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1. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 100

1883 - Hannover : Helwing
100 Mittlere Geschichte. begrüßte den Sieger; als dieser aber sein Visier öffnete, war cs kein anderer als der Kaiser selbst. Maximilian hat viele Kriege geführt, war aber in denselben nickt glücklich : er wußte den Wert des Geldes nicht zu schätzen, auch unter- stützten ihn die Reichsfürsten zu wenig, so daß er einst mit Recht sagte: „Ich herrsche über Könige; denn meine Fürsten gehorchen nur so viel, wie ihnen beliebt." Nur gegen die Türken hatte Maximilian einigen Erfolg. Diese suchten weiter westwärts zu dringen; Ungarn und die östreichischen Erblande beunruhigten sie bereits. Aus letzteren vertrieb sie Maximilian; dagegen mußte er dulden, daß die seit dem Untergange der Hohenstaufen zu Republiken gewordenen norditalischen Städte von Franzosen und Spaniern besetzt wurden. Auch der Versuch Maximilians, die Schweizer wieder unter dle Botmäßigkeit des Reiches zu bringen, schlug gänzlich fehl. Glücklich war Maximilian darin, die Macht des Hauses Habsburg durch Heiraten zu vergrößern. Seinen Sohn Philipp verheiratete er mit Johanna, der Tochter des Königs Ferdinand von Arragonien und der Königin Isabella von Kastilien. Aus dieser Ehe entsprossen zwei Söhne, Karl und Ferdinand. Karl vereinigte später Arragonien und Kastilien zu dem Königreiche Spanien; er ist derselbe, welcher als deutscher Kaiser den Reichstag zu Worms abhielt. Sein Bruder Ferdinand wurde ebenfalls durch Heirat König von Ungarn und Böhmen. e. Die Landsknechte. Maximilian gilt auch als Schöpfer eines neuen Kriegswesens in Deutschland; durch ihn kamen die Landsknechte auf. obwohl diese Georg (Iürge) von Frundsberg als „Vater der Landsknechte" verehrten. Sie hatten ihren Namen davon, daß sie in kaiserlichen Landen geworben wurden. Während die Söldner sich ihre Verfassung selbst gegeben hatten, wurden die Landsknechte auf Grund einer gedruckten, vom Kaiser gebilligten Kriegsordnung von einem erprobten Anführer unter dem Reichsbanner angeworben. Unter Trommelschlag ward das kaiserliche Werbepatent in Städten und Dörfern bekannt ge- macht, und ehrliche, rüstige Gesellen wurden eingeladen, demselben Folge zu leisten. Die Landsknechte waren im 16. Jahrhundert auch im Aus- lande geachtete Soldaten. Ihre Führer, wie Iürge von Frunds- berg und Sebastian Schärtlin, erwarben sich großen Ruhm; unter Karl V., der sich ihrer in seinen auswärtigen Kriegen bediente, standen die Landsknechte in hohen Ehren. Sie bildeten eine Kriegerzunft, ein Waffenhandwerk und hatten ihre eigenen Sitten, Gesetze und Ehren, ihre eigenen Lieder. Der Landsknecht durfte erst nach gereinigter Wahlstatt sich des Beutemachens befleißigen, wobei aber Mühlenwerke, Backöfen und Pflüge als unantastbar galten. Blieb man längere Zeit an einem Orte, so wurde für die Bedürfnisse des Regiments ein besonderer Markt eröffnet; Weiber und Kinder, Mägde und Händler begleiteten den Kriegszug. — Auf dem Haupte die mit einer Feder geschmückte Sturmhaube, vor der Brust den Krebs (Harnisch), an den Beinen gestiefelt, selten noch geharnischt, in der Hand die Lanze oder die Hellebarde, auch wohl schon statt ihrer die schwere Muskete, so stand der Landsknecht mit gespreizten Beinen fest in seiner Kriegshaltung. Unwiderstehlich war der „Igel", d. i. die Geviertordnung, in welcher die mit Lanzen bewehrten Krieger ihren Massenangriff ausführten. Die Trommelschläge beim Angriff

