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1. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 3

1883 - Hannover : Helwing
Chlodwig. 3 In Paris gelobte er den zwölf Aposteln, da, wohin er gerade seine Streit- axt schleuderte, nach glücklicher Rückkehr eine Kirche zu bauen. Er be- siegte die Westgoten bei Vougle (spr. Wuglee), nahe bei Portiers 507 (Poatje). Der Westgotenkönig Älarich wurde von Chlodwig beim Auf- einanderrennen in der Schlacht durchbohrt; Chlodwig unterwarf sich das Land bis zur Garonne. Den südlichsten Teil Galliens erhielt der Sohn des gefallenen Königs, beschützt von seinem Großvater, dem Ost- gotenkönige'theodorich. Spanien wurde seitdem der Hauptsitz der Westgoten; ihre Hauptstadt wurde Toledo. Auf der Heimkehr erhielt Chlodwig in Tours (spr. Tuhr) von dem oströmischen Kaiser für die Besiegung der ketzerischen Arianer Titel und Gewand eines römischen Patricius. (Beschützer Roms.) In der Kirche, vor dem Grabe des heiligen Martin', bekleidete er sich mit der purpurnen Toga und setzte sich die Krone aufs Haupt. So geschmückt, trat er unter das Volk. Jetzt erst betrachteten ihn die besiegten Gallier als ihren rechtmäßigen König, und auch den Franken erschien er im Lichte höherer Würde. e. Chlodwigs Grausamkeit und Tod. Als Chlodwig so Gallien im Osten bis an die Rhone, im Süden bis an die Garonne erobert hatte, suchte er durch grausame Ermordung aller fränkischen Stammes- häupter die Herrschaft über das ganze Frankenreich sich und seinen Nach- kommen zu sichern. Dem Sohne des Siegbert von Köln schrieb er: „Dein Vater ist lahm und zu alt, um noch König zu sein." Der Sohn ließ infolgedessen den Vater er- morden, als dieser auf einer Jagd im Walde Mittagsruhe bielt. Als der Mörder aber den Gesandten Chlodwigs die gewonnenen Schatze zeigen wollte und sich beim Offnen des Kastens bückte, erschlug ihn einer der Franken hinterrücks mit der Streit- axt. Dann sprach Chlodwig zum Volke: „Meines Detters Sohn hat seinen Vater durch Meuchelmörder umbringen lassen und jetzt selbst — durch wen, weiß ich nicht — den verdienten Lohn gefunden. Es ist sündhaft, das Blut seiner Verwandten zu ver- gießen. Wendet euch zu mir und begebt euch in meinen Schutz." Da erwählte ihn das Volk zum Könige. Ein Frankenfürst hatte Chlodwig nicht gegen die Römer geholfen. Jetzt ließ dieser ihm und seinem Sohne die Haare scheren und machte beide zu Geistlichen. Der Sohn sprach zum Vater: „Das Laub ist abgestreift, aber das Holz noch grün und kann zum Verderben jenes wieder Blatter treiben." Da ließ Chlodwig beide hinrichten und nahm ihr Land in Besitz. Ein anderer Frankenfürst war wegen seiner Schwelgerei bei seinen Unterthanen verhaßt. Chlodwig bestach einige aus dessen Gefolge durch eherne Waffenringe und Wehrgchenke, die er für goldene ausgab. Da führten sie ihren Herrn gebunden vor Chlodwig; dieser rief aus: „Wie hast du unser Geschlecht so tief erniedrigen können, dich binden zu lassen? besser der Tod!" und mit der Streitaxt spaltete er ihm den Kopf. Dann schlug er auch des Königs Bruder mit den Worten nieder: „Hättest du deinem Bruder geholfen, so wäre er nicht gebunden worden!" Zu den Rittern aber sprach-Lr: „Für eure falschen Thaten gebührt euch falsches Geld. Freut euch, daß ich euch für euren Verrat nicht hin- richten lasse!" Als er seine ganze Familie ausgerottet hatte, hörte man ihn oft klagen, daß er freundlos und allein stünde. Er that es aber nur, um den, der sich etwa zeigen würde, gleichfalls zu ermorden. Dennoch sagt der alte Geschichtsschreiber 1 1 Der heilige Martin, ein germanischer Kriegsmann, war im 4. Jahrhundert als christlicher Missionar in Gallien aufgetreten und hatte das große Münster in Tours gestiftet. 1*

2. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 65

1883 - Hannover : Helwing
Mittelalterliche Zustände. 65 Während dieser fortwährenden Kriege des Kaisers in Italien riß in Deutschland Gesetzlosigkeit ein; Raub und Fehden nahmen überhand. Da brachen 1241 aus den Wüsten Hochasiens die Mongolen, heid- nische Barbaren, nach Deutschland herein. Der Kaiser kümmerte sich um dieses drohende Unheil nicht; da stellten sich ihnen die schlesischen Fürsten unter Führung Heinrichs des Frommen auf der Wahl- 1241 statt (bei Liegnitz) entgegen. Zwar konnten sie gegen die Unzahl der Feinde den Sieg nicht erringen; diese halten aber vor der deutschen Tapferkeit solche Achtung bekommen, daß sie umkehrten. d. Konrad Iv. und Konradin. Friedrichs Sohn Konrad Iv. (1250 — 1254) vermochte sich in Deutschland gegen seinen, vom Papste unterstützten Gegenkönig, Wilhelm von Holland, nicht zu halten; er ging nach Italien, wo er schon 1254 starb. Er hinterließ einen Sohn, Konrad, von den Italienern Konradin genannt, der in Deutsch- land erzogen wurde. Als dieser zum Jüngling herangewachsen, wollte er seine italienischen Erblande wieder erobern, mit denen der Papst den Bruder des Königs von Frankreich, Karl von Anjou (spr. Angju), belehnt hatte. Er ward aber nach einer siegreichen Schlacht überfallen, gefangen genommen und ungerechter Weise zum Tode verurteilt. Nebst seinem Freunde Friedrich von Baden ward er 1268 bei Neapel ent- hauptet. So endete das einst so glänzende hohenstaufische Geschlecht! X. Mittelalterliche Zustände. 1) Das Rittertum. g. Die ritterliche Erziehung. Schon in den deutschen Heeren der Völkerwanderung galt der Dienst zu Pferde für ehrenvoller als der zu Fuß. Der Reiter war ganz in Eisen gehüllt; diese Bewaffnung aber, sowie die Anschaffung und Unterhaltung des Streitrosfes konnten nur wenige beschaffen. So kam es, daß die Fußgänger aus den unteren Ständen waren, die Reiter oder Ritter dagegen aus den Adeligen. Die Ritter bildeten die Hauptstärke eines Heeres; denn sie waren den Fußgängern nicht nur durch bessere Rüstung überlegen, sondern auch da- durch, daß sie für den Kriegsdienst erzogen wurden. Schon mit dem siebenten Jahre ward der Knabe von adeliger Her- kunft in das Schloß eines anderen Ritters gebracht, um hier als Edel- knabe mit anderen Altersgenossen im Dienste seines Herrn und in ehr- furchtsvollem Umgänge mit Edelfrauen die ersten Anfänge der Rittersitte zu lernen. Er wartete bei der Tafel auf, säuberte seinem Herrn die Waffen und übte sich im Reiten, Fechten und Schießen; so härtete er seinen Körper ab und lernte Gehorsam und Zucht. Mit dem vollendeten vierzehnten Jahre ward er durch Umgürtung mit einem vom Priester geweihten Schwerte wehrhaft. Er hieß jetzt.knappe oder Junker (Jungherr) und lernte die Waffenkunst in strengen Übungen. Er legte seinem Herrn die Waffen an und begleitete ihn zu jeder Zeit, zu der Lust der Jagd, der Feste und Waffenspiele, sowie in die ernste Schlacht. Treue Anhänglichkeit und Sorge für seinen Herrn war seine höchste Pflicht; Hosfmeyer und Hering, Hülfsbuch Ii. r

