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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 20

1873 - Essen : Bädeker
20 Saline bei Lüneburg ist eine der größten Deutschlands. Sie wurde — wie die Sage erzählt — vor mehr denn 700 Jahren von einem Schweine entdeckt, welches sich in einer Pfütze herumgewälzt und, nachdem es wieder trocken geworden war, das klare, weiße Salz an seinen Borsten hangen hatte. — Eine allgemeine Beschäftigung auf dem Lande ist Spinnerei und Leinweberei; die Heidebewohner treiben starke Bienenzucht. Die Provinz Hannover ist in sechs Landdrosteien eingetheilt: Hannover, Hildesheim, Lüneburg, Stade, Osnabrück und Ost- friesland. Die Hauptstadt der Provinz, Hannover, Sitz des Oberpräsidenten, liegt an der Leine, in einer ebenen, wohlan- gebauten Gegend und zählt mit den Vorstädten 88,000 Einwohner. Unter den vielen schönen Gebäuden zeichnen sich besonders aus: das Schloß, das Theater und die Christuskirche. Unweit der Stadt liegt das Schloß Herrenhausen mit großartigen Garten-Anlagen und berühmten Wasserkünsten. In der Vorstadt Linden befindet sich die bedeutende Eggestorff'sche Maschinenfabrik. — Die alter- thümliche Stadt Hildesheim, mit 21,000 Einwohnern, liegt in einer sehr fruchtbaren Gegend, ist der Sitz eines katholischen Bischofs und hat einen ehrwürdigen Dom mit einer vergoldeten Kuppel. Am Harz- liegen: Goslar, uralte freie Reichs- und Kaiserstadt mit 8000 Einwoh- nern am erzreichen Nammelsberge — Klausthal und Zellerfeld, auf einer fast 625m hohen Hochebene des Oberharzes, mit Berg- akademie und 15,000 meist vom Bergbau lebenden Einwohnern — und Göttingen, berühmte Universitätsstadt mit 13,000 Einwohnern. Die Stadt Osnabrück, mit 19,000 Einwohnern, Sitz eines katholischen Bischofs, ist geschichtlich bekannt durch den hier abgeschlossenen „west- phälischen Frieden". Emden, mit 13,000 Einwohnern, am Aus- fluß der Ems in den Dollart, treibt Seehandel und Härings- fischerei. In der Nähe liegen die Inseln Borkum und Norderney, letztere mit einem besuchten Seebade. Lüneburg, mit 15,000 Ein- wohnern, Harburg und Stade sind lebhafte Handelsstädte. Celle, mit 15,000 Einwohnern, liegt am südlichen Rande der großen „Lüne- burger Heide". 16. Die Marsch. Ein Land, dem Flüsse und Meere nicht fehlen, hat einen großen Segen. Die Hannoveraner brauchen nicht weit zu gehen, um sich davon zu überzeugen. Sie haben die große Elbe und Weser, die Ems und manche kleine Flüsse im Lande, und die brausende Nordsee ist ihre Nachbarin. So haben sie den Segen daheim und mögen sich reichlich an ihm erfreuen! Und — wollt ihr wissen, wo dieser Segen steckt? — Geht zur Regenzeit nur an die Ufer dieser Gewässer, so merkt ihr bald, was für ein fettes Erdreich da liegt; denn die Füße wollen euch stecken bleiben, und an euren Schuhsohlen hängt's dick von Thon und Schlamm. Der Pflüger hält oft inne; denn wie kräftig auch seine Pferde sind, sie können das Erdreich nur mit Mühe bewältigen und bedürfen bald

