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1. Das Deutsche Reich - S. 38

1901 - Langensalza : Beyer
38 !• Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Süddeutschlands. an den Boden? Wald-, Feld-, Viehwirtschaft, Bierbrauerei. Inwiefern werden diese Erwerbszweige durch den Boden beeinflußt? — Ein weiterer Grund für die Armut an Erwerbsquellen liegt in dem Mangel an be- deutenden mineralischen Schätzen. Infolge dieses Mangels konnte sich die gewerbliche Thätigkeit nur in geringem Maße entwickeln: besonders war der Mangel an großen Kohlenlagern, wie solche z B. in Thüringen und in Sachsen zu finden sind, von ungünstigem Einfluß aus die Entwickelnng des Gewerbes. Eiu so ausgedehntes und mannigfaltiges Großgewerbe, wie es Thüringen und das benachbarte Sachsen aufzuweisen haben, konnte sich infolge des Mangels an Kohlen und Erzeu nicht entivickeln. Die Gewerb- thätigkeit beschäftigt sich zumeist mit der Verarbeitung der Rohstoffe, welche die Wald-, Feld- und Viehwirtschaft liefern. Große Fabritbezirke mit Volk- reichen Fabrikstädten und Fabrikdörfern fehlen anf der süddeutschen Hoch- fläche. So seheu wir: Die geringe Anbaufähigkeit des Bodens und der Langel an Bodenschätzen haben das Aufblühen einer lebhaften In- dustrie verhindert und den Mangel an Erwerbsquellen auf der ober- deutschen Hochfläche verschuldet. c) Die Armut an großen Ortschaften wird bedingt durch die Armut an Erwerbsquellen. Einfluß der Bodenbeschaffenheit und Bodenbenutzung auf die Volksdichte? Warum ist die Besiedelung der einzelnen Landschaften so verschieden? Die geringe Lrtragsfähigkeit des Bodens und der Mangel an lohnenden Erwerbsquellen haben eine geringe und ungleich- mäßige Besiedelung der oberdeutschen Hochfläche zur Folge gehabt. c!) Die Armut an Naturschönheiten hat ihren Grund in der Bodengestalt des Landes. Nachweis, daß z. B. in Thüringen die schönen Gegenden von der Bodengestalt bedingt werden! (Die schönen Durchbruchs- thäler in dem Hügellande!) Die oberdeutsche Hochebene vermag derartige schöne Landschaften nur in geringer Zahl aufzuweisen und zwar infolge ihrer mehr ebenen Bodengestalt. Es fehlt an dnrchziebenden Bergzügen, welche von den Flüssen durchbrochen werden müßten. Natürschönheiten weisen nur die angrenzenden Gebirge auf. Trotzdem ist die Hochfläche viel besucht, wenigstens einzelne Teile. Was an Naturschönheiten fehlt, ist durch die Kunst ersetzt worden. München mit seinen Kunstschätzen, Augsburg, Regens- bürg und Paffan mit ihren historischen Erinnerungen, Walhalla, Herren- Chiemsee! Der Mangel an Naturschönheiten wird durch reiche Kunst- schätze und Kunstbauten ersetzt. Ergebnis: Das deutsche Alpenvorland, eine arme Landschaft. 1. Mangel an Naturschönheiten und Fruchtauen, an Bodenschätzen und Bodenerzeugnisfen, an Erwerbsquellen und großen Ortschaften kennzeichnen die Armut des deutsche» Alpenvorlandes. 2. Magerer Boden und rauhes Klima bedingen die geringe Boden- sruchtbarkeit und den Mangel an Bodenerzeugnifsen auf der oberdeutschen Hochebene. 3. Die geringe Anbaufähigkeit des Bodens und der Mangel an Boden- schätzen haben das Aufblühen einer lebhaften Industrie verhindert und den Mangel an lohnenden Erwerbsquellen auf der oberdeutschen Hochebene ver- schuldet.

