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1. Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 8

1913 - Paderborn : Schöningh
8 die Lfte fahren und im Blitze einen Hammer auf die Erde schleudern, welcher flugs wieder in seine Hand zurckspringt. Wodan (nordisch: Odin) mar ursprnglich nur ein Dmon des Sturmes, aber allmhlich wurde er der Hauptgott der Germanen. Er ist der roeltlenken.de Gott, der von seinem Thron durch eine ffnung des Himmelsgewlbes auf das Treiben der Menschen herabschaut; seine Raben (Hngin, b. i. Gebanke, und Munin, b. i. Erinnerung) umkreisen das Erbenrunb und bringen ihm Runde von allem, was geschieht. In strmischen Nchten, be-sonbers zur Zeit der krzesten Wintertage, reitet er, einen Wnschelhut auf beut Haupte, mit seinen Genossen durch die Wolken. Er verleiht den Sieg, und in seinem Dienste geleiten die Schlachtjungfrauen (nordisch: Walkren) die Seelen der Gefallenen in die Himmelsburg Walhalla, wo die Selben das Gefolge Wobans bilben. Wolf und Rabe, die Tiere des Schlacht-felbes, tvaren ihm heilig. Er galt als Gott der fruchtspenbenben Regenwolke und berhaupt als der Verleiher jeglichen Segens. Unter den Wochentagen wrbe spter der Dienstag nach Ziu, der Mittwoch (engl. Wednesday, in Norbwestbeutschlanb Gunstag") nach Woban, der Donnerstag nach Donar, der Freitag nach Frija benannt. Zwischen den Gttern und den Menschen sind noch viele ftitteltoefen, die Riesen, Zwerge, Nixen und Elfen. Die Riesen, persnlich gedachte, im hohen Norden waltende Krfte, werden in der spteren Sage als gott-los, boshaft und roh dargestellt. Die Zwerge, winzige aber kluge Wesen, wirken geheimnisvoll im Sche der Erde und Miten dort die reichen Schtze von Gold und eblent Gestein. Die Nixen werben als neckenbe, verfhrerische Wassergeister, die Elfen (verw. mit Alp) als Kinder des reinen Lichtreiches gebacht. Die Germanen verehrten ihre Götter auf Bergen und in Hainen, besonbers unter uralten Eichen ober Linden. Den Tempelbau und Gtterbilber kannten sie nicht. Zum Opfer bienten teils Erzeugnisse des Felbes, teils Tiere, namentlich Pferbe. Auch Menschen wrben zur Abwenbung eines allgemeinen Unglcks geopfert, und hufig wrben Kriegsgefangene an den Altren der Götter geschlachtet. Priester brachten alle ffentlichen Opfer bar, whrenb in den persnlichen Angelegenheiten jeder Hausvater das Recht des Opferns hatte. Den Willen der Götter suchte man durch den Flug der Vgel, das Wiehern

2. Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 25

1913 - Paderborn : Schöningh
25 von dem ostrmischen Kaiser durch bert Titel Patricius (b. h. Schutzherr) im Besitze des Landes anerkannt. Die germanischen Krieger wrben durch das ganze Land hin angesiebelt und erhielten, rote es bei bert meisten Germanenstmmen im Rmerreiche Brauch war, von bert alten Besitzern bert brittert Teil von Grunb und Boben. 2. Das Reich der Ostgoten. a) Die Eroberung Italiens. Die Ostgoten wohnten, rtachbem sie sich von der Botmigkeit der Hunnen befreit hatten, im sbwestlichen Ungarn (Pannonien) und erhielten von dem ostrmischen Kaiser gegen die Verpflichtung zur Kriegshilfe Jahr-gelber. Der Ostgotenknig Theoberich (seit 475) hatte in seiner Iugenb viele Jahre als Geisel in Konstantinopel gelebt. Der ostrmische Hof verlieh ihm, wie auch anberen germanischen Fürsten, um bert Schein der Oberhoheit aufrechtzuerhalten, rmische Titel und Wrben. Enblich beauftragte Kaiser Zeno, um die Ostgoten vom eigenen Reiche abzulenken, den König Theoberich, Italien fr Ostrom zu erobern. Mit Weib und Kind brachen die Ostgoten nach Italien auf. Durch die Schlacht bei Verona wurde Oboaker gezwungen, sich nach seiner festen Hauptstabt Ravenna zurckzuziehen. Diese bergab er nach breijhriger Einschlieung unter der Bebingung, ba er die Herrschaft der Italien mit Theoberich teile; aber der Sieger stie ihn rt&ch der bergabe treulos bei einem Mahle nieber (493). b) Die Regierung Theoderichs des Groen (493526). Scheinbar orbnete sich Theoberich dem ostrmischen Kaiser unter und lie auch bessert Bilb auf die Mnzen prgen, aber in Wirklichkeit herrschte er selbstnbig. Mit den Herrschern der anberen auf dem Boben des westrmischen Reiches gegrnbeten germanischen Staaten suchte er durch verw anbtschaftliche Banbe nhere Vereinigung herzustellen. Er hatte unter ihnen solches Ansehen, ba man ihm den Beinamen des Groen gegeben hat und ba er als Dietrich von Bern" (Verona) ein Haupthelb der deutschen Sage wrbe. Theoberichs Regierung brachte auch fr Italien die lange entbehrte Ruhe und ffentliche

