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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Weltkunde - S. 66

1886 - Hannover : Helwing
66 Gebirgslünder: im N.-W. das Gebirgsland der Berber ei mit dem Atlas (Gipfel bis 3500 in), im S.-W. Hochsudan mit dem Kong (d. h. Gebirge), im S.-O. das Hochland von Habesch oder Abessinien (mit Bergen bis 4600 m). — 4. Unter dem Äquator und südl. desselben liegen die großen Seeen: Ukerewe (80000 qkm), Mwutan, Tanganjika (36000 qkm), Bang- roeoio und Nyassa. Die großen Flüsse sind: Kongo, Nil, Niger und Sambesi, dann folgen der Oranje, Limpopo, Gambia und Senegal. Die Flüsse A. bieten durch die Wasserfälle und Stromschuelleu beim Durchbruch des Randgebirges der Schiffahrt teilweise unüberwindliche Schwierigkeiten, wodurch das Eindringen in das Innere und die Erfor- schung desselben so ungemein erschwert wird. 1. Zwischen welchen Längen- und Breitengraden liegt A.? — 2. Zeichne A. mit den wichtigsten Gebirgen, Flüssen und Seeen! § 53. Klima, Produkte» Bevölkerung. Afrika ist der wärmste aller Erdteile; im Wüstensande der Sahara können im Sommer Eier hart gesotten werden. Zm größten Teile der heißen Zone fallen tropische Regen, d. h. es regnet dort Monate hin- durch fast jeden Tag, wenn die Sonne ihren höchsten Stand erreicht. Diese Gegenden haben daher vielerorts einen üppigen Pflanzen- wuchs (Affenbrotbaum, Palmen, Bananen; Urwälder). Unter den Wendekreisen liegen regenarme Gebiete (Wüste Sahara, Ägypten, Kalahari-Wüste), an den Enden des Erdteils sind Winterregen. — Bemerkenswerte Tiere Afrikas sind: Löwe, Giraffe, Elefant, Kamel, Zebra, Antilope, Gorilla, Flußpferd, Strauß. — Die Zahl der Bewohner schätzt man auf 200 Mill., von denen 3/4 der Negerrasse angehören mögen. Sie sind der Mehr- zahl nach Heiden; das Christentum hat erst wenig Eingang gesunden, mehr der Mohammedanismus (besonders im N. und O.) Beständig strömt vom Guineabusen und dem indischen Ozean feuchte Luft nach dem erhitzten Innern des Erdteils, daher leiden die Küsten- säume an heißfeuchter Fieberluft; das höhere Binnenland ist gesunder. Die tropischen Regen folgen dem höchsten Stande der Sonne bis zum I8.0 nötfq. unj) 20.° südl. Br., so daß unterm Äquator die Regenzeit zwei- mal im Jahre eintritt. Nach der Regenzeit entwickelt sich mächtig die Pflanzenwelt. Besonders in den äquitorialen atlantischen Flußgebieten findet sich dichteste Tropenwaldung, während die höher liegenden Gebiete des Innern (namentlich im O.) reich sind an Savannen und Steppen, die durch zerstreuten Baumwuchs parkartig erscheinen. tz 56. Das Gebiet des Nils. Der Nil kommt aus dem Ukerewe (Victoria-Njansa), durchfließt das Nordende des Mwutan, nimmt l. den Gazellenfluß, r. den blauen Nil (Abfluß des Tanasees) und den Atbara auf und teilt sich im Mündungsgebiete in mehrere Arme (Delta). Das untere Nil- thal und das Delta werden alljährlich vom Nil überschwemmt und mit fruchtbarem Schlamme bedeckt. Ende Zuni beginnt der Nil zu steigen, Ende September steht sein Wasser am höchsten, im Oktober fällt es wieder.

