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1. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 382

1855 - Mainz : Kirchheim
382 umfaßte jetzt in drei Welttheilen einen Flächenranm von 100,000 Quadratmeilen mit 120 Millionen Menschen. Die Waffenmacht der Römer war außerordentlich, der Reichthum und die Pracht der Vornehmen, die herrlichen Paläste, Tempel u. s. w. reichen an's Unglaubliche, nicht weniger aber die Armuth des Volkes und die Unsittlichkeit aller Stände. Wie die Griechen, so beteten auch die Römer zahllose Götzen an, welche in Bildnissen zur Anbetung aufgestellt wurden. Sie schrieben ihnen Fehler und Laster zu, so daß man die heidnischen Götzen mit Recht vergötterte Sünder genannt hat. Eine Menge Priester dienten den eifersüchtigen und zornigen Götzen. In pracht- vollen Tempeln brachten sie ihüen reiche und kostbare Opfer dar. Auch die Römer glaubten, durch lasterhafte Handlungen und Men- schenopfer ihre Götzen zu ehren. Es ist darum ganz natürlich, daß das Leben mit den schändlichsten Leidenschaften und Lastern be- fleckt sein mußte, da ja der Götzendienst davon nicht frei war. — Das Menschengeschlecht vor Christus war voll Unwissenheit über das Nothwendigste des Lebens, über Gott und die Bestimmung des Menschen. Voll Stumpfsinn betete der Mensch Holz und Stein, Thiere und die Naturkräfte an, ohne die Entwürdigung seines Geistes und seine Schmach zu ahnen, der er sich dadurch hingab. Und wie verkehrt mußte der Mensch über seine Bestimmung denken, wenn er selbst in seinen Göttern Sünder erblickte! Darum treffen wir überall schamlose Ausschweifung und Lieblosigkeit in üppiger Fülle, überall nur Tyrannen und Knechte. Hiezu kommt noch, daß dieses selbstsüchtige, sündhafte Leben fast alles religiösen Trostes und der Beruhigung des Gewissens entbehrte. So tief sinkt der von Gott abgefallene Mensch. Der Stolz der heidnischen Weltweisen, die siegreichen Waffen der römischen Krieger, die Fülle und der Glanz des Reichthumes, des Handels, der Künste und Erfindungen vermochte das religiöse und sittliche Elend nicht zu verbergen. In dieser großen Noth seufzten Heiden und Juden nach Erlösung, und da die Fülle der Zeit gekommen war, so sandte Gott seinen Sohn Jesum Christum, der da unser Erlöser und Heiland geworden ist. Geschichte -er neuen Zeit. Von der Erlösung der Welt durch Christus bis auf unsere Tage. Das römische Volk, durch gräßliche Bürgerkriege erschöpft, fühlte sich glücklich unter der ruhigen und weisen Negierung des Augustus. Auch ließ der kluge Kaiser die ungewöhnte kaiserliche Macht sein Volk wenig merken, erhielt vielmehr alle Einrichtungen des Freistaates aufrecht, übte aber dessen ungeachtet die höchste Ge- walt aus. Unter seinem friedlichen Scepter gediehen besonders durch griechische Meister und Lehrer Künste und Wissenschaften, so daß man in dieser Hinsicht das Zeitalter des Augustus das

2. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 464

1855 - Mainz : Kirchheim
464 mir auch die Gnade verleihen, meinen Vorsatz: Dich recht lieb zu haben, recht gehorsam und fleißig zu sein, auszuführen, daß Du Dich im neuen Jahre stets freuen könnest über Deinen dankbaren Ludwig. 21. Gernöhcim, den 19. März 1853. Th cuerster Vater! Dein Namensfest ist mir stets ein willkommener, schöner Festtag, an dem ich immer eine so schickliche Gelegenheit finde, Dir die Ge- fühle meiner Hochachtung und Liebe darzulegen. Nimm sie gütig auf die Gefühle meines Herzens: „Möchte der liebe Gott Dich noch viele Jahre, wie bisher, so gesund, freudig und so liebreich wirksam in unserer Familie erhalten, damit ich insbesondere mich noch lange der väterlichen Führung und Fürsorge erfreuen darf, und mir ein leben- diges Vorbild zu treuer Nachahmung verbleibt." Um dieses will ich täglich den Vater im Himmel bitten, der mein kindliches Flehen wohl- gefällig erhören wolle. In dieser Gesinnung verharret stets Dein gehorsamer Sohn Ferdinand. 22. Eastel, cien 26 Juli 1853. Liebe Mutter! Mit inniger Freude begrüsse ich den heutigen Tag . an dem meine liebe Mutter das schöne Fest ihres Namens feiert. 0, könnte ich heule in dem Familienkreise bei Euch sein, könnte ich Dir, liebe Mutter! mündli' h sagen , was mein Herz für Dich fühlt. Doch im Geiste freue ich muh all’ der Beweise der Liebe und Anhänglichkeit, welche Dir heute meine Geschwister geben, und vereinige mit ihren Glückwünschen dio meinigen. Das beiliegende kleine Angebinde möge Dir sagen, wie ich bei seiner Verfertigung der gütigsten Mutter in Liebe gedacht, wie ich dabei, trotz aller Mühe , im Andenken an Dich so glücklich war. Möge es Dir ein Zeuge meiner kindlichen Anhänglichkeit und Liehe, meiner Hochachtung und Dankbarkeit sein ! Verlebe den schönen Fest- tag froh und glücklich, und so möge er noch recht oft wiederkehren zur hohen Freude unserer ganzen Familie. Dieses erfleht täglich von Gott Deine Dich ewig liebende Theresia. B. Betleidsversicherungen. 23. Osthofen, den 8. Februar 1853. Mein lieber Freund! Die traurige Nachricht von dem plötzlichen Tode Deines lieben * Vaters hat mich tief erschüttert, und ich fühle mit Dir die ganze Größe Deines unersetzlichen Verlustes. Einen Vater zu verlieren, den treue- sten und liebevollsten Freund, den ein Kind auf Erden haben kann, ist wohl etwas unbeschreiblich Schmerzliches. Aber hemme den Lauf

3. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 432

1855 - Mainz : Kirchheim
432 dern auch, nicht allein — sondern auch, sowohl — als auch, nicht blos — sondern auch, weder — noch, theils — theils, erstlich — dann — ferner — endlich, nämlich, als, wie." (Die Hauptsätze werden durch Strichpunkte geschie- den; nur vor den Bindewörtern: „und" „oder" setzt man einen Beistrich.) Der Vater arbeitet im Garten, und die Mutter besorgt die Küche. Das Buchenholz wird zu allerlei Geräthschaften verarbeitet; auch dient es uns als vortreffliches Brennholz. Die Gebirge sind die Lagerstätten der Metalle; zudem sind sie auch die reichsten Wasserbehälter. Der Mond bewegt sich um die Erde; außerdem kreist derselbe mit der Erde um die Sonne. Die Kenntniß der Natur gewährt uns nicht nur eine genuß- reiche Unterhaltung; sondern sie befördert auch die Erkenntniß Gottes. Jesus belehrte nicht allein die sündigen Menschen; sondern er ver- söhnte sie auch durch seinen Kreuzestod mit Gott- Der gebildete Mensch empfiehlt sich ebensowohl durch seine Geschicklichkeit; als er sich auch durch gute Sitten bei Allen beliebt macht. Die Geschicklichkeit verschafft dem Menschen nicht blos seinen Unterhalt; sondern sie macht ihn auch bei Jedermann beliebt. Die Eidechsen sind weder giftig; noch bringen sie uns auf andere Weise erheblichen Schaden. Die Blumen erfreuen uns theils durch ihre schöne Gestalt; theils ergötzen sie das Auge durch ihre herrlichen Farben; theils erquicken sie uns durch ihren Wohlgeruch. Erst- lich wird das Buch verfaßt; dann wird die Handschrift des Verfassers von dem Schriftsetzer gesetzt; ferner wird dieser Schriftsatz vom Buch- drucker auf die Druckbogen gedruckt; endlich werden die bedruckten Bogen von dem Buchbinder zu einem Buche eingebunden. 2) Hauptsätze, entgegenstellend verbunden durch die Binde- wörter: „nicht — sondern, entweder — oder, sonst, aber, allein, hingegen, doch, jedoch, dennoch, dessenunge- achtet, gleichwohl, dagegen." Der wahre Glauben an Jesus trennt die Menschen nicht; sondern er vereinigt die Herzen in Liebe. Entweder muß der Bürger den Gesetzen des Staates gehorsam sein; oder er verfällt in Strafe. Bete mit reinem, versöhntem Herzen zu Gott; sonst ist ihm dein Gebet ein Greuel. Der Hunger schaut dem Fleißigen zuweilen in die Thür; aber über die Schwelle darf er nie treten. Du siehst den Splitter in deines Bruders Auge; a l - lein den Balken in deinem eigenen wirst du nicht gewahr. Die Wahrheit bedarf nicht vieler Worte; die Lüge hingegen kann deren nie genug ha- den. Die Wahrheit ist so schön; d o ch findet sic Widerspruch. Der Tiger ist eines der stärksten Raubthiere; jedoch überwältigt ihn die Riesenschlange. Viele werden wünschen in das Reich Gottes zu kommen; dennoch werden sie es nicht erreichen. 3) Sätze, begründend verbunden durch die Bindewörter: „da- her, deßwegen, deßhalb, darum, demnach, mithin, also, folglich, denn." Der Frühlingsfrost hat großen Schaden angerichtet; daher wird es wenig Obst geben. Manche Pflanzen enthalten ein tödtliches Gift; deß- wegen muß man sie von den nützlichen Pflanzen unterscheiden lernen. Unser Nachbar ist sehr streitsüchtig; deßhalb vermeidet Jedermann seinen Umgang. Die Geisteskräfte des Menschen entwickeln sich nicht ohne Bil- dung; darum müssen sie besonders in der Jugend tüchtig geübt werden. Die Saat steht im erfreulichsten Wüchse; demnach wird sich die Theuerung

4. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 437

1855 - Mainz : Kirchheim
437 Die Bergstraße, wo man alle Annehmlichkeiten des Lebens findet, ist Vieler Licblingsaufenthalt. Frankfurt, wo ehemals die deutschen Kaiser gekrönt wurden, ist eine freie Stadt. Gib das Datum an, wann-du geboren bist. Der Tag, wann das Ende der Welt sein wird, ist Nie- manden bekannt. Die Art, wie Jesus seine himmlische Lehre vortrug, war allgemein verständlich. Augustus lebte zur Zeit, da Christus geboren wurde. Die Gebirge, worin Metalle lagern, nennt man Ueber- gangsgcbirge. Die Erlösung, wofür der Heiland sein Leben ließ, ist an Vielen verloren. Der Beruf, wozu sich mein Bruder entschlossen hat, ist einer der schwierigsten. — Das Glück einer guten Erziehung ist un- schätzbar. — Das Glück, daß man gut erzogen ist, ist unschätzbar. Mein Entschluß, ob ich auswandere, ist noch nicht fest. 6) Satzgefüge mit zusammengezogenen Beifügesätzen. Der Colibri, welcher nicht nur einer der kleinsten, sondern auch einer der schönsten Vögel ist, ist in Südamerika zu Hause. Das Pferd, welches uns theils durch seine edle Gestalt, theils durch seine Fähigkeiten und theils durch seinen großen Nutzen erfreut, ist das größte und schönste Hausthier. Das Gute gleicht einer schönen Frucht, welche uns nicht allein einen lieb- lichen, angenehmen Genuß gewährt, sondern auch Samen zu neuen Pflanzen und Früchten derselben Art liefert. (I. P. Richter.) Der Mensch, welcher blos seinen sinnlichen Trieben folgt, weder auf die Einsprcchungen der Vernunft, noch auf die Stimnie des Gewissens achtet, macht sich im höch- sten Grade unglücklich. Wohl Dem, der des Lebens Noth und Mangel geduldig trägt und treu bleibt seinem Gott und seiner Pflicht. I). Satzgefüge mit Dingsätzen. Der Zufriedene ist glücklich. — Wer zufrieden ist, der ist glücklich. Der Fromme ist Gott angenehm. — Wer fromm ist, der ist Gott angenehm Das Schöne gefällt Jedermann. — Was schön i st, das gefällt Jedermann. Das Ver sehrende lehrt. — Was v er- setz r t, das lehrt. Daß Abraham gehorsam war, das gefiel Gott wohl. Daß der Schüler faul ist, das bekümmert den Lehrer. Ob ich versetzt werde, dies ist noch zweifelhaft. Ob ich abreisen werde, ist noch ungewiß. Es freut den Lehrer, wenn die Schüler fleißig sind. Aufgabe. Bilde folgende Sa tz g efü g e dadurch zu einfachen Sätzen um, daß du den Nebensatz zum Satzgegenstand deshaupt- sa tz es machst. Wer betet, bindet die Erde an den Himmel an. Wer das Höchste gewinnen will, muß das Höchste einsetzen, (v. Schiller.) Wer mit frem- dem Schweiße düngt, dem trägt der Acker nur Disteln. Wer in der Weinsucht lebt, stirbt an der Wassersucht. Wer sich mit der Weis- heit vermählen will, der muß sie jung lieben. Wer mit der Sonne schlafen geht, muß auch mit ihr aufstehen. Wer seine Schätze im Himmel hat, dem stiehlt sie kein Dieb. Wer dem Teufel dient, kann Gott nicht an- beten. Wer den Heiland sucht, findet auch einen Stern zum Wegweiser. Was wahr ist, das besteht ewig. Was ein Dorn werden will, spitzt sich bei Zeiten. Das Geliebte schätzt man hoch. — Was man liebt, das schätzt man hoch. Thue stets das Rechte. — Thue stets Das, was recht ist. Man muß sein Versprechen halten. — Man muß Das halten, was man versprochen hat. Fliehe den Verführer. — Fliehe Den, der dich verführen will. Der Geizige kennt die Süßigkeit des Wohl- thuns nicht. — Der Geizige kennt nicht, wie süß das Wohlthun ist.

5. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 442

1855 - Mainz : Kirchheim
442 Veilchen, Aurikcln, Hyacinthen, Rosen, Lilien, Balsaminen, Astern, Lev- kojen und Reseda. Daß man zu rechter Zeit schweige, fordert viel Selbstbeherrschung. — Zu rechter Zeit zu schweigen, fordert viel Selbstbeherrschung. Daß man sich selbst beherrsche, ist Pflicht. — Sich selbst zu beherrschen, ist Pflicht. Es ist wohlanständig, daß man bescheiden ist. — Es ist wohlan- ständig, bescheiden zu sein. Jesus gebot, daß mau auch die Feinde liebe. — Jesus gebot, auch die Feinde zu lieben. Es ist dem Menschen gesetzt, daß er einmal sterbe. — Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben. Wenn man mit Wenigen! zufrieden ist, findet man leicht sein Aus- kommen. — Mit Wenigem zufrieden, findet man leicht sein Auskommen. Wenn man die Strenge zu weit treibt, so verfehlt sie ihren weisen Zweck. = Die Strenge, zu weit getrieben, verfehlt ihren weisen Zweck. Indem ich auf baldige Antwort hoffe, grüße ich Dich freundschaftlichst. — Auf baldige Antwort hoffend, grüße ich Dich freundschaftlichst. Das schönste Gedicht mißfällt, wenn man cs schlecht vorträgt. — Das schönste Gedicht, schlecht vorgetragen, mißfällt. Obgleich Pilatus von der Unschuld Jesu überzeugt war, ließ er dennoch das Todesurthcil an Jesu vollziehen. — filatus, obgleich von der Unschuld Jesu überzeugt, ließ dennoch das odesurthcil an Jesus vollziehen. e. Schaltsätze. Du haft deine Aufgabe — ich habe cs nicht anders erwartet — zu meiner vollkommenen Zufriedenheit gelöst. Mein Bruder (du haft ihn ja vor Kurzem noch gesehen) ist heute nach Australien ausgewandert. Die Wichtigkeit des Gehorsams bei der Erziehung — ohne Gehorsam gedeiht keine Erziehung - wird noch von vielen Eltern nicht ge- würdigt. Mein Großvater — Gott hab' ihn selig! — war ein aus- gezeichneter Künstler. Die Verschwendung — dies ist meine feste Ueber- zeugung — führt unvermeidlich zum Bettelstab. s. Unvollständige Sätze. Guten Tag! — (Ich wünsche einen —!) Sieg oder Tod! — (Wir wollen siegen oder -sterben!) Vorwärts! — (Gehet voran!) Hülfe! — (Helfet mir! > Feuer! — (Es brennt! oder Schießt los!) Jung gewohnt, alt gethan. — Wie man sich in der Jugend gewöhnt, so wird man im Alter thun. Wenn ihr doch gehorchtet! — (Ich wünsche, daß ihr gehor- chet. ) Hast du deine Aufgabe gelernt? Nein! (ich habe sie nicht gelernt.) Wer hat dich beleidigt? Niemand, (hat mich beleidigt.) Du haft meinen Rath, leider! nicht befolgt. Pfui! wer wird so sprechen! Ein blinder Mann, ach Gott, erbarm! ein armer Mann! Vergiß, o Kind! nie deiner lieben Eltern! Ei! ich finde dich hier? O Himmel! welch ein Schmerz! Glück auf! zum fröhlichen Jagen! Hu, wie schaurig! Heisa! lustig durch die Welt! Patsch! drin lag er. Hau, haul hussah! schallt's durch den Wald! Aufgabe. Ergänzet folgende unvollständige Sätze! Wohl bckomm's! Rechts um! Still! Nicht möglich! Gott im Himmel! Nicht geplaudert! Dem Verdienste seine Krone! Daß Alles gut geht! Wenn es nur regnete! Wie sich doch Alles fügt! Wäre ich doch gesund! Heute roth, morgen todt. Ost oder West, daheim ist das Best! Gleiche Brüder, gleiche Kappen. Ländlich, sittlich. Ehre verloren, Alles verloren. Wie das Werkzeug, so der Arbeiter. Wie gewonnen, so zerronnen. Kurze Mahlzeit, lange Le- benszeit.

6. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 497

1855 - Mainz : Kirchheim
Anhang. Gcschichte und Gcogrnphic des Grosthnzomums Hesstn. 1. Das Gebiet des Großherzogthums Hessen wurde in uralter Zeit von verschiedenen deutschen Volksstämmen bewohnt. In Rhein- hessen wohnten Gallier und Vangionen, in Starkenburg Aleman- nen, in Oberhessen Chatten. Kurz vor Christi Geburt lernten die Römer, im Kampfe mit den Galliern begriffen, die Chatten oder Hessen kennen und schilderten sie als einen mächtigen, tapferen Volksstamm. Zweihundert Jahre nach Christi Geburt schloffen sich die Chatten dem mächtigen Frankenbund an, und ihr Land bildete lange Zeit einen Theil des Frankenreichs. Im achten Jahrhundert wur- den sie durch den heil. Bonifacius, den Apostel der Deutschen, zum Christenthum bekehrt. Bis in's zwölfte Jahrhundert gehorchten sie vielen Grafen und Rittern. 2. Vom Jahre 1130—1247 stand der größte Theil von Hessen unter der Botmäßigkeit der Landgrafen von Thüringen. In diese Zeit fällt das Leben der heil. Elisabeth, Landgräfin von Thüringen und Hessen. Rach dem Tode ihres Gemahls entsagte sie der Welt und brachte ihr Leben in Gebet, Bußübungen und in Werken der Barmherzigkeit zu. Sie starb zu Marburg, 1231. 3. Als 1247 der Mannsstamm der Thüringischen Landgrafen ausgestorben war, kam Hessen an Heinrich 1. von Brabant, genannt das Kind. Er war der Sohn eines Herzogs von Brabant und Sophiens, einer Tochter der heil. Elisabeth. Heinrich ist der erste Landgraf von Hessen und der Stammvater der hessischen Für- sten. — Der Landgraf Heinrich Iii. heirathete die Erbgräfin Anna von Katzenellenbogen und vermehrte durch die Erwerbung dieser mächtigen Grafschaft, wozu auch Darmstadt gehörre, die Macht der hessischen Landgrafen. 4. Philipp der Großmüthige, welcher 1567 starb, theilte die Landgrafschaft unter seine vier Söhne, von denen Wilhelm Iv. der Stifter von Hessen-Kassel, Georg !. aber Stammherr der Heffen-Darmstädtischen Landgrafen ist. Die beiden andern Brüder starben ohne Nachkommen und ihre Besitzungen kamen an Hessen- Kassel und Hessen-Darmstadt. 5. Die Landgrafen von Hessen-Darmstadt zeichneten sich durch Sparsamkeit im Staatshaushalt, durch Aufführung nützlicher Bau- ten , durch Gelehrsamkeit und Treue gegen das kaiserliche Haus Oesterreich aus. Georg I. verwandelte eine große Strecke öden Hepp. Vollständiges Lehr- und Lesebuch. 32

7. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 33

1855 - Mainz : Kirchheim
geben, aber sie traten Alle zurück und sagten: „nein! wir nehmen nichts." „Ei. warum denn nicht?" fragte die Mutter. „£>, antworteten sie wieder, das wäre ja wchl recht unartig von uns, wenn wir uns für so eine Kleinigkeit erst wollten bezahlen lassen. Der Herr läßt uns diesen Som- mer so viel verdienen und schenkt uns oft noch so Manches bei unserer Arbeit, und nun sollten wir uns für so einen kleinen Dienst bezahlen lassen?" „Nicht wahr, Vater, das war doch auch recht schön von diesen Leuten?" „Allerdings, antwortete der Vater, und das soll ihnen auch nicht unvergoltcn bleiben." — Sehet, liebe junge Leser, auf eine ähnliche Weise beantworteten diese Kinder alle Abende die fünf Fragen ihres Vaters und die Folge davon war, daß sie nach und nach gewohnt wurden, auf sich selbst und auf Alles, was sie sahen, die größte Aufmerksamkeit zu wenden, weil sie immer be- gierig waren, etwas anzumerken, was sie des Abends ihrem Vater wieder zrzählei- konnten. Dadurch wuchsen sie aber zusehends an Verstand und an jedem Guten, so daß ihre Eltern und Alle, die sie kannten, recht große Freude an ihnen hatten. Wollet ihr es nun eben so gut haben, so bittet eure guten Eltern oder euren Lehrer, daß sie cs mit euch eben so machen mögen. Dann sollet ihr einmal sehen, wie geschwind auch ihr an jedem Guten wachsen und wie glücklich ihr dann sein werdet. Dchnabel. 42. Arbeitgamkeit. Arbeit macht das Leben süss, Mildert alle Last. Der nur hat Bekümmerniss, Der die Arbeit hasst. Kräfte gab uns die Natur Zu Beruf und Pflicht; Leere Müssiggänger nur Klagen, leben nicht. Arbeit und Betriebsamkeit Geben Ehr’ und Brod. Müssiggang und Schläfrigkeit Sind schon halber Tod. Bei Geschäften wird man alt, Jeder hat uns lieb; Doch den Faulen nennt man bald Einen Tagedieb. Arbeit ist der Menschen Loos, Ohne Müh’ und Fleiss Wird kein Mensch auf Erden gross; Ehre fordert Schiveiss. Bei Gebet und Arbeit nur Lebt man menschlich schön; Keinen Staub in der Natur Sieht man stille steh’n. Arbeit nur gibt frohen Muth Und zufried’nen Sinn; Schafft im Körper rasches Blut, Lohnet mit Gewinn. 0, teer wollte nun nicht gern Stets geschäftig sein? Nicht sein Lebqn Gott dem Herrn Wohlgefällig weih'n? Bur mann. 43. Trägheit. Ein Jüngling, welcher viel von einer Stadt gehört, In der der Segen wohnen sollte, Entschloß sich, daß er da sich niederlassen wollte; Dort, sprach er oft, sei dir dein Glück beschert! Er nahm die Reise vor und sah schon mit Vergnügen Die liebe Stadt auf einem Berge liegen. Gottlob! sing unser Jüngling an, Hexp. Vollständiges Lehr- und Lesebuch. 3

8. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 39

1855 - Mainz : Kirchheim
39 alten, dem Ansehen nach wohlhabenden Mann mit grauen Haaren: „Und ihr, Vater Abraham, was sagt ihr zur jetzigen Zeit? Glaubt ihr nicht auch, dass die schweren Abgaben das Land ganz aussaugen werden ?‘ — Vater Abraham stand auf und erwiederte: „Mein guter Bath steht euch, und zwar in aller Kürze, zu Diensten . denn ein Wort ist dem Weisen und Verständigen genug, wie der arme Richard sagt.“ Die ganze Gesellschaft drang in ihn, er möge sprechen. Man trat in einen Kreis um ihn, und er fing also an: „Lieben Freunde und gute Nachbarn! Die Abgaben sind allerdings etwas schwer; allein wenn wir sonst keine als an die Obrigkeit zu zahlen hätten, so wollten wir wohl damit fertig werden. Wir haben aber noch viele andere, die einigen von uns weil schwerer fallen. Unsere Faul- heit z. B. nimmt uns zweimal mehr ab, als die Obrigkeit, unsere Eitelkeit dreimal und unsere Thorheit viermal mehr. Von diesen Abgaben kann uns kein Landtagsabgeordneter weder ganz noch halb befreien. Indess ist noch nicht Alles verloren, wenn wir nur gutem Rath folgen, denn, wi& der arme Richard sagt: Gott hilft Denjenigen, die sich selbst helfen. Ueber eine Regierung, die das Volk den zehnten Theil seiner Zeit zum Frohnen zwänge, würde Jedermann schreien; aber die Faulheit nimmt den Meisten von uns noch mehr ab. Rechnet einmal die Zeit, die ihr im gänzlichen Müssiggange, d. h. mit Nichtsthun , o'der in Zerstreuungen, die eben nicht weiter führen, zubringt, und ihr werdet finden, dass ich recht habe. Der Müssiggang fuhrt Krankheiten herbei und verkürzt das Leben, weil er uns schwächlich macht. Müssiggang ist ein Rost, der weit mehr angreift, als selbst die Arbeit. Der Schlüssel, den man oft braucht, ist immer blank. Hebst du aber dein Leben, so verschwende die Zeit nicht; denn sie ist das , woraus das Leben besteht. Wie viel verlieren wir nicht allein dadurch, dass wir länger schlafen, als nöthig wäre, ohne zu bedenken, dass der schlafende Fuchs kein Huhn fängt, und dass wir im Grabe lange genug schlafen; denn, wie der arme Richard sagt, verlorne Zeis lässt sich nicht wieder finden, und was wir Zeit genug nennen, reicht am Ende selten zu. Wohlan denn, lasst uns die Hände regen, so lange wir noch Kräfte haben! Faulheit macht Alles schwer, Fleiss Alles leicht. Wer spät aufsieht, wird nie fertig; ehe er recht an die Arbeit kommt, ist die Nacht schon wieder da. Die Trägheit schleicht so langsam, dass die Armuth sie leicht einholt. Treibe dein Geschäft, damit dein Geschäft dich nicht treibt! Zeitig in das Bett und zeitig aus dem Bette macht den Menschen gesund, reich und weise, sagt der arme Ri- chard. — Was hilft es, bessere Zeiten zu wünschen und zu hoffen? Aendert euch nur selbst so werden sich die Zeiten auch ändern. Fleiss hat nicht nöthig zu wünschen, sagt der arme Richard. Wer sich mit Hoffnungen nährt, der lauft Gefahr , Hungers zu sterben. Ohne Mühe hat man keinen Gewinn. Wer ein Gewerbe hat, der besitzt auch Vermögen; und wer einen Bertis hat, der hat ein ein- trägliches Ehrenamt. Wer arbeiten will, der findet immer Brod. Dem fleissigen Manne schaut wohl der Hunger in das Haus, hinein aber wagt er sich nicht. Die Arbeitsamkeit ist des Glückes Mutter, und dem Fleissigen schenkt Gott Alles. Arbeite heute ; denn du kannst nicht wissen, was dich morgen abhält. Ein Heute ist mehr werth, als zwei Morgen, sagt Richard. Greife die Arbeit mässig an, und bedenke, was Richard ferner sagt: In Handschuhen fängt die Katze keine Mäuse. Aber selbst Fleiss allein ist nicht hinreichend;

9. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 48

1855 - Mainz : Kirchheim
48 Mit Milch sängst du dein Leben an, Mit Wein kannst du es wohl beschließen; Doch fängst du mit dem Ende an, So wird das Ende dich verdrießen. Die Luft, Mensch, ist dein Element, Du lebest nicht von ihr getrennt; Drum täglich in das Freie geh’, Und besser noch auf Berges Höh’! Das zweite ist das Wasserreich, Es reinigt dich und stärkt zugleich; Drum wasche täglich deinen Leib Und bade oft zum Zeitvertreib! Dein Tisch sei stets einfacher Art, Sei Kraft mit Wohlgeschmack gepaart; Mischst du zusammen vielerlei, So wird’s für dich ein Hexenbrei. iss massig stets und ohne Hast, Dass du nie fühlst des Magens Last; Geniess es auch mit frohem Muth, So g'bt’s dir ein gesundes Blut. Fleisch nähret, stärket und macht warm, Die Pflanzenkost erschlafft den Darm; Sie kühlet und eröffnet gut Und macht dabei ein leichtes Blut. Das Obst ist wahre Gottesgab’, Es labt, erfrischt und kühlet ab; Doch über Allem steht das Brod, Zu jeder Nahrung thut es Noth. Das Fett verschleimt, verdaut sich schwer Salz macht scharf Blut und reizet sehr; Gewürze ganz dem Feuer gleicht, Es wärmet, aber zündet leicht. Willst du gedeihlich Fisch gemessen, Musst du ihn stets mit Wein begiessen. Den Käs iss nie zum Uebermaß; Mit Brod zu Nachtisch taucht er was.

10. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 62

1855 - Mainz : Kirchheim
62 spiele unseres Heilandes an diesem Tage die Füsse wusch. Seit zwei Jahren hatte ihre Schwächlichkeit sie verhindert, im Schlosse zu erscheinen. Sie liess der Kaiserin sagen, es thue ihr ausserordentlich leid, dass sie sich bei dieser frommen Ce- remonie nicht habe einfinden können, und zwar nicht sowohl wegen der Ehre, die sie dort zu erwarten gehabt hätte, als vielmehr desswegen, weil sie dadurch des Glücks beraubt wor- den sei, eine so hochverehrte Fürstin zu sehen. Die Fürstin, durch die Gesinnung dieser guten, alten Frau gerührt, begab sich selbst nach dem Dorfe , wo sie wohnte. Sie scheuete sich nicht, in die elende Hütte zu gehen. Sie fand die Alte auf einem Bette hingestreckt, auf welches ihre Schwachheit, die unzertrennliche Gefährtin ihres Alters, sie gefesselt hielt. «Es thut Euch also leid,» redete die grossmüthige Kaiserin sie an, «dass ihr mich nicht gesehen hal t. Tröstet euch, meine Liebe I ich komme jetzt, um euch zu besuchen.» Sie wurde durch die Lage und den Blick der alten Frau sehr gerührt, welche nur darüber seufzte, dass sie nicht von ihrem Bette aufstehen konnte, um ihr zu Füssen zu fallen. Die Kaiserin 'unterhielt sich eine Zeitlang mit ihr und liess bei ihrem Abschiede eine Summe Geldes zurück, um ihr die nöthigen Bequemlichkeiten zu verschaffen. 71. Der großmüthige Indianer. Ein Indianer verirrte sich auf der Jagd bis an die Grenzen des bebauten Landes, wo ein Europäer eine große Pflanzung hatte. Eben saß dieser gemächlich vor der Thüre, als der Indianer ganz erschöpft sich näherte und um eine Labung bat. Sie ward ihm trotzig abgeschlagen. „Nur einen Trunk Wasser!" stammelte der Müde. „Pack dich von dan- nen, du indianischer Hund," war die Antwort, „du bekommst Nichts!" Mißmuthig entfernte sich der Indianer. Nach einiger Zeit stellte der Europäer eine Jagd an. Hitzig verfolgte er ein Wild in den großen Waldungen und verlor sich ganz von seiner Gesellschaft. Den ganzen Tag irrte er umher, ohne einen Menschen, ohne eine Hütte zu sehen. Erst bei sinkender Sonne erblickte er von Weitem die Hütte eines Wilden. Müdigkeit, Hunger und Durft zwangen ihn, hier Hülfe zu suchen. Seine Bitte war, man möchte ihn zur nächsten Pflan- zung führen. „Die ist," antwortete der Wilde, „zu weit von hier, als daß wir noch heute hinkommen könnten. Bleib hier und erquicke dich und ruhe aus, bis die Sonne wieder scheint. Dann will ich dich sicher führen, wohin du willst." Der Europäer mußte das Erbieten annehmen, und der Wilde bewir- thete ihn freundlich, bereitete ein weiches Lager und gab ihm die Versiche- rung, daß er sorglos schlafen könne. Nach genommenem Frühstück machten sie sich am andern Morgen mit einander auf den Weg, wo dann der Wilde seinen Gast treulich bis zum Gebiete der Pflanzung führte. Als nun der Pflanzer Abschied nehmen wollte, sprach zu ihm der Wilde : „Sich mich zuvor noch recht an! Kennst du mich?" Furchtsam verneinte es Jener. „Nun, so wisse," erklärte der Sohn des Waldes, „daß ich der indianische
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