Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichtsbilder aus der alten und der vaterländischen Geschichte für Volksschulen - S. 82

1880 - Berlin : Hofmann
mich anzugreifen?" antwortete die edle Luise: Sire, dem Ruhme Friedrichs des Groen war es erlaubt, uns der unsere Krfte zu tuschen, wenn wir uns anders getuscht haben." 5. Preuens Wiedergeburt. An die Spitze der Verwaltung trat der edle Freiherrvonstein. Er beschaffte die Kriegskosten und befreite dadurch das Land von den fremden Blutsaugern. Den Stdten gab er durch die Stdteordnung die Selbstverwaltung; die Erbunter-thmgkeit der Bauern hob er auf. In Berlin wurde eine Universitt gegrndet, und Fichte hielt seine zndenden Reden an die deutsche Na-tion. Jahn machte die Jugend durch das Turuen wehrhaft. S ch a r n-Horst und Gneisen au schufen durch die allgemeine Wehrpflicht" ein Volk in Waffen. Zwar wurde Stein von dem Korsen gechtet und floh nach Russland, aber in der Stille trieb es gewaltig weiter einem groen Ostermorgen entgegen. Die edle Knigin Luise erlebte den Auf-erstehungstag nicht. Die Leiden hatten ihr Leben geknickt; am 19. Juli 1810 starb sie zur unsglichen Trauer des Knigs und des ganzen Landes. Noch einigemal wurde erfolglos an den Ketten gerttelt: fter-reich siegte 1809 durch den Erzherzog Karl bei Aspern, unterlag aber bei W agram und verlor wieder groe Lnderstrecken. Kaiser Franz musste sogar dem Sieger seine Tochter zur Frau geben, nachdem sich dieser von seiner ersten Gattin hatte scheiden lassen. In Tyrol rief der treue Sandwirth Andreas Hofer das Volk gegen Bayern und Franzosen auf, unterlag aber nach manchem Siege der bermacht und wurde in Mantua erschossen. In Norddeutschland versuchte der Major Schill vergeblich das fremde Zoch abzuschtteln. In Stralsund fiel er mit den Seinen durch die Dnen. 6. Das Morgenroth der Freiheit ging in Russland auf. Auch dies Land wollte Napoleon unterwerfen. Mit der groen Armee" von a/2 Million, davon 1/8 Deutsche, brach er in drei Heersulen 1812 in Russland ein und nahm nach zwei blutigen Siegen das stolze Moskau. Todtenstille empfing die Sieger in der menschenleeren Stadt. Bald aber brachen berall die Flammen aus und vertrieben die Franzosen; Napoleon rettete sich nur mit Lebensgefahr aus dem Feuermeere. Auf seine Friedensvorschlge erwiderte Kaiser Alexander, ,,nun solle der Krieg erst angehen." Zgernd entschloss sich Napoleon zum Rckzge durch ein ausgesogenes Gebiet. Frhzeitig kam ein strenger Winter, und bald waren alle Bande der Ordnung in dem Heere aufgelst. In allen Gestalten ging der Tod und die Noth durch die Kriegerreihen. Hunger, Frost, Wlfe und Kofacken tdteten tausende, und aber tausende fielen in Gefangenschaft. Bei dem bergange der die Beresina brachen die Brcken, und tausende ertranken oder wurden gefangen. Napoleon verlie in dieser Noth treulos die Seinen, eilte nach Paris und stellte das Unglck dort so klein wie mglich dar. Von der stolzen Armee kamen etwa 20,000 zerlumpt, halb erfroren und verhungert in Polen an.

