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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 4 - S. 166

1878 - Calw [u.a.] : Verl. der Vereinsbuchh.
166 Ii- Die Zeit neuer Staatenbildungen. formen und die Herrschaft des Kastenbanns unter den 200 Mill. Hinbn's, welche den Briten zur Erziehung anvertraut finb. Die Verhältnisse der 154 Vasallenstaaten (mit 55 Mill. E.) finb so georbnet, daß biefe Dynastien auch durch Ab option ihren Fortbestanb sichern können. Nachbem der Prinz von Wales das große Reich burchreist hatte, würde am Neujahr 1877 Viktoria allerwärt s als Kaiserin von Hinb ausgerufen. §11. Ostasien geöffnet. Die Nenzeit hat es auf sich, ein innigeres Banb um alle ©lieber der großen Menschenfamilie zu schlingen; auch Ostasien, von 2/s unseres Geschlechts bewohnt, konnte sich auf die Länge dem Verkehr mit der christlichen Welt nicht verschließen. Das wirkte der englische Handel. Das gewaltige Tsin (Tschina) ist eine Welt für sich, in welcher lange die Morallehre des Kongs utfe (f 479 v. Chr.) neben dem mystischen Monotheismus seines Zeitgenossen Laotse die Geister beschäftigte, bis auch die Bnbbhalehre (s. 65 n. Chr.) bebeutenben Anhang gewann. Es fehlte von Alters her nicht am Einwaubern frember Volks- und Religionsgenossen; Juben, Nestoria-uer, Muhammebaner, s. 1560 Portugiesen setzten sich ba und bort fest. Erst die Manbfchu Dynastie, welche 1644 das Land eroberte und durch tartarische Garnisonen im Zaume hielt, auch das Unterwürfigkeitszeichen des Zopfes einführte, versuchte es gegen die Außenwelt abzuschließen, und verfolgte s. 1723 das mächtig eingebrungene Christenthum der Jesuiten. Blos in einem Hafen, Kanton, bürste unter allen erfinnlichen Beschränkungen auswärtiger ©eehaubel getrieben werben. Dieser beschäftigte sich be^ fonbers mit der Ausfuhr von Thee, Seibe :c. und bereicherte China, das sonst in allen Stücken sich selbst genügte, mit eblen Metallen; nur eine Einfuhr von frember Waare nahm allmählich bebeufliche Dimensionen an, der Opium hanbel. Diesen Mohnsaft zu rauchen, war leiber einer Masse von Chinesen ein Lebensbebürsniß geworben;

2. Geschichte des Mittelalters - S. 224

1867 - Mainz : Kunze
224 Vierte Periode des Mittelalters. Da« Ge- richtswesen im Mittel- 10.000 Thlr., auf den Fußgänger die Hälfte, auf einen" Hauptmann 30.000 Thlr. Almagro holte inzwischen Verstärkungen, da Pizarros Willkür und Grausamkeit die unglücklichen Landesbewohner zur äußersten Nothwehr trieb. Allein bald entzweite er selbst sich mit Pizarro und bekriegte denselben mit entschiedenem Glücke. Sobald sich aber Pizarro wieder erholt hatte, besiegte er seinen Gegner (1538), nahm ihn ge- fangen und ließ ihn hinrichten. Diese That rächte später der junge Almagro und erniordete den Franz Pizarro. Der neu ernannte Statt- halter Vaca de Castro nahm aber 1542 den widerstrebenden Almagro gefangen und ließ ihn enthaupten. Jetzt entstanden in Peru, Chile, Quito allmählich Niederlassungen, welche dem spanischen Mutterlande Jahrhunderte laug eine unerschöpfliche Goldgrube waren. Die Eickdeckung Amerikas ist für Europa von den wichtigsten Folgen gewesen. Unermeßliche Schätze wanderten aus der neuen Welt nach der alten. Durch die neuen Colonien wurde der bisherige Land- handel in einen Seehandel verwandelt und dessen Hauptthätigkeit vom Mittelmeer weg nach der europäischen Westküste verlegt. Viele ameri- kanische Produkte, welche wir jetzt ungern vermissen würden, z. B. Kartoffeln, Tabak, Mais, Chinarinde, Cochenille, Chokolade rc. wurden heimisch in Europa und andere (Zucker und Kaffee) aus Ostindien nach Amerika verpflanzt, welches jetzt unsern Bedarf allein zu liefern vermag. Spanien, Portugal, England und Holland waren es vor- zugsweise, welche in der neuen Welt Colonien anlegten und dadurch Veranlassung gaben, daß seitdem Millionen in die neue Welt über- siedelten. §. 40. Mittelalterliche Einrichtungen und Zustände. Das Mönchwesen und das Ritterthum siud Erscheinungen, welche dem Mittelalter eigenthümlich siud und schon oben ausführliche Schilderung gefunden haben. Wir müssen hier noch einige beifügen und näher be- trachten : 1) Das Gerichtswesen. Es war anfangs durch Gebrauch und Herkommen bestimmt, bis allmählich geschriebene Satzungen eingeführt wurden. Diese enthielten nur Verbote und Strafen. Jedes Vergehen, selbst der Mord, konnte in frühester Zeit durch Geld gesühnt werden. Bei den Sachsen stand auf Pferdediebstahl der Tod. Bei den Ale- mannen bestrafte man den Mord einer Frau doppelt so hart, als den eines Mannes. Bei den Friesen wurde ein Tempelräuber mit abge- schnittenen Ohren zur Ebbezeit an den Meeresstrand gelegt, damit ihn

3. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 244

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
244 Religionsverhältnisse und Nahrungsquellen Frankreichs. §. 56. scheu und germanischen gemischt, deren beide letztere auch noch in der französischen Sprache zu erkennen sind. Ueberreste der alten Bevölkerung mit ihren Eigenthümlichkeiten in Sitten und Sprache finden sich noch in den 'Nachkommen der Iberer, den Basken oder Gascognern (130,000) in den Westpyrenäen, und in den Nachkommen der Celten, den Bