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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 248

1873 - Essen : Bädeker
248 fähig erwiesen,,Deutschland im Innern einig und nach Außen stark zu machen. Österreich und Preußen, die beiden deutschen Groß- mächte, strebten eifersüchtig nach der Hegemonie*) in Deutschland. Österreich, ein buntes Völkergemisch von 34 Millionen Einwohnern, worunter nur 8 Millionen Deutsche, trachtete, im Hinblick auf alte Überlieferungen, dem Hause Habsburg, als dem Träger der ehe- maligen deutschen Kaiserkrone, sein Übergewicht in Deutschland zu erhaltm. Preußen dagegen, als rein deutscher Staat mit 19 Millionen Einwohnern und darunter 16 Hz Millionen Deutsche, erkannte den über- wiegenden österreichischen Einfluß seit langer Zeit als ein Hinderniß an der Fortentwickelung der deutschen Zustände. Durch die Gründung des deutschen Zollvereins, sowie durch den Abschluß der Handels- verträge mit Frankreich, England, Belgien und Italien hatte Preußen sich in Handel und Wandel schon große Verdienste um die Wohlfahrt Deutschlands erworben, und jemehr Hindernisse das öster- reichische Sonder - Interesse **) diesen Verträgen entgegengestellt hatte, desto mächtiger erwachte allmählich in den Herzen aller Vaterlands- freunde die Sehnsucht nach einer „Einigung Deutschlands unter Preußens Führung". Dem Könige Wilhelm war es vorbehalten, auf der Bahn nach diesem Ziele hin, einen bedeutsamen Schritt vor- wärts zu thun. Seine Regierung begann er mit der Armee-Reor- ganisation^**), die sein wohldurchdachtes, selbsteigenes Werk ist. Er selbst war im Militairwesen ergraut, hatte es seit 50 Jahren vorzugs- weise als seine Lebensaufgabe betrachtet und besaß deshalb über die Vorzüge und Mängel des Heeres ein vollgültiges Urtheil. Daher ließ er sich auch trotz der großen Schwierigkeiten, welche ihm wegen der vielen Kosten der Reorganisation entgegengestellt wurden, von der Durch- führung derselben nicht abhalten. Ihn leitete dabei die Überzeugung: wenn man große Leistungen von Preußen verlange, dürfe man auch die Opfer nicht scheuen, welche eine verbesserte Einrichtung des Heeres erfordere. Unterdessen war das Verlangen nach einer bessern Bundesverfassung in Deutschland immer dringender geworden. Da trat der Kaiser von Österreich, Franz Joseph, plötzlich mit einem, ohne Preußens Zu- ratheziehung entworfenen Verbesserungsplan vom 18. August 1863 hervor, nach welchem Österreich an die Spitze von Deutschland, Preußen dagegen auf eine Stufe mit Bayern gestellt werden sollte. König Wilhelm lehnte jede Betheiligung an diesem Plane ab und weigerte sich, dem deshalb nach Frankfurt berufenen Fürsten-Con- greß'ch beizuwohnen, der dann auch ohne Erfolg blieb. Bei diesen fortdauernden Mißklängen zwischen Österreich und Preußen überraschte umsomehr das österreichisch-preußische Bündniß, in Folge dessen die beiden Großmächte gemeinschaftlich einen Krieg unter- *3 Hegemonie = Führerschaft, Oberherrschaft. **} Sonder-Jnteresse = eigener Vortheil, Nutzen, Gewinn. ***) Reorganisation — Erweiterung, Vervollkommnung. t) Kongreß — Verein, Versammlung.