2. Weltkunde - S. 114

1886 - Hannover : Helwing
114 Großen; Reichsverordnungen oder Kapitularien. Die alten Herzog- tümer mit ihren Volksherzögen an der Spitze, die zu sehr au die Selbständigkeit der einzelnen Stämme erinnerten, waren aufgelöst. Dafür traten die Gaugrafen als kaiserliche Ver- walter, Richter und Heerführer auf. Zn den Grenzländern waren Markgrafen, in den Pfalzen Pfalzgrafen, auf Domänen Kammerboten. Die Sendgrafen revidierten. — Alle Freien mußten dem Kriegsaufgebote folgen; sie bildeten den Heerbann. Karl sorgte für das Wohl seines Reiches. Um den Handel zu fördern, wollte er schon den Rhein-Donau-Kanal anlegen. Er verbesserte den Acker- und Obstbau, richtete gute Schulen ein (Klosterschulen, Hof- schulen), berief tüchtige Lehrer, ließ gute Bücher abschreiben und eine deutsche Grammatik verfassen, sammelte deutsche Lieder und gab den Monaten deutsche Namen. Er stiftete eine Reihe von Bistümern: Münster, Minden, Osnabrück, Verden, Bremen, Paderborn, Halberstadt und Elze, welches später nach Hildesheim verlegt ist. Er sorgte für Ansehen und Unterhalt der Geistlichen, hielt aber auch strenge auf Pflichterfüllung. Die Zahl der Kirchen wuchs. In ihrer Nähe siedelten sich Kaufleute an. Auch nahmen die Jahrmärkte ihren Anfang. 3. Karls Persönlichkeit. Karl war groß (7 seiner eigenen Fußlängen) und kräftig. Zn seiner Lebensweise war er schlicht. Gewöhnlich trug er nur Kleidung von Leinen und Tuch; bei feierlichen Gelegenheiten erschien er jedoch in vollem Kaiser- schmucke. Das Schwert hatte er stets an der Seite. Er war der beste Fechter, Schwimmer und Reiter unter den Franken. Sein Auge leuchtete den Dürftigen mild, den Schuldigen furchtbar. Er war den ganzen Tag thätig, schlief wenig, lernte im Alter noch schreiben und ging täglich zweimal zur Kirche. Eine feste Residenz hatte er nicht, sondern zog im Lande umher und wohnte auf seinen Pfalzen. Am liebsten weilte er jedoch in Aachen. Hier starb er auch 814 im Alter von 72 Jahren und fand im Dome seine Ruhestätte. § 33. Karls Nachfolger. Karls Sohn Ludwig (814 bis 840) erhielt den Beinamen „der Fromme", weil er der Kirche besonders zugethan (nochmalige Salbung, mönchisches Leben am Hofe, Mission nach Norden von Corvey und Hamburg aus, Ansgarius rc.), und weil er schwach und gutmütig war (schwache Reichsleitung, Weggeben von Zollfreiheiten und freien Gerichtsbarkeiten, übertriebene Nachsicht gegen die Lehensträger, die ihre Lehen bereits als erblich ansahen, mehrmalige Teilung des Reichs unter seine Söhne, deren Empörungen rc.) — Nach seinem Tode kriegten die Söhne um die Erbschaft und teilten sie im Vertrage zu Verdun 843. l. Lothar erhielt als Kaiser Italien, Lothringen, Burgund und Fries- land; 2. Ludwig der Deutsche Deutschland bis an den Rhein und jenseit noch Mainz, Speyer, Worms; 3. Karl der Kahle das jetzige Frankreich und Spanien bis zum Ebro. — Es ist nun folgendes zu merken: 1. Frankreich und Deutschland waren von nun an geschieden. Diejenigen Franken, welche sich in Gallien festgesetzt hatten, vermischten sich mit den Galliern oder Kelten, deren Nationalität die deutsche verdrängte. Aus der fränkischen, keltischen und lateinischen Sprache bildete sich die französische. — 2. Die Kaiserkrone war zuerst in Italien (Lothar), dann in Frankreich (Karl der Kahle), daraus kam sie