3. Teil 2 - S. 3

1888 - Hannover : Helwing
Chlodwig. 3 auch die Westgoten Arianer. Sie wohnten sdlich der Loire und be-saen den schnsten Teil Galliens. Chlodwig sprach: Es rgert mich, da diese Ketzer die schnste Gegend Galliens inne haben; lat uns mit Gottes Hlfe ausziehen und sie in unsere Gewalt bringen!" In Paris gelobte er den zwlf Aposteln, da, wohin er gerade seine Streitaxt schleuderte, nach glcklicher Rckkehr eine Kirche zu bauen. Er besiegte die Westgoten (bei Vougle, spr. Wuglee, nahe bei Poitiers, spr. Poatje). 507 Der Westgotenknig Alarich wurde von Chlodwig beim Aufeinander-rennen in der Schlacht durchbohrt; Chlodwig unterwarf sich das Land bis zur Garonne. Den sdlichsten Teil Galliens erhielt der Sohn des gefallenen Knigs, beschtzt von seinem Grovater, dem Ostgotenknige Theodor ich. Der Hauptsitz der Westgoten wurde seitdem Spanien. ihre Hauptstadt Toledo. Auf der Heimkehr erhielt Chlodwig in T o u r s (spr. Tuhr) von dem ostrmischen Kaiser Titel und Gewand eines rmischen Patricius (Beschtzer Roms). In der Kirche, vor dem Grabe des heiligen Martin, bekleidete er sich mit der purpurnen Toga und setzte sich die Krone aufs Haupt. So geschmckt, trat er unter das Volk. Jetzt erst betrachteten ihn die besiegten Gallier als ihren rechtmigen König, und auch den Franken erschien er im Lichte hherer Wrde. c. Chlodwigs Grausamkeit und Tod. Als Chlodwig Gallien im Osten bis an die Rhone, im Sden bis an die Garonne erobert hatte, suchte er durch grausame Ermordung aller frnkischen Stammeshupter i die Herrschast der das ganze Frankenreich sich und seinen Nachkommen zu sichern. Dem Sohne des Siegbert von Kln schrieb er: Dein Vater ist lahm und zu alt, um noch König zu sein." Der Sohn lie infolgedessen den Vater er-morden, als dieser auf einer Jagd im Walde Mittagsruhe hielt. Als der Mrder aber den Gesandten Chlodwigs die gewonnenen Schtze zeigen wollte und sich beim ffnen des Kastens bckte, erschlug ihn einer der Franken hinterrcks mit der Streit-axt. Dann sprach Chlodwig zum Volke: Meines Vetters Sohn hat seinen Vater durch Meuchelmrder umbringen lassen und jetzt selbst durch wen, wei ich nicht den verdienten Lohn gefunden. Es ist sndhaft, das Blut seiner Verwandten zu ver-gieen. Wendet euch zu mir und begebt euch in meinen Schutz." Da erwhlte ihn das Volk zum Könige. Ein Frankenfrst hatte Chlodwig nicht gegen die Rmer geholfen. Jetzt lie dieser ihm und seinem Sohne die Haare scheren und machte beide zu Geistlichen. Der Sohn sprach zum Vater: Das Laub ist abgestreift, aber das Holz noch grn und kann zum Verderben jenes wieder Bltter treiben." Da lie Chlodwig beide hinrichten und nahm ihr Land in Besitz. Ein anderer Frankenfrst war wegen seiner Schwelgerei bei seinen Unterthanen verhat. Chlodwig bestach einige aus dessen Gefolge durch eherne Wassenringe und Wehrgehenke, die er fr goldene ausgab. Da fhrten sie ihren Herrn gebunden vor Chlodwig; diiffer rief aus: Wie hast du unser Geschlecht so tief erniedrigen knnen, dich binden zu lassen? besser der Tod! " und mit der Streitaxt spaltete er ihm den Kopf. Dann schlug er auch des Knigs Bruder mit den Worten nieder: Httest du deinem Bruder geholfen, so wre er nicht gebunden worden!" Zu den Rittern aber sprach er: Fr eure falschen Schalen gebhrt euch falsches Geld. Freut euch, da ich euch fr euren Verrat nicht hinrichten lasse!" Als er feine ganze Familie ausgerottet hatte, hrte man ihn oft klagen, da er freundlos und allein stnde. Er that es aber nur, um den, der sich etwa zeigen wrde, gleichfalls zu ermorden. Dennoch sagte der Geschichtsschreiber der alten Franken, Bischof Gregor von Tours: ,>So fllte Gott 1*

4. Altertum - S. 88

1889 - Hannover : Helwing
88 Das Altertum. Am schlimmsten hatten es die Landsklaven. Sie arbeiteten unter der Peitsche ihrer hartherzigen Aufseher in groen Massen auf den Feldern, m Steinbrchen den langen Tag in der Sonnenglut, viele mit Ketten an den Fuen, damit sie nicht entwichen, die Widerspenstigen und Flucht-unge in Halseisen und Handschellen, gebrandmarkt oder mit halbae-schorenem Kopse. Ohrfeigen oder Faustschlge waren fr die Sklaven ewe alltagllche Strafe; eine sehr hufige Strafe war auch das Tragen des Gabelkreuzes. Es war aus zwei Hlzern in der Gestalt eines V zusammengefugt und wurde dem Sklaven auf die Schulter gelegt, wh-rend ferne Hnde nach vorn an den beiden Balken festgebunden waren. So wurde er zu seiner Beschmung umhergefhrt. Die Strafe der Flchtlinge war die Brandmarkung: dem Ergriffenen wurde der Buchstabe F auf die Stirn gebrannt; er kennzeichnete ihn als fugitivus, d. h. Flchtling. Die gewhnliche Todesart fr die Sklaven, die ur-sprunglich nur bei diesen angewandt wurde, war die Kreuzigung Oft suchten die Sklaven blutige Rache. Es kam nicht blo zu einzelnen Emprungen, sondern sogar zu schrecklichen Kriegen, die nur durch die ganze Kriegsmacht der Rmer siegreich beendet wurden. Um sich gegen me Angriffe der eigenen Sklaven zu schtzen, fhrte man sehr strenge Gesetze em. Wurde der Herr von Sklavenhand ermordet, so ttete man nach altem Gesetz nicht nur die zunchst Beteiligten, sondern alle Sklaven, welche zur Zeit des Mordes mit dem Herrn unter demselben Dache gewesen waren. Alles, was der Sklave erwarb, gehrte dem Herrn; dennoch qe-stattete dieser ihm oft, sich ein kleines Vermgen zu erwerben: er konnte von leinen Nahrungsmitteln etwas verkaufen oder als Hirte einige Schafe fr sich selbst halten, fr gewisse Arbeiten gab es Belohnungen. Auch verstanden sich die Sklaven aufs Stehlen. So erwarb sich mancher so viel Vermgen, da er sich loskaufen konnte. Oft erhielt ein Sklave auch auf feierliche Weise die Freiheit geschenkt. Die Lage des Sklaven-standes wurde in der Kaiserzeit, wo alle als Unterthanen eines Hauptes galten, besser; auch das Christentum mit seiner Lehre der Liebe trug sehr viel dazu bei. (Gal^3^28.) 4) Die Gladiatorenkmpfe und Tierhetzen. Die Gladiatoren (gladius =2 (Schwert) waren Männer, welche zum Vergngen des Volkes ffentlich auf Tod und Leben kmpften. Ursprnglich hatten diese Kmpfe eine religise Bedeutung, indem Menschen an den Grbern der Verstorbenen Moderen Suhnung im Kampfe ihr Blut vergossen. Spter aber hatte man Gefallen an diesen blutigen Schauspielen und machte frmliche Volksfeste daraus. Man wollte, ohne selbst in den Krieg zu ziehen, das Vergngen haben, von sichern Sitzen aus frmliche Schlachten schlagen zu sehen'. Die Zahl der Gladiatoren m Rom war groß. Csar lie einst 320 Paare in silbernen Rstungen auftreten, und Trajan verwendete bei einer Festlichkeit, welche 123 Tage dauerte, sogar 10000 Mann. Die Gladiatoren waren Sklaven, Kriegsgefangene und verurteilte Verbrecher; sie lebten zu

