Konzil zu Konstanz. Gleich bei seiner Wahl war Sigismund zur Pflicht gemacht, die Einigkeit in der christlichen Kirche wieder herzu-stellen. Schon seit 30 Jahren gab es nmlich zwei Ppste, einer wohnte zu Rom, der andere zu Avignon (spr. Awinjong) in Sd - Frankreich. Whrend dieser Zeit der Kirchenspaltung (Schis ma genannt) war die Kirche ganz verderbt. Die Ppste handelten mit Abla und mtern, wie mit einer Ware. Von den Bischfen und Geistlichen hie es: Die sonst Hirten ihrer Schafe waren, sind jetzt deren Wlfe und Verzehrer. 1 Viele Bischfe haben nie ihre Städte gesehen, nie ihre Kirchen betreten, nie ihre Gemeinde besucht; sie verwenden Tag und Nacht auf Jagd, Tanz, Spiel und Gastmhler." In den Klstern herrschte die Unzucht. Um dem bel abzuhelfen, berief man ein Konzil, das beide Ppste ab-setzte und einen neuen whlte; da die beiden bisherigen aber nicht gingen, so hatte man jetzt drei Ppste, die sich gegenseitig verfluchten und in den Bann thaten. Da bewog Sigismund den'papst zu Rom, Jo-Hann Xxiii., ein Konzil nach Konstanz auszuschreiben, das auch wirklich 1414 erffnet ward. Eine glnzendeke"mrsammlung hatte man bis dahin * noch nicht gesehen. Aus ganz Europa waren Teilnehmer herbeigestrmt; 33 Erzbischfe, viele Gelehrte und 1600 Fürsten mit zahlreichem Gefolge waren erschienen, so da die Zahl der Fremden bisweilen der 100 000 stieg; etwa 30 verschiedene Sprachen redete diese Menge. Diese Ver-fammlung sollte eine Reformation der Kirche an Haupt und Gliedern vornehmen, also der Kirche einen, allgemein anerkannten Papst geben, ferner die Verbesserung der Kirche und ihrer Diener vor-nehmen und endlich die von der Lehre der katholischen Kirche abweichende Lehre des Johann Hus untersuchen. Von den drei Ppsten war nur Johann Xxiii. ermenen, der durch Roheit und Sinnlosigkeit allgemeines rgernis gab. Er brachte eine groe Zahl italienischer Geist-liehen mit, um durch diese bei den Abstimmungen stets die Oberhand zu haben. Die Deutschen, Englnder und Franzosen waren darin einig, da alle drei Ppste abdanken mten. Johann strubte sich zuerst; doch las er zuletzt vor dem Altare knieend selber feine Abdankungsurkunde

