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1. Von der Reformation bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 12

1910 - Berlin : Salle
12 Tie deutsche Reformation. linge Hochmut und Überhebung zur Schau trugen und wie auch schlechte Deutsche durch Jagen nach Gunst und Ämtern und Kriecherei vor dem päpstlichen Stuhl sich erniedrigten. In Gedichten, Satiren und Flugschriften geißelte er die Juristen und das römische Recht, den rohen Adel und die Tyrannei der Fürsten, unter welchen namentlich Ulrich von Württemberg seinen ganzen Zorn erregte. Dieser Herzog hatte eilten Vetter Huttens, den jungen und einnehmenden Hans von Hutten, meuchlings niedergestochen. Der Ermordete war einst des Herzogs Stallmeister und bevorzugter Günst- ling gewesen, aber als dieser in wilder Leidenschaft für Hans Huttens junge Frau entbrannte, scheint es zum Zerwürfnis gekommen zu sein. Die Mordtat empörte die gesamten Mitglieder der Huttenschen Familie. Ulrich von Hutten bemächtigte sich der Angelegenheit und zog in fünf kraftvollen Reden (1515—1519) den Herzog zur Verantwortung. Diese Reden, die damals einen tiefen Eindruck in den Kreisen des niederen Adels machten, übertreiben freilich die häßlichen Charakter- eigenschaften des Herzogs, der in Wirklichkeit kein solch Scheusal ge^ wesen ist. Wilhelm Hauff hat ihm in dem Geschichtsroman „Lichten- stein" gewissermaßen eine Ehrenrettung zuteil werden lassen. Vielfach bestimmten Ulrich von Huttens Auftreten die Interessen des Ritterstandes, dessen Ansehen mit der Macht des Kaisertums zusammenhing. Für das aufblühende deutsche Bürgertum zeigte der fränkische Ritter weniger Verständnis. Die Üppigkeit, der Wucher im Handel und Verkehr, der sich oft bei den reich gewordenen Städten zeigte, stießen ihn ab. In die festen Ordnungen des Rechts und des Friedens, die Kaiser Maximilian mit Mühe am Ausgange des Mittelalters in Deutschland hergestellt hatte, wußte der Feuerkopf Hutten sich am wenigsten zu finden. Er für seine Person griff genau zu den alten Gewaltmitteln. Statt des geistigen Kampfes wollte er den Kampf mit dem Schwert. Ihm zur Seite trat bald ein tatkräftiger, kriegsgeübter, die poli- tischen Verhältnisse überschauender Gefährte: Franz von Sickingen. Dieser war eine glänzende Ritterscheinung, kraftvoll und bieder, großen Ideen zugeneigt und ein Freund der Männer der Wissenschaft, dazu wohlbegütert und im Besitz mehrerer Burgen, deren hervorragendste die Ebernburg und der Landstuhl waren. Hier versammelte er geistreiche und gelehrte Personen um sich, die ein neues Leben in die alte Burg trugen. Herzog Ulrich von Württemberg hatte widerrechtlich die kaiserliche

2. Von der Reformation bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 96

1910 - Berlin : Salle
96 Der Dreißigjährige Krieg. Bestimmungen in bezug auf das Reich. Diese Bestimmungen vollenden die Auflösung des Reiches in einen lockern Bund selbständiger Staaten, gebildet aus weltlichen Erb- Monarchien, geistlichen Wahlfürstentümern und städtischen Republiken. Das Reich war jetzt kein einheitlicher Staat mehr, sondern, um die Worte Friedrichs des Großen zu gebrauchen, „eine erlauchte Republik von Fürsten mit einem gewählten Oberhaupt an der Spitze". Dem Kaiser blieb nur noch ein Schatten von Macht (Vorsitz auf dem Reichs- tage, Verleihung des Adels und hoher Würden). Denn sämtliche Reichsfürsten und Reichsstädte hatten das volle Recht der Landeshoheit erhalten, dazu die Befugnis, unter sich und mit dem Auslande Bündnisse zu schließen. In bezug auf die Besitzverhältnisse der Reichsstände trat im allgemeinen der Zustand vor dem Krieg, also vor 1618, ein. Bayern jedoch behielt die Kurwürde und die Oberpfalz. Da- gegen wurde die Rheinpfalz dem Sohne des „Winterkönigs" zurück- gegeben und eine achte Kurwürde geschaffen. Kursachsen behielt die Lausitz. Brandenburg, das eigentlich auf ganz Pommern Anspruch hatte, bekam nur den größten Teil von Hinterpommern und als Entschädigung für die an Schweden gefallenen Gebietsteile die Bis- tümer Halberstadt, Minden und Kammin und die Anwartschaft auf das Erzbistum Magdeburg mir den Städten Magdeburg und Halle. Folgen des Dreißigjährigen Krieges. Das Endergebnis des Dreißigjährigen Krieges war eine völlige Niederlage des Kaisertums, namenloses Elend in deutschen Landen und das Übergewicht des Auslandes, zunächst der Schweden und Franzosen. Der Volkswohlstand war auf lange hinaus vernichtet. Nach mäßiger Angabe büßte Deutschland die Hälfte seiner Bewohner, über zwei Drittel seines beweglichen Vermögens ein. Tausende von Städten, Zehntausende von Dörfern, ungezählte Klöster und Gehöfte wurden zerstört. Auf Rechnung der Schweden sollen allein 1976 Schlösser, 1629 Städte und 18 310 Dörfer kommen. Diese Ziffern mögen etwas übertrieben sein. In der Pfalz soll die Bevölkerung auf den fünfzigsten Teil zusammengeschmolzen sein. Weite Strecken Landes waren in eine Wüstenei verwandelt. Bären und Wölfe, aber außerdem zahlreiche Räuberbanden, die durch das entlassene Kriegsvolk Zuwachs erhielten, machten noch lange den Verkehr unsicher.

