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1. Leitfaden für den geographischen Unterricht - S. 109

1869 - Hildburghausen : Gadow
109 Meer; der Zambese in den Canal von Mozambik des indischen Meeres. Klima. Das Klima ist ein sehr heißes, nur an den Küsten durch die Seewinde etwas gemildert. — Heiße Winde: der Harmattan an der Westküste, der Sirocco in Nordafrika, der Chamsin in Aegypten. Produkte. Thiere: Elephanten, Löwen, Panther, Leoparden, Hyänen, Flußpferde (im Nil), Nashörner, Ichneumon, Affen, der äthiopische Eber, die Giraffe, das Zebra, das Gnu und andere Antilopenarten, Kameele, Pferde, Rindvieh; der Strauß, der Ibis, der Flamingo; — das Krokodil, Schlangen; — Termiten,Moskito's, Heu- schrecken. Pflan'zen. Affenbrodbaum, Dattelpalmen, Gummi- bäume, Getreide, Reis, Baumwolle, Indigo, Gewürze, Südfrüchte, Wein. Mineralien. Viel Gold und alle Metalle, Salz. 6. Besonderes. 1) Aegypten. Aegypten, 8000 f!>M. groß, im untern Nilthale, wird von einem Vicekönig beherrscht, der unter der Oberhoheit des türkischen Kaisers steht. Durch die Ueberschwemmungen des Nils wird das Land sehr fruchtbar. Hauptbau: Reis, Getreide, Baumwolle, Indigo u. A. Eigenthüml. Thiere: Krokodil, Ichneumon, Ibis. Viel Salz und Schwefel. Die 2 Mill. Einw. sind meist Muhamedaner; die Kopten, eine alte christliche Sekte. Handel und Gewerbe. — Hühner- brütöfen. — Häufige Erblindung und Pest. Eisenbahnen von Alexandrien nach Kairo und Suez. Städte: Kairo. Hptst. am Nil, 300,000 Einw., 400 Moscheen, muha- medanische Universität, Blindenschule, Fabriken. Suez, Handelsstadt am rothen Meere. Eisenbahn nach Kairo und Alexandrien. Mündung des das Mittelmeer mit dem rothen Meere verbindenden Suez-Canals.

2. Leitfaden für den geographischen Unterricht - S. 111

1869 - Hildburghausen : Gadow
111 Produkte sind die gewöhnlichen afrikanischen, viele An» tilopen, auch Stachelschweine; die Zugheuschrecke; Durra- bau; viel Salz, das in einer großen Ebene offen zu Tage liegt. Gon dar, vormals Residenz des Kaisers, Handel. 4) Die Berberei. Die Berberei liegt längs des Mittelmeeres und be- steht aus den 4 Staaten: Tripoli, Tunis, Algier und Marokko. Sie trieben früher Seeräuberei und hießen deß- halb die Raubstaaten. Die Flüsse sind im Sommer ver- trocknet. Das Atlasgebirge bildet mehrere Ketten von ver- schiedener Höhe. Fruchtbarer Boden. Klima im Sommer sehr heiß, in dem Gebirge gemäßigt. Die wichtigsten Pro- dukte sind : schnelle Pferde, Schafe, Ziegen, Rindvieh, Esel, Kameele, Hyänen u. a. Raubthiere, Affen, wilde Schweine, Stachelschweine, Gazellen, Antilopen, Strauße, Rebhühner, Wamingo's, Schildkröten, Chamäleone, Heuschrecken, Scor- pione, Bienen; Getreide, Reis, Durra, Oliven, Datteln, Garten- und Südfrüchte, Wein, Gummi, Korkeichen; viel Salz, auch Metalle. Die Einwoher sind die Berbern mit den im Gebirge wohnenden wilden Kabilen und die Mauren oder Araber, zur muhamedanischen Religion sich bekennend. In Algier wohnen viele Europäer, auch viele Juden. Einiger Handel und Gewerbe. A. Trip oli mit der Hochebene Barka, 7000 ^Zm., 1 Mill. Einw., wird von einem Pascha unter türk. Ober- hoheit regiert. Tripoli, Hauptstadt, 25,000 Einm. B. Tunis, 3000 ^Meilen, 2y2 Mill. Einw., unter einem Bey, der ebenfalls die türkische Oberhoheit anerkennt. Tunis, Haupst., 150,000 Einw., wovon Vs Juden. Handel. Unweit die Ruinen von Carthago. Südlich von Tunis am Wüstenrande Biledulaerid, das Dattelland.