2. Weltkunde - S. 121

1886 - Hannover : Helwing
121 wenn er nicht in, Italien war, durch Urteil und Strafe die Ordnung herzustellen, wobei er die Großen unter den Frevlern eben so wenig schonte wie die Kleinen. Die Fürsten mußten ihn: gehorsam sein. Er hat erhebend und veredelnd auf das deutsche Volk gewirkt, dessen „schönste Zeit in Sitte, Poesie, Bildung und fröhlichein Volksleben mit ihm anbricht." Heinrich dem Löwen gab er zu Sachsen Bayern zurück (Österreich wurde selbständig), so daß dieser nun der mächtigste deutsche Fürst war und von den Alpen bis zum Meere herrschte. Anfangs stand er auf der Seite des Kaisers, ja rettete diesem einmal das Leben. Dazu hat er die Wenden in Mecklenburg und Pommern unterworfen, deutsche Kolonisten hingesandt, das Christentum dort verbreitet, München und Lübeck erbaut. Der Kaiser schützte ihn gegen seine Feinde. Später wurde Heinrich seinem Kaiser untreu, so daß dieser durch seine Schuld die Schlacht von Legnano (lenjano) in Italien verlor. Heinrich kam in die Reichsacht und behielt nur seine Stammgüter in Braunschweig-Lüneburg (Bayern kam an Otto v. Wittelsbach, Sachsen teils an Anhalt, teils an Bischöfe). — 2. Friedrich als römischer Kaiser. Er war einer der gewaltigsten Kaiser. Auf dem Reichstage in Würzburg erschienen außer den deutschen Fürsten Gesandte aus fast allen europäischen Ländern, der König von England erkannte seine Oberherrschaft an. Ein herrliches Fest hielt er 1184 in Mainz (Fürsten, Bischöfe, Gesandte, Sänger, 40000 Ritter, Zeltstadt, Tourniere re.) Zn Italien wollte er seinem Hause eine unabhängige Königsmacht gründen und machte deshalb sechs Römerzüge (1. Zug: der Kaiser wurde gekrönt und hielt einen Reichstag ab, 1154; 2. Zug: das empörte Mailand ward unterworfen und zerstört, es wurden kaiserliche Be- amte eingesetzt, 1158—62; 3. Zug: der Kaiser, ohne Heer, wich vor der lombardischen Städteempörung zurück; 4. Zug: Mailand war wieder erbaut, eine neue Empörung konnte der Kaiser nicht dämpfen, weil Krankheit sein Heer aufrieb, 1166; 5. Zug: die Schlacht bei Legnano ging verloren (weshalb?), dann erfolgte die Aussöhnung zwischen dem Kaiser und dem Papst und den Städten, welche kleine Republiken unter kaiserlicher Oberhoheit wurden, 1174 bis 77; 6. Zug: der Kaiser zog friedlich nach Italien, um seinen Sohn, den deutschen König Heinrich, mit Konftanze, der Erbin von Neapel und Sizilien, zu vermählen, 1184—1186). — Zn seinem Alter unternahm Friedrich noch einen Kreuzzug („Als Kaiser Rotbart lobesam" — von Uh land) und verlor im Flusse Seleph in Kleinasien sein Leben. Er ist das Bild deutscher Größe geblieben. Lange mochte das Volk nicht an seinen Tod glauben. Die Sage hat ihn in den Kyffhäuser in Thüringen ver- setzt, wo er verzaubert schläft, bis er einst erwachen und die Herrlichkeit des deutschen Reiches von neuem gründen würde. („Der alte Barbarossa" von Rücken).

3. Weltkunde - S. 138

1886 - Hannover : Helwing
138 sich in die deutschen Angelegenheiten *), und beide, Schweden (Bannor und Torstenson) und Franzosen, kämpften gegen die Kaiserlichen weiter; bald siegten diese, bald jene. Nach langen Verhandlungen (seit 1637 regierte Ferdinand Iii. als Kaiser, zum Frieden geneigt) wurde endlich 1648 zu Münster und Osna- brück der westfälische Friede geschlossen. § 65. c) Folgen. 1. Die Reformation blieb bestehen, und Katholiken und Protestanten erhielten gleiche Rechte; aber das deutsche Reich lag darnieder, und die Kaiserwürde hatte alle Bedeutung verloren, der Wohlstand war vernichtet, Sittenlosigkeit und Roheit allenthalben eingerissen (2/3 der Bewohner tot, Städte und Dörfer verwüstet, Räuber, Hexenprozesse). Deutschland war ein Bund von 300 sogenannten Reichsständen, denen die thatsäch- liche Souveränität (Landeshoheit) eingeräumt war. Sie konnten unter sich und sogar mit fremden Mächten Bündnisse schließen, (freilich vorbehaltlich der Rechte des Kaisers, wie nutzlos hinzu- gefügt war); damit war die letzte Besiegelung der inneren Auf- lösung des Reiches und seiner Ohnmacht gegeben. Es wurde ein Spott fremder Völker und der Deutschen selbst und reifte langsam dem Tode zu, nicht einmal zur Verteidigung mehr tauglich. Die habsburgischen Kaiser konnten nichts mehr ausrichten und folgerichtig nur an die Stärkung ihrer Hausmacht denken. — 2. Wichtige Grenzländer waren dem Reiche entrissen. Schweden erhielt Vorpommern, Rügen, einen Teil von Hinterpommern, die Bistümer Bremen (nicht die Stadt) und Verden; an Frankreich wurden Deetz 2c. (§ 62) und der Elsaß (außer Straßburg und 10 Reichsstädten) abgetreten; die Schweiz und die Niederlande wurden aus dem deutschen Reichsverbande entlassen. So wurde Deutschland abhängig von Schweden und Franzosen. — 3. Das deutsche Volk war also beinahe am Ende seiner Tage angekommen; doch waren noch zwei Lebenselemente vorhanden: die zähe Kraft des deutschen Volkes, die durch das in allen Konfessionen neu erwachte religiöse Leben besonders aufgefrischt ward, und der kurbrandenburgische Staat, der einst Deutschlands fester Halt werden sollte. (Als Entschädigung für das ihm durch Erb- recht zustehende Pommern (von dem es nur den größeren Teil Hinterpommerns erhielt) erlangte Brandenburg Halber- stadt, Minden, Kammin, Magdeburg. Hierdurch ward der Grundstock gelegt zu den Provinzen Sachsen, Pommern und Westfalen). § 66. Verlauf der Reformation. Allgemeines. Die Reformation hatte auch in Dänemark Eingang gefunden. — Seit 1397 herrschten die dänischen Könige anch über Norwegen und Schweden * Weshalb? Es betraf die Verminderung der deutschen Macht und die Vergrößerung Frankreichs. Der Krieg wird nun zu einem rein politischen.