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 52

1873 - Essen : Bädeker
52 die Verbindung mit seiner Regierung also sehr beschwerlich. — Im Jahre 1854 hat Preußen von Oldenburg ein Stück Landes am Jah-e- busen zur Anlegung eines preußischen Kriegshafens angekauft. Das eigentliche Oldenburg, dessen Hauptstadt gleichen Namen hat, ist ein Land von sehr ungleicher Fruchtbarkeit. Wären nicht große Strecken dürres Heideland oder Morast zwischen den Ackerfeldern, so wäre es kaum erklärlich, daß auf einem Flächenraum von 114 Quadratmeilen noch nicht 315,000 Menschen leben. Allein diese Einwohner befinden sich unter der väterlichen Regierung ihres Groß- herzogs sehr wohl und möchten mit andern Deutschen nicht tauschen. Auch die Stadt Oldenburg, mit 14,000 Einwohnern, an einem schiff- baren Nebenflüsse der Weser ist freundlich und wohlhabend. Wiederholnngsfragen! — Zeichnen und Beschreiben! — 38. Das Herzogthrrnr Braunschweig. (6.) Braunschweig liegt zerstreut im südlichen Theile der Provinz Hannover und beträgt nur 67 Quadratmeilen mit 311,000 Bewoh- nern. Der südliche Theil von Braunschweig begreift emen großen Theil- des Harzgebirges in sich, und besteht daher meistens aus Bergen und Wäldern; nur an der Leine und Weser befindet sich bequemes Ackerland. Dagegen fehlt es nicht an Holz, an Eisenschmelz- und Glashütten, an Berg- und Salzwerken. In einem engen Thale des Harzes finden sich hier merkwürdige, berühmte Höhlen, die Baumanns- und Bielshöhle, in welchen man die seltsamsten Figuren von Tropfstein sieht. In dem nördlichen Theile hingegen, wo flaches Land ist, baut man Flachs, Hanf und Getreide in Menge, und die Viehzucht ist ansehnlich. Die Weser, Leine, Ocker, Bode und andere kleine Flüsse durchströmen das Land und sind für die fleißigen Einwohner von großem Nutzen; denn diese treiben mit Hopfen, Wolle und Manufacturwaaren, so wie mit Mineralien einen guten Handel, der durch die braunschweiger Messe sehr befördert wird. — Die Hauptstadt des Landes ist Vraunschweig, in dem nörd- lichen Theile gelegen, mit 57,000 Einwohnern. Sie ist eine sehr alte, aber durch Fabriken und Handel, besonders jedoch durch jährliche Messen belebte Stadt. Ein Nachkomme aus der fürstlichen Familie Braun- schweigs war der edle Menschenfreund, Herzog Leopold von Braun- schweig, welcher sein Leben bei Frankfurt an der Oder verlor, als er den von einer Überschwemmung Bedrängten Hülfe zu bringen suchte. 39. Die Baumannshöhle liegt in dem Kalkfelsen des linken Bodeufers. Der Weg dahin führt, was ich nicht erwartet hatte, eine ziemliche Strecke weit bergauf. Vor dem

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 78

1873 - Essen : Bädeker
78 Mittags und Nachts einen künstlichen Hahn krähen läßt. Der Bau des Straßburger Münsters begann unter dem Meister Erwin von Steinbach im Jahre 1276 und wurde vollendet durch den Meister Johann Hülz von Köln im Jahre 1439. — Die bedeutendste Fabrikstadt des Elsaß ist Mülhausen, an der Jll, mit 52,000 Einwohnern. Es liefert Seiden-, Baumwollen- und Wollen- zeuge und besitzt großartige Zeugdruckereien, Färbereien und Bleichen. Auch die Fabrikation in Metallwaaren und Leder- arbeiten ist sehr bedeutend. — Fast in der Mitte zwischen Straß- burg und Mülhausen liegt in einer sehr schönen Gegend Colmar, früher freie deutsche Reichsstadt, jetzt Hauptstadt des Bezirks Ober- Elsaß, mit 24,000 Einwohnern. Nordwestlich von Straßburg, am Fuße der Vogesen, liegt in schöner Gegend die Stadt Zabern, mit 6000 Einwohnem. Von hier führt ein schlangenförmig angelegter Weg, die „Zaberner Stiege", mit 17 verdeckten, gemauerten Brücken über die Vogesen nach Lothringen. Auch die Eisenbahn, welche, von Straß-burg kommend, hier die Vogesen überschreitet, hat bedeutende Brücken, Dämme, Tunnels und Viadukte. Außer diesen Städten können hier nur noch genannt werden: Hagenau, durch seinen herrlichen Wald, den „Hagenauer Forst", die reichste Stadt im Elsaß, mit 11,000 Einwohnern — Bischweiler, mit einträglichem Hopsenbau, be- deutenden Tuchfabriken und 10,000 Einwohnern — und die Festungen Schlettstadt, mit 11,000 und Neubreisach, mit 2000 Einwohnern. — Bei den Städtchen Weißenburg und Wörth erfochten die deut- schen Heere am 4. und 6. August 1870 die ersten Siege über die Fran- zosen, wovon ihr in der vaterländischen Geschichte mehr erfahren werdet. — Die Hauptstadt von Lothringen, Sitz eines katholischen Bischofs, ist die alterthümliche Stadt und starke Festung Metz, an der Mosel, über welche hier 14 Brücken führen. Unter den Kirchen der Stadt zeichnet sich der großartige Dom aus. Als freie deutsche Reichsstadt war Metz vom 11. Jahrhundert an von der größesten Bedeutung und konnte sich an Macht, Reichthum und Glanz mit Frankfurt, Augs- burg und Aachen vergleichen. Die glänzendsten Tage feierte die Stadt und Bürgerschaft um Weihnachten des Jahres 1356, als der deutsche Kaiser Karl Iv. hier den großen und berühmten Reichstag abhielt, auf welchem die „goldene Bulle", ein Reichsgrundgesetz über die Kaiserwahl und die Rechte der Kurfürsten, verkündigt wurde*). Jetzt hat die Stadt Mer 51,000 Einwohner und besitzt bedeutende gewerbliche Anstalten: zahlreiche Gerbereien, Glasmalereien, Waffen-, Leinwand-, Flanell-, Seidenplüsch-, Hut- und Blumensabriken. Daß nach drei siegreichen Schlachten, am 14., 16. und 18. August 1870, die deutschen Heere eine französische Armee in Metz eingeschlossen und am 27. Oktober gefangen genommen haben, wird euch in der vaterländischen Geschichte ausführlicher erzählt. —~ *) Siche Erster Abschnitt Iv., S. 235.