5. Altertum - S. 53

1889 - Hannover : Helwing
Alexander im Frieden. 53 hilflos liegen. So fanden ihn Alexanders Reiter. Er bat sie um einen Trunk Wassers; ein Macedonier brachte ihm etwas m seinem Helme, und erquickt sprach der Unglckliche: Freund, das ist das grte meiner Leiden, da ich dir deine Wohlthat nicht einmal vergelten rann. Aber Alexander wird sie dir vergelten, ihm reiche ich durch dich die Hand. Ich hoffe, die Götter werden ihn fr die Gromut belohnen, die er meiner Mutter, meiner Gemahlin und meinen Kindern bewiesen hat." Mit diesen Worten verschied er. In demselben Augenblicke kam Alexander herangesprengt. Er war sehr bewegt, breitete seinen Mantel der den Leichnam und lie ihn in dem kniglichen Begrbnisse zu Perse-volis mit groer Pracht beisetzen. Bessus wurde ergriffen und ge-kreuzia7 ' , d. Alexander im Frieden. In den beiden folgenden Jahren unter-warf Alexander die Gebjrgslnder sdstlich vom Kaspmen Meere und an den Flssen Amu und Sir. dttuffl.....Mmaren^Mern bewohnt wurden, und machte diese Lnder durch nleau^imer "Kunststraen , der brigen Welt zugnglich. Bei Erstrmung* , wohin die Fürsten des Landes ihre Frauen und Schtze geflchtet hatten, nahm er die Frstentochter Roxane, die'perle des Morgenlandes," als Preis seiner khnsten affenthat fr sich und heiratete sie. Um eine grere Annherung zwischen Macedoniern und Persern zu bewirken, suchte er griechische Bildung nach Persien zu verpflanzen und lie knaben auf griechische Weise erziehen: dagegen kleidete er sich in persische Tracht, lie 'sich auf persische Weise bedienen und verlangte seine 'Mlmhanen nach^ mvamssmscher" Sitte vor ihm niederknien sollten. Das erbitterte seine alten Krieger. Dabei verleitet Ityfl" Iwi Jhzorn oft zu Grausamkeiten. Einst lie er den Sohn des alten Par-memo. Philotas. tten, weil man ihn einer Verschwrung gegen Alexander beschuldigte, und damit der Vater seinen Sohn nicht rchen knne, wurde auch er ein siebzigjhriger Greis durch einen gedungenen Meuchelmrder niedergestoen. Bei einem Schmause kam die Rede auf die Helden der Vorzeit. Schmeichler erhoben Alexanders Thaten weit der diejenigen des Achilles und anderer berhmter Helden. Klitus aber behauptete, Philipp bertreffe seinen Sohn; denn bei Alexanders Thaten htten dessen Soldaten das meiste gethan. Da sprang Alexander, vom Weine erhitzt, vor Zorn glhend, von seinem Sitze auf; doch um so heftiger schrie Klitus. Freunde, die sr sein Leben zitterten, brachten ihn hinaus; aber er trat durch eine andere Thr wieder in den Saal und behauptete noch heftiger die Wahrheit seiner Aussage. Da ri Alexander einem Leibwchter die Lanze aus der Hand und stach den nieder, der ihm am Granikus das Leben gerettet hatte. Kaum aber war die blutige That geschehen, so waren Rausch und Zorn verschwunden. Erschrocken der den begangenen Mord, weinte Alexander laut und rief fortwhrend den Namen des gemordeten Freundes. Dann schlo er sich drei Tage in sein Zelt ein und nahm weder Speise noch Trank. Schon wurden die Soldaten unruhig und sprachen ngstlich: Wer will uns nach Hause führen, wenn Alexander nicht mehr ist!" Da drangen einige Freunde in sein Zelt und suchten ihn mit dem Gedanken zu trsten, der