4. Teil 2 - S. 161

1887 - Hannover : Helwing
Friedrich I. Barbarossa. 161 für den Fall eines Krieges wichtige Verbindung Mailands mit Genua schützen sollte, und nannte dieselbe dem Papste zu Ehren Allessandria. Sechs Jahre verweilte der Kaiser jetzt in Deutschland, teils um zu einem neuen Kriegszuge zu rüsten, teils um den durch die Fehden zwischen H e i n r i ch dem Löwen und seinen Feinden gestörten Landfrieden wiederherzustellen. Die Lombarden hatten, um dem Kaiser den Rückzug abzuschneiden, alle nach Deutschland führenden Alpenpässe besetzt; da zog Friedrich durch Savoyen heim. In Susa machten die Einwohner einen Anschlag auf sein Leben, sie wollten ihn im Bette ermorden. Aber die Verschwörung ward dem Kaiser verraten; da legte sich ein treuer Ritter, Hartmann von Siebeneichen, der dem Kaiser ähnlich sah, in des Kaisers Bett, während dieser selbst in einer Verkleidung entkam. Als die Verschworenen die Täuschung erkannten, ehrten sie die edle Gesinnung des Ritters dadurch, daß sie ihm das Leben schenkten. Heinrich der Löwe hatte an den letzten Kämpfen des Kaisers in Italien keinen Anteil mehr genommen; nur zweimal war er auf kurze Zeit wieder in Italien gewesen. Noch immer beschäftigte ihn besonders seine Herrschaft im Wendenlande. Um Lübecks Handel zu fördern, bekämpfte er im Verein mit dem Dänenkönige die wendischen Seeräuber auf der Ostsee. Als er 1159 des Kaisers Gemahlin Beatrix ins Lager vor Crema begleiten mußte, erhoben sich die Wenden unter ihrem Fürsten Riftot (S. 157). Aber gleich nach Cremas Fall kehrte Heinrich zurück; Niklot fiel, und seine Festen wurden mit deutschen Rittern besetzt. Erst jetzt konnte auch das dritte wendische Bistum, Mecklenburg, eingerichtet werden: alle drei Bischöfe, von Oldenburg, Ratzeburg und Mecklenburg, wurden von Heinrich belehnt, der Bischofssitz ward von Oldenburg nach Lübeck verlegt. Noch einen gefährlichen Aufstand, in welchem auch der um die Unterwerfung der Wenden so verdiente Adolf von Holstein fiel (1164), mußte Heinrich unterdrücken: aus allen Kämpfen ging er als Sieger hervor. Er herrschte über zwei große Herzogtümer; in Holstein, Mecklenburg und einem Teile Pommerns gebot er wie ein unbeschränkter Herr, und seine Allode erstreckten sich in fast ununterbrochener Folge von der Elbe bis zu Weser und von der Seve (bei Harburg) bis zur Werra. In seinem Stolze soll er einst gesagt haben: „Von der Elbe bis an den Rhein, vom Harz bis zur See ist mein!" Geistliche und weltliche Fürsten hatten von ihm zu leiden und grollten ihm deshalb, andere neideten ihm seine mächtige Stellung; aber alle unterdrückten ihre Abneigung, weil sie das innige Verhältnis zwischen ihm und dem Kaiser kannten. Als Barbarossa aber (1166) wieder in Italien war, kündigten ihm die Erzbischöfe von Bremen und Magdeburg, die Bischöfe von Hildesheim und Lübeck, Albrecht der Bär und viele andere Grafen und Herren die Fehde an. Aber Heinrich verzagte nicht; vor feinem Schlöffe in Braunschweig ließ er als Sinnbild seiner Unerschrockenheit einen ehernen Löwen aufstellen. Nun entbrannte ein erbitterter Kamps; Heinrich schlug nach und nach alle feine Feinde zu Boden und ging ohne Verlust aus der Fehde hervor, die der Kaiser (1168) durch seinen Machtspruch beendete. Der Löwe stand damals aus dem Gipfel seiner Macht; er selber verheiratete sich in zweiter Ehe mit Mathilde, der Tochter des Königs von England, während seine Tochter, die jugendliche Witwe des Schwabenherzogs Friedrich, die Schwiegertochter Konrads Iii., dem Kronprinzen von Dänemark die Hand reichte. Dazu starb noch um diese Zeit sein größter Gegner, Albrecht der Bär. Die Slavenfürsten gaben ihren Widerstand ans und Hosfmeyer und Hering, Handbuch. 2. Teil. ,,