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 146

1873 - Essen : Bädeker
146 aber ins Waffer, so leben sie wieder auf und breiten sich aus. Unter den Moosgewächsen herrscht eine große Mannigfaltigkeit, alle aber haben einen scharfen und bittern Geschmacks einige auch einen angenehmen Ge- ruch. — Nützlich sind uns die Moose dadurch, daß man sie zum Pol- stern benutzen, Löcher und Spalten in Schiffen damit verstopfen und allerlei Waaren und Gewächse weich damit verpackt versenden kann. In den Wäldern findet man die Bäume besonders von der nordwest- lichen Seite mit Moos bewachsen, weil die Moospflanzen hier schattig, kühl und feucht stehen; man kann sich daher im Walde durch dieses Merkmal einigermaßen zurecht finden. Wenn die Moose einen Baum zu sehr einnehmen, so verursachen sie die Fäulniß der Baumrinde und führen nach und nach, gleich einer Krankheit, den Tod des Stammes herbei. An den Obstbäumen sind sie noch dadurch verderblich, daß sie einer Menge schädlicher Insekten zum Aufenthalt dienen. Man reinigt darum die Bäume öfters durch Waschen mit Lauge und Kochsalz, oder durch Anstreichen mit Kalkmilch, oder am besten durch Abbürsten des Mooses. 7*. Das Moos. Zu Füßen dir das nied're Moos, Vernehmlich ist mir, wie es spricht: Zufrieden ists mit seinem Loos Und rag' ich auch gen Himmel nicht, Und wünschet nicht: o wär' ich groß! Mich findet doch das Sonnenlicht. la. Schults.) Vi. S ch w ä m m e und Pilze. 73. Die Schwämme. Die Schwämme sind sehr unvollkommene Gewächse, an welchen man nicht, wie an anderen, Wurzel, Stamm, Zweige, Blätter, Blüthen und Früchte unterscheidet. Sie erzeugen sich von selbst aus Keimen, die meistens in faulenden oder modernden Stoffen ausgehen und wieder das Vermodern, z. B. des Holzes befördern. Manche stehen auf einem Strunk, über welchem sich ein flacher oder kegelförmiger Hut ausbreitet, manche sitzen unmittelbar auf einem festen Boden ohne allen Stiel, theilen sich aber in Blätter von verschiedener Gestalt. Die meisten sind fleischig und zerbrechen bei dem geringsten Stoße fast wie mürbes Obst, einige dagegen sind zähe, wie z. B. der Zunderschwamm, woraus mittels einer Beize die weichen Lappen des Zunders verfertigt werden. Mancher gebraucht den Ausdruck Schwamm für solchen Zunder, ohne zu wissen, woher er rührt, und ohne jemals den Schwamm selbst an den dicken Stämmen der Eichen und Buchen gesehen zu haben. Dieser Zunderschwamm ist wenigstens ein nützliches Gewächs, ob man das näm- liche aber von den übrigen Schwämmen behaupten soll, ist zweifelhaft. Denn obgleich eine bedeutende Zahl der letzteren für eßbar gilt, so geben sie doch eine schwer verdauliche Speise, und die giftigen unter ihnen sind, den Fliegenpilz etwa ausgenommen, von den nicht giftigen Arten schwer zu unterscheiden. Man nennt die Schwämme auch wohl Pilze. Dieser Ausdruck