2. Das Deutsche Reich - S. 39

1901 - Langensalza : Beyer
3. Die oberrheinische Tiefebene. 39 4. Die geringe Ertragsfähigkeit des Bodens und der Mangel an. lohnenden Erwerbsquellen haben eine geringe und ungleichmäßige Besiedeluug der oberdeutschen Hochfläche zur Folge gehabt und die Bildung zahlreicher großer Ortschaften verhindert. 5. Der Mangel an Naturschönheiten, der in der Bodengestalt der süd- deutschen Hochfläche begründet ist, wird durch reiche Kunstschätze und Kunst- bauten ersetzt. Anwendung: 1. Erkläre die verschiedenen Namen des deutschen Alpen- Vorlandes! 2. Inwiefern herrscht im deutschen Alpenvorlands allenthalben eine Doppelseitigkeit? 3. Was erzählen uns die Gewässer von der Bodengestalt der Hochfläche. 4. Warum kauu man die süddeutsche Hochfläche noch zum Alpengebiet rechnen? 5. Welche Erscheinungen auf der süddeutschen Hochfläche erinnern noch heute daran, daß die Landschaft einst mit Gletschern bedeckt war? 6. Wie zeigt sich auf der süddeutschen Hochebene, daß Volksdichte, Volks- beschästignng und Volksleben von der Natur des Landes abhängig sind? 7. Welche Bedeutung hat die Hochebene für den Verkehr? 8. Welche Straßenzüge haben das Aufblühen bedeutender Städte zur Folge gehabt? 3. Die oberrheinische Tiefebene.') Ziel: Die Landschaft unseres deutschen Vaterlandes, die man das deutsche Paradies genannt hat. Vorbereitung: Nicht zum erstenmale reden wir vom Paradiese. Bei welcher Gelegenheit haben wir davon schon gehört? Adam und Eva lebten im Paradiese. Was war denn das Paradies? Ein sehr fruchtbarer und wasserreicher Garten in dem zahlreiche Fruchtbäume und allerlei nutzbringende Gewächse wuchsen, in dem ein mannigfaltiges Tierleben zu finden war n. s. w. Und später haben wir von einem anderen Paradiese gehört, von einer Land- schaft, die fruchtbar und wasserreich war wie ein Garten Gottes? Das war die fruchtbare Jordanaue, iu welcher Lot sich mit seinen großen Herden niederließ. Was bezeichnet man also mit dem Namen Paradies? Eine Landschaft, die sich durch große Fruchtbarkeit auszeichnet, in der die schönsten und edelsten Früchte gedeihen, in der sich ein reiches Tier- und Pflanzen- leben entfaltet hat :e. Heute sollt ihr ein neues Paradies kennen lernen und zwar? Das deutsche Paradies. Warum wird es wohl das deutsche 2) Vergl. Penck, S. 206, 229, 245 ff. — Daniel Volz, S. 177, 193, 199. — — Kutzen, S. 246 ff. — Ratzel, Deutschland ©. 51.

3. Das Deutsche Reich - S. 40

1901 - Langensalza : Beyer
40 1. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Süddeutschlands. Paradies genannt? Welche Frage entsteht da zunächst? Welche Landschaft Deutschlands bezeichnet man als das deutsche Paradies? Uud was wollen wir dann wissen? Hat diese Landschaft den Ehrennamen auch verdient? Wiederhole also unsere Aufgabe: „Vom deutschen Paradies." 1. Welche Landschaft Deutschlauds wird das deutsche Paradies geuauut? 2. Hat diese deutsche Landschaft auch den Ehrennamen verdient? (Diese Übersicht, die den Gang des Unterrichts genau bestimmt, kauu von einem Schüler an die Wandtafel geschrieben werden.) Darbietung: I. Stück: Die obere Kheinebene. 1. Welche Landschaft Deutschlands wird das deutsche Paradies genannt? Sehen wir zu, ob wir diese Landschaft selbst finden können! Was müssen wir voraussetzen, wenn die Landschaft ein Paradies genannt wird? Sie muß sich durch große Fruchtbarkeit auszeichnen. Wovon hängt aber die Fruchtbarkeit eiuer Gegeud ab?^) Die Fruchtbarkeit einer Gegend hängt zuerst ab von dem Bodeu und sodann von der Witterung, die in der Land- schast herrscht. Edle Früchte und nutzbringende Gewächse gedeihen nur bei mildem Wetter. Mildes Wetter aber finden wir nur in den Gegenden, die geschützt sind vor den rauhen Winden. Die Gegend, welche das deutsche Paradies genannt wird, muß also eine sehr geschützte Lage aufweisen. Wo haben wir bereits solche fruchtbare und geschützte Gegenden gefunden? (Die Saalaue, die Thüringer Becken, die Jordanaue.) Nun seht euch die Karte an, ob ihr eine solche Landschaft findet! 2) Nun? Es wird die Landschaft sein, die sich zu beideu Seiten des Mittelrheins ausbreitet; denn sie ist ein weites Tiesland wie die fruchtbare Jordanaue, eine Ebene wie die frucht- reiche Saalaue, nur viel breiter und länger als diese; sie ist auch geschützt; denn ringsum erheben sich hohe Gebirge, die zum Teil höher sind als unser Thüringer Wald. Bestätigung! Ihr habt recht gedacht; die Landschaft heißt die oberrheinische Tiefebene. Nun gieb auf Gruud der Karte die nähere Begrenzung der neuen Landschaft an! «Zusammenfassung: Welche Landschaft wird das deutsche Paradies genannt? Das deutsche Paradies breitet sich zu beiden Seiten des Mittelrheines aus. Es erstreckt sich von Basel bis Bingen und wird eingeschlossen im Süden von dem Schweizer Jnra, im Osten vom Schwarzwald, Odenwald und Spessart, im Norden vom Tannus und im Westen vom Hunsrück, vou der Haardt und vom Wasgenwald. Diese Landschaft heißt die ober- rheinische Tiefebene. *) Bekannt aus dem Unterricht in der Vaterlandskunde. 2) Auf Grund dieser Vorbetrachtungen findet die größere Anzahl der Schüler ohne weiteres die neue Landschaft.