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 250

1873 - Essen : Bädeker
250 Es war ein glorreicher Tag für die preußischen Krieger. Er hatte den Dänen 5000 Mann an Todten, Verwundeten und Gefangenen gekostet; der Verlust der Sieger betrug 1188 Mann, darunter 70 Of- fiziere. — König Wilhelm eilte selbst nach dem Sundewitt, um bei feierlicher Parade den Truppen persönlich seinen Dank auszusprechen. Drei Tage verweilte er im befreiten Lande und kehrte mit den Trophäen*) von Düppel (118 Kanonen, Fahnen rc.) und einem Ehren- geleite von 127 der Tapfersten unter den Siegern in die jubelnde Hauptstadt Berlin zurück. Während der Belagerung und Einnahme von Düppel waren die Österreicher und die preußischen Garden nach Norden vorgedrungen und hatten die Halbinsel Jütland besetzt. Nachdem hierauf die Preußen am 29. Juni die Insel Alsen eingenommen und die Dänen auch zur See von der österreichischen und preußischen Flotte schwere Nieder- lagen erlitten hatten, mußte König Christian am 30. October 1864 Frieden schließen und die Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg nebst den dazu gehörigen Inseln an die Sieger abtreten. So war denn zur Freude aller Deutschen das Werk der Befreiung der Herzogthümer von dänischer Bedrückung vollendet. Aber noch ahnte man nicht, daß über die Theilung und Verwaltung der gemein- schaftlich erworbenen Herzogthümer bald ein zweiter — zwar kurzer, aber sehr blutiger — Krieg ausbrechen, und daß eben dieser Krieg endlich die Lösung des Zwistes um die Führerschaft in Deutschland zu Gunsten Preußens entscheiden sollte. 418. Die Auflösung des deutschen Bundes. (14. Juni 1866.) Durch den Wiener Friedensvertrag waren der Kaiser von Öster- reich und der König von Preußen gemeinschaftlich Besitzer der Herzogthümer Schleswig-Holstein-Lauenburg geworden. Sie ließen einen Theil ihrer Truppen als Besatzung in den Herzogthümern zurück und ordneten für die Verwaltung derselben eine gemeinschaft- liche provisorische**) Regierung an. Österreich konnte auf den Besitz der Herzogthümer, von denen seine übrigen Länder weit entfernt liegen, nur geringen Werth legen und beantragte^schon bald nach dem Friedens- schluß bei Preußen die gemeinschaftliche Übertragung derselben an den Prinzen Friedrich von Augustenburg, der bereits früher sein Erb- recht auf diese Länder geltend zu machen versucht hatte. Preußen da- gegen, als der natürliche Beschützer der Nordmarken Deutschlands, mußte in seinem eigenen und im Jntereffe Deutschlands von dem zukünftigen Fürsten der Herzogthümer verlangen: — eine innige Verbindung der gesammten Wehrkraft der Herzogthümer mit dem preußischen Heere und der preußischen Flotte — ungehinderte Anlegung von Kriegshäfen im Lande — Gestattung des Baues eines Nord-Ost- *) Trophäen = Stegoszcichen. **) provisorisch — vorläufig, einsiwckle».

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 252

1873 - Essen : Bädeker
252 reich, Bayern, Würtemlerg, Sachsen, Hannover, beide Hessen, Nassau, Neuß-Greiz und Liechtenstein. Nach der Ab- stimmung verließ der preußische Gesandte die Sitzung mit der Erklä- rung, daß der bisherige Bund gebrochen und für Preußen zu bestehen aufgehört habe. Am 15. Juni bot Preußen seinen nächsten Nachbarn unter den Gegnern: Sachsen, Hannover, Kurhessen und Nassau noch die Hand zum Frieden unter Zusicherung ihres Besitzstandes, wenn sie bis zum Abend desselben Tages die Erklärung abgäben, daß sie sich an dem gegen Preußen beschlossenen Kriege nicht betheiligen würden. Da die Antworten bei allen ablehnend lauteten, so rückten schon am 16. Juni preußische Truppen in Hannover, Kurhessen und Sachsen ein und am 18. Juni erließ der König von Preußen den nachstehenden Aufruf an sein Volk: Ls. „Aufruf an mein Volk! In dem Augenblicke, wo Preußens Heer zu einem entscheidenden Kampfe auszieht, drängt es mich, zu meinem Volke, zu den Söhnen und Enkeln der tapfern Väter zu reden, zu denen vor einem halben Jahrhundert mein in Gott ruhender Vater unvergeßliche Worte sprach. „Das Vaterland ist in Gefahr!" Österreich und ein großer Theil Deutschlands steht gegen dasselbe in Waffen! Nur wenige Jahre sind es her, seit ich aus freiem Entschlüsse und ohne früherer Unbill zu gedenken, dem Kaiser von Österreich die Bundes- hand reichte, als es galt, ein deutsches Land von fremder Herrschaft zu be- freien. Aus dem gemeinschaftlich vergossenen Blute, hoffte ich, würde eine Waffenbrüderschaft erblühen, die zu fester, aus allseitiger Achtung und Aner- kennung beruhender Bundesgenossenschaft und mit ihr zu all dem gemeinsamen Wirken führen würde, aus welchem Deutschlands innere Wohlfahrt und äußere Bedeutung,, als Frucht hervorgehen sollte. Aber meine Hoffnung ist getäuscht worden. Österreich will nicht vergessen, daß seine Fürsten einst Deutschland beherrschten; in dem jüngeren, aber kräftig sich entwickelnden Preußen will es keinen natürlichen Bundesgenossen, sondern nur einen feindlichen Nebenbuhler erkennen. Preußen — so "meint es — muß in allen seinen Bestrebungen be- kämpft werden, weil, was Preußen frommt, Österreich schade. Die alte, un- selige Eifersucht ist in hellen Flammen wieder aufgelodert: Preußen soll ge- schwächt, vernichtet, entehrt werden. Aber in meinem Volke lebt der Geist von 1813. Wer wird uns einen Fuß breit preußischen Bodens rauben, wenn wir ernstlich entschlossen sind, die Errungenschaften unserer Väter zu wahren, wenn König und Volk, durch die Gefahren des Vaterlandes fester als je geeint, an die Ehre desselben Gut und Blut zu setzen, für ihre höchste und heiligste Aus- gabe halten. — Ich habe Alles gethan, um Preußen die Lasten und Opfer eines Krieges zu ersparen, das weiß mein Volk, das weiß Gott, der die Herzen prüft. _ Nicht mein ist die Schuld, wenn mein Volk schweren Kamps kämpfen und vielleicht harte Bedrängniß wird erdulden müssen: aber es ist uns kerne Wahl mehr geblieben! Wir müssen fechten um unsere Existenz, wir müssen in einen Kampf aus Leben und Tod gehen gegen diejenigen, die das Preußen des großen Kurfürsten, des großen Friedrich, das Preußen, wie es aus den Freiheitskriegen hervorgegangen ist, von der Stufe herabstoßen wollen, auf die seiner Fürsten Geist und Kraft, feines Volkes Tapferkeift Hingebung und Gesittung es emporgehoben haben. Flehen wir den Allmächtigen, den Lenker der Geschicke der Völker, den Lenker der Schlachten an, daß er unsere Waffen segne! Verleiht uns Gott den Sieg, dann werden wir auch stark genug sein, das lose Band, welches die deutschen Lande mehr dem Namen als