5. Teil 2 - S. 316

1887 - Hannover : Helwing
316 Die Neuzeit. d. Friede. Schon seit mehr als zehn Jahren verhandelten Abgeordnete der kriegführenden Mächte über den Frieden. Erst 1641 bestimmte man Münster und Osnabrück als die Orte, wo die abschließenden Verhandlungen geführt werden sollten, hier mit den Franzosen, dort mit den Schweden; aber erst nach vier Jahren traten die betreffenden Abgeordneten zusammen. Während der Verhandlungen stand aber der Krieg nicht still, und bei dem Streit über leere Förmlichkeiten, bei der Ländergier der beteiligten Mächte und besonders infolge der französischen Ränke führten die Verhandlungen zu keinem Ergebnis. Erst den auf-opfernden Bemühungen des östreichischen Botschafters gelang es endlich, das unsäglich schwierige Werk zu Ende zu führen. ' Am 24. Oktober wurde der „westfälische Friede" bekannt gemacht. Diese Nachricht erregte in ganz Deutschland allgemeinen Jubel. 'Paul Gerhard gab demselben Ausdruck in den Worten: Gottlob! nun ist erschollen das edle Fried- und Freudenwort, daß nunmehr ruhen sollen die Spieß' und Schwerter und ihr Mord! Wohlauf und nimm nun wieder dein Saitenspiel hervor, o Deutschland, und sing' Lieder im hohen, vollen Chor! In dem westfälischen Frieden verlor Deutschland seine schönsten Grenzländer an die Fremden. Frankreich stellte für seine Hülfe die hochmütigsten Forderungen, begnügte sich aber endlich mit der Landgrasschast in Ober- und Unterelsaß, dem Sundgau und der Landvogtei über die elsäffischen „Zehnstädte". Straßburg, die Bistümer, unmittelbaren Abteien und Herrschaften blieben nach wie vor dem Reiche allein unterstellt. Metz, To ul und Verdun, die seit 1552 (S. ) von Frankreich besetzt waren, wurden ihm jetzt förmlich zugesprochen. Schweden beanspruchte ganz Pommern, mußte aber dem großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg wenigstens Hinterpommern lassen; dagegen erhielt es Vorpommern mit den Inseln Rügen, Usedom, Wollin und die Stadt Stettin und als Entschädigung für Hinterpommern Wismar und die Stifter Bremen und Verden, doch ohne die Stadt Bremen, die zur freien Reichsstadt erhoben wurde. Während die Frankreich überlassenen Gebiete vom deutschen Reiche losgetrennt wurden,.blieben die schwedischen Besitzungen in Deutschland Teile des Reiches, Schweden trat also für sie in den Reichsverband; doch blieb es trotzdem eine fremde Macht. Außer diesen Landerwerbungen, durch welche es die Mündungen der Oder, Elbe und Weser beherrschte, erhielt es 15 Millionen Mark Kriegsentschädigung. Brandenburg erhielt Hinterpommern, sür Vorpommern aber Magdeburg, Halberstadt, Minden und Kammin. Doch sollte Magdeburg dem damaligen Administrator bis zu dessen Tode verbleiben; so wurde es thatsächlich erst 1680 mit Brandenburg vereinigt. der Universität Upsala. Dort bewahrt man sie unter dem Namen Codex argenteus (silberne Handschrift) noch auf. Die Handschrift ist teilweise mit Goldbuchstaben auf purpurgefärbtes Pergament eingezeichnet und enthielt auf ursprünglich 330 Blättern die vier Evangelien.