3. Weltkunde - S. 84

1886 - Hannover : Helwing
r Im Kalender ist das Jahr nach Wochen und Monaten geordnet. Die Länge des Jahres beträgt 365 T. 5 St. 48 ‘ 46 Julius Cäsar nahm das Jahr zu 365 T. 6 St. an und bestimmte (45 v. Chr.), daß stets auf 3 Gemeinjahre von je 365 Tagen ein Schaltjahr von 366 T. folgen solle. (Julianischer Kalender; K. alten Stils). Hiernach wurde das Jahr um so viel zu lang gerechnet, daß dies in etwa 400 Jahren 3 Tage brachte. Bereits zur Zeit des Konzils zu Nicäa (325 n. Chr.), wo man über das Osterfest Bestimmung traf, fiel die Frühlings Tag- und Nachtgleiche auf den 21. statt auf den 24. März. Eine Verbesserung des Kalenders wurde erst 1582 durch Papst Gregor Xiii. herbeigeführt. Die seit 325 zu viel eingeschalteten Tage (es waren 10) wurden ausgelassen inach dem 4. Okt. 1582 folgt gleich der 15.), und damit fernerhin das Jahr mit dem Laufe der Sonne in Übereinstimmung bleibe, wurde fest- gesetzt, daß jedes Jahr, dessen Jahreszahl durch 4 teilbar ist, ein Schalt- jahr sein solle mit Ausnahme jedoch der vollen Jahrhunderte, die nicht durch 400 teilbar sind. Die Protestanten nahmen den „Gregorianischen Kalender" (K. neuen Stils) erst später an; die Russen haben den alten K. bis heute beibehalten, darum sind sie jetzt gegen uns 12 Tage zurück. — Ostern wird immer am ersten Sonntage nach dem ersten Vollmonde nach der Frühlings Nachtgleiche (21. März) gefeiert (frühestens am 22. März, spätestens am 25. April). 1. Um wie viel weicht eine Uhr, die nach Sternzeit geht, in 1 Jahr von der Sonnenuhr ab? — 2. Gieb nach dem Kalender an, wann die Sonne in jedes Sternbild tritt? — 3. Welches sind danach die Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winterzeichen? — 4. Wie viel wird zu viel ein- geschaltet, wenn alle 4 Jahre ein Schaltjahr ist? — 5. Wird nach der jetzigen Bestimmung zu viel oder zu wenig eingeschaltet? § 73. Bewegung der Erde um die Sonne (Re- volution). 1. Bis in das 16. Jahrhundert glaubte man allgemein, daß die Erde stille stehe und die Sonne sich um die- selbe bewege (Ptolemäisches System). Indes die in §72 er- kannte jährliche Bewegung der Sonne ist nur scheinbar; nicht die Sonne läuft in einem Jahre um die Erde, sondern die Erde um die Sonne. Nikolaus Kopernikus, geb. 1473 zu Thorn, ch 1543 als Kanonikus zu Frauenburg in Preußen, stellte diese Lehre zuerst auf und begründete damit das nach ihm benannte und mit der Wirklichkeit übereinstimmende „Kopernikanische System". — Wären wir einmal auf die Sonne versetzt, so könnten wir sehen, wie die Erde innerhalb eines Jahres einen vollen Kreis am Himmel beschreibt, der durch die Mitte des Tierkreises geht; dieser Kreis ist die wirkliche Ekliptik. Sehen wir die Sonne im Sternbilde des Widders, des Stiers rc., so steht die Erde — von der Sonne aus gesehen — in dem der Wage, des Skorpions rc. — Die Erdbahn ist kein Kreis, sondern eine Ellipse. Diese weicht aber sehr wenig von der Kreis- form ab, denn der Abstand der Brennpunkte vom Ellipsenmittelpunkte ist nur V«o der halben großen Achse, d. i. etwa 336 000 Meilen (2^2 Mill. km). Die mittlere Entfernung der Erde von der Sonne beträgt 20 Mill. Meilen (fast 150 Mill. km), am 2. Juli jeden Jahres 336 000 Ml. mehr, am 1. Januar ebenso viel weniger. Je näher die Erde der Sonne steht, desto rascher bewegt sie sich in ihrer Bahn vorwärts. (Ungleiche Länge des Sommer- und Winterhalbjahrs). 2. Die Erdachse ändert nicht ihre Lage"'), steht aber so, daß während unseres Sommers die nördliche Hälfte, während des *) *) Das Genauere gehört nicht hierher.

4. Weltkunde - S. 115

1886 - Hannover : Helwing
115 nach Deutschland (Karl der Dicke). — 3. Die Karolinger in Italien und Frankreich verschwinden rühmlos. Ludwig der Deutsche regierte von 843—876. Nur mit Mühe konnte er sein Reich gegen dessen drei gefährlichen Feinde schützen. Diese waren: a) die seeräuberischen Normannen (aus Dänemark und Nor- wegen). welche mit ihren kleinen Schiffen in die Flüsse Deutschlands und Frankreichs eindrangen (bis Hamburg, Bremen, Köln, Paris) und dort mordeten, raubten und brannten; b) die Ungarn, welche von Südosten her auf ihren schnellen Rossen heransprengten und bis ins Herz Deutsch- lands verheerend vordrangen; c) die Slaven, welche von der Elbe her die Grenzen beunruhigten. Zum Schutz des Landes ließ er die Herzogs- macht, welche Karl der Große abgeschafft hatte, wieder aufkommen. Unter ihm kam Lothringen zu Deutschland. — Nach Ludwigs Tode teilten sich seine 3 Söhne das Reich; die beiden älteren aber starben bald und nun beherrschte der jüngste, Karl der Dicke (876—887), ganz Deutsch- land; er bekam auch die Kaiserkrone nebst Italien und Frankreich, vereinigte also noch einmal die ganze Erbschaft Karls des Großen, wurde aber wegen Feigheit abgesetzt. Die Normannen rissen Frankreich und Italien teilweise an sich, gründeten auch später in England eine Herrschaft (Wilhelm der Eroberer, Hastings). In Deutschland wurde gewählt Arnulf von Kärnten, Enkel von Ludwig dem Deutschen; er schlug die Normannen in den Niederlanden (831), desgl. die Mähren, dann wurde er zum römischen Kaiser gekrönt. Ihm folgte sein 7jähriger Sohn Ludwig das Kind, während dessen Regierung (899—911) die Ungarn Deutschland verwüsteten und tribut- pflichtig machten; auch wurden die Herzöge (Sachsen, Franken, Bayern, Schwaben, Lothringen) fast selbständig. — Nach dem Aussterben der Karolinger wurde Deutschland ein Wahlreich, wenn auch oft die Krone lange bei einer Familie blieb. Sachsen und Franken wählten Konrad I. von Franken zum Könige, unter dem Lothringen sich von Deutschland trennte. Sterbend empfahl er seinen Gegner Heinrich von Sachsen zu seinem Nachfolger. b) Die sächsischen Kaiser. § 36. Heinrich I. 919—936. Heinrich stammte aus dem Geschlechte der Ludolftnger in Sachsen. Er hatte sich längst durch Tapferkeit gegen die Normanen rc. ausgezeichnet. Auf einer Versammlung der Sachsen und der Franken wurde er zum deutschen Könige gewählt. Er soll diese Nachricht empfangen haben, als er gerade am Harze beim Vogelfänge beschäftigt war (Vogelsteller, Finkler). Er lehnte die geistliche Salbung ab und war nicht römischer Kaiser. Er hat ein dreifaches Verdienst um Deutschland: 1. Er einte Deutschland. Durch Milde und Strenge brachte er die anderen Herzöge zur Anerkennung der Kaiser- macht (Schwaben, Bayern, Lothringen, welche nun wieder fest mit dem Reiche vereint waren), schonte jedoch die Stammes- eigentümlichkeiten. — 2. Er machte Deutschland wehrhaft. Die Ungarn fielen bald wieder in Deutschland ein, Heinrich nahm einen ihrer Fürsten gefangen, schloß dann mit ihnen einen neunjährigen Waffenstillstand und zahlte ihnen Tribut. Diese Zeile benutzte er weise. Er erneuerte die Grenzmarken und be- festigte eine Reihe von Orten durch Wall, Graben und Mauer (Burgen und Städte), wobei er die Sachsen an städtisches Leben 8*