3. Geschichte des Altertums für Präparanden-Anstalten und Lehrerseminare - S. 13

1904 - Habelschwerdt : Franke
13 5. Die indischen Arier (Inder oder Hindu)- Die Inder sind das stlichste Glied der indogermanischen Vlker-samilie. Als der Stamm der Arier aus der gemeinsamen Urheimat am Oxus der den Hindukusch stieg und ein Teil (Westarier) sich nach Iran wandte, wanderte der andere, dem Kabul folgend, nach dem Jndus-Lande (Indien) und lie sich zunchst in dem Gebiet der Nebenflsse des Indus, dem Fnfstromland (Pentschab), nieder. Die dunkelfarbige Urbevlkerung wurde unterworfen. Unter unab-lssigen Kmpfen mit einander drangen die arischen Stmme ins Gangesthal vor und bewohnten nun die reiche, fruchtbare indische Ebene, das ppigste Land der Welt. Im Norden von hohen Gebirgen umschlossen, die den Kabulpa als einziges kontinentales Eingangsthor brig lieen, im Osten und Westen vom Indischen Ozean begrenzt, war Indien geeignet, ein eigen-tmliches Kulturleben zu entwickeln. Nach der Eroberung des Gangeslandes standen die einzelnen Stmme unter unumschrnkten Knigen. Das Volk gliederte sich in 4 Kasten, die Priester, Krieger, Bauern und Unterworfenen (Sudra). Aus den Bauern gingen auch die Handwerker und Kaufleute hervor. Auerhalb der Kasten standen die Sklaven und die gnzlich verachtete Klasse der Paria, die in den Schluchten der Gebirge hausten. Die Priester (Brahmanen) waren die Ratgeber der Könige, stellten den Wortlaut der Gesetze fest und bildeten ein religises System aus. Der Brahmaismus. Nach diesem System war Brahma das hchste Wesen, der krperlose, reine Geist, die Weltseele. Er er-scheint nicht als Schpfer der Welt, sondern als Quelle eines all-mhlichen Ausflusses derselben, zunchst der Götter, dann der Geister der Luft, der Menschen nach der Ordnung der Stnde, der Tiere und Pflanzen und der gesamten Materie (Pantheismus, pan = alles, thes =. Gott). Das Ziel des Menschen war die Rckkehr in Brahma" durch die Stufenleiter der hheren oder niederen Gattungen, selbst der Tiere; dem Snder stand die Wiedergeburt in einer niederen Ordnung bevor. Die Sittenlehre enthielt zahlreiche Reinheits- und Speisegesetze und schrieb tgliche Opfer vor. Die Folge dieser religisen Richtung war, da namentlich die unteren Kasten in Trostlosigkeit und Elend schmachteten, die Kasten sich immer strenger gegen einander abschlssen und der offene Sinn fr die Auenwelt dem Volke gnzlich verloren ging. Der Buddhismus. Ein Umschwung der Gesinnung wurde am Ende des 6. Jahrhunderts durch Buddha, einen Knigssohn, her-beigefhrt, der den Thron verschmht und in der Einsamkeit ein Ber-leben gefhrt hatte. Er trat gegen die von den Brahmanen gelehrte Werkthtigkeit auf und stellte als Ziel des Menschen das Eingehen

4. Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 10

1918 - Paderborn : Schöningh
l Geschichte der Germanen im Altertum. gewolbes auf das Treiben der Menschen herabschaut; seine Naben (Hugin, d. i. Gedanke, und Munin, d. i. Erinnerung) umkreisen das Erdenrund und bringen ihm Kunde von allem, was geschieht. In str-mischen Nchten, besonders zur Zeit der krzesten Wintertage, reitet er einen Wnschelhut auf dem Haupte, mit seinen Genossen durch die Wolken. Er verleiht den Sieg, und in seinem Dienste gellten die Schlachtjungfrauen (nordisch: Walkren) die Seelen der Gefallenen in die Himmelsburg Walhalla, wo die Helden das Gefolge Wodans bilden. Wolf und Nabe, die Tiere des Schlachtfeldes, waren ihm heilig. Er galt als Gott der fruchtspendenden Negenwolke und berhaupt als der Ver-leiher jeglichen Segens. Unter den Wochentagen wurde spter der Dienstag nach Ziu, der Mittwoch (engl. Wednesday, in Nordwestdeutschland Gunstag") nach Wodan, der Donnerstag nach Donar, der Freitag nach Frija benannt. Zwischen den Gttern und den Menschen sind noch viele Mittel-wesen, die Nieten, Zwerge. U.iren und Elfen. Die Niesen, persnlich gedachte, im hohen Norden waltende Krfte, werden in der spteren Sage als gottlos, boshaft und roff dargestellt. Die Zwerge, winzige, aber kluge Wesen, wirken geheimnisvoll im Schotze der Erve und hten dort die reichen Schtze von Gold und edlem Gestein. Die Nixen werden als neckende, verfhrerische Wassergeister, die Elfen (verw. mit Alp) als Kinder des reinen Lichtreiches gedacht. Die Germanen verehrten ihre Götter auf Bergen und in Hainen, besonders unter uralten Eichen oder Linden. Den Tempelbau und Gtterbilder kannten sie nicht. Zum Opfer dienten teils Erzeugnisse des Feldes, teils Tiere, namentlich Pferde. Auch Menschen wurden zur Abwendung eines allgemeinen Unglcks geopfert, und hufig wurden Kriegsgefangene an den Altren der Götter geschlachtet. Priester brachten alle ffentlichen Opfer dar, während in den persnlichen Angelegenheiten jeder Hausvater das Necht des Opferns hatte. Den Willen der Götter suchte man durch den Flug der Vgel, das Wiehern heiliger Rosse oder durch das Los zu erforschen. Die Gabe der Weissagung legte man besonders gottbegeisterten Frauen bei. Auch an Zauberei glaubten die Germanen; und der in spterer christlicher Zeit auftauchende Glaube an Heren (altdeutsch hagisa) ist ein berrest des germanischen Heidentums. 5. Das rmische Reich und die Germanen. a) Die ersten Kmpfe von Wandergermanen mit den Rmern. (Kimbern und Teutonen 113101, Ariooist 58.) Gegen Ende des 2. vorchristlichen Jahrhunderts verlie der germanische Stamm der Eimbern seine Wohnsitze in der Gegend der Elbmndung. Ungeheure Sturmfluten hatten, wie es heit, einen Teil ihres Weide- und Ackerlandes abgerissen oder in Meer verwandelt, so datz ihre Heimat ihnen zu enge wurde. Sie wanderten nach Sden und gelangten ins Gebiet der Ostalpen zu den Grenzen Italiens. Bei

5. Kurzgefaßtes Lehrbuch der Erdkunde - S. 90

1872 - Leipzig : Merseburger
90 dort noch 11 Nebenflüsse, die größer als der Rhein sind, auf. Näher nach seiner Mündung zu theilt er sich in unzählige Arme und mündet durch sie in niedriger, sumpfiger, mit dichtem Hochwalde bewachsener Ge- gend, die von zahllosen wilden Thieren bewohnt ist, in den bengalischen Meerbusen. Dieses größte Delta der Erde heißt der Sunderbund. 7. und 8. Der Godavery und der Kistnah entspringen an den Westghats, durchziehen in westl. Richtung das Plateau von Dekan, durchbrechen die Ostghats und bilden bei ihrer Mündung in den den- galischen Meerbusen Deltas. Beide sind nicht schiffbar. 9. Die Nerbudda fließt längs des Südfußes des Vindhyage- birges westwärts und mündet in das persische Meer (Busen von Cambay). 10. Der Indus oder Sind entspringt am nördl. Abhange des Himalaja, fließt zuerst in einem Längenthale gegen Nw., durchbricht dann die ganze Breite des Himalaja, indem er sich in einen Bogen gegen Sw. wendet und nimmt im Oberlaufe rechts den Kabul und links mehrere andere Ströme auf. Diese fließen durch das fruchtbare Land Pendschab, d. i. Fünfstromland. Wie beim Nil fehlen weiter ab- wärts alle größeren Nebenflüsse. Der Indus fließt träge und wasser- arm nach S. dahin und bildet endlich ein langes und breites, wenig fruchtbares, baumloses, meist sandiges oder sumpfiges und ungesundes Delta. Er mündet in das persische Meer. 11. In den persischen Meerbusen mündet der Schat el Arab, d. i. Strom der Araber. Er entsteht aus dem Euphrat rechts und Tigris links, welche beide nahe dem Ararat entspringen und das fruchtbare Mesopotamien einschließen. Jener wird nur mit Flößen befahren, da die Schöpfmaschinen und Bewässerungsgräben ihm viel Wasser rauben; dieser dagegen ist reißend. Früher selbstständig mündend, vereinigen sie sich jetzt 21 M. vor der Mündung und gehen dann in vielen Armen unweit Bassora ins Meer. Das Gebiet des atlantischen Oceans enthält im Vergleich zu den bisher genannten Strömen, außer dem Kisil Jrmak (Halys) in Kleinasien, nur Küstenflüsse. Merkwürdig sind: 1. Der Asy (Orontes) an der syrischen Küste; er kommt vom Libanon und fließt gegen N. 2. An der Südküste Kleinasiens: der Chdnus bei Tarsus, der Saleph (Calycadnus) und der Eurymedon. Alle münden ins östl. Mittelmeer. 3. An der Westküste, ins ägäische Meer: der Mäander mit seinen Krümmungen. 4. An der Nordküste, ins Marmormeer: der Granikus, und ins schwarze Meer der Kisil Jrmak (Halhs), der bedeutendste Fluß Kleinasiens. 5. Vom Kaukasus kommt der Kuban. Gebiet der Steppenseen. Asien hat die höchsten aller Seen und den größten Alpensee, den Baikal, sowie die größten Tieflandsseen der Erde, den kaspischen und den Aralsee, und die größte Anzahl von Hochlandsseen. Die Steppenseen ziehen sich in einem großen Bogen vom todten Meere erst gegen No., dann gegen O. bis über die Mitte des Erdtheils Außer dieser Reihe liegen mehrere große Seen auf der innern Hochfläche Hinterasiens und unzählige Salzseen in den Steppen Westsibiriens. Die wichtigsten Seen sind:

