Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Außereuropäische Erdteile - S. 252

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 252 — die Moose und Flechten des hohen Nordens — Der indische Elefant und die sibirische Spitzmaus.) 2. Amerika ist der Erdteil der Fülle und des Farben- glänz es. (Das Pflanzenleben der Urwälder — Zahl und Farbenglanz, der Vögel und Insekten — Reichtum an Gold, Silber und Diamanten.) 3. Afrika zeigt Wildheit und kolossale Formen. (Löwe Panther, Hyäne, Krokodil, Elefant, Nashorn, Nilpferd, Giraffe Strauß.) 4. Europa bietet hauptsächlich das Nützliche- (Getreide, Kartoffel, Löst, Wein, Südfrüchte — Haustiere, Singvögel — Ganz wenig schädliche Tiere.) 5. Australien zeigt Einförmigkeit und Armut. (Akazien und Gummibäume bilden den Hauptbestandteil der Wälder — ursprünglich keine Nahrungspflanzen — wenig Landsäugetiere.) Viii. Bewohner. 1. Asien wird hauptsächlich vou Mongolen bevölkert (Chinesen, Japaner u. s. w.) Amerika bewohnt die amerikanische Rasse (Indianer!) In Afrika finden wir Neger. Europa hat fast ausschließlich Kaukasier zu Bewohnern. In Australien wohnen teils Malaien (Polynesier), teils Neger. 2. In Asien und Afrika finden wir vorzugsweise Heiden und Mnhamedaner, in Amerika Heiden und Christen, in Europa Christen, in Australien Heiden. Ix. Staatsverhältnisse. Amerika ist der Erdteil der Republiken, Asien der Erdteil der Despotieen, Afrika und Australien die Erdteile der Kolonialgebiete, Europa ist der Erdteil der Monarchien. C. Ergebnisse. Der Erdteil Australien. I. Lage. Australien liegt auf der östlichen Halbkugel und zwar südlich vom Äquator. Es wird vom indischen und vom großen Ozean bespült. Ii. Grüfte und Gestalt. Australien ist der kleinste Erdteil, denn es besitzt nur 9 Mill. qkm und 6 Mill. Einwohner — Es hat die Gestalt eines Sechseckes. Iii. Einteilung. Australien zerfällt in 2 Hauptteile. A. Das Festland von Australien mit dem Golf von Carpen- taria, dem Australgolf und der Halbinsel Jork.

2. Himmels- und Erdkunde - S. 41

1902 - Cassel : Baier
— 41 — 3. Größe und Einwohnerzahl. Afrika ist 545 000 Meilen groß — 30 Mill. qkm, und man nimmt an, daß 200 Millionen Menschen (meist Heiden, Fetisch- diener, weniger Mnhamedaner und zum geringsten Teil Christen und Juden) dort wohnen. 4. Inseln. 1. Im atlantischen Ozean: Die Azoren (portugiesisch); die nördlich - can arischen Inseln (Mdetra 2c. portugiesisch), die süd l ich-can arisch en Inseln '(Ferro und Teneriffa, spanisch); die Inseln des grünen Vorgebirges; die Guinea- Inseln und St7 Helena, Verbannungsort Napoleons I. 1815— 1821, englisch. 2. Im indischen Ozean: Ma d agaska^(französischer Schutzstaat), die Myskarenen; die Cömoren, Amiranten, Sechellen (englisch); Socotora, bewohnt von Mnhamedanern. 5. Sodenbeschaffenheit. Afrika, dessen Inneres noch wenig erforscht ist, besteht in seiner südlichen Hälfte aus einem großen Tafellande, Hochafrika, das sich im Osten, Süden und Westen terrassenförmig nach den schmalen Küsten- ebenen abdacht und an den beiden Enden des Nordrandes zwei vor- springende Gebirgsländer aufweist. Diese sind im Osten das Alpen- land von Habefch oder Abeffinien mit seinen grasreichen, wald- losen Hochebenen und hohen Bergkegeln lttid im Westen Hochsndan mit dem Konggebirge. Zwischen beiden liegt g l a cj^ttrirrnr; "Die höchsten Erhebungen nahe beim Äquator sind: Kilimamshmo^T 010 m) und der fast ebenso hohe Kenia. --- a. Küstenebenen im Osten: Z ansibar, Mozambique (Mosambik), Sofala und die Käffernkssft^^.........* -—-— b. Im Süden befindet sich die Küsten ebene des Kap- land es mit dem isoliert liegenden Tafelberge. Höher liegt die Steppe der Karoo (Karruh) und noch höher die Hochebene des O ränge-Stromes. c Im Westen liegen: die deutsche Kolonie Angra-Pequeua oder L.üderitzland, ^üd- od^r Nieder-Guinea bis zur Bai von Biafra, an dieser, der Insel Fernando Po gegenüber, Kamerun (deutsch). Beuiu und die Küste von Nord - oder Ober-Guinea, und zwar die Sklaven-, Gold-, Zahn- oder Elfenbein-, Pfeffer- und Sierra-Leona-Küste, an die sich die Küstenebene von Sene- gambien anschließt, begrenzen das Hochland von Sudan. In Nord-Afrika breitet sich von der Küste des atlantischen Ozeans bis zu den Stufenländern des Nil die Sahara, die größte Wüste

