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1. Geographie für die unteren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 148

1867 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
148 Afrika. Das westliche Hochafrika oder Senegambirn und Oberguinea. Dieses Hochland liegt zwischen der Sahara^ Sudan, den: Thale des Nigerstroms und dem atlan- tischen Meere. Das Innere ist uns sehr wenig bekannt. Nur die Küsten sind eben und flach; der übrige Theil besteht aus gebirgigen Landschaften mit großen Waldungen. Senegambirn, der nordwestliche Theil, wird von den Flüssen Senegal und Gambia durchströmt; zwischen ihren Mündungen ist ein wasser- reiches und fruchtbares Tiefland. Die westlichste Spitze bildet das Cap Verde oder das grüne Vorgebirge. Obcrguinea (gewöhnlich blos Guinea genannt) hat zum Theil sandige Küstenstrecken. An den Küsten und im Tieflande ist das Klima sehr heiß und für Fremde außerordentlich ungesund. Der Pflanzenwuchs ist sehr üppig, und man findet fast alle Producte der heißen Zone. In Senegambien sind ganze Wälder von Gummibäumen, außerdem Goldstaub und Elfenbein. Die Einwohner sind rohe Neger, entweder Heiden oder Muharnedaner. Die Europäer führen Goldstaub, Elfen- bein und Sklaven*) aus. — England, Frankreich und die Niederlande haben hier einige Besitzungen. Kongo oder Niederguinea. Wir bezeichnen mit diesem Namen die West- küste von Südafrika (eon 5» n. Br. bis 1b« s. Br.). Am Meere sind zuerst flache Küsten; von diesen erhebt das Land sich in waldreichen Terrassen zum inneren Hochlande; auf diesell Terrassen liegen *> Der Snav-'nbander bat -war etwas abgcnommen, wird aber noch -ur Cchanre der Menschheit geuiebe».

2. Geographie für die unteren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 147

1867 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
Afrika. 147 Himmel ist die Wärmeausstrahlung des Bodens sehr stark. Hierzu kömmt noch der Wassermangel und oft der gefährliche Wind Samum, der die Luft mit dem feinsten Sande erfüllt, so daß Men- schen und Thiere ersticken können*). In Folge der sogenannten Fata Morgana (Luftspiegelung) erblickt der Reisende häufig Landschaften mit Palmenwäldern und Landseen, wo doch nichts als die kahle Wüste vorhanden ist, und die Phantasie wird durch die Ein- samkeit und Stille so aufgeregt, daß man Dinge zu sehen glaubt, die sonst nur den Menschen im Finstern ängstigen. Sudan oder Nigritien. Dieses große Land ist uns sehr wenig bekannt. Es ist theils ganz eben, theils wellenförmig, aber fast überall fruchtbar und wohl bewässert; es hat viel Getreide, europäische Hausthiere u. s. w. Aus Sudan werden ausgeführt: Goldstaub, Gummi, Elfenbein, Straußfedern, Sklaven; einge- führt werden Fabrikwaren aus Europa, Salz u. dgl. Das Klima ist sehr heiß und, besonders in der Regenzeit, für Fremde ungesund. — Im dem westlichen Theile strömt der Fluß Niger, auch Joliba (spr. Dscholiba) oder, in seinem untern Laufe, Quorra genannt. Er entspringt in dem westlichen Hvchafrika, fließt gegen N.-O., dann gegen S.-O. und S. zwischen den bei- den großen Hochländern, bis er durch ein großes Delta sich in mehreren Armen in den guineischen Meerbusen ergießt. In dem östlichen Theile ist der große Binnensee Tsad mit flachen Ufern, seichtem Wasser und vielen Inseln. Die Einwohner sind entweder Neger oder Araber oder Mischlinge von beiden, theils Heiden, theils Muhamedaner. Die wichtigsten Reiche sind a) Timbuktu, dessen gleichnamige Hauptstadt am Niger „die Königin der Wüste" genannt wird; b) das Reich der Fellatahs und o) Gsrnu (am Tsad). *) 2m Jahre 1805 kam eine Karawane von 2000 Menschen mit 1800 Kameelen um® Leben. 10*

3. Geographische Repetitionen für die oberen Klassen von Gymnasien und Realschulen - S. 23

1874 - Mainz : Kunze
— 23 - landes, und mit der Tiesebene. Hier die äußere Linie des großen norddeutschen Schlachtenbezirks: Jena, Anerstädt, Roßbach, Merse- burgs) — Nach N. Uebergang zum Harze und zu dessen die goldene Aue umschließenden freundlichen Vorlanden: das westliche zieht sich von Nordhausen nach Göttingen und Hildesheim mit ausliegenden bewaldeten Höhen, ähnlich denen jenseits der Leine; das östliche, das Mansselder Knpserplateau, wo die Wiege des großen Bergmannssohnes, reicht bis zur Saale und dem Stammlande der Askanier. Dazwischen parallel mit dem Thüringer Walde der Ha^z**), ein langgestrecktes, metall- reiches Massengebirge, dessen kleinerer höherer Theil, nebst dem Brockengebirge Nadelwald (Oberharz), dem Wesergebiete zugehörig, der größere, niedrigere (Unterharz), meist noch Buchenwald, dem Elbgebiete zugehörig. (In jenem die reicheren Erzgänge, kein Getreidebau). Trotz der schroffen Erhebung leicht zugänglich durch tief einschneidende Mündungsthäler. Auf ihm thätiges Leben in den Wäldern ***), den Schachten, den ärmlichen Berg- städten (Klausthal) und an den Flußthälern mit ihren Mühlen, Poch- und Eisenhämmern. Rings um den Fuß niedrigere meist bewaldete Sand- und Kalksteinhöhen (vereinzelt im Tieflande bis gegen den Quellbezirk der Aller f), in deren weiten fruchtbaren Thalmuldeu, den Kornkammern des Harzes, schon seit den Stis- tnngen der Brnnonen rege Entwicklung in Klöstern (z. B. Gan-- *) Trotz der der Lage seines Landes entsprechenden politischen Unselbst- ständigkeit hat der Thüringer manche Eigentümlichkeit bewahrt, z. B. den sangvollen Gebirgsdialekt, den er den südlichen Soi benmarken mittheilte (während in den nördlichen das sächsische Niederdeutsch, das Platt der Tief- ebene sich ausdehnte), die damit zusammenhängende L>ebe zur Musik (Ver- anlassung auch zur Kultur der Singvögel) und die im Vergleich mit den sächsischen Nachbaren größere Lebhaftigkeit. **) Eine Burg aus sächsischer Vorzeit, umschlossen von hohen (Teufels-) Mauern. Vgl. Göthe's Walpurgisnacht und Harzreise im Winter. Noch heute treiben die Nebelriesen um den Blocksberg ihren Spuk. — Die ger- manische Mythologie nnter dem Einfluß der Nebel und des trüben Him- mels ohne plastische Gestaltung. — Die Berge Zufluchtsstätten und Quellen der Sage. — Die dem Treiben der Menschen entrückten lichten Höhen und schaurigen Haine Göttersitze und Opferstätten; das geheimnißvolle Innere der Erde Wohnung der Gnomen. ***) jetzt sehr gelichtet und überall von Straßen durchzogen; anders zur Zeit, als Heinrich Iv. von der Harzburg floh. f) Asse, Elm, Helmstädter Höhen; das dazwischen gelegene reiche Acker- land das Stammland der Billinger und Supplingenburger, deren Erben die Welsen von Este.
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