5. Weltkunde - S. 137

1886 - Hannover : Helwing
137 1629 wurde mit Dänemark Frieden geschlossen, in welchem Christian seine Länder zurück erhielt, aber seine Verbündeten im Stiche ließ. Wallenstein wurde mit Mecklenburg belehnt. Zm Restitutionsedikt (Wiederherstellungsgesetz) befahl der Kaiser, der katholischen Kirche alle seit dem schmalkaldischen Kriege ein- gezogenen geistlichen Güter zurückzugeben. Die lauten Klagen aller Reichsstände, auch der katholischen, über die fürchterlichen Erpressungen und Grausamkeiten des Wallensteinschen Heeres bei Ausführung des Restitutionsedikts bewogen den Kaiser, Wallenstein seines Feldherrnamtes zu entsetzen und einen großen Teil des Heeres zu entlassen; der Rest des Heeres wurde unter Tilly gestellt, der jetzt kaiserlicher Oberfeldherr war. 3. Der schwedische Krieg (1630—35). — Da landete der fromme Gustav Adolf, König von Schweden, an der pommerschen Küste. Die Ausschiffung der Truppen fiel gerade auf den Tag, da vor 100 Zähren die Protestanten dein Kaiser ihre Bekenntnisschrift in Augsburg überreicht hatten. (25. Juni 1630). Gustav Adolf wollte die unterdrückten Protestanten schützen und seine Verwandten, die Herzöge von Mecklenburg, wieder einsetzen. Nachdem er die Kaiserlichen aus Pommern vertrieben hatte, rückte er nach Brandenburg vor, aber sein Schwager, der schwache Georg Wilhelm von Brandenburg, und der Kurfürst von Sachsen zauderten, sich Gustav Adolf recht- zeitig anzuschließen. So konnte er nicht hindern, daß Tilly Magdeburg zerstörte (Mai 1631). Bald darauf schlug ihn Gustav Adolf im September bei Leipzig oder Breitenfeld. Während nun die Sachsen Böhmen eroberten, zog Gustav Adolf im raschen Siegesläufe (mit Weimar, Sachsen, Braunschweig verbunden) durch Thüringen und Franken nach dem Rhein und dann nach Bayern, wo er am Zusammenflüsse des Lech und der Donau Tilly schlug, der tötlich verwundet wurde (1632). Während dieser Zeit hatte auf des Kaisers Bitten Wallen stein wieder ein Heer geworben, dessen unumschränkter Oberherr er wurde. Er vertrieb die Sachsen aus Böhmen und wandte sich dann gegen Gustav Adolf. 11 Wochen standen beide sich verschanzt gegenüber bei Nürnberg. Der Sturm der Schweden und Weimaraner mißlang. Schnell zog Wallenstein nach Sachsen. In der Schlacht bei Lützen am 16. November 1632 fiel Gustav Adolf, aber die Schlacht wurde gewonnen. Es wurde in Süd- deutschland weiter gekämpft (Bernhard von Weimar, Oxenstierna). Wallenstein wurde 1634 zu Eger in Böhmen ermordet. Die Kaiserlichen und die Bayern siegten im August bei Rördlingen in Bayern über die Schweden. 1635 schloffen Sachsen,Brandenburg und die meisten protestantischen Fürsten mit dem Kaiser Frieden. 4. Der schwedisch-französische Krieg (1635—48). — Die Franzosen mischten, wie bislang schon heimlich, so jetzt offen