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 164

1873 - Essen : Bädeker
164 des Ungeheuers gewandert sein, denn er war bis oben angefüllt. Auch wir wurden ohne Umstände hineingeworfen, nachdem man vorher einen Kasten voll Kohlen hineingeschüttet hatte. Die Hitze war so gräßlich, daß wir zerschmolzen und flüssig wie Wasser wurden. Ein starker Wind brauste nämlich unaufhörlich durch zwei Öffnungen in den Ofen hinein und hetzte das Feuer der Kohlen, womit der Ofen außer uns Steinen noch angefüllt war, ohne Unterlaß auf uns los. Der Ofen wäre wohl selbst zerschmolzen, wäre er von Eisen und nicht von feuer- festem Sandstein gewesen. Mancher unreine Anhang von unserm früheren Aufenthalte aus der Unterwelt her trennte sich hier als Schlacke von uns, und wir wurden hier gereinigte und geläuterte Wesen, so daß ich's den Leuten Dank weiß, die mich in diesen Feuerofen brachten. Als wir ihn von oben bis unten durchwandert hatten, wurde er ge- öffnet, und schnell wie Waffer lief ich hinaus, feuerroth von Hitze, meine Kameraden hinterdrein; vor der Thür des Öfens erstarrten wir in Rinnen, die man in Sand eingedrückt hatte, und so wurden wir zu einer Eisenstange. Als solche haben wir noch ins Feuer verschiede- ner Hammerhütten wandern müssen, zerschmolzen aber nicht wieder; denn hatte uns das Feuer glühend roth gebraten, so holle uns ein Manu mit einer gewaltig langen Zange wieder aus dem Feuer heraus, legte uns auf einen Amboß und ließ im Takte einen Hammer auf uns niederfallen, der so centnerschwer war, daß ihn die Zapfen der Welle eines rauschenden Wasserrades heben mußten. Dabei hielt uns der Mann immer mit der Zange fest, und obschon wir uns dehnten und streckten, hielt er doch bald die eine, bald die andere unserer vier Seiten unter die gewaltigen Hammerfchläge, daß die Funken sprühten. Endlich war noch eine qualvolle Probe zu bestehen. Obgleich wir so vielfach geschlagen waren, so mußten wir doch noch zwischen wagrecht über einander liegende Walzen hindurchwandern, die so gewaltig drückten, daß eine dünne Platte aus uns wurde. Diese zerschnitt man in schmale, kurze Streifen und machte aus denselben eine Menge Cylinder, so groß, daß sie das obere Glied eines Fingers decken konnten. Auch ich ward zu einem solchen Cylinder geformt und freute mich nicht wenig über meine Gestalt, die nun doch nach etwas aussah, und ich glaubte fest, am Ziele meiner Bestimmung zu sein. Aber da hatte ich mich getäuscht, denn mir wurde noch eine gewölbte Decke auf- gelöthet, und wie du siehst, ist sowohl das Auflöthen der Decke, als das Zusammenlöthen des Cylinders so geschickt gemacht, daß es aussieht, als wäre ich aus einem Stücke gearbeitet. Ein mll eisernen Spitzen besetztes Rad stach mir zuletzt noch meine Augen ein, und so war ich denn endlich nach vielen Leiden ein nützlicher Fingerhut geworden. Iii. Salze. 92. Die Salze. Gewöhnlich versteht man unter dem Namen Salz nur das eine Mineral, womit die Sveisen gewürzt oder gegen Fäulniß bewahrt