8. Teil 2 - S. 84

1888 - Hannover : Helwing
84 Das Mittelalter. Diese suchten weiter westwrts zu dringen; Ungarn und die streichischen Erblande beunruhigten sie bereits. Aus letzieren vertrieb sie Maximilian; dagegen mute er dulden, da die seit dem Untergange der Hohenstaufen zu Republiken gewordenen norditalienischen Städte von Franzosen und Spaniern besetzt wurdm. Auch der Versuch Maximilians, die Schweizer wieder unter die Botmigkeit des Reiches zu bringen, schlug fehl. Glcklich war er darin, die Macht des Hauses Habsb'urg durch Heiraten zu vergrern. Seinen Sohn Philipp verheiratete er mit Johanna, der Tochter des Knigs Ferdinand von Aragonien und der Knigin Isabella von Kastilien. Aus dieser Ehe entsprossen zwei Shne, Karl und Ferdinand. Kgrl_ vereinigte spter Aragonien und Kastilien zu dem Knigreiche J^pa.nien; er ist derselbe, welcher als deutscher Kaiser 1^21 den Reichstag zu Worms abhielt. Sein Bruder Ferdinand wurde durch Heirat König von Ungarn und B h m e n. 1 ~ Maximilian fhrte seine Kriege hauptschlich^.mit.hlfe.der Landsknechte. Sie waren Sldner, die den Krieg zu ihrer Lebensaufgabe gemacht hatten, und bildeten eine Kriegerzunft, ein Waffenhandwerk, hatten ihre eigepen Sillkn, Gesetze und Ehren, ihre eigenen Lieder. Ihre Fhrer 3tirge von Frundsberg und Sebastian ^ ch 1 1 n erwarben sich groen leihm; unter Maximilian und Karl V. standen die Landsknechte in hohen Ehren. Auf dem Haupte die mit einer Feder geschmckte Sturmhaube, vor der Brust, den Krebs l6armm7 an den Beinen gestiefelt. selten noch geharnischt, in der Hand die Lam oder Hellebarde, auch woft i^njiatt ihrer die schwere Muskete, so stand der Vands?necht*mls"gedreizten Beinen fest in der Kriegs-Haltung. Wegen Beutelust und ihres ausschweifenden Lebens waren die Landsknechte ,, spter verrufen und gefrchtet. c. Maximilians Sorge fr Ruhe und Ordnung im Innern. Fr die inneren Zustnde Deutschlands war Maximilians Regierung von groem Segen. Schon oft war fr eine Reihe von Iahren ein allgemeiner n d fr t cd e n angeordnet; auf dem ersten Reichstage 1495 Maximilians, zu Worms, wurde der Landfrieden fr ewige Z e i t e.n festgesetzt. Jede Selbsthlfe war da'nul verboten, also das seit jhihungerten geltende sogenannte Fehderecht aufgehoben. Der ber-treter dieses Gesetzes wurde mit der Re.ichsacht bedroht. Zur Entschei-dnng entstehender Streitigkeiten ward"das Reichskamm er gericht zu Frantfurt..a..M. eingesetzt. Um dasselbe zu unterhalten und zugleich die Anfnge einer Ueimwehr herzustellen, wurde zum erstenmal eine allgemeine Reichssteer, der sog. gemeine.pfennig, ausgeschrieben. Um diesen aber erheben und die gefllten Urteile ausfhren zu knnen, wurden die Grenzen des d eu t sch e nlagdes genau bestimmt und dieses selber in 10 Kreise geteilt; es waren der strei chische, der bayrische, der schw b7spe, der oberrheinische, der fr an k i sch e, der n i e de r-rhei7rrfchie7oer oberschsische (Meien, Dringen, Kursachsen, Brandenburg), der niederschsische, der westflische und der burgundiscke Kreis. lime n mit seinen Nebenlndern Mmu. Schweu^und Lausitz ward als"siavisches Land nicht mit einbegriffen; won den deutwenlebieten fehlte die Schweiz. Durch Maximilian wurde auch der erste Anfang mit dem Poll W esen gemacht, indem er dem Grasen von Thurn und Taxis gestattete, zwischen Brssel und Wien

9. Teil 2 - S. 68

1888 - Hannover : Helwing
68 Das Mittelalter. ihre erste Ehe mit Johann Heinrich, dem Sohne des Knigs von Bhmen, durch den Kaiser trennen, glitte .die Erlaubnis des Papstes einzuholen. Der Papst that den Markgrafen Ludwig und dessen Baker in den Bann, und als dieser gestorben war, suchte sein Gegenknig Karl Iv. dem Markgrafen Ludwig auch Brandenburg zu entreien. Ein pltzlich austretender Pilger gab sich fitt>~en letzten Askanier Waldemar aus, Karl Iv. erkannte ihn als Markgrafen an, und viele Brandenburger fielen ihm zu. Aber Ludwig behauptete sein Land, besonders durch die Treue der Städte Frankfurt a. d. O., Spandau und Brietzen (seitdem Treuen-brietzen genannt). Als Ludwig mit mehreren Fürsten gegen Karl Iv. sogar einen Gegenknig aufstellte, suchte Karl den Frieden." So wurde ein Brgerkrieg verhtet; aber eine andere Plage, der schwarze Tod, eine furchtbare Pest, suchte damals ganz Deutschland heim. (1350.) 11. Kaiser Sigismund; 14101437. Konzil zu Konstanz; Hus. a. Die ersten Könige aus dem bhmischen Hause; Sigismunds Wahl. Die Thtigkeit des ersten Knigs ans dem Hanfe Bhmen, Karl s Iv. (13471378), beschrnkte sich fast allein auf seine Erblande, besonders aus Bhmen. In Prag stiftete er 1348 die erste deutsche 1348 Universitt; er gewann die Oberpfalz und vereinigte Schlesien mit Bhmen. Fr das deutsche Reich war Karls Regierung insofern 1356 von Segen, als er auf dem Reichstage zu Metz die goldene Bulle erlie. Durch dieses Reichsgesetz ward die Wahl des 'Knigs geordnet. Das Wahlrecht oder die Kurwrde erhielten die Erzbischfe von Mainz, Trier und Kln, der König von Bhmen als Erz-schenk, der Pfalzgraf bei Rhein als Erztruchsch, der Herzog von Sachsen als Erzmarschall und der Markgraf von Branden-brg als Erzkmmerer des Reichs. Als Ort der Wahl ward Frank-urt a. M., als Krnungsstadt Aachen bestimmt. Der Erzbischofvon Mainz yatte als Erzkanzler die Wuhlfursten einzuladen. _ Sehr segensreich war auch die Bestimmung der goldenen Bulle, da die weltlichen Kurfrstentmer immer ungeteilt auf die Erstgeborenen vererben sollten. Den Markgrafen Otto den Faulen von Brandenburg wute Karl dahin zu bringen, da derselbe ihm Brandenburg gegen eine Geldent^chdigung abtrat. 1373 So kam Brandenburg an die Markgrafen aus dem Hause Bhmen und erlebte unter Karl Iv. eine kurze Almlt (bis 1378). Durch groe Geldsummen erreichte er es, da noch bei feinen Lebzeiten sein Sohn Wenzel zu seinem Nachfolger bestimmt wurde. Dieser vernachlssigte aber fein Erbland Bhmen ebenso wie das Reich; deshalb setzten die Fürsten ihn (1400) ab und whlten Rujrel^v on der Pfalz, der aber ebenfalls die Ruhe und Ordnung im Reiche nicht herzustellen vermochte. Nach deffen Tode (L41q) bewarben sich drei Fürsten um die deutsche Krone: Wenzel von Bhmen, dessen Bruder

