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1. Nr. 22 - S. 83

1904 - Breslau : Hirt
§ 38. Der Deutsche Krieg 1866. 83 8 38. Der Deutsche Krieg 1866. 1. Die eigentliche Ursache zum Bruderkriege war der Neid, mit dem man in'österreich und in vielen anderen Staaten auf das mächtig gewor- dene Preußen schaute. Preußen sollte erniedrigt werden. Im Gasteiner Vertrage hatte Preußen das Herzogtum Lanenburg käuflich erworben und die Verwaltung Schleswigs übernommen, während Österreich in Holstein herrschen sollte. Entgegen diesem Vertrage wollte Österreich aus Schleswig- Holstein einen neuen Kleinstaat machen. Auch damit wäre Preußen noch zufrieden gewesen, wenn man ihm die Hoheit über die Flotte und das Heer dieses Landes zugestanden hätte. Doch diese Machtvergrößerung gönnte Österreich Preußen nicht. Es übergab vielmehr diese Angelegenheit dem deutschen Bundestage zur Entscheidung und berief eine Versammlung der holsteinischen Stände. Das war ein Bruch des Gasteiner Vertrags, und darum ließ König Wilhelm Holstein durch seine Truppen besetzen. Da be- schloß der Bundestag auf Österreichs Antrag den Krieg gegen Preußen, König Wilhelm erklärte den Deutschen Bund für aufgelöst und machte sein Heer mobil. Nur wenige deutsche Staaten stellten sich auf Preußens Seite, so Braunschweig, Mecklenburg und Oldenburg. Mit dem Könige von Preußen verbündete sich der König von Italien, der Venetien erobern wollte. Sachsen, Hannover und Kurhessen wurden von Preußen die günstigsten Bedingungen gestellt, doch traten sie auf Österreichs Seite. Sofort wurden die Hauptstädte dieser drei Staaten von den Preußen besetzt. — Diese stellten eine Westarmee auf, die nach dem Maine zu marschierte, und die Hauptarmee, 256000 Mann in Sachsen und Schlesien. 2. Der Krieg in Böhmen. Die Hauptarmee rückte nach dem Plane des großen Schlachtendenkers, General Moltke, in drei gewaltigen Heeres- säulen in Böhmen ein: die Erste Armee unter dem Oberbefehle des Prinzen Friedrich Karl über Zittau und Neichenberg in Böhmen, die Zweite Armee unter dem Kronprinzen von Landeshut und Glatz her und die Elb arme e, befehligt von Herwarth von Bittenfeld, von Dresden ans. Alle drei Armeen sollten sich im Tal der oberen Elbe vereinigen. Die Elbarmee kämpfte siegreich bei Hühnerwasser; Prinz Friedrich Karl siegte bei Münchengrätz und Gitschin. Die Zweite Armee, zuerst bei Trautenau zurückgeschlagen, siegte hier am Tage darauf und schlug die Österreicher entscheidend bei Nachod, Skalitz und Schweinschädel, wo Ge- neral von Steinmetz das Kommando führte. Jetzt eilte König Wilhelm selbst, trotz seiner siebzig Jahre, zu seiner Armee, begleitet von Bismarck, Moltke und Roon, und traf am 2. Juli in Gitschin ein. An demselben Tage erhielt er die Meldung, daß die gesamte österreichische Armee unter dem General Benedek nur drei Meilen entfernt bei Königgrätz und Sadowa stehe. Schon am folgenden Tage sollte sie angegriffen werden. In der Nacht ward dem Kronprinz der Befehl überbracht, so schnell als möglich auf dem Kampfplatze zu erscheinen. 6

