Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Weltkunde - S. 114

1886 - Hannover : Helwing
114 Großen; Reichsverordnungen oder Kapitularien. Die alten Herzog- tümer mit ihren Volksherzögen an der Spitze, die zu sehr au die Selbständigkeit der einzelnen Stämme erinnerten, waren aufgelöst. Dafür traten die Gaugrafen als kaiserliche Ver- walter, Richter und Heerführer auf. Zn den Grenzländern waren Markgrafen, in den Pfalzen Pfalzgrafen, auf Domänen Kammerboten. Die Sendgrafen revidierten. — Alle Freien mußten dem Kriegsaufgebote folgen; sie bildeten den Heerbann. Karl sorgte für das Wohl seines Reiches. Um den Handel zu fördern, wollte er schon den Rhein-Donau-Kanal anlegen. Er verbesserte den Acker- und Obstbau, richtete gute Schulen ein (Klosterschulen, Hof- schulen), berief tüchtige Lehrer, ließ gute Bücher abschreiben und eine deutsche Grammatik verfassen, sammelte deutsche Lieder und gab den Monaten deutsche Namen. Er stiftete eine Reihe von Bistümern: Münster, Minden, Osnabrück, Verden, Bremen, Paderborn, Halberstadt und Elze, welches später nach Hildesheim verlegt ist. Er sorgte für Ansehen und Unterhalt der Geistlichen, hielt aber auch strenge auf Pflichterfüllung. Die Zahl der Kirchen wuchs. In ihrer Nähe siedelten sich Kaufleute an. Auch nahmen die Jahrmärkte ihren Anfang. 3. Karls Persönlichkeit. Karl war groß (7 seiner eigenen Fußlängen) und kräftig. Zn seiner Lebensweise war er schlicht. Gewöhnlich trug er nur Kleidung von Leinen und Tuch; bei feierlichen Gelegenheiten erschien er jedoch in vollem Kaiser- schmucke. Das Schwert hatte er stets an der Seite. Er war der beste Fechter, Schwimmer und Reiter unter den Franken. Sein Auge leuchtete den Dürftigen mild, den Schuldigen furchtbar. Er war den ganzen Tag thätig, schlief wenig, lernte im Alter noch schreiben und ging täglich zweimal zur Kirche. Eine feste Residenz hatte er nicht, sondern zog im Lande umher und wohnte auf seinen Pfalzen. Am liebsten weilte er jedoch in Aachen. Hier starb er auch 814 im Alter von 72 Jahren und fand im Dome seine Ruhestätte. § 33. Karls Nachfolger. Karls Sohn Ludwig (814 bis 840) erhielt den Beinamen „der Fromme", weil er der Kirche besonders zugethan (nochmalige Salbung, mönchisches Leben am Hofe, Mission nach Norden von Corvey und Hamburg aus, Ansgarius rc.), und weil er schwach und gutmütig war (schwache Reichsleitung, Weggeben von Zollfreiheiten und freien Gerichtsbarkeiten, übertriebene Nachsicht gegen die Lehensträger, die ihre Lehen bereits als erblich ansahen, mehrmalige Teilung des Reichs unter seine Söhne, deren Empörungen rc.) — Nach seinem Tode kriegten die Söhne um die Erbschaft und teilten sie im Vertrage zu Verdun 843. l. Lothar erhielt als Kaiser Italien, Lothringen, Burgund und Fries- land; 2. Ludwig der Deutsche Deutschland bis an den Rhein und jenseit noch Mainz, Speyer, Worms; 3. Karl der Kahle das jetzige Frankreich und Spanien bis zum Ebro. — Es ist nun folgendes zu merken: 1. Frankreich und Deutschland waren von nun an geschieden. Diejenigen Franken, welche sich in Gallien festgesetzt hatten, vermischten sich mit den Galliern oder Kelten, deren Nationalität die deutsche verdrängte. Aus der fränkischen, keltischen und lateinischen Sprache bildete sich die französische. — 2. Die Kaiserkrone war zuerst in Italien (Lothar), dann in Frankreich (Karl der Kahle), daraus kam sie