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 167

1873 - Essen : Bädeker
167 Erdarten bilden zunächst die Grundlage des Acker- und Gartenbaues, denn in ihnen wurzeln der Pflanzen zahllose Arten. Wenn ihr im Herbste einen Haufen Laub zusammenscharrt und bis zum nächsten Jahre liegen laßt, so werdet ihr statt Laub einen Haufen Gewächs erde (vegetabilische Erde) haben. Ebenso entsteht aus verfaullen Thieren Thiererde (animalische Erde). Alles, was da lebt, wird wieder zu Erde. — Die aus verwesten Thier- und Pflanzenkörpern entstandene Erde heißt Humus oder Düngererde. Ist dieselbe mit Lehm, Sand oder verwittertem Gestein vermischt, so nennt man sie Garten- oder Dammerde, und das ist die Erdart, welche überall in Wäldern, Wiesen, Äckern und Gärten die oberste Schicht und den fruchtbarsten Ackerboden bildet. Der Thon, dessen gröbere Sorten Lehm oder Lette heißen, ist nicht so geeignet zum Ackerbau, weil er zu dicht ist, die Ausbreitung der Wurzeln dadurch hindert, die Nässe zu lange behält und in der Sonnenhitze zu einer allzu festen Masse wird. Allein zur Verbesserung des durchfälligen Sandbodens wird er vortheilhaft angewendet. Dieser landwirtschaftliche Nrrtzen der Thonerde wird noch übertroffen von dem gewerblichen Gebrauche, den man von der Thonerde beim Bauen und bei der Töpferei macht. Als Lehm wird sie zum Tünchen der Fußböden und beim Holzbau zum Aussetzen der Wände gebraucht. Noch besser werden beim Fachwerksbau die Öffnungen oder Felder mit Lehm- steinen ausgemauert; ja man baut sogar ganze Häuser aus solchen ge- formten und getrockneten Lehmsteinen, die aber freilich nicht gut Nässe vertragen können und leicht Risse bekommen. Sonst zeichnen sich solche Gebäude durch ihre Wärme aus; denn es ist eine Eigenschaft des Lehms, daß er Wärme und Kälte nicht leicht durchläßt. Aus diesem Grunde mauert man auch Kessel mit Lehm ein und überzieht Backöfen damit. Vorzüglich dient der Lehm zur Ziegelbrennerei, und zwar werden aus ihm Dach- und Mauerziegel gemacht, die um so besser sind, je mehr sie der Hitze ausgesetzt werden. Die Güte der Ziegeln läßt sich nicht sowohl aus der Farbe, etwa, daß dieselben recht dunkel- roth aussehen, als vielmehr aus dem mehr oder minder hellen Klange erkennen. Der Töpferthon ist bedeutend feiner und reiner als der Lehm und stählt sich fettig an, wenn er gehörig geschlemmt und geknetet wor- den ist. Er bedarf aber auch großer Biegsamkeit und Geschmeidigkeit, wenn die Hand des Töpfers daraus auf der einfachen Drehscheibe, die mit den Füßen in Bewegung gesetzt wird, Töpfe, Schüsseln und Teller von den verschiedensten Formen bilden sollen. Ist der Thon gut, und geräth das Geschirr im Brennofen, so muß es einen hellen Klang haben und darf nicht leicht zerbrechen. Die Glasur des irdenen Ge- schirres geschieht durch geschmolzene Mineralien, vornehmlich aber durch Bleiglätte. Die Porzellanerde ist der feinste Thon, der noch dazu sehr kunst- gemäß zubereitet werden muß. In China und Japan in Asien kannte