2. Nr. 23 - S. 83

1904 - Breslau : Hirt
§ 38. Der Deutsche Krieg 1866. 83 § 38. Der Deutsche Krieg 1866. 1. Die eigentliche Ursache zum Bruderkriege war der Neid, mit dem man in Österreich und in vielen anderen Staaten auf das mächtig gewor- dene Preußen schaute. Preußen sollte erniedrigt werden. Im Gasteiner Vertrage hatte Preußen das Herzogtum Lauenburg käuflich erworben und die Verwaltung Schleswigs übernommen, während Österreich in Holstein herrschen sollte. Entgegen diesem Vertrage wollte Österreich aus Schleswig- Holstein einen neuen Kleinstaat machen. Auch damit wäre Preußen noch zufrieden gewesen, wenn man ihm die Hoheit über die Flotte und das Heer dieses Landes zugestanden hätte. Doch diese Machtvergrößerung gönnte Österreich Preußen nicht. Es übergab vielmehr diese Angelegenheit dem deutschen Bundestage zur Entscheidung und berief eine Versammlung der holsteinischen Stände. Das war ein Bruch des Gasteiner Vertrags, und darum ließ König Wilhelm Holstein durch seine Truppen besetzen. Da be- schloß der Bundestag auf Österreichs Antrag den Krieg gegen Preußen, König Wilhelm erklärte den Deutschen Bund für aufgelöst und machte sein Heer mobil. Nur wenige deutsche Staaten stellten sich auf Preußens Seite, so Braunschweig, Mecklenburg und Oldenburg. Mit dem Könige von Preußen verbündete sich der König von Italien, der Venetien erobern wollte. Sachsen, Hannover und Kurhessen wurden von Preußen die günstigsten Bedingungen gestellt, doch traten sie auf Österreichs Seite. Sofort wurden die Hauptstädte dieser drei Staaten von den Preußen besetzt. — Diese stellten eine Westarmee auf, die nach dem Maine zu marschierte, und die Hauptarmee, 256000 Mann in Sachsen und Schlesien. 2. Der Krieg in Böhmen. Die Hauptarmee rückte nach dem Plane des großen Schlachtendenkers, General Moltke, in drei gewaltigen Heeres- säulen in Böhmen ein: die Erste Armee unter dem Oberbefehle des Prinzen Friedrich Karl über Zittau und Reichenberg in Böhmen, die Zweite Armee unter dem Kronprinzen von Landeshut und Glatz her und die Elb arm ee, befehligt von Herwarth von Bittenfeld, von Dresden aus. Alle drei Armeen sollten sich im Tal der oberen Elbe vereinigen. Die Elbarmee kämpfte siegreich bei Hühnerwasser; Prinz Friedrich Karl siegte bei Münchengrätz und Gitschin. Die Zweite Armee, zuerst bei Trautenau zurückgeschlagen, siegte hier am Tage darauf und schlug die Österreicher entscheidend bei Nachod, Skalitz und Schweinschädel, wo Ge- neral von Steinmetz das Kommando führte. Jetzt eilte König Wilhelm selbst, trotz seiner siebzig Jahre, zu seiner Armee, begleitet von Bismarck, Moltke und Noon, und traf am 2. Juli in Gitschin ein. An demselben Tage erhielt er die Meldung, daß die gesamte österreichische Armee unter dem General Benedek nur drei Meilen entfernt bei Königgrätz und Sadowa stehe. Schon am folgenden Tage sollte sie angegriffen werden. In der Nacht ward dem Kronprinz der Befehl überbracht, so schnell als möglich auf dem Kampfplatze zu erscheinen. 6