2. Weltkunde - S. 115

1886 - Hannover : Helwing
115 nach Deutschland (Karl der Dicke). — 3. Die Karolinger in Italien und Frankreich verschwinden rühmlos. Ludwig der Deutsche regierte von 843—876. Nur mit Mühe konnte er sein Reich gegen dessen drei gefährlichen Feinde schützen. Diese waren: a) die seeräuberischen Normannen (aus Dänemark und Nor- wegen). welche mit ihren kleinen Schiffen in die Flüsse Deutschlands und Frankreichs eindrangen (bis Hamburg, Bremen, Köln, Paris) und dort mordeten, raubten und brannten; b) die Ungarn, welche von Südosten her auf ihren schnellen Rossen heransprengten und bis ins Herz Deutsch- lands verheerend vordrangen; c) die Slaven, welche von der Elbe her die Grenzen beunruhigten. Zum Schutz des Landes ließ er die Herzogs- macht, welche Karl der Große abgeschafft hatte, wieder aufkommen. Unter ihm kam Lothringen zu Deutschland. — Nach Ludwigs Tode teilten sich seine 3 Söhne das Reich; die beiden älteren aber starben bald und nun beherrschte der jüngste, Karl der Dicke (876—887), ganz Deutsch- land; er bekam auch die Kaiserkrone nebst Italien und Frankreich, vereinigte also noch einmal die ganze Erbschaft Karls des Großen, wurde aber wegen Feigheit abgesetzt. Die Normannen rissen Frankreich und Italien teilweise an sich, gründeten auch später in England eine Herrschaft (Wilhelm der Eroberer, Hastings). In Deutschland wurde gewählt Arnulf von Kärnten, Enkel von Ludwig dem Deutschen; er schlug die Normannen in den Niederlanden (831), desgl. die Mähren, dann wurde er zum römischen Kaiser gekrönt. Ihm folgte sein 7jähriger Sohn Ludwig das Kind, während dessen Regierung (899—911) die Ungarn Deutschland verwüsteten und tribut- pflichtig machten; auch wurden die Herzöge (Sachsen, Franken, Bayern, Schwaben, Lothringen) fast selbständig. — Nach dem Aussterben der Karolinger wurde Deutschland ein Wahlreich, wenn auch oft die Krone lange bei einer Familie blieb. Sachsen und Franken wählten Konrad I. von Franken zum Könige, unter dem Lothringen sich von Deutschland trennte. Sterbend empfahl er seinen Gegner Heinrich von Sachsen zu seinem Nachfolger. b) Die sächsischen Kaiser. § 36. Heinrich I. 919—936. Heinrich stammte aus dem Geschlechte der Ludolftnger in Sachsen. Er hatte sich längst durch Tapferkeit gegen die Normanen rc. ausgezeichnet. Auf einer Versammlung der Sachsen und der Franken wurde er zum deutschen Könige gewählt. Er soll diese Nachricht empfangen haben, als er gerade am Harze beim Vogelfänge beschäftigt war (Vogelsteller, Finkler). Er lehnte die geistliche Salbung ab und war nicht römischer Kaiser. Er hat ein dreifaches Verdienst um Deutschland: 1. Er einte Deutschland. Durch Milde und Strenge brachte er die anderen Herzöge zur Anerkennung der Kaiser- macht (Schwaben, Bayern, Lothringen, welche nun wieder fest mit dem Reiche vereint waren), schonte jedoch die Stammes- eigentümlichkeiten. — 2. Er machte Deutschland wehrhaft. Die Ungarn fielen bald wieder in Deutschland ein, Heinrich nahm einen ihrer Fürsten gefangen, schloß dann mit ihnen einen neunjährigen Waffenstillstand und zahlte ihnen Tribut. Diese Zeile benutzte er weise. Er erneuerte die Grenzmarken und be- festigte eine Reihe von Orten durch Wall, Graben und Mauer (Burgen und Städte), wobei er die Sachsen an städtisches Leben 8*

3. Weltkunde - S. 137

1886 - Hannover : Helwing
137 1629 wurde mit Dänemark Frieden geschlossen, in welchem Christian seine Länder zurück erhielt, aber seine Verbündeten im Stiche ließ. Wallenstein wurde mit Mecklenburg belehnt. Zm Restitutionsedikt (Wiederherstellungsgesetz) befahl der Kaiser, der katholischen Kirche alle seit dem schmalkaldischen Kriege ein- gezogenen geistlichen Güter zurückzugeben. Die lauten Klagen aller Reichsstände, auch der katholischen, über die fürchterlichen Erpressungen und Grausamkeiten des Wallensteinschen Heeres bei Ausführung des Restitutionsedikts bewogen den Kaiser, Wallenstein seines Feldherrnamtes zu entsetzen und einen großen Teil des Heeres zu entlassen; der Rest des Heeres wurde unter Tilly gestellt, der jetzt kaiserlicher Oberfeldherr war. 3. Der schwedische Krieg (1630—35). — Da landete der fromme Gustav Adolf, König von Schweden, an der pommerschen Küste. Die Ausschiffung der Truppen fiel gerade auf den Tag, da vor 100 Zähren die Protestanten dein Kaiser ihre Bekenntnisschrift in Augsburg überreicht hatten. (25. Juni 1630). Gustav Adolf wollte die unterdrückten Protestanten schützen und seine Verwandten, die Herzöge von Mecklenburg, wieder einsetzen. Nachdem er die Kaiserlichen aus Pommern vertrieben hatte, rückte er nach Brandenburg vor, aber sein Schwager, der schwache Georg Wilhelm von Brandenburg, und der Kurfürst von Sachsen zauderten, sich Gustav Adolf recht- zeitig anzuschließen. So konnte er nicht hindern, daß Tilly Magdeburg zerstörte (Mai 1631). Bald darauf schlug ihn Gustav Adolf im September bei Leipzig oder Breitenfeld. Während nun die Sachsen Böhmen eroberten, zog Gustav Adolf im raschen Siegesläufe (mit Weimar, Sachsen, Braunschweig verbunden) durch Thüringen und Franken nach dem Rhein und dann nach Bayern, wo er am Zusammenflüsse des Lech und der Donau Tilly schlug, der tötlich verwundet wurde (1632). Während dieser Zeit hatte auf des Kaisers Bitten Wallen stein wieder ein Heer geworben, dessen unumschränkter Oberherr er wurde. Er vertrieb die Sachsen aus Böhmen und wandte sich dann gegen Gustav Adolf. 11 Wochen standen beide sich verschanzt gegenüber bei Nürnberg. Der Sturm der Schweden und Weimaraner mißlang. Schnell zog Wallenstein nach Sachsen. In der Schlacht bei Lützen am 16. November 1632 fiel Gustav Adolf, aber die Schlacht wurde gewonnen. Es wurde in Süd- deutschland weiter gekämpft (Bernhard von Weimar, Oxenstierna). Wallenstein wurde 1634 zu Eger in Böhmen ermordet. Die Kaiserlichen und die Bayern siegten im August bei Rördlingen in Bayern über die Schweden. 1635 schloffen Sachsen,Brandenburg und die meisten protestantischen Fürsten mit dem Kaiser Frieden. 4. Der schwedisch-französische Krieg (1635—48). — Die Franzosen mischten, wie bislang schon heimlich, so jetzt offen