4. Das Deutsche Reich - S. 43

1901 - Langensalza : Beyer
3. Die oberrheinische Tiefebene. 43 Dazu kommt, daß auf der linken Seite eine Anzahl von Städten bereits von den Römern angelegt worden sind. Was lehrt uns die Zahl und die Größe der Städte über die Beschäftigung der Bewohner? Aus der starken Besiedeluug der Rheinebene schließen wir, daß die Erwerbsverhältnisse äußerst günstige sein müssen. Die Bewohuer können aber nicht bloß Landwirtschaft betreiben, sondern werden sich auch durch andere Erwerbszweige nähren, wie das in Thüringen auch der Fall ist. Zusammenfassung: Die Besiedeluug der oberrheiuischeu Tiefebene. 3. Worin hat nun die starke Besiedelnng der oberrheinischen Tiefebene ihren Grund? Die Bodenerzeugnisse: Die oberrheinische Tiefebeue ist durch große Fruchtbarkeit ausgezeichnet. Zwei Dinge sind es, die zu dieser Fruchtbar- keit gauz besonders beitragen. Der größte Teil der Ebene ist nämlich von einer ausgezeichneten Erdart bedeckt, die man Löß nennt. Das ist eine Art Lehm, der nicht klebt — wie unser Lehm —, sondern sandig, locker und seinpulverig ist. Zu diesem fruchtbaren Boden gesellt sich ein äußerst mildes Klima. Unter allen deutschen Landschaften hat die oberrheinische Tiesebene das mildeste Klima aufzuweisen. Wenn bei uns noch rauhe Winde wehen und die Knospen und Keime noch in ihren Hüllen ruhe», da erfreut sich das Rheinthal bereits des schönsten Frühlingswetters. Schon in der ersten Hälfte des Aprils blühen die Kirschbäume, und bereits anfangs Juni sind die Kirschen reif. Wenn oftmals auf den Bergen des Schwarzwalds noch Schnee liegt, da sind Mandel- und Walnußbäume mit Blüten über- deckt. Wogende Getreidefelder und ausgedehnte Obsthaine bedecken weite Flächen, und die sonnigen Abhänge der Vorberge sind mit herrlichen Reben- Pflanzungen geziert. Lange Alleen von edlen Kastanien- oder Walnußbäumen sei. Bergstraße) ziehen sich zu beiden Seiten der Landstraßen dahin. Hopfen- und Hanffelder wechseln mit ausgedehnten Tabak- und Spargelpflanzungen ab. (Bilder!) Jede Gegend der oberrheinischen Tiefebene hat ihre besonderen Er- zengnisse aufzuweisen. Wein und Obst liefert der fruchtbare Breisgau und das Pfälzer Weinland; Hopfen und Tabak bringt in großer Menge die Pfalz und die Heidelberger Gegeud hervor; guter Hanf wird im Hanauer Land gebaut, während in der Mainzer und Wormser Umgegend Spargel in reicher Fülle gezogen wird. Getreide, namentlich Weizen und Gerste, wird fast iu allen Teilen der Rheinebene in großer Menge geerntet. sachliche Vertiefung: Wodurch wird also die große Frucht- barkeit der Rheinebene gekennzeichnet? In der Rheinebene gedeihen viele Gewächse, die bei uns höchst selten und nur an besonders geschützten Stellen anzutreffen sind. Wein und Tabak, Hopfen und Hanf, edle Kastanien und Walnüsse, Pfirsiche und Aprikosen werden hier in großen Mengen erbaut. Wie kommt es nur, daß in der Rheinebene so viele edle Gewächse gedeihen? Die Rheinebene zeichnet sich durch große Frucht- barkeit aus. Der Bodeu besteht aus einem feinen sandigen Lehm, der sehr