3. Himmels- und Erdkunde - S. 13

1902 - Cassel : Baier
— 13 — / 2. Die mongolische ober gelbe Rasse in Mittel- und Ostasien hat eine weizengelbe oder schmutzigbraune Hautfarbe, dünnes, struppiges, schwarzes Haar und Bart, schräg stehende, eng geschlitzte, kleine Augen, plattes Gesicht mit breiter Nase und hervorragenden Backenknochen, würfelartigen Schädel, niedrige, platte Stirn und einen gedrungenen, knochigen Körperbau von niedrigem Wuchs (605 Millionen). 3. Die malaiische Rasse in Australien, aus den Inseln Süd- asiens und auf Madagaskar hat braune, dunkle Hautfarbe, dichtes, weiches, gelocktes, oder schlichtes Haar von schwarzer Farbe, breite Nase, großen Mund, einen hohen gewölbten, an den Seiten eingedrückten Schädel und einen wohlgeformten, meist kleinen Körperbau (88 Mill.). 4. Die amerikanische Rasse ist kupferfarbig, hat schlichtes, straffes, glänzend schwarzes Haar, schwachen Bart, breites, an den Schläfen eingedrücktes Gesicht mit hervorragenden Backenknochen und scharf gezeichneter Nase und einen schönen Wuchs (15 Millionen). 5. Die äthiopische oder Neger-Rasse in Mittel- und Süd- asrika hat schwarze Hautfarbe, meist wolliges, schwarzes, hartes, kurzes Haar und Bart, aufgestülpte Nase, dicke Lippen und Augenlider, flachen Hinterkopf und vorliegende Kiefer. Der Körperbau ist verschieden (160 Millionen). Die Mischlinge von Kaukasiern und Negern heißen Mulatten und von Kaukasiern und Amerikanern Mestizen. Etwa 800 Millionen Menschen sind Heiden, 530 Millionen Christen, 210 Mill. Muhamedaner und 10 Mill. Israeliten. X. Die Erdteile. Europa. 1. Lage und Gestalt. Europa liegt auf der nördlichen Hälfte der östlichen Halb- kug el und erscheint als eine große, westliche Halbinsel Asiens. Von Südwest nach Nordost ist der Erdteil am weitesten ausgedehnt und nimmt auch in dieser Richtung an Breite zu. Der nördlichste Punkt ist das N ordkap, der südlichste das Kap Tarifs an der Straße von Gibraltar und der westlichste Punkk"mz"kap oa Roca. Europa dehnt sich durch 35 Breiten- und 70 Längengrade auv. 2. Grenzen. Unser Erdteil grenzt im Norden an das nördliche Eismeer. im Westen an den offenen atlantischen 'ü'ztan, iw'~S'it(5tri an das mittelländische, schwarze und asowsche Meer und wird im Ostentmrch den Kaukasus, das k a s p i fch e Meer, den Uralfluß und das Uralgebirge von Asien geschieden. Die Landgrenze ist 360 Meilen lang. 3