6. Teil 2 - S. 221

1887 - Hannover : Helwing
Maximilian I. 221 überwältigt. Im Westen hatte Karl der Kühne, Herzog von Burgund', Elsaß und Lothringen an sich gerissen; er griff auch die Schweizer an, fand aber im Kampfe mit ihnen seinen Tod. Seine Tochter Maria war mit des Kaisers Sohne Maximilian vermählt; dieser rettete von dem burgundischen Erbe die Niederlande und die Freigrafschaft Burgund, während das eigentliche Burgund (die Bourgogne) an Frankreich kam. b. Maximilians Persönlichkeit und auswärtige Beziehungen. Maximilian, Friedrichs Iii. Sohn und Nachfolger, war von wahrhaft königlichem Anstande und befaß eine unglaubliche Körperkraft. Er war freundlich und geistreich, in Künsten und Wissenschaften wohl erfahren, und redete fast alle damals in Europa übliche» Sprachen. In allen ritterlichen Künsten war er Meister; daneben verstand er aber auch die Kunst, Harnische zu schmieden und Geschütze zu bohren und ist oft mit dem Speer auf der Schulter vor seinen Landesknechten hergezogen. Seinen Mut bewies Maximilian bei jeder Gelegenheit: auf der Jagd, im Turniere (Reichstag zu Worms) und auf dem Schlachtfelde. Eine seiner liebsten Beschäftigungen war die Gemsenjagd, weil sie die gefährlichste ist. Da verkletterte er sich oft so, daß ihm niemand mehr zu folgen vermochte: ja, einmal konnte er nicht wieder zurückfinden und hätte verhungern müssen, wenn nicht zur rechten Zeit Bergleute herbeigeeilt wären. Maximilian hat viele Kriege geführt, war aber in denselben nicht glücklich f er wußte den Wert des Geldes nicht zu schätzen; auch unterstützten ihn die Reichsfürsten zu wenig, so daß er einst mit Recht sagte: „Ich herrsche über Könige; denn meine Fürsten gehorchen nur so viel, wie ihnen beliebt." Nur 0egen die Türken hatte er einigen Erfolg. Diese suchten weiter westwärts zu bringen; Ungarn und die östreichischen Erblande beunruhigten sie bereits. Aus letzteren vertrieb sie Maximilian; bagegen mußte er bulben, daß die seit dem Untergänge der Hohenstaufen zu Republiken geworbenen norditalienischenstadte von Franzosen und Spaniern besetzt würden. Auch der Versuch Maximilians, die Schweizer wieder unter die Botmäßigkeii des Reiches zu bringen, schlug fehl. Glücklich war er borin, die Macht des Hauses Habsburg durch Heiraten zu vergrößern. Seinen Sohn Philipp vermählte er mit Johanna, der Tochter des Königs Ferbinanb von Aragonien und der Königin Isabella von Kastilien (S. 230). Aus biefer Ehe entsprossen zwei Söhne, Karl und Ferbinanb. Karl vereinigte später Aragonien und Kastilien zu dem Königreiche Spanien; er ist berselbe, welcher als deutscher Kaiser 1521 den Reichstag zu Worms abhielt. Sein Bruder Ferdinand wurde durch Heirat König von Ungarn und Böhmen. c. Maximilians Sorge für Ruhe und Ordnung im Innern. Für die inneren Zustände Deutschlands war Maximilians Regierung von großem Segen. Schon oft war für eine Reihe von Jahren ein allgemeiner Landfrieden angeordnet: auf dem ersten Reichstage Maximilians, zu Worms, wurde der Landfrieden für ewige 1495 Zeiten festgesetzt. Jede Selbsthülfe war damit verboten, also das seit