3. Geschichte - S. 83

1908 - Breslau : Hirt
§ 38. Der Deutsche Krieg 1866. 83 8 38. Der Deutsche Krieg 1866. 1. Die eigentliche Ursache zum Bruderkriege war der Neid, mit dem mau in Österreich und in vielen anderen Staaten auf das mächtig gewordene Preußen schaute. Preußen sollte erniedrigt werden. Im Gasteiner Vertrage hatte Preußen das Herzogtum Lauenburg käuflich erworben und die Verwaltung Schleswigs übernommen, während Österreich in Holstein herrschen sollte. Entgegen diesem Vertrage wollte Österreich aus Schleswig-Holstein einen neuen Kleinstaat machen. Auch damit wäre Preußen noch zufrieden gewesen, wenn man ihm die Hoheit über die Flotte und das Heer dieses Landes zugestanden hätte. Doch diese Machtvergrößerung gönnte Österreich Preußen nicht. Es übergab vielmehr diese Angelegenheit dem deutschen Bundestage zur Entscheidung und berief eine Versammlung der holsteinischen Stände. Das war ein Bruch des Gasteiner Vertrags, und darum ließ König Wilhelm..Holstein durch seine Truppen besetzen. Da beschloß der Bundestag auf Österreichs Antrag den Krieg gegen Preußen, König Wilhelm erklärte den Deutschen Bund für aufgelöst und machte sein Heer mobil. Nur wenige deutsche Staaten stellten sich auf Preußens Seite, so Braunschweig, Mecklenburg und Oldenburg. Mit dem Könige von Preußen verbündete sich der König von Italien, der Venetien erobern wollte. Sachsen, Hannover und Kurhessen wurden von Preußen die günstigsten Bedingungen gestellt, doch traten sie auf Österreichs Seite. Sofort wurden die Hauptstädte dieser drei Staaten von den Preußen besetzt. — Diese stellten eine Westarmee auf, die nach dem Maine zu marschierte, und die Hauptarmee, 256000 Mann in Sachsen und Schlesien. 2. Der Krieg in Böhmen. Die Hauptarmee rückte nach dem Plane des großen Schlachtendenkers, General Moltke, in drei gewaltigen Heeressäulen in Böhmen ein: die Erste Armee unter dem Oberbefehle des Prinzen Friedrich Karl über Zittau und Reichenberg in Böhmen, die Zweite Armee unter dem Kronprinzen von Landeshut und Glatz her und die Elbarmee, befehligtvon Herwarth von Bittenfeld, von Dresden aus. Alle drei Armeen sollten sich im Tal der oberen Elbe vereinigen. Die Elbarmee kämpfte siegreich bei Hühnerwasser; Prinz Friedrich Karl siegte bei Münchengrätz und Gitschin. Die Zweite Armee, zuerst bei ^rautenau zurückgeschlagen, siegte hier am Tage darauf und schlug die Österreicher entscheidend bei Nachod, Skalitz und Schweinschädel, wo General von Steinmetz das Kommando führte. Jetzt eilte König Wilhelm selbst, trotz seiner siebzig Jahre, zu seiner Armee, begleitet von Bismarck. Moltke und Roon, und traf am 2. Juli in Gitschin ein. An demselben Tage erhielt er die Meldung, daß die gesamte österreichische Armee unter dem General Benedek nur drei Meilen entfernt bei Königgrätz und Sadowa stehe. Schon am folgenden Tage sollte sie angegriffen werden, ^n der Nacht ward dem Kronprinz der Befehl überbracht, so schnell als möglich auf dem Kampfplatze zu erscheinen. 6*