4. Himmels- und Erdkunde - S. 46

1902 - Cassel : Baier
— 46 ■— 3. Größe und Einwohnerzahl. Amerika ist 750000 Üd Meilen = 42 Millionen qkm groß und hat 141 Millionen Einwohner. Diese gehören 4 Menschenrassen an. Die Eskimos im äußersten Norden und die Indianer (Rothäute) sind die ursprünglich Eingeborenen. Die Indianer gehen allmählich zu Grunde. M on golen (Chinesen) und Kankasier sind eingewandert, und die Neger sind als Sklaven eingeführt. Die Kaukasier sind die christlichen Herrscher. Die Nachkommen der eingewanderten Europäer heißen Creolen. Was sind Mestizen und Mulatten? 4. Meere. a. Das nördliche Eismeer. Teile: Das Meer der nörd- lichen Durchfahrten; die Baffins (Bäff'ns)-Bai mit der Davis <^Däwi) - Straße und das grönländische Meer. Jusel: Grönland. b. Ter atlantische Ozean: Teile: Die Hudsons- (Höds'ns) Bai und der <Ät. Lorenzbusen. Die Flori'5 a-Straße sühit in den Golf von Mexico (Mechiko). Die Straße von Inka tan führt in das caribische Meer. Inseln: Nen-Found land, Bahama^Jnseln (Gnanahani- oder St. Sa^tufc&or, englisch), die großen Antillen, E?rt>ä, Haiti, selbständig, Ia mitic a. englisch^ '^ottö r t cx' die Yttfh e n A n - tillen (meist englisch" darunter T~rtnioao). Die Magelhaens-Straße 'führt'in c. den großen oder stillen Ozean. Teile: Der californische Meerbusen. Die Behringsstraße führt aus dem Behrings- meer in das nördliche Eismeer. Inseln: Feuerland, die Galopagos-Jnfeln und die Ale-nten. 5. Gliederung. Amerika besteht aus zwei großen Landmassen, Nord- und Süd- amerika, die durch einen schmalen Landstrich, insbesondere durch die Landenge von Panama miteinander verbunden sind. Dieser schmale Streifen Landes an dem caribischen Meere mit den benachbarten West- indischen Inseln (großen und kleinen Antillen und Bahama-Inseln) wird Mittel-Am erika genannt. Gib die Lage und die Grenzen von Nord- und Süd-Amerika an! Nord-Amerika hat die meisten Meeres-Einschnitte, daher auch Halbinseln. Süd-Amerika hat keine ties einschneidenden Meer- busen, sondern nur Küstenbiegungen, daher auch keine Halbinseln. Die amerikanischen Halbinseln sind: Labrador, Neu-Schottland, Florida, Iukatau, Califorliwi'tdli! Aia§fa. Mv "5tt*Sage der H'albinseln an!

