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1. Geschichtsbilder aus der alten und der vaterländischen Geschichte für Volksschulen - S. 38

1880 - Berlin : Hofmann
38 stark befestigt und von 60,000 Streitern vertheidigt. Mit ungehenern Anstrengungen schafften die Kreuzfahrer, die kaum halb so viele an Zahl waren, Belagerungsmaschinen, besonders bewegliche Trme, herbei. Zwei Tage wurde mit beispielloser Tapferkeit gestrmt, aber erfolglos. Da pltzlich glaubten die Kreuzfahrer auf dem Olberge einen Ritter in leuchtender Rstung zu sehen. Gott sendet den Erzengel Michael zu Hlfe!" rief man sich zu, und die Begeisterung ward unwiderstehlich. Zuerst erstiegen Gottfried und sein Bruder von einem Turme die Mauer. Ein Thor ward niedergerannt, die erste Ringmauer durch-brechen, der Wallgraben ausgefllt, und hinein strmten die rche-durstigen Scharen mit dem Rufe: Gott will es!" In grauenvoller Metzelei sielen 70,000 Trken; die Juden wurden in ihrer Synagoge verbrannt; bis an die Knchel wateten die Sieger im Blute. Gott-fried aber ging barfu im Bergewande zum heil. Grabe und dankte Gott knieend fr den Sieg. Da warf auch das Kriegsvolk die Waffen weg und zog barfu unter Bugesngen in die Grabeskirche. Man bot dem edlen Gottfried die Krone von Jerusalem an, er aber sprach: Wie sollte ich an der Stelle eine goldene Krone tragen, wo mein Heiland unter der Dornenkrone geblutet hat!" und nannte sich nur Beschtzer des heil. Grabes. Nachdem er noch ein siebenmal strkeres Heer des Sultans von gypten besiegt hatte, erlag er schon im nchsten Jahre den bermenschlichen Anstrengungen. Sein Bruder-Balduin folgte ihm als König von Jerusalem. 6. Ausgang und Folgen der Kreuzzge. Durch die Uneinig-keit der Christen und die Tapferkeit der Trken ging spter ein Ort nach dem andern wieder verloren. Und obgleich das Abendland in 7 Kreuzzgen gegen 6 Millionen Menschen opferte, so siel doch nach 200 Jahren die letzte christliche Besitzung in Palstina den Trken wieder in die Hnde. Die Kreuzzge sind indessen von wichtigen Folgen gewesen. Das Ansehen der Ppste und die Macht der Kirche wuchs ungemein. Viele Fürsten erweiterten ihre Hausmacht durch erledigte Lehen. Das Ritterthum entwickelte sich zur vollsten Blte. Die Macht der Städte wuchs zusehends durch den lebhaften Handelsverkehr. Viele Leibeigene kauften sich los, und der Bauernstand wurde freier. Die Völker traten sich nher; neue Lnder, Pflanzen und Thiere wurden bekannt, fremde Sprachen studirt, die Werke der gelehrten Griechen und Araber durchforscht, den Malern und Dichtern neue Ge-genstnde fr ihre Kunst zugefhrt. 10. Friedrich I. Sarbarojsa. 11521190. 1. Die Hohenstaufen. Den schnsten Glanz gewann die deutsche Krone unter den 6 hohenstaufischen Kaisern, die von der Burg Staufen in Schwaben stammten. Unter ihnen brach fr deutsche