5. Das Deutsche Reich - S. 44

1901 - Langensalza : Beyer
44 1. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Süddeutschlands. viele Nährsalze enthält und so den zahlreichen Pflanzen die nötigen Nähr- stoffe liefert. Dazu herrscht in der oberrheinischen Tiefebene ein sehr mildes Klima. Woher rührt wohl das milde Klima? Die Rheinebene liegt be- deutend tiefer als die oberdeutsche Hochfläche; sie erstreckt sich von Süden nach Norden und hat infolgedessen eine sehr sonnige Lage; dazn kommt nun noch, daß sie sehr geschützt ist. Die Gebirge, welche sich im Westen und Osten der Rheinebene anstürmen, schützen die Landschaft vor den kalten Ost- und Nordostwinden und gegen die feuchten Westwinde. Warnm sind denn die Abhänge der Berge so reich init Wein und Obst bedeckt? Die Abhänge der Berge können nicht gnt für den Ackerbau verwendet werden, da die Bestellung oft erschwert ist; dagegen eignen sie sich zur Anlage von Weinbergen und Obsthainen sehr gnt. Die Abhänge sind ebenfalls mit der fruchtbaren Lößschicht bedeckt. Diese Lößschicht enthält sehr viele Kalkbestandteile, die von dem Meere, das hier von alters flutete, abgesetzt worden sind. Diese Kalkablagerungen saugen die Wärme der Sonnenstrahlen begierig ans und tragen so zur schnelleren Erwärmung des Bodens bei. Da nun an den Abhängen die Sonnen- strahlen ziemlich im rechten Winkel auffallen, so besitzt der Boden immer eine große Wärme, und infolgedeffen gedeihen hier der Wein und die edlen Obstsorten so vortrefflich. Welches sind denn die bekanntesten und berühmtesten Weinorte der Rheinebene? Der Wein wird in allen Teilen der Rheinebene angebaut; am ausgedehntesten jedoch wird der Weinbau be- trieben am Ostabhange der Haardt, in der Pfalz. Hier liegen die be- kannten Weinorte Deidesheim, Forst und Dürkheim. Ebenso ausgiebig wird der Weinbau im Rheingau betrieben, besonders in Rheinhessen. Da liegen die Weiuorte Oppenheim, Hochheim und Ingelheim. Aber auch andere Teile der Rheinebene z. B. das Elsaß, der Breisgan, das Hanauer Land (die Gegend südlich von Rastatt) und die Heidelberger Gegend liefern gute Weiue. Welcheu Einfluß hat die große Fruchtbarkeit auf die Ge- werbth ätigkeit ausgeübt? Die reichen Ernten, welche die sonnigen und fruchtbaren Fluren spenden, haben natnrgemäß anch eine mannigfache gewerbliche Thätigkeit hervorgerufen. Am allgemeinsten verbreitet ist die Weinbereitung. Man bereitet jedoch nicht nur ans den saftigen Trauben die bekannten und begehrten Pfälzer- und Rheinweine; auch aus dem Obste keltert man Weine, und der Frankfurter Apfelwein ist weit und breit be- kannt. Der ausgedehnte Tabakban bildet die Grundlage der weitverzweigten Zigarrenfabrikation, die ihren Sitz vornehmlich in Straßburg hat. Der Hanfbau dagegen hat das Seilerhandwerk begünstigt und anch die Weberei befördert, die gegenwärtig eine große Ausdehnung angenommen hat. Die bedeutende Viehzucht aber liefert die Rohprodukte für das Ledergewerbe, das in sehr vielen Städten der Rheinebene schwunghaft betrieben wird. Zusammenfassung: ^Die Bodenerzeugnisse und Erwerbsverhältnisse in der oberrheinischen Tiefebene.