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 260

1873 - Essen : Bädeker
- 260 — liche und stand unter dem Ober-Befehl des Königs von Preußen als Bundes-Feldherrn.*) Mit den süddeutschen Staaten Bayern, Würtemberg und Baden, welche dem Norddeutschen Bunde nicht Leigetreten waren, hatte Preußen „Schutz- und Trutzbündnisse" abgeschlossen, durch welche im Falle eines Krieges der Oberbefehl auch über die süddeutschen Truppen dem Könige von Preußen übertragen wurde, als dem obersten Feldherrn der gesammten deutschen Kriegsmacht. —• 34. Veranlassung des Krieges gegen Frankreich. (1870.) „Es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben, Wenn es dem bösen Rachbar nicht gefällt." (Schiller.) Mit den Franzosen haben sich die Deutschen von jeher nicht gut vertragen können. Seit drei Jahrhunderten ist Deutschland von ihnen wiederholt übermüthig und raubgierig angegriffen worden. Sie haben uns nicht bloß die Bisthümer Metz, Tüll**) und Birten***), son- dern auch die schönen deutschen Länder Elsaß und Lothringen geraubt. Im Jahre 1688 überzogen sie die Rheinpfalz und verwüsteten dieselbe 5 Jahre lang. Heidelberg, Mannheim, Speier, Worms, über- haupt gegen 1200 Ortschaften wurden von ihnen ausgeplündert und verbrannt. Selbst die Kaisergräber im Dom zu Speier wurden zerstört, die Särge erbrochen und die Gebeine zerstreut! — Wie im Anfang dieses Jahrhunderts Napoleon I., der Kaiser der Fran- zosen, dem 1000jährigen deutschen Kaiserreiche ein Ende gemacht, und wie er auf seinen Eroberungszügen in Deutschland gehaust hat, das ist Euch aus der vaterländischen Geschichte bekannt. In den Befreiungs- kriegen, 1813 bei Leipzig und 1815 bei Waterloo, haben die Deut- schen Napoleon zwar wieder aus dem Lande gejagt, leider aber den Franzosen das früher geraubte deutsche Land, Elsaß und Lothringen, gelassen. Dadurch sind sie denn allmählich wieder so übermüthig ge- worden, daß sie schon vor mehr denn 30 Jahren ein großes Geschrei erhoben, sie müßten auch noch das linke Rheinufer haben, das ge- höre zu ihrem Lande. Damals war es, als der Dichter Nikolaus Becker in dem euch bekannten Rheinliede wie aus aller Deutschen Herzen antwortete: „Sie sollen ihn nicht haben, den freien, deutschen Rhein, Ob sie wie gier'ge Raben sich heiser darnach schrei'n" rc. Und es blieb vorläufig bei dem Geschrei. Im Jahre 1851 erhielten sie dann wieder einen Napoleon zum Kaiser, und obgleich derselbe sich nur durch Eidbruch und blutige Gewaltthat zu dieser Würde emporgeschwungen hatte, so hießen sie ihn doch willkommen, weil sie glaubten, daß jetzt die glorreichen Erobe- *) „Schwarz, weiß, roth" wurden die Farben der Norddeutschen „Bundesflagge". **j Bon den Franzosen Ton! genannt, sprich: Tul. **') „ h „ Verdun genannt, sprich: Werböng.

