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1. Die Weltgeschichte - S. 129

1835 - Mainz : Kupferberg
Karl der Kühne. Maximilian. Timur. 42d und Verwirrung in Deutschland vorzüglich durch Herzog Lud-a.c.g. wig von Baiern und Friedrich den Sieghaften von der Pfalz rc. Unzufriedenheit mit dem Kaiser allgemein. Streitigkeiten desselben mit seinen Niederösterreichischen Standen, in Wien 1462. von seinem Bruder Albrecht belagert; sein Krieg mit König Matthias Corvin von Ungarn; seine und seines Sohnes Maximilian Zusammenkunft in Trier mit dem reichen Herzoge Karl dem Kühnen von Burgund (Königskrone), plötzliche 1473. Trennung. Karl belagert Nuys, vertreibt den Herzog Renatus von Lothringen, wird von den Schweizern bei Granson und Murten, darauf von Renatus bei Nancy geschlagen, fallt; 1476. seine Tochter Maria vermählt ssch mit Maximilian (Anma-1477. ßnngen Ludwigs Xi. von Frankreich, — Burgund), stirbt 1482, und hinterlaßt Philipp und Margarethe. Maxi- milian Landesadministrator der Niederlande; sein Krieg mit Karl Viii. von Frankreich und mit den Flandren:. Friedrich, wegen der immer weiter um sich greifenden 1493. Türken besorgt, stirbt zu Linz. 3) Maximilian I. übergibt seinem Sohne Philipp die 1494. Regierung der Niederlande, nöthigt, in Verbindung mit dem Pabste, Ferdinand von Aragonien und den Venetianeru, den in Italien eingedrungenen König Karl Viii. von Frankreich zum Rückzüge, ordnet auf dem Reichstage zu Worms den Landfrieden und das Reich s kämm erg ericht an 1496, und vermahlt seinen Sohn Philipp mit Johanna, Tochter Fer- mongolischer Eroberer und zugleich Gesetzgeber, seit 1569 Beherricher von Dschagetai, dehnt durch rasche Eroberungen seine Herrschaft vom Ganges bis zum Mittelmeere aus, stirbt 1405, und sein Reich löst sieb unter seinen Nachkommen auf. Dagegen erhebt sich wieder die Herr- schaft Bajesid's unter dessen Sohn Muh ame d I. 1413, dem sein Sohn Murad Ii. 1421 nachfolgt, der den griechischen Kaiser Johann Vi. tributbar macht, und 1451 stirbt. Sein -Sohn Muhamed Ii., ein grausamer Tyrann und Gesetzgeber, erobert 1455 Konstantinopel, Tra- pezunt, Bosnien, Servien, Albanien rc., stirbt 1481. Sein Nachfolger Bajesid Ii. steigert den Einfluß der Janitscharen, bekriegt Aegypten, Venedig, streift nach Ungarn, Oesterreich rc., stirbt 1512. 9

2. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 47

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 19. Die Hebräer. 47 und zum Einkauf von Lebensmitteln darboten. Da bauten sie denn Tempel, die sie dem Amnn (Ammon) weihten, den sie, vorzüglich in der Wüste, als den Spender der Fruchtbarkeit dankbar verehrten. Bald fand man diese Oasen bequem zum Tauschhandel und die Warenzüge gingen nur bis dorthiu, legten ihre Waren aus, kauften andere ein und kehrten dann wieder zurück. So wurde Meroe — selbst eine Oase — einer der vornehmsten Handelsplätze. Die Araber brachten Ebenholz und Weihrauch, die Inder Gold und Elfenbein; Baumwolle, Salz, Straußfedern lieferte das Land selbst. Die Ägypter holten diese Artikel, vorzüglich das Würzwerk, das sie zum Einbalsamieren der vornehmen Toten brauchten, und brachten die Erzeugnisse ihres Landes. So ersparten sie sich den weiten Weg nach Indien. 3. Obwohl die Gottesverehrimg auch in Meroe als Naturdienst auftrat, so war die Sittenlehre doch einfach und erhaben. Die Menschen sollen die Götter ehren, niemanden schaden, sich an Beständigkeit gewöhnen, den Tod verachten. Die Mäßigkeit galt als Grnndtngend, die Unmäßigkeit als Selbsterniedrigung. Hochmut und leere Pracht wurden mißbilligt, der Müßiggang verachtet. Traumdeuter und Zauberer fanden keine Anhänger. Diese schönen Grundsätze bewahrten die Priesterstädte Meroes vor jener abscheulichen Sittenlosigkeit, die uns bei den Babyloniern, Assyriern und Phöniziern im Volksleben sowohl als bei dem Gottesdienste begegnet. § 19. Die Hebräer. 45) Zweitausend Jahre waren vergangen, seitdem Gott den Stammeltern des Menschengeschlechtes einen Erlöser versprochen hatte. Da wählte Gott ans den Nachkommen Sems, den Noah gesegnet hatte, den Mann aus, in dessen Familie die Offenbarung erneuert werden sollte. Es erging der Nnf des Herrn an den neunten Abkömmling von Sem, an Abram, ansznziehen aus seiner Heimat und von seiner Verwandtschaft und in ein fernes Land zu wandern. Abram wurde geboren zu Ur in^6 Chaldäa, war aber mit seinem Vater Thare nach Harnn"' n' (Carrä) in Mesopotamien gezogen. - Er gehorchte dem Nnfe, mit dem zugleich die Verheißung verknüpft war, er werde der Stammvater eines großen Volkes werden, in dem alle Völker gesegnet seien. Er ging demnach über den Enphrat und kam in ^21 das Land, welches inselartig zwischen dem Mittelländischen Meer, " Phönizien, Syrien und dem Steinigen Arabien liegt. Dieses Land war noit den Nachkommen Chanaans, eines Sohnes von Cham, bewohnt. Gott gelobte aber feierlich, daß es Abrams Abkömm-lingen gehören werde (das Gelobte Land), und wandelte den Namen Abram, d. i. hoher Vater, um in Abraham, d. i. Vater der Menge. Er schloß einen Bnnd mit ihm und seinen Nachkommen, dessen Zeichen die Beschneiduug war. Aber diese

3. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 236

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
236 Die mittlere Zeit. so groß war, daß einzelne Menschenfleisch verzehrten. Den Tempel hätte Titus gerne gerettet, aber ein Soldat warf einen Feuerbrand in denselben und der Kampf um deu Tempel herum war so wütend, daß man nicht löschen konnte. Die gefangenen Priester wurden sämtlich hingerichtet. Das gemeine Volk wurde in die Sklaverei geschleppt. In Cäsarea und Berytus ließ Titus auf dem Heimwege Schauspiele aufführen, welche den Brand Jerusalems darstellen sollten, und des Vergnügens wegen ein paar Tausend Juden dabei verbrennen. Zur Zeit der Belagerung sollen nach Angabe des jüdischen Geschichtschreibers Jo-sephus über eine Million Menschen in der Stadt gewesen sein. — Die christliche Gemeinde hatte — eingedenk der Warnung des Heilandes — schon vor der Belagerung sich in die Grenzstadt Pel'la (h. El Budsche) gegen das Steinige Arabien hin geflüchtet. 4. Titns stellte die Verfolgungen wegen Majestätsbeleidigung ein und bestrafte die, welche aus der Angeberei ein Gewerbe machten. Erließ großartige Bäder bauen, in denen der Arme unentgeltlich die Wohlthaten eines Bades genoß. Die Feuersbrunst, die im Jahre 80 drei Tage lang in Rom wütete, die Pest, die ganz Italien verheerte, und der Ausbruch des Vesuvs (79) machte viele Tausende arm. Titus opferte sein ganzes Vermögen, um ihnen zu helfen. „Freunde, ich habe einen Tag verloren", pflegte er zu sagen, wenn er einmal keinen Menschen glücklich gemacht hatte. 5. Hereulanum_fiaub da, wo jetzt die Städte Portiei und Re-siua stehen, L-1abiä, wo Castellamare steht. Herculanum wurde 1711, Pompeji 1748, Stabiä 1754 aufgefunden. 6. Obgleich Domitian sich am liebsten mit Mückenfaugen beschäftigte, wußte er doch gut, wie man Geld herbeischafft. Insbesondere legte er den Juden in den Provinzen beinahe unerträgliche Steuern auf und ließ sie unerbittlich eintreiben. Die Christen, die um diese Zeit noch von den Römern zu den Juden gerechnet wurden, litten dadurch so sehr, daß man diese Zeit bcr Bebränguis als die zweite große Christenversolguiig betrachtet. 8 85. Die guten Kaiser, ttrrtm. Trajan. Hadrian. (96 — 138.) 239) Coccejus Nerva, welcher nach der Ermordung des Domitian zum Kaiser ausgerufen wurde, war der erste, der aus dem Senate zum Throue gelaugte, ohue Soldat gewesen zu feilt. Er besaß deshalb beim Volke und bei den Legionen nicht das notwendige Ansehen, um Verbesserungen einzuführen, wie er es beabsichtigte. Nerva fühlte das und nahm schon nach einem Jahre den Ulpins Trajanus, der das Heer in Deutschland . befehligte, zum Mitregenten an. Schon im Jahre darauf starb Nerva. 240) Trajan war ein kluger und gerechter Staatsmauu, der eine musterhafte Orduuug in der Verwaltung einhielt. Er

4. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 247

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 89. Diokletian und die Mitregenten. 247 4. Mark Aurel (Polykarp, B. v. Smyrna; Photinns, 23. und die Märtyrer von Lyon; Justin der Märtyrer). 5. Septimius Severus (Irenaus, B. iu Lyon; Felicitas, Perpetua und die Märtyrer von Karthago). 6. Maximin (die Hl. Päpste Pontianus und Anterus). 7. Dccius (Papst Fabian; Babylas, B. von Jerusalem). 8. Valeriau (Laurentius; Cyprian). 9. Anrelian (Dionysius, der erste Bischof von Paris, der auf einem Hügel litt, der jetzt noch den Namen Montmartre — Marterberg trägt). 10. Diokletian (Mauritius und die thebäische Legion bei Mar-tmach in der Schweiz; Vincentius in Saragossa). Aber auch unter den anderen Kaisern hatten die Christen viel zu leiden. Die schrecklichsten Verfolgungen waren die unter Decius und Diokletian. Letzterer wurde von Galerius dazu gedrängt. Eine Feuersbrunst, die im Palast in Nikomedien entstand, wurde den Christen zur Last gelegt und so ließ sich Diokletian zuletzt zu einer Verfolgung der Christen bestimmen. Alle Kirchen sollten niedergerissen, alle Geistlichen in Fesseln gelegt, alle Christen zum Opfern gezwungen werden. Man wütete so gegen die Christen, daß man wirklich glaubte, das Christentum sei vollständig vernichtet und daraufhin Jufchrifteu verfaßte, die diese Kunde der Nachwelt überliefern sollten. Konstantins Chlo-rns ließ jedoch nur die Kirchen schließen und beunruhigte die Christen nicht weiter. Nach der Abdankung des Diokletian konnte Konstantin sich mehr um dieselben annehmen. Das letzte Blut floß in Palästina, wo 39 Christen, die in den Bergwerken arbeiteten und es gewagt hatten, ihren Gottesdienst zu feiern, hingerichtet wurden. Galerius sah endlich selbst ein, daß er über die Christen nicht Meister werde, und gestattete (310), daß ihnen vollkommene Duldung gewährt werde, wenn sie sich nicht gegen die Staatsgesetze vergingen. Konstantin endlich erließ zwei Jahre daraus ein Toleranzedikt, wonach es jedem freistand, ob er sich zum Christentum oder zum Heidentum bekenne. 4. Konstantins Chlorus (der Blasse oder der Sanfte) war der Sohn eines vornehmen Daciets und einer der vortrefflichsten Regenten. Sein Sohn Konstantin erbte die ritterliche Tapferkeit seines Vaters wie bessert Milde, obwohl er manchen Flecken in seinem Charakter hatte, was aber leicht erklärlich ist, wenn wir bedenken, daß er in seinen Jn-genbjahren im Dienste des Diokletian und des Galerius im Mot" genlanbe bienen mußte, die ihn gleichsam als Pfand für die Treue des Vaters behielten. Sie verwendeten ihn zu den gefährlichsten Unternehmungen und er mußte einmal sogar mit einem Löwen kämpfen. Endlich entfloh er zu feinem Vater. 5. Maximian hatte dem Konstantin seine Tochter Fausta zur Ehe gegeben. Nach seiner zweiten Abdankung hielt er sich in Gallien bei Konstantin auf, der ihm sogar Regierungsgeschäfte anvertraute. Die übertragene Gewalt mißbrauchte er und zettelte eine Verschwörung gegen Konstantin an, der ihn deswegen hinrichten ließ. Maxentins, dessen Sohn, erklärte hierauf an Konstantin den Krieg. Konstantin drang in Italien ein und rückte gegen Rom vor, dem Marentins entgegen. Wohl mochte Konstantin in banger Besorgnis über den Ausgang sein und in feinem Herzen zu dem Gölte bet Christen aufseufzen, den et, hauptsächlich bittch seine fromme Mutter He lkn a, in beit Iahten bet ersten Kindheit kennen gelernt hatte. Daermckte et sowohl, als das Heer 11*

5. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 258

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
258 Die mittlere Zeit. bleibenden Trennung, aber auch zum Verfall beider Reiche. Ar-kadius erhielt das Morgenland, Honorius das Abendland. Die Residenz des abendländischen oder weströmischen Kaisertums war eigentlich Rom. Da aber seit den Einfällen der vielen fremden Völker Rom keinen ausreichenden Schutz mehr bot, so residierten die Kaiser meistens in dem starkbefestigten Ravenna. Honorius mar bei des Vaters Tode elf Jahre alt. Ihm zur Seite staud als Reichsvermeser der Vandale Stilicho. Unter ihm fiel der Westgotenkönig Alarich in Italien ein, wurde aber zweimal von Stilicho geschlagen. Auch den Rhadagais, der mit zahlreichen deutschen Völkerschaften von den Alpen her eindrang, schlug der tapfere Stilicho zurück. Zum 408. Danke dafür ließ ihn der elende Honorius ermorden. Damit hatte aber Honorius sich seiner besten Kraft beraubt. Alarich kam wieder und eroberte Rom zweimal. Das erste Mal legte er ungeheuern Tribut auf, das zweite Mal ließ er die Stadt plündern. Honorius mußte mit Alarich Frieden schließen und zusehen, wie eine Provinz um die andere an die Barbaren fiel, welche eigene Staaten gründeten. 262) Auf Honorius, welcher nach 28jähriger Regierung 423.starb, folgte Valentinian Iii., ein Schwestersohn des Honorius. Für den siebenjährigen Knaben regierte die Mutter Placidia mit dem Feldherrn Aettus. Vom Statthalter Bonisacius in Afrika zu Hilfe gerufen, bemächtigten sich die Vandalen dieser Provinz und Gallien und Britannien gingen größtenteils verloren. Aber die Hunnen unter Attila, der Geißel Gottes, wurden von Aetius bei Chalons'an der Marne auf den Katalanischen Ebenen so völlig geschlagen, daß sie sich nach 45i. Pannonien zurückziehen mußten. Zwar brach Attila das nächste Jahr wieder in Italien ein, aber Papst Leo I. bewog ihn, zurückzukehren, und wurde so der Retter Roms. Aetius empfing denselben Dank wie Stilicho. Valentinian mordete ihn mit eigener Hand, wurde aber ein Jahr darauf von den Dienern des Astius auf Anstiften des Petronins Maxim ns ebenfalls 455. niedergehauen. Wider diesen rief Eudoxia, die Wittwe Valen-tinians, den Vandalen Gert s er ich zu Hilfe, was eine abermalige 458. Plünderung Roms zur Folge hatte. 263) Nach Valentinian Iii. regierten noch neun Kaiser über das weströmische Reich, aber alle miteinander nur 20 Jahre. Es waren blinde Werkzeuge der Soldatenkönige oder Heermeister, die Ausländer waren. Zuletzt setzte der Pannonier Orestes seinen eigenen Sohn Älliulus, den man spottend Augustulus nannte, auf den Thron. Allein die deutschen Bundestruppen

6. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 645

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 231. Nordamerika. 645 die seinigen gehalten hatte. Sein Kopf war lange in Konstantinopel auf der Zinne des Großherrlichen Palastes aufgesteckt. 3. Der erste, der sich 1801 an die Spitze der Serbier stellte, war Czerny Georg (Kam Georg). Es gelang ihm 1806, Belgrad zu erobern. Die Russen boten sich an, die Serbier zu unterstützen, wenn sie die russische Oberhoheit anerkennen wollten, aber die Serbier weigerten sich dessen. Da Czerny seine Streitkräfte zersplittern mußte, wurden die Türken wieder Meister, und er mußte sich auf österreichisches Gebiet flüchten. Im Jahre 1815 erregte Milo sch Obrenowitfch, früher Knecht und Viehhüter, einen neuen Aufstand. Czerny wollte nun zurückkehren, wurde aber durch Mörder, die Milosch gedungen hatte, an der Grenze getötet. Milosch fürchtete in ihm einen Nebenbuhler. Milosch selbst mußte seiner Willkür wegen abdanken (1839), aber seinem Nachfolger Alexander Kar age org e witsch, d. i. dem Sohn des Kara Georg (Czerny), ging es nicht besser, und Milosch wurde wieder zur Herrschaft berufen. Cr starb 1860. Es folgte sein Sohn Michael Obrenowitsch, und die Skuptschina (Volksvertretung) erklärte die Herrschaft in feiner Familie erblich (1861). 4. Mehemed Ali wurde 80 Jahre alt und zuletzt ganz stumpfsinnig. Für ihu regierte in den letzten Jahren fein Sohn Ibrahim Pascha. Dieser starb aber kurze Zeit vor feinem Vater (1848). Nach dem Tode Mehemed Alis wurde sein Enkel Abbas Pascha, und nach dessen Ermordung (1854) Said Pascha, ein Sohn Mehemed Ali's, von der Pforte als Vizekönig anerkannt. „Nach ihm folgte dessen Nesse Jsmael Pascha (seit 1863), welcher Ägypten eine Art Konstitution geben wollte, uach dem ersten Versuche aber wieder davon abstand. 5. Gülh ane ist ein Kiosk (Lustschloß) des Sultans bei Konstantinopel. Der Hattischerif (heilige Schrift) oder Hat-i-hnmajnm von 1856 enthält unter Anderm: Bestätigung aller den Christen erteilten geistlichen Rechte und Freiheiten, Erhaltung des kirchlichen Vermögens in seinem Bestände, das Recht, eigene Schulen, Kirchen, Hospitäler und Kirchhöfe zu haben, das Recht jeder Gemeinde, Unterrichtsanstalten zu errichten. Abdul Medschid, der im Alter von 16 Jahren seinem Vater Mahmnd Ii. (1804—1839) gefolgt war, starb 1861 und es folgte ihm sein Bruder Abdul Azis. 8 231. Nordamerika. (Seit 1787.) 643) Nach Beendigung des Krieges mit England fühlten die Nordamerikaner das Bedürfnis, die errungenen Rechte gesetzlich zu sichern und sie jedem Einwohner zu verbürgen. So geteilt auch die Meiuungeu und die Interessen waren, so gelang es doch dem Kongreß, der mit den einzelnen Staaten unterhandelte, eine aus der breitesten Grundlage politischer und religiöser Freiheit beruhende Verfassung zu stände zu bringen. Es ist ein in der Weltgeschichte einzig dastehendes Ereignis, daß in einem Staate

7. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 693

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 244. Großbritannien. 693 § 244. Großbritannien. (Seit 1870.) 686) Großbritannien, welches es verstanden hatte, in den großen europäischen Fragen sich den Frieden zu bewahren, war dafür desto mehr in seinen Kolonien in Anspruch genommen, wo es, wie in Abessinien (s. Nr. 634), unfruchtbare Lorbeeren errang, welche ihm an Geld und Mannschaft sehr teuer zu stehen kamen, wie die Siege über die Asch ant is, die Zulus und andere Stämme. Sehr ernsthaft gestalteten sich die Verhältnisse in Afghanistan, dem Lande, welches Persien von der englischen Besitzung in Vorderindien trennt, und mit dessen Herrscher Doste Mohammed es den Briten gelungen war, nach vielen blutigen Kämpfen ein Schutz- und Trntzbündnis abzuschließen, wodurch die englischen Besitzungen sowohl gegen Persien, als gegen den russischen Einfluß gesichert erschienen. Allein nach dessen Tode 1855-suchte der neue Herrscher Schir-Ali sich dem englischen Einflute zu entziehen, was die Engländer wieder zur Besetzung des Landes veranlaßte, die nicht ohne blutige Kämpfe gelang. Schir-i878. Ali sowohl, als nach dessen Tode der Sohn Nakub-Khau,1079. traten wieder in ein Bündnis mit England, konnten es jedoch nicht verhindern, daß die Engländer von Aufständischen angegriffen wurden, wodurch diese sich genötigt sahen, fortwährend in Asgha-uistan Krieg zu fithrat. Die Annexion der Transvaalschen Republik in Südafrika sah England sich wieder aufzugeben veranlaßt, da dies in England selbst eine allgemeine Mißstimmung hervorrief. Fortwährend hat es auch mit den Kaffern im Kaplande und an dejsen Grenze Kämpfe zu bestehen. Dagegen erhielt es von der Türkei im Wege eines Vertrags die Insel Cypern, die jetzt unter englischer Herrschaft fo schlecht regiertists. wird^als vorher unter türkischer. Dagegen nahm die Königin den Titel Kaiserin von Indien (Empress of India) an. wc. 687) Eine fortwährende Wunde am britannischen Staatskörper bleibt Irland, welchem die Engländer nicht gerecht zu werden verstehen, obwohl sie die Unhaltbarkeit der Zustände einsehen und>_ das englische Ministerium eitte Besserung anzubahnen bestrebt ist. Die Aushebung der englischen Hochkirche in Irland brachte keine Erleichterung, und von Jahr zu Jahr stieg wi. die von amerikanischen Feniern genährte Erbitterung. Die agrarischen Morde nahmen zu, wie die Massenaustreibungen zunahmen, und es bildete sich unter der irischen Bevölkerung eine Land-

8. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 169

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 61. Die Zeit zwischen dem ersten und zweiten pnnischen Kriege. 166 schwören müssen. Um .diesem Eidschwur nachzukommen, entschloß sich Haunibal, den Krieg gegen die Römer selbst herbeizuführen. Er zog deshalb gegen Sagn nt und eroberte es, konnte sich aber des Besitzes nicht erfreuen, denn die Sagunter zündeten die Stadt an und verbrannten sich mit ihren Weibern, Kindern und Schätzen in ihren eigenen Häusern. Die Römer ließen alsbald durch Qu intus Fabius Maximus die Auslieferung Hanni-bals verlangen, und als der Senat in Karthago diese ver- ^ weigerte, wurde der Krieg erklärt. bl Gl,r' Anmerkungen. 1. Telamon, h. Telcmione, im früheren Toskana am Tyrrhenischen Meere; Gades, H. Cadix; Neu-K ar t h a g o, H. Carthagena; S a-g und lag am Mittelländischen Meere, in der Gegend, wo Valencia lieqt also noch herwärts des Ebro, heute Murviedro. 2. Der^erste illyrische Krieg dauerte von 230—228 v. Chr. und hatte zur Folge, daß Demetrius von Pharos, der Statthalter von Ja0ict)ici (j?orfu), welcher diese Alltel Quslieseite, von den Mömern sie wie-der .als Eigentum und zugleich die Statthalterschaft über Jllyrien erhielt, topater ober trieb er Seeräubern und wollte von Rom sich uuabhäuaiq machen. Der römische Konsul Amilius nahm ihm deshalb die ^nsel Pharos, wo er residierte, und alle feine Besitzungen weg und nötigte ihn, nach Makedonien zu fliehen (219 v. Chr.). Illyrieu ward Provinz.^ Die Griechen gestatteten fortan aus Dankbarkeit den Römern den Zutritt zu den Olympischen und zu den Jsthmischen Spielen 3. Den Galliern kamen die Gäsäten unter dem Könige Viri-d.omar zu Hilfe. Dieser bot dem Konsul M. Claudius Marcellus einen Zweikampf an, der angenommen und in welchem der Gallier besiegt wurde. Dies wirkte entmutigend auf die Gallier. Die Gäsaten gogen frd) zurück. Die Römer gingen das erste Mal über den Po, nahmen Je ed to (aitum und andere gallische Städte ein, und legten an der Grenze von Mittelitalien die Kolonien Placentia (Piacenza), Mit-n ua_ (Modena) und 6 r emo na an und führten die Flaminische Straße, welche von Rom bis Ariminnm (Rimini) sich rog, von da an unter dem Namen Amilische Straße bis nach Placeutia fort. 4. Spamen war zur Zeit Hannibals im Innern von Kelten, an der Küste von Renern bewohnt; nach letzteren nannten die Auswärtigen das ßand Serien Seit der Vermischung beider Völker nannte man tue Einwohner Keltiberer. Die Hauptflüsse sind der Jberus (Ebro) der Sduerus (Duero), Tajus (Tajo), Auas (Guadiana) und Bätis (Guadalquivir). Der Ebro fließt in das Mittelländische, die anderen Flusse tu das Atlantische Meer. Außer den bereits genannten Stadien Gades, Hispalis, Neu-Karthago sind noch zu bemerken: Bar-etno (Sarceuono), Toledum (Toledo), Tarraco (Tarragoua), Portus Eale (Oporto), Numantia, das in Trümmern liegt, und ?!? den vielen einzelnen Völkerschaften sind hervorzuheben: die Gallier im Nordwesten; die Vasconen (Basken), die !1 ^utierttn Norden und die Susi tan er im Westen. Das Land hatte mcht nur Überfluß an Produkten aus dem Pflanzen-reiche, sondern auch an Metallen. Gold und Silber fand man nicht Rolfus, Weltgeschichte. 3. Auff. o

9. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 254

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
254 Die mittlere Zeit. starb er schon ein Jahr darauf. Den Beinamen „der Große" erwarb er sich hauptsächlich durch seine Verdienste um die christliche Religion. Er schasste das Heidentum vollends ab und ließ alle Götzentempel schließen. Auch verbot er unter Strafandrohung die heidnischen Opfer. Er bemühte sich, die kirchlichen Angelegenheiten zu ordueu und gab, nachdem er schwere Blutschuld auf 'sich geladen, ein schönes Beispiel der Unterwerfung unter die Kirche. Er unterzog sich willig der Bnße, die der große Ambrosius, Erzbischof von Mailaud, ihm auferlegte. Anmerkungen. 1. Reihenfolge der römischen Kaiser von Konstantin bis auf Theodosins: Konstantin, Alleinherrscher, 324—337. — Konstantin Ii. 337—340. — Konstans 337—350. — Konstantins 337-361. — Julian 361-363. — Jovian 363. — V a-lentinian I. 364—374. — Valeus 364—378. — Gratian 3-75 —383. — Maxi m n s 383—388. — Valentinian Ii. 375—392. — Theodosins d. Gr. 379—394. Alleinherrschaft 395. 2. Die Wahl des Christen Jovian ist wohl der beste Beweis, wie tief das Christentum bereits Wurzel gefaßt hatte und wie viele Christen namentlich unter den Soldaten waren. Jovian durfte, ohne Widerstand zu finden, die Maßregeln Juliaus gegen die Christen zurücknehmen. In dem schmählichen Frieden, den Jovian mit den Persern schloß, trat er denselben 15 feste Plätze ab. 3. Valentinian hielt treu auf die Seite der Katholiken; Valens dagegen verfolgte sie und begünstigte die Arianer. Dadurch kam Zwietracht und viel Unheil über das Reich. Namentlich war die Folge davon, daß die Westgoten, welche unter Valens das Christentum annahmen und in der heutigen Bulgarei sich niederließen, Arianer wurden. Um dieselben besser unterrichten zu können, übersetzte ihr Bischof Ulfilas (Wölflein) die heilige Schrift in das Gotische. Als Valentinian I. starb, war Gratian 17 Jahre alt, und elende Schmeichler drängten ihm seinen vierjährigen Bruder Valentinian Ii. zum Mitregenten auf. Gratia u kam bis nach Kol mar und erfocht einen glänzenden Sieg über die Alemannen, allein er überließ sich den Jagdvergnügungen und hatte kein Geld, die Soldaten zu bezahlen. Marimus, ein General in Britannien, ließ sich zum Kaiser ausrufen und marschierte gegen Gratian, der von seinen Truppen verlassen und auf Befehl des Marimus getötet wurde. Aber auch M aximu s wurde von den Soldaten des Theodosins getötet. Valentinian Ii. wurde von seinem Heermeister, dem Franken Arbogast, sehr in Abhängigkeit erhalten. Als er sich hiervon zu befreien suchte, ermordete ihn dieser und setzte den Hofbeamten Eugenius als Kaiser ein. Aber Theodosins ließ den Eugenius gefangennehmen und hinrichten. A r-bogast tötete sich selbst. 4. Hunnen war wohl der gemeinschaftliche Name vieler fkythifchen Stämme, die aus China und der Mongolei gekommen sein mögen. Sie überschritten in großer Anzahl (375) die Wolga. Durch ihre Häßlichkeit, ihre gellende Stimme und ihre ungeschlachtene Geberden flößten sie Schrecken und Entsetzen ein. Sie stießen zuerst auf die Alanen,

10. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 255

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 93. Die christliche Kirche. 255 welche am Don wohnten. In heißem Kampfe unterlagen die Alanen, vereinigten sich aber mit den Hunnen und beide warfen sich nun gemeinsam aus die Goten. Die Ostgoten wanderten aus; die Westgoten dagegen unter den Häuptlingen Alawif und Fritiger baten den Kaiser Valeus um die Erlaubnis, in der Bulgarei sich niederlassen zu dürfen. Valens bewilligte es, aber unter sehr harten Bedingungen. Sie sollten nicht nur ihre Waffen abgeben und einen Teil ihrer Kinder in die kleinasiatischen Städte als Geiseln senden, sondern auch ihre Lebensmittel teuer bezahlen. Es sollen über eine Million Menschen, worunter 200 000 streitbare Männer, gewesen sein. Die römischen Beamten gaben ihnen um vieles Geld schlechte Nahrungsmittel, so daß sie ihre Sklaven und Kinder verkaufen mußten, um nicht Hungers zu sterben. So zogen denn die Goten es vor, eher in offenem Kampfe zu sterben, als elend umzukommen. In der Schlacht von Adrianopel wurden mit dem Kaiser Valens alle römischen Generale bis auf drei getötet, und zwei Drittelte des Heeres kamen um. 5. Zu Theffalonich wurde der Statthalter ermordet. Theodosius ließ im Zorne unter dem Vorwande öffentlicher Spiele die Einwohner in das Amphitheater locken und 7000 niederhauen ohne Unterschied, die Unschuldigen mit den Schuldigen. Als er bald darauf in Mailand die Kirche besuchen wollte, trat ihm Ambrosius entgegen und wehrte es ihm, weil seine Hände mit Blut befleckt feien. Theodosius erkannte sein Unrecht, nahm die auferlegte Buße an und gab ein Gesetz, daß Todesurteile erst dreißig Tage nach dem Ausspruche vollstreckt werden sollten. 8 93. Die christliche Kirche. 259) Seit die Kirche der Freiheit und des Schutzes sich erfreute, konnte sich die kirchliche Amtsgewalt auf ihreu verschiedenen Rangstufen (Hierarchie) ordnungsgemäß entwickeln. Wir finden deshalb in dieser Zeit schon Erzbischöfe, Primaten und Patriarchen, welche an die Spitze des Episkopates in den einzelnen Ländern traten und ein hervorragendes Ansehen genossen. Ganz besonders konnte das Papsttum die ihm von Christus zugewiesene Aufgabe immer umfassender erfüllen und wurdeu die Nachfolger des Petrus allgemein als die von Gott eingesetzten Vorsteher anerkannt. Ihnen allein blieb der Name Papst, weil man in ihnen den gemeinsamen Vater der Christenheit verehrte. Auch die Kirchenzucht wurde nach bestimmten Satzungen gegen Ungehorsame angewendet. Die Streitigkeiten in Glanbenssachen wurden ans ökumenischen d. i. allgemeinen Konzilien, die Diszipliuarsacheu in der Regel auf Provinzialsynoden untersucht und entschieden. 260) Aber auch das praktische Christentum brachte neue Lebeusverhältnisse hervor. Seit der Decianischen Verfolgung flüchteten sich viele Christen in die Einsamkeit (Eremns), um fern
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