3. Von der Völkerwanderung bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 81

1910 - Berlin : Salle
Rudolf von Habsburg. 81 Bürgern erheben wollte, den dreißigsten Teil ihrer Habe. Rudolf mußte nachgeben und sich mit ihnen vertragen. Auch die deutsche Hansa, die im Norden mächtig gedieh und sogar dem Dänenkönig erfolgreichen Widerstand geleistet hatte, zeigte sich Rudolf gewachsen, als er den Markgrafen von Brandenburg und den Herzog von Sachsen zu Vögten über sie gesetzt hatte und diese sich Übergriffe erlaubten. Ebenso kühn verteidigte Köln seine Freiheit gegen den Erzbischof Siegfried. In diese und manche andere Fehde mischte sich Rudolf klugerweise nicht, dagegen eilte er im nördlichen Schwaben den Städtern zu Hilfe gegen den streitbaren Grafen Eberhard von Württemberg. Dieser, der sich selbst „Gottes Freund und aller Welt Feind" nannte, hatte sich mit vielen anderen Grafen nach dem Untergange der Hohenstaufen die herzoglichen Güter und Rechte angeeignet und wollte letztere auch über die übrigen Stände Schwabens, namentlich die Städte und freien Bauernschaften ausdehnen, die nach dem Erlöschen der Herzogtümer nun unmittelbar zum Reich gehörten und nicht Lust hatten, ihre Reichsunmittelbarkeit an einen neuen Landesherren zu verlieren. Rudolf zwang den eigensinnigen Eberhard den ©reiner (d. i. den Zänker) zum Frieden. In die Thüringer Händel mischte Rudolf sich gleichfalls mit Erfolg. Landgraf Albrecht von Thüringen, mit dem Beinamen „der Entartete", wollte seine Gemahlin, die fromme und tugendhafte Margarete, eine Tochter des Hohenstaufenkaisers Friedrichs Ii., umbringen lassen, um ein Ebelfräulein Kunigunde zu heiraten. Margarete wußte sich dem tückischen Anschlag auf ihr Leben durch die Flucht zu entziehen. Als sie bei Nacht von der Wartburg entfloh, süßte sie ihre beiden Söhne und biß dabei dem ältesten, Friedrich, im Trennungsschmerz so heftig in die Wange, daß er davon den Beinamen „Friedrich mit der gebissenen Wange" erhielt. Margarete starb bald nach ihrer Flucht in Frankfurt a. M. Als die Söhne Friedrich und Diezmann mündig geworden waren, begannen sie gegen ihren Vater, der sie um ihr Erbe zugunsten eines Sohnes aus der zweiten Ehe bringen wollte, einen langwierigen Krieg, der ganz Thüringen in zwei Lager teilte, bis König Rudolf eingriff und die Söhne mit ihrem Vater versöhnte. Rudolf als Schutzherr des Reichs. Gegen die Franzosen, die Ansprüche auf Hochburgund erhoben, trat Rudolf kräftig auf. Wenn er auch nicht hindern konnte, daß die Verbindung des burgun-dischen Reichs mit der deutschen Krone sich allmählich lockerte, so sorgte er doch bafür, daß der östliche, von beutscher Bevölkerung bewohnte Teil bei Deutschland blieb. Dem Unwesen der vielen falschen Mensch, Weltgeschichte m. 6

