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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 74

1873 - Essen : Bädeker
74 — von Preußen, als an das Haupt des hohenzollern'schen Geschlechts, abgetreten, und seit dieser Zeit gehören nun diese Ländchen zum preu- ßischen Staate. Sie bilden unter dem Namen „hohenzollern'sche Lande" einen besonderen Verwaltungsbezirk. An der Befestigung und stattlichen Wiederherstellung der königlichen Stammburg ist seit 1850 fort und fort rüstig gearbeitet worden, so daß sie jetzt dasteht als ein herrlicher Schmuck des Reiches !ver königlichen Hohen- zollern, welches sich ausdehnt „vom Fels zum Meex^r —.. Wie viel Provinzen des preussischen Staates habt ihr früher kennen gelernt? — Wie heissen sie? — Wie liegen die hohenzollernschen Lande von dem übrigen Königreich Preussen? — Seit wann ist das Geschlecht der Hohenzollern in der Geschichte bekannt? — Wann wurde ein Nachkomme dieses Geschlechts Markgraf von Brandenburg? — Wie hiess dieser? — Aus welchem Geschlechte stammen die Könige von Preussen ab? — Seit wann sind die hohenzollernschen Lande mit dem Königreich Preussen vereinigt ? — 38. Das Königreich Bayern. (23.) Östlich von dem Königreich Würtemberg liegt auf beiden Seiten der Donau das Königreich Bayern. Zu Bayern gehört aber auch noch die getrennt hiervon auf dem linken Rheinufer gelegene Pfalz, Rheinbayern genannt. Das eigentliche Bayerland, Altbayern, liegt südlich von der Donau an den Nebenflüssen: dem Lech, der Isar - und dem Inn, welche aus den Tyroler Alpen kommen und eine hoch- liegende Ebene durchströmen. Der nördlich von der Donau gelegene Theil Bayerns, das Frankenland, ist östlich vom Böhmerwalde, nordöstlich vom Fichtelgebirge und westlich vom Spessart durch- zogen, und wird von mehreren Nebenflüssen der Donau — unter dettm die Naab und die Altmühl bemerkenswerth sind — und dem Main mit seinen Nebenflüssen bewässert. Das Königreich Bayern hat einen Flächenraum von 1380 Quadratmeilen mit 4,801,000 Einwohnern. Ackerbau und Viehzucht sind in Bayern so einträglich, daß das Volk nicht in Fabriken seinen Unterhalt zu suchen nöthig hat. In Altbayern, an der Isar, liegt die Haupt- und Residenz- stadt München, mit mehr als 170,000 Einwohnern. An neuen, schönen Bauwerken, Sammlungen von Gemälden, Bildersammlungen und andern Kunstwerken übertrifft München alle übrigen Hauptstädte Deutschlands. Auch hat München eine bedeutende Universität und die größte Bibliothek in Deutschland,^ die aus 800,000 Bänden besteht. Für den Fremden ist also vielerlei dort zu sehen. Daß so viel Bier in München und überhaupt in Bayern getrunken wird, mag ihm vielleicht auffallend erscheinen; er wird dabei aber bedenken, daß eben dadurch der weit schädlichere Branntwein, die Pest so vieler Orte, verdrängt wird. Die Brauereien in München und in ganz Bayern gehören zu den großartigsten Gewerben; sie fördern den Acker- bau, und die Ausfuhr der bayerischen Biere ist nicht unbedeutend.