6. Das Deutsche Reich - S. 51

1901 - Langensalza : Beyer
3. Die oberrheinische Tiefebene. 51 und Webereien. So hat der Wasserreichtum der Gebirge eine ausgedehnte Webiudustrie hervorgerufen. (Mülhausen und Kolmar!) Ob in diesen Gebirgen auch die Landwirtschaft betrieben werden kann? Die Landwirtschaft hat ihren Sitz besonders in den Thälern, weil die Höhen meist rauh und kalt sind. Die Thäler dagegen sind ge- schützt; darum sind hier Äcker, Wiesen und Obstgärten angelegt worden. Be- sonders wohl angebaut sind die Thäler, die sich nach der Rheinebene zu öffnen. Welchen Einfluß hat dies auf die Besiedeluug der Ge- birge gehabt? Mit Ausnahme des Spessarts sind die einzelnen Ge- birgszüge ziemlich dicht besiedelt. Eine große Zahl von Dörfern und Städten sind in den Mulden und Thälern angelegt worden. Zwar sind es meist Klein- und Mittelstädte, die wir hier siuden, aber einzelne derselben sind im raschen Aufblühen begriffen: z. B. Waldkirch, Villingen, Wildbad und Pforzheim im Schwarzwalde, Gebweiler, Markirch und Münster im Wasgenwald, Pir- mafens, Zweibrücken und Kaiserslautern in der Haardt. Inwiefern haben die zahlreichen Flnßthäler die Be- siedeluug befördert? Die Thäler, die bis auf deu Rücken der Ge- birge hinaufführen, erleichterten das Vordringen der Bewohner, bildeten die natürlichen Ausiedelungsstellen und ermöglichten die Anlage mannigfacher Verkehrswege. Die Gebirge werden daher von zahlreichen Straßen und Eisenbahnen durchzogen. Die bedeutendsten sind die schöne Bergstraße und die großartige Schwarzwaldbahn. Zusammenfassung: Die Außennatur der Ränder der Rheinebene. Rückblick. Die Ränder der Rheinebene: 1. Der Aufbau der Raudstufeu. a) Die Gliederung der Ränder. b) Die Ähnlichkeiten im Aufbau. 2. Die Außennatur der Ränder. a) Wald- und Wasserreichtum. b) Erwerbsquellen und Besiedelnng. Iii. Stück: Zeichnung der Skizze. 1. Entwersuug des Netzes der Skizze. Als Maßstab benutzen wir die Entfernung von Basel bis Straßburg. Dann beträgt die Ausdehnung von Basel bis zur Wetterau drei solcher Maße. Die Breite des Netzes muß zwei Maß gezeichnet werden; denn eine gerade Linie von dem östlichen Grenzpunkte der Rheinebene nach Süden gezogen schneidet das Westende des Bodensees, der gerade ein Maß von Basel entfernt ist. Die Westabdachuug des Wasgenwaldes ist ebenfalls ein Maß von dem Rheinknie bei Basel entfernt. So entsteht ein Rechteck, dessen Längsseiten drei, dessen Breiteseiten zwei Maß lang sind. Um das 4*