5. Geographie für die unteren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 98

1867 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
98 Europa. Das Königreich Griechenland. 1. Griechenland ist von dem jonischen Meere, der Türkei, dem Archipelagus und dem adriati- schen Meere umgeben. Flächeninhalt: 940 Ihm.*) 2. Die Mehrzahl der Einwohner — ungefähr 1,325,000 — sind Neu- Griechen, Abkömm- linge der Alt-Griechen mit slavischer Beimischung. Die Sprache ist die neu-griechische, die Staats- verfassung ist beschränkt monarchisch. Die griechisch- katholische Kirche ist die herrschende. Das Volk ist roh und unwissend, durch die mehrhundertjährige harte Sclaverei herabgewürdigt, doch ist mit der neuen Ordnung der Dinge die sittliche Wiedergeburt des Volkes zu hoffen. 3. Griechenland besteht aus vier Haupttheilen: I. Hellas oder das eigentliche Griechenland. Ii. Die Halbinsel Morea oder Peloponnes. Iii. Die Inseln im Archipelagus. Iv. Die joni- schen Inseln. I. Athen, im Alterthum eine der berühmtesten und glänzendsten Städte der Welt, Sitz der Wissen- schaft und der Kunst. Bis vor wenigen Jahren war sie noch eine verfallene Stadt, in welcher armselige Hütten neben den Ueberresten der alten Prachtgebäude standen. Jetzt erheben sich allenthalben neue Ge- bäude, und die Stadt gewinnt nach und nach ein anderes Aussehen. 50,000 E. Ii. Rauptia (Napoli di Romania), Festung. 10,000 E. Iii. Die größte Insel ist Negropont oder Euboea. Durch Handel und S chifffahrt sind berühmt Hydra und Syra. Iv. Die jonischen Inseln heißen 7 (gebirgige aber fruchtbare) Inseln im jonischen Meere längs den Küsten Griechenlands und der Türkei. Die Inseln 0 Hiervon kommen auf die Inseln 130 M.

6. Geographie für die unteren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 136

1867 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
136 Asien. 3. Das Klima ist tropisch; an den Küsten und Flüssen ist die Luft sehr heiß'und für Fremde un- gesund. Die Producte sind ungefähr dieselben wie in Vorderindien. Es ist hier noch größerer Reichthum an Gold und Wäldern, aber das Land ist nicht so sorgfältig angebaut. 4. Die Zahl der Einwohner wird auf 30 Mill. geschätzt; sie sind fast alle mongolischer Race und heidnischer (budd- haistischer) Religion. Die Einwohner sind etwas weniger civilisirt und mehr kriegerisch als die Hindus. Der Handel wird fast nur von den hier ansässigen Chinesen getrieben. — Hinterindien besteht aus mehreren Staaten; in den meisten ist die Staatsverfassung despotisch. 5. England besitzt eillige Districte und Städte im nordwestlichen Theile und an der Westküste. Frankreich besitzt Nieder-Cochinchina, an der Mündung des Maykaung (1£ M. E.) Unabhängige Staaten sind: 1) das Kaiserthum Birma (das Reich der Birmanen) gegen R.-W.; 2) das Königreich Siam gegen S.-O; 3) das Kaiserthum Anam, gegen O., und 4) die unabhängigen Malayen-Staaren auf der Halbinsel Malakka gegen S. Die indischen Inseln. Die Inseln sind im Jirnern gebirgig, aber die Höhenverhältllisse sind wenig bekannt. Die Küsten sind niedrig und meist sumpfig. Zum Theil silld die Inseln von vulcanischer Bildung und sie enthal- ten viele thätige Vulcane. Eine Vulcanreihe findet sich auf Sumatra, eine zweite kann als eine Fort- setzung der Vulcanreihe von Kamtschatka angesehen werden (eine dritte Vulcanreihe ist im Thian Schan, in großer Entfernung vom Meere). Eine andere Classe von Inseln bilden die niedrigen Inseln und die kleinen Korallen-Eilande. Sie haben im Allgemeinen dieselben Producte