2. Geschichtsbilder aus der alten und der vaterländischen Geschichte für Volksschulen - S. 40

1880 - Berlin : Hofmann
40 seinem Rosse und verschwand im Getmmel. Erst nach 4 Tagen, als die Kaiserin schon Trauerkleider angelegt hatte, erschien er, wie durch ein Wunder gerettet, bei den Seinen. Hierauf wurde in Venedig Waffen-stillstand und spter Friede geschlossen, worin zwar des Kaisers Oberhoheit anerkannt, den Stdtern aber ihre Freiheiten gelassen wurden. Dem Papste Alexander hielt Friedrich den Steigbgel und ksste seine Fe. 4. Bestrafung des Verrthers. Durch den Spruch der Reichs-frsten wurde Heinrich der Lwe nach viermaliger Vorladung in die Acht gethan und seiner Lnder verlustig erklrt. Bis ins 3. Jahr wehrte sich der Lwe, dessen Lnder von den Alpen bis an die dnische Grenze reichten, da ward ihm die Hand des Kaisers zu schwer. In Erfurt warf er sich seinem tiefgekrnkten Herrn und Freunde zu Fen und erhielt zwar sein Erbland Braunschweig wieder, mnsste aber 3 Jahre in die Verbannung nach England gehen. Dort regieren noch heute seine Nachkommen. Vor dem Dome in Braunschweig steht ein eherner Lwe als Sinnbild seiner Macht. Bayern erhielt Otto von Wittelsbach, dessen Nachkommen dort noch auf dem Throne sitzen. 5. Die Flle von Friedrichs Glck und Macht zeigte sich auf dem glnzenden Turnier und Volksfest zu Mainz, an dem 40,000 Ritter, viele geistliche Herren und Abgesandte der Städte aus allen Gauen des Reiches theilnahmen. Um die Gste zu beherbergen, hatte man auf der Rheinebene eine Zelt- und Bretterstadt errichtet. Durch ritterliche Kmpfe, prunkvollen Schmuck, reiche und frhliche Gastmhler, allerlei Lustbarkeiten und Lieder der Minnesnger bildete dieses Fest den Glanzpunkt des Mittelalters und lebte noch lange in Sagen und Liedern fort. Auf seinem letzten Zuge nach Italien wurden dem Kaiser in dem beruhigten Lande berall die hchsten Ehren er-wiesen. In Mailand vermhlte er seinen Sohn Heinrich mit einer griechischen Kaisertochter. 6. Friedrichs Kreuzzug und Tod 1190. Pltzlich kam die Kunde aus dem Morgenlande, dass der edle Sultan S a l a d i n von gypten Jerusalem erobert htte. Schmerz und Zammer ergriff alle Herzen im Abendlande. Da stellte sich der greise Kaiser an die Spitze eines auserlesenen Kreuzheeres und drang siegreich in Kleinasien vor. Bei dem bergange der den Fluss Seleph ging der Zug dem Kaiser zu langsam der die Brcke; er sprengte mit dem Rosse in die Flut, wurde von den Wellen ergriffen und als Leiche an das Ufer gebracht. Unbeschreiblich war die Trauer des Pilgerheeres. Klagen erfllten > bei Tage, und Fackeln erleuchteten schaurig bei Nacht das Lager. Die Leiche wurde in Antiochia beigesetzt. Das deutsche Volk aber glaubte nicht an den Tod des herrlichen Helden und versetzte ihn durch die Sage in den Kyffhuserberg, von wannen er wiederkommen wrde zu seiner Zeit, um der Uneinigkeit zu steuern und des Reiches Herrlichkeit zu erneuern.

3. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 61

1883 - Hannover : Helwing
Die Hohenstaufen. 61 durchnäßt, so daß Krankheiten viele Krieger dahinrafften. Sieben Monate belagerte Friedrich die Stadt vergeblich; da kam die Nachricht, ein großes lombardisches Heer sei im Anzuge. In größter Eile verbrannte der Kaiser sein Lager und hob die Belagerung auf. Er griff zu seiner letzten Stütze, indem er Heinrich den Löwen aus Deutschland zu sich rief. Freilich kam Heinrich nach Chiavenna (spr. Kjawenna) nördlich vom Comosee, aber ohne Heer. Zwischen den bisherigen Freunden war dadurch eine Mißstimmung entstanden, daß Friedrich dem verschwenderischen, kinderlosen Oheim Heinrichs seine Erbgüter in Bayern und Schwaben abgekauft hatte, die sonst durch Erbschaft hätten an Heinrich fallen müssen. Auch glaubte dieser, besonders in Rücksicht auf seine slavischen Besitzungen, nicht lange aus Deutschland fern bleiben zu dürfen. Er gab vor, er sei durch die vielen Feldzüge an Kräften erschöpft, und versicherte, gern mit Gold und Silber zur Bildung eines neuen Heeres behülslich sein zu wollen. Darauf erwiderte der Kaiser: „Der Herr des Himmels hat dich über alle Fürsten erhöhet, die ganze Stärke des Reichs beruht auf dir; so ist es billig, daß du dich an die Spitze stellest, damit das Reich sich wieder kräftig erhebe. Nie habe ich dir einen Wunsch abgeschlagen und war stets bereit, dich in allen deinen Ehren und Würden zu fördern. Und nun willst du mich verlassen, wo die Ehre der Deutschen, der Ruhm deines Kaisers und der Preis meines ganzen Lebens auf dem Spiele steht?" Aber der stolze Löwe blieb ungerührt. Da, so wird erzählt, warf sich ihm der Kaiser zu Füßen und umfaßte Heinrichs Kniee. Als auch dies seinen Sinn nicht beugte, trat die Kaiserin herzu und sprach: „Lieber Herr und Gemahl, stehet auf! Gott wird euch Hülfe leisten, wenn Ihr einst dieses Tages und dieses Hochmuts gedenkt." Der Kaiser erhob sich; Heinrich ritt stolz nach Deutschland zurück. So mußte Friedrich dem Feinde allein entgegentreten. In dieser, den Lombarden günstigen Zeit lieferten sie die entscheidende Schlacht bei Legnano (spr. Lenjano, Flecken zwischen Mailand und dem Comosee). 117g Wieder hatten sie sich um das Carroccio geschart; 900 Reiter, „die Schar des Todes", standen zum Schutze desselben bereit. Das ganze italienische Heer war mit einem Graben umgeben, um jede Flucht unmöglich zu machen. Anfangs schien sich der Sieg auf die Seite der Deutschen zu neigen; der Kaiser drängte auf die Mitte, um das Carroccio zu gewinnen. Schon rissen die Deutschen die Feldzeichen herunter, und die Italiener wichen; da stürmte die Todesschar noch einmal vor, das Roß des Kaisers ward erstochen, seine Fahne genommen. Da erscholl der Ruf: „Der Kaiser ist tot!" und Schrecken und Verwirrung folgten. Die Deutschen gaben jeden Widerstand auf und erlitten eine gänzliche Niederlage. Allgemein galt der Kaiser für tot. Schon legte seine Gemahlin Witwenkleider an, als er am vierten Tage in Pavia wieder zu den Seinen kam. Hierauf begehrte er den Frieden und knüpfte mit seinem Feinde, dem Papste Alexander, Unterhandlungen an. Auch dieser war bereit, den Kampf zu beendigen. In Venedig kamen beide zu einer Unterredung zusammen. Auf reichverzierten Schiffen fuhr der Kaiser mit seinen Großen nach der Stadt. Vor der Markuskirche erwartete ihn Alexander im päpstlichen Schmuck. Friedrich warf sich vor Alexander nieder, ihm die Füße zu küssen; dieser aber empstng ihn mit offenen Armen und gab ihm den Friedenskuß. Dann führte er ihn in die Kirche, gab ihm vor dem Altare seinen Segen und nahm den Bann von ihm. Auch mit den lombardischen Städten vermittelte Alexander einen sechs-

4. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 36

1883 - Hannover : Helwing
36 Mittlere Geschich te. seinen eigenen Lothringern verlassen. Schwaben erhielt der Gemahl von Ottos Nichte. „Unerschütterlich blieb der König mitten in den Gefahren und vergaß nie. daß er ein Herr und König von Gottes Gnaden sei." k. Schlacht auf dem Lechfelde. Den innern Kampf hatten die Ungarn zu einem neuen Einfall in Süddeutschland benutzt. Otto war in Sachsen, als ungarische Gesandte vor ihm erschienen. Sie gaben vor. dem Könige ihre Ergebenheit bezeugen zu wollen, thatsächlich aber wollten sie spähen, wie es im deutschen Lande stände. Als Otto sie eben mit reichen Geschenken entlassen hatte, kamen Boten vonr Herzog Heinrich von Bayern mit der Kunde: die Ungarn sind da! Durch Ostreich waren sie gekommen und wälzten sich, 100 000 an der Zahl, in Bayern hinein. Nichts, sagten sie, werde sie in ihrem Siegeszuge aufhalten; es müßte denn der Himmel über sie zusammenstürzen oder die Erde sich austhun, sie zu verschlingen. Ihre Rosse sollten die deutschen Flüsse und Seeen austrinken und mit ihren Hufen die Städte zerstampfen. Ehe Otto herbeieilen konnte, hatten sie das Land mit Feuer und Schwert verwüstet und waren bis Augsburg vorgedrungen. Otto eilte der bedrängten Stadt zu Hülfe und schlug in der Schlacht aus dem 955 Lechfelde die Ungarn so gewaltig aufs Haupt, daß von jetzt ab ihre Macht vollständig gebrochen war. Wohl war Augsburg groß und zahlreich bevölkert, aber es fehlten der Stadt die festen Türme; sie war nur von einer niedrigen Mauer umgeben. Dennoch beschloß Bischof Ulrich, bis zur Ankunft Ottos die Stadt zu verteidigen. Er wagte sogar mit feinen Rittern einen Ausfall. Im bischöflichen Kleide ritt er durch das Schlacht- getümmel; er war ohne Helm und Panzer, aber es widerfuhr ihm nichts, obwohl es Steine und Pfeile rings um ihn regnete. Als viele der Ungarn erschlagen wurden, erhoben sie ein wildes Geheul und ritten in ihr Lager zurück. Aber Ulrich wußte, daß sie am folgenden Tage wieder angreifen wollten. Eiligst ließ er zuerst die Mauern ausbessern. Dann mußten die Nonnen mit Gebeten und Gesängen durch die Stadt gehen und Gottes Beistand anrufen. Er selbst betete die ganze Nacht. Am Morgen hielt er ein feierliches Hochamt und stärkte die Seinen durch das heil. Abendmahl. Daraus rückten die Ungarn von allen Seiten gegen die Stadt; als sie aber die Mauern wohl besetzt fanden, wagten sie sich nicht heran. Da erscholl plötzlich, ehe es noch zum Sturm kam, ein Trompetenstoß, und in hellen Haufen zogen die Ungarn von der Stadt ab. Ihr König hatte die Kunde erhalten. König Otto komme heran. Diesen wollte er zuerst schlagen und hernach Augsburg nehmen. Otto lagerte sich auf der linken Seite des Lechs bei Augsburg, nahe dem Lager der Feinde. Aus acht Zügen bestand das Heer: an der Spitze waren drei Züge Bayern, deren Herzog an einer schweren Krankheit dar- niederlag, an welcher er noch in demselben Jahre starb; dann kam ein Zug Franken unter Konrad; den Kern des Heeres bildete die fünfte Schar unter Otto selbst, mit dem Banner des Erzengels Michael; dann folgten zwei Züge Schwaben und endlich als Nachhut die Böhmen. Jeder Zug bestand aus etwa 1000 wohlgerüsteten Reitern, denen Diener und Troßknechte in großer Zahl folgten. Nur wenige Sachsen waren bei dem Heere; sie durften wegen eines drohenden Wendenkrieges ihr Land nicht verlassen. Bald konnte Otto den ungestümen Mut seiner Krieger nicht länger bändigen. Daher ließ er einen Buß- und Bettag im Lager verkündigen und stärkte sich und das Heer am Morgen der Schlacht

5. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 100

1883 - Hannover : Helwing
100 Mittlere Geschichte. begrüßte den Sieger; als dieser aber sein Visier öffnete, war cs kein anderer als der Kaiser selbst. Maximilian hat viele Kriege geführt, war aber in denselben nickt glücklich : er wußte den Wert des Geldes nicht zu schätzen, auch unter- stützten ihn die Reichsfürsten zu wenig, so daß er einst mit Recht sagte: „Ich herrsche über Könige; denn meine Fürsten gehorchen nur so viel, wie ihnen beliebt." Nur gegen die Türken hatte Maximilian einigen Erfolg. Diese suchten weiter westwärts zu dringen; Ungarn und die östreichischen Erblande beunruhigten sie bereits. Aus letzteren vertrieb sie Maximilian; dagegen mußte er dulden, daß die seit dem Untergange der Hohenstaufen zu Republiken gewordenen norditalischen Städte von Franzosen und Spaniern besetzt wurden. Auch der Versuch Maximilians, die Schweizer wieder unter dle Botmäßigkeit des Reiches zu bringen, schlug gänzlich fehl. Glücklich war Maximilian darin, die Macht des Hauses Habsburg durch Heiraten zu vergrößern. Seinen Sohn Philipp verheiratete er mit Johanna, der Tochter des Königs Ferdinand von Arragonien und der Königin Isabella von Kastilien. Aus dieser Ehe entsprossen zwei Söhne, Karl und Ferdinand. Karl vereinigte später Arragonien und Kastilien zu dem Königreiche Spanien; er ist derselbe, welcher als deutscher Kaiser den Reichstag zu Worms abhielt. Sein Bruder Ferdinand wurde ebenfalls durch Heirat König von Ungarn und Böhmen. e. Die Landsknechte. Maximilian gilt auch als Schöpfer eines neuen Kriegswesens in Deutschland; durch ihn kamen die Landsknechte auf. obwohl diese Georg (Iürge) von Frundsberg als „Vater der Landsknechte" verehrten. Sie hatten ihren Namen davon, daß sie in kaiserlichen Landen geworben wurden. Während die Söldner sich ihre Verfassung selbst gegeben hatten, wurden die Landsknechte auf Grund einer gedruckten, vom Kaiser gebilligten Kriegsordnung von einem erprobten Anführer unter dem Reichsbanner angeworben. Unter Trommelschlag ward das kaiserliche Werbepatent in Städten und Dörfern bekannt ge- macht, und ehrliche, rüstige Gesellen wurden eingeladen, demselben Folge zu leisten. Die Landsknechte waren im 16. Jahrhundert auch im Aus- lande geachtete Soldaten. Ihre Führer, wie Iürge von Frunds- berg und Sebastian Schärtlin, erwarben sich großen Ruhm; unter Karl V., der sich ihrer in seinen auswärtigen Kriegen bediente, standen die Landsknechte in hohen Ehren. Sie bildeten eine Kriegerzunft, ein Waffenhandwerk und hatten ihre eigenen Sitten, Gesetze und Ehren, ihre eigenen Lieder. Der Landsknecht durfte erst nach gereinigter Wahlstatt sich des Beutemachens befleißigen, wobei aber Mühlenwerke, Backöfen und Pflüge als unantastbar galten. Blieb man längere Zeit an einem Orte, so wurde für die Bedürfnisse des Regiments ein besonderer Markt eröffnet; Weiber und Kinder, Mägde und Händler begleiteten den Kriegszug. — Auf dem Haupte die mit einer Feder geschmückte Sturmhaube, vor der Brust den Krebs (Harnisch), an den Beinen gestiefelt, selten noch geharnischt, in der Hand die Lanze oder die Hellebarde, auch wohl schon statt ihrer die schwere Muskete, so stand der Landsknecht mit gespreizten Beinen fest in seiner Kriegshaltung. Unwiderstehlich war der „Igel", d. i. die Geviertordnung, in welcher die mit Lanzen bewehrten Krieger ihren Massenangriff ausführten. Die Trommelschläge beim Angriff

6. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 62

1883 - Hannover : Helwing
62 Mittlere Geschichte. 1183 jährigen Waffenstillstand. Der Friede erfolgte erst 1183 zu^K.'on- stanz. In diesem Frieden erwarben sich die Städte freie Selbstverwal- tung und das Recht, ihre Behörden selbst zu wählen; sie wurden freie Republiken und waren dem Kaiser nur dem Namen nach Unterthan. c. Strafgericht über Heinrich den Löwen. 1177 kehrte Friedrich nach Deutschland zurück, um Heinrich den Löwen für seinen Abfall zu strafen. Auch viele deutschen Fürsten, denen Heinrich in den Tagen seiner Macht Unrecht gethan hatte, beklagten sich über ihn. Ihnen zum Trotze hatte er vor semer Burg einen ehernen Löwen errichtet. Dreimal rief der Kaiser Heinrich vor sich; aber der Löwe kam nicht. Da sprach Friedrich die Acht über ihn aus und beraubte ihn seiner Herzogtümer. (1179.) Bayern erhielt Otto von Wittelsbach, Sachsen der Askanier Bernhard, ein Sohn Albrechts des Bären. Jetzt erhob der Löwe zu einem verheerenden Kriege die Waffen und widerstand zwei Jahre allen seinen Feinden: er zerstörte Goslar mit seinen Bergwerken und Münzstätten und legte Halberstadt in Asche. Aber Friedrich drang in das Herz seiner Lande vor; in Stade (nahe der unteren Elbe) wurde der Herzog eng belagert. Als endlich auch das mächtige Lübeck sich ergeben mußte, flehte Heinrich um Gnade. In Erfurt (1181) warf er sich dem Kaiser zu Füßen; dieser war von solchem Wiedersehen gerührt und hob ihn vom Boden auf, indem er sprach: ,,Du bist das eigene Werkzeug deines Falles!" Unter dem Beirat der Fürsten hielt er Gericht über Heinrich: die Herzogtümer blieben ihm genommen; nur seine Allode, die braunschweig-lüneburgischen Länder, durfte er behalten. Dazu mußte er drei Jahre in die Verbannung; er ging zu seinem Schwiegervater, dem Könige von England. 6. Feste. So war Friedrichs Macht wieder hergestellt; ein großes Reichs fest zu Mainz (Pfingsten 1184) wurde der Spiegel seiner Herrlichkeit. Auf diesem Feste empfingen die beiden ältesten Söhne des Kaisers von diesem den Ritterschlag. Die Menge der Gesandten, wie der weltlichen und geistlichen Fürsten war so groß, daß man auf der Rheinebene eine Zeltstadt bauen mußte. Allein 70 000 Ritter waren herbeigekommen. Das Gefolge des Erzbischofs von Köln war über 4000 Mann stark. Alle Gäste wurden drei Tage lang vom Kaiser aufs herr- lichste bewirtet; überall herrschte Lust und Freude. Der Kaiser selbst ritt bei den Turnieren in die Schranken und war der Mittelpunkt des Festes. In demselben Jahre (1184) ging Friedrich zum sechstenmal nach Italien und wurde überall freudig empfangen. In Mailand wurde sein Sohn und Nachfolger Heinrich Vi. mit der normännischen Prin- zessin Konstantia, der Erbin von Neapel und Sicilien, vermählt. 6. Kreuzzug und Tod. Da erschütterte plötzlich die Schreckens- nachricht Europa, daß Jerusalem von dem ägyptischensultan 1187 erobert worden sei. Christliche Ritter hatten ihn dadurch gereizt, daß sie seine Mutter auf einer Reise überfallen und ihre Begleiter getötet hatten. Er besiegte das Christenheer und erschlug den Verräter mit eigener Hand. Jerusalem fiel nach diesem Siege in seine Hand; hier wurden die Kreuze abgebrochen und die heiligen Gefäße der Christen aus

7. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 63

1883 - Hannover : Helwing
Die Hohenstaufen. 63 dem Tempel entfernt. Dennoch behandelte der Sultan die Bewohner milde und schenkte ihnen nicht nur die Freiheit, sondern ließ auch Geld- geschenke unter sie verteilen. Unterdessen rüsteten sich neben Friedrich noch Richard Löwenherz von England und Philipp August von Frankreich zum dritten Kreuzzuge, 1189. Barbarossa trat an die Spitze eines deutschen Kreuzheeres, das 150 000 Mann stark bei Regensburg stand. Die Regierung in Deutschland hatte er seinem Sohne Heinrich übertragen und Heinrich den Löwen noch einmal zur Selbstverbannung nach England genötigt. (Derselbe kehrte aber in dem- selben Jahre zuruck.) Der Kaiser schickte Gesandte an den griechischen Kaiser und an den Sultan von Jconium in Kleinasien, welche ihm beide ihre Unterstützung versprachen. .Dennoch verlegte ihm der griechische Kaiser die Pässe und gefährdete das deutsche Heer auf Schritt und Tritt. Friedrich rächte sich durch Plünderung der griechischen Städte. Nachdem er in Adrianopel überwintert hatte, schloß er einen Vertrag mit dem Kaiser, nach welchem die Kreuzfahrer wohlverpflegt auf griechischen Schiffen nach Asien gebracht werden mußten. Nach der Überfahrt wurde sein Heer wieder mehrfach angegriffen, so daß der Zug bis Jconium vielen Menschen und Tieren 'das Leben kostete. Bei dieser Stadt kam es gegen die überlegene Macht der Feinde zu einer mehrtägigen Schlacht. Als viele vor der Gefahr zurückwichen, rief der Kaiser: „Was zögert ihr, was jammert ihr, die ihr aus der Heimat gezogen seid, mit eurem Blute das Himmelreich zu erkaufen? Christus gebietet, Christus siegt!" Bald wehten die Fahnen der Christen von den Türmen der Stadt. Des Kaisers Sohn, Herzog Friedrich von Schwaben, hatte während der Schlacht die Stadt mit Sturm genommen. Die Beute war so un- ermeßlich, daß sie die Pilger nicht alle wegschaffen konnten. Endlich kam das Heer nach Seleucia in Cilicien und mußte über den Fluß Kalikadnus (jetzt Seleph). Der Strom ging hoch von Regengüssen, eine Brücke sollte geschlagen werden. Das dauerte dem kühnen Greise zu lange; mutig spornte er sein Roß und sprengte in die Fluten. Aber die Wogen rissen ihn hinweg. Ein Ritter stürzte ihm nach; wohl brachte dieser den Körper ans Land, aber die Heldenseele 1190 war entflohen. Tiefgebeugt zogen die Kreuzfahrer weiter und begruben den Helden in der Stadt Tyrus; Eingeweide und Gehirn wurden schon in Antiochien bestattet. Viele Deutsche zogen in die Heimat zurück, der Rest kam bis vor Akkon, wo auch der treffliche Herzog Friedrich starb. In Deutschland konnte man lange das Unglück nicht glauben, das man nicht selbst gesehen hatte. Das Volk erzählte sich, der Kaiser sei nicht gestorben, sondern sitze im Schoße des Kyff Häuserberges (im jetzigen Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt) und werde seiner Zeit hervorkommen. 3) Die übrigen Kohenstaufen. a. Heinrich Vi. 1190—1197. Auf Friedrich Barbarossa folgte sein Sohn Heinrich Vi., ein herrschsüchtiger strenger Mann. Er mußte viele Kämpfe um Süditalien, das Erbe seiner Gemahlin, führen, das er mit großer Strenge zu behaupten wußte. Mitten in seinen großartigen

8. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 64

1883 - Hannover : Helwing
64 Mittlere Geschichte. Plänen, Deutschland zu einem Erbreiche und alle außerdeutschen Fürsten 1197 zu Vasallen des Kaisers zu machen, raffte ihn ein frühzeitiger Tod hinweg. Heinrich hinterließ einen dreijährigen Sohn, Friedrich. b. Philipp von Schwaben und Otto Iv. Die hohenstaufische Partei wählte nun den jüngsten Sohn Barbarossas, Philipp von Schwaben, während die Welfen einen Sohn Heinrichs des Löwen, Otto Iv., zum Könige machten. Auf Ottos Seite stellte sich der Papst Innocenz 111., nach Gregor Vii. der mächtigste und hochstrebendste aller Päpste, der Frankreich und England unter seinen Willen beugte und die Beherrscher von Spanien, Portugal, Norwegen. Polen und Ungarn zwang, ihre Länder von ihm als Lehen zu nehmen. In dem nun ausbrechenden Kampfe zwischen Welfen und Staufen hatte Otto anfänglich die Oberhand; aber durch sein leutseliges und ritter- liches Wesen gewann Philipp immer mehr Anhänger. Otto wurde nur noch in Sachsen anerkannt; selbst der Papst wollte schon zu der 1208 staufischen Partei übertreten, da wurde Philipp 1208 von Otto von Wittelsbach wegen einer persönlichen Beleidigung ermordet. Nnn fand Otto Iv. bald allgemeine Anerkennung und erhielt sogar die Kaiserkrone. Als er aber in Italien dem Papste gegenüber nicht nachgiebig war, that dieser ihn in den Bann und forderte die Fürsten auf, den Sohn Heinrichs Vi., den jungen Friedrich, der in Italien erzogen war, zum Könige zu wählen. Der Enkel Barbarossas fand in Deutschland be- 1215 geisterte Aufnahme und wurde von allen Fürsten anerkannt und mit großer Pracht zu Aachen gekrönt. Otto Iv. starb, von allen in Deutsch- land verlassen, arm und ungeehrt 1218 auf der Harzburg. e. Friedrich Ii. (1215—1250) war ein glänzender, gebildeter Herrscher, ein Freund der Wissenschaften und Künste, seinem ganzen Wesen nach mehr Südländer als Deutscher. Für Deutschland that er wenig; er gab sogar die durch deutsche Kolonisten gewonnenen Gebiete nördlich der Elbe, Holstein, Mecklenburg und Pommern, den Dänen preis; seine Hauptsorge wandte er Italien zu. Friedrich hatte dem Papste einen Kreuzzug gelobt, verschob aber die Ausführung desselben von Jahr zu Jahr. Als er ihn auf Drohung des Papstes endlich antrat, kehrte er schon nach drei Tagen wegen Krankheit zurück. Der Papst hielt dies für Verstellung und that ihn in den Bann. Friedrich trat den Kreuzzug nochmals an. Der Papst verbot ihm denselben, ließ den Bann über Friedrich auch in Palästina verkündigen und gebot dem Patriarchen zu Jerusalem und den Rittern in Palästina, Friedrich nicht zu unterstützen. Trotzdem erreichte dieser mehr, als bisher erreicht war. Durch Vertrag mit dem Sultan von Ägypten wurden Jerusalem und die übrigen heiligen Örter den Christen überlassen. — Der Papst verbündete sich mit den lombardischen Städten, und Friedrich hatte, wie einst sein Großvater, gegen diese einen schweren Stand. Wieder that ihn der Papst in den Bann und ließ ihn durch ein Konzil sogar aller seiner Kronen für verlustig erklären; in Deutschland wählte man schon einen Gegenkönig. Aber in ungebrochener Kraft führte Friedrich den Kampf gegen den Papst, die Welfen und lombardischen Städte, und hätte denselben 1250 vielleicht siegreich beendet, hätte ihn nicht der Tod zu früh ereilt.

9. Weltkunde - S. 120

1886 - Hannover : Helwing
Ritterorden (§46,55). Saladin eroberte alles zurück. — Den vierten Kreuzzug (1202—1204) unternahmen Venetianer und französische Ritter, gingen indes nach Konstantinopel, um den griechischen Kaiser wieder ein- zusetzen, gründeten aber, als die Bezahlung ausblieb, hier 1204 das lateinische Kaisertum. (Dies mußte 1261 wieder dem alten ost- römischen Kaisertume weichen). — 1212 war der Kreuzzng der Kinder. Tausende von deutschen und französischen Knaben brachen nach Palästina ans; sie kamen indes teils unterwegs um, teils wurden sie in die Sklaverei verkauft. — Friedrich Ii. (§ 45) unternahm den fünften Kreuzzug (1228, 1229) und gewann auf demselben Jerusalem durch Vertrag. — Die letzten Kreuzzüge gingen von Ludwig dem Heiligen von Frank- reich aus. Der sechste (1248—1254) war gegen Ägypten als Hauptmacht der Mohammedaner, der siebente (1270) gegen Tunis gerichtet, beide vergeblich. Bei dem letzten starb Ludwig. — 1291 siel die letzte Besitzung der Christen, Ptolemais, in die Hände der' Mohammedaner. 3. Folgen der Kreuzzüge: die Macht und das Ansehen der Kirche und der Päpste wuchsen; die Hausmacht mancher Fürsten wurde durch Erledigung vieler Lehen vergrößert; mancher Hörige erkaufte sich von seinem geldbedürftigen Herrn die Freiheit; die einzelnen Völker traten in Verbindung, und hierdurch wurde die Kenntnis fremder Sprache, Länder, Naturprodukte verbreitet, Wissenschaft, Handel und Rittertum gehoben, der Reformation vorgearbeitet re. § 42. Lothar. Auf Heinrich V. folgte Lothar von Sachsen oder Süpplingenburg (1125—1137). Von ihm ist folgendes zu merken: 1. Cr hielt Ordnung im Reich, war aber gegen die Kirche nachgiebig (Investitur aufgehoben; er nahm eine italienische Erbschaft zu Lehen vom Papst an). 2. Lothar hatte durch Erbschaft viele Güter um Göttingen und Braunschweig erlangt. Die Tochter des letzten Sachsenherzogs Magnus (1106 ch), Wulfhilde, war an den Bayeruherzog Heinrich den Schwarzen verheiratet, der also bayerische und sächsische Güter besaß. Deren Sohn, Heinrich der Stolze, heiratete nun Lothars Tochter Gertrud, womit zum zweitenmale sächsische Güter an die Welfen sielen, und wurde auch Herzog von Sachsen. 3. Albrecht der Bär von Anhalt aus dem Hause Askanien erhielt die Nordmark, gründeie 1114 die Mark Brandenburg und legte Berlin an. 4. Unter Lothar entstanden die Parteien der Welfen und Waiblinger (Ghibellinenj; jene hielten es später mit Papst und Vasallen, diese mit dem Kaiser. 5. Alle Lehen waren erblich geworden. d) Die höhenstaufischen Kaiser. § 43. Kolirsd Iii. (1138—1152) entsetzte den Bayern- und Sachseuherzog Heinrich den „Stolzen, der ihn nicht anerkennen wollte; Bayern bekam Leopold von Österreich und Albrecht. der Bär Sachsen. Als Leopold starb, erhielt sein Sohn Heinrich, der Heinrichs des Stolzen Witwe heiratete, Bayern; der letzteren Sohn erlangte Sachsen zurück, und die Markgrafschaft Brandenburg wurde reichsunmittelbar (stand nicht mehr unter Sachsen). Konrad hat den 2. Kreuzzug geführt. § 44. Friedrich I., der Rotbart (Barbarossa), 1152 bis 1190, ein edler, tapferer, starker Fürst, der die kaiserliche Macht in vollem Glanze wieder herstellte. 1. Friedrich als deutscher König. Durch Fehden und Räubereien wurden Deutschlands Ruhe und Sicherheit oft gestört; Friedrich suchte.