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 261

1873 - Essen : Bädeker
261 rungszüge seines Onkels wieder beginnen würden. Es ging aber doch nicht ganz so, wie sie wünschten. Denn im Jahre 1866 mußten sie es erleben, daß die Deutschen im eigenen Hause ausräumten, ohne daß sie mithalfen und ohne daß sie einen Vortheil davon hatten. Das erregte ihren alten Haß und Neid, besonders gegen Preußen, welches den großen Sieg von Königgrätz allein erfochten und durch die Gründung des norddeutschen Bundes, sowie durch die Schutz- und Trutz- bündnisse mit den Südstaaten, die Einigung Deutschlands so kräftig angebahnt hatte. Schon vor dem Kriege 1866 und bald nach- her hatte der französische Botschafter Benedetti dem norddeutschen Bundeskanzler Grafen Bismarck wiederholt Bündnisse angetragen, in denen es auf nichts weniger abgesehen war, als auf Abtretung alles deutschen Landes zwischen Mosel und Rhein, oder die Erwerbung von Luxemburg und Belgien für Frankreich. Als aber diese Ver- suche, sich auf Kosten Deutschlands zu vergrößern, ohne Erfolg blieben, schrieen die Franzosen: „Rache für Königgrätz!", wie sie früher ge- schrieen hatten: „Rache für Leipzig und Waterloo!" — König Wilhelm aber ließ sie schreien, während seine Fürsorge vor Allem darauf gerichtet war, durch den Ausbau des norddeutschen Bundes die Friedensarbeit und den Wohlstand des Volkes zu heben. Von den vielen zu diesem Zwecke mit dem Reichstage vereinbarten und bereits eingeführten Gesetzen seien hier nur genannt: die „Gewerbeordnung", das „Strafgesetz", das „Freizügigkeitsgesetz" und das Gesetz über einheitliches „Maß und Gewicht". So kam der Sommer des denkwürdigen Jahres 1870. Tiefer Friede ruhte über der Erde. Die Eisenbahnzüge füllten sich täglich mehr mit Reisenden; Kranke eilten, Genesung suchend, hoffnungsvoll in die Bäder. Auch das alte, weltberühmte Bad Ems an der Lahn hatte sich durch zahlreichen Zuzug aus allen Theilen der Erde neu belebt. Aus der Menge der Kurgäste ragte eine hohe und mächtige Gestalt um Haupteslänge hervor: ein Greis mit silberweißem Haar und Bart, aber jugendlich noch in seinem Schritt und in seiner ganzen Erschei- nung. Dieser alte Herr in schwarzer Kleidung, mit dem freundlichen Wesen war der König Wilhelm von Preußen, der alljährlich in Ems sich einige Wochen Erholung gönnt, um sich an der sprudelnden Heilquelle und in gesunder Bergluft zu stärken zu neuer Arbeit. Die Bewohner des Städtchens und die Besucher desselben freuen sich jedes- mal über seine Ankunft; Jedermann liebt ihn. Doch nur wenige Wochen sollte dieses friedliche Stillleben dauern. Denn „es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt." — Am 4. Juli brachten die Zeitungen die Nachricht, daß dem Prinzen Leopold von Hohenzollern von der spanischen Regierung die Königskrone von Spanien angetragen sei und daß der Prinz sich zur Annahme derselben bereit erklärt habe. „Was," schrieen jetzt die Franzosen, „ein Hohenzoller auf Spaniens Thron?" „Das duldet das große, das herrliche Frankreich nicht." Also schrieen