2. Geschichtsbilder aus der alten und der vaterländischen Geschichte für Volksschulen - S. 37

1880 - Berlin : Hofmann
37 die Araber Herren Palstinas wurden, forderten sie von den Pilgern eine Abgabe, strten aber ihre Andacht nicht. Grausame Erpressungen und Mihandlungen hatten jedoch die Pilger zu erdulden, als die rohen Trken das Land eroberten, und das erregte allgemeinen Unwillen. 2. Peter von Amiens (Aming), ein franzsischer Einsiedler, schrte das glimmende Feuer des Unwillens zu heller Flamme. Bar-fu und barhuptig, das abgeschabte Pilgerkleid mit einem Strick um-grtet, das Kruzifix in der Hand, von Strapazen abgemagert und ver-wildert, so durchzog er auf einem Esel Italien und Frankreich und schilderte in feurigen Worten die Noth der Christen und die Frevel der Trken. Dem Papste brachte er ein Bittschreiben von dem Pa-triarchen in Jerusalem, und dem Volke erzhlte er, dass Christus selber ihm die Befreiung des heiligen Grabes befohlen habe. Die Be-geisterung des glubigen Volkes kannte keine Grenzen. Fast zerriss man Peter stimmt seinem Esel, um nur ein Andenken von ihm mit heimzubringen. 3. Papst Urban Ii. stellte sich an die Spitze der Bewegung. Auf einer Kirchenversammlung zu Clermont im sdlichen Frankreich riss er alle Herzen durch seine Rede hin. Gott will es!" rief alles, und Tausende hefteten sich ein rothes Kreuz auf die rechte Schulter, um als Kreuzfahrer an den Kreuzzgen Theil zu nehmen. Ungeordnete Haufen unter Walter vonhabenichts und Peter von Amiens konnten die Zeit nicht erwarten und brachen gleich nach dem Osten auf. Da sie die Juden erschlugen und die Bauern beraubten, so wurden sie endlich selber von dem Landvolke niedergemacht. 4. Gottfried von Bouillon (sp. Bujong), der edle Herzog von Lothringen, stellte sich an die Spitze des Kreuzheeres, das viel edle Helden und wohl 1/2 Million Menschen zhlte, und setzte nach mh-samen Mrschen nach Kleinasien der. Hier aber hob die Noth erst an. Hunger und Durst, Hitze und Seuchen, List und Schwert der Feinde rafften Tausende hinweg, so dass der heie Wstensand mit Leichen be-deckt war. Nach groen Opfern wurden einzelne Festungen genommen, so Antiochia; aber kurze Zeit nach der Einnahme wurden die Sieger von einem trkischen Heere eingeschlossen und in die entsetzlichste Noth gebracht. Pltzlich ward der gesunkene Muth der Belagerten wunder-bar gehoben durch Auffindung der heiligen Lanze, mit der Jesu Seite durchbohrt sein sollte. Unter Gesang und mit Todesverachtung strzten sich die halbverhungerten Kreuzfahrer auf die Feinde und schlugen sie in die Flucht. Durch den Libanon zog nun der Rest des stolzen Kreuz-Heeres nach Sden und erblickte in der Morgendmmerung von Em-maus' Hhe die heilige Stadt. Jerusalem, Jerusalem!" riefen die er-schpften Krieger mit Entzcken, sanken weinend nieder und kssten die Erde, alle Mhsale vergessend. 5. Eroberung Jerusalems 1099. Aber die heilige Stadt war

3. Geschichtsbilder aus der alten und der vaterländischen Geschichte für Volksschulen - S. 41

1880 - Berlin : Hofmann
41 7. Der letzte Hohenstaufe 1268. Noch 4 hohenstaufische Kaiser folgten; aber in den Kmpfen mit gewaltigen Ppsten, hochmthigen Vasallen und freiheitsdurstigen Stdten rieben sie in Italien ihre Kraft auf. Der letzte Spross des edlen Hauses war Ko uradin. Er wollte sein erbliches Knigreich Unteritalien, das der Papst dem Karl von Anjou (spr. Angschu) als Lehen geschenkt hatte, wieder erobern. Mit Jubel empfingen die Ghibellinen den herrlichen Jngling. Aber nach einem anfnglichen Siege wurde sein beutedurstiges Heer von einem Hinterhalte berfallen und vernichtet, er selber auf der Flucht mit feinem Freunde Friedrich von sterreich gefangen und dem Thronruber ausgeliefert. Nur einer der Richter stimmte fr seinen Tod, trotzdem wurde dies Urtheil vollstreckt. Konradin fa mit feinem Freunde beim Schachspiel, als ihm das Todesurtheil vorgelesen wurde. Gefafft bereitete er sich zum Tode. Barfu und in Hemdrmeln be-stieg er das Schaffet, umarmte feinen Freund, befahl feine Seele Gott und legte fein schnes Haupt auf den Block mit den Worten: O Mutter, welchen Schmerz bereite ich dir!" dann empfing er den Todes-streich. Sein Freund schrie auf in namenlosem Schmerze, dann fiel auch sein Haupt. Das Volk zerfloss in Thrnen, aber der steinerne Anjou stand kalt hinter dem Fenster und sah mit Befriedigung das Ende des letzten Hohenstaufen. Doch auch ihn hat die ewige Gerechtig-keit gefunden. Ohne Frieden und Freude verflossen seine Tage, und durch das Blutbad der sizilianischen Vesper wurde ihm die Perle feines Reiches, Sizilien, entrissen. 11. Das Leben im Mittelalter. 1. Das Ritterthnm. Die Hauptsttze der Fürsten bei Kriegen waren die Ritter. Sie kmpften zu Rofs und zu Fu. Ein Panzer fchtzte Brust und Rcken, ein Helm das Haupt, ein Visir das Gesicht, die Schienen Arme und Beine. An der Seite hing das Schwert; die Hand schwang die Lanze; ein Schild war die Schutzwaffe. Die Fe schmckten goldene Sporen, den Schild ein Thierbild als Wappen, den Helm ein Zierrat als Kleinod. Die Ritter mussten eine lange Schule durchlaufen. Vom 7. Jahre ab lernten die Edelknaben als Pagen auf der Burg eines Ritters Dienst und hfische Sitte. Im 14. Jahre wurden sie durch Umgrtung eines Wehrgehenks vor dem Altar wehr-hast gemacht und begleiteten nun ihre Herren als Knappen zu Jagd, Krieg und Festen. Hatten sie sich bewhrt, so erfolgte meist im 21. Jahre der feierliche Ritterschlag. Am Altar musste der junge Ritter geloben, die Kirche zu ehren, die Unglubigen zu bekmpfen, die Wahr-heit zu reden, das Recht zu vertheidigen, im Dienste der Fürsten und Frauen treu und gewartig-zu sein, Wehrlose, Witwen und Waisen zu beschirmen. Dann erhielt er von einem Fürsten oder berhmten Ritter

