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1. Die Weltgeschichte - S. 28

1835 - Mainz : Kupferberg
» ' 28 Di e d e r. v.c.g. Nabonedos (^abynetos) weigert sich, den Bezwinger 536. Mediens, Kyros von Persien, anzucrkenncn, und wird von ihm bei der Eroberung Babylon's gefangen genommen,— Babylonien persische Provinz. Die Religion der Babylonier ist vorzüglich Verehrung der Himmelskörper: Bel (Sonne), Mylikta (Venns) rc.; vergötterte Heroen; Opfer mit Weihrauch, auch Menschenopfer (dem glühenden Moloch); Tempel. — Die chaldäischen Priester (Magier) allein im Besitze der Weisheit: Sternkunde, Traumdeutung, Mathematik rc. Von Künsten werden gerühmt ihre Gold - und Silber-Stickereien, Webereien (Gewänder) und Purpurfärbereien rc. Daher das V o l k in der letzteren Zeit unkriegerisch, verweichlicht, prachtliebend und üppig. Der Handel geht über Medien, Baktrien, Persien durch Karawanen bis Indien, zur See über den persischen Dnsen nach Arabien (von hier Räucherwerk, Gewürze rc.), Indien, Taprobane (Elfenbein, Zimmt, Perlen rc.); eben sö auf dem Euphrat westwärts nach Vorder - Asien. -1 - • ■ ^ §. 12. Meder. * Medien steht, gleichwie Babylonien, frühe unter assyrischen Satrapen, bis es sich unter Kyarares mit der Zerstörung Ninive'6 606 v. Ch. G. unabhängig macht, und 550 v. Ch. G. durch Kyros an Persien übergeht. 821. Arbakes unabhängig, König von Medien und Assyrien; aber seine Nachfolger schnell wieder Assyrien unterworfen, bis gegen 711 v. Ch. 700. Desokes vereint und beherrscht die sechs medischen Stamme, — seine Burg mit sieben Mauern in Ekbatana, Gerechtigkeitspflege rc. 647. Phraortes fällt in der Schlacht bei Ragau gegen den assyrischen Nabuchodonosor. 625. Kyarares erobert Vorder-Asien bis zum Halys, schlägt die Assyrier; muß aber vor den einbrechenden Scythen zurück- 606. weichen; darauf erobert und zerstört er, verbunden mit Nabo- polasar Ninive und unterwirft sich Assyrien; er vertreibt die Scythen aus Vorder-Asien, bezwingt die Pariher, kämpft

2. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 61

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 23. Die Phönizier. 01 heute Dschible; Sarepta, heute Surafend; Berytns, heute Beirut. Ptolomais f@t. Jean d'acre) gehörte eigentlich mehr zu Palästina als zu Phönixen. 1091 ninrde es von den Kreuzfahrern erstürmt und 1798 von Napoleon vergeblich belagert. Unter den vielen Kolonieen waren die bedeutendsten Ga des, heute Eabir; Hispalis, heute Sevilla in Spanien; Utika und H ad rum et in Afrika; Panormns, heute Palermo auf Sicilien. Die ältesten Kolonieen waren auf Cypern, R h o d u s und Kreta 2. Unter den phönizischen Königen sind zu merfeti: Ethbaal von Sidou, dessen Tochter Jezabel die Gattin des israelitischen Königs Ach ab war. Sie brachte den Dienst des Baal und der Astarte unter das Volk von Samaria. Vor Pygmalion floh seine Schwester Elissa und flüchtete sich nach Gambe in Afrika, einer alten sidonischen Kolonie, welche von ba an beit Namen Karthaba (Karthago) ober Neustabt erhielt (826). 3. Auf die Purpurfärberei itrtb bte Bereitung des Glases soll, wie Plinius erzählt, ein Zufall die Phönizier geleitet haben. Ein Hirt, der am Meeresstranbe die Herbe weibete, bemerkte, daß die Schnauze seines Huubes rot fei. Er wollte die Wunde untersuchen, faitb aber, daß der rote Saft kein Blnt, fortbern eine schöne Farbe war. So sollen ferner phönizische Seefahrer einmal an einem mit schönern Kies-saitbe bebeckten User gekocht itrtb zur Unterlage ihres Geschirres einige Salpeterstücke genommen haben. Als das Feuer ausgebrannt war, erblickten sie unter der Asche eine glänzenbe, burchsichtige Masse — das Glas war etfuiibeu. Allein biefe Erzählungen finb Märchen. Die Purpurfärberei, wozu man beit Saft zweier Konchylien, der Trompetenschnecke nnb der Pnrpurschnecke, verwenbete, reicht in das höchste Altertum hinauf. Es gab roten, gelben, blauen nnb violetten, selbst weißen Purpur. Der rote war der prachtvollste mtb der Purpur von Tyrus der teuerste, da er zehnmal soviel galt, als der andere. Deshalb war Purpur auch das Zeichen der königlichen und priesterlichen Würbe. Glas kommt schon bei Job vor, der lagt, daß weber Ebelstein, noch Gold, noch Glas der Weisheit gleich zu achten sei (Job 28, 17). Die Vornehmen Bedienten sich gläserner Trinkgeschirre, welche kostspieliger als goldene waren. Die Bereitung des Fensterglases kam erst etwa zur Zeit Christi auf. 4. Die Schreibekunst oder die Kunst, seine Gedanken durch Zeichen auszudrücken, war den Babyloniern und Assyrern schon bekannt. Die Babylonier kannten die Keilschrift. Die Zeichen nämlich, bereit sie sich bebienten, bestanden ans einer Verbindung keilförmiger Striche und Winkel, von denen die Striche bald senkrecht, bald wagrecht, bald schräg aufwärts oder schräg abwärts liefen. Über diese Schrift können wir nichts Sicheres sagen, weil noch wenig von ihr entziffert ist. Sie findet sich auf den alten Baudenkmälern der Babylonier und Perser. Die Hieroglyphen der Ägypter waren eine Zeichenschrift, in der einzelne Zeichen die Stelle ganzer Wörter vertraten. Man setzte z. B. zwei Häitbe, um eilten Bogenschützen zu bezeichnen. Allein biefe Hieroglyphen entwickelten sich bald zur Silbenschrift und zur Buchstabenschrift, die den Ägyptern und Äthiopiern zu gleicher Zeit mit den Phöniziern bekannt war. Moses schrieb schon in ein Buch ein, was der Herr ihm gebot und was sich ereignete. Er schrieb die Namen der zwölf Stammhäupter auf die Stäbe. Auf dem Brustblatt Aarons waren die Namen der Stämme'israels eingegraben (2. Mos. K 4; 28, 34; 4. Mos. 17, 2). Job (ein Äthiopier) klagt, daß der Herr Bitterkeit wiber ihn schrieb. Auch ersehen wir ans

3. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 67

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 26. Das babylonische Weltreich. 67 Euphrat ableiten lassen und drang in jener Nacht durch das Flußbett in die Stadt ein. Beltschaza^wurde überfallen und mit seinen Gästen niedergehauen. An die Stelle des babylonischen v Weltreiches trat das persische unter Cyrns. Anmerkungen. 1. Reihenfolge der babylonisch-chaldäischen Könige. Nabopolassar 625-606; Nabnchodonosor 606—562; Evil m e-rodach 562—560; Neriglissar 560—556; Laborasoarchod 556; Nabonid 556—539. Dieses mächtige Reich dauerte unter 6 Königen dennoch nur 86 Jahre, worunter Nabuchodonosor allein 42 Jahre regierte. Während dieser 42 Jahre war er 7 Jahre lang von einer Geisteskrankheit befangen, in der er sich für ein Tier hielt. Unterdessen führten die Königin Nitökris und Daniel die Regierung. 2. Babylon war in einem Viereck gebaut, desseu Seiten je sechs Stunden laug waren, so daß es nach dem Berichte des Aristoteles nicht sowohl eine Stadt, als ein Volk einzuschließen schien. Die Mauer, welche die Stadt einschloß, bestand aus gebrannten Ziegeln und war mit Asphalt gekittet. Sie war 120 m hoch, 18 m dick und hatte 250 mit Erz bedeckte Türme, seder 40 m hoch. Um die Stadtmauer herum gingen breite und tiefe Wassergräben. An jeder Seite der Stadtmauer befanden sich 25 Thore von Erz, die genan einander gegenüberlagen und durch gerade Straßen miteinander verbunden waren, so daß die Stadt 676 regelmäßige Vierecke enthielt, die aus drei- und vierstöckigen Häusern bestanden, die wieder viereckig gebaut waren und im Innern einen Garten einschlössen. Auch an der Flußseite der beiden Stadtteile erhoben sich hohe Mauern, deren jede ebenfalls 25 Thore hatte. Es bestand Babylon demnach ans zwei Festungen, deren die eine am rechten, die andere am linken Ufer des Euphrat lag. Beide Festungen waren durch eine 900 m lange und 9 m breite Brücke miteinander verbunden. Aus der Westseite des Euphrat war der Tempel des Bel (f. § 14, Anm. 3) von einer dreifachen Mauer umgeben. Auf der Ostfette des Euphrat war die neue Köuigsburg mit den hängenden Gärten der Semiramis, die aber wahrscheinlich erst Nabnchodonosor für feine medische Gemahlin erbauen ließ. 3. Die hängenden Gärten waren Anlagen, von denen eine jeweils höher als die andere war. Ans einem Vierecke, von dessen Seiten eine jede 120 m hatte, stand eine Anzahl Pfeiler und Bogen von verschiedener, aber gleichmäßig sich abstufender Höhe, welche steinerne Platten trugen. Auf diesen Platten lag eine Schicht Asphalt mit Schilfrohr vermengt; dann kam eine zweifache Schicht von Steinen, welche mit Gips verbunden waren; auf diesen drei Schichten tagen dicke Bleiplatten, und auf diesen Bleiplatten eine Erdfchichte, so dick, daß die stärksten Bäume darin Wurzel fassen konnten. So lagen also auf diesen Pfeilern terrassenförmige Gärten. Auf der obersten Anlage war ein Räderwerk, mit dem Wasser hinausgeschafft werden konnte, um die Anlagen zu bewässern. Von drei Seiten waren diese Gärten frei, auf der vierten waren sie abgeschlossen durch eine hohe Mauer. Diese hängenden Gärten gehören zu den sieben Wunderwerken der Welt. (Die sechs anderen sind: der Tempel der Diana zu Ephesus, die ägyptischen Pyramiden, die Bildsäule des olympischen Jupiter von Phidias, das Mausoleum, d. i. das Grabmal des Königs Mausolos zu Halikarnaß, der Koloß von Rhodus und der Leuchtturm zu Alexandria.) 539 .Chr.

4. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 38

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
38 Das Altertum. tru?in' l!m den 3nbu§ überschreiten zu können, baute ö l c^tl[e' solche zerlegt werden konnten, und ließ sie auf Kamelen zu land an den Indus bringen, um sie dort zusammenzusetzen und ihre Gruppen uberzulchiffeu. Als sie den Indern gegenüberstand, merkte sie, daß die ^nder im Vorteile seien, weil sie Elefanten hatten. Um nun die Femde glauben zu machen, sie habe ebenfalls Elefanten, lieft sie 300 000 schwarze Ochsen schlachten und umgab Kamele mit ihren Hauten. Auf diese Kamele wurden nun hölzerne Türme befestigt die mit Soldaten besetzt waren. Allein die Elefanten der Inder ließen sich nicht tauschen und richteten ein furchtbares Blutbad unter den Kamelen an, die noch überdies in ihren Bewegungen durch die Ochsenhäute gepudert nim-den. Semiramis erlitt eine so gewaltige Niederlage, daß sie ihre Residenz nur mit 20 Mann erreicht haben soll. Wer sieht nicht in all diesem Unwahrscheinlichkeit und Übertreibung? 3. Uber Ninive s. § 25, Anm. 2. 4. Ci in erstaunliches Kunstwerk war der angeblich von Semiramis angelegte große See in Babylonien, in welchem die überfließenden Gewässer des Euphrat gesammelt wurden. Dieser See hatte die Gestalt eines Vierecks und jede Seite desselben eine Länge von 68 km. Seine Tiere betrug 10y2 m; die Seitenwände waren mit Ziegelsteinen ausgemauert. Als der See vollendet war, ließ Semiramis den Euphrat ab-und in dieses Becken leiten, und als das Flußbett trockengelegt war wurde etit gewölbter Gang quer durch den Euphrat gebaut, der die alte Komgsburg (den Tempel des Bel) mit der neuen Königsburg verband Alsdann ließ man das Wasser aus dem See wieder in den Euphrat strömen. Dieses Werk soll in sieben Tagen zustande gebracht worden lern., Auch ans dieser Nachricht kann man ersehen, wie die Geschicht-ichmber der alten Zeit sich in Übertreibungen gefallen. 8 16. Die Ägypter. 37) Die ältesten Einwohner Ägyptens waren wohl ebenfalls Chamiten (Neger), unter denen sich aber bald semitische Priester-jtämme ansiedelten. Die Priester begannen damit, Tempel und um dieselben herum Wohnungen für sich und die Ihrigen zu bauen und das Land urbar zu machen. Die Eingebornen schlossen sich au und es entstand so eine gemischte Bevölkerung, die aber an vollständiger Verschmelzung dnrch die Kasteneinteilnng gehindert wurde. Im Anfange wnrden die einzelnen Tempelbezirke von Vorstehern aus der Mitte der Priester regiert. Sie nannten sich Pharaonen, d. H. Stellvertreter der Sonne. Später wurden alle Tempelbezirke unter einem Pharao vereinigt, und die Vorsteher der einzelnen Tempelbezirke wurden untergeordnete Statthalter. Die wichtigsten Tempelbezirke waren Thebais mit der alten Hauptstadt Theben, Memphis, On (Heliopolis), Sais und Pellt sin m. 38) Die Religion der Ägypter war, wie die des Zendvolkes,

5. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 47

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 19. Die Hebräer. 47 und zum Einkauf von Lebensmitteln darboten. Da bauten sie denn Tempel, die sie dem Amnn (Ammon) weihten, den sie, vorzüglich in der Wüste, als den Spender der Fruchtbarkeit dankbar verehrten. Bald fand man diese Oasen bequem zum Tauschhandel und die Warenzüge gingen nur bis dorthiu, legten ihre Waren aus, kauften andere ein und kehrten dann wieder zurück. So wurde Meroe — selbst eine Oase — einer der vornehmsten Handelsplätze. Die Araber brachten Ebenholz und Weihrauch, die Inder Gold und Elfenbein; Baumwolle, Salz, Straußfedern lieferte das Land selbst. Die Ägypter holten diese Artikel, vorzüglich das Würzwerk, das sie zum Einbalsamieren der vornehmen Toten brauchten, und brachten die Erzeugnisse ihres Landes. So ersparten sie sich den weiten Weg nach Indien. 3. Obwohl die Gottesverehrimg auch in Meroe als Naturdienst auftrat, so war die Sittenlehre doch einfach und erhaben. Die Menschen sollen die Götter ehren, niemanden schaden, sich an Beständigkeit gewöhnen, den Tod verachten. Die Mäßigkeit galt als Grnndtngend, die Unmäßigkeit als Selbsterniedrigung. Hochmut und leere Pracht wurden mißbilligt, der Müßiggang verachtet. Traumdeuter und Zauberer fanden keine Anhänger. Diese schönen Grundsätze bewahrten die Priesterstädte Meroes vor jener abscheulichen Sittenlosigkeit, die uns bei den Babyloniern, Assyriern und Phöniziern im Volksleben sowohl als bei dem Gottesdienste begegnet. § 19. Die Hebräer. 45) Zweitausend Jahre waren vergangen, seitdem Gott den Stammeltern des Menschengeschlechtes einen Erlöser versprochen hatte. Da wählte Gott ans den Nachkommen Sems, den Noah gesegnet hatte, den Mann aus, in dessen Familie die Offenbarung erneuert werden sollte. Es erging der Nnf des Herrn an den neunten Abkömmling von Sem, an Abram, ansznziehen aus seiner Heimat und von seiner Verwandtschaft und in ein fernes Land zu wandern. Abram wurde geboren zu Ur in^6 Chaldäa, war aber mit seinem Vater Thare nach Harnn"' n' (Carrä) in Mesopotamien gezogen. - Er gehorchte dem Nnfe, mit dem zugleich die Verheißung verknüpft war, er werde der Stammvater eines großen Volkes werden, in dem alle Völker gesegnet seien. Er ging demnach über den Enphrat und kam in ^21 das Land, welches inselartig zwischen dem Mittelländischen Meer, " Phönizien, Syrien und dem Steinigen Arabien liegt. Dieses Land war noit den Nachkommen Chanaans, eines Sohnes von Cham, bewohnt. Gott gelobte aber feierlich, daß es Abrams Abkömm-lingen gehören werde (das Gelobte Land), und wandelte den Namen Abram, d. i. hoher Vater, um in Abraham, d. i. Vater der Menge. Er schloß einen Bnnd mit ihm und seinen Nachkommen, dessen Zeichen die Beschneiduug war. Aber diese

6. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 149

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 55. Der Kampf der Plebejer gegen die Patrizier rc. 149 in dessen Mitte, wo Porsena dnrch seinen Geheimschreiber gerade den Soldaten den Sold auszahlen ließ. Beide waren fast gleich gekleidet. Mn eins, der den König nicht kannte und, ohne sich als Fremdling zu verraten, nicht fragen konnte, welcher von ihnen Porsena sei, stach auf Geratewohl einen nieder und zwar den Schreiber. Alsdann wollte er sich mit dem Dolche in der Hand den Weg durch das feindliche Lager bahnen, wnrde aber gefangengenommen und vor den König geführt. Porsena befahl, den Mucius in das Feuer zu werfen. Um dem Könige zu zeigen, wie wenig er den Feuertod fürchte, hielt Mucius die Hand über ein Kohlenbecken, bis sie verbrannt war. Porsena, erstaunt, schenkte ihm sofort Lebeu und Freiheit. Scheinbar aus Dankbarkeit, in Wahrheit aber, um den König zu ängstigen, gab nun Mucius au, daß 300 junge Römer sich eidlich zu dessen Ermordung verbunden hätten, und daß das Los ihn zuerst getroffen. Porsena habe also jetzt noch 299 zu fürchten. Das soll den König bewogen haben, mit den Römern Frieden zu schließen. Wahrscheinlich aber blieb den Römern, die ans das äußerste gekommen waren, nichts übrig, als sich zu unterwerfen. Mucius hieß fortan Scävola (Linkhand). Auch er erhielt ein Stück Land als Geschenk. 5. Die Römer mußten alle Waffen an Porsena ausliefern, durften in Zukunft keine eisernen Gerätschaften verfertigen, außer zum Ackerbau, mußten von ihren Feldern den Zehnten geben und zehn patrizische Jünglinge und zehn Jungfrauen als Bürgen ihres Wohlverhaltens stellen. Die Jungfrauen, Clölia an der Spitze, wagten es, unter einem Regen von feindlichen Pfeilen durch die Tiber zu schwimmen und nach Rom zu entkommen. Als aber Porsena die Clölia wieder verlangte, gab der Senat sie zurück. Doch der edelmütige Porsena schenkte ihr nicht nur die Freiheit, sondern erlaubte ihr auch noch, einige männliche Geiseln mitzunehmen. Clölia wählte die jüngsten, welche der Verführung am meisten ausgesetzt waren. Das römische Volk setzte der Clölia ein Denkmal. Das Benehmen des Porsena machte übrigens auf die Römer einen guten Eindruck. Als die Etrusker bei Aricia geschlagen wurden, flüchteten sich viele vou ihren Verwundeten nach Rom und wurden gut verpflegt. Ein Teil blieb ganz in Rom, die anderen konnten in ihrer Heimat die römische Gastfreundschaft nur loben. Porsena gab deshalb auch den Tarqninius ans und befahl ihm, Klusium zu verlassen. 8 55. Der Kampf der Plebejer gegen die Patrizier um bürgerliche liechte. 152) Die fortwährenden Kriege hatten die Plebejer in eine üble Lage gebracht. Sie waren meistens aus Lohnarbeit oder auf den Ertrag ihrer wenigen Grundstücke angewiesen. Diese konnten sie im Kriege nicht anbauen, und wenn sie dieselben schon angebaut hatten, wurden sie ihnen oft vom Feinde verwüstet. Die großen^Staatsgüter waren in den Händen des Adels, der davon keine Steuern zahlte und während des Krieges sie von seinen Klienten bebauen ließ. Die Plebejer dagegen mußten Steuern

7. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 239

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 86. Antoninus Pius. Marcus Aurelius Philosophus. Commodus. 239 eine wissenschaftliche Anstalt, mit der eine Bibliothek verbunden war, ltitb au bev eine Anzahl öffentlicher Lehrer der Berebsarnkeit, der Welt^ Weisheit uttb der Sprachwissenschaft angestellt wurden. 7. Unter beit Jubeu trat ein Manu auf, bet sich Bar-Kochba (Sohn des Sternes) nannte nnb sich für den Messias ausgab. Da er von Akiba, dem berühmtesten Rabbiner, anerkannt würde, sammelten sich die Silben um ihn. Hadrian ließ seinen Untersclbherrn Julius Severus ans Britannien kommen. Dieser hatte bvei Jahre zu thun, bis er über die Jnben Meister war. Es kamen in dieser Zeit 580 000 Judeu allein durch das Schwert um, 50 befestigte und 985 offene Ortschaften würden zerstört, Jerusalem würde von neuem dem Bobeu gleichgemacht. Habrian liest es zwar wieber ausbauen, aber den Jnben würde bei Todesstrafe verboten, einen Fuß in basselbe zu setzen. Wie sehr übrigens Habrian die Jubeu brückte und wie gerecht ihr Unwille war, geht barans hervor, daß er thuen die Besch net düng, bic Sabbatfeie r und bic Vorlesung des Gesetzes untersagte. ^utoitimiö Pins, illstmiö Aurelius .5. Commodus. ^ 242) Dem Hadrian folgte sein Adoptivsohn Antoninus Pins, der seinerseits-wieder den Marcus Aurelius Auto-i38-ninns, mit dein Beinamen Philosoph ns, an Kindesstatt an-i«i-nehmen mußte. Beide traten wieder in die Fußstapfen Trajans m und zeichneten sich durch Weisheit, Güte und Gerechtigkeit ans. Aber die Negierung des Mark Anrel wurde schwer getrübt durch große Unglücksfälle, die über das Reich kamen. Die Legionen brachten ans Asien die Pest mit, die Markomannen brachen in das Reich ein und schleppten viele Einwohner mit sich fort. Dreimal zog Mark Anrel gegen sie, ohne sie vollständig besiegen zu können. Im dritten Feldzuge unterlag er zuvindö-iso. bona (Wien) den Strapazen. 243) Commodus, der Sohn des Marcus Aurelius, der seinem Vater als Kaiser nachfolgte, war von einer schlechten Mutter schlecht erzogen worden; der Vater, der meistens im Felde stand, hatte sich um ihn nicht kümmern können. Er führte eine schändliche Wirtschaft und hauste ganz wie Calignla und Nero. Er trat als Fechter im Zirkus auf und vergnügte sich mit Tierhetzen, während die Feinde das Reich verwüsteten. Er legte den Grnnd zum Untergang des römischen Reiches dadurch, daß er fremde Völker in römische Dienste nahm. Nach zwölf Jahren 102. wurde er ermordet. , l-2n§ Habrian gestorben war, wollte der Senat alle Berorbnuncien desselben für nngiltig erklären und ihm die Ehrenbezeugungen nicht ge- § 86. (138—192.) Anmerkungen. ^

8. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 303

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
$ 111. Die Ottone. Heinrich Ii. der Heilige. 303 die sehr oft alle Gewalt in den Städten an sich rissen und dadurch reichlich den Samen der Zwietracht im Schoße des Bürgertums ausstreuten, freilich auch nicht selten in blutigen Kämpfen untergingen. 3. Ans der Reiterei en-lstand das Ritt er wesen des Mittelalters, da die vornehmen Adeligen den Dienst zu Pferd vorzüglich für sich in Anspruch nahmen und ihrer allein für würdig hielten. Jhuen folgte der niedere Adel, so daß die Ritter mit ihrem persönlichen Gefolge die Reiterei bald allein ausmachten. 4. Ungarn war von jeher der Tummelplatz europäischer und asiatischer Wandervölker, von denen eines das andere verdrängte. Die letzten Einwanderer waren die Magyaren (Maddjahren), die zunächst aus Rußland kamen. Die Slaven nannten sie Ungri, weshalb die Deutschen sie ebenso hießen. Sie standen unter Herzoge», die aber von den Stammeshäuptern sich beraten lassen mußten. Ihre Religion war Götzendienst. Als das Kriegsglück ihnen hold war und sie jedes Jahr mit reicher Bente zurückkehrten, wanderten auch andere Stämme ein und schlossen sich ihren Raubzügen an; daher ihre ungeheure Anzahl. Als Heinrich I. sich hinreichend stark glaubte und die Ungarn dnrch ihre Gesandten 932 den bestimmten Tribut fordern ließen, soll er ihnen einen räudigen Hund haben vorwerfen lassen als das einzige, was sie erhalten sollten. § 111. Die Ottone (936—1002). Heinrich Ii. der Heilige (1002—1024). 312) Otto I., der Sohn und Nachfolger Heinrichs, mit betitle— wohlverdienten Beinamen: der Große, hatte viel gegen die 97:1 Lothringer und Franken zu kämpfen. Diese verdroß es nämlich, daß die königliche Würde beim sächsischen Stamme verblieb. Selbst die eigenen Brüder lehnten sich gegen ihn ans, doch wnßte Otto mit kräftiger Hand alle Empörungen niederzuschlagen. Er ließ sich die Ausbreitung des Christentums im Norden vorzüglich augelegen sein, stiftete mehrere Bistümer und gründete deutsche Kolonien au deu Grenzen zur Sicherung des Friedens. Von Adelheid, der Wittwe Lothars Ii., zu Hilfe gerufen, zog er nach Italien und nahm dem Markgrafen Berengar von Jvrea die Lombardei ab, gab sie aber demselben wieder zu 951. F Lehen. Nach seiner Rückkehr bot er den Heerbann dnrch ganz Deutschland gegen die Ungarn auf, die in ungeheurer Anzahl wiedergekommen waren und bis nach Augsburg alles verheerten. Auf dem Lechfelde bei Augsburg schlug er das Raubvolk so vollständig, daß von 60000 nur einige wenige in ihre Heimat entkamen und ihre Einfälle für immer aufhörten. Alsdann W. zog er abermals nach Italien gegen Berengar, der den Papst Johann Xii. bedrängte, entsetzte denselben und zog nach Rom, wo er als römisch-deutscher Kaiser gekrönt wurde. Auch Unter- 962. Jt Italien eroberte er und vermählte seinen Sohn mit Theophäno,

9. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 534

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
534 Die neue Zeit. wäre. So kam es auf den Grund des vorigen Besitzstandes zum Frieden von Werelö in Finnland (1790). Gustav kehrte nach Stockholm zurück und schloß nun ein Bündnis mit Rußland, welches ihn an die Spitze eines schwedisch-russischen Heeres bringen sollte, womit er die französische Revolution unterdrücken wollte. Aber sein Tod erfolgte 1792 durch Meuchelmord. Au der Spitze des Komplottes standen die Grafen von Horn, Ribbing, die Herren von Liljenhorn k. Ankarström, der das Attentat ausführte, war früher Hauptmann bei der Leibwache und von Gustav persönlich beleidigt worden. Der Adel war hauptsächlich deshalb erbittert, weil Gustav den Bürgerstand zu allen Ämtern und Würden fähig und für berechtigt erklärt hatte, Rittergüter zu kaufen. § 195. Dänemark. (1523—1808.) 537) Auf Christian Ii. (s. Nr. 398), der wegen des Stockholmer Blutbades Schweden verlor und auch in Däne- 1623.mark abgesetzt wurde, folgte sein Oheim Friedrich I., und so folgte bis auf unsere Tage auf jeden Friedrich ein Christian und auf jeden Christian ein Friedrich. Unter Christian Iii. wurde die Reformation eingeführt (s-Nr. ^465). Christian Iv. mischte sich aus Eifersucht gegen den Schwedenkönig Gnstao Adolf in die deutschen Angelegenheiten und erlitt die Nieder-1626.läge bei Lutter am Barenberge. Die folgenden Könige führten beständige und meistens unglückliche Kriege mit Schweden. 1746-Friedrich V. war übrigens so klug, im siebenjährigen Kriege 1766‘ sich neutral zu halten. Unter ihm verzichteten Adolf Friedrich, nachmaliger König von Schweden, als Herzog von H ol-stein-Gottorp, und seine Erben auf alle Ansprüche an Schles-1750. wig zu Gunsten Dänemarks gegen eine Entschädigung von 490 000 Mark. 538) In betreff der innern Angelegenheiten Dänemarks sind besonders die Ministerien der beiden Bernstorff und das Ministerium Strueufee zu erwähnen. Unter dem ältern Bern-storff, welcher Minister Friedrichs V. war, hob sich besonders der dänische Handel auf dem Mittelländischen Meere und erwarb sich der Staat eigene Besitzungen in Westindien. Bernstorff beförderte die Wiffenschasten und unterstützte und berief viele deutsche Gelehrte, auch bewirkte er die Aufhebung der Leibeigenschaft und der Feudallasten. Ungeachtet großer Verdienste wurde er unter Christian Vii. durch Strueusee verdrängt, welcher m Dänemark im Geiste Friedrichs Ii. zu reformieren suchte, aber für seine Bestrebungen mit seinem Freunde, dem Grasen Brandt,

10. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 551

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 200. Ursachen der französischen Revolution. 551 Und doch war der Herr mit der Kirche Frankreichs, denn der Ausbruch der Revolution traf einen mit ganz wenigen Ausnahmen treuen Episkopat und einen der großen Mehrzahl nach standhaften Klerus. 2. Pierre Bayle, Professor der Philosophie in Rotterdam, ein geborener Franzose und Zeitgenosse Ludwigs Xiv., war der Vorläufer jener traurigen Schule, welche es sich zur Aufgabe machte, das Christentum zu bekämpfen. Bayle gab nebst zahlreichen andern Schriften (1697) einen „Dictionnaire critique et historique“ heraus, welcher als der Vorläufer der Encyklopädie betrachtet werden kann. Er starb 1706 als Privatmann, da ihm wegen feiner ungläubigen Gesinnuug der Magistrat von Rotterdam seine Lehrstelle genommen hatte. 50 Jahre später führte d'alembert den von Baco und dem Jesuiten 33uffier angeregten Gedanken eines in alphabetischer Ordnung abgefaßten Diktionärs, in welchem alles Wissenswerte enthalten sein sollte, mit seinen Gesinnungsgenossen aus. Es erschien die „Encyclopedie ou Dictionnaire raisonne des sciences et des arts etc.“ (1751). In ihr waren den Feinden des Christentums die Massen geboten. D'alembert, ein Pariser Findling, trieb zuerst theologische und juristische Studien und war Advokat geworden, hatte sich aber zur Physik und Mathematik gewandt und darin Namhaftes geleistet. Er war einer der wütendsten Gegner der Jesuiten und schrieb die handgreiflichsten Unwahrheiten gegen sie und die Bettelorden, ging aber dabei van dem Grundsätze aus, daß man die Religion versteckt angreifen müsse. Er war ein sittenloser und verdorbener Mensch (f 1783). Diderot studierte Medizin und wollte Arzt werden, wegen seines ausschweifenden Lebenswandels entzog ihm aber sein Vater die Unterstützung und nun wurde er Schriftsteller, um leben zu können, und wurde von d'alembert als ein geschicktes Werkzeug benützt (f 1784). Voltaire, eigentlich Franz Marie Arouet, hatte seine Bildung in einem Jesnitenkollegium erhalten und zeichnete sich durch seinen Witz und seine Gewandtheit aus, mit der er alles verspotten konnte. Er trieb es so arg, daß selbst der Regent, der Herzog von Orleans, ein Ausbund von Lasterhaftigkeit, ihn einsperren ließ. Er war mit einem solchen grimmigen Hasse gegen die christliche Religion erfüllt, daß sein Losungswort war: Ecrasez l’infäme. Dabei war er nicht nur ausschweifend und ungläubig, sondern auch unredlich, undankbar und bis zum Ekel eitel und Hochmütig. Er starb 1778. Jean Jacques Rousseau, dessen ganzes Leben eine Reihe von leichtsinnigen und sittenlosen Streichen war, übte nicht nur einen unheilvollen Einfluß durch feinen Emile auf das Erziehungswesen aus, sondern durch feinen Contrat social kann er der Vater der französischen Revolution genannt werden. In diesem Buche versuchte er nachzuweisen, daß alle obrigkeitliche Gewalt eine übertragene und daß die Sonveränetät Eigen- .tum des Volkes sei. Dieses Buch machte so ungeheures Aufsehen, daß die Polen und die Eorsen an Rousseau die Bitte stellten, ihnen eine Konstitution zu machen. Er starb ebenfalls 1778. Die Encyklopädisten liefern einen Beleg zu der schon in der heiligen Schrift aufgestellten Behauptung, daß keiner ein Gottesleugner ist, der nicht schon vorher lasterhaft war. 3. Am empfindlichsten wurde das französische Volk dadurch gedrückt, daß der Getreidehandel in den Händen einer Gesellschaft von Männern war, die alles Getreide im Lande aufkaufte und den Preis willkürlich bestimmte. An dieser Spekulation nahmen selbst Ludwig Xv. und die Minister teil. Auf den Inseln Guernsey und Jersey waren
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