4. Von der Völkerwanderung bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 68

1910 - Berlin : Salle
68 Tie Kaiser aus dem Hause der Hohenstaufen. Friedrich, der noch ein Kind war — Heinrich war bereits gestorben — seinen Neffen Herzog Friedrich von Schwaben zu seinem Nachfolger. Dieser zeichnete sich durch vornehme Abstammung und persönliche Tüchtigkeit aus, so daß ihn die Fürsten einstimmig in Frankfurt a. M. 1152 zum König wählten, worauf ihn fünf Tage später der Erzbischof von Köln zu Aachen krönte. Kaiser Friedrich 1., Rotbart (Barbarossa) (1152—1190). Von der Kaiseridee hatte Friedrich Rotbart (so genannt wegen seines rötlichblonden Bartes) eine gewaltige Vorstellung. Sein Ziel war, der Kaisermacht womöglich den Umfang zu geben, den sie in den Tagen Karls des Großen besessen hatte. Er begann seine Regierung damit, daß er auf einem Reichstage zu Merseburg einen dänischen Thronstreit schlichtete und dabei die Abhängigkeit Dänemarks vom Deutschen Reich durchsetzte. Hierauf schlichtete er den langjährigen Streit zwischen Welfen und Staufen, indem er Heinrich den Löwen in seinen Ansprüchen auf Bayern bestätigte. Zur Entschädigung der Babenberger wurde die Mark Österreich zu einem erblichen Herzogtum erhoben (1156), wodurch dieses Land von Bayern unabhängig wurde und eine ganz selbständige Entwicklung gewann. Der neue Herzog von Österreich schlug seinen Hofhalt in Wien auf. Sodann rüstete Friedrich sich zu einem Römer zuge. Unter den vielen Feldzügen, die er nach Italien unternahm, waren vier von besonderer Wichtigkeit. In Italien schufen damals verschiedenartige Mächte Schwierigkeiten, so zunächst die Normannenherrschaft in Unterhalten. Roger 11., Der Neffe Robert Guiscards, Hatte Unteritalien mit der Insel Sizilien zu einem selbständigen Normannenstaate (Königreich Sizilien) vereinigt. Für einen Kaiser des Abendlandes aber war es eine Notwendigkeit, in Unteritalien Herr zu bleiben, denn hier war der Punkt, wo jederzeit Verwicklungen mit Byzanz und der islamitischen Welt entstehen konnten. In Rom hatte der aus der Schweiz zurückgekehrte kühne Arnold von Brescia das Ansehen der Hierarchie (Papstherrschaft) bedenklich erschüttert und das römische Volk angestiftet, feine alte republikanische Verfassung mit Konsuln und Tribunen wiederherzustellen. Der Papst erwartete in dieser . Bedrängnis Hilfe von den Deutschen, denen er doch im Grunde keine Erfolge gönnte. In Oberitalien hatten während des Kampfes der Kaiser mit den Päpsten die Städte ihre Unabhängigkeit von der Obergewalt der Bischöfe und Grafen errungen und ihre innere Freiheit ausgebildet, so daß ein Stadtrat aus der Mitte der Bürger die Verwaltung übte und aus feiner eigenen Mitte Bürgermeister (Konsuln) wählte. Auch hatten sie sich allmählich alle Regalien (Königsrechte) angeeignet, wie Münzrecht, Zölle, Blut-