4. Weltkunde - S. 153

1886 - Hannover : Helwing
gierunng führte ein sog. Wohlfahrtsausschuß, in welchem die blutdürstigen Männer Marat, Robespierre, Danton die Herrschaft führten. Nun begann für Frankreich eine grauenvolle Zeit. Die Anhänger des Königtums, die Gegner des Wohlfahrtsausschusses (gemäßigte Republikaner) wurden zu Tausenden hingerichtet; auch die Königin Marie Antoinette «Tochter von Maria Theresia) wurde gemordet, der Kronprinz starb später im Gefängnisse. („Sansculotten" oder „Ohnehosen", Guillotine — Fallbeil). Eine neue Zeitrechnung und ein neuer Kalender, dezimales Maß und Gewicht wurden eingeführt, das Christentum, ja der Glaube an Gott abgeschafft. Endlich wurde auch Robespierre hingerichtet, nachdem er noch kurz vor seinem Tode den Glauben an Gott und Unsterblichkeit wieder eingeführt hatte. Ein gegen die Republikaner gerichteter Bürgerkrieg wütete lange in Frankreich. (Vergl. die Schilderung der Revolution in Schillers „Glocke"!) — 4. Nachdem Robespierre beseitigt war, wurde die Regierung einem sog. Direktorium (1795—1799) übertragen. Frankreich war erschöpft, aber es kam mehr Ordnung zurück. Im Jahre 1799 errichtete Napoleon das sog. Konsulat, d. h. er wurde erster Beamter der Republik. tz 83. Kriege und Veränderungen zur Zeit der Nedndiik. — Auf Kaiser Joseph war in Deutschland sein Bruder Leopold gefolgt und auf diesen bald Franz Ii. Die aus Frankreich ge- flohenen Adeligen hetzten so lange die deutschen Fürsten, bis der Kaiser- Franz Ii. mit Preußen ein Bündnis gegen Frankreich schloß, teils um dem Könige von Frankreich Hülfe zu bringen, teils um die Gährung (durch Aufhetzung der Franzosen veranlaßt) am Rhein zu unterdrücken. Preußen ließ 1792 seine Truppen in Frankreich einrücken; diese waren anfangs siegreich, wurden aber dann bis Frankfurt zurückgedrängt. Die Österreicher wurden in den Niederlanden geschlagen. Als die Franzosen ihren König hinrichteten, kam 1792 die erste Koalition (Bündnis) gegen Frankreich zu Stande: England, Holland, Österreich, Preußen, Sardinien, Spanien. Der Krieg wütete vorzugsweise am Rhein und in Italien und zwar mit wechselndem Geschicke. Im ganzen aber behielt Frankreich die Oberhand. Preußen schloß mit der Republik 1795 den Frieden von Basel und trat seine Besitzungen au f dem linken Rheinuser an Frankreich ab. Österreich setzte den Kampf noch in Oberitalieu und Deutschland sort, mußte dann aber im Frieden von Campo-Formio 1797 die Niederlande und die italienischen Besitzungen abtreten, wofür es Venedig erhielt. Zugleich willigte es in die Abtretung des linken Rheinufers an Frankreich; die beteiligten deutschen Fürsten sollten in Deutschland ent- schädigt werden (Kongreß von Rastatt). — Da Frankreich immer mächtiger wurde, so schloß Österreich bald darauf mit England, Rußland und der Türkei die zweite Koalition gegen Frankreich (1798). Das Reich und Österreich schlossen, als das Kriegsglück Frankreich günstig war, mit Frankreich den schmachvollen Frieden von Lüneville 1801. Frankreich erhielt jetzt den wirklichen Besitz des linken Rheinufers; vou Österreich bekam es die Niederlande, den Breisgau und in Italien alle Länder bis zur Etsch. (Anerkennung der verschiedenen durch Frankreich gebildeten Re- publiken: der batavischen (Holland), helvetischen (Schweiz), ligurischen (Genua) und cisalpanischen (Lombardei). 1803 wurde durch den Reichs- deputations Hauptschluß in Deutschland eine Menge geistlicher und weltlicher Herrschaften eingezogen (Säkularisierung und Mediatisierung, Aufhebung freier Städte). Durch diese Güter sollten besonders diejenigen Fürsten entschädigt werden, welche auf dem linken Rheinufer Land verloren hatten. (Hier hatte Frankreich an 66 000 qkm Land mit 4 Mill. Ein- wohnern bekommen). In Deutschland gingen folgende Veränderungen vor: 1. Nur eiue geistliche Herrschaft, das Kurfürstentum Mainz, blieb bestehen und wurde