4. Geschichtsbilder aus der alten und der vaterländischen Geschichte für Volksschulen - S. 69

1880 - Berlin : Hofmann
69 7. Die Trken vor Wien 1683. Unter dem schwachen Kaiser Leopo ld I. drangen die Trken bis Wien vor, fanden aber den heldenmtigsten Widerstand. Unter der Leitung des tapsern und umsichtigen Rdiger von Starhemberg wetteiferten Soldaten, Studenten und Brger im Dienste fr das Vaterland. Frh und spt war jeder auf seinem Posten. Hatten die Trken mit ungeheuern Opfern einen festen Punkt gewonnen, so fanden sie gewiss dahinter eine neue Schutzwehr errichtet. Erkletterten sie mit Todesverachtung den Wall, so wurden sie von den Verteidigern empfangen und hinabgestrzt. Gruben sie Gnge in die Erde, um die Festungswerke mit Pulver in die Luft zu sprengen, so fanden sie Gegenminen, die ihr Werk vernichteten. Unter und der der Erde wthete der Kampf. Endlich nach 60 angstvollen Tagen verkndeten Feuerzeichen auf den Bergen die Ankunft der Retter. Der Polenknig Johann Sobiesky rckte mit Polen und Deutschen zum Entsatz heran. Wunder der Tapferkeit wurden verrichtet, bis endlich die trkischen Horden in wilder Flucht aus einander stoben und un-ermessliche Beute wie taufende von Christenfklaven zurcklieen. Un-befchreiblich war der Jubel in Wien; dem Polenknig wurden Fe und Steigbgel gekfst, und in einem Dankgottesdienste wurde der das Wort gepredigt: Es war ein Mann, von Gott gesandt, der hie Johannes." Viele herrliche Siege erfocht spter Prinz Eugen, der edle Ritter, in den Trkenkriegen. 8. Des Kurfrsten Ende. Friedrich Wilhelm war ein frommer Fürst mit lebendigem Gottvertrauen. Auch unter seinem Volke sr-derte er durch Vorschrift und Beispiel christliche Zucht und Sitte. _ Die gegenseitigen Anfeindungen der lutherischen und resormirten Geistlichen verbot er bei Strafe der Entlassung. Unter den Geistlichen, die sich weigerten, einem solchen Zwange zu gehorchen, war auch der friedliche und von allen geliebte Liederdichter Paul Gerhard. Alle Versuche des Kurfrsten, ihn der Stadt Berlin zu erhalten, scheiterten an seiner zarten Gewissenhaftigkeit; er griff zum Wanderstabe und fand eine neue Heimat in Lbben. Zu frh verlor der Kurfürst seine edle Gattin Luise Henriette, die liebevolle Gehlstn ihres Mannes, die sorg-same Erzieherin ihrer Kinder und die Mutter ihrer Unterthanen. Eine zweite Gattin konnte die Lcke nicht ausfllen. Husliche Kmmernisse und Schmerzen trbten seinen Lebensabend. Als er den Tod nahen fhlte, nahm er rhrenden Abschied von den Seinen, drckte sich selbst die starren Augen zu und hauchte feine Seele aus mit den Worten: Ich wei, dass mein Erlser lebt." Er ist der eigentliche Grnder des preuischen Staates.