5. Von der Völkerwanderung bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 102

1910 - Berlin : Salle
102 Die Geschichte Brandenburgs bis zum Großen Kurfürsten. sich gar nicht darum kümmerte. Die Niederlausitz verkaufte er an den Kaiser, und als er sich endlich, wahrscheinlich aufgestachelt durch andere Fürsten, denen Karl Iv. zu mächtig wurde, der Abhängigkeit von ihm entziehen und die Mark Brandenburg seinen bayerischen Verwandten zuwenden wollte, zwang ihn der Kaiser in dem Vertrage von Fürstenwalde (1373), ihm gegen Zahlung von 500 000 Goldgulden und Abtretung von zwölf Städten und Schlössern in der Oberpfalz die Mark zu überlassen. Vor den Truppen seines kaiserlichen Schwiegervaters hatte Otto der Faule sich hinter die schützenden Mauern Frankfurts a. d. O. geflüchtet. Aber bei der andauernden Belagerung entsank ihm der Mut. Als Flehender erschien er schließlich im Lager des Kaisers. Seine Abdankung überlebte er nur einige Jahre. Mit ihm endete nach fünfzigjähriger Dauer die Herrschaft des bayerischen Hauses über die Mark. Tie luxemburgischen Markgrafen (1373—1415). Karl Iv. (1373—1378). Die fünf Jahre, die Karl Iv. für seinen unmündigen Sohn Wenzel regierte, waren ein Segen für die Mark, die vor allem Ruhe und Frieden brauchte, um sich von den äußern und innern Fehden zu erholen. Karl förderte Gewerbe und Landbau und steuerte dem Raubrittertum, das unter der Bayernherrschaft mächtig in die Höhe gekommen war. Vor allen Dingen strebte Karl danach, Brandenburg mit dem Königreich Böhmen zu vereinigen (das verbindende Glied Schlesien war ja auch in seinem Besitze), was den Märkern durchaus zusagte, die mit Neid oft genug auf dies Land geblickt hatten, in welchem unter Karls vortrefflichen Einrichtungen Handel und Gewerbe, Kunst und Wissen blühten. Und so wurde denn zu Tangermünde, wohin Karl die Stände berief, nachdem er für sich und seinen Sohn Wenzel die Huldigung entgegengenommen hatte, feierlich festgesetzt, daß Böhmen und Brandenburg fortan, und zwar „für ewige Zeiten", ein Reich bilden sollten. Hiernach schloß Karl Friedensbündnisse mit den der Mark zunächst wohnenden Fürsten und befestigte einzelne Grenzstädte. Wie sorgsam er darauf bedacht war, das Wohl des Landes zu fördern, zeigte er durch die Wiederherstellung der Rechtspflege, die bei seinem Regierungsantritt ganz danieder lag, und dadurch, daß er ein „Landbuch", d. h. ein Verzeichnis aller Ortschaften des Landes, der in denselben wohnenden Besitzer nebst ihren nutzbaren Grundstücken usw. aufnehmen ließ.. Auf Grund einer solchen Übersicht hoffte er in heilsamster Weise für des Landes Wohlfahrt wirken zu können. Dieses Landbuch enthält höchst wichtige Anhaltspunkte für die Geschichtsforschung und ist zugleich ein dauerndes Denkmal der Ordnungsliebe Kaiser Karls Iv. Jährlich pflegte der Kaiser einmal auf längere Zeit nach der Mark Brandenburg zu kommen, wo er dann in Tangermünde, für das er eine besondere Vorliebe hegte, Hof hielt. Das in der Stadt befindliche Schloß wurde von ihm erweitert und in herrlichster Weise ausgeschmückt. Außerdem erbaute er daselbst ein Rathaus und eine Kirche; auch gründete er ein Kollegialstift. War er in seinen übrigen Landen, so ruhten seine Rechte in den Händen des Bischofs Peter von Lebus und Dietrichs von Schulenburg. Beide leiteten zugleich die Erziehung seiner Sohne Sigismund und Johann. Seinem Sohne Wenzel hatte er bereits die römische Königswürde zu verschaffen gewußt, wodurch diesem die Nachfolge in dem kaiserlichen Amte gesichert war. Nach Karls Iv. Bestimmung sollte Wenzel Böhmen und Schlesien, Johann die Lausitz und die Neumark, Sigismund dagegen die Mark Branden-