7. Geographie für die unteren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 150

1867 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
150 Afrika. Die Ostküste. Wie an der Westseite Afrikas ist hier zuerst eine flache Küste, innerhalb welcher man über mehrere Bergketten*) und terrassenförmige Hoch- ebenen auf die Scheitelfläche des inneren Hochlan- des gelangt. Der große Fluß Zambesi ergießt sich in den Canal von Mozambique, welche die Insel Madagaskar vom Festlande trennt. Die Produkte sind dieselben wie an der Westküste; ausgeführt wer- den Sklaven, Goldstaub und Elfenbein. Die Einwohner sind Neger und portugiesische Mulat- ten**), theils Heiden, theils Christen. Gegen N. wohnen muhamedanische Araber. — Die Portugiesen haben hier einige Besitzungen. Der bekannteste Theil ist die Küste Mozambique (spr. Mosambik), der Insel Madagaskar gegenüber. Das innere Hochafrika. Voll diesem großen Hochland wissen wir noch sehr wenig. In dem südlichen Theile strömt der Fluß Gariep oder Oranje ström (spr. Orandsche), der sich in den atlantischen Ocean ergießt. Im nord- östlichen Theil hat man ntehrere große Landseen entdeckt, von welchen einer die Quelle des westlichen Nilarmes sein soll. So weit wir die Einwohner kennen, sind sie gegen N. rohe und wilde Neger, die von Ackerbau, Viehzucht und der Jagd leben. Weiter gegen S. wohnen Kaffern, negerartige Stämme von hohem und kräftigem Körperbau, die fast einzig von der Viehzucht leben; an der südlichen Grenze leben die friedlichen Hirtenstämme der Hottentotten. Nördlich vom Gariep haben holländische Colonisten (Boers), die aus dem Caplande ausgewandert sind, zwei von der englischen Regierung unabhängige Republiken gegründet. *) Unter diesen wird das Lupata-Gcbirge als eins der größten genannt. **) Mischlinge von Europäern und Negern.

8. Geographie für die unteren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 28

1867 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
28 Europa. pflanzen sind hier im Ganzen dieselben wie in Spanien. e. Die griechische Halbinsel (die Türkei und Grie- chenland). Sie wird von der untern Donau, dem schwarzen und aegäischen, sowie dem adriatischen Meere begränzt. Fast die ganze Halbinsel ist ge- birgig. Das Klima ist etwas kälter als in den beiden andern Halbinseln; die Vegetation ist im Ganzen dieselbe wie dort. Die pyrenäische Halbinsel hat einförmig gebildete, wenig eingeschnittene, von wenigen Inseln umgebene Küsten und es ist im Innern die Plateauform überwiegend; die italienische Halbinsel ist schon ausgebildeter in der Form der Küsten, denen zwar nicht viele, aber große und wichtige Inseln nahe liegen; die griechische Halbinsel endlich zeigt in der Küstenbildung eine sehr große Ab- wechslung und ist von sehr vielen, meist nur kleinen Inseln umgeben; auch in den Gebirgsformen zeigt sich eine große Mannigfaltigkeit, besonders in Griechenland. Die westliche Halbinsel hat Verwandtschaft mit Afrika, die östliche ist Vorderasien ähnlich. Italien dagegen ist das rein europäische Land Südeuropas. Iv. Die Zahl der Einwohner schätzt man aus 258 Mill. Sie gehören säst alle zu der kauka- sischen Race (dem japetitischen Stamme), von welcher es in Europa d r e i H a u p t st ä m m e giebt: der germanische (im nordwestlichen und mittleren Europa), der slavische (gegen Osten), der roma- nische (in den südlichen Ländern). Die meisten Bewohner Europa's sind Christen; gegen Osten leben einige Muhamedaner, gegen Norden eine kleine Anzahl Heiden. In den meisten europäischen Ländern leben zerstreut Juden (im Ganzen etwa 2 Millionen.) Der norddeutsche Sund (Norddeulschland). 1. Bis 1 866 bildeten diejenigen Län- der in Mitteleuropa, welche herkömmlich und in der gewöhnlichen Sprache mit dem