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 424

1873 - Essen : Bädeker
424 lieb?" fragte Cyrus. — „Siehst du nicht," antwortete der König, „wie schön er den Wein eingießt, kostet und mir zureicht?" — „O!" rief Cyrus, „das kann ich so gut als er, und noch besser; denn ich will dir den Becher nicht halb aus- trinken wie er." Darauf nahm er den Becher, goß aus der Schale Wein ein und reichte ihn dem Könige. „Aber," sprach der Alte, „du mußt auch den Wein erst kosten." — „Das lass' ich wohl bleiben," rief der Kleine, „denn ich weiß, es ist Gift darin. Ich habe das neulich wohl bei deinem Gastmahle gesehen." — „Wie das?" rief der Alte. — „Wißt ihr nicht mehr, wie ihr von Verstand und Sinnen kämet, sobald er euch zu trinken gegeben hatte? Was war das für ein Lärm! Wie habt ihr durch einander geschrieen und gelacht! So lange ihr saßt, sprach jeder von seiner Stärke; sobald ihr aufstandet zum Tanzen, fielet ihr über eure eigenen Füße. Ihr wußtet alle nicht mehr, was und wo ihr seid; du nicht, daß du König bist, und die nicht, daß sie Unterthanen sind." — „Aber," sprach Astyages, „wenn dein Vater trinkt, berauscht er sich nie?" — „Nie!" — „Und was macht er denn?" — „Er hört auf zu dürsten, sonst nichts." — Durch diese und ähnliche Einfälle machte sich Cyrus sehr beliebt. Astyages ließ ihn reiten und jagen lernen und erlaubte ihm alles. Cyrus wurde mit jedem Tage männ- licher, und da er sich in einem kleinen Kriege mit einem benachbarten Volke her- vorgethan hatte, wurde er der Abgott des ganzen Volkes. Cyrus konnte es nicht vergessen, daß er ein Perser war, und hatte nicht länger Lust, mit seinem tapferen Volke einem weibischen Könige zu gehorchen. Er stellte sich an die Spitze seiner Perser, bekriegte und überwand die Meder. Ein mächtiger König in Kleinasien aber, der wenigstens seines Reichthums kein Ende wußte, Krösus, von Lydien, wollte den Cyrus mit seinen Persern vernichten. Er wurde von Cyrus geschlagen, seine Stadt Sardes von den Persern erobert und Krösus gefangen. Man errichtete einen Scheiterhaufen, um Krösus zu ver- brennen. In den Flammen schrie der Unglückliche: „O Solon! Solon! Solon!" — Cyrus wurde begierig zu wissen, wen er riefe, befahl den Schei- terhaufen zu löschen und den Krösus vorzuführen. Dieser erzählte: „Q Cyrus! es werden wenige Menschen sein, die vom Glück so hoch erhoben und von ihm so tief gestürzt worden sind, als ich. Zch habe ein großes Reich beherrscht und war der reichste König in Asien. Ich glaubte auch, ich wäre der glücklichste. Einst kam ein weiser Mann aus Griechenland, mit Namen Solon, zu mir. Ich ließ ihm alle meine Schätze zeigen und war eitel genug zu hoffen, er wcrde über meine Reichthümer erstaunen und mich glücklich preisen. Als er aber schwieg und das alles nur ansah, wie Sand und Kieselsteine, sagte ich zu ihm: Solon! du bist so weit in der Welt herumgereist und hast so viele Menschen gesehen; sage mir: wen hältst du für den glücklichsten? Solon antwortete: Einen Bürger von Athen, Tellus. Ich wunderte mich, daß er einen gemeinen Bürger mir vorzöge, und fragte weiter, warum er den für glücklich hielte. Er sprach: dieser Tellus hatte sein genügendes Auskommen, gelangte glücklich und zufrieden zu einem hohen Älter und starb einen rühmlichen Tod für sein Vaterland. Er hatte ein schönes Ende. — Als ich das hörte, fuhr Krösus fort, konnte ich meinen Ver- druß nicht länger halten, sondem sagte: Solon, so sehr verachtest du meine Glückseligkeit, daß du diesen mir vorziehest? Und Solon antwortete: O Krösus, in einer langen Zeit muß der Mensch vieles sehen, was er nicht zu sehen wünscht, uno vieles leiden, was er gern abwenden möchte. Du, o Krösus, bist ein Herr vieler Güter und vieler Völker; aber ich werde dich nicht eher glücklich preisen, bis ich weiß, daß du auch ein glückliches Ende gehabt habest; denn man darf keinen Menschen vor seinem Ende glücklich prei- sen. — So sprach der Weise; aber ich verachtete ihn und ließ ihn nie wieder vor mich. Von der Zeit ging mir alles übel; mein ältester Sohn war stumm; mein zweiter ward mir von einem Freunde umgebracht; alle Städte, Länder, Völker und Reichthümer habe ich verloren und bin jetzt selbst in deiner Gewalt. Nun weißt du, warum ich den Solon rief; mache jetzt mit mir, was dir gut scheint." Cyrus, hierdurch an den möglichen Wechsel des eigenen Schicksals erinnert, schenkte dem Krösus das Leben und behielt ihn als Freund und Rathgeber bei sich.