6. Von der Völkerwanderung bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 104

1910 - Berlin : Salle
104 Die Geschichte Brandenburgs bis zum Großen Kurfürsten. zu schaffen, die jetzt mit ihren Gerechtsamen, ihrem Handel und Gewerbe so ziemlich den Mittelpunkt des Landes bildeten. Zu Schutz und Trutz hatten sie sich zusammengetan gegen die Raubritter und Wegelagerer, ^jhre Bürgermeister waren große Herren, fast kleine Könige in ihrem Reich. Sehr bezeichnend war es, daß auf dem Rathaus neben allen bunten Fahnen und Fähnchen der Städte das kurfürstliche Banner bescheiden an einen Schornstein gedrängt war. Es fragte hier auch keiner nach dem Kurfürsten. Er hatte in die Angelegen^ heiten der Städte nicht hineinzureden, auch ihre Zwistigkeiten machten sie untereinander ab. Deren gab es viele, denn zwischen den beiden Schwesterstädren Berlin und Kölln, die auch im Hansabunde vertreten waren, herrschten fortwährende Eifersüchteleien, an denen jeder gute Bürger mit Leib und Seele teilnahm. Jeder hatte mitzusprechen, jedes Mannes Wort hatte da Gewicht, und noch mehr seine derben Fäuste. Durch diese Zwistigkeiten gewann der Hohenzoller Friedrich Eisenzahn Macht über die beiden Städte, unterwarf sie, die aufständisch waren, stürzte den steinernen Roland, der das Recht der Stadt auf Blutbann ausdrückte und baute sich ein festes Schloß in ihrer Mitte. Das war der Anfang zur Residenz Berlin. Friedrich Ii. übertrug später, da er seine beiden Söhne durch den Tod verlor, die Mark an seinen Bruder Albrecht (Achilles). Albrecht Achilles (1470—1486). Er war nur ein Jahr jünger als Friedrich Ii., als er die Regierung über Brandenburg antrat und galt als der hervorragendste unter seinen Brüdern. Der Chronist Aeneas Sylvius berichtete von ihm: „Viele Feldherren seiner Zeit haben nicht von so vielen Schlachten gehört und gelesen, als er gefochten. Unzählige Male hat er Heere geführt und die tapfersten Feinde geschlagen, immer der erste beim Angriff, der letzte beim Rückzüge, keine Burg und keine Stadt war ihm zu fest. In Polen hat er gekämpft, in Schlesien gefochten, in Böhmen gesiegt; im deutschen Lande gibt es keinen Winkel, den er nicht gepanzert betreten." Sein Hof in Franken war ein Mittelpunkt ritterlichen Lebens, erinnernd an die Blütezeit der Hohenstaufen. In allen Turnierbüchern des 15. Jahrhunderts glänzte der Name von Albrecht Achilles. Als er mit seinen fränkischen Rittern 1471 in der Mark zur Huldigung erschien, trat der Gegensatz zwischen den seiner gebildeten Franken und den roheren Brandenburgern schroff hervor. Auch brachte der neue Kurfürst den Bürgern kein allzugroßes Wohlwollen entgegen, weil ihn eine lange und heftige Fehde mit Nürnberg gegen den wachsenden Unabhängigkeitssinn der Städte sehr verbittert hatte. Als er in Stendal die Huldigung empfing, bewirtete ihn die Bürgerschaft auf dem Rathause mit einem prächtigen Mahle, bei dem der damals so beliebte Klaretwein, das Einbeckische Bier und Gewürz (d. i. Rosinen, Mandeln, eingemachte Früchte) eine große Rolle spielten. Der Fürst dachte nicht daran, die ständischen Vertreter, die am Kamin unbeachtet standen, gleichfalls zur Tafel zu laden. Vollends verdarb Albrecht es mit den Märkern, als er eine neue Steuer, die Bierziese, einführte. Er erhob von jeder Tonne, die gebraut wurde, einen Groschen und einen zweiten Groschen, wenn sie verkauft wurde. Die Stände verweigerten diese Forderung, willigten aber schließlich in eine Zahlung von 100000 Gulden, unter der Bedingung, daß der Kurfürst feine neue Steuer erheben dürfe, außer, wenn er, mit Zustimmung der Stände, etwa Krieg führen ober im Felbe eine bebeutenbe Nieberlage erleiben oder feine Söhne und Töchter verheiraten würde. Als treuer Anhänger Kaiser