4. Realienbuch - S. 119

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
1 Geschichte. 119 weder Österreich noch der herzog. Durch einen Vertrag, den Bismarck zustande brachte, wurde der Streit vorläufig beigelegt. Schleswig sollte durch Preußen, Holstein durch Österreich verwaltet werden; Lauenburg wurde gegen eine Geldentschädigung Preußen überlassen. Für das Zustandekommen des Vertrags erhob Bönig Wilhelm Bismarck in den Grasenstand. — Da der österreichische Statthalter die Anhänger des Herzogs von Bugustenburg in Holstein frei gewähren ließ, hörten die Streitigkeiten wegen der beiden Herzogtümer jedoch nicht auf. Huf Bismarcks Beschwerden rief Österreich die Entscheidung des Bundestags an, und dieser beschloß, das Bundesheer kriegsbereit zu machen, um Preußen zum Nachgeben zu zwingen. Der Brieg zwischen den deutschen Stämmen war unvermeidlich geworden. Nus Österreichs Seite standen die süddeutschen Staaten, Hannover, Burhessen, Nassau und die freie Stadt Frankfurts die norddeutschen Blein- staaten dagegen schlossen sich Preußen an. — vorher schon hatte Bismarck mit Italien, das venetien zu gewinnen hoffte, ein Bündnis geschlossen. b) Die Besetzung Norddeutschlands. Nach einem Plane, den General v. Inoltke aufgestellt hatte, rückten die preußischen Gruppen überraschend schnell in Hessen, Sachsen und Hannover ein. Der Burfürst von Hessen wurde gefangen genommen; seine Truppen hatten sich aber am Maine mit den Süddeutschen vereinigt. Der sächsischen Brmee ge- lang es, nach Böhmen zu den Österreichern zu entkommen. Der Bönig von Hannover suchte mit seinem Heere Bayern zu erreichen, wurde aber bei Langensalza von schwachen preußischen Bbteilungen angegriffen und festgehalten. Die tapfere hannöversche Brmee errang bei Langensalza zwar den Sieg, mußte sich aber einige Tage darauf ge- fangen geben, da sie von herbeigeeilten preußischen Streitkräften umstellt war. Dem Bönige von Hannover wurde erlaubt, sich nach Österreich zu begeben. o) Der Einmarsch in Böhmen. Das preußische Heer, das den Bampf gegen Österreich führte, war in drei Brmeen eingeteilt. Die Elbarmee befehligte der General Herwarth von Bittenfeld, die I. Brmee Prinz Friedrich Barl, die Ii. Brmee der Bron- prinz Friedrich Wilhelm. Sie sollten einzeln die Sudeten überschreiten und sich bei Gitschin in Böhmen vereinigen. Die Clbarmee und die I. Brmee drangen von Norden her über das Gebirge und stellten die Verbindung unter sich her, nachdem sie die ihnen entgegentretenden feindlichen Bbteilungen geschlagen hatten. Schwerer war die Bufgabe des Bronprinzen. Er mußte wegen der Enge der schlesischen Gebirgspässe drei vonein- ander entfernte Straßen benutzen, auf denen seine Truppen einzeln angegriffen und in das Gebirge zurückgeworfen werden konnten. Eine Heeresabteilung wurde auch wirklich von den Österreichern zurückgedrängt; aber die auf der mittleren Straße mar- schierende Garde wetzte die Scharte aus, indem sie am Tage darauf den Feind bei Trautenau besiegte. Glänzend löste General v. Steinmetz, der mit seinem Borps die südöstlichste Straße eingeschlagen hatte, seine Bufgabe. Bus dem Gebirge heraus- tretend zertrümmerte er an drei hintereinander folgenden Tagen drei verschiedene öster- reichische Brmeekorps, die sich ihm einzeln entgegenstellten. (Nach dem Orte der ersten Schlacht erhielt er den Ehrennamen „Der Löwe von Nachod".) Die Verbindung der drei preußischen Brmeen war nun hergestellt. Bönig Wilhelm begab sich mit Moltke, Boon und Bismarck nach Böhmen und übernahm den Oberbefehl. ck) Die Schlacht bei Böniggrätz. Der österreichische Oberbefehlshaber riet nun seinem Kaiser dringend, sofort Frieden zu schließen, da das österreichische Heer dem preußischen nicht gewachsen sei. Er erhielt jedoch den Befehl, eine Entscheidungsschlacht zu schlagen. Daher nahm er nordwestlich der Festung Böniggrätz eine Verteidigungs- 8*