6. Altertum - S. 54

1889 - Hannover : Helwing
54 Das Altertum. Tod des Klitus sei von den Gttern bestimmt gewesen. Der König zeigte sich dem Heere wieder, und sein natrlicher Leichtsinn, sowie ein neuer Feldzug beschwichtigten bald sein Gewissen. e. Zng nach Indien. Im Frhling 327 brach Alexander auf, um auch noch Indien seiner Herrschast zu unterwerfen, der dessen Be-Wohner man sich bis dahin die. abenteuerlichsten Vorstellungen machte. X Der Weg dahin fhrte der steile Gebirae. durck Samzmm.und der * reiende Strme. Am jenseitigen M T& Misses Hydaspes (Nebenflu des ^ndus) stand der König Porus mit einem tapferen Heeres Mitten in der Nacht, während eines heftigen Gewitters setzte Alexander der und griff Prus an. Dieser kmpfte wie ein Lwe und war der letzte, f der das Schlachtfeld verlie. Von Wunden erschpft, fiel er in des / Siegers Hnde. Wie willst du behandelt sein?" fragte dieser ihn. / Kniglich." Erbittest du dir sonst nichts von mir?" fragtet Alexander weiter. In dem Worte kniglich liegt alles," war die/ Antwort. Der Sieger gab ihm nicht nur sein Land zurck, sondern' schenkte ihm noch neue Besitzungen dazu. Alexander war bis an den Hg.p.ha.fis gelangt und wollte auch diesen berschreiten; da wurden seinemacedonier unmutig. Sie sehnten sich nach der Heimat, von der sie der 600 Meilen entfernt waren; sie waren es Mde, sich von einem Volke auf das andere hetzen zu lassen, nur um Alexanders Ruhmsucht zu frnen. Alexander suchte sie zu er-mutigen. Vergebens! Da rief er ihnen erzrnt zw: Ich ziehe weiter; wer mir nicht folgen will, kehre um und erzhle daheim, dafter seinen König verlassen habe!" Dann verschlo er sich drei Tage in seinem Zelte. Aber das Heer nderte seinen Entschlu nicht; Alexander mute umkehren, und die Soldaten rhmten sich: ..Er. der die ganze Melt \J berwunden, vermochte unsern Bitten nicht zu widerstehen." An dem Punkte, wo er umkehrte, lie er als Siegesdenkmal 12 turmhohe Altre \ errichten. Der grte Teil des Heeres Mm sich 'auf denn"imtt? ein und kehrte zu Schiff zurck; Alexander whlte mit dem brigen Teile den befchwerlichen Weg durch die brennend heien Wsten von Gedrosien. Er ertrug alle Beschwerden wie der gemeinste Soldat und ging in den heiesten Sandwften dem Zuge zu Fu voran. In einer Wste litt das Heer einstmals heftigen Durst. Endlich hatte ein Soldat etwas Wasser aufgesunden und brachte es dem Könige in einem Helme. Er nahm es; als er aber seine Krieger ebenfalls nach Wasser lechzen sah. go er es aus und fprach: Ich will nicht trinken, wenn ihr drsten mt." Da riefen die Soldaten voll Verwunderung der die Enthalt-samkeit ihres Knigs: Wir sind nicht mde und nicht durstig, ja auch nicht sterblich, so'lange ein solcher König uns fhrt." In Babylon trafen Flotte und Heer wieder zusammen.' (325.) f., Ende Alexanders. Feinde gab es nun nicht mehr zu unter-werfen; Alexander widmete sich daher jetzt den Arbeiten des Friedens, lie Landstraen, Kanle und Deiche bauen, Seen und Morste trocken legen und richtete fein Augenmerk hauptschlich daraus, die morgen-lndischen und abendlndischen Völker zu einem Volke zu