7. Von der Völkerwanderung bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 105

1910 - Berlin : Salle
Die Hohenzollern in der Mark Brandenburg. 105 Friedrichs Iii. führte Albrecht Achilles als Feldherr des Reiches Krieg gegen Karl den Kühnen von Burgund und zwang ihn zur Aufhebung der Belagerung von Neuß. Seinem ältesten Sohn Johann überließ er zumeist die Regierung in Brandenburg. Unter Albrecht Achilles wurden gewonnen im Kriege mit Pommern Löcknitz und Vierraden, im Kriege mit Herzog Hans von Sagan, welcher der Tochter Albrechts, Barbara, ihr Wittum Glogau entreißen wollte, Krossen, Züllichau, Sommerfeld und Bobersberg (im Vertrage zu Kamenz); Pommern mußte im Frieden zu Prenzlau die brandenburgische Lehnsherrschaft von neuem anerkennen, und die Ungarn, die Herzog Hans zum Einfall in die Mark gereizt hatte, wurden aufs Haupt geschlagen. Bald nach seinem Regierungsantritt hatte Albrecht Achilles ein brandenburgisches Hausgesetz (1473), die berühmte Dispositio Achillea, erlassen, worin er, um die Zerstückelung der Macht seines Hauses zu verhüten, bestimmte, daß immer nur der älteste Sohn des Kurfürsten die Kurwürde und die Marken ungeteilt erhalten, Ansbach und Bayreuth aber nur dem zweiten, und wenn ein dritter Sohn vorhanden wäre, dem zweiten und dritten Sohne nach dem Lose zuteil werden sollte. Im zweiundsiebzigsten Jahre seines Lebens verschied Albrecht 1486 zu Frankfurt a. M. wohin er sich zur Beteiligung an der Wahl Maximilians zum römischen Könige begeben Hatte. Da ihm das Gehen und Reiten bereits beschwerlich fiel, ließ er sich auf einem Sessel in die Bartholomäuskirche tragen, wo die Wahl vor sich ging. Johann Cicero (1486—1499). Dieser vierte brandenburgische Kurfürst aus dem Hause Hohenzollern kannte die Mark weit genauer als seine Vorgänger, denn er war schon als Knabe an den Hof seines Oheims, des Eisenzahns, gekommen. Während bei den ersten Hohenzollern sich noch immer eine starke Vorliebe für die fränkischen Heimatlande bemerkbar gemacht Hatte, sah Johann Cicero, der seinen dauernden Sitz in der Mark nahm und auch in ihr feine Ruhestätte gefunden hat (Kloster Lehnin, später im Dome zu Kölln a. d. Spree, wo sein wohlgelungenes Erzbild, ein Meisterwerk Peter Wischers aus Nürnberg, in der Nähe des Altars Aufstellung fand), in ihr seine wahre Heimat. Durch Johann Cicero wurde Berlin zur dauernden Residenz erhoben*). Gerechtigkeit, Ordnung und Sparsamkeit waren die Grundzüge seines Regierungssystems. Er war eifrig bemüht, feine Märker auf eine höhere Stufe der Gesittung zu heben und empfahl deshalb jungen Adeligen das Reifen und den Besuch deutscher und italienischer Universitäten. Ehren und Würden erwartete die, welche aus solchem Rat Nutzen für ihre Weiterbildung gezogen hatten, dagegen verhielt sich der Kurfürst sehr ablehnend gegen die Junker, welche in dünkelhafter Abgeschlossenheit bei ihren rohen Sitten und Gewohnheiten verharrten. Seinen Beinamen „Cicero" verdankte er dem Umstande, daß er einmal auf einem Reichstage Kaiser Maxens vier Stunden in fließendem Latein geredet hatte. Die Staatseinnahmen in Brandenburg waren dazumal sehr gering. Schon als Kurprinz hatte Johann feinem Vater zu klagen, daß es häufig am Notwendigsten fehle, daß man zur Hofhaltung allerlei borgen müsse. Der angekündigte Besuch einer fürstlichen Persönlichkeit versetzte ihn oft in die größte Verlegenheit. Die Vermählung feiner Tochter mit dem Herzog Wilhelm von *) Im Jahre 1237 wird Kölln zuerst erwähnt, 1244 tritt Berlin hervor und wird bald neben Brandenburg, das die Landesherren bevorzugen, zu den wichtigsten Städten der Mark gezählt. Seit 1307 vereinigt, ichwangen sich die Schwesterstädte in den unruhigen victtert der bayerischen und luxemburgischen Fürsten zu einer bedeutenden Stellung empor und vertraten als Haupt des märkischen Städtebundes diesen auch bei der Hansa.