5. Geschichtsbilder aus der alten und der vaterländischen Geschichte für Volksschulen - S. 74

1880 - Berlin : Hofmann
- 74 Friedrich im Kreise von Freunden der Kunst und Wissenschaft. Immer mehr lernte der Vater den Sohn schtzen, und auf dem Todtenbette rief er mit Thrnen: Mein Gott, ich sterbe zusriedeu, da ich einen so wrdigen Sohn und Nachfolger hinterlasse/' 3. Der erste schlesische Krieg 174042. Kaiser Karl Vi. hatte durch eine Verordnung seine einzige Tochter Maria Theresia zur Erbin seiner Lnder bestimmt. Aber Feinde ringsum erhoben sich nach seinem Tode und machten ihr die Erbschaft streitig. So forderte auch Friedrich Sch lesien zurck, das nach dem Erbvertrage Joachims Ii. seinem Hause gehrte. Doch die edle, muthige Frstin sprach: Eher mssten die Trken vor Wien stehen, ehe ich auf Schlesien verzichte \" Zhr Gesandter warnte Friedrich: Ihre Truppen sind schn, aber unsre haben vor dem Feinde gestanden!" Friedrich antwortete: Ich hoffe ihnen zu beweisen, dass sie auch gut sind! So rckte er der die Grenze mit dem Entschlsse, Ehre von diesem Unternehmen zu haben oder unterzugehen." Schon hatte er fast ganz Schlesien eingenommen, da rckte der sterreichische Feldmarschall Neipperg der Schnee und Eis heran und lieferte ihm die Schlacht bei Mollwitz. Lange schwankte die Wage; Friedrich selbst gerieth in Gefahr und wurde zuletzt durch den schnellen Mollwitzer Schimmel" aus der Schlacht getragen; endlich aber siegte das Feldherrntalent seines Schwerin. Maria Theresia beschwor in ihrer Noth mit Thrnen in den Augen und ihrem Shnlein aus dem Arm die Ungarn in Pressburg, ihr zu helfen. Blut und Leben fr unsere Knigin Maria Theresia!" gelobten sie begeistert. Friedrich musste sich zurckziehen, erfocht jedoch abermals einen Sieg bei Ezas-lauund Ehotusitz, worauf Maria Theresia im Frieden zu Breslau Schlesien abtrat. 4. Der zweite schlesische Krieg 174445. Als Maria Theresia siegreich gegen ihre brigen Feinde war und in Gedanken auch schon gegen den Ruber Schlesiens" zog, da griff Friedrich abermals zum Schwerte und drang bis Prag vor. Doch Hunger und Feinde nthig-ten ihn zum Rckzge und brachten ihn in Bedrngnis. Im Kloster Kamenz htten ihn Kroaten fast gefangen, aber der Abt rettete ihn da-durch, dass er ihn in eine Mnchskutte steckte. In dieser Zeit schlug sich sein wackerer Husarengeneral Ziethen durch 20,000 sterreicher, in-dem er sie anfangs durch die neuen Uniformen seiner Husaren tuschte. Der Sieg bei Hohenfriedberg machte Friedrich endlich Luft. Von Frieden wollte Maria Theresia aber noch nichts wissen und lieber das Hemd vom Leibe als Schlesien verlieren. Da siegte Friedrich bei So r r und der alte Dessauer bei Kesselsdors; die Truppen des letzteren wateten durch eisige Morste und strmten den mit Schnee und Eis bedeckten Hgel, auf dem die Sachsen standen. Maria Theresia trat nun im Frieden von Dresden Schlesien abermals an Friedrich ab; dieser hingegen erkannte ihren Gemahl Franz I. als Kaiser an.

6. Geschichtsbilder aus der alten und der vaterländischen Geschichte für Volksschulen - S. 38

1880 - Berlin : Hofmann
38 stark befestigt und von 60,000 Streitern vertheidigt. Mit ungehenern Anstrengungen schafften die Kreuzfahrer, die kaum halb so viele an Zahl waren, Belagerungsmaschinen, besonders bewegliche Trme, herbei. Zwei Tage wurde mit beispielloser Tapferkeit gestrmt, aber erfolglos. Da pltzlich glaubten die Kreuzfahrer auf dem Olberge einen Ritter in leuchtender Rstung zu sehen. Gott sendet den Erzengel Michael zu Hlfe!" rief man sich zu, und die Begeisterung ward unwiderstehlich. Zuerst erstiegen Gottfried und sein Bruder von einem Turme die Mauer. Ein Thor ward niedergerannt, die erste Ringmauer durch-brechen, der Wallgraben ausgefllt, und hinein strmten die rche-durstigen Scharen mit dem Rufe: Gott will es!" In grauenvoller Metzelei sielen 70,000 Trken; die Juden wurden in ihrer Synagoge verbrannt; bis an die Knchel wateten die Sieger im Blute. Gott-fried aber ging barfu im Bergewande zum heil. Grabe und dankte Gott knieend fr den Sieg. Da warf auch das Kriegsvolk die Waffen weg und zog barfu unter Bugesngen in die Grabeskirche. Man bot dem edlen Gottfried die Krone von Jerusalem an, er aber sprach: Wie sollte ich an der Stelle eine goldene Krone tragen, wo mein Heiland unter der Dornenkrone geblutet hat!" und nannte sich nur Beschtzer des heil. Grabes. Nachdem er noch ein siebenmal strkeres Heer des Sultans von gypten besiegt hatte, erlag er schon im nchsten Jahre den bermenschlichen Anstrengungen. Sein Bruder-Balduin folgte ihm als König von Jerusalem. 6. Ausgang und Folgen der Kreuzzge. Durch die Uneinig-keit der Christen und die Tapferkeit der Trken ging spter ein Ort nach dem andern wieder verloren. Und obgleich das Abendland in 7 Kreuzzgen gegen 6 Millionen Menschen opferte, so siel doch nach 200 Jahren die letzte christliche Besitzung in Palstina den Trken wieder in die Hnde. Die Kreuzzge sind indessen von wichtigen Folgen gewesen. Das Ansehen der Ppste und die Macht der Kirche wuchs ungemein. Viele Fürsten erweiterten ihre Hausmacht durch erledigte Lehen. Das Ritterthum entwickelte sich zur vollsten Blte. Die Macht der Städte wuchs zusehends durch den lebhaften Handelsverkehr. Viele Leibeigene kauften sich los, und der Bauernstand wurde freier. Die Völker traten sich nher; neue Lnder, Pflanzen und Thiere wurden bekannt, fremde Sprachen studirt, die Werke der gelehrten Griechen und Araber durchforscht, den Malern und Dichtern neue Ge-genstnde fr ihre Kunst zugefhrt. 10. Friedrich I. Sarbarojsa. 11521190. 1. Die Hohenstaufen. Den schnsten Glanz gewann die deutsche Krone unter den 6 hohenstaufischen Kaisern, die von der Burg Staufen in Schwaben stammten. Unter ihnen brach fr deutsche