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 426

1873 - Essen : Bädeker
426 erzürnt, und das Glück hatte die Waffen der Danaer verlassen. Sie sind nun geflohen, um das Bild wieder herbei zu schaffen. Zuvor aber erbauten sie noch dieses hölzerne Pferd, das sie als Weihgeschenk für die beleidigte Göttin zurückließen, um ihren Zorn zu versöhnen. Man ließ diese Maschine darum so hoch Lauen, damit ihr Trojaner sie nicht durch eure Thore in die Stadt bringen könntet, weil auf diese Weise der Schutz der Minerva euch zu Theil werden würde." Darauf riffen die Trojaner die Mauern ihrer Stadt nieder, um dem unheilvollen Gaste den Weg zu bahnen; sie fügten Räder an die Füße des Rosses und zogen es jubelnd in ihre heilige Burg, nicht achtend auf die Warnungen der Seherin Kassandra. Die Trojaner überließen sich die halbe Nacht hindurch der Freude bei Schmaus und Gelage. Unterdessen schlich sich jener Betrüger zu den Thoren und ließ als verabredetes Zeichen eine lodernde Fackel in die Lüfte wehen; dann pochte er leise an den hohlen Bauch des Pferdes, und die Griechen kamen leise zum Vorschein. Mit gezückten Schwertern verbreiteten sie sich in die Häuser der Stadt, und ein gräßliches Gemetzel entstand unter den schlaftrunkenen und berauschten Trojanern. Feuer- brände wurden in ihre Wohnungen geschleudert, und bald loderten die Dächer über ihren Häuptern. Zu gleicher Zeit stürmten die anderen Griechen in die Stadt, die sich mit Trümmern und Leichnamen anfüllte. Die Danaer bemächtigten sich unermeßlicher Schätze und schleppten Weiber und Kinder an den Strand des Meeres. Menelaus führte seine Ge- mahlin Helene weg. Priamus und seine Söhne waren niedergestoßen. Die Königin nebst ihren Töchtern, wie auch die edle Andre mache, wurden als Sklavinnen unter die Sieger vertheilt. Troja selbst wurde dem Erdboden gleich gemacht. Mit kostbarer Beute und vielen Gefangenen schifften nun die Griechen nach ihrem Vaterlande zurück, von welchem sie zehn Jahre lang entfernt gewesen waren. 41. Lykurg und die Spartaner. (888 v. Chr.) Lykurg war der Sohn eines Königs von Sparta oder Lacedamon. Auf Reisen lernte er die Gesetze anderer Völker kennen, ebenso die Gedichte Homers (Ilias und Odyssee), die er mit nach Griechenland brachte. Bei seiner Zurück- kunft war Unfrieden und Unordnung im Lande, und darum beschloß er, seinem Volke eine Verfassung zu geben, unter der alle, der König wie der gemeinste Bürger, ihre gesammte Thätigkeit der Beförderung des allgemeinen Wohles widmen sollten. Bevor er aber ans "Werk ging, begab er sich nach Delphi, brachte dem Gott sein Opfer, und fragte, ob sein Vorhaben, Gesetzgeber von Sparta zu wer- den, einen gesegneten Erfolg haben werde. Der Orakelspruch ermuthigte ihn. Um ein anderes Geschlecht von Menschen nachzuziehen, machte er nun solche An- stalten, bei denen zu erwarten war, daß es hinfort nur gesunde und kraftvolle Menschen in Sparta geben werde. Nur kräftige Kinder wurden auferzogcn und mißgestaltete und schwächliche in eine Kluft geworfen. Die Erziehung war streng und abhärtend. Die Kinder waren nicht warm eingehüllt; man gewöhnte sic früh an geringe Kost; sie mußten lernen allein sein, ohne sich zu fürchten und ohne zu schreien. Nach dem siebenten Altersjahre durfte der Knabe nicht mehr länger im elterlichen Hause bleiben, sondern er kam unter die Aufsicht der Obrigkeiten und