9. Europa und die außereuropäischen Erdteile - S. 36

1900 - München : Oldenbourg
36 Afrika. ermöglicht, und die Kasferhirse, das wichtigste Getreide; außerdem finden sich Gummi, Baumwolle, Palmöl (in alleu atlantischen Flußgebieten), riesenhafte Affenbrotbäume u. s. w. Im Niger- und Kongogebiet gibt es tropische Urwälder, und ein großer Teil Jnnerafrikas besteht aus hochgrasigen Fluren (Savaueu [fjatoaneit]). — Die afrikanische Tierwelt wird gebildet von Affen (Gorilla und Schimpanse in den westlichen Wäldern), Elefanteu, Nashörnern, Giraffen und Antilopen (die beiden letzteren Tierarten besonders in den Savanen), Löwen, Hyänen, Straußen, Krokodilen und Flußpferden, Schlangen u. s. w. Vii. Bevölkerung. Sie beträgt 164 Mill., im S. und iu der Mitte ineist Neger- stamme, im N. Kaufaster. Zu den Negern gehören auch die Kaffern im So. Südafrikas. Im Sw. Südafrikas wohnen die Hottentoten und Buschmänner. Der größte Teil der Bevölkerung ist heidnisch; in Nord- afrika ist die Religion Mnhammeds vorherrschend; ein kleiner Teil gehört zur christlichen Religion. Viii. Staaten und Gebiete Afrikas. A. Mordafrika. 1. ?as Atpenland von Kavesch oder Aöefstnien. 2. Muliicn, n. von Habesch, ein Wüstenland. 3. Ägypten, das Nilthal abwärts von Nubieu nebst dem Nildelta; dnrch die Überschwemmung des Nils, welche den Thal- boden durchfeuchtet und düngenden Schlamm zurückläßt, ist das Gebiet sehr fruchtbar und deshalb auch dicht bewohnt. — Haupt- orte sind Kairo (fci.ro), 370 T. E, die größte Stadt Afrikas, am Nil, und Alexandria (t) an dessen Mündung. — Östlich vom Nildelta beginnt der Snezkanal (snes), welcher für die Fahrt nach Ostindien und Australien den Weg um Südafrika erspart. 4. Hripotitanien mit dem Hauptort Tripoli. — Ägypten und Tripolitanien sind türkische Provinzen. 5. Tunis mit der Hauptstadt Tunis ist französischer Schutzstaat.

10. Leitfaden für den geographischen Unterricht - S. 114

1869 - Hildburghausen : Gadow
114 9) Das innere Hochafrika bis zum Capland ist fast ganz unbekannt: Südl. von Su- dan und Nubien wohnen zahlreiche Gallas-Stämme, wegen ihrer Wildheit berüchtigt; weiter südlich andere Ne- gerstämme, darunter die Maravi's; endlich kommen die Länder der kriegerischen und grausamen Kaffern und zu- nächst der Capkolonie, zum Theil in derselben, wohnen die friedliebenden Hottentoten und die wilden Busch- männer. 10) Die Ostküstenländer. Die afrikanische Ostküste, ebenfalls wenig bekannt, im Innern gebirgig, bringt hervor Pferde, Kameele, Rind- vieh, Schafe, Raubthiere; Getreide, Reis, . Südfrüchte, Zuckerrohr, Baumwolle, kostbare Holzarten, Gold, Silber, Kupfer und Seesalz. Es sind hier viele Negerreiche und portugiesische Niederlassungen. Die einzelnen Küstenstriche von Norden nach Süden sind: Adel, Ajan, Zangue- bar, Mozambique mit der St. gl. N. und Sofala mit der St. gl. N. 11) Das Eapland. Das Capland, 10,000 ^>M. groß mit 250,000 Einw., war sonst eine Besitzung der Holländer, seit 1814 der Eng- länder. Es ist wasserreich und steigt terassenförmig von Süden nach Norden auf; auf die hügelige Küstenebene folgt eine gegen 3000' hohe, int Sommer ganz ausge- brannte , zur Regenzeit üppig grünende Hochebene, die Karreo (Karru), hierauf als dritte Terasse ein aus dürren, öden Ebenen bestehendes Tafelland. Das Klima gemäßig- ter und gesund. Produkte: Pferde, Rindvieh, Schafe mit Fettschwänzen, Büffel, Ziegen, Schweine, Raubthiere, Antilopen, Strauße, Flämingo's, Bienen, Fische, Austern, Wallfische ; Getreide, besonders Weizen und Gerste, Obst
   bis 10 von 192 weiter»  »»
192 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 192 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 2
1 0
2 0
3 0
4 1
5 1
6 20
7 2
8 0
9 0
10 1
11 2
12 0
13 0
14 1
15 21
16 14
17 70
18 1
19 0
20 0
21 3
22 143
23 0
24 8
25 0
26 0
27 0
28 0
29 5
30 20
31 0
32 0
33 0
34 3
35 1
36 0
37 5
38 24
39 0
40 16
41 51
42 0
43 0
44 2
45 4
46 0
47 0
48 2
49 98