7. Teil 3 - S. 11

1889 - Hannover : Helwing
Erwerbung der Landeshoheit in Preußen. 11 schloß deshalb Friedrich Wilhelm mit Polen den Vertrag zu Weh lau (östl. von Königsberg), in welchem nun auch Polen dem Kurfürsten von Brandenburg die volle Landeshoheit im Herzogtum Preußen zugestand. Karl Gustav schwur, Rache an dem Kurfürsten zu nehmen; aber vom Kaiser, von Dänemark, Brandenburg und Polen gedrängt, mußte er sich zum Frieden bequemen. Noch vor Abschluß desselben ereilte ihn der Tod. In dem darauf abgeschlossenen Frieden im Kloster Oliva ward der Vertrag von Wehlau bestätigt; im übrigen wurde 1660 alles auf den Stand vor dem Kriege zurückgeführt. Der große Kurfürst hatte auf größeren Gewinn, auf Vorpommern, gehofft und deshalb den Krieg gegen Schweden mit dem größten Eifer betrieben; in Pommern, Westpreußen und Kurland kämpften seine Truppen, und er selber vertrieb die Schweden aus Schleswig-Holstein und selbst von einigen dänischen Inseln. Da trat Frankreich für die Schweden ein; Friedrich Wilhelm mußte seine Hoffnung auf Vorpommern abermals scheitern sehen und sich mit der Souveränität in Preußen begnügen. Dieser Gewinn war aber auch nicht gering, sondern für die Entwickelung des brandenburgpreußischen Staates von großer Wichtigkeit; der Kurfürst von Brandenburg war in Deutschland noch Lehnsmann, in Preußen aber vollständig unabhängig. Für Deutschland aber war ein wichtiges Grenzland, das dem Slawentum schon halb verfallen war, wieder zurückgebracht. Der Kurfürst hatte sich in diesem Kriege als Feldherr und Staatsmann solchen Ruhm erworben, daß er fortan m den europäischen Angelegenheiten eine bedeutsame Rolle spielte. b. Kampf gegen die preußischen Stände. Doch bevor der Kurfürst in Preußen wirklich unabhängig wurde, mußte er noch einen harten Kampf führen. Die Stände in Preußen befaßen nämlich große Vorrechte: alle wichtigen Dinge wurden durch sie entschieden, die Verordnungen des Herzogs bedurften ihrer Bestätigung. Der Kurfürst hatte während des Krieges mehrfach Steuern ohne Genehmigung auferlegt und mit Gewalt eingetrieben. Damals mochte ihn die Not entschuldigen ; als er aber nach dem Friedensschluß damit fortfahren wollte, entstand eine allgemeine Erbitterung, und die Stände verweigerten die Huldigung, so lange ihre Vorrechte nicht bestätigt seien und die ungesetzliche Besteuerung nicht aufhöre. Der König von Polen habe dem Kurfürsten nicht mehr Rechte einräumen können, als er selber besessen; sie seien auch unter Polen freie Leute gewesen. Das Haupt dieser Widerspenstigen war der Königsberger Schöppenmeister (Bürgermeister) Rode; von Polen aus wurden sie in ihrer Widersetzlichkeit bestärkt. Als der Kurfürst nicht nachgeben wollte, baten sie den König von Polen sogar um bewaffneten Schutz. „Die Königsberber wollen," so sagte Rode in Warschau, „lieber dem Teufel unterthämg werden, als länger unter solchem Drucke leben." Aber der König von Polen fürchtete sich, etwas gegen den Kurfürsten zu thun. Dieser gewann zunächst die Oberstände, die Adeligen, indem er die Hufensteüer aufhob und nur noch eine Accife verlangte, die größtenteils von den Städten zu tragen war. Dann zog er mit Truppen nach Königsberg, um auch den Widerstand der Unterstände, der Städter, zu brechen. Während die Bürgerschaft

8. Teil 3 - S. 32

1889 - Hannover : Helwing
32 Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst. Aufopferung ; auch sie begleitete ihn auf seinen Reisen und Kriegszügen. Ebenso bemühte auch sie sich um die Verbesserung des Landes; sie legte zu Berlin die nach ihr benannte Dorotheenstadt an und Pflanzte mit eigener Hand den ersten Baum zu der herrlichen Straße „Unter den Linden." Aber trotzdem erwarb sich die Kurfürstin weder die Liebe des Volkes, noch die ihrer Stiefkinder. Sie war in ihrem äußeren Erscheinen herrisch und kalt und dabei als geizig verschrieen; von vielen wurde es ihr auch sehr verdacht, daß sie trotz ihrer streng lutherischen Erziehung bei ihrer Vermählung zur reformierten Kirche übertrat. Die zweite Gemahlin beschenkte den Kurfürsten mit sieben Kindern, von denen ihn vier Söhne und zwei Töchter überlebten. Die Kurfürstin sah voraus, daß sie samt ihren Kindern nach dem Tode ihres bereits kränkelnden Gemahls der Gnade des Kurprinzen anheimgegeben sein würde, und bemühte sich deshalb, sich und ihre eigenen Kinder aus Kosten ihrer Stiefkinder sicher zu stellen. Das Volk behauptete sogar, wenn auch mit Unrecht, sie suche ihre Stiefsöhne aus dem Wege zu räumen, um ihren ältesten eigenen Sohn aus den Thron zu bringen. Dies Gerücht fand um so mehr Glauben, als der Kurprinz Karl Emil zu Straßburg, wohin er seinem Vater in den Krieg gegen Frankreich gefolgt war, ganz plötzlich starb. (1674.) Auch den nunmehrigen Kurprinzen Friedrich überfielen unmittelbar nach einer Mahlzeit, welche er bei der Kurfürstin eingenommen hatte, so heftige Schmerzen, daß er sein Ende nahe fürchtete. Er genas zwar; aber bald nachher starb seine Gemahlin ganz plötzlich und unter den seltsamsten Erscheinungen. Einige Jahre später wurde dem Prinzen Ludwig auf einem Balle bei seiner Stiefmutter von einer nahen Verwandten derselben eine besonders schöne Orange gereicht; er aß sie, klagte aber sofort über heftige Schmerzen und starb am nächsten Morgen. Wenn die Kurfürstin an diesen Todesfällen auch durchaus unschuldig war, so ist sie doch von dem Vorwurfe nicht freizusprechen, daß sie ihre eigenen Kinder zu begünstigen suchte auf Kosten ihrer Stiefkinder, des Landes und des Kurhauses. Sie wußte den Kurfürsten zu bewegen, sein bereits früher abgefaßtes Testament, nach welchem die Kurlande ungeteilt auf den Kurprinzen übergehen sollten, umzustoßen und ein neues aufzusetzen, in welchem auch dem Prinzen Ludwig , der damals noch lebte, und den Söhnen zweiter Ehe als regierenden Fürsten einzelne Landesteile, wie Minden, Ravensberg rc. bestimmt wurden. Damit verstieß der Kurfürst nicht nur gegen das Reichsgefetz der goldenen Bulle und gegen das hohenzollernsche Hausgesetz von 1473 (Ii. 219), sondern er zerstörte auch, was er selbst mit so vieler Kraft und Ausdauer aufgerichtet hatte. Er hatte diesen Schritt damit entschuldigt, daß er seinen Söhnen genügende Einkünfte sichern wolle, damit sie nicht aus Mangel gezwungen würden, gegen große Geldspenden sich in den Schoß der katholischen Kirche zu flüchten. Der Kurprinz und Prinz Ludwig hatten bisher die von ihrer Stiefmutter wiederholt nachgesuchte Einwilligung in eine Teilung des Landes hartnäckig zurückgewiesen; jejjt hatte Dorothea vorläufig ihr Ziel erreicht. Sie sandte das verhängnisvolle Testament sofort an den Kaiser, damit der es bestätige und ausführe. Dies war um dieselbe Zeit, als der große Kurfürst mit dem Kaiser ein Bündnis