6. Weltkunde - S. 5

1886 - Hannover : Helwing
5 2. Die Erde ist ein dunkler Körper; sie erhält Licht und Wärme von der Sonne. Es ist immer nur die eine Hälfte der Erde von der Sonne beleuchtet; diese hat Tag, die andere Nacht. Durch die Umdrehung der Erde um einen ihrer Durchmesser — die Erdachse — von W. nach O. in 24 Stunden entsteht der Wechsel von Tag und Nacht. (Der tägliche Auf- und Untergang der Sonne ist nur scheinbar.) Die Endpunkte der Erdachse heißen Pole (Nord- und Südpol). — Gleich weit entfernt von beiden Polen denkt man sich um die Erde eine Linie gezogen; sie heißt Äquator oder Gleicher (bei den Schiffern auch die Linie). Der Äquator teilt die Erde in eine nördliche und südliche Halbkugel (Hemisphäre). Der Äquator wird wie jeder Kreis in 360 Grade geteilt, 1° = 60', 1 ' = 60". Ein Äquatorgrad ist 111,3 km lang; den 15. Teil desselben nennt man eine geographische Meile (— 7420 m). Der Durchmesser des Äquators ist fast 43 km länger als die Erdachse, da die Erde keine vollkommene Kugel, sondern nach den Polen hin ein wenig abgeplattet ist. Die Pole sind noch von keinem Menschen betreten; bis jetzt hat man sich dem Nordpol nur bis auf etwa 700 km nähern können. 3. Die Erde bewegt sich in einem Zahre (365 T. 5 St. 48' 46") um die Sonne. (Die Sonne steht still; sie ist ein Fixstern). Zn der einen Hälfte des Zahres ist die nördliche, in der anderen die südliche Halbkugel der Sonne mehr zugewandt. Dadurch entsteht der Wechsel der Jahreszeiten. Auf der südl. Halbkugel ist Sommer, wenn auf der nördl. Winter ist. — Zu beiden Seiten des Äquators, nördl. bis zum Wendekreise des Krebses, südl. bis zu dem des Steinbocks, liegt die heiße Zone (Zone^Gürtel); dann folgen auf beiden Halbkugeln bis zum Polarkreise die gemäßigten Zonen (nördliche u. süd- liche g. Z.); an den Polen liegen die kalten Zonen (nörd- liche und südliche k. Z.). Die Wende- und Polarkreise laufen mit dem Äquator parallel. Aus den Wendekreis des Krebses fallen die Sonnenstrahlen am 21. Juni, auf den des Steinbocks am 21. Dez. senkrecht. Die Polarkreise sind da gezogen, wo der längste Tag 24 Stunden dauert. „ Der Unterschied in den Jahres- zeiten nimmt mit der Entfernung vom Äquator nach den Polen hin zu. Die heiße Zone hat nur zwei Jahreszeiten: eine Regenzeit und eine trockene Jahreszeit. In den gemäßigten Zonen sind 4 Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst, Winter. Die kalte Zone hat strenge und lange Winter (9—11 Monate) und kurze Sommer. 1. Wie viel Tagereisen (ä 40 km) beträgt der Umfang, der Durch-, messer der Erde, die Entfernung von Pol zu Pol? — 2. Erkläre: Globus Äquator, Erdachse, Pol, Wendekreis! § 8. Planigloben. 1. Denken wir uns die Erde von N. nach S. durchschnitten, so erhalten wir eine östliche und west- liche Halbkugel; wird die Oberfläche dieser Halbkugeln auf eine Ebene gezeichnet, so entstehen die Planigloben. — 2. Die Planigloben sind Landkarten. Diese sollen uns ein Bild der