7. Das Deutsche Reich - S. 53

1901 - Langensalza : Beyer
3. Die oberrheinische Tiefebene. Verknüpfung: Obdie Rheinebene mitrechtden Ehrennamen „deutsches Paradies" verdient hat? Welche Antwort gebt ihr nun? Gewiß hat die Landschaft diesen Ehrennamen verdient! Und warum? 1. Die Rheinebene ist eine reiche Landschaft. a) Reich ist die Landschaft an Fruchtauen. Wenn auch in der oberen Rheinebene einzelne öde Landstriche zu finden sind, so nehmen diese doch einen verschwindend kleinen Raum ein. Diese sandigen und nnfrucht- baren Gegenden liegen am oberen Rhein, dort wo der Strom viele Arme und Inseln gebildet hat. Der weitaus größte Teil der Rheinebene ist Herr- liches Fruchtland, wie wir es z. B. in den großen Becken des Thüringer Hügellandes gefunden haben. Durch große Fruchtbarkeit zeichnet sich be- sonders der nördliche Teil der Rheinebene aus mit der wein- und obstreichen Pfalz, dem gesegneten Rhein- und Maingau, der vielgepriesenen Bergstraße und mit dem fruchtreichen Hanauer Land. Aber auch die südliche Hälfte der Rheinebene hat solche gesegnete Landstriche aufzuweisen, z. B. das srncht- bare Jllthal, die weinreiche Hügellandschast des Wasgenwaldes nördlich und südlich von Kolmar, den korn- und weinreichen Breisgau, das üppige Thal von Baden-Baden n. s. w. d) Reich ist die Rheinebene an Bodenerzeugnissen. Unser Thüringer Land ist an vielen Stellen auch mit großer Fruchtbarkeit aus- gestattet und bringt viel wertvolle Bodenerzeugnisse hervor; aber es wird hierin von der Rheinebene bei weitem übertroffen. Außer unseren bekannten Feldfrüchten gedeihen hier in der Rheinebene die edelsten Wein- und Obst- sorten. Viele edle Gewächse, die bei uns gar nicht oder nur sehr selten an- zutreffen sind, z. B. Tabak, Hanf, Hopfen, edle Kastanien, Walnußbäume, Aprikosen und Pfirsichen werden hier in großen Mengen angebaut und ge- deihen vortrefflich. e) Reich ist die Rheinebene an fließenden Gewässern. Zahl- reiche Flüsse bewässern die Gebirgsthäler und die weite Ebene. Die meisten der Rheinzusüisse haben ihren Ursprung im Gebiete der Tiesebene oder am Rande derselben, sind also Beckenflüffe. Die beiden größten Zuflüsse sind durchbrechende Flüsse; denn sie durchbrechen die Gebirgszüge, die die Rhein- ebene einschließen. d) Reich ist die Rheinebene an Erwerbsquellen. Die große Fruchtbarkeit des Landes, der Reichtum au Bodenerzeugniffen und die zahl- reichen Gewässer boten den Bewohnern reichliche Gelegenheit zu mannig- facher Beschäftigung. Neben einer blühenden Landwirtschaft, deren Haupt- zweige Ackerbau und Viehzucht, Wein-, Obst- und Gemüsebau sind, hat sich hier in der Rheinebene auch eine lebhafte gewerbliche Thätigkeit ent- wickelt. Die Wein- und Bierbereitung giebt vielen Leuten Verdienst; große Ausdehnung hat die Webindustrie gewonnen; weit verbreitet ist auch die Maschinenfabrikation und die Eigarrenfabrikation u. s. w. e) Reich ist die Rheinebeue an volkreichen Städten. Drei

8. Das Deutsche Reich - S. 54

1901 - Langensalza : Beyer
54 I. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Süddeutschlands. Großstädte haben sich in der Rheinebene entwickelt (Frankfurt. Straßburg, Mannheim). Neben diesen finden sich zahlreiche große Mittelstädte, z. B. Mülhausen, Kolmar, Schlettstadt, Hagenau, Ludwigshafen, Landau, Kaisers- lautern, Speier. Worms, Mainz, Freiburg. Lahr. Baden, Rastatt. Karlsruhe, Pforzheim, Heidelberg. Darmstadt. Wiesbaden. Hanau. Offenbach. Solch eine reiche Besiedelung hat die oberdeutsche Hochebene nicht auszuweisen, und auch unser Thüringer Land besitzt nicht soviel volkreiche Städte wie die oberrheinische Tiefebene. 2. Die Rheinebene ist eilte schöne Landschaft. f) Reich ist endlich die Rheinebene an natürlichen und künstlichen Verkehrsstraßen. Da finden wir zunächst viele schiffbare Flüsse. Außer dem Rhein sind auch Jll, Neckar und Main schiffbar. (Wie steht's in Thüringen? Wie auf der oberdeutschen Hochebene?) Auch an künstlichen Wasserstraßen fehlt es nicht. Wir haben den Rhein- Rhone- und den Rhein - Marne-Kanal kennen gelernt. Wert dieser Wasserstraßen! — Die Natur hat viele Ausgänge aus der Ebene geschaffen: die Pforten in der Umwalluug (burgundische Pforte, Zaberner Stiege, Senke von Kaisers- läutern, Pforzheimer Senke :c.). Dazu kommen noch die zahlreichen Kunst- straßeu und Eisenbahnen, die wie ein dichtes Netz die Landschaft überziehen. (Zusammenfassung dieser Sätze als System.) a) Schön sind die mannigfaltig geformten Bergzüge au deu Thal- rändern. Die Vorberge des Wasgen- und Schwarzwaldes; die Hügelland- schaften der Pfalz und des Neckarberglandes; die Abhänge des Odenwaldes. Warum schön? (Bergformen: Wechsel; Abhänge reich bepflanzt; Kuppen mit Ruinen, Kapellen und Bnrgen geziert.) b) Schön sind die tiefeinschneidenden Thäler mit ihren lieblichen Ort- schaften, fruchtreicheu Gefilden und herrlichen Waldbeständen. (Murgtbal, Thal von Baden-Baden, Neckarthal bei Heidelberg !e.) c) Schön ist die gartengleiche Ebene mit ihren mannigfachen Ab- wechselnngen. (Schilderung!) d) Schön sind endlich die zahlreichen Städte mit ihren geschichtlichen Banten. (Straßbnrg mit seinem Münster und den Festungswerken, Worms mit dem Lnther-Denkmal, Speier mit dem Dom, Mainz mit seinen Festnngs- werken, Karlsruhe mit dem fächerartigen Straßennetz, Heidelberg mit seiner Schloßruine, Darmstadt mit seinem Schloß, Frankfurt a. M. mit dem Römer.) So sehen wir: Reich ist die Nheiuebene an Naturschönheiten und Kunst- denkmäleru. 3. Worin ist dieser Reichtnm der Rheinebene begründet? a) Die große Frnchtbarkeit und der Reichtum an Bodeuerzeugnissen haben ihren Grund zunächst in dem milden Klima der Rheinebene. Solches mildes Klima hat weder die oberdeutsche Hochebene, noch das Thüringer Land aufzuweisen. Das ist zunächst begründet in der Lage dieser Land- schaften. Inwiefern? Zum audern wird das milde Klima der oberrheinischen Tiefebene bedingt durch den natürlichen Schutz, den die Landschaft in ihrer J) Bei den Städten ist natürlich die Lage mit anzugeben.