7. Altertum - S. 122

1889 - Hannover : Helwing
122 Das Altertum. Beim Kessel fang mute der Beklagte mit entblten Armen aus einem Kessel mit kochendem Wasser einen'stein oder Ring holen; blieb er unverletzt, so galt er als unschuldig. Die Strafe war meistens eine Geldstrafe (Wergeld); sogar der Mord konnte mit Geld geshnt werden. Bei der Abschtzung des Wer-gelbes wurde auf den Stand und die Bedeutung des Gekrnkten Rck-ficht genommen. Ein Vergehen gegen einen Freien wrbe boppelt so hoch bestraft, als gegen einen Hrigen, gegen eine Frau hher als gegen einen Mann; am hchsten wrbe der gestraft, welcher einen freien Mann in seinem Allob, ober gar auf der heiligen Malsttte gekrnkt hatte. Tobesstrafe gab es meistens nur fr Unfreie und Lanbesverrter; biefe wrben aufgehngt. Feiglinge und unzchtige Buben wrben in Sumpf und Moor geworfen; Kerker kannte man nicht. Auer Richtern gab es im Frieden keine Obrigkeit. War der Krieg beschlossen, so whlte das Volk den Tapfersten zum Fhrer, hob ihn'auf den Schilb und begrte ihn als Herzog; aber mit dem Kriege enbete auch seine Wrbe. Die stlichen Stmme standen unter Knigen. War der Krieg beschlossen und der Herzog gewhlt, so rief dieser den Heerbann auf. Von Dorf zu Dorf, von Hof zu Hof wurde der He er Pfeil getragen. Die Männer holten ihre Feldzeichen aus den heiligen Hainen und brachen auf; ihnen folgten auf Wagen Frauen und Kinder. Die Kriegsbeute wrbe gleichmaig verteilt; ein Teil derselben, auch der Gefangenen, wrbe den Gttern geopfert. Eine anbere Heerfahrt war die auf Abenteuer; sie ging meistens von einzelnen Huptlingen (Fürsten) aus. Diese bilbeten sich nmlich aus bewaffneten Mnnern, die sich freiwillig zu ihrem Dienst erboten, ein Gefolge (Geleite), das ihnen im Frieden als Ehrenwache, im Kriege als Schutz biente. Zu solchem Waffenbienste brngten sich die kriegsfrohen, abenteuerlustigen Jnglinge, insbesonbere solche, welche keinen Landbesitz hatten. Unverbrchliche Treue herrschte zwischen ihnen; thatenburstig zog eine solche Helbenschar als Vorkmpfer des Volkes in die Schlacht, ober sie ging auf eigene Hand auf Abenteuer aus, und mancher Haupt-ling, spater He er konig genannt, ist in den eroberten Lndern ein wirklicher König geworden. ' 8) Gtterglauben der alten Germanen. a. Götter und Gttinnen. Ursprnglich verehrten die Germanen die Krfte der Natur, die im Laufe der Zeit zu Personen wurden; unter riesigen Bumen, an rauschenden Strmen, auf weitblickenden Hhen und in wilden Waldschluchten dienten sie denselben. Als im jetzigen Deutschland das Heibentum durch das Christentum verbrngt warb, Hielt es sich bei den Germanen in Skanbinavien noch jahrhnnbertelang. Besondere Snger, Skalden genannt, bildeten es hier immer herrlicher aus. Gedichte dieser Art sind die Edden, die vielleicht schon im 7. oder 8. Jahrhundert entstanden sein mgen, aber erst im 12. und 13. Jahrhundert gesammelt sind. Der oberste aller Götter ist Wodan, bei den Skandinaviern Odin genannt, ein ehrsurchtgebietender Greis