3. Leitfaden für den geographischen Unterricht - S. 114

1869 - Hildburghausen : Gadow
114 9) Das innere Hochafrika bis zum Capland ist fast ganz unbekannt: Südl. von Su- dan und Nubien wohnen zahlreiche Gallas-Stämme, wegen ihrer Wildheit berüchtigt; weiter südlich andere Ne- gerstämme, darunter die Maravi's; endlich kommen die Länder der kriegerischen und grausamen Kaffern und zu- nächst der Capkolonie, zum Theil in derselben, wohnen die friedliebenden Hottentoten und die wilden Busch- männer. 10) Die Ostküstenländer. Die afrikanische Ostküste, ebenfalls wenig bekannt, im Innern gebirgig, bringt hervor Pferde, Kameele, Rind- vieh, Schafe, Raubthiere; Getreide, Reis, . Südfrüchte, Zuckerrohr, Baumwolle, kostbare Holzarten, Gold, Silber, Kupfer und Seesalz. Es sind hier viele Negerreiche und portugiesische Niederlassungen. Die einzelnen Küstenstriche von Norden nach Süden sind: Adel, Ajan, Zangue- bar, Mozambique mit der St. gl. N. und Sofala mit der St. gl. N. 11) Das Eapland. Das Capland, 10,000 ^>M. groß mit 250,000 Einw., war sonst eine Besitzung der Holländer, seit 1814 der Eng- länder. Es ist wasserreich und steigt terassenförmig von Süden nach Norden auf; auf die hügelige Küstenebene folgt eine gegen 3000' hohe, int Sommer ganz ausge- brannte , zur Regenzeit üppig grünende Hochebene, die Karreo (Karru), hierauf als dritte Terasse ein aus dürren, öden Ebenen bestehendes Tafelland. Das Klima gemäßig- ter und gesund. Produkte: Pferde, Rindvieh, Schafe mit Fettschwänzen, Büffel, Ziegen, Schweine, Raubthiere, Antilopen, Strauße, Flämingo's, Bienen, Fische, Austern, Wallfische ; Getreide, besonders Weizen und Gerste, Obst

4. Leitfaden für den geographischen Unterricht - S. 105

1869 - Hildburghausen : Gadow
105 Produkte. Thiere: ausgezeichnete,Pferde, zahme und wilde Esel, Kameele (das Schiff der Wüste), Antilopen, Löwen; Strauße; Fische, Perlenmuscheln, Korallen, Schild- kröten vorzügl. im rothen Meere; Heuschrecken. Pflanzen: Der beste Kaffee, Zuckerrohr, Melonen, Manna, Datteln, Südfrüchte, Wein, Gummi, Balsam, Weihrauch, Aloe, Baumwolle, Indigo, Tabak, Sennes- blätter, Myrrhen. Mineralien. Eisen, Blei, Kupfer, Schwefel, Salz. Die Einwohner sind meist Muhamedaner, doch werden auch Christen und Juden geduldet. Sie bestehen aus meh- reren Stämmen, die von einander unabhängig sind und von Jmam's und Emir'en beherrscht werden. Mekka und Medina erkennen die türkische Oberhoheit an, ebenso die Sinai-Halbinsel. Die die Wüste bewohnenden Nomaden heißen Beduinen und führen meist ein Räuberleben. — Karawanen. — Die Hauptbeschäftigungen der Bewohner sind Kaffeebau an den Küstenstrichen, Viehzucht im Innern. Der bedeutende Handel liegt in den Händen meist indischer Kausleute. Städte: Mekka, Muhamed's Geburtsort, den Anhängern seines Glau- ' bens heilig und das Ziel ihrer Wallfahrten, 60,000 Einw. Die große Moschee mit der Kaaba, das größte Heiligthum der Muha- medaner, Handel, große Messe. Medina, 20,000 Einw., mit dem Grabe Muhamed's, eben falls ein heiliger Wallfahrtsort der Muhamedaner. Mokka, Handelsstadt, berühmtester Kaffee. Aden, an der Straße Babel Mandeb, Festung, gehört den Engländern. M a skat an der Straße von Ormus, Handel. Auf dem Sinai ein griechisches Kloster. 7) Die asiatische Türkei. Dieses Land, dem türkischen Sultan unterthan, hat 24,000 szmeilen und 16 Mill. Einwohner. Es ist ge-