5. Realienbuch - S. 120

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
f 120 Geschichte. I stellung ein, die er noch befestigte; besonders stark besetzte er die höhe von Ehlum. Rönig Wilhelm beschloß, mit den beiden ersten Rrmeen sofort anzugreifen, und noch in später Nacht erhielt der Kronprinz Befehl, zu Hilfe zu kommen. 5lm 3. Zuli 1866 entbrannte die Schlacht. Besonders schwer litten die Magdeburgischen Regimenter unter General v. Fransecki, die in den „Swiepwald" eingedrungen waren. Rls ein weiteres vorwärtskommen unmöglich war, setzten sich die tapferen Truppen am Waldrande fest, und General Fransecki stieß seinen Degen in die Erde mit den Worten: „hier sterben wir!" Im Kampfe mit mehr als vierfacher Übermacht und unter furchtbarem Geschütz- feuer hielten die zusammengeschossenen Bataillone ihre Stellung fest. Endlich kam der Kronprinz mit seinem Heere auf dem Schlachtfelde an. Unablässig war die Ii. Rrmee gegen Flanke und Kücken des Feindes marschiert, und am Nachmittage erstürmte die preußische Garde die hohe von Ehlum. Um nicht abgeschnitten zu werden, mußte der tapfere Gegner den Rückzug antreten. Die blutigste und größte Schlacht seit der großen Völkerschlacht bei Leipzig war geschlagen worden. Ruf der höhe von Ehlum traf König Wilhelm mit dem Kron- prinzen zusammen, schloß ihn tief bewegt in die Urme und schmückte ihn mit dem höchsten preußischen Kriegsorden. — Die preußischen Heere drangen nun unaufhaltsam gegen Wien vor, so daß der Kaiser von Österreich schleunigst Friedensverhandlungen anknüpfte. e) Der Riainfeldzug. Die Streitkräfte, die gegen Süddeutschland zu fechten bestimmt waren, drängten die Bayern in mehreren siegreichen Gefechten über den Main und besetzten Frankfurt. Später überschritten die preußischen Truppen unter dem Befehle des Generals v. Manteuffel den Main und schlugen die Süddeutschen noch an der Tauber. I) Der Friedensschluß. Die Friedensbedingungen, die dem besiegten Kaiser- staate auferlegt wurden, waren sehr milde. Bismarck wollte zwar Österreich aus Deutsch- land hinausdrängen, um die deutsche Einigung zu ermöglichen, es aber nicht zu einem unversöhnlichen Gegner machen. Ruch galt es, durch einen schnellen Friedensschluß zu verhindern, daß Napoleon Iii. sich zum Schiedsrichter zwischen Österreich und Preußen auswarf und als Lohn dafür deutsches Gebiet erlangte. Daher forderte Bismarck keine Landabtretung von Österreich; auch Sachsen blieb in ganzem Umfange erhalten, (vene- tien freilich mußte Österreich an Italien überlassen, obgleich die Italiener zu Wasser und zu Lande geschlagen worden waren.) Österreich schied aus Deutschland aus, zahlte 60 Millionen Mark Kriegsentschädigung und verzichtete zugunsten Preußens auf Schles- wig-Holstein. — Die süddeutschen Staaten zahlten ebenfalls geringe Kriegskosten. Sie schlossen auf Bismarcks Veranlassung mit Preußen ein geheimes Bündnis, nach dem sie im Falle eines Krieges ihre Truppen unter den Oberbefehl König Wilhelms stellten. — Schleswig-Holstein, Hannover, Kurhessen, Nassau, Hessen-Homburg und die freie Stadt Frankfurt a. M. wurden Preußen einverleibt. (Karte!) g) Ergebnisse des Krieges. Rus den erworbenen Gebieten wurden die drei Pro- vinzen Schleswig-Holstein, Hannover und Hessen-Rassau gebildet. Damit war der Zusammen- hang zwischen den östlichen und westlichen Landesteilen Preußens, sowie der Zugang zur Nordsee hergestellt. — Hlle Länder nördlich des Mains vereinigten sich unter Führung Preußens zu dem Norddeutschen Bunde und bildeten ein einheitliches Militär-, Post-, Telegraphen-, Zoll- und Handelsgebiet. Der König von Preußen war der Präsident und Graf Bismarck der Kanzler des Bundes. Die Fürsten und freien Städte wurden bei der Verwaltung der gemeinsamen Nngelegenheiten durch Bevollmächtigte vertreten, die zu einem „Bundesrate" zusammentraten; ein Reichstag, dessen Mitglieder vom Volke gewählt wurden, beriet mit dem Bundesrate die Gesetze. Ein gewaltiger Schritt zur Errichtung des ersehnten einigen deutschen Reiches war damit getan.
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