8. Alte Geschichte - S. 58

1881 - Hannover : Helwing
58 Das Altertum. 3. Arbela. Im Frhling des folgenden Jahres kehrte Alexander durch Palstina und Phnicien zurck. Darius wollte noch einmal sein Glck versuchen; zwischen Arbela und Gaugamela, nrdlich von Babylon, hatte er ein unermeliches Heer mit 200 Sichelwagen und 15 Elefanten aufgestellt. Alexander griff ihn an; die Perser fochten 331 wie verzweifelt, aber Alexanders Feldherrnkunst gewann die Oberhand, v. Chr. Durch diesen Sieg bei Arbela (ober Gaugamela) wurde Alexander Herr des groen Perserreichs; die Hauptstdte Susa, Babylon und Persepolis ffneten dem Sieger die Thore. Vor der Schlacht riet Parmenio zu einem nchtlichen berfall, erhielt aber die Antwort: Es geziemt dem Alexander nicht, den Sieg zu stehlen." Am Morgen der Schlacht schlief Alexander noch so fest, da Parmenio ihn wecken mute." Herr," rief er, du fchlfst ja, als htten wir fchon gesiegt!" Haben wir denn das nicht," erwiderte der König, da wir den Feind vor uns haben und ihn nicht erst in Wsten mehr aufzusuchen brauchen?" In Persepolis fand Alexander so viel Gold, da man 20 000 Maulesel und 5 000 Kamele brauchte, um es wegzuschaffen. Vier Monate durfte sich das Heer ausruhen, und tglich gbs Feste. Offiziere und Soldaten wurden reichlich beschenkt. Einst berreichte ihm eilt Hauptmann den Kopf eines erschlagenen Feindes mit den Worten: In nnserm Lande erhlt man dafr einen goldenen Becher." Aber doch einen leeren?" versetzte Alexander, ich will ihn dir vollschenken und dir zutrinken." Ein andermal sah Alexander einen Soldaten unter einem, mit kniglichem Gelde gefllten Beutel keuchen. Werde nicht mde," rief ihm Alexander zu, sondern trage es noch etwas weiter fr dich in dein Zelt!" Der unglckliche Darius war zuerst nach Medien und dann in die nrdlichen Provinzen seines Reiches geflohen. Alexander setzte ihm nach und erfuhr, da der Satrap Bessus und einige andere Verschworene den König gefangen mit sich fhrten. Als die Verschworenen von Alexander eingeholt wurden, versetzten sie Darius mehrere Dolchstiche und lieen ihn hlflos liegen. So fanden ihn Alexanders Reiter. Er bat sie um einen Trunk Wassers; ein Macedonier brachte ihm etwas in seinem Helme, und erquickt sprach der Unglckliche: Freund, das ist das grte meiner Leiden, da ich dir deine Wohlthat nicht einmal vergelten kann. Aber Alexander wird sie dir vergelten, ihm reiche ich durch dich die Hand. Ich hoffe, die Götter werden ihn fr die Gromut belohnen, die er meiner Mutter, meiner Gemahlin und meinen Kindern bewiesen hat." Mit diesen Worten verschied er. In demselben Augenblicke kam Alexander herangesprengt. Er war sehr bewegt bei dem Anblicke der Leiche des Mannes, den er, ohne ihn zu hassen, so eifrig verfolgte. Er breitete seinen Mantel der den Leichnam und lie ihn in dem kniglichen Begrbnisse zu Persepolis mit groer Pracht beisetzen. Bessus wurde ergriffen und gekreuzigt. (330 vor Chr.), . Alexander im Frieden. In dm beiden folgenden Jahren unter-warf Alexander die Gebirgslnder sdstlich vom kaspischen Meere und an den Flssen Amn und Sir, die von streitbaren Vlkern bewohnt wurden, und machte diese Lnder durch Anlegung neuer Kuuststraen der brigen Welt zugnglich. Bei Erstrmung eines festen Bergschlosses, wohin die Fürsten des Landes ihre Frauen und Schtze geflchtet hatten,

9. Alte Geschichte - S. 60

1881 - Hannover : Helwing
60 Das Altertum. sie waren es mde, sich von einem Volke auf das andere Hetzen zu lassen, nur um Alexanders Ruhmsucht zu frhnen. Alexander suchte sie zu er-mutigen. Bergebens! Da rief er ihnen erzrnt zu: Ich ziehe weiter; wer mir nicht folgen will, kehre um und erzhle daheim, da er seinen König verlassen habe!" Dann verschlo er sich drei Tage in seinem Zelte. Aber das Heer nderte seinen Entschlu nicht; Alexander mute umkehren, und die Soldaten rhmten sich: Er, der die ganze Welt berwunden, vermochte unfern Bitten nicht zu widerstehen." An dem Punkte, wo er umkehrte, lie er als Siegesdenkmal 12 turmhohe Altre errichten. _ (326). Der grte Teil des Heeres schiffte sich auf dem Indus ein und kehrte zu Wasser nach Babylon zurck; Alexander whlte mit dem brigen Teile den beschwerlichen Weg durch die brennend heien Wsten von Gedrosieu. Er ertrug alle Beschwerden, wie der gemeinste Soldat, und ging in den heiesten Sandwsten dem Zuge zu Fu voran. In Babylon trafen Flotte und Heer wieder zusammen. _ In einer Wste litt das Heer einstmals heftigen Durst. Endlich hatte ein Soldat etwas Wasser aufgefunden und brachte es dem Könige in einem Helme. Er nahm es; als er aber feine Krieger ebenfalls nach Waffer lechzen sah, go er es aus und sprach: Ich will nicht trinken, wenn ihr dursten mt." Da riefen die Soldaten voll Bewunderung der die Enthaltsamkeit ihres Knigs: Wir sind nicht mde und nicht durstig, ja auch nicht sterblich, so lange ein solcher König uns fhrt." f. Ende Alexanders. Feinde gab es nun nicht mehr zu unter-werfen; Alexander widmete sich daher jetzt den Arbeiten des Friedens, lie Landstraen, Kanle und Deiche bauen, Seeen und Morste trocken legen und richtete sein Augenmerk hauptschlich daraus, die morgen-lndischen und abendlndischen Völker zu einem Volke zu ver-schmelzen. Er selbst heiratete eine Tochter des Darms, und sein Freund Hephstion die andere. Achtzig Offiziere vermhlten sich mit vornehmen Perserinnen, und 15000 macedonische Krieger lieen sich durch Geschenke bewegen, persische Frauen zu nehmen. Ein fnftgiges Ver-mhlnngsfest wurde gefeiert. Aber mitten in feinen groartigen Plnen erkrankte Alexander. Durch ein Leben voller Anstrengungen, noch mehr aber durch Schwelgerei, der er in den letzten Jahren ganz verfallen war, hatte er seine Gesund-heit zerstrt. Ein heftiges Fieber nahm ihm bald alle Hoffnung auf Genesung. Als seine Macedonier hrten, da ihr König im Sterben liege, begehrten sie ihn noch einmal zu sehen. Man ffnete ihnen die Thr, und nun gingen sie Mamt fr Mann an seinem Lager vorber und kten ihrem sterbenden König weinend die Hand. Seine Feld-Herren standen wehmtig um sein Lager. Er hob den Kops empor und sagte: Ich ahne, es werden nach meinem Tode blutige Kmpfe erfolgen." Da er nur einen bldsinnigen Bruder und zwei unmndige Kinder hinterlie, so fragte man ihn, wen er als seinen Nachfolger bestimmt habe. Den Wrdigsten!" antwortete er. Mit diesen Worten verschied er 323 vor Chr. Er war erst 32 Jahre alt und hatte nur