9. Das Deutsche Reich - S. 55

1901 - Langensalza : Beyer
3. Die oberrheinische Tiefebene. 55 Umwalluug besitzt. (Vergleich: Der Donaugau auf der oberdeutschen Hoch- ebene, die Beckenlandschaften in Thüringen.) Die niedrige Lage und die allseitige Umwallung haben der oberen Rheinebene ein sehr mildes Rlima gegeben. d) Die weite Ebene ist in ihrem weitaus größten Teile mit einer ausgezeichneten Erdart bedeckt, die man Löß nennt. Dieser enthält sehr viel Nährstoffe für die Pflanzen und bedingt den Reichtum an Bodenerzeug- nissen. Auch die Hügellandschaften und die Gebirgsthäler sind mit einer nährkräftigen und fruchtbaren Ackerkrume bedeckt, die aus den verwitterten Gesteinen der Gebirge entstanden ist. Dazu kommt, daß dem Boden auch die nötige Feuchtigkeit zugeführt wird durch die zahlreichen Niederschläge. (Worin begründet?) Die milde Luft, die nährkräftige Ackerkrume und die reichen Niederschläge machen die Nheinebene zu einem gartengleichen, gesegneten Landstriche. c) Der Reichtum an Erwerbsquellen und an großen Städten ist zu- nächst begründet in der Fruchtbarkeit des Bodens und in dem Holzreich- tum der Berge und Gebirge, sowie in dem Reichtum an fließenden Ge- wässern, deren Ausnützung mancherlei Erwerbszweige hervorgerufen hat. Welche Erwerbszweige sind davon abhängig? Daß sich hier auch eine rege Industrie entwickelt hat, liegt an dem Reichtum an natürlichen und künst- lichen Verkehrswegen, also an den günstigen Verkehrsverhältnissen. (Vergl. Thüringen.) Bodenfruchtbarkeit und Bodenerzeugnisse, Wasserreichtum und Wegsamkeit bilden die Grundlage der dichten Besiedelung und der regen Gewerbthätigkeit in der oberrheinischen Tiefebene. d) Der Reichtum an Naturschönheiten ist hervorgerufen worden durch Natur und Menschenhand. Die Natur hat die eigenartige Bodengestaltung geschaffen. (Grabenversenkung. Aufbau der Randstufeu, Thalrinnen, Ebene mit dem Rheinthal und den Nebenthälern.) Die Menschen dagegen haben zur Erhöhung der Schönheiten beigetragen durch die vielseitige Ausnützung und Bebauung des Bodens, (Inwiefern?) durch Anlage von Ortschaften, durch Erbauung von Kunstdenkmälern, wozu die nahen Gebirge das Material lieferten. Die eigenartige Bodengestaltung, die vielseitige Bodenausnutzung und di6 reiche Bodenbesiedelung haben die Rh ein ebene zu einer der schönsten Landschaften unseres Vaterlandes gemacht. Ergebnis: Die oberrheinische Tiesebene, Deutschlands Paradies. 1. Die Rheinebene ist reich an Fruchtauen und Bodenerzeugnissen, an Erwerbsquellen und volkreichen Städten, an natürlichen und künstlichen Verkehrswegen, an Naturschöuheiten und Kunstdenkmälern. 2. Die niedrige Lage und die allseitige Umwalluug haben der oberen Rheinebene ein sehr mildes Klima gegeben. 3. Die milde Luft, die uährkräftige Ackerkrume und die reichen Niederschläge machen die Rheinebene zu einem gartengleichen, gesegneten Landstrich. 4. Bodenfruchtbarkeit und Bodenerzeugnisse, Wasserreichtum und Weg- samkeit bilden die Grundlagen der dichten Besiedelung und der regen Ge- werbthätigkeit in der Rheinebene.