7. Weltkunde - S. 83

1886 - Hannover : Helwing
83 unter dem 50.0 nördl. Br. liegt er 40 °, unter dem 30.0 = 60 °, unter 527-2 0 = 377-2 0 hoch rc. Der Weg, den sie durchläuft, ist der Himmelsäquator. Tagebogen — Nachtbogen. Tag- und Nachtgleiche. Frühlings-Anfang. — 2. Vom 21. März bis 21. Zuni rückt der Auf- und Untergangspunkt der Sonne immer weiter nach N. und ihr Kulminationspunkt um 23 72 0 höher. Wende- kreis des Krebses. Tagebogen größer als der Nachtbogen. Längster Tag, kürzeste Nacht. Sommers Anfang. — 3. Vom 31. Zuni an geht die Sonne wieder rückwärts, bis sie am 23. September genau den Weg zurücklegt, den sie am 21. März durchlief. Tag- und Nachtgleiche. Herbst Anfang. — 4. Bis zum 21. De- zember rückt der Auf- und Untergangspunkt der Sonne immer weiter nach Süden, und die Kulminationshöhe beträgt am 21. Dezember 2372 0 weniger als am 23. September. Wendekreis des Steinbocks. Tagebogen kleiner als der Nachtbogen. Kürzester Tag, längste Nacht. Winters Anfang. — 5. Von jetzt an wendet sich die Sonne wieder nördlich und kulminiert von Tag zu Tag höher. Am 21. März durchläuft sie den Äquator. Ein Zahr ist um. I. Welche Tage sind Anfänge der 4 Jahreszeiten? — 2. Wo geht an diesen Tagen die Sonne auf, unter, und wie hoch kulminiert sie? — 3. Wie viel Grad liegen an diesen Tagen die Kulminationspunkte von unserm Zenith entfernt? — 4. Wann ist der Tagebogen am längsten, wann am kürzesten? Was hängt„davon ab? — 5. Versetz dich in Ge- danken auf einen Punkt a) des Äquators, b) des Wendekreises, c) des Polarkreises und gieb für die Anfangstage der 4 Jahreszeiten Auf- und Untergangspunkte der Sonne und ihre Kulminationshöhe an! — 6. Thue dasselbe vom Pole aus! § 72. Fortsetzung. 1. Denken wir uns einen Stern, der in der hohlen Himmelskugel der Sonne gerade gegenüber steht. Er tnuß 12 Stunden später als die Sonne durch unseren Meridian gehen. Beobachtet man diesen Stern, der diese Nackt um 12 Uhr kulminirt, morgen wieder, so findet man, daß er fast 4' vor 12 Uhr kulminiert. Nach etwa 15 Tagen kulminiert er schon um 11 Uhr, also 1 Stunde früher. — 2. Die Sonne bleibt demnach jeden Tag um 4' gegen die Sterne zurück, oder die Sterne vollenden den Umschwung um die Erde 4' früher als die Sonne. (Sterntag, Sonnentag). Nach rund 365 Tagen 6 Stunden steht die Sonne wieder bei demselben Sterne, sie ist gegen die Sterne um den ganzen Himmel (von W. nach O.) herumgekommen; ein Zahr ist um. Dieser Kreis, welchen die Sonne innerhalb eines Jahres am Himmel von W. nach O. zu beschreiben scheint, heißt Ekliptik. Sie geht an 12 Sternbildern (Sterngruppen) vorüber, die ihren Namen meist von Tieren haben, daher der Kreis auch Tierkreis (Zodiakus) genannt wird._ Namen und Zeichen der Sternbilder sind: Widder V , Stier W, Zwillinge D, Krebs 55, Löwe K, Jungfrau 11p, Wage L, Skorpion m, Schütze j, Steinbock Z, Wassermann rv, Fische §. ' Die ersten 6 stehen nördlich, die andern südlich vom Himmelsäquator, mit dem die Ekliptik einen Winkel von 2372 ° bildet. 6'