6. Kurzgefaßtes Lehrbuch der Erdkunde - S. 89

1872 - Leipzig : Merseburger
89 herrschend nördl. Richtung und entspringen auf dem Nordrande Hinterhoch- asiens. Ihr oberer Lauf gehört dem Hochlande an, der mittlere zieht sich durch Urwälder, der untere ist fast das ganze Jahr hindurch mit Eis bedeckt. Es sind: 1. Der Ob. Er nimmt links den Jrtysch auf, der aus demdsai- sansee kommt und durch Jschim und Tobol verstärkt wird, und fließt in den obischen Meerbusen. 2. Der Jeuisei; er entspringt in der Mongolei und bildet an der Mündung den jeniseischen Busen. Seine Hauptwassermasse empfängt er durch die Angara oder obere Tunguska aus dem Baikalsee, dem größten Gebirgssee der Erde. 3. Die Lena; sie entspringt in der Nähe des Baikalsees. 4. Jndigirka und 5. Kolyma, zwei kleinere Flüsse, die auf dem ostsibirischen Höhenzuge ihren Ursprung nehmen. Die Ströme des Gebietes des großen Oceans fließen vor- herrschend nach O. 1. Der Amur entsteht durch die Vereinigung von Kerlon und Schilka in der No.-Ecke Hinterhochasiens. Beide entspringen auf dem mongolischen Grenzgebirge. Er ist weithin schiffbar, doch ist auch seine Mündung die Hälfte des Jahres zugefroren. 2. Der H o a n g h o oder gelbeflnß entspringt im unwirthbaren Innern des Hochlandes, durchbricht iu vielen Wasserfällen das chinefi- sche Alpenland, bildet einen Bogen nach N. mit einem doppelten Knie und wendet sich gegen O. durch das chinesische Tiefland in das gelbe Meer. Er ist sehr reißend und macht jährlich große Überschwemmungen. b. Der Jantsekiang oder blaue Fluß, nach dem Nil der längste der alten Welt, entspringt 90 M. westl. von der Quelle des vorigen, durchbricht gleichfalls in Wasserfällen das chinesische Alpenland, aber in einem Bogen nach S., und durchfließt dann das chinesische Tiesland ruhiger als sein Zwillingsstrom. Auch er setzt oft große Strecken der Niederung unter Wasser und verwandelt stellenweise den Fruchtboden in Sumpf- oder Wiesenland. Die Delta beider Flüsse stehen durch Stromarme in Verbindung. Vom Jantsekiang geht der Kaiserkanal prn Hoangho und dann zum Peiho, der Wasserstraße nach Peking. Dieser großartige Kanal, wohl 200 M. lang, ist die besuchteste Hau- delsstraße des Landes, besonders auch, weil Sandbänke und Klippen längs der Meeresküste die Seeschifffahrt hier nicht wenig gefährlich machen. Die Flüsse des Gebietes des indischen Oceans haben zum großen Theile südl. Richtung. 1—4. Die vier nach S. fließenden Ströme Hinterindiens a. der Mekong oder Eambodja kommt aus Tibet und mündet ins südchine- sische Meer. b. Der Menam ergießt sich in den Busen von Siam. c. Der Salwen (Talnahn) und d. der Jrawaddi fließen in den Golf von Martaban. Alle bilden vielarmige Delta; die beiden letzten stehen im Unterlaufe mit einander in Verbindung. 5. Der Brahmaputra entspringt an der Nordseite des Himalaja begleitet dieselbe, durchbricht den Südrand von Hochasien, wendet sich dann gegen Sw., hieraus gegen S. und mündet in das Delta des Ganges.' 6- Der Ganges, der heilige Strom der Jndier, entspringt an der Südseite des Himalaja, der Brahmaputraquelle gegenüber, hat anfangs felsige Ufer, reißenden Lauf, wird aber in der Ebene schiffbar und nimmt