5. Weltkunde - S. 118

1886 - Hannover : Helwing
118 § 40. Heinrich Iv. (1056—1106), der Sohn Heinrichs Iii., war beim Antritt der Regierung kaum 6 Zahre alt. Seine Mutter Agnes regierte für ihn. Diese Zeit benutzten die weltlichen Großen, die kaiserliche Macht zu lockern. Heinrich wurde nach den verschiedensten Grundsätzen von Hanno von Köln, nachher von Adalbert von Bremen (der hier eine neue geistliche Macht über den Norden gründen wollte), erzogen. Heinrich hatte aus- gezeichnete Anlagen, feurigen Mut, ritterlichen Sinn, aber die Erziehung verdarb ihn. Mit dem 16. Jahre übernahm er selbst die Regierung. Heinrich bedrückte Thüringen und Sachsen (Burgen, Frondienste), nahm Otto von Northeim Bayern und setzte Magnus von Sachsen gefangen. Darüber empörten sich die Sachsen, ver- jagten Heinrich aus Goslar, zerstörten Burgen rc., wurden aber dann durch Heinrich, zu dem die Städte treu hielten, in der Nähe von Langensalza geschlagen. In Rom lebte damals Papst Gregor Vii., der eine unum- schränkte Herrschaft der Geistlichen (Hierarchie) erstrebte. Er suchte die verfallene römische Kirche zu reinigen und vom Staate unabhängig zu machen. Deshalb verbot er bei Strafe des Bannes die Simonie, d. h. den Verkauf geistlicher Ämter, die Priesterehe und die Investitur, d. i. die Belehnung der Geistlichen mit Stab und Ring durch Laien. Infolge des Jnvestiturstreits that er Heinrichs Bischöfe in den Bann; Heinrich ließ ihn zu Worms absetzen und wurde nun von ihm in den Bann gethan, worauf dem Kaiser die deutschen Fürsten den Gehorsam kündigten. So standen sich Papst und Kaiser, geistliche und weltliche Macht, feindlich gegenüber. In seiner Bedrängnis unternahm der Kaiser, nur von wenigen Getreuen begleitet, mitten im Winter die ge- fahrvolle, harte Reise über die Alpen, um sich vom Banne lösen zu lassen. Drei Tage büßte Heinrich im Schloßhofe zu Canossa 1077. So lange ließ ihn der Papst barfuß und bar- häuptig hier stehen und sprach ihn auch dann nur bedingungs- weise los. Dies entflammte den Zorn mancher Fürsten und vieler Bürger, die sich um ihren Kaiser scharten. Heinrich besiegte seinen Gegenkönig Rudolf bei Merseburg, verjagte den Papst, der später in der Verbannung starb, wurde aber von seinen Söhnen bekriegt, gefangen genommen und starb bald nach seiner Befreiung. Sein Leib aber fand erst nach 5 Jahren Ruhe. („Der Mönch vor Heinrich Iv. Leiche" von Wolfgang Müller.)*) Heinrich V. war der letzte fränkische Kaiser; der Investitur- streit wurde unter ihm durch das Wormser Konkordat beigelegt. *) Man scheidet ohne Groll von diesem Fürsten. Die Verirrungen seiner Jugend werden durch die Zentnerlast seiner Leiden mehr als ausge- wogen. Die Milde, Großmut, Wohlthätigkeit und Tapferkeit des schönen, geistvollen, ritterlichen Mannes ließen ihn neben so viel Verrat und Tücke doch so viel Liebe und Treue finden.