8. Weltkunde - S. 85

1886 - Hannover : Helwing
85 Winters die südliche Hälfte der Erde der Sonne mehr zugekehrt ist. Sie macht mit der Ebene der Ekliptik einen Winkel von 66'/2°, daher fallen die Sonnenstrahlen am 21. Juni auf den Wendekreis des Krebses, am 21. Dezember auf den Wendekreis des Steinbocks, am 21. März und 23. September auf den Äquator senkrecht. Der Wechsel der Jahreszeiten und der Tag- und Nachtläugen ist die Folge dieser schiefen Stellung der Erdachse. Auf der südl. Halb- kugel ist Winter, wenn auf der nördl. Sommer ist 2c. Nur unter dem Äquator sind das ganze Jahr hindurch Tag und Nacht von gleicher Länge. Je weiter vom Äquator entfernt, desto weniger ist das der Fall; im mittleren Deutschland dauert der längste Tag 16 Stunden, auf den Polen sind im Jahr 6 Monate Tag und 6 Monate Nacht (abgesehen von der Strahlen- brechung, wodurch die Tageslänge etwas vergrößert wird). 1. Welches ist der wesentliche Unterschied zwischen dem Ptolemäischen und Kopernikanischen Systeme? — 2 In welchen Sternbildern steht die Erde — von der Sonne aus gesehen — am 21. März, am 21. Juni, 23. September, 21. Dezember? — 3. Zeichne eine Ellipse und gieb an: die beiden Achsen, die Brennpunkte, Stand der Sonne, Stand der Erde am 1. Januar und 2. Juli, den Ort der mittleren Entfernung der Erde von der Sonne! — 4. Sieh die Erdbahn als Kreis und die mittlere Entfernung von Sonne und Erde als Radius desselben an. Wie lang ist dann der Umfang? — 5. Wie viel km legt die Erde in 1 Sekunde zurück? — 6. Ein Schnellzug legt in 1 Stunde 60 km, eine Kanonen- kugel in.l Sekunde 500 m zurück. Wie viel Zeit würden beide gebrauchen um zurückzulegen a) den Weg um den Erdäquator, b) von der Erde zur Sonne, o) die Erdbahn? — 7. Um wie viele Tage sind Frühling und Sommer zusammen länger als Herbst und Winter? Woher kommt das? — 8. Wenn die Erdachse senkrecht aus der Ekliptik stände, wie würde es dann mit der Länge von Tag und Nacht und mit den Jahreszeiten stehen? — 9. Wie würde es sein, wenn die Erdachse in die Ebene der Ekliptik fiele? § 74. Die Sonne ist ein selbstleuchtender, in höchster Glut sich befindender Himmelskörper. Wegen der großen Ent- fernung erscheint sie uns nicht größer, als eine Kugel von 1 in Durchmesser in einem Abstande von etwa 100 m; sie hat aber einen Durchmesser von 187 000 Meilen (1388000 km), und ihr Kubikinhalt übertrifft den der Erde 1280000 mal. Ihre Dichtig- keit beträgt etwa J/4 der der Erde (sp. G. der Erde 5,56, der Sonne 1,41), daher übertrifft ihre Masse nur etwa 325 000 mal die Masse der Erde. Die Anziehungskraft an der Sonnenoberfläche ist über 27 mal so stark als auf der Erde (Fallgeschwindigkeit, Schwere). Die Wärme, welche die Sonne in 1 Minute der Erde giebt, kommt der gleich, welche etwa 8000 Mill. Zentner Steinkohlen bei gänzlicher Verbrennung entwickeln würden. Die Sonne besteht wahrscheinlich aus denselben Stoffen, aus welchen die Erde besteht. Auf ihrer Oberfläche bemerkt man hellere und dunklere Stellen (Sonnenflecke und -fackeln), welche durch die auf- und niedergehende Bewegung der glühenden, flüchtigen Sonnenteilchen entstehen. — An den Flecken hat man erkannt, daß die Sonne sich in 25vt Tagen um ihre Achse dreht. — Durch die Wärmeausstrahlung verliert die Sonne an Wärme, die ihr nicht ganz wieder ersetzt werden kann. Sie kühlt sich

9. Weltkunde - S. 128

1886 - Hannover : Helwing
(§ 52). — Wie sind die Klöster entstanden? (§ 19). Welchen Segen brachten sie zuerst? (§ 31). Später ließen in ihnen leider Zucht und Ordnung oft sehr viel zu wünschen übrig, weil sie verweltlichten. — Merke folgende Mönchsorden: 1. Benediktiner. Sie legten das Gelübde der Armut, der Keuschheit und des Ge- horsams ab, trugen ein schwarzes Gewand, wurden im Anfang des 6. Jahrhunderts gestiftet, hatten im 16. Jahrhundert über 15 000 Klöster und thaten viel für Ackerbau und Volksbildung. 2. Franziskaner („graue Mönche"), zur Zeit Innocenz Iii. gestiftet. Sehr arm, Bettelmönche; Volkspredigt, Armen- und Krankenpflege. 3. Dominikaner („schwarze Mönche"). Be- kehrung der sog. Ketzer und Inquisition. 4. Eistercienser („weiße Mönche"). Sie haben im Mittelalter besonders den Ackerbau gehoben. 5. Augustiner („braunes Gewand"), Bettel- orden. — Die Geistlichkeit hatte eine bestimmte Rangordnung: Papst, Kardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe, Äbte re. § 55. Fürsten, Adel und Ritter. Welche Bedeutung hatten im alten Deutschland: Edelinge, Herzöge, Könige? (§ 22). — Erzähle vom Lehenswesen! (§ 30). — Welche Stellung hatten die Grafen unter Karl dein Großen? (§ 34). — Welche Fürsten hat Ludwig der Deutsche eingesetzt? (§ 35). — Wie stand Heinrich I. zu den Herzögen? (§ 36). Wie Otto I.? (§ 37).— Wie verhielt sich Konrad Ii. gegen die Vasallen? (§ 38). — Wie steuerte Heinrich Iii. der Fehdelust der Großen? (§ 39). — Wie Friedrich L? Mit welchen Vasallen hatte letzterer zu kämpfen? (§ 44). — Welcher Kaiser wollte die Krone erblich nmchen? (§ 45). — Was ist § 46 und 47 von den Raubrittern gesagt? — Welche Reichsstände gab es um 1300? (§ 49). — Wie ver- hielt sich Rudolf von Habsburg gegen den Adel? (§ 50). — Was sind Kurfürsten? (tz 51). — Was ist der ewige Land- frieden? (§ 52). Das Rittertum. Die Kriege wurden im Mittelalter vom Adel und seinen Vasallen geführt. Seit Heinrich I. kämpften die Adeligen zu Pferde (Panzer, Schild, Helm, Lanze, Schwert). Als die sog. romantische Anschauung (§ 33) sich mit dem Waffen- dienste vereinte, entstand das Rittertum. Die Ritterwürde war nicht erblich. Ritterbürtig war nur der hohe und niedere Adel (ersterer ist aus den Grafen, Herzögen rc. hervorgegangen, letzterer aus den sog. Ministerialen oder kleinen Lehensmannen); doch ist zuweilen ein Höriger, falls er besondere Heldenthaten verrichtete, in den Ritterstand erhoben. Ein Ritter mußte unbescholten sein. — Die Vorbereitung umfaßte eine lange Zeit: im 7. Jahre kam der Knabe zu einem Ritter, um als Edelknabe oder Page die Ansangsgründe zu ritterlichen Tugenden zu lernen; ini 14. Jahre wurde er als Knappe (Junker) vor dem Altar wehrhaft gemacht (mit dem Schwerte umgürtet) und begleitete