7. Kurzgefaßtes Lehrbuch der Erdkunde - S. 115

1872 - Leipzig : Merseburger
115 siedelungen in und an der Malakkastraße, den Prinz-Wales-Jnfeln an der Halb- insel Malakka, wegen ihres Reichthnnis an Gewürzen bekannt, und der Insel Singa- pore an der Südspitze der Halbinsel. Die Hafenstadt Singapore, 30,000 E., einst Sitz malayischer Seeräuber, ist jetzt der Hauptstapelplatz des indobritisch-chinesischen Seehandels. Durch den Reichthum an Zinn ist die Kolonie für England sehr wichtig. Auch die jetzt vielfach benutzte Gntta-Percha (Pertscha), der eingetrocknete Milchsaft eines hier einheimischen Baumes, wird in großer Menge gewonnen. i. Franzöfisch-Cochinchina sind die 1862 nach einem unglücklichen Kriege vom Könige von Anam abgetretenen und von Frankreich an sich gerissenen Landeslheile, ungefähr 1000 □ M. mit l M. E. Saigon ist Hauptstadt und zugleich Hafen- und wichtiger Handelsplatz. Ix. Vor ostindischt ^rchiptlagus. Oestlich und südöstlich von Hinterindien breiten sich zu beiden Seiten des Aeqnators zahlreiche Inselgruppen aus. Alle Inseln sind gebirgig, oft hochgebirgig und von vulkanischer Natur. Die mit einem reichen Maße von Feuchtigkeit verbundene Hitze, die nur durch die Monsums gemildert wird und für Europäer höchst ungesund ist, erzeugt einen außerordentlich üppigen Pflanzen wuchs. Zu den Kulturpflanzen der heißen Zone treten noch die köstlichen Gewürze, der Kampserbaum, die überaus fruchtbare Arekapalme und der Brot bäum, die alle hier ihre eigentliche Heimat haben. Aber auch die Zahl der lästigen und schädlichen Insekten ist unglaublich groß, wie überhaupt das ganze Thierreich einen erstaunlichen Reichthum zeigt. Merkwürdig ist besonders die Menge der Assen und Bentelthiere, der Orang- Utang, der Tapir, der Kasuar, die Kakadus, die Sa lange, eine Schwalbe, welche ihre in China so ge- schätzten eßbaren Nester aus eineralgebereitet und an unzugängliche Felsen klebt. Die Bewohner gehören hauptsächlich der malayischen Race an und sind zum großen Theile noch unabhängig; doch sind seit dem 16. Jahrh. auch Portugiesen, Engländer und Holländer eingewandert. Am beden- tendsten sind die Niederlassungen der letzteren. Viele Insulaner sind dem Christenthnme gewonnen, während andere noch als Heiden leben, die Mehr- zahl aber sich zum Islam bekennt, der das frühere Brahmahnen- und Buddhathum nebst seiner Kultur verdrängt hat. 1. Die selbstständigen Malaycnstaatcn, fämmtlich despotisch, liegen auf den einzelnen Inseln zerstreut und sind alle unbedeutend. 2. Die europäischen Besitzungen: a. Die niederländischen (fast 30,000 □ M., über 20 M. E.) auf der reichsten der holländischen Inseln, auf Java. Die Hauptstadt Batavia im Nw. wird ihres verderblichen Klimas wegen mehr und mehr gemieden. Sie war lange Zeit die erste Handelsstadt der indischen Meere. Surabaya, mehr im No., ist jetzt die bedeutendste Handelsstadt auf Java, 54,000 E. Einige malayische Sultane siud von den Nieder- läutern abhängig. Eine besondere Merkwürdigkeit Javas ist der Upasbäum, aus dessen Safte die Eingeborenen in Verbindung mit andern Giften ein tödtliches Pfeil- gift bereiten; — auf Sumatra, durch die Sundastrasie von Java und durch die Straße von Malakka von der gleichnam. Halbinsel getrennt; sie hat zwar die drei-- fache Größe der vorigen Insel, ist indes von weit geringerer Bedeutung. Die niederländischen Niederlassungen liegen an der Küste. Padang, der Sitz des Gou-- verneurs . ist weniger bedeutend als das von der Küste entfernte Palembang. Das Innere ist ganz unbekannt. Die Einwohner sind auf der einen Seite der Insel ziemlich kultivirt, auf der andern dem Menschensresfen ergeben. Das Gefressenwerden ist eine gesetzliche Strafe für bestimmte Vergehen; — auf Vanca, im So. von jener. Sie ist wegen ihres Reichthums an feinstem Zinn von großer Wichtigkeit; — auf Borneo, der größten Sundainfel, wie Sumatra in der Mitte vom Aequator durch- schnitten. Siehatdie Größe Deutschlands, doch nur geringebevölkerung. Nur au den Küsten, 8*