8. Von der Völkerwanderung bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 106

1910 - Berlin : Salle
106 Die Geschichte Brandenburgs bis zum Großen Kurfürsten. Sachsen mußte Johann Cicero Geldmangels wegen hinausschieben. Während damals reiche Bürger ihren Söhnen „fürstliche" Hochzeiten auszurichten vermochten, konnte der Kurfürst seiner Tochter nur eine Mitgift von 300 Gulden gewähren. Die kostspieligen Besuche der Reichstage, die Kriegssührung in Reichsangelegenheiten hatten die Staatsschulden vermehrt. Johann Cicero mußte wieder zu einer Steuer greifen, zu einer Bierziese, welche die Bürger schon seinem Vater abgeschlagen hatten. Die Quelle des Wohlstandes war damals der Handel, der in dem Maße gedieh, als Sicherheit des Verkehrs herrschte. Um diese aufrecht erhalten zu können, wandte sich nun der Staat vor allem an diejenigen seiner Untertanen, die dadurch ihre Einnahmen erhöhten. Bei zwölf Pfennigen auf die Tonne wurde der Preis des Bieres für den Einzelnen auch nur unmerklich verteuert. Aber in der Altmark kam es wegen dieser Steuer zu ernstlichen Ruhestörungen in den Städten Stendal, Seehausen, Gardelegen und Salzwedel. Stendal war der Hauptort der Empörung. Die Räte, die der Kurfürst abschickte, um durch gütliche Vorstellungen die Bürgerschaft zur Besinnung zu bringen, fanden sehr unfreundliche Aufnahme; sie wurden von einem Volkshaufen auf der Straße angefallen und niedergemacht. Da erschien der Kurfürst mit starker Kriegsmacht vor Stendal, das vergebens bei der Hansa um Hilfe nachgesucht hatte, und dem Landesherrn nun freiwillig die Tore öffnete. Johann Cicero hielt ein strenges Gericht, die Köpfe der Mörder fielen unterm Henkerbeil, und die Stadt Stendal verlor einen Teil ihrer Vorrechte. Ebenso erging es anderen Städten, die sich an der Auflehnung beteiligt hatten. Bei den vielen dazumal bestehenden Stadtprivilegien konnte eine geordnete Landesregierung sich kaum entwickeln, denn in strittigen Fällen besaßen die Städte sogar das Recht, sich zu einem anderen Fürsten schlagen zu dürfen. Durch Ankauf der Herrschaft Zossen wurde unter Johann Cicero das märkische Gebiet auf friedliche Weise vergrößert. Kaiser Max hatte 1495 auf dem Reichstage zu Worms an die deutschen Fürsten unter anderem die Aufforderung gerichtet, zur Verbreitung wissenschaftlicher Bildung in ihren Ländern Universitäten zu gründen. Johann Cicero schickte sich eben an, diesem Wunsche Folge zu leisten, indem er durch den Arzt und Professor Piftoris an der Universität Leipzig die Vorbereitungen zur Gründung der Universität Frankfurt a. d. Oder treffen ließ, als ihn im vierundvierzigsten Lebensjahr der Tod ereilte. Das Testament Johann Ciceros, das er feinem Sohne Joachim hinterließ, legt Zeuguis ab von des Fürsten edler Gesinnung und feiner staats-männischen Einsicht. „Es stehen Viele in dem Wahne, man erweise sich alsdann recht fürstlich, wenn man die Untertanen beschwert und durch gewaltsame Zwangsmittel ihr Vermögen erschöpft. Hiernach prasset man lustig und befleckt die angeerbte Hoheit mit schändlichen Lastern, man führt wohl königliche Pracht und vei> wickelt sich in verderbliche Kriege. Hierdurch aber werden die väterlichen Reichtümer verschwendet, man verliert die Liebe und das Vertrauen der Untertanen; man führt nicht mehr das Amt eines Vaters, sondern das eines Tyrannen. Ich kann nicht begreifen, was ein solcher Fürst für Ehre habe, und kann mich Niemand bereden, daß er in Sicherheit sitze. Es ist eine schlechte Ehre, über Bettler zu herrschen, und viel ruhmwürdiger, wenn man reichen Untertanen befehlen kann. Darum wollte Fabricius lieber über Reiche herrschen, als reich fein.

9. Von der Völkerwanderung bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 114

1910 - Berlin : Salle
114 Kaiser aus dem Hause Habsburg und der Ausgang des Mittelalters. Sächsischer Prinzenraub durch Kunz von Kaufungen. Schwäbischfränkischer Städtekrieg. Die zahlreichen Fehden des „Pfälzer Fritz." Die Soester Fehde). Selbst in seinen Erblanden hatte Friedrich kein Ansehen; ja er wurde von den Wienern und seinem Bruder Albrecht sogar zwei Monate lang in der Burg zu Wien belagert, mußte Niederösterreich an Albrecht abtreten und konnte sich erst nach dessen Tode wieder in den Besitz des Landes setzen. Während aber so die Macht des Kaisers immer tiefer sank, wurde durch die Vermählung seines Sohnes, des schönen, ritterlichen, gebildeten und freigebigen Maximilian mit Karls des Kühnen Tochter Maria, der Erbin von Burgund, die Größe der österreichischen Hausmacht begründet. Die Niederlande und die Franche Comte kamen an Österreich. Karl der Kühne von Burgund. Karl, mit dem Beinamen der Kühne, war einer der mächtigsten und reichsten Fürsten seiner Zeit. Denn außer seinem Herzogtums besaß er noch die Freigrafschaft Burgund (Franche Comte) und den größten Teil der heutigen Niederlande. Im Besitze einer königlichen Macht wünschte er auch die königliche Krone und wandte sich deshalb an den Kaiser Friedrich Iii., daß dieser als erster weltlicher Fürst ihm die Würde erteile. Der Kaiser beschied Karl nach Trier; er selbst nahm seinen Sohn Maximilian mit dahin und erklärte sich bereit, dem Herzoge Karl die Königskrone zu erteilen, falls dieser seine einzige Tochter und Erbin seinem Sohne Maximilian zur Gemahlin geben wolle. Als Karl aber zauderte, und der eifersüchtige König von Frankreich, Ludwig Xi., dem Kaiser den Verdacht einflößte, als strebe der ehrsüchtige Herzog nach der Kaiserkrone selbst, da brach Friedrich sogleich die Unterhandlungen ab und reiste, ohne Abschied zu nehmen, nach Köln. Tief gekränkt verließ auch Karl die Stadt, mit dem Vorsatze, seine Tochter nicht dem Sohne des Kaisers zu geben, obschon dieser den günstigsten Eindruck auf ihn gemacht hatte. Karl, den Friedenszeiten unerträglich dünkten, griff, nachdem feine Absichten auf die Königskrone gescheitert waren, feinen Grenznachbar, den Herzog von Lothringen, an und schließlich die mit diesem verbündeten Schweizer. Von ihnen aber erlitt er in den Schlachten von Granson und Murten 1476 eine furchtbare Niederlage. In der Schlacht bei Naney büßte er ein Jahr darauf, 1477, das Leben ein. Ludwig Xi. von Frankreich zog nun das eigentliche Herzogtum Burgund (die Bourgogne) als eröffnetes Reichslehen ein und plante eine Verbindung zwischen seinem erst siebenjährigen Sohne und Maria von Burgund. Diese aber hatte sich den ritterlichen Habsburger Max zum Gemahl ersehen, und die wackeren Niederländer, die feine Verbindung mit Frankreich wollten.