10. Weltkunde - S. 135

1886 - Hannover : Helwing
135 erhielten die Protestanten im Religionsfrieden von Nürnberg vorläufige Religionsfreiheit (bestätigt 1544 zu Speyer). — Luther wurde von den Grafen von Mansfeld nach Eisleben berufen und starb daselbst am 18. Februar 1546. Er ruht in Wittenberg. „Er war der größte Mann feiner Zeit, bewun- derungswürdig durch die Kraft seines Geistes und die Tiefe feines Gemütes, durch seinen lebendigen Glauben, seinen unerschütter- lichen Heldenmut und seine rastlose Thätigkeit. Wie einst Hermann befreite er die Deutschen vom römischen Joche. Durch ihn wurde die Reformation begründet, welche über das Menschen- wort das Wort Gottes, über die Werkgerechtigkeit die Glaubens- gerechtigkeit stellte, welche Glaubens- und Gewissensfreiheit brachte und den trennenden Gegensatz von Klerus und Laien aufhob. Luther war zugleich durch seine vielen Schriften, besonders durch seine Bibelübersetzung, Begründer der neuhochdeutschen Sprache." § 62. Religiöse Kämpfe. Als 1522 die Bilderstürmer in Wittenberg Unruhen erregten, predigte sie Luther bald zur Ruhe. — Bald darauf erhoben sich die Bauern, welche Luthers Lehre von der evangelischen Freiheit mißverstanden, und wollten sich von den Bedrückungen des Adels befreien. Als große Unordnungen entstanden, schrieb Luther gegen sie. Auch wurden sie bei Frankenhausen geschlagen. 1525. (Thomas Münzer). — 1534—1536 fanden in Münster Unruhen durch die Wiedertäufer statt unter Anstiftung Johannes von Leyden, die streng unterdrückt wurden. 1540 wurde der Jesuitenorden gestiftet (Ignatius von Loyola), welcher den besonderen Zweck hat, die Reformation zu be- kämpfen. — Von 1545—63 wurde das Konzil zu Trident gehalten, welches die römische Lehre genauer festsetzte und den Fluch über alle Ketzer aussprach. — Bald nach Luthers Tode begann Kaiser Karl den schmalkaldischeu Krieg gegen die Häupter des schmalkaldischeu Bundes, nahm Johann Friedrich von Sachsen in der Schlacht bei Mühlberg gefangen (1547), später auch Philipp von Hessen, gab die Knrwürde von Sachsen an Moritz und erließ das Interim (eine vorläufige Verordnung, um Protestanten und Katholiken zu einigen). Im Bunde mit den Franzosen, die Metz, Toul und Verdun von Deutschland abrissen, zog Moritz gegen den Kaiser und zwang ihn zu dem Pass au er Vertrage 1552 und zu dem Augsburger Religionsfrieden 1555, welcher den Protestanten gleiche Rechte mit den Katholiken sicherte. (Moritz siel in der Schlacht bei Sievershausen im Hannoverschen). d) Die Österreichisch-habsburgische Monarchie und der dreißigjährige Krieg. § 63. Kaiser in dieser Zeit. Karl V. hat viele Kriege geführt: gegen Frankreich (4 Kriege wegen Mailand und Burgund, wovon schließlich ersteres an Karl, letzteres an Frankreich fiel — wegen Metz rc. aber vergeblich); gegen die Türken, die 1529 bis Wien kamen; gegen die Seeräuber in Nordafrika (Tunis 1525 erobert). Karl wollte die Türken und_ Franzosen schwächen, die Protestanten und Katholiken einen, das kaiserliche Ansehen herstellen; als ihm dies nicht gelang, dankte er ab^ (1556) und ging in Spanien ins Kloster. (Vergl. „Der Pilgrim vor St. Just" von Platen). Hier soll er sich vergeblich bemüht haben, bei seinen Uhren gleichen Schlag zu erzielen. Deutschland und Italien bekam sein Bruder Ferdinand I. als Kaiser, Spanien und die Nieder- lande sein Sohn Philipp Ii. als König. — Ferdinand war milde gegen
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