8. Kurzgefaßtes Lehrbuch der Erdkunde - S. 117

1872 - Leipzig : Merseburger
117 Opium vertreten bei ihnen die Stelle des Tabaks. Als heilig wird die auf dem Wasser schwimmende Lotosblume, eine Verwandte unserer Wasserrose, geehrt. Nicht minder glänzend, aber dabei gefährlich, ist die Thierwelt. Neben dem Elephauten, dem Riesen unter den Landthieren, findet sich hier der bengalische oder der Königstiger, das größte und schönste aller Raubthiere. Der Leopard macht im Gebirge Jagd auf Affen und Gazellen. Die Wälder sind mit prachtvoll gefärbten, aber eben nicht sangreichen Vögeln bevölkert; der Pfau hat in Indien fein Vater- land. Krokodile haben sich den Ganges zum Aufenthaltsorte ausgewählt; durch die feuchten Wälder der Flußinseln (Dschungeln) schleichen Brillen- und Riesenschlangen. Das Mineralreich liefert die kostbarsten Edel- steine, besonders Diamanten, Marmor und andere treffliche Steinarten, sowie Steinkohlen in großer Fülle. Die Mehrzahl der Bevölkerung bilden die Ureinwohner, die In- dier oder Hindu, etwa 40 Völker mit verschiedenen, doch meist unter sich oder mir dem Sanskrit, der todten und heiligen Religions- und Schriftsprache, verwandten Sprachen, mit der brahmanischen Religion und mehreren daraus hervorgegangenen Sekten. Durch Vergleichuug des Sanskrit mit unserer ältesten deutschen Sprache hat man herausgebracht, daß das indische und das germanische Volk verwandt sind, und daß beide den- selben Ursprung haben. Nach der Lehre des Brahma, vor mehr als 3000 Jahren von Manu gestiftet, giebt es ein ewiges, allbelebeudes, höchstes Wesen, das jedoch seine Macht den drei Hauptgöttern Brahma, Wischnn und Schiwa übertragen hat. Von Brahma geht alles geistige Leben aus, Wischnn ist mit der schaffenden und erhaltenden, Schiwa mit der zerstörenden Kraft begabt. Diesen zur Seite stehen nock zahlreiche Untergötter und (Sötüuen. Die von Brahma ausgegangene Seele muß, ehe sie zur Unsterblich- keit gelangen kann, eiue Wandernug durch verschiedene Leiber autreleu, bis sie wieder mit Brahma vereinigt wird. Selbstreinigungen, Kinder- und Selbstmord, Ver- brcnuuugeu von Wwweu und andere Gräuel sind mit dem Brahmadienst verbunden, der außerdem das Kastenwesen aufs strengste festhält. Es follen nämlich aus Brahmas Haupt die Priester (Brahminen), aus feiner Brnst die Krieger, aus dem Bauche die Ackerbauer und Kaufleute und aus den Füßen die Hand-- werker entsprungen sein. Diese vier Kasten sind streng unter sich geschieden; alle zusammen verachten die sogenannten unreimu oder richtiger die kastenlosen Menschen, die durch Mischung der reinen Kasten unter einander oder mit fremden Völkerele- menten oder aus den schwarzen Ureinwohnern entstanden sind. Die negerartigen Parias sind hauptsächlich verachtet und gemieden. Die übrigen Bewohner Indiens sind muhamedauische Afghanen, Araber, Moniten und sehr wenig christliche Europäer, unter denen gleichwohl die Engländer das herrschende Volk bilden und das große indo-britische Reich besitzen, während die Franzosen und Portugiesen nur unbedeutende Kolonien haben. Ihre Hauptnahrungsquellen sind Ackerbau, Viehzucht, Gewerbe und Handel mit den außerordentlich reichen Produkten der Natur und der Kunst. A. Die unabhängigen Staaten. 1. Das Königreich Nepal, in den südl. Vorbergen des Himalaja, hat Waldungen und fruchtbare Thäler, Ackerbau und Viehzucht. 2. Das Alpenland Butan, ein kleines Gebiet in der Ostgruppe des Himalaja, zwischen Osttibet und Bengalen. B. Das indo-britische Reich. Am 1. Nov. 1858 gingen die Besitzungen und Schutzstaaten der alten englisch- ostindischen Handelscompagnie an die Krone Großbritanniens, welche' Ceylon fchoii längst besaß, über. S ämmtliche Besitzungen, mit Einschluß der hinterindischen, umfassen 74,000 □ M. mit 200 Mill. E. und stehen, mit Ausnahme Ceylons und der Niederlassungen an der Malakkastraße, unter einem Vicekönige oder General-