9. Teil 3 - S. 24

1889 - Hannover : Helwing
24 Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst. lässest du deinen Diener in Frieden fahren!" So ging dem deutschen Reiche eine der wichtigsten Städte, die „Hauptpforte'des Rheins", verloren, von der Karl V. einst gesagt hatte: „Wenn Wien und Straßburg gleichzeitig bedroht wären, so würde ich zunächst dieses retten!" Kaiser Leopold aber that nichts, diese herrliche Stadt zurückzugewinnen; aus dem Reichstage in Regensburg stritten sich die kurfürstlichen und fürstlichen Gesandten darüber, ob erstere auf purpurnem, letztere auf grauem Sammet sitzen, wer mit goldenen und wer mit silbernen Gabeln und Messern speisen dürfe, ob der Protest gegen die Wegnahme Straßburgs in deutscher, französischer oder lateinischer Sprache abgefaßt werden solle. Zuletzt schloß man mit Ludwig einen zwanzigjährigen Waffenstillstand, ohne daß ein Krieg gewesen war. Seitdem hat das herrliche Straßburger Münster, ein Meisterwerk gotischer Baukunst, fast zweihundert Jahre lang wie eine ernste Mahnung zu uns herübergeschaut, bis es endlich in unsern Tagen wieder deutsch geworden ist. g- Krieg gegen die Türken. Während Ludwig Xiv. Deutschlands Westen beunruhigte, stachelte er die Türken auf, von Osten her Einfälle zu machen (Ii. 55 u. 220). Die Kämpfe an der Südostgrenze des Reiches hatten während des 17. Jahrhunderts kaum geruht. Als 1663 ein großes türkisches Heer gegen Ungarn und Östreich heranzog, eilten dem Kaiser nicht nur aus Deutschland, sondern fast aus der ganzen Christenheit, auch vom Papste und von Ludwig Xiv. Truppen zur Hilfe, und mit ihnen errang der kaiserliche Feldherr Montecuculi bei 1664 St. Gotthard an der Raab einen glänzenden Sieg, wodurch der Kaiser indes nur einen zwanzigjährigen Waffenstillstand erlangte. Als aber Kaiser Leopold eine entdeckte Verschwörung der vornehmsten ungarischen Adeligen als Vorwand benutzte, um die Adeligen ihrer großen Vorrechte zu berauben und den evangelischen Glauben in Ungarn ganz auszurotten, als er viele ungarische Adelige auf dem Blutgerüste sterben und Hunderte von evangelischen Geistlichen auf die Galeeren bringen ließ, brach in Ungarn eine allgemeine Empörung aus. Das Haupt derselben, Emerich Tököly, stützte sich auf die Türken, die unter Kara 1683 Mustttpha mit einem Heere von 230000 Mann gegen Wien vorrückten. Der kaiserliche Feldherr, Herzog Karl von Lothringen, war zu schwach, sich diesem großen Heere entgegenzustellen. Der Kaiser verließ kleinmütig seine Hauptstadt, ging nach Passau und erließ einen Hilfe- und Mahnruf an alle Reichsfürsten. Der große Kurfürst war auch zur Hilfeleistung bereit, er wollte sein Heer schon Über Schlesien nach Wien senden; da verzichtete der Kaiser auf Brandenburgs Hilfe, aus Furcht, der Kurfürst möchte diese Gelegenheit benutzen, sich Schlesien anzueignen, und wandte sich um Hilfe an Polen. Obwohl Wien nur schlecht befestigt war, hielt es sich unter dem Kommandanten Rüdiger v o n S ta h r e m b e r g doch dem ungeheuren Heere gegenüber acht Wochen lang; Bürger und Studenten wetteiferten mit den Soldaten in Heldenmut, und der in der Belagerung ungeschickte Feind richtete an den Festungswerken nur geringen Schaven an, obwohl ihm von Paris aus eine genaue Zeichnung derselben übersandt war. Endlich nach sechzigtägigem Harren erschienen der Polenkönig Johann Sobiesky, Karl