10. Von der Völkerwanderung bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 115

1910 - Berlin : Salle
Maximilian I. 115 unterstützten die Brautfahrt Maxens. Wiederholt mußte dieser noch gegen Frankreich um den Besitz der westlichen Länder kämpfen, die ihm Frankreich nach dem frühen Tode Marias von Burgund wieder entreißen wollte. An seinem Lebensabend mußte Friedrich Hi. noch das Leid erfahren, daß die Türken siegreich bis Laibach vordrangen, nachdem sie 1453 durch die Eroberung von Konstantinopel dem griechischen Reiche ein Ende gemacht hatten. Der letzte griechische Kaiser, Kon-stantinus Palaeölogus Ix., fand bei der Verteidigung seiner Hauptstadt den Heldentod. Mohammed Ii. sprengte, als er die Stadt nach dreiundsünfzigtägiger Belagerung im Sturme genommen hatte, auf seinem Berberhengst in die heilige Sophienkirche hinein und setzte an die Stelle des Kreuzes den Halbmond. So erlosch das einst so blühende morgenländische Kaisertum, 977 Jahre später als das abendländische. Konstantins Stadt wurde fortan Jstambul genannt und zur Hauptstadt des türkischen Reiches gemacht. Nene Sitten, neuer Glaube, neue Gesetze traten an Die Stelle der alten. Die Kirchen wurden in Moscheen verwandelt, das Kreuz mußte dem Halbmonde weichen. Mohammed erbaute an den beiden Ufern des Bosporus feste Schlosser, die Dardanellen genannt, um den Durchgang zu verwehren. Viele gebildete und gelehrte Griechen, denen das Leben unter türkischer Herrschaft unerträglich war, verließen ihr Vaterland und flohen scharenweise nach Italien. Hier regten sie das Studium der griechischen Sprache und Kunst wieder an, das sich bald auch über die benachbarten Staaten verbreitete und überall höhere Bildung und Aufklärung zur Folge hatte (Beginn der Renaissance). Nur die tapfere Verteidigung Belgrads durch Johann Hunt) ät) es verhinderte die Türken, weiter nach Westen vorzudringen; dagegen unterjochten sie ganz Griechenland, Serbien, Bosnien und die Walachei, und schon waren sie auch nach Italien hinübergekommen, als Mohammeds Tod ihr weiteres Vordringen in Europa verhinderte. Bei all solcher Gefahr bewies sich Friedrich Iii. so untätig, daß einige Fürsten ihn sogar absetzen und Georg Podiebrad zum Kaiser machen wollten. Maximilian, der schon 1485 auf einem Reichstage zu Frankfurt a. M. zum römischen Könige gewählt worden war, rettete seine Erblande und übernahm die Reichsgeschäfte noch bei Lebzeiten des Vaters. Maximilian I. (1493—1519). Max war in den meisten Dingen das Gegenteil seines bedächtigen Vaters. Von feiner portugiesischen Mutter hatte er das feurige, leicht erregbare Blut des Südländers, 8*
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