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1. Bilder aus Deutschlands und aus Schlesiens Vergangenheit - S. 15

1912 - Breslau : Goerlich
— 15 — 11. Das Rittertum. 1. pie Würgen. Den vornehmsten Stand im Mittelalter bildeten die Ritter (Ritter von rlten — reiten). Die Ritter wohnten in Burgen. Diese standen meist auf steilen Bergen. Um die Burg zog sich ein tiefer Graben, über den eine Zugbrücke führte. Diese hing an Ketten und konnte von der Burg aus in die Höhe gezogen werden. Um die Burg besaud sich eine hohe, starke Mauer. Das Burgtor war aus dicken Eichenbalken gezimmert und mit Eisen beschlagen. Hinter der Burgmauer standen die Wohnhäuser und die Wirtschaftsgebäude. Auf dem hohen Burgturme, dem Bergfried, wohnte der Wächter oder Turmwart. Durch Blasen verkündete er den Rittern das Herannahen von Feinden. Unten im Turme war das dunkle Burgverlies, das als Gefängnis benützt wurde. Jede größere Burg hatte eine Kapelle, in der täglich Gottesdienst gehalten wurde. Bei festlichen Gelagen in der Burg erschienen oft Sänger und Spielleute. 2. Wltertiche Erziehung. Von Jugend an wurde der Ritterknabe für den Ritterdienst erzogen. War der Knabe 7 Jahre alt, so brachte ihn der Vater auf die Burg eines fremden Ritters. Hier lernte er ritterliche Sitte und wurde im Reiten und Fechten geübt. Der Schloßgeistliche oder die Burgherrin unterrichtete ihn in Religion, im Schreiben und Lesen. War der Knabe 14 Jahre alt, so erhielt er das Schwert und begleitete als Knappe seinen Herrn auf die Jagd und in den Krieg. Er hielt ihm die Waffen in Ordnung und trug ihm auf dem Marsche Schild und Speer. Mit dem 21. Lebensjahre wurde der Knappe zum Ritter geschlagen. Er bereitete sich durch Gebet und durch Sakramentenempfang darauf vor. In der Kirche gelobte der Knappe, die Kirche zu schützen, die Witwen und Waisen zu beschirmen, die Frauen zu ehren und dem Kaiser zu gehorchen. Vor dem Altare kniend empfing der Knappe von einem vornehmen Ritter drei leichte Schläge mit dem Schwerte, den Ritterschlag. Hieraus wurden dem jungen Ritter die goldenen Sporen angeschnallt, sowie Helm, Schild und Speer überreicht. — Auch das Ritterfräulein verlebte seine Jugend auf einer fremden Ritterburg. Hier lernte es feine Sitte und Anstand und übte sich im Nähen, Sticken und Spinnen.

2. Bilder aus Deutschlands und aus Schlesiens Vergangenheit - S. 16

1912 - Breslau : Goerlich
— 16 — 3. pie furniere. Das Hauplvergnügen der Ritter waren die Turniere. Hierunter verstand man feierliche Kampfspiele. Durch Gewandtheit und Tapferkeit erwarben sich die Ritter den Beifall einer schaulustigen Menge. Während des Turniers trugen die kämpfenden Ritter einen eisernen Panzer. Der Sieger empfing von einer Ritterdame einen Kranz, eine goldene Kette, einen Ring oder Becher. Mancher Ritter wurde im Turnier schwer verwundet oder getötet. 4. Flauöritter. In späterer Zeit gab es viele Unwürdige im Rilterftande. Viele Ritter waren arm, wollten aber nicht arbeiten. Daher wurden sie Räuber. Man nannte sie „Raubritter". Die Bürger und die Bauern waren ihres Lebens nie sicher. Die Raubritter nahmen die Leute gefangen und raubten Vieh und Geld. Sie überfielen den Kaufmann, der mit beladenem Frachtwagen auf der Landstraße fuhr und nahmen ihm die Waren weg. 12. Die wichtigsten Erfindungen im Mittelalter. 1. I>ie Anwendung des Schießputvers. Schon vor 2000 Jahren kannten die Chinesen das Pulver, das sie zu Feuerwerken benützten. In Deutschland ist das Schießpulver zu Kriegszwecken erst vom 14. Jahrhundert ab verwendet worden. ^ Es besteht aus Schwefel, Salpeter und Holzkohle. Das Schießpulver diente bei uns zuerst zum Fortschleudern von steinen aus großen Röhren, Donnerbüchsen genannt. Später erfand man tragbare Gewehre, die anfangs noch mit einer Lunte abgefeuert wurden. Die schweren Stein- und Eisenkugeln der Donnerbüchsen durchbohrten die dicken Mauern der Burgen. Die Raubritter mußten sich ergeben. Gegen die Feuerwaffen boten auch die schweren Rüstungen der Ritter keinen sicheren Schutz. Durch die Anwendung des Schießpulvers wurde die ganze Kriegsführung umgeändert. 2. I)je Erfindung des Buchdrucks. Bis zum Jahre 1440 gab es nur geschriebene Bücher. Diese wurden meist von den Mönchen in den Klöstern hergestellt. Solche Bücher waren teuer, und nur reiche Leute konnten sie

3. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 10

1898 - Breslau : Goerlich
— 10 — verkaufen. — „Waffen anzulegen verstattet die Sitte keinem, bevor nicht der Staat in der Volksversammlung die Meinung gebilligt hat, er werde sie zu führen wissen. Dann schmücken in der Versammlung selbst entweder einer der Fürsten oder der Vater oder Verwandte mit Schild und Speer den Jüngling; das ist die erste Ehre der Jugend; dann macht der Staat Ansprüche auf den Jüngling, der bis dahin nur ein Glied des Hauses war." (Tacitus). Welche Bedeutung hatte die Verwandtschaft (Sippschaft) für den einzelnen? a) Unter die Sippschaft wurde der Anteil am Acker verteilt; b) die Sippe hatte die Pflicht, den einzelnen zu unterstützen im Rechtsstreit; ihre Pflicht war es, so die Feindschaft wie die Freundschaft des Vaters und des Verwandten zu übernehmen; c) die Sippschaft war beim Tode eines Mitgliedes erbberechtigt; d) die Geschlechtsgenossen standen im Kampfe zusammen. 2. a) Vergleiche mit der germanischen Einteilung: Wohnort (Gemeinde) Provinz, Staat! Was entspricht jetzt der Volksversammlung? (Landtag, Reichstag.) Welcher Unterschied ist aber zwischen diesen und jenen Versammlungen? b) Von dem Gericht der Volksversammlung erzählt Tacitus: „Gestattet ist bei der Volksversammlung Anklage zu erheben und Prozesse auf Leben und Tod anzustrengen. Je nach den Verbrechen besteht Verschiedenheit der Strafen, Verräter und Überläufer hängen sie an den Bäumen auf; die, welche widerrechtlich das Heer verlassen, und solche, die ihren Körper schänden, versenken sie in Kot und Sumpf und werfen Reisigbündel darüber. Strafe wird auch über leichtere Vergehen verhängt und zwar in bestimmter Abstufung. Wer überführt ist, wird um eine Anzahl Rosse oder Kleinvieh gestraft. Ein Teil der Buße wird dem Könige oder dem Staate erlegt, ein Teil demjenigen, um dessen willen eingeschritten wird,, oder seinen Verwandten. Gesühnt wird auch der Totschlag mit einer Gewissen Anzahl von Zugtieren oder Kleinvieh, und es nimmt das ganze Haus die Genugthuung an." Wenn ein Verbrecher nicht auf der That betroffen wurde, dann schwor der Kläger, daß er die Wahrheit sage, oder der Beklagte, daß er unschuldig sei. Jeder konnte sich Eideshelfer aus seiner Verwandtschaft aussuchen, welche beeideten, daß sie von der Schuld (oder Unschuld) ihres Verwandten überzeugt seien. Wer falsch schwor, verlor die rechte Hand. Das Gottesurteil bestand darin, daß das Los entscheiden sollte, wer schuldig oder unschuldig war, oder im Zweikampf zwischen dem Kläger und dem Angeklagten. Man glaubte, die Götter würden dem besseren Rechte zum Siege verhelfen. c) Wer ist jetzt zum Heeresdienst verpflichtet? Welche Waffen haben unsere Soldaten? Damals war neben dem Schild die allgemeinste Waffe die Framea, d. i. ein kurzer Speer mit breiter, kurzer Spitze, die oft aus Bronze oder gar aus Stein bestand, weil Eisen noch zu selten oder teuer war. Die Entwickelung des Kampfes wird uns also geschildert: Auf das Zeichen der Heertrompeten rückten die germanischen Schlachthaufen unter Kriegsgesang zum Kampfe aus der Wagenburg. Stand das große Schlachtdreieck, so erhob man den Schildgesang. Das Heulen der Weiber und das Dröhnen einer Art Heerpauke tönte vom Lager herüber. Mit Schleudern, Steinen, Speeren und Wurfäxten griffen die Germanen den Feind an. Furchtbar war der Stoß der in Keilform geordneten Waffen im Nahekampfe. Mußten sie zur Verteidigung übergehen, so traten die Haufen zusammen und hielten die schützenden Schilde

4. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 25

1898 - Breslau : Goerlich
— 25 — die Wanberer wie auf verlorene Menschen; unheimlich bünften ihnen die Frevler, welche sich von dem Segen der Heimat lösten. Denn immer zog es die Lanb-genossen mächtig nach der' Ferne, und boch graute ihnen immer vor einem Leben fern von den Heiligtümern, von Sitte und Recht der Heimat. Die Wagen bewegten sich knarrenb zu den Bergen; von der Höhe sahen die Wanberer noch einmal nach dem Dorfe ihrer Väter zurück und neigten sich grüßenb gegen die unsichtbaren Gewalten der Flur: mancher unzufriebene Gesell warf auch einen Fluch zurück wiber seine Feinde, die ihm die Heimaterbe verleibet hatten. Dann nahm alle der Bergwalb auf. Mühsam war die Fahrt auf steinigen Wegen, in welche das Schneewasser tiefe Furchen gerissen hatte; oft mußten die Männer von bett Rossen steigen und mit Haue und Spaten die Bahn fahrbar machen; wilb erscholl Ruf und Peitfchenfchlag der Treiber; die Knaben sprangen hinter die Wagen und hemmten bett Rücklauf durch Steine, und boch zerrten die Zugtiere machtlos, bis ein Gespann dem anbetn half ober Männer und Frauen die starken Schultern an die Räber stemmten. War die Reise wegsamer, dann umritten die Männer spähenb den Zug mit gehobener Waffe, bereit zum Kamps gegen Raubtiere ober rechtlose Walbläufer. Als die Wanberer aber nach der ersten Tagfahrt das einsame Walbthal erreichten, welches zur Versammlung bestimmt war, ba würde die Mühe des Tages über der Freube vergessen, Lanbsleute in der Wilbnis vor sich zu sehen, hell jauchzten die Kommenben von der Höhe und die Lagernben antworteten mit gleichem Ruf auch solche, die sich sonst wenig gekannt, begrüßten einanber wie Brüber. Die Männer traten zu Haus, und Bernharb, ein meßkunbiger Mann, bezeichnete den Lagerraum mit Stäben. Dort würden die Zugtiere abgeschirrt, die Wagen zu einer Burg zusammengestoßen und im Ringe herum die Nachtfeuer auf zusammengetragenen Steinen entzünbet. Währen b die Haustiere toeibeten, von Bewaffneten Jünglingen und von den Huttben gehütet, bereiteten die Frauen die Abenbkost; die Männer aber schlugen aus Stangenholz den nächtlichen Pferch für die Herbe, verteilten die Wachen und holten aus dem Wagen, was sie von kräftigem Trunk mitge&racht hatten; dann lagerten sie und sprachen Bebächtig von dem guten Weibelanb, das sie zu finben hofften, und von dem enblofen Walb im ©üben der Berge, wie steinig der Baugrunb, wie steil die Gelänbe und wie barum bies Berglanb spärlich Bewohnt sei. Als das Mahl Beenbet war, würden die wertvollsten Rosse und Rinber im Wagenringe gesammelt und die schlaftrunkenen Kinder unter das Bobenbach ge&orgen. Nach ihnen stiegen die Frauen in das enge Gemach, nur die Männer faßen noch eine Weite Beim Trinkhorn gesellt, Bis auch ihnen die Augen schwer würden und die kalte Nachtluft ihre Fröhlichkeit hemmte. Da hüllten sie sich in Pelze und Decken und legten sich an ihre Feuer ober unter die Wagen. Es würde stiller, nur der Winb Blies von den Bergen, die Wächter umfchritten den Wagenring und den Pferch und warfen zuweilen Holzscheite in die lobernben Feuer. Aber unablässig bellten die Hnnbe; bettn aus der Ferne klang heiseres Geheul und um den Flammen-ring trabten gleich Schatten im auffteigenben Nebel die Begehrlichen Raubtiere. In solcher Weise zogen die Wanberer brei Tage langsam durch den Bergwalb, der Regen rann auf sie nieber und der Winb trocknete ihnen die burch-näßten Kleiber. Zuweilen hielten sie in den Thälern an den Höfen ihrer Lanbs» leute. Dort trafen sie entweber wilbe Gesellen, die durch den Kampf mit dem

5. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 38

1898 - Breslau : Goerlich
— 38 — Der alten Nacht, durchwanderten das Land, Arm, einsam, unbekannt, verfolget. Da Versuchte sich Beatus über'u See; Der ungestüme schwieg vor ihm. Er trat Vor eines Drachen Kluft; der Drach entfloh Und ließ die Höhle jetzt zur Wohnung ihm Und seinem Freund' Achates. — Lucius, Aus Königsstamm und jetzt ein Wanderer, Zwang Auerstier' ins Joch; und Fridolin Bracht' aus der Gruft den Toten vor Gericht, . Mit ihm zu zeugen. Dann verschaffete Der Orden Benedikts der Sonne Raum, Die Erde zu erwärmen. Wessen Hand Hat diesen Fels durchbrochen? Diesen Wald Gelichtet? Jenen seucheschwangren Pfuhl Umdämmt und ausgehackt die Wurzelknoten Der ew'gen Eichen? Wer hat dieses Moor Zum Garten umgeschaffen, daß in ihm Italien und Hellas, Asien Und Afrika jetzt blühet? War es nicht Gottsel'ger Mönche emsig harte Hand? Und wie den Boden, so durchpflügeten Sie wild're Menschenseelen. Manchen Ur Belegt ein Heil'ger mit dem sanften Joch Des Glaubens. Mancher Drache flog, besprochen Vom mächt'gen Wort, lautzischend in die Luft, Zur Ruh der ganzen Gegend. Leo ging Dem Attila, und manchem Giselaar Und Gibich, Godemar und Günther ging Ein Bischof fromm entgegen, sprach mit ihm So lange, bis der Dämon von ihm floh; Die freche, starre Geißel Gottes ward Ums heil'ge Kreuz gewunden; Billigkeit Und Milde trat im schlichten Mönchsgewand', Im Waldeskittel, wie im Priesterschmuck Hin vor den Thron und ins Gewühl der Schlacht, Trat zwischen die Zweikämpfer, in den Rat Der Ritter und ins Haus- und Brautgemach Versöhnend, schlichtend, sanftverständigend. Dem Knecht entfiel die Kette. Menschenkauf Und Menschendiebstahl traf des Bannes Fluch. — Wie Tempel und Altar, so ward auch Herd Und Eh' befriedigt. Gedrückte wallten Zur Stätte des Erbarmens. Hungernde, Verfolgte, Kranke floh'n zum heil'gen Raum, Erflehend Gottes Frieden, der am Bette Der Sterbenden, in Aufruhr, Pest und Not Erquickte, linderte, beruhigte.

6. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 11

1898 - Breslau : Goerlich
— 11 — bor. Die Kämpfe mit den Römern gewöhnten sie daran, Reserben aufzustellen. Der Reiterkampf geschah so, daß die Germanen beim Handgemenge im günstigen Augenblicke von den Rossen sprangen und zu Fuß stritten, oder leichtgerüstete Fußstreiter kämpften gemeinsam mit der Reiterei. 3. a) Wodan wurde oft dargestellt als ein Greis, der nur ein Auge (die ©onne) und einen langen Mantel (das blaue Himmelsgewölbe) hatte. Ihm war der Mittwoch heilig, der im Englischen noch Wodanstag heißt. Oft stellte man sich ihn hoch zu Roß bor; die Sage born wilden Jager deutet auf ihn hin. — Donar schleuderte den Hammer, der in älterer Zeit in bielen Rechtsgebräuchen borkam. Ihm war der Donnerstag geheiligt; biete mit Donner zusammengesetzte Namen (Donnersberg) erinnern an ihn. Bekannt ist, daß Bonisatius die dem Donar geweihte Eiche bei Geismar fällte. Viele Ortsnamen, die mit Donner zusammengesetzt sind, weisen auf Stätten der Verehrung Donars hin. — Der Name des Gottes Ziu klingt in Dienstag wieder. Ihm zu Ehren führten nackte Jünglinge den Schwertertanz auf, den Tacitus als das sehenswerteste Schauspiel germanischer Feste eingehend schildert. Paltar oder Baldur war der lichte, strahlende Sonnengott, die Verkörperung des Guten, der milde und gerechte Richter. Von Träumen geängstigt, die seinen Tod berkünden, erzählte er dies den Göttern; man hielt großen Rat, worauf Frigga allen lebenden und leblosen Wesen den Eid abnahm, ihm nicht zu schaden. Sie bergaß aber die Mistel, die nicht auf der Erde, sondern aus Bäumen wächst. Da nun die Götter Baldurs Leben gesichert glaubten, trieben sie allerlei Scherz mit ihm. Einige schossen mit Pfeilen oder hieben mit Schwertern nach ihm, andere warfen ihn mit Steinen, ohne ihn zu berletzen. Nur der tückische Loke teilte die Freude nicht. Durch List erfuhr er, daß die Mistel Baldur schaden könne; er beredete daher den blinden Hödur, den Bruder Baldurs, diesen mit der Mistel zu werfen. Hödur that es, und Baldur stürzte tot nieder. Alle Götter betrauerten feinen Untergang, nur der böse Loke nicht. — Baldur ist das allerfreuende und allgeliebte Licht, das im Sommer herrscht, der blinde Hödur ist der dunkle Winter, der den Sommer überwindet. — Frau Holle, aus dem Märchen bekannt, war die Göttin der Unterwelt; zu ihr gelangte man durch den Brunnen. Sie lohnte die fleißigen Spinnerinnen. Ihr ähnlich war Frau Berchta d. h. die Leuchtende, Hehre; auf sie sind biele Sagen von der weißen Frau zurückzuführen. b) Von den heiligen Hainen sagt Tacitus: „Die Götter in Wände einzuschließen oder in Menschengestalt abzubilden, halten sie für unberträglich mit der Größe der Himmlischen. Wälder und Haine weihen sie ihnen und mit dem Namen der Götter bezeichnen sie jenes Geheimnis, das sie nur in Ehrfurcht schauen." An die Feste der Sommer- und Winter-Sonnenwende erinnern noch die Feuer- und Reigentänze am Johannisabende (‘23. Juni) und die Sitte des Weihnachtsbaumes. c) Die Asche der Toten wurde meist in thönernen Urnen beigesetzt. Manche Gegenden Deutschlands sind reich an solchen Grabstätten (Urnenfeldern), die meist beim Pflügen, Umgraben u. f. w. gefunden werden. (Hinweis auf die Pflicht, derartige Fundstücke zu schonen, die Ausgrabung Sachbet:ständigen zu

7. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 121

1898 - Breslau : Goerlich
— 121 — den Händen in die Höhe hinaufarbeiten. Er lernte das Schwert und die Lanze führen, die Armbrust und den Bogen spannen, mit dem Falken jagen, aber auch tanzen und singen. Aus den Feldzügen trug der Knappe feinem Herrn die Rüstung und die Wassert uach und folgte ihm in der Schlacht. Hatte er sich nun wacker geübt, stammte er von einem Ritter ab, so erhielt er mit zwanzig Jahren unter mannigfachen Feierlichkeiten das Ritterschwert und den Ritterschlag. Seit den Kreuzzügen gelobte der Ritter dabei, treu gegen das Reich zu sein, die Frauen zu ehren, Gotteshäuser, Witwen und Waisen zu schirmen. Man nannte dies die Schwertleite. 5. Bitterlichem £ebtn. a) Im Winter war das Leben ans den Burgen oft gar eintönig und unbehaglich. Die meisten Zimmer waren klein und dumpfig; da man noch keine Glasfenster hatte, brangen Regen und fechnee in die Zimmer, oder man mußte die Schiebefenster vorlegen, welche Sicht und frische Lust abhielten. Glimmende Holzspähue oder matt brennende Lichte erhellten notdürftig den Raum. Durch die weiten Kamine zog die Wärme hinaus und Rauch schlug nieber. Selten verließ bcr Ritter die Burg, und festen kam Besuch von Stanbesgenvfsen ober ein fahrenber Sänger, der Neuigkeiten mitbrachte. Bücher gab es nur auf wenigen Burgen, da die meisten Ritter des Lesens uukuubig waren; die langen Winterabcnbe Vertrieb sich der Ritter wohl mit Schachspielen ober mit -irinf'en. Der Ritterfrau fehlte es nicht an Beschäftigung ; denn sie hatte die Kinder zu erziehen und Über die Mägde zu wachen, welche backen, kochen, waschen, brauen mußten; sie hatte auch über die Versorgung mit Lebensrnitteln zu wachen, benn die Festung nui^te für eine längere Belagerung vorbereitet sein. Meist befanben ich ganze Herden von Vieh auf der Burg, für beren Pflege die Dienerschaft zu sorgen batte. In der freien Zeit spannen die Mägbe und Xuchter der Hörigen unter Aufsicht der Herrin Flachs und Wolle, webten baraus Leinwmib ober Tuch und fertigten die Kleiber zum Hausgebräuche an. Bei seitlichen Gelegenheiten trugen die Ritter und ihre Frauen gern bunte und kostbare Kleider, die ans dem Morgenlande kamen. __ . b) Mit Sehnsucht erwartete man den Sommer, der das Leben in freier Luft und den Verkehr mit anderen möglich machte. Da eilte jung und alt tn den Burggarten, um sich mit Blumen zu schmücken; ein ^anz unter der Linde, Ballspiel waren die Vergnügen des jungen Volkes, ^er Burgherr aber zog mit seinem Gefolge, oft auch mit Frau und -rechter auf bte Jagb. Denn sie ist ihm nicht nur ein Vergnügen, fonbern er erhalt auch baburch manchen guten Braten für feine Küche und befreit: bte Gegenb von Bären, Wolfen, Luchsen und anderen schädlichen Steren. Aus der Jagd trägt er einen grünen Jägerrock und ist mit dem Schwerte, dem Spieße und Wurfspeer bewaffnet. Armbrust Bogen und Pfeile tragen ihm die Knappen nach. Die Frauen aber tragen Falken auf der Hand, die zur Jagd auf kleinere Vögel abgerichtet sind.^ So zieht die Jagdgesellschaft hinaus in den Walk Zuerst sieht öerb£ecften Gruben nach, in denen man Bären, Wölfe und auch Wildschweine fangt; dann werben die Hunbe losgelassen, die den

8. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 138

1898 - Breslau : Goerlich
Sbaffert angethan, und wäre sehr gern in die Schlacht gezogen, wenn der Wille des Königs es ihm erlaubt hätte. Der König Rudolf hätte es gern gesehen, wenn die Ungarn mit den Kuruanen zusammengeschlagen hätten, aber sie wollten diese nicht angreifen. Der König Rudolf hatte eiue zweite Schar, und diese stellte er gegen das Heer des Böhmenkönigs. Das Heer des Böhmenkönigs aber war stärker und zwang sie zu weichen. Da König Rudolf die Seinen wanken sah, führte er seine dritte Schar, 300 Mann mit oerdeckten Rossen, auf die er sich zumeist verließ, gegen den Böhmenkönig und traute mehr auf den Herrn, als auf die eigene Macht. Als der Böhmenkönig den König Rudolf gegeu sich ziehen sah, griff er allein trotzig die Feinde an und durchstach Diele; dreißig Ritter, seine Leibwache, halfen ihm kräftig. Endlich war der König von Böhmen ermattet, wurde vou einem Unedlen gefangen und seiner Waffen beraubt, lind der König wurde so eutgürtet geführt. Ta folgte ihm ein Ritter und rief: „Das ist der König, der meinen Brnder schändlich getötet hat, er büßt die That". Er zog sein Schwert und schlug dem König ins Antlitz eine schwere Wunde. Ein anderer aber folgte ihm und durchbohrte den Leib des Königs mit dem Schwerte. Der Mann aber, welcher den Böhmenkönig gefangen hatte, zürnte sehr und hätte ihn gern verteidigt, aber er vermochte es nicht. König Rudolf kämpfte tapfer gegen feine Feinde. Endlich kam ein tapferer Mann und stach nach den: König, aber da er ihn nicht bewältigen konnte, durchbohrte er das Roß des Königs mit dem Speer. Da stürzten der König und das Roß, und der König lag auf dem Boden gestreckt, ohne jede Hilfe, und legte seinen Schild aus sich, damit er nicht unter den Rosseshufen schmählich umkam. Nachdem die Rosse vorüber waren, wollte ihn einer von der Todesgefahr befreien und hob ihn, so gut er konnte, vom Boden. Da rief der König: „Richtet mir schnell ein Roß". Dies geschah, er stieg sogleich auf und rief stark die Seinen zu Hilfe. Es kamen aber von den Seinen etwa fünfzig zu ihm. Mit diesen brach der König von der Seite in das Heer des Böhmen-königs und teilte es in zwei Teile und bedrängte stark den hinteren Teil. Der vordere Teil des böhmischen Heeres aber schrie: „Sie fliehen, sie fliehen!" und wollte das Heer des Königs Rudolf täuschen. Aber je mehr sie schrieen, desto mehr stachen die Deutschen in sie. König Rudolf aber jagte den hinteren Teil des Heeres in die Flucht. Da sie aber den Rücken wandten, folgten ihnen die Ungarn. Sie drängten die Kämpfenden und verfolgten die Flüchtigen, sie nahmen gefangen, schlugen nieder und töteten. Und es war eine gemeine Rede, daß in diesem Treffen 14000 Menschen geblieben sind." Rudolf gab Österreich und Steiermarck an seine Sohne, und so wurde die Macht des Habsburgischen Hauses begründet. 4. Rudolfs Sorge für Ordnung und Sicherheit im Zlande. Auch gegen einzelne Reichsfürsten und gegeu Frankreich hatte Rudolf Kriege zu führen, so daß er während feiner ganzen Regierungszeit die Mühen und Sorgen des Krieges ertragen mußte. Seine sechs Töchter verheiratete er meist an bedeutende Reichssürsten und gewann dadurch große

9. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 145

1898 - Breslau : Goerlich
— 145 — die Gewalt der Fürsten immer größer, so daß das Reich ohnmächtiger und schwächer würde; b) diese Fürsten suchten sich zunächst eine Hausmacht zu Be-grünben, Länber für ihr Geschlecht zu erwerben. Darüber vernachlässigten sie nicht allein vielfach des Reiches Geschäfte, sonbern gerieten auch mit den nnberen Fürsten in Zwietracht. 2. Am 1. Juli 1291 hatten die Lanbgemeinben Schwyz, Uri und Unterwölben einen „ewigen Bunb" beschworen, in welchem sie sich verpflichteten, keinen Auswärtigen als Richter anzunehmen und im Namen des Bunbes Frieden zu gebieten. Von biesem Schwur hießen sie „Eibgenossen". Die Habsburger (Albrecht I., Leopolb, der Bruder Friebrichs des Schönen, besiegt bei Morgarten 1315, auch Karl Iv.), enblich der bei Sempach 1386 besiegte Herzog Leopolb versuchten die Gemeinben der Schweiz zu unterwerfen. Aus biesen Kämpfen hat sich die Sage vom Ausstaube der brei Walbstätte gegen die habsburgischen Vögte am 1. Januar 1308 ausgebilbet. Daß diese, besonbers die That Teils, nicht wirkliche Thatsachen Berichtet, ersehen wir daraus, daß biejenigen Chronisten, welche der Zeit Tells am nächsten stehen, ganz von ihm schweigen; die Hauptquelle ist Tschubi,. der zwei volle Jahrhunberte nach Tell lebte. Anbererseits ist es wahrscheinlich, daß Tell gelebt und solche Thatsachen gegen die Unterbrücker der Waldstätte vollbracht hat, welche diesen zum Vorteil gereichten; denn in der Landgemeinde von Uri, die 1388 den Bau der Tellskapelle anordnete, befanden sich 114 Personen, die Tell gekannt hatten. Da die Erzählung als Quelle für Schillers unsterbliche Dichtung für uns von Bedeutung ist, folgt sie hier in der von Schiller benützten Fassung: Aegibius Tschubi erzählt den Vorgang in seinem Chronicon Helveticum (Ausgabe von Jselin, 1734) in solgenber Weise: Darnach am Sonntag nach Othmari'), war der 18. Wintermonats, gieng ein reblicher frommer Lanbt-Mann von Uri, Wilhelm Tell genannt, (der euch heimlich in der Punbts Gesellschaft was) zu Altborf etlichmal für den nffgehenckten Hut, und tett Im kein Retierentz an, wie der Lanbt-Vogt Geßler geßotten hat; das warb Jme Lanbt-Vogt angezeigt. Also mornbes2) barnach am Montag bernfft Er den Tellen für sich, fragt In trutzlich, warumb er finen Geßotten nit gehorsam wäre und dem Küuig ouch Jme zu Verachtung dem Hut kein Reverentz bewisen hette? Der Tell gab Antwnrt: Lieber Herr, es ist ungeöärb3) und nit uß Verachtung geschechen, berzichenb4) mirs, wär ich witzig, so hieß ich nit der Tell, bitt umb Gnab, es soll nit mehr geschechen. Nun was der Tell ein guter Armbrust-Schütz, daß man In besser kum fanbi und hat hübsche Kind, die Im lieb warenb, die beschickt der Lanbt-Vogt, und sprach: Tell, welches unber benen Äinben ist bir das liebst? Der Tell antwurt: Herr, si sinb mir alle glich lieb. sprach der Lanbt-Vogt: Wotan Tell, bu bist ein guter berruempter5) Schütz, als ich hör, nun wirst bu bin Kunst vor mir müssen beweren, und biner Kinben einem ein Oepffel ab sinem Houpt müssen schießen, barumb hab eben Acht, daß du den Oepffel treffest, dann triffst bu In nit des ersten Schutzes6), so kost es bich bin Leben. Der Tell erschrack, bat den Lanbt-Vogt um Gottes willen, daß Er Ine des Schutzes erließe, dann es unnatürlich wäre, daß er gegen sinem Anmerkungen: ') Der 16. November; 2) morgens; 3) durch Zufall, unabsichtlich; 4) verzeihet; 5) Berühmter; 6) Schusses. Hübner, Handbuch der deutschen Geschichte. 10

10. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 146

1898 - Breslau : Goerlich
— 146 — lieben Kind solte schießen, Er woll lieber sterben. Der Landt-Vogt sprach: Das must du tun, oder du und das Kind sterben. Der Tell sach wol, daß Ers tun must, bat Gott inmgklich, daß Er In und sin lieb Kind behüte. Narn sin Armbrust, spien') es, legt uff den Pfyl, und ftacft noch ein Pfyl binden in das Göllers, und legt der Landt-Vogt dem Kind (das nit mebr dann 6 Zar alt was) selbs den Oepffel uff sin Houpt. Also schoß der Tell dem Kind den Oepffel ab der Scheitlen des Houpts, daß Er das Kind nie verletzt. Do nun der Schutz ge-fchechen was, verwundert sich der Landt-Vogt des meisterlichen Schutzes, lobt den Tellen finer Kunst, und fragt Ine, was das bedüte, daß Er noch ein Pfyl binden ins Göller gesteckt bette ? Der Tell erschrack aber, und gedacht, die Frag bedütet nützit Guts, doch hett er gern die Sach glimpfflich verantwurt, und sprach: Es wäre also der Schützen Gewohnheit; der Landt-Vogt merckt wol, daß ihm der Tell entsasj9), und sprach: Tell nun sag mir frölich die Warheit, und furcht dir nützit darumb, du sott dins Lebens sicher sein, dann die gegebene Antwnrt nimm ich nit an, es wird etwas anders bedüt haben. Do redt Wilhelm Tell: Wolan, Herr, sidmaten10) Ir mich mins Lebens versichert habend, so will ich üch die gründlich Warheit sagen, daß min entliche Meinung gewesen, wann ich min Kind getroffen hette, daß ich üch mit dem andern Pfyl erschussen, und one Zwifel üwer nit gefält wolt haben. Do der Landt-Vogt das hört, sprach Er: Nun wolan Tell: Ich hab dich dins Lebens gesichert, das will ich dir halten, diewil ich aber din bösen Willen gegen mir verstau, so will ich dich führen lassen an ein Ort, und allda inlegen"), daß du weder Sunn noch Mon niemerme sechen solt, damit ich vor dir sicher fig. Hieß hiemit fine Diener In fachen1'2) und ongentz13) gebunden gen Flülen füren. Er für auch mit Inen, und nam des Tellen Schießzüg, Kocher, Pfyl und Armbrust ouch mit Im, wolts Im selbs behalten; also saß der Landt-Vogt sambt den Dienern, und dem gebundnen Tellen in ein Schiff, wolt gen Brunnen faren, und darnach den Tellen über Landt durch Schwitz in sin Schloß gen Küßnach füren, und alda in einem finstern Thnrn sin Leben enden; des Tellen Schieß-Züg ward im Schiff uff den Bieten oder Grausen'^) bim Stürrnder gelegen. Wie fi nun uff den See kamend, und hinuff furend, biß an Achsen das Ecke, bo fugt Gott, daß ein solcher grufamer utigestümmer Sturm-Wind infiel, daß fi sich all verwegend Ejattend15) ärmftich zu ertrincken. Nun was der Tell ein starcker Mann, und kondt vast13) wol uff dem Wasser; do sprach der Dienern einer zum Landt-Vogt: Herr Ir fechend üwre und unsre Not und Gfar unsers Lebens, darinn wir stand! und daß die Schiff Meister erschrocken, und des Farens nit wol bericht; nun ist der Tell ein starker Mann, und kan wol jchiffen, man solt In jetz in der Not bruchen. Der Landt-Vogt war der Wasser-Not gar er» klnpfft^), sprach zum Tellen: Wann du uns getruwtift uß bis er Gfar zu helffen, so wolt ich dich diner Banden ledigen; der Tell gab Antwnrt: ^o Herr, ich getruwe uns mit Gottes Hilff wol hiebannen ze helffen. Also ward Er uff« gebunden, stunb an das Stürruder und für redlich bahin, boch lugt Er aqweg Anmerkungen: 7) spannte die Armbrust; 8) Bekleibung des Halses und des oberen Rumpfteiles; 9) auswich, entschlüpfte; 10) da; n) einsperren; ,2j gefangen nehmen; 13) enge; Spitze des Schiffes; 15) einen üblen Ausgang des Wagnisses voraussahen; l6) sehr; I?) erschrak.
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