9. Kurzgefaßtes Lehrbuch der Erdkunde - S. 118

1872 - Leipzig : Merseburger
118 gouverneur. Der Besitz dieser reichen Länder giebt den Briten die Stellung der ersten Großmacht in Asien, die Herrschaft in dem indischen Meere und der Südsee, ein nn- geheures Absatzgebiet für ihre Judustrieerzeugnisse, ermöglicht den großartigsten Handels- und Schisffahrtsverkehr und gewährt ihnen noch viele andere unberechenbare Vortheile. 1. Die uum ittel baren Besitzungen sind 8 mal größer und haben 5 mal mehr Einwohner als Großbritannien selbst. Die Volksdichtigkeit (1 : 3300) steht der-- jenigen der europäischen Staaten nicht nach, ja übertrifft an. mehreren Stellen die volksdichtesten derselben, obgleich auch viele Gebiete den am wenigsten bevölkerten Staaten Europas gleichstehen. a. Das Tiefland des Ganges. In Bengalen, dem Südostcheile von Hin- dnstan, liegt die Hauptstadt und der Hafen Kalkutta sehr ungesund im Gangesdelta. Sie ist der Sitz des Vicekönigs und des englischen Bischoses und hat mit den weiteren Umgebungen i Mill. E., die großartigen Handel und bedeutende Industrie treiben. Rechts vom Ganges liegt Patua, 300,000 E., mit Opiumbau, Baumwollenweberei und Handel. Der Sitz der indischen Gelehrsamkeit, die heilige Stadt der Hindns ist Benares, 200,000 E., mit unzähligen Pagoden (Tempel); sie ist Hauptwallfahrtsort und uralte Brahminenfchnle. Der Ganges, zu dem mächtige Treppen hinabführen, wird hier besonders verehrt. Viele ertränken sich in ihm, um selig zu werden. Allahabad am Ganges ist der Mittelpunkt der Kriegs-- macht, die England im Innern des Landes hält. Die größte Pracht der einheimischen Fürsten entfaltete sich bis vor kurzem in Delhi (160,000 E.), das als Residenz des Großmoguls (Kaisers) 2 M. E. gehabt haben soll und jetzt noch viele prachtvolle Trümmer und herrliche Gärten aufzuweisen hat. Hier war es, wo der letzte große Ausstand gegen England (1857) ausbrach, der auch in Lncknow (300,000 E,), der Hauptstadt des früheren Vasallenstaates Andh (Onde), wüthete. b. Das Tiefland des Indus. In dem Pendschab ist das von den Eng- ländern unterworfene Land der Sikhs mit der Hauptstadt Lahore, einst Residenz des Maha-Rä)schah (Großfürsten), Amritfar, die h. Ttadt derselben, Attok am Jndusübergang in das Thal des Kabul, in welchem Peschauer liegt, unv Haiderabad im Mündungsdelta merkenswerth. c. Auf der Küste Malabar. Bombay, 820,000 E., mit dem besten Hafen Indiens, liegt auf einer Küsteninsel und ist eine große Fabrikstadt und Hauptstapel- platz des Handels im O. Nördl. davon liegt Snrate, Hauptsitz der Bajaderen oder Tempeltänzerinnen; sie ist noch immer durch ihren Handel mit Persien eine blühende Stadt. Früher hatte sie eiu Hospital für alte und kranke Thiere. Bei Kaliknt landete 1498 Vasco da Gama. Auf der Küste Malabar siuden sich be- Inders im S. noch einzelne Gemeinden von Thomaschristen, so genannt, weil der Apostel Thomas in Indien das Evangelium verkündet haben soll. Sie gehören theils zu den Nestorianern, theils haben sie sich mit der römischen Kirche vereinigt. d. An der Küste Koromaudel, die saudig, hafenlos und unlefnnd ist, liegt Madras, die erste englische Stadt (seit 1639), 425,000 E., und Trankebar (früher dänisch.) Westl. von Madras liegen im Innern Dekans Bangalore, der Mittelpunkt der englischen Missionsihätigkeit, und Seringapatam, die frühere Hauptstadt des Sul- tans von Mysore. e. Die Insel Ceylon (1200 in M., 2 M. E.) hat früher mit dem Festlande zu- sammengehangen; die Klippen und Sandbänke in dem perlenreichen Golfe von Ma = naar und der Palksstraße, die zur Zeit der Ebbe vom Wasser entblößt werden und die Adamsbrücke bilden, sind ein beredtes Zengniß dafür. Das Innere der Insel ist von Gebirgen durchzogen, unter deueu der fast 2200 m (7000') hohe Adams- pik, der h. Berg der Buddhisten, hervorragt. Auf diesen Berg, dessen höchster Gipfel nur durch Leitern und zuletzt nur durch lange, von der Spitze herabhängende Ketten zugänglich ist, ist Buddha vom Himmel herniedergestie.'.en, und noch jetzt zeigt man unter einem schützenden Dache seine Fußspur. Von Ceylon aus hat sich der Buddhais- mus verbreitet. Die Insel ist reich an Waldung, Ebenholz, Kokos, Kaffee, Perlert und vor allem an Zimmt. Der englische Gouverneur hat in Colombo feinen Sitz. Die Handelsstadt Point de Galle im S. ist ein wichtiger Knotenpunkt verschiedener Dampfschifffahrtslinien nach Europa. Im Innern liegt Kandi, die alte Hauptstadt der einheimischen Snltane, mit einem hochheiligen Tempel, in welchem Buddhas Zahu verwahrt wird. , 2. Die Schutzstaateu oder mittelbaren Besitzungen. Sie umfassen 28,000 □ M. mit ca. 48 Mill. E. und liegen innerhalb der oben genannten Theile. Sie sind überaus zahlreich, zum Theil noch von erheblicher Größe, meist aber klein