10. Teil 2 - S. 83

1888 - Hannover : Helwing
Maximilian. 83 13. Maximilian; 14931519. a. Die nchsten Vorgnger Maximilians. Auf Sigismund folgte 1438 sein Schwiegersohn Mbreckt H. Von nun an blieb die.kaiser- > wrde bis zu i^rem "Trlfchen beim Hause Ostreich. /o / Albrecht starb schon im folgenden Jahre, und ihm folgte sein Vetter gjuxkxidhk (14401493). Er war seiner Aufgabe durchaus nicht gewachsen, so da das Reich nach innen wie nach auen in Verfall geriet. Die grte Gefahr drohte durch die Diese waren__nack..^Li_ Eroberung Kleinasiens, schon im 1!. Iayryunoen nah Europa bergesetzt und htten die aan^e stliche..Hglbinsel. bis.an die Donau erobert: nur Konstantinopel mit einem kleinen Gebiete widerstand noch. S i gi s in un d erlitt 1396 bei Nikopo lis an der unteren Knau durch die Trken eine blutige Niederlage, infolgedessenjb&tiim- an sie verloren gina. Der Sultan Mohammed Ii. griff sogar Konsta.ytinopel an und eroberte es 1453 trotz heldenmtiger Verteidigung. Der letzte griechische Kaiser, Konstantin,-- fiel kmpfend auf den Wallen seiner Hauptstadt; Konstantinopel ward der tz des Sultans, die, sch ne. Sophienkirche eine Moschee. Das ganze Abenmm erschrak 5er diese Nachricht; aber zu einem aeminsamen Kampfe zur Vertreibung der Unglubigen vermochte man sich nicht auf-zraffen. Im Norden aina Holsiein.au Dnemark verloren: das deutsche ^rdensland wurde von den Polen unterworfen. Im Wmn hatte Karl J i dtt"ku_hn*c, Herzog von.....Burgund. Elsa und Lotbringen an sich ge- rtjien; et griff auch die Schweizer an, fand aber im Kampfe mit ihnen seinen Tod. Seine Tochte7maria war mit des Kaisers Sohne Mari-mili an vermhlt; dieser rettete von dem burgundischen Erbe dte Je1eoer l an d e und die Kr e i grafsckaft Burg u nd, während das eigentliche Burgund (die Bourgogne) an Frankreich kam. b. Maximilians Persnlichkeit und auswrtige Beziehungen. Maxi-milian, Friedrichs Iii. Sohn und Nachfolger, war von wahrhaft kniglichem Anstnde und besa eine unglaubliche Krperkraft. Er war fmmsfich' und geistreich, in Knsten und Wissenschaften wohl erfahren und redete fast alle 'damals in Europa blichen Sprachen. In allen ritterlichen Knsten war er Meister; daneben verstand er aber auch die j^unft, Wrmfche zu schmieden und Geschtze W bohren. Seinen Mitjl, bewies Maximilian bei jeder Gelegenheit ', aus der Iafld, im Turmere (Reichstag zu Worms) und auf dem Schlachtfelde. Eine feiner"mwn" Beschftigungen war die Gemsenjagd, wen sie die gefhrlichste ist. Dabei verkletterte er sich oft so, da'ihm'niemand mehr zu folgen vermochte; ja, einmal konnte er nicht wieder zurckfinden und htte verhungern mssen, wenn nicht zur rechten Zeit Bergleute Herbeigeeilt wren. Maximilian hat viele Kriege gefhrt, war aber in denselben nicht glcklich: er wute den Wert des Geldes nicht zu schtzen, auch unter-sttzten ihn die Reichsfrsten zu wenig, so da er eiust mit Alecht sagte: *Marsche der Könige; denn meine Fürsten gehorchen nur.soviel, wie ihnen beliebt." Nur gegen die Trken hatte er einigen Erfolg. 6*
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