6. Weltkunde - S. 128

1886 - Hannover : Helwing
(§ 52). — Wie sind die Klöster entstanden? (§ 19). Welchen Segen brachten sie zuerst? (§ 31). Später ließen in ihnen leider Zucht und Ordnung oft sehr viel zu wünschen übrig, weil sie verweltlichten. — Merke folgende Mönchsorden: 1. Benediktiner. Sie legten das Gelübde der Armut, der Keuschheit und des Ge- horsams ab, trugen ein schwarzes Gewand, wurden im Anfang des 6. Jahrhunderts gestiftet, hatten im 16. Jahrhundert über 15 000 Klöster und thaten viel für Ackerbau und Volksbildung. 2. Franziskaner („graue Mönche"), zur Zeit Innocenz Iii. gestiftet. Sehr arm, Bettelmönche; Volkspredigt, Armen- und Krankenpflege. 3. Dominikaner („schwarze Mönche"). Be- kehrung der sog. Ketzer und Inquisition. 4. Eistercienser („weiße Mönche"). Sie haben im Mittelalter besonders den Ackerbau gehoben. 5. Augustiner („braunes Gewand"), Bettel- orden. — Die Geistlichkeit hatte eine bestimmte Rangordnung: Papst, Kardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe, Äbte re. § 55. Fürsten, Adel und Ritter. Welche Bedeutung hatten im alten Deutschland: Edelinge, Herzöge, Könige? (§ 22). — Erzähle vom Lehenswesen! (§ 30). — Welche Stellung hatten die Grafen unter Karl dein Großen? (§ 34). — Welche Fürsten hat Ludwig der Deutsche eingesetzt? (§ 35). — Wie stand Heinrich I. zu den Herzögen? (§ 36). Wie Otto I.? (§ 37).— Wie verhielt sich Konrad Ii. gegen die Vasallen? (§ 38). — Wie steuerte Heinrich Iii. der Fehdelust der Großen? (§ 39). — Wie Friedrich L? Mit welchen Vasallen hatte letzterer zu kämpfen? (§ 44). — Welcher Kaiser wollte die Krone erblich nmchen? (§ 45). — Was ist § 46 und 47 von den Raubrittern gesagt? — Welche Reichsstände gab es um 1300? (§ 49). — Wie ver- hielt sich Rudolf von Habsburg gegen den Adel? (§ 50). — Was sind Kurfürsten? (tz 51). — Was ist der ewige Land- frieden? (§ 52). Das Rittertum. Die Kriege wurden im Mittelalter vom Adel und seinen Vasallen geführt. Seit Heinrich I. kämpften die Adeligen zu Pferde (Panzer, Schild, Helm, Lanze, Schwert). Als die sog. romantische Anschauung (§ 33) sich mit dem Waffen- dienste vereinte, entstand das Rittertum. Die Ritterwürde war nicht erblich. Ritterbürtig war nur der hohe und niedere Adel (ersterer ist aus den Grafen, Herzögen rc. hervorgegangen, letzterer aus den sog. Ministerialen oder kleinen Lehensmannen); doch ist zuweilen ein Höriger, falls er besondere Heldenthaten verrichtete, in den Ritterstand erhoben. Ein Ritter mußte unbescholten sein. — Die Vorbereitung umfaßte eine lange Zeit: im 7. Jahre kam der Knabe zu einem Ritter, um als Edelknabe oder Page die Ansangsgründe zu ritterlichen Tugenden zu lernen; ini 14. Jahre wurde er als Knappe (Junker) vor dem Altar wehrhaft gemacht (mit dem Schwerte umgürtet) und begleitete

7. Weltkunde - S. 135

1886 - Hannover : Helwing
135 erhielten die Protestanten im Religionsfrieden von Nürnberg vorläufige Religionsfreiheit (bestätigt 1544 zu Speyer). — Luther wurde von den Grafen von Mansfeld nach Eisleben berufen und starb daselbst am 18. Februar 1546. Er ruht in Wittenberg. „Er war der größte Mann feiner Zeit, bewun- derungswürdig durch die Kraft seines Geistes und die Tiefe feines Gemütes, durch seinen lebendigen Glauben, seinen unerschütter- lichen Heldenmut und seine rastlose Thätigkeit. Wie einst Hermann befreite er die Deutschen vom römischen Joche. Durch ihn wurde die Reformation begründet, welche über das Menschen- wort das Wort Gottes, über die Werkgerechtigkeit die Glaubens- gerechtigkeit stellte, welche Glaubens- und Gewissensfreiheit brachte und den trennenden Gegensatz von Klerus und Laien aufhob. Luther war zugleich durch seine vielen Schriften, besonders durch seine Bibelübersetzung, Begründer der neuhochdeutschen Sprache." § 62. Religiöse Kämpfe. Als 1522 die Bilderstürmer in Wittenberg Unruhen erregten, predigte sie Luther bald zur Ruhe. — Bald darauf erhoben sich die Bauern, welche Luthers Lehre von der evangelischen Freiheit mißverstanden, und wollten sich von den Bedrückungen des Adels befreien. Als große Unordnungen entstanden, schrieb Luther gegen sie. Auch wurden sie bei Frankenhausen geschlagen. 1525. (Thomas Münzer). — 1534—1536 fanden in Münster Unruhen durch die Wiedertäufer statt unter Anstiftung Johannes von Leyden, die streng unterdrückt wurden. 1540 wurde der Jesuitenorden gestiftet (Ignatius von Loyola), welcher den besonderen Zweck hat, die Reformation zu be- kämpfen. — Von 1545—63 wurde das Konzil zu Trident gehalten, welches die römische Lehre genauer festsetzte und den Fluch über alle Ketzer aussprach. — Bald nach Luthers Tode begann Kaiser Karl den schmalkaldischeu Krieg gegen die Häupter des schmalkaldischeu Bundes, nahm Johann Friedrich von Sachsen in der Schlacht bei Mühlberg gefangen (1547), später auch Philipp von Hessen, gab die Knrwürde von Sachsen an Moritz und erließ das Interim (eine vorläufige Verordnung, um Protestanten und Katholiken zu einigen). Im Bunde mit den Franzosen, die Metz, Toul und Verdun von Deutschland abrissen, zog Moritz gegen den Kaiser und zwang ihn zu dem Pass au er Vertrage 1552 und zu dem Augsburger Religionsfrieden 1555, welcher den Protestanten gleiche Rechte mit den Katholiken sicherte. (Moritz siel in der Schlacht bei Sievershausen im Hannoverschen). d) Die Österreichisch-habsburgische Monarchie und der dreißigjährige Krieg. § 63. Kaiser in dieser Zeit. Karl V. hat viele Kriege geführt: gegen Frankreich (4 Kriege wegen Mailand und Burgund, wovon schließlich ersteres an Karl, letzteres an Frankreich fiel — wegen Metz rc. aber vergeblich); gegen die Türken, die 1529 bis Wien kamen; gegen die Seeräuber in Nordafrika (Tunis 1525 erobert). Karl wollte die Türken und_ Franzosen schwächen, die Protestanten und Katholiken einen, das kaiserliche Ansehen herstellen; als ihm dies nicht gelang, dankte er ab^ (1556) und ging in Spanien ins Kloster. (Vergl. „Der Pilgrim vor St. Just" von Platen). Hier soll er sich vergeblich bemüht haben, bei seinen Uhren gleichen Schlag zu erzielen. Deutschland und Italien bekam sein Bruder Ferdinand I. als Kaiser, Spanien und die Nieder- lande sein Sohn Philipp Ii. als König. — Ferdinand war milde gegen