10. Das Deutsche Reich - S. 61

1901 - Langensalza : Beyer
4. Das schwäbische Stufenland. 61 Anlage der Burgen; denn ans so hohen, schwer zugänglichen Bergen waren die Ritter vor feindlichen Überfällen besser geschützt als im Thale. Zusammenfassung: Bodenanfban und Bodenform des Schwabenlandes, (a) Gesteinsbau. b) Oberflächengestalt, c) Bewässerung.) b) Wodurch wird die Anmut dieser Landschaft erhöht? d) Bodenfruchtbarkeit und Bodenerzeugniffe des Schwaben- landcs. Das Schwabenland baut sich aus Triasgesteinen auf. Das Triasgestein liefert aber zumeist einen ergiebigen Ackerboden, der sich zum Anban trefflich eignet. Und da der Boden vielfach mit einer fruchtbaren Lößschicht bedeckt ist, so ist die Fruchtbarkeit der Landschaft fast in allen Teilen eine sehr hohe, und daher hat sich allenthalben ein üppiger Pflanzenwuchs entfaltet. Da gedeiht auf den sonnigen Hängen der Thal- ränder die edle Rebe, die weite Flächen überzieht und aus deren dunklem Grün zahlreiche Winzerhäuschen hervorschauen. Vortrefflich eignet sich dieser Boden auch zum Anbau edler Obstsorten, wie aus deu ausgedehnten Obsthainen und Obstalleen in den Thälern und an den Hängen ersichtlich ist. Wogende Ährenfelder, auf denen außer unseren Getreidearten auch der Spelz (Erklären!) gedeiht, wechseln mit großen Hopsenpflanzungen und saftigen Wiesen ab, die sich über Berg und Thal hinziehen. Die Rücken der Höhenzüge und die Hänge vieler Berge aber sind geschmückt mit schönen Laubhölzern, die sich meist aus prächtigen Buchen- und Eichenbeständen zusammensetzen. Sachliche Vertiefung: Wodurch wird die große Fruchtbarkeit des Bodens hervorgerufen? Die große Fruchtbarkeit des schwäbischen Hügellandes wird zunächst bedingt durch den Bodenaufbau der Landschaft. Das Triasgestein liefert eine nährkräftige Ackerkrume, deren Fruchtbarkeit erhöht wird durch die Lößschicht, die die Triasschichten bedeckt. Einen günstigen Einfluß auf die große Fruchtbarkeit des Landes übt jedoch auch das milde Klima aus. Wie kommt es wohl, daß das schwäbische Hügelland ein so mildes Klima aufzuweisen hat? Das schwäbische Stufeulaud liegt bedeutend niedriger als die oberdeutsche Hochebene. Auch ist die Landschaft allenthalben durch Gebirgswälle vor dem Eindringen rauher Winde geschützt. Warum müssen wir das schwäbische Hüggelland zu den deutschen Weiugebieten zählen? Überall im Schwabenlande wird ein blühender Weinbau betrieben. Insbesondere weisen die Flußthäler aus- gedehnte Rebenpflanzungen auf, und unter diesen steht besonders wieder das Neckarthal obenan. Wie kommt es wohl, daß gerade hier im Neckarland der Wein so trefflich gedeiht? Der Kenper und der Muschelkalk (vergl. Landeskunde von Thüringen!) eignen sich, wie wir bei der Betrachtung Thüringens bereits gelernt haben, vorzüglich zum Weinbau. Beide Boden- arten enthalten viel Kalk und dieser wird von den Sonnenstrahlen sehr leicht erwärmt; denn er saugt die Wärme der Sonnenstrahlen in großer Menge auf. (Nachweis liefern!) In so stark durchwärmtem Boden aber wächst der Wein sehr gut.
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