2. Realienbuch - S. 65

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Ii Erdkunde. 65 die aus dem Lothringischen Stufenlanbe kommt. Rm Nordrande der Rrdennen findet man große Lager von Steinkohlen und Eisenerzen, die vielen Tausenden Erwerb ge- währen. In Lüttich (169) blüht besonders die Metallwaren- und Waffenfabrikation,- an andern Orten sind Glasfabriken und Töpfereien entstanden. Die Steinbrüche des Maastales liefern wertvolle Vau- und Pflastersteine. 2. Niederbelgien ist die wellenförmige Ebene, die jenseits der Schelde in die Marschen übergeht. Mächtige Dämme und Dünen schützen das Land vor Über- flutungen. Die Stürme der Nordsee, die über die niederen Flächen dahinbrausen, hindern den Baumwuchs. Daher ist das Gebiet waldarm. Der fruchtbare Boden wird vortrefflich angebaut (Getreide, Zuckerrübe, Zichorie, Hopfen, Flachs, Naps). In einzelnen Gegenden kann man jährlich zweimal ernten. Nach dem Getreide bringt man noch Blee oder Rüben ein. Unfruchtbares Gebiet findet sich östlich der Schelde. Es ist sandige, moorige Heide (Geest), die mit der Lüneburger Heide Ähnlichkeit hat. hier wird wie auf den feuchten Marschen Viehzucht betrieben (Brabanter Pferde, Limburger Räse). Ungefähr in der Mitte des Landes liegt Brüssel (mit Vororten 598), die Hauptstadt Belgiens. Es besitzt regen Handel, sowie blühende Industrie (Brüsseler Spitzen und Tep- piche) und ist der Mittelpunkt der Runst und kvissenschaft des Rönigreiches. Gent (162), das an der Schelde gelegen ist, hat große Baumwollspinnereien und Webereien. Die Rüste Belgiens ist stark versandet, so daß an ihr keine guten Häfen angelegt werden konnten. Da aber die großen Seeschiffe mit der Flut weit in die Schelde- mündung einfahren können, ist Rntwerpen (292), das vortreffliche Hafenanlagen besitzt, zu einer wichtigen Seehandelsstadt geworden. Der kleine Hafen von Ostende (41) ist für den Personenverkehr zwischen dem Festlande und England von Bedeutung. Der Grt besitzt auch ein vielbesuchtes Seebad. 3. Bewohner. Belgien ist infolge seiner Fruchtbarkeit und reichen Boden- schätze nächst dem Rönigreich Sachsen dasjenige Land Europas, welches am dichtesten bevölkert ist. Den Süden Belgiens bewohnen die französisch redenden Wallonen, den Norden die germanischen vlaemen (Flamländer). Alle bekennen sich zur römisch- katholischen Rirche. Die Volksbildung steht auf niedriger Stufe. 10. Luxemburg. Das Großherzogtum Luxemburg (fast so groß wie Riecklenburg-5tr.) wird von Belgien, Deutschland und Frankreich umschlossen. Es nimmt den Lüdabfall der klrdennen und den angrenzenden Teil des Lothringischen Ltufenlandes ein. In den Flußtälern wird Dbst- und Weinbau betrieben; auf den Feldern gedeiht besonders viel Weizen. Die höhen sind mit Wäldern und Wiesen (Viehzucht!) bedeckt. Da der Boden Eisenerze birgt, bildet auch der Bergbau eine wichtige Erwerbsquelle. Die Hauptstadt ist Luxemburg (21). — Die Bewohner (237) sind Deutsche und gehören der römisch-katholischen Kirche an. Die Eisenbahnen des Landes werden vom Deutschen Reiche verwaltet; ebenso bildet Luxemburg mit unserm Vaterlands ein Zollgebiet. 11. Die Niederlande Molland). Das Rönigreich der Niederlande (etwas größer als die prov. Pommern) nimmt den Westzipfel des großen Norddeutschen Tieflandes, also das Mündungsgebiet von Rhein, Maas und Schelde ein. (Gib die Grenzen an!) wie die deutschen Gebiete an der Nordsee besteht Holland aus einer breiten Heide- und Moorlandschaft, der Geest, und einem ausgedehnten Marschlande, das durch einen langen, oft unter- brochenen Dünenzug vom Meere geschieden ist. Franke-Schmeil. Nealienbuch. klusg. A. Ii. Erdkunde. 2. Rufi. 5
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