8. Weltkunde - S. 142

1886 - Hannover : Helwing
142 der Hugenotten. Zur Abwehr seiner maßlosen Übergriffe ver- banden sich endlich Brandenburg, Schweden und Holland. Nach beseitigter Türkengefahr schloß der deutsche Kaiser zu gleichem Zwecke mit dem Könige von Spanien, dem Kurfürsten von Bayern und Sachsen und den oberrheinischen Städten „das große Augsburger Bündnis". Demselben trat nachher auch noch der zum Könige von England erhobene Wilhelm Iii. von Oranien bei. Als Ludwig von den Rüstungen der Verbündungen hörte, brach er zuerst los, 1688. Zur Sicherung der Grenze ließ Ludwig die Pfalz auf eine Strecke von vielen Meilen furchtbar verheeren. Die blühenden Städte Heidelberg, Mannheim, Baden, Rastatt, Worms, Speyer, Oppenheim re. gingen in Flammen auf, die Einwohner wurden auf die schneebedeckten Felder gejagt und dem Hungertode preisgegeben, alle Kunstwerke auf bübische Art zerschlagen und selbst die Königsgräber in Speyer umgewühlt. Durch seine großen Feldherrn blieb Ludwig nach 10 jährigem Kampfe Sieger und behielt im Frieden zu Ryswick (1697) den ganzen Elsaß. „In allen drei Raubkriegen hatte Deutsch- land sich völlig ohnmächtig nach außen hin bewiesen und hatte gezeigt, wie leicht die Beute da ist, wo Gemeinsinn und nationale Ehre erloschen sind." § 70. Der spanische Erbsolgekrieg. In Spanien starb das von den Habsburgern stammende Königshaus aus. Da verlangte Ludwig Xiv. die Krone für seinen Enkel Philipp, der deutsche Kaiser für seinen Sohn Karl; beide waren Seitenverwandte. Die meiste Berechtigung hatte Leopold; da aber Frankreich nicht nachgeben wollte, entstand der sog. spanische Erb- folgekrieg (1701—1714). Mit Österreich waren England, Holland, Preußen und das deutsche Reich verbunden. Leider stellten sich zwei deutsche Fürsten, die Kurfürsten von Bayern und Köln, aus die Seite Frankreichs. Philipp ließ sich in Spanien huldigen, aber Karl konnte hier nur wenig Erfolge erringen. Die Hanptschauplätze des Krieges waren Italien, Deutschland und die Niederlande. Der kaiserliche Feldherr Eugen und der englische Führer Marlborough Mahlböro) warfen die Bayern und Franzosen ganz nieder, so daß Ludwig gern Frieden machen, ja selbst den Elsaß wieder herausgeben wollte. Als man aber verlangte, er solle seinen Enkel aus Spanien vertreiben, ging der Krieg weiter. Da starb Leopolds Nach- folger, Joseph I., und sein Bruder Karl wurde nun deutscher Kaiser, er mußte also Spanien verlassen. Auch der englische Feldherr wurde von seiner Königin plötzlich entlassen. Da erlahmte der Krieg. 1713 wurde zu Utrecht und 1714 zu Rastatt Frieden geschlossen unter folgenden Be- dingungen: Philipp erhielt von der spanischen Erbschaft das Königreich Spanien und die außereuropäischen Besitzungen; doch sollten die Kronen Spanien und Frankreich aus ewig getrennt bleiben. Englands behielt Gibraltar und empfing außerdem von Frankreich die Hudsonsbai, Nen- schottland und Ncufoundland in Amerika. Savoyen bekam eine Reihe von Festungen an der französischen Grenze und die spanische Insel Sizilien samt dem Königstitel. Holland erlangte auch einige Grenzfestungen und Handelsvorteile, Preußen ein Stück Land am Rhein (Geldern). Der Kaiser, der rechtmäßige Erbe, erlangte noch ziemlich viel davon: die spanischen Niederlande, Neapel, Mailand und die Insel Sardinien. Die Kurfürsten von Bayern und Köln wurden wieder eingesetzt. Der Kaiser