10. Teil 3 - S. 336

1889 - Hannover : Helwing
336 Kaiser Wilhelm I. und seine Zeit. Ä) Der deutsch-dänische Krieg. a. Ursache desselben. Die Männer von Schleswig und Holstein erwählten, als im Jahre 1460 ihr eigener Herrscherstamm ausstarb, den König Christian von Dänemark zu ihrem Herzoge. Dieser mußte aber zuvor einen Freiheitsbrief ausstellen, nach welchem das Volk der Herzogtümer berechtigt war, „so oft diese Lande offen werden, ihre Wahl zu behalten," und „diese Lande ewig ungeteilt beisammen bleiben müssen.'' Je länger aber die Herzogtümer als selbständiges Ganzes neben dem Königreich Dänemark standen, um so verhaßter wurden sie den Jnfeldänen in Kopenhagen, welche das Aufgehen der Herzogtümer in dem Königreiche Dänemark wünschten. Die jedesmalige Bestätigung jener Unabhängigkeit durch einen neuen Regenten hatte bald die völlige Entzweiung der Deutschen und Dänen zur Folge. Die dänischen Bestrebungen gegen die verbrieften Rechte der Herzogtümer traten aber namentlich zu Anfang dieses Jahrhunderts deutlich hervor. Als nämlich im Jahre 1806 das alte deutsche Reich vor den Gewaltstößen Napoleons I. zusammenbrach, da wagte es Friedrich Vi., der damalige König Dänemarks, Holstein förmlich einzuverleiben, während er Schleswig bereits als gänzlich ihm verfallen ansah. Wie sehr sich auch die Schleswig-Holsteiner gegen diese Gewaltmaßregel sträuben mochten, so führte dennoch Friedrich als wirksamstes Mittel für seine Pläne die dänische Sprache und Münze ein und drückte daneben die Herzogtümer durch eine unerträgliche Steuerlast. Christian Viii., der Nachfolger Friedrichs Vi., trat durchaus in die Fußstapfen seines Vaters. Ja, er betrieb die Anschläge desselben gegen die Selbständigkeit der Herzogtümer noch eifriger, da voraussichtlich mit feinem Sohne der Mannesstamm der königlichen Linie ausstarb. Es stand damit die Aufhebung der gemeinsamen Regierung bevor, da die weibliche Linie wohl in Dänemark, nicht aber in Schleswig-Holstein regierungsfähig war. Der Druck, welcher nun auf den deutschen Brüdern in den Elbherzogtümern ruhte, war unerträglich; sie wandten sich, nachdem sie auf eine Erklärung an Christian Viii. eine höhnische Antwort erhalten hatten, um Hilfe an den deutschen Bund. Dieser that nach langem Zögern den Ausspruch, daß die Selbständigkeit der Herzogtümer, aber auch die Verbindung derselben mit der dänischen Monarchie unantastbar sei. Dieser Beschluß nahm mit der einen Hand, was er mit der andern gegeben hatte, und so wurde die Feindschaft zwischen den Herzogtümern und Dänemark immer größer. Da kam im Jahre 1848 Friedrich Vii., der Sohn Christians Viii., zur Regierung. Mit Gewalt forderten die Dänen von ihm die Einverleibung zunächst Schleswigs, und die Schleswig-Holsteiner griffen deshalb, ohne weitere Schritte abzuwarten, einmütig zu den Waffen. Es trat eine Regierung zusammen, welche dem dänischen Könige die Anzeige sandte, daß sie „im Namen des unfreien Landesherrn" das Regiment in den Herzogtümern führen werde. Das war der Anfang des Krieges von 1848 — 1850. Der Ausgang desselben bildet ein trauriges Blatt in der Geschichte unsers Vaterlandes. Wohl leisteten die deutschen Mächte, und vor allem Preußen, den tapfern Schleswig-Holsteinern Hilse, wohl entwickelten diese selbst eine Macht und zeigten eine Opferfreudigkeit, welche in Erstaunen setzte; aber das Mißtrauen der einen Macht gegen die andere machte alle im Felde gewonnenen Vorteile nutzlos. Namentlich machte man Preußen in ganz ungerechtfertigter Weise den Vorwurf, als trachte es selbst nach dem Besitze der Herzogtümer. Leider konnte Preußen mit feiner Macht für die Rechte unserer
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