10. Alte Geschichte - S. 44

1881 - Hannover : Helwing
44 Das Altertum. -c . 3ar endlich der festliche Tag gekommen, so strmte von allen Gnechenvolk herbei: die Landstraen waren mit Festkarawanen angefllt, und auf den Meeren eilten bekrnzte Schiffe von Italien und Siethen, von Asien und Afrika (Kyreue) herbei. Bald entstand neben Olympia eine groe Stadt von Zelten; denn auer denen, welche sich an den Kampfspielen als Kmpfer oder Zuschauer oder au dem Gottes-dlenste beteiligen wollten, waren viele Verkufer erschienen, und so war das Fest zugleich ein Markt. Die Abgeordneten der einzelnen Staaten wetteiferten mit einander in der Pracht der Gewnder, Wagen und Zelte m der Zahl der Dienerschaft und in der Schnheit und Kostbarkeit der Opfertiere und Opfergerte. Das Fest begann mit einem groen Opfer, an dem sich alle Staaten, beteiligten. Dieser Gottesdienst war ursprnglich die Haupt-sache bei dem Feste; allmhlich aber wurde er durch die Kampfspiele in den Hintergrund gedrngt. Zwei Kampfbahnen waren eingerichtet: das 300 Schritt lange Stadion fr den Kampf zu Fu und der doppelt so lauge Hippodrom fr das Wettrennen zu Pferde und zu Wagen. Schon in der Nacht eilten die Zuschauer hinaus, um sich einen guten Platz zu sichern. Am frhen Morgen fhrten die mit dem Pur-purmautel und mit einem Lorbeerkranze geschmckten Preisrichter die Kampfer auf ihre Ehrensitze. Ein Trompetensto erschallte, und ein Herold verkndete den Anfang des Kampfspiels. Den Kmpfern wurde noch einmal freigestellt, zurckzutreten; dann wurden sie einzeln den Zuschauern vorgefhrt; jeder ward aufgefordert, sich zu melden, wenn er der einen der Kmpfer etwas Entehrendes wisse. c. Die Kmpfe begannen mit dem Wettlauf, dem ltesten aller Kampfspiele; der Sieg in diesem galt als der ehrenvollste. Ihm folgte der Faust- und Ringkampf, der Sprnn'g, Speer- und Diskus-(Scheiben-) Wurf. Daraus kamen die ritterlichen Wettspiele. An diesen konnten nur reiche Brger und Fürsten teilnehmen: alle wett-eiferten mit einander in der Pracht der Wagen und der Trefflichkeit der Rosse. Den Preis erhielt nicht der Rosselenker, sondern der Besitzer des Gespannes. Beim Wettlauf liefen je vier; die Sieger in den einzelnen Gruppen muten dann zusammen einen neuen Wettlauf anstellen; wer hierin siegte, erhielt den P^"s. Em Spartaner fiel einst nach errungenem Siege im Dauerlaufe tot nieder. Em Argwer soll noch an demselben Tage, an dem er int Dauerlaufe gesiegt, von Olympra nach Argos gelaufen fein, um daheim sein Glck selbst zu verknden, -besonders beim Faustkampf gab es oft blutige Verletzungen, ja Totschlag. Einem Faustkmpser so wird erzhlt - wurden die Zhne eingeschlagen: er verbi den Schmerz und schluckte sie sofort hinunter. Dadurch verblffte er den Gegner so, da dieser sich fr besiegt erklrte. Beim Wettrennen maten die Wagen die Rennbahn zwlfmal durchmessen; jeder suchte dem anderen zuvorzukommen und den Weg zu versperren; die Rder gerieten leicht in einander, die Wagen zerschellten an den Sulen der Rennbahn, und der Rosselenker wurde weit-hin in den Sand geschleudert. Einst blieb bei einem Rennspiel von 40 Wagen nur einer unversehrt. Vom frhsten Morgen bis gegen den Nachmittag hielten die Zuschauer trotz Hitze und Staub getreulich aus. Die Spartaner brachten
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