10. Kurzgefaßtes Lehrbuch der Erdkunde - S. 119

1872 - Leipzig : Merseburger
119 und zersplittert, die Reste von ehemals größeren, nicht selten sehr mächtigen Staaten. Ihre Selbstständigkeit besteht nur noch dem Namen nach. Die bedeutendsten der- a^Das Königreich Kaschmir, ein Alpenland am Nordwestrande des Himalaja und ein reizendes Hochgebirgsthal, stark bevölkert, mit mildem Klima und üppigster Vegetation. In dieses Paradies verlegen die Sagen vieler Völker die Ursitze der Menschen und den Garten Eden. In der Hauptstadt Kaschmir (Siriuagur) bereitet man aus der Wolle einer besonderen Ziegenart die berühmten Kaschmirshawls. d. Die Mahrattenstaaten im Gangesgebiete. In ihnen liegt Gwalior, eine durch Stufen zu ersteigende Felsenfestung. c. Auf Dekan Haiderabad, früher das Reich Golkonda, durch seineu Reuhthum an Diamanten sprüchwörtlich und d. das Reich des Nabob von Mysore. C. Nichtbritische Kolonialbesitzungen. 1. Die Portugiesen (72 n, M., 1/2 M. E.) besitzen G oa auf der Westküste Dekans, stark befestigt und einst die glänzendste Hauptstadt des Vicekönigreichs von Indien. 2. Die Franzosen (974 □ M, 1/4 M. ®.) haben Pondichery auf der Küste Koromandel ume. Im W. der Küste Malabar sind noch die durch Korallenriffe vielfach versperrten Inselgruppen der Lakkadiven und Maladiveu zu erwähnen. Jene sind sehr klein und arm und werden nur zum Theil von Muhamedanern unter Häuptlingen bewohnt, diese, über 12,000 an der Zahl, sind gleichfalls klein und im Besitze von Muhamedanern, die uuter einem Sultane stehen. Auf ihnen findet man die kleinen Muscheln, Kanris genannt, die in Indien als Scheidemünze benutzt werden. 5. Europa. a. Das Allgemeine. § 38. Lage. Obgleich fast der kleinste unter den Erdtheilen, ist Europa doch der wichtigste unter ihnen; er ist der Mittelpunkt der knltivirten Welt geworden und zwar theils durch seine Lage in der Mitte der drei größten Welttheile und durch seine Stellung zu den übrigen Konti- nenten, theils durch seine Vorzüge hinsichtlich der wagerechten und senk- rechten Gliederung des Bodens. Der Name dieses Erdtheils kommt wahrscheinlich von dem phöni- zischen Worte Ereb, d. i. Abend. Für die Bewohner Asiens mußte in der That Europa als das Abendland erscheinen. Europa erstreckt sich vom 36° n. Br. (Kap Tarifa) bis 71^ 0 n. Br. (Nordkap) und vom 8° ö. L. (K. la Roca) bis 83 0 ö. L. (die Mündung der Kara). Es ist noch 195 M. von der heißen Zone entfernt und ragt mit dem Nordkap nur 60 M. weit (also weniger als Asien und Amerika) in die nordl. kalte Zone hinein; es liegt also mit seinem Kontinente fast ganz in der nördlichen gemäßigten Zone. Dieses, sowie der gänzliche Mangel an undurchdriug- lichen Wüsten und an nnübersteiglicheu Gebirgen gestatten eine leichtere Verbreitung der Bevölkerung über den ganzen Erdtheil, eine innigere Verbindung seiner Bewohner und einen gegenseitigen Austausch ihrer Kultur. Dazu kommt sein großer Reichthum an Binnenmeeren, Busen und Halbinseln. Ein solches Land erzog seine Kinder zu kräftigen und mit großen Geistesgaben ausgestatteten Völkern, die die günstigen Ver- Hältnisse des ihnen angewiesenen Wohnplatzes zu benutzen verstanden, sich
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