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 428

1873 - Essen : Bädeker
428 ist Gott; denn er ist nicht geworden. Das Schönste ist die Welt; denn sie ist Gottes Werk. Das Größte ist der Raum; denn er faßt alles tn sich. Das Schnellste ist der Gedanke; denn er springt überall hin. Das Gewaltigste ist das Schicksal; denn es bringt alles unter sich. Das Gescheiteste ist die Zeit; denn sie entdeckt alles." Solon fand bei seiner Heimkehr Stadt und Land in einer großen Verwirrung. Die Reichen hatten das arme Volk ganz in ihrer Ge- walt. Wenn die Armen die Zinsen nicht bezahlen konnten, so wurden sie zu Sklaven gemacht oder verkauft. Die Reichen waren Richter und richteten nach Willkür. An die Stelle der Könige waren Archonten getreten, und zu einem solchen wählte man Solon. Als Regent des Staates sollte er neue Gesetze geben. Da die Verschuldung der meisten Bürger von Athen das größte Übel war, woran das Gemeinwesen litt, so suchte er die Schuldforderungen zu ermäßigen. Die bisherigen von Drako herrührenden Gesetze, welche auf alle Vergehungen ohne Unter- schied Tod oder Verbannung setzten, waren wegen ihrer allzugroßen Strenge unbrauchbar. Solon milderte diese Gesetze und suchte das Volk zur Menschlichkeit zu gewöhnen. So verordnete er: wer in einem Tem- pel Schutz suche, der solle da unangefochten bleiben; von Todten solle man nichts Übeles reden; Fremdlinge solle man nicht beleidigen, son- dern gastlich aufnehmen; Verirrten den Weg zeigen; die Sklaven solle man menschlicher behandeln; wer im Kriege verstümmelt worden sei, der solle auf Kosten des Staates erhalten werden. Was die Verfassung betrifft, so übertrug er der Volksversammlung das Recht, Krieg und Frieden zu beschließen, Bündnisse einzugehen, die Staatsbeamten zu erwählen und Gesetze zu geben und aufzuheben. Das ganze Volk theilte er nach dem Vermögen in vier Klassen. Die vierte Klasse, welche alle ganz unbemittelte Bürger umfaßte, hatte zwar Theil an der Volksversammlung, konnte aber keine Staatsämter bekleiden, was auch schon darum unmöglich gewesen wäre, weil die Ämter keine Ein- künfte gewährten. Die neun Archonten, als höchste obrigkeitliche Per- sonen, welche die obere Leitung des Krieges, Gottesdienstes und des Gerichtswesens hatten, beschränkte Solon durch den Rath der 400 (Senat), der jedes Jahr aus ganz unbescholtenen Bürgern neu gewählt wurde. Die größte Gewall lag in den Händen des obersten Gerichtshofes, wel- cher Areopag genannt wurde und aus den erfahrensten und redlichsten Männern zusammengesetzt war. Die Archonten wurden nach Ablauf ihres Regierungsjahres in denselben aufgenommen. Der Areopag war der Hauptpfeiler, auf welchen die Verfassung sich stützte, denn er forderte Rechenschaft von den Archonten über ihre Amtsführung, führte die Auf- sicht über die öffentlichen Sitten, unterwarf die Volksbeschlüsse einer noch- maligen Prüfung und konnte dieselben billigen oder verwerfen. Seine gerichtlichen Sitzungen, in welchen er ohne weitere Berufung über Leben und Tod entschied, hielt er bei Nacht und ohne Licht. Die Abstimmung geschah durch Scherben, welche man entweder in die Urne des Todes oder in die der Erbarmung warf. Die strenge Gerechtigkeit dieses

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 429

1873 - Essen : Bädeker
429 Gerichtshofes war in ganz Griechenland berühmt. Aber nicht nur dem öffentlichen, sondern auch dem Privatleben der Athener wollre Solon eine heilsame Umgestaltung geben. Darum sorgte er vor allem für die Erziehung der Jugend, die nicht nur körperlich (wie in Sparta), son- dern auch geistig ausgebildet werden sollte. Die Jünglinge wurden in der Dichtkunst, in Beredsamkeit und Weisheit (Philosophie), so wie auch, um ihren Schönheitssinn auszubilden, in der Musik und Malerei unterrichtet. So vortrefflich diese Gesetzgebung auch war, so hielt sie Solon, der sich auch hierin viel weiser zeigte als Lykurg, dennoch nicht für unverbesserlich. Er ließ die Athener schwören, daß sie seine Gesetze, die in hölzerne Walzen eingegraben wurden, 10 Jahre unverändert beibehalten wollten, und begab sich dann aus weite Reisen, u. a. zum reichen Krösus in Lydien. 6. Sokrates. C400 v. Chr.) Er war der Weiseste unter den Griechen. Sein Vater war Bildhauer, und er selbst trieb eine Zeit lang diese Kunst; doch seine liebste Beschäftigung war es, Jünglinge zu unterrichten. Sokrates lebte äußerst mäßig; er aß und trank nur das Allergewöhnlichste, trug einen Mantel von gewöhnlichem Zeuge, ging immer barfuß und konnte ohne Beschwerde eine Nacht wachen. Sein Grundsatz war: nichts bedürfen ist göttlich, und am wenigsten bedürfen nähert der Gottheit am meisten. Hatte er s'ch durch Laufen, Ringen und andere Leibesübungen er- hitzt und kam an einen Brunnen, so trank er nicht sogleich, sondern füllte mehrmals einen Eimer und goß ihn langsam wieder aus, theils um seiner Gesundheit nicht zu schaden, theils um sich in der Beherr- schung seiner Begierden zu üben. Seine Frau, Lantippe, war oft übler Laune und dann sehr zän- kisch. Eines Tages war sie wieder sehr böse und schalt tüchtig auf ihn. Er aber blieb ganz gelaffen. Da sie immer heftiger ward, stand er endlich auf und ging fort. Dies erbitterte sie noch mehr. Sie nahm ein Gefäß mit Wasser und goß es ihm durchs Fenster nach. „Ich dachte es wohl/ sagte Sokrates, „auf ein Donnerwetter pflegt ein Regen zu kommen." Einst beschwerte sich ein Athener über die Mühseligkeiten einer Fuß- reise, die er so eben gemacht hatte. „Hat dir dein Sklave folgen können?" fragte Sokrates. „O ja." — „Trug er etwas?" — „Ein großes Bündel." — „Der ist wohl recht müde?" — „Nein, ich habe ihn sogleich wieder mit einem Auftrage fortgeschickt." — „Siehe," sagte Sokrates, „du hast vor deinem Sklaven Vorzüge des Glückes; er hat vor dir Vorzüge der Natur." Sokrates grüßte einen vornehmem Bürger auf der Straße, der ihm nicht dankte, sondern stolz vorüberging. Die jungen Freunde des Weisen