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 192
1 6
2 13
3 116
4 103
5 19
6 45
7 3
8 2
9 34
10 40
11 184
12 6
13 1
14 4
15 3
16 19
17 157
18 55
19 6
20 4
21 119
22 3
23 12
24 17
25 12
26 33
27 20
28 30
29 5
30 4
31 1
32 5
33 10
34 10
35 3
36 8
37 12
38 5
39 13
40 29
41 24
42 35
43 28
44 39
45 49
46 9
47 91
48 74
49 20
50 204
51 0
52 15
53 2
54 49
55 0
56 7
57 3
58 0
59 4
60 17
61 243
62 53
63 1
64 182
65 38
66 8
67 8
68 8
69 28
70 172
71 31
72 14
73 1
74 23
75 111
76 54
77 45
78 84
79 144
80 23
81 13
82 15
83 12
84 133
85 5
86 4
87 18
88 0
89 16
90 4
91 22
92 216
93 21
94 47
95 886
96 0
97 98
98 51
99 7

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 34
1 15
2 7
3 16
4 0
5 1
6 155
7 2
8 2
9 1
10 4
11 75
12 20
13 15
14 25
15 1
16 0
17 0
18 1
19 16
20 93
21 2
22 1
23 5
24 80
25 11
26 0
27 1
28 30
29 4
30 1
31 26
32 162
33 12
34 353
35 0
36 7
37 1
38 2
39 5
40 0
41 0
42 20
43 12
44 3
45 73
46 10
47 281
48 31
49 0
50 9
51 17
52 15
53 40
54 4
55 0
56 1
57 0
58 2
59 24
60 1
61 1
62 0
63 2
64 1
65 1
66 1
67 0
68 1
69 0
70 2
71 8
72 1
73 0
74 2
75 8
76 66
77 0
78 191
79 2
80 0
81 151
82 2
83 240
84 27
85 4
86 192
87 124
88 7
89 58
90 34
91 4
92 4
93 3
94 7
95 53
96 1
97 0
98 9
99 2
100 22
101 208
102 3
103 5
104 479
105 1
106 0
107 39
108 10
109 573
110 19
111 1
112 0
113 123
114 13
115 11
116 2
117 26
118 0
119 156
120 3
121 7
122 33
123 16
124 21
125 14
126 126
127 53
128 1
129 79
130 2
131 56
132 2
133 184
134 146
135 16
136 13
137 51
138 121
139 45
140 10
141 1
142 33
143 7
144 0
145 1
146 2
147 9
148 1
149 6
150 0
151 5
152 63
153 86
154 3
155 2
156 2
157 0
158 1
159 192
160 336
161 0
162 0
163 0
164 31
165 7
166 6
167 18
168 12
169 2
170 1
171 0
172 0
173 28
174 11
175 137
176 53
177 26
178 56
179 33
180 82
181 0
182 15
183 153
184 351
185 26
186 80
187 23
188 116
189 30
190 1
191 1
192 10
193 1204
194 0
195 159
196 8
197 17
198 0
199 3