5. Leitfaden für den geographischen Unterricht - S. 113

1869 - Hildburghausen : Gadow
113 machen und verkaufen. Die Einwohner sind theils Muha- medaner, theils Heiden. Die Produkte sind die gewöhn- lichen afrikanischen, vorzüglich gibt es viel Gold; Salz fehlt und wird aus der Sahara eingeführt. Handel treibt man vorzüglich mit Sklaven und Gold. Sack atu, im Reiche der Fellatas, 80,000 Einw. Timbuktu, Hauptst. eines anderen Reiches gl. N., 12,000 E., bed. Handel. Kuka. Hauptst. von Bornu, in der Nähe des Tschadsees. 7) Senegambien. Senegambien liegt am Senegal und Gambia, besteht aus mehreren kleinerest Staaten, auch haben die Europäer Niederlassungen hier. Die Einwohner treiben Sklavenhan- del und eimge Gewerbe, auch etwas Ackerbau und Vieh- zucht. Hier der riesige Affenbrot- oder Baobab-Baum, Palmen, Ebenholz, Ingwer, Pfeffer, Gold re. Elephanten, Flußpferde, Krokodile. Bathurst, Hauptsitz des englischen Handels. .s . . - ' ■ 8) Guinea. Guinea, rings um den Busen von Guinea, besteht aus Ober- und Niederguinea, nur die Küstenstriche sind bekannt. Negerreiche und an der Küste zahlreiche europäische Nie- derlassungen. Großer Produktenreichthum: alle afrikani- schen Thiere, auch Termiten, alle Arten Getreide, Süd- früchte, Baumwolle, Zuckerrohr, Gewürze, Palmen, Indigo, Farbehölzer, Gold, Silber rc. Haupthandel in Sklaven, Gold und Elfenbein. In Oberguinea der für befreite Neger von den Amerikanern gegründete christliche Freistaat Liberia und englische Niederlassungen mit der Stadt Fretown (Fritaun, Freistadt), die Löwenküste, die Pfeffer-, Elfenbein-, Gold- und Sklavenküste. In Niederguinea haben vorzüglich die Portugiesen Nieder- lassungen. Pcter. Seitfafem. 8

6. Geographische Repetitionen für die oberen Klassen von Gymnasien und Realschulen - S. 23

1874 - Mainz : Kunze
— 23 - landes, und mit der Tiesebene. Hier die äußere Linie des großen norddeutschen Schlachtenbezirks: Jena, Anerstädt, Roßbach, Merse- burgs) — Nach N. Uebergang zum Harze und zu dessen die goldene Aue umschließenden freundlichen Vorlanden: das westliche zieht sich von Nordhausen nach Göttingen und Hildesheim mit ausliegenden bewaldeten Höhen, ähnlich denen jenseits der Leine; das östliche, das Mansselder Knpserplateau, wo die Wiege des großen Bergmannssohnes, reicht bis zur Saale und dem Stammlande der Askanier. Dazwischen parallel mit dem Thüringer Walde der Ha^z**), ein langgestrecktes, metall- reiches Massengebirge, dessen kleinerer höherer Theil, nebst dem Brockengebirge Nadelwald (Oberharz), dem Wesergebiete zugehörig, der größere, niedrigere (Unterharz), meist noch Buchenwald, dem Elbgebiete zugehörig. (In jenem die reicheren Erzgänge, kein Getreidebau). Trotz der schroffen Erhebung leicht zugänglich durch tief einschneidende Mündungsthäler. Auf ihm thätiges Leben in den Wäldern ***), den Schachten, den ärmlichen Berg- städten (Klausthal) und an den Flußthälern mit ihren Mühlen, Poch- und Eisenhämmern. Rings um den Fuß niedrigere meist bewaldete Sand- und Kalksteinhöhen (vereinzelt im Tieflande bis gegen den Quellbezirk der Aller f), in deren weiten fruchtbaren Thalmuldeu, den Kornkammern des Harzes, schon seit den Stis- tnngen der Brnnonen rege Entwicklung in Klöstern (z. B. Gan-- *) Trotz der der Lage seines Landes entsprechenden politischen Unselbst- ständigkeit hat der Thüringer manche Eigentümlichkeit bewahrt, z. B. den sangvollen Gebirgsdialekt, den er den südlichen Soi benmarken mittheilte (während in den nördlichen das sächsische Niederdeutsch, das Platt der Tief- ebene sich ausdehnte), die damit zusammenhängende L>ebe zur Musik (Ver- anlassung auch zur Kultur der Singvögel) und die im Vergleich mit den sächsischen Nachbaren größere Lebhaftigkeit. **) Eine Burg aus sächsischer Vorzeit, umschlossen von hohen (Teufels-) Mauern. Vgl. Göthe's Walpurgisnacht und Harzreise im Winter. Noch heute treiben die Nebelriesen um den Blocksberg ihren Spuk. — Die ger- manische Mythologie nnter dem Einfluß der Nebel und des trüben Him- mels ohne plastische Gestaltung. — Die Berge Zufluchtsstätten und Quellen der Sage. — Die dem Treiben der Menschen entrückten lichten Höhen und schaurigen Haine Göttersitze und Opferstätten; das geheimnißvolle Innere der Erde Wohnung der Gnomen. ***) jetzt sehr gelichtet und überall von Straßen durchzogen; anders zur Zeit, als Heinrich Iv. von der Harzburg floh. f) Asse, Elm, Helmstädter Höhen; das dazwischen gelegene reiche Acker- land das Stammland der Billinger und Supplingenburger, deren Erben die Welsen von Este.
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