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 168

1873 - Essen : Bädeker
168 man die Kunst der Porzellan-Fabrikation schon in uralten Zeiten, aber in Europa nicht; und da das aus jenen fernen Ländern kommende Porzellan theuer bezahlt wurde und schwer zu haben war, so strebte man in Deutschland lange nach Erforschung des Geheimnisses. Endlich gelang es einem Apotheker, Namens Böttcher, in Sachsen, Porzellan » zu verfertigen. Er hatte zwar nicht nach der Verfertigung desselben getrachtet, sondern er hatte nach dem Aberglauben der damaligen Zeit Gold machen wollen, letzteres gelang natürlich nicht, aber es wurde bei den verschiedenen Schmelzversuchen die Kunst erfunden, aus Thon das schöne glänzende Porzellan zu machen. Die erste Porzellanfabrik wurde in Meißen errichtet und anfangs die ganze Sache als ein Geheimniß behandelt. Aber Geheimniß blieb sie nicht, und gegenwärtig wetteifert das Berliner mit dem Meißner Porzellan. V. Brennbare Mineralien. A4. Steinkohlen, Braunkohlen, Torf, Schwefel und Bernstein. 1. Wenn wir nichts als Holz zur Feuerung hätten, so würden manche Gegenden bald von den Menschen verlassen werden müssen. Allein der weise Schöpfer hat noch für anderes Brennmaterial gesorgt, das aus der Erde geschafft wird; dazu gehören Steinkohlen, Braunkohlen und Torf. Diese Brennmaterialien haben außer ihrer Wohlfeilheit noch andere Vorzüge: die Steinkohlen geben eine weit grellere Hitze als das Holz und brennen gleichmäßiger; der Torf glimmt langsam, und die Braunkohle dauert lange aus. Jedenfalls können die, welchen es nie- mals an einem guten Heerd- und Ofenfeuer mangelt, mag es nun aus dem Erd- oder Pflanzenreiche stammen, dem Himmel nicht dankbar genug sein! Was wären wir ohne das Feuer? Wird es nicht zu den Elementen gerechnet, ohne die weder Mensch noch Thier bestehen kann? Und hört man je auf, Feuer anzuzünden, obwohl durch das Feuer schon so entsetzliches Unglück angerichtet worden ist? 2. Die Steinkohlen werden gleich den Metallen durch Bergbau zu Tage gefördert. Glücklicher Weise sind aber ihre Lager gewaltiger als die der Erze, sonst würde die saure Arbeit der Bergleute nicht belohn! werden. Denn wären die Steinkohlen nicht weit billiger als Holz, so würde sie niemand kaufen. Ist doch mit ihrem Gebrauche manche Unbequemlichkeit verbunden; sie schwärzen die Häuser, Zimmer und Menschen, und verbreiten beim Brennen einen, wenn auch nicht ungesunden, doch gewiß nicht angenehmen Geruch. Dabei erlischt das Steinkohlenfeuer sehr gern und verlangt sorgsame Abwartung. Wenn aber, wie einst in Oberschlesien, ein Steinkohlenlager in Brand geräth, so gelingt es selten, die Gluth zu löschen; oft wüthet sie Jahre lang unter der Erde fort. Wie die Steinkohlen entstanden sind, darüber sind die Meinungen immer noch verschieden. Waren es ungeheure Wälder, welche bei einer

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 169

1873 - Essen : Bädeker
169 Umwälzung der Erdoberfläche in unterirdisches Feuer versanken und unter den nachstürzenden Erd- und Felsenmassen Leim Zutritt des Wassers verkohlt wurden, oder ist ein Erdharz der Hauptbestandtheil, welcher andere Erdarten durchdrungen hat? Es giebt ja noch jetzt an manchen Orten flüssiges Erdharz. 3. Mit mehr Sicherheit weiß man, daß die Braunkohlen durch versunkene Wälder entstanden sind. Denn es finden sich in ihren Lagern noch ganze Stämme mit Ästen, Blättern und Früchten, deren Gestalt sich deutlich erkennen läßt. Auch sind die Braunkohlen bisweilen noch so holzähnlich, daß man glaubt, es seien alte angebrannte Scheite. Doch sind diese holzigen Stücke nicht die besten, sondern die glänzend braunen, wie Harz schimmernden. Am wenigsten gut sind die wie Erde zerfallenden, welche erst naß gemacht, in Formen gedrückt und getrocknet werden müssen, um bequemer benutzt werden zu können. Merkwürdig ist, daß in Gegenden, wo starke Braunkohlenlager sind, meistens auch mineralische Wasser gesunden werden, z. B. in Hessen-Nassau. Um sehr heftiges Feuer zu erzeugen, fehlt es den meisten Braunkohlen an Brennkraft, auch gilt ihr Geruch noch für widerlicher als der der Stein- kohlen; deswegen werden sie auch minder weit verführt, vielmehr meistens nur in der nächsten Umgebung verbraucht. 4. Ähnlich verhält es sich mit dem Torfe. Er ist unter den genannten Brennstoffen derjenige, der sich erweislich immer noch fort erzeugt, und den man geradezu zu dem Pflanzenreiche rechnen könnte; denn er besteht aus einem dichten Filze von Wurzeln, der mit erdigen Theilen vermischt ist. Diese Wurzeln erzeugen sich in Mooren oder Sümpfen mit solcher Schnelligkeit, daß man nach 10 bis 12 Jahren eine ausgestochene Torfwiese auf's neue benutzen kann. Die Arbeit in den Abzugsgräben, wie in den Torflagern ist sehr beschwerlich, da die Lerrte im Wasser oder Sumpf stehen müssen; allein sie dauert auch nur die wärmsten Monate des Jahres hindurch, denn die ausgestochenen Platten müssen auf Haufen gesetzt und getrocknet werden. Die weniger feste Masse muß man gleich Lehm in Formen drücken. Merkwürdig ist, daß die besten.stücke am meisten zusammenschrumpfen, so daß also die kleinsten Torfplatten oder Torfziegeln am meisten Hitze geben. 5. Von den übrigen brennbaren Mineralien ist der Schwefel am bekanntesten. Seine Farbe hat zu dem Ausdrucke schwefelgelb Ver- anlassung gegeben. Das läßt sich am Schwefelhölzchen sehen, so wie auch, daß er beim Entzünden eine bläuliche Flamme giebt. Dabei ent- wickelt sich eine Luft, welche uns am Athmen hindert und zum Husten nöthigt. Auch der Geruch ist unangenehm. Durch Schwefeldampf werden wollene Kleider gereinigt, aber auch Thiere, z. B. Bienen und Wespen, getödtet. Selbst Menschen können darin ersticken. Da aber das Feuer die nämliche Luft zum Brennen bedarf, wie der Mensch zum Athmen, so läßt sich auch eine helle Flamme durch Schwefeldampf löschen. Brennt es in einem Schornsteine, so kann man durch eine darunter gesetzte Kohlenpfanne mit Schwefel den Brand ersticken. Auch die Eigenschaft