9. Weltkunde - S. 136

1886 - Hannover : Helwing
136 die Protestanten. Der edle Maximilian Ii. (1564—76) war ihnen gleichfalls zugethan. Er hatte mit den Türken zu kämpfen. Unter dem schwachen Rudolf Ii. (1576—1612) wurde die religiöse Spannung größer und es entstand ein protestantisches Bündnis (Union) und ein katholisches (Liga). 1609 gewährte er durch den sogenannten Majestäts- brief den 3 Ständen der Herren, Ritter und königlichen Städte in Böhmen Religionsfreiheit. Der schwache Matthias (1612—1619) war den Protestanten feindlich. § 64. Der dreißigjährige Krieg, u) Veranlassung. Die Spannung zwischen Protestanten und Katholiken dauerte noch immer fort. Als Kaiser Matthias den streng katholischen, jesuitisch erzogenen Ferdinand Ii. zu seinem Nachfolger ernannte und durch Schließung einer protestantischen Kirche und Nieder- reißung einer anderen, beide in Gebieten geistlicher Stände in Böhmen gelegen, nach der Meinung der Protestanten den Majestäts- brief verletzte und die Verwaltung Böhmens an 10 Statthalter, wovon 7 Katholiken, übertrug, entstand in Prag ein Aufruhr, 1618, bei welchem die kaiserlichen Räte aus dem Fenster geworfen wurden. — b) Hergang: 1. Der böhmisch-pfälzische Krieg (1618—24). — Ferdi- nand Ii. (1619—1637) war Kaiser geworden. Die Böhmen wollten ihn nicht als König haben und wählten das Haupt der Union, Friedrich von der Pfalz. Dieser wurde aber in der Schlacht am weißen Berge (von kaiserlichen Truppen und dem ligistischen Heere unter Tillp) geschlagen und mußte fliehen; Böhmen wurde verwüstet und der Protestantismus ausgerottet. Friedrich erhielt nur von zwei Landsknechtsführern (Christian von Branschweig und Ernst von Mansfeld) Hülfe, diese wurden aber in der Pfalz von Tillp geschlagen, und das Kur- fürstentum Pfalz kam an Bayern. 2. Der niederländisch-dänische Krieg (1624—30). — Als Christian von Braunschweig und Ernst von Mansfeld erst in die Niederlande und dann in Niederdeutschland einfielen, teils um die Katholiken zu schädigen, teils um ihre Truppen zu ernähren, rückte Tillp nach Westfalen und schlug Christian daselbst. Bald nachher starb dieser. Als Tillp nun Norddeutsch- land bedrohte, stellte sich Christian Iv., König von Dänemark, als Kriegsoberster an die Spitze der Protestanten, wurde aber von Tillp bei Lutter am Barenberge (im Braunschweigischen, nordwestlich vom Harze) geschlagen. (1626). Albrecht von Wallenstein wurde kaiserlicher Obergeneral über ein von ihm selbst geworbenes Heer, schlug Mansfeld bei der Dessauer Brücke (1626) und verfolgte ihn bis Ungarn, wo Mansfeld starb. Tillp (ligistisches Heer) und Wallenstein (kaiserliches Heer) eroberten Holstein, Wallenstein dann Schleswig und Zütland. Letzterer verjagte die mecklenburgischen Herzöge, eroberte Pommern, aber Stralsund widerstand ihm siegreich (Wallensteins Schwur).