7. Geschichtsbilder aus der alten und der vaterländischen Geschichte für Volksschulen - S. 40

1880 - Berlin : Hofmann
40 seinem Rosse und verschwand im Getmmel. Erst nach 4 Tagen, als die Kaiserin schon Trauerkleider angelegt hatte, erschien er, wie durch ein Wunder gerettet, bei den Seinen. Hierauf wurde in Venedig Waffen-stillstand und spter Friede geschlossen, worin zwar des Kaisers Oberhoheit anerkannt, den Stdtern aber ihre Freiheiten gelassen wurden. Dem Papste Alexander hielt Friedrich den Steigbgel und ksste seine Fe. 4. Bestrafung des Verrthers. Durch den Spruch der Reichs-frsten wurde Heinrich der Lwe nach viermaliger Vorladung in die Acht gethan und seiner Lnder verlustig erklrt. Bis ins 3. Jahr wehrte sich der Lwe, dessen Lnder von den Alpen bis an die dnische Grenze reichten, da ward ihm die Hand des Kaisers zu schwer. In Erfurt warf er sich seinem tiefgekrnkten Herrn und Freunde zu Fen und erhielt zwar sein Erbland Braunschweig wieder, mnsste aber 3 Jahre in die Verbannung nach England gehen. Dort regieren noch heute seine Nachkommen. Vor dem Dome in Braunschweig steht ein eherner Lwe als Sinnbild seiner Macht. Bayern erhielt Otto von Wittelsbach, dessen Nachkommen dort noch auf dem Throne sitzen. 5. Die Flle von Friedrichs Glck und Macht zeigte sich auf dem glnzenden Turnier und Volksfest zu Mainz, an dem 40,000 Ritter, viele geistliche Herren und Abgesandte der Städte aus allen Gauen des Reiches theilnahmen. Um die Gste zu beherbergen, hatte man auf der Rheinebene eine Zelt- und Bretterstadt errichtet. Durch ritterliche Kmpfe, prunkvollen Schmuck, reiche und frhliche Gastmhler, allerlei Lustbarkeiten und Lieder der Minnesnger bildete dieses Fest den Glanzpunkt des Mittelalters und lebte noch lange in Sagen und Liedern fort. Auf seinem letzten Zuge nach Italien wurden dem Kaiser in dem beruhigten Lande berall die hchsten Ehren er-wiesen. In Mailand vermhlte er seinen Sohn Heinrich mit einer griechischen Kaisertochter. 6. Friedrichs Kreuzzug und Tod 1190. Pltzlich kam die Kunde aus dem Morgenlande, dass der edle Sultan S a l a d i n von gypten Jerusalem erobert htte. Schmerz und Zammer ergriff alle Herzen im Abendlande. Da stellte sich der greise Kaiser an die Spitze eines auserlesenen Kreuzheeres und drang siegreich in Kleinasien vor. Bei dem bergange der den Fluss Seleph ging der Zug dem Kaiser zu langsam der die Brcke; er sprengte mit dem Rosse in die Flut, wurde von den Wellen ergriffen und als Leiche an das Ufer gebracht. Unbeschreiblich war die Trauer des Pilgerheeres. Klagen erfllten > bei Tage, und Fackeln erleuchteten schaurig bei Nacht das Lager. Die Leiche wurde in Antiochia beigesetzt. Das deutsche Volk aber glaubte nicht an den Tod des herrlichen Helden und versetzte ihn durch die Sage in den Kyffhuserberg, von wannen er wiederkommen wrde zu seiner Zeit, um der Uneinigkeit zu steuern und des Reiches Herrlichkeit zu erneuern.

8. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 51

1883 - Hannover : Helwing
Die Kreuzzüge. 51 asiatisches Nomadenvolk, entweihten die heiligen Örter und mißhandelten die Christen. Schon Gregor Vh. wollte ein Heer zur Wiedereroberung des heiligen Landes aussenden; aber seine Kämpfe mit Heinrich Iv. verhinderten ihn daran. Einem schlichten Einsiedler gebührt der Ruhm, das ganze Abendland zu diesem Zwecke unter die Waffen gerufen zu haben. b. Peter von Amiens. Das war Peter von Amiens (spr. Amjäng). Er war zu Amiens in der Picardie geboren; zuerst war er Soldat, nachher Einsiedler und gelangte bald durch seine große Enthalt- samkeit in den Ruf besonderer Heiligkeit. Auch er machte eine Wall- fahrt ins gelobte Land und sah die Greuel an den heiligen Stätten, ließ sich die Marter erzählen, welche die Glaubensbrüder von den Türken erdulden mußten, und faßte den Entschluß, das Abendland zum Kampfe gegen die Ungläubigen aufzurufen. Wie er nachher vorgab, bestärkte ihn der Heiland selber in diesem Gedanken mit den Worten: „Eile, Peter, dein Vorhaben auszuführen. Verkünde die Leiden meines Volkes, daß ihm geholfen und die heilige Stadt von den Ungläubigen befreit werde!" Er kam nach Rom. Papst Urban Ii. nahm ihn freudig auf, gab ihm Empfehlungsbriefe an die Großen Frankreichs und beauftragte ihn, predigend Stadt und Land zu durchziehen, um die Gemüter für dieses große Unternehmen vorzubereiten. In eine Mönchskutte gekleidet, die durch ein Seil zusammengehalten wurde, barfuß, ein Kruzifix in der Hand haltend, ritt er auf einem Esel durch Italien und Frankreich, redete bald vor den Großen, bald vor dem Volke, und sein flammendes Auge, sein mageres, von vielen Entbehrungen durchfurchtes Gesicht gaben seinen Worten Nachdruck. Er erzählte von den Leiden der Christen im heiligen Lande, von seiner himmlischen Erscheinung, las ihnen Briefe des Patriarchen zu Jerusalem vor und gewann so alle Herzen für den gottgefälligen Zug. Wie einen Heiligen verehrte ihn das Volk: glücklich schätzte sich derjenige, der nur seine Kleider berühren durfte; die seinem grauen Esel ausgerupften Haare wurden als Reliquien gesammelt und verkauft. e. Die Versammlungen zu Piacenza und Clermont. Gleich- zeitig kam auch eine Gesandtschaft des griechischen Kaisers Alexius, die um schleunige Hülfe aller christlichen Völker gegen die Ungläubigen bat. Da berief der Papst Urban Ii. im März 1095 eine Kirchenver- sammlung nach Piacenza (spr. Pjatschensa) am Po, die so reichlich besucht war, daß die Stadt die Besucher nicht zu fassen vermochte. Eine zweite Versammlung zu Clermont (spr. Klärmong) im südlichen Frank- reich, im November desselben Jahres, war noch besser besucht; allein 14 Erzbischöfe, 225 Bischöfe, 400 Äbte und eine große Menge Fürsten und Ritter waren erschienen. Zuerst erklärten sich die Geistlichen zum Zuge bereit, ihnen folgten viele Laien. Alle hefteten ein rotes Kreuz auf die rechte Schulter, daher hießen sie Kreuzfahrer und der Zug Kreuzzug. Alle umliegenden Städte und Dörfer waren mit Menschen angefüllt, und viele mußten noch trotz der Kälte unter freiem Himmel übernachten. Zuerst trat Peter auf und schilderte in feuriger Rede die Not der christlichen Brüder in Palästina; als da- durch die Herzen wunderbar ergriffen waren, erhob sich der Papst selbst und forderte mit hinreißender Beredsamkeit, die viele zu Thränen rührte, zum Kampfe für die 4'

9. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 54

1883 - Hannover : Helwing
54 Mittlere Gesch ichte. r Hastesten Dinge gegessen wurden. Viele verloren den Mut und wollten wieder umkehren, unter ihnen auch Peter von Amiens; aber er ward ertappt und zurückgeführt. Die Fürsten beschlossen, die Belagerung nicht aufzuheben , und suchten durch Wort und That die Ihrigen zu er- mutigen. Bei einem Ausfall hieb Gottfried einen Türken mitten durch, daß die Oberhälfte zur Erde fiel, die Unterhälfte aber im Sattel blieb 'und zum Entsetzen der Feinde zur Stadt zurückjagte. Endlich brachte eine Flotte aus Genua neue Pilger und Lebensmittel. Das Jahr 1098 brach an, aber die Belagerung hatte noch keine Fortschritte gemacht. Da erscholl plötzlich die Kunde, der Sultan Kerbogal rücke mit einem Heere von 200 000 Seldschucken zum Entsätze von'antiochien heran. In dieser Not ermannten sich die Kreuzfahrer" zur Eroberung der Stadt; mittelst Strickleitern erstiegen sie in der Nacht die Mauern. Aber es fanden sich in der Stadt nur wenige Vorräte an Lebensmitteln; drei Tage nach der Einnahme rückte das große Heer Kerbogas schon heran, und so wurden aus den Belagerern Belagerte. Hungersnot stellte sich ein; alle sahen den sicheren Tod vor Augen. Da erschien ihnen ein Retter in einem Geistlichen, namens Petrus Bartholomäus. Er erzählte eines Morgens, der Apostel Andreas sei ihm in der Nacht vier- mal im Traume erschienen und habe ihm gezeigt, wo in der Petrikirche die Lanze verborgen liege, mit welcher die Seite des Herrn durchbohrt sei. Man grub an der bezeichneten Stelle nach und fand wirklich eine in Purpur gehüllte Lanze. Da war das ganze Heer von neuem Mute beseelt und rüstete sich zu einem Ausfalle; vorauf wurde die „heilige Lanze" getragen, und weißgekleidete Priester sangen Psalmen.- Die Christen stritten mit Verzweiflung und heiliger Begeisterung. Eine un- zählige Menge der Feinde wurde getötet; das ganze türkische Lager mit allen Kostbarkeiten und — was das Wichtigste war — einem großen Vorräte von Lebensmitteln aller Art, Pferden und Schlachttieren, fiel den Christen in die Hände. f. Jerusalem. Im Frühjahre 1099 setzten die Kreuzfahrer ihren Weg weiter fort, über Sidon, Tyrus, Akkon und Cäsarea, dann über Ramla und Emm aus. Hier erblickten sie endlich am Morgen des 7. Juni 1099 die heilige Stadt. Unter Thränen fielen sämt- liche Kriegsleute auf die Kniee und stimmten Lobgesänge an; alle bisher erduldeten Leiden waren nun vergessen. Jerusalem war eine durch Natur und Kunst starke Festung; in derselben lag eine ägyptische * Besatzung von 40 000 Mann und eine erbitterte Bürgerschaft; die Kreuzfahrer waren nur noch 40 000 Mann stark, von denen die Hälfte kampfunfähig war. Dennoch stürmten sie sofort mit rasender Wut gegen die hohen Mauern und wären in die Stadt eingedrungen, wenn sie nur Leitern gehabt hätten. Bei der nun beginnenden Belagerung fehlte es an Holz und an Baumeistern, um Kriegsmaschinen zu bauen. Unter der brennenden 1 Aus Mosul am Tigris, nahe bei den Ruinen Ninives. 1 2 Die Ägypter hatten vor kurzem den Seldschucken Jerusalem entrissen. Der Kalif von Ägypten ließ den Kreuzfahrern ein Freundschaftsbündnis anbieten; dasselbe kam aber nicht zustande, weil diese die Abtretung Palästinas verlangten.

10. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 61

1883 - Hannover : Helwing
Die Hohenstaufen. 61 durchnäßt, so daß Krankheiten viele Krieger dahinrafften. Sieben Monate belagerte Friedrich die Stadt vergeblich; da kam die Nachricht, ein großes lombardisches Heer sei im Anzuge. In größter Eile verbrannte der Kaiser sein Lager und hob die Belagerung auf. Er griff zu seiner letzten Stütze, indem er Heinrich den Löwen aus Deutschland zu sich rief. Freilich kam Heinrich nach Chiavenna (spr. Kjawenna) nördlich vom Comosee, aber ohne Heer. Zwischen den bisherigen Freunden war dadurch eine Mißstimmung entstanden, daß Friedrich dem verschwenderischen, kinderlosen Oheim Heinrichs seine Erbgüter in Bayern und Schwaben abgekauft hatte, die sonst durch Erbschaft hätten an Heinrich fallen müssen. Auch glaubte dieser, besonders in Rücksicht auf seine slavischen Besitzungen, nicht lange aus Deutschland fern bleiben zu dürfen. Er gab vor, er sei durch die vielen Feldzüge an Kräften erschöpft, und versicherte, gern mit Gold und Silber zur Bildung eines neuen Heeres behülslich sein zu wollen. Darauf erwiderte der Kaiser: „Der Herr des Himmels hat dich über alle Fürsten erhöhet, die ganze Stärke des Reichs beruht auf dir; so ist es billig, daß du dich an die Spitze stellest, damit das Reich sich wieder kräftig erhebe. Nie habe ich dir einen Wunsch abgeschlagen und war stets bereit, dich in allen deinen Ehren und Würden zu fördern. Und nun willst du mich verlassen, wo die Ehre der Deutschen, der Ruhm deines Kaisers und der Preis meines ganzen Lebens auf dem Spiele steht?" Aber der stolze Löwe blieb ungerührt. Da, so wird erzählt, warf sich ihm der Kaiser zu Füßen und umfaßte Heinrichs Kniee. Als auch dies seinen Sinn nicht beugte, trat die Kaiserin herzu und sprach: „Lieber Herr und Gemahl, stehet auf! Gott wird euch Hülfe leisten, wenn Ihr einst dieses Tages und dieses Hochmuts gedenkt." Der Kaiser erhob sich; Heinrich ritt stolz nach Deutschland zurück. So mußte Friedrich dem Feinde allein entgegentreten. In dieser, den Lombarden günstigen Zeit lieferten sie die entscheidende Schlacht bei Legnano (spr. Lenjano, Flecken zwischen Mailand und dem Comosee). 117g Wieder hatten sie sich um das Carroccio geschart; 900 Reiter, „die Schar des Todes", standen zum Schutze desselben bereit. Das ganze italienische Heer war mit einem Graben umgeben, um jede Flucht unmöglich zu machen. Anfangs schien sich der Sieg auf die Seite der Deutschen zu neigen; der Kaiser drängte auf die Mitte, um das Carroccio zu gewinnen. Schon rissen die Deutschen die Feldzeichen herunter, und die Italiener wichen; da stürmte die Todesschar noch einmal vor, das Roß des Kaisers ward erstochen, seine Fahne genommen. Da erscholl der Ruf: „Der Kaiser ist tot!" und Schrecken und Verwirrung folgten. Die Deutschen gaben jeden Widerstand auf und erlitten eine gänzliche Niederlage. Allgemein galt der Kaiser für tot. Schon legte seine Gemahlin Witwenkleider an, als er am vierten Tage in Pavia wieder zu den Seinen kam. Hierauf begehrte er den Frieden und knüpfte mit seinem Feinde, dem Papste Alexander, Unterhandlungen an. Auch dieser war bereit, den Kampf zu beendigen. In Venedig kamen beide zu einer Unterredung zusammen. Auf reichverzierten Schiffen fuhr der Kaiser mit seinen Großen nach der Stadt. Vor der Markuskirche erwartete ihn Alexander im päpstlichen Schmuck. Friedrich warf sich vor Alexander nieder, ihm die Füße zu küssen; dieser aber empstng ihn mit offenen Armen und gab ihm den Friedenskuß. Dann führte er ihn in die Kirche, gab ihm vor dem Altare seinen Segen und nahm den Bann von ihm. Auch mit den lombardischen Städten vermittelte Alexander einen sechs-
   bis 10 von 139 weiter»  »»
139 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 139 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 11
3 0
4 11
5 4
6 0
7 5
8 2
9 0
10 28
11 27
12 7
13 2
14 0
15 0
16 9
17 0
18 0
19 0
20 0
21 1
22 0
23 0
24 1
25 4
26 1
27 18
28 8
29 0
30 0
31 31
32 0
33 7
34 12
35 3
36 19
37 75
38 0
39 5
40 3
41 3
42 24
43 7
44 0
45 9
46 22
47 27
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 104
1 384
2 52
3 85
4 151
5 100
6 267
7 86
8 71
9 265
10 75
11 124
12 176
13 47
14 100
15 55
16 642
17 1201
18 37
19 207
20 62
21 192
22 146
23 387
24 291
25 64
26 115
27 73
28 114
29 177
30 26
31 86
32 29
33 24
34 107
35 18
36 78
37 177
38 396
39 173
40 62
41 92
42 406
43 103
44 94
45 222
46 53
47 76
48 138
49 74
50 114
51 130
52 69
53 32
54 133
55 147
56 140
57 104
58 53
59 163
60 123
61 142
62 57
63 61
64 75
65 154
66 25
67 84
68 181
69 124
70 293
71 313
72 166
73 34
74 77
75 137
76 127
77 258
78 64
79 146
80 52
81 95
82 256
83 197
84 308
85 183
86 142
87 182
88 65
89 69
90 149
91 99
92 393
93 39
94 215
95 74
96 56
97 48
98 257
99 21

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 1
4 19
5 2
6 0
7 1
8 0
9 7
10 2
11 0
12 2
13 0
14 0
15 0
16 22
17 0
18 4
19 5
20 0
21 2
22 0
23 0
24 1
25 0
26 6
27 0
28 1
29 0
30 1
31 2
32 0
33 20
34 0
35 2
36 0
37 0
38 2
39 3
40 12
41 0
42 0
43 0
44 7
45 0
46 1
47 0
48 21
49 12
50 2
51 0
52 0
53 0
54 2
55 10
56 0
57 3
58 5
59 34
60 1
61 17
62 1
63 0
64 5
65 4
66 0
67 1
68 0
69 0
70 0
71 7
72 1
73 1
74 1
75 1
76 0
77 2
78 0
79 1
80 6
81 25
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 19
89 0
90 0
91 2
92 0
93 2
94 0
95 0
96 0
97 4
98 1
99 0
100 24
101 0
102 10
103 10
104 0
105 1
106 3
107 0
108 0
109 0
110 0
111 2
112 9
113 0
114 1
115 0
116 0
117 0
118 2
119 0
120 0
121 6
122 0
123 1
124 1
125 1
126 6
127 0
128 20
129 1
130 0
131 14
132 3
133 0
134 0
135 0
136 5
137 0
138 0
139 0
140 10
141 0
142 4
143 18
144 1
145 2
146 0
147 1
148 2
149 0
150 18
151 1
152 4
153 0
154 1
155 10
156 14
157 12
158 13
159 0
160 0
161 7
162 0
163 0
164 0
165 3
166 5
167 9
168 0
169 7
170 2
171 25
172 0
173 2
174 4
175 1
176 1
177 6
178 0
179 2
180 1
181 0
182 4
183 8
184 1
185 0
186 2
187 1
188 0
189 0
190 0
191 13
192 0
193 0
194 0
195 0
196 1
197 5
198 5
199 0