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 461

1873 - Essen : Bädeker
461 hier genannt fern; bet Austerlitz 2 Dez 1805, wo Napoleon über Rußlands und Österreichs Kaiser siegte (Dreikaiserschlacht); Lei Jena 14. Okt. 1806, wo Preußen ties gedemüthigt ward; bei Aspern 21. Mai 1809, ein Heller Sonnenstrahl für die Deutschen, und Lei Wagram 6. Juli 1809, wo Frankreich wieder siegte und Österreich zum Frieden zwang. Da stand nun Napoleon auf dem Gipfel des Ruhmes, und er schien unbezwingbar, obschon die treuen Tyroler — Speckbacher, Andreas Hofer — in ihren Bergen und die hochherzige Nation der Spanier zeigten, daß wahre Volkskraft sich nicht so leicht bezwingen lasse. Aber etwas fehüe ihm noch, um den mächtigen Fürsten Europas sich gleich zu stellen, und er verstieß seine treue Gemahlin Josephine und vermählte sich 1809 mit Marie Louise, der Tochter des Kai- sers Franz. Diese gebar ihm 1810 einen Sohn, Napoleon n., in der Wiege schon König von Rom, und ist doch nie auf einen Thron gekommen; denn der Vater, so hoch gestiegen, bereitete sich selbst und allen den Seinigen das Verderben. Nur ein Fürst, nur ein Reich war noch in Europa, welches sich mit Napoleon messen konnte, dies war Rußland und sein edler Kaiser Alexander. Wohl fühlte dieser, daß er nicht länger jenes Mannes Herrschsucht leiden dürfte, welcher immer willkürlicher mit den Völkern und Staaten verfuhr, so daß jener für sein eignes Reich fürchten mußte. Aber auch Napoleon wußte, daß er sich nicht eher also, wie er wollte, Herr von Europa nennen könne, bis jener Gebieter des ausgedehntesten Reichs auf Erden besiegt wäre. Und um ihn zu besiegen, bot er alle Kriegsgewalten auf, über welche sein mächtiges Scepter gebot. Mir einem Heere von mehr als 600,000 Mann, welches fast aus allen Völkern Europas zusammengesetzt und vortrefflich ausgerüstet war, so daß es menschlichen Waffen fast nicht besiegbar schien, überschritt Na- poleon die Grenze Rußlands (24. Juni 1812). Die Russen aber zogerr sich immer weiter zurück und ließen ihm ein ödes, unvertheidigtes und von allen Lebensmitteln entblößtes Land zum Durchmarsch. Nur bei Smolensk, dann an der Moskwa ward fürchterlich blutig gekämpft, und Napoleon erfuhr, obgleich er sich Sieger nennen durste, den ganzen Grimm der Russen. Aber der Weg nach Moskau, der alten Zaren- stadt, stand ihm offen, und im September war er Herr derselben. Und zu rechter Zeit; denn schon ward die Jahreszeit rauher, und rasch rückte in dem nördlichen Lande der Winter heran, wodurch der Mangel an Lebensmitteln (denn die Russen hatten alles vor sich her zerstört) um so empfindlicher wurde. Auch mit dem Besitze Moskaus war nicht viel gewonnen; es war eine ungeheure Stadt ohne Menschen, und bald sollten er und all die Seinigen auf die furchtbarste Weise aus ihren schönen Hoffnungen gestürzt werden. Denn die ganze große, herrliche Stadt, mit allen ihren Reichthümern und Kostbarkeiten, ging — der
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