10. Heimatskunde der Provinz Hannover - S. 10

1885 - Hannover : Helwing
__10_ nahm mit andern Herren eine Kirchenvisitation. Mit weiser Mäßigung ließ man manche an sich gleichgültige katholische Ceremonieen bestehen; die Mißbräuche aber, die vorhanden waren, wurden abgestellt. Es währte auch nicht lange, da bekannte sich sast das ganze Land zur lutherischen Lehre. 2. Ein zweites wölfisches Herzogtum bildete zur Zeit der Resorma- tion die jetzige Lauddrostei Lüneburg. Hier herrschte zu jener Zeit Herzog Ernst, einer der wenigen deutschen Fürsten, die sich zuerst und mit voller Inbrunst der Lehre Luthers zuwandten. Herzog Ernst, „der Bekenner" genannt, war 1497 geboren und als zarter Knabe an den Hof seines Oheims, des Kurfürsten Friedrich des Weisen, gesandt worden. Von hier begab er sich auf die Hochschule zu Wittenberg, erlebte daselbst den kühnen Ansang der Reformation und lauschte mit Hingebung den Worten und der Lehre Luthers. Nach kurzem Anfent- halte am Hofe des ritterlichen Königs Franz I. in Frankreich wurde der junge Fürst bereits 1520 zur Regierung berufen. — Die lutherische Lehre hatte sich im Lüneburgischen bereits an einigen Orten Eingang verschafft; man weiß nicht, ob durch die unwiderstehliche Gewalt eines Lutherliedes, welches Wanderer nach dem Norden trugen, oder ob durch jene fliegenden Blätter, die von den Vorgängen in Wittenberg Kunde durch die Welt trugen. Den vielfachen Anfeindungen gegenüber, denen die neue Lehre seitens der Geistlichkeit, der Stadtbehörden und des Adels begegnete, duldete Herzog Ernst bereits 1524 eine junge kirchliche Genossenschaft in Celle; ja, er that noch mehr, er bemühte sich selber rastlos um die weitere Verbreitung und den Ausbau der Kirchen- reformation in seinem Lande. — Auf dem Reichstage zu Augsburg 1530 unterschrieb Herzog Ernst mit den andern evangelischen Fürsten das Augsburgische Glaubensbekenntnis, und er ist demselben in guten und bösen Tagen treu geblieben. So erwarb er sich den schönen Beinamen des Bekenners. — Von Augsburg brachte er sich einen trefflichen Gehülfen in der Person des Urbanus Rhegius mit, den er zum General- Superintendenten ernannte. Ernst hatte ihn herzlich lieb. Als Rhegius nach zwei Jahren wieder einen Ruf nach Augsburg erhielt, da hörte Ernst dies mit tiefer Bewegung, hob seine Finger zu den Augen empor und sprach: „Weiß ich doch nicht, ob ich lieber ein Auge missen wollte oder meinen Doctor; denn der Augen habe ich zwei, aber nur einen Rhegius." Dann zu diesem sich wendend, bat er: „Lieber Urban, bleibt bei uns! Ihr könnt wohl jemand finden, der euch mehr Geld giebt als ich, aber keinen, der eurem Predigen lieber zuhört." Rhegius blieb und hat in Gemeinschaft mit Herzog Ernst noch viel Gutes gewirkt, bis er 1541 die Augen schloß. Herzog Ernst der Bekenner starb 1546, den 11. Januar, also kurz vor dem Tode seines Lehrers und Freundes Luther. 3. So hat in den alt-welsischen Herzogtümern Kalenberg, Lüneburg, Braun schweig, Göttinge u, Grubenhagen das lutherische Bekenntnis von Anfang an vorgeherrscht. Aber auch diejenigen Landesteile, die erst später an Hannover gefallen sind, bekennen sich vor-
   bis 10 von 36 weiter»  »»
36 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 36 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 7
3 0
4 1
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 3
11 1
12 0
13 1
14 0
15 0
16 1
17 0
18 0
19 1
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 2
26 6
27 10
28 1
29 1
30 0
31 1
32 0
33 2
34 4
35 2
36 2
37 15
38 0
39 0
40 0
41 0
42 1
43 1
44 0
45 2
46 8
47 6
48 5
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 4
2 0
3 1
4 3
5 0
6 0
7 3
8 1
9 6
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 2
17 19
18 0
19 1
20 1
21 0
22 1
23 1
24 0
25 1
26 2
27 0
28 0
29 1
30 0
31 0
32 0
33 0
34 6
35 0
36 0
37 6
38 4
39 1
40 0
41 2
42 0
43 0
44 0
45 2
46 2
47 0
48 0
49 0
50 0
51 1
52 0
53 0
54 3
55 0
56 3
57 3
58 2
59 2
60 1
61 0
62 0
63 0
64 0
65 4
66 0
67 1
68 4
69 3
70 0
71 6
72 4
73 1
74 3
75 0
76 1
77 2
78 0
79 0
80 2
81 0
82 2
83 6
84 0
85 6
86 10
87 0
88 0
89 0
90 6
91 1
92 2
93 0
94 1
95 0
96 1
97 0
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 8
1 7
2 0
3 19
4 6
5 5
6 17
7 9
8 0
9 18
10 19
11 6
12 20
13 13
14 25
15 3
16 5
17 0
18 12
19 21
20 6
21 11
22 4
23 2
24 47
25 3
26 8
27 4
28 101
29 3
30 6
31 4
32 27
33 18
34 25
35 6
36 9
37 4
38 31
39 6
40 15
41 4
42 48
43 5
44 13
45 4
46 40
47 27
48 10
49 1
50 2
51 3
52 3
53 6
54 3
55 7
56 7
57 1
58 14
59 15
60 1
61 9
62 9
63 2
64 7
65 4
66 7
67 12
68 3
69 0
70 4
71 9
72 6
73 4
74 2
75 47
76 8
77 6
78 25
79 10
80 14
81 43
82 3
83 30
84 97
85 4
86 10
87 9
88 1
89 11
90 7
91 15
92 0
93 3
94 4
95 24
96 2
97 7
98 3
99 9
100 18
101 13
102 3
103 12
104 14
105 1
106 3
107 50
108 3
109 26
110 11
111 3
112 6
113 13
114 10
115 2
116 2
117 5
118 5
119 27
120 7
121 2
122 7
123 1
124 136
125 19
126 4
127 6
128 3
129 0
130 6
131 74
132 7
133 60
134 15
135 7
136 5
137 31
138 8
139 22
140 7
141 10
142 23
143 5
144 7
145 16
146 4
147 6
148 1
149 2
150 8
151 21
152 29
153 9
154 2
155 8
156 9
157 18
158 7
159 23
160 17
161 12
162 1
163 3
164 21
165 9
166 7
167 4
168 12
169 1
170 10
171 21
172 0
173 12
174 8
175 16
176 12
177 12
178 4
179 11
180 25
181 4
182 10
183 24
184 16
185 5
186 8
187 7
188 25
189 10
190 4
191 5
192 11
193 32
194 2
195 36
196 2
197 5
198 10
199 3