10. Weltkunde - S. 121

1886 - Hannover : Helwing
121 wenn er nicht in, Italien war, durch Urteil und Strafe die Ordnung herzustellen, wobei er die Großen unter den Frevlern eben so wenig schonte wie die Kleinen. Die Fürsten mußten ihn: gehorsam sein. Er hat erhebend und veredelnd auf das deutsche Volk gewirkt, dessen „schönste Zeit in Sitte, Poesie, Bildung und fröhlichein Volksleben mit ihm anbricht." Heinrich dem Löwen gab er zu Sachsen Bayern zurück (Österreich wurde selbständig), so daß dieser nun der mächtigste deutsche Fürst war und von den Alpen bis zum Meere herrschte. Anfangs stand er auf der Seite des Kaisers, ja rettete diesem einmal das Leben. Dazu hat er die Wenden in Mecklenburg und Pommern unterworfen, deutsche Kolonisten hingesandt, das Christentum dort verbreitet, München und Lübeck erbaut. Der Kaiser schützte ihn gegen seine Feinde. Später wurde Heinrich seinem Kaiser untreu, so daß dieser durch seine Schuld die Schlacht von Legnano (lenjano) in Italien verlor. Heinrich kam in die Reichsacht und behielt nur seine Stammgüter in Braunschweig-Lüneburg (Bayern kam an Otto v. Wittelsbach, Sachsen teils an Anhalt, teils an Bischöfe). — 2. Friedrich als römischer Kaiser. Er war einer der gewaltigsten Kaiser. Auf dem Reichstage in Würzburg erschienen außer den deutschen Fürsten Gesandte aus fast allen europäischen Ländern, der König von England erkannte seine Oberherrschaft an. Ein herrliches Fest hielt er 1184 in Mainz (Fürsten, Bischöfe, Gesandte, Sänger, 40000 Ritter, Zeltstadt, Tourniere re.) Zn Italien wollte er seinem Hause eine unabhängige Königsmacht gründen und machte deshalb sechs Römerzüge (1. Zug: der Kaiser wurde gekrönt und hielt einen Reichstag ab, 1154; 2. Zug: das empörte Mailand ward unterworfen und zerstört, es wurden kaiserliche Be- amte eingesetzt, 1158—62; 3. Zug: der Kaiser, ohne Heer, wich vor der lombardischen Städteempörung zurück; 4. Zug: Mailand war wieder erbaut, eine neue Empörung konnte der Kaiser nicht dämpfen, weil Krankheit sein Heer aufrieb, 1166; 5. Zug: die Schlacht bei Legnano ging verloren (weshalb?), dann erfolgte die Aussöhnung zwischen dem Kaiser und dem Papst und den Städten, welche kleine Republiken unter kaiserlicher Oberhoheit wurden, 1174 bis 77; 6. Zug: der Kaiser zog friedlich nach Italien, um seinen Sohn, den deutschen König Heinrich, mit Konftanze, der Erbin von Neapel und Sizilien, zu vermählen, 1184—1186). — Zn seinem Alter unternahm Friedrich noch einen Kreuzzug („Als Kaiser Rotbart lobesam" — von Uh land) und verlor im Flusse Seleph in Kleinasien sein Leben. Er ist das Bild deutscher Größe geblieben. Lange mochte das Volk nicht an seinen Tod glauben. Die Sage hat ihn in den Kyffhäuser in Thüringen ver- setzt, wo er verzaubert schläft, bis er einst erwachen und die Herrlichkeit des deutschen Reiches von neuem gründen würde. („Der alte Barbarossa" von Rücken).
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