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 367

1873 - Essen : Bädeker
dick. Es treibt, wie unser Teichrohr, einen knotigen Halm mit band- förmigen Blättern und einem schneeweißen Blüthenbüschel. Der Halm ist durch und durch mit einem weißen, saftigen und süßen Mark ange- füllt. Das durch Schnittlinge fortgepflanzte Rohr wird, wenn es reif ist, abgeschnitten und auf den Zuckermühlen zwischen Walzen zer- quetscht und ausgepreßt. Das aber ist eine gar beschwerliche Arbeit und gefährlich zugleich. Denn da sich das Zuckerrohr nicht aufbewahren läßt, sondern schon nach vierundzwanzig Stunden verdirbt, so müssen die Neger in der Zeit der Zuckerrohr - Ernte oftmals Tag und Nacht vor den Walzen stehen und das Zuckerrohr hinhalten; da werden sie denn öfters schläfrig und kommen, ohne es zu merken, mit einem Finger zwischen die Walzen, die dann sogleich den Finger und darauf auch die Hand zwischen stch hineinrädern und ganz zerquetschen. Darum steht immer einer mit einem scharfen Beile dabei, der sogleich den Finger oder die Hand abhaut, wenn sie hinein gekommen ist, damit nicht der ganze Mensch gerädert wird. Wir alle lasten uns den Zucker gut schmecken, und wissen nicht, wie sauer es bei seiner Zubereitung unseren armen schwarzen Brüdern geworden ist. Wenn man, sagte vor unge- fähr fünfzig Jahren der berühmte Benjamin Franklin, alle mit den Zuckerpflanzungen verbundenen Gräuel bedenkt, so kann man sich beim Anblick eines Stückes Zucker kaum der Vorstellung erwehren, daß es mit Menschenblut gefärbt sei. Der ausgepreßte Saft heißt Rohrwein und giebt durch Destillation den Num. Von den Zuckermühleu wird der Saft sogleich in die Siedehäuser gebracht, wo durch Kochen der Saft sich verdickt; die Unreinigkeiten werden abgeschäumt. Bei ver- stärktem Feuer wird dieses Sieden, Abschäumen und Reinigen wieder- holt, auch Kalkwasser hinzugeschüttet, damit der Saft körnig werde. Ist der Saft dick genug, so wird er abgekühlt und gerinnt. Was noch nicht geronnen ist, wird durch Fässer mit durchlöchertem Boden abge- lassen und kann auch noch zu einer Art gröberen Zuckers gemacht werden Der geronnene Theil heißt nun roher Zucker, Moskovade, Puder- zucker. Man gießt ihn auch in Formen und nennt ihn dann gewöhn- lich Lumpenzucker. In dieser Gestalt wird er nach Europa gebracht um in den Zucker-Raffinerien den höhern Grad von Festigkeit und Reinigkeit zu erlangen. Er wird von neuem aufgelös't, gekocht, mit Kalkwasser, Ochsenblur, auch wohl Eiweiß versetzt, fleißig abgeschäumt, filtrirt und zuletzt in kegelförmige Gefäße gegossen, deren nach unten gekehrte Spitze eine Öffnung hat. Der obere breite Theil des Zucker- hutes wird mit nasser Thonerde bedeckt, welche den Zucker durchdringt, die letzte Unreinigkeit wegnimmt und ihm die gehörige Weiße giebt. Dieser geläuterte Hutzucker kommt unter verschiedenen Namen seiner Güte, Melis, Raffinade, Canarienzucker in den Handel. Durch die untere Spitze fließt der Theil, welcher nicht in festen Krystallen angeschossen ist, und heißt Syrup. Der Candiszucker wird aus dem geläuterten, stark eingekochten Zucker geniacht, den man in kupferne, mit Fäden durchzogene Gefäße füllt, wo er sich in großen Krystallen ansetzt.

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 376

1873 - Essen : Bädeker
Himmels zu sammeln, die wachsende Pflanze zu tränken. Ist sie aber ihrer Reife nah^, dann welken selbst die Blätter, damit alle Nahrung ungetheilt der Ähre zugehe. — Nichts ist ohne wohlthätige Absichten. Und sie fehlen auch dann nicht, wenn unsere Kurzsichtigkeit nicht fähig wäre, sie zu erkennen. Selbst die sogenannten Unkräuter sind wohl- thätige Gewächse, wenn auch nicht immer für den Landmann, doch für Arzeneien, Salben und den Gebrauch in mancherlei Gewerbe und Kunst. 3. Das Thierreich. Der Reichthum an Thieren ist groß und mannigfaltig. Die Haupt- klassen des Thierreichs: die Säugethiere, Vögel, Amphibien, Fische, Insekten und Würmer zerfallen nach^ einer ungefähren Schätzung in etwa 88,000 Arten, welche mit den untergegangenen, die man aus Versteinerungen kennt, bis über 100,000 steigen mögen. Die Thiere bevölkern Luft und Wasser, die Höhen und Tiefen der Erde, den Wald und das Feld; sie finden sich in Städten und Dörfern, in Höfen und Häusern, in Stuben und Küchen und Kellern. Jedes Thier füllt die ihm zugewiesene Stelle aus, eins trägt und erhält das andere. Die Thiere verzehren die im Waffer verwesenden Körper und verhindern so die Fäulniß dieses unentbehrlichen Elementes; sie lockern die Erde auf, düngen sie mit ihren Leibern oder ihren Exkre- menten und befördern so das Wachsthum der Pflanzen; sie verbreiten die Samen der Pflanzen von einem Orte zum andern, tragen den Blüthenstaub von einer Pflanze zur andern und bewirken so das Ansetzen der Früchte; sie räumen verwesende organische Stoffe fort, die sonst die Luft verpesten würden, und besonders sind es die ihrer Größe nach zwar so unbedeutenden, ihrer Zahl und Verschiedenheit nach aber unendlich wichtigen Insekten, die in dieser Hinsicht dazu bestimmt scheinen, das Gleichgewicht in dem großen Haushalte der Natur zu erhalten. Durch die Thiere wird selbst die Oberfläche der Erde verändert; sie ertheilen ihr das Gepräge des Lebens und der Beweglichkeit, durch sie wird es laut und tönend auf Erden; Löcher, Höhlen, Gänge, Hau- fen, Hügel und Nester, ja selbst Inseln entstehen durch sie, dagegen wieder werden Pflanzen zertreten und abgefressen, ganze Wälder ent- blättert und zerstört. Doch auch selbst beim »Zerstören zeigen sich die Thiere erhaltend, indem sie der maßlosen Üppigkeit des Pflanzen- wachsthums Schranken setzen, der übergroßen Vermehrung einzelner Arten unter ihnen Einhalt thun, und so das Gleichgewicht wieder herstellen. Wichtig werden die Thiere besonders dem Menschen. Sie sind seine Gefährten und Arbeitsgehülfen, sie fördern ihn schneller und be- quemer von einem Orte zum andern, sie stehen ihm in der Jagd und Verfolgung ihres Gleichen bei; sie düngen ihm seine Felder, spenden ihm Nahrung und Kleidung, bewachen ihn und gewähren ihm Schuh und Sicherheit vor Feinden, ergötzen ihn durch Gesang und Wohlgestalt, erfreuen ihn oft durch treue Anhänglichkeit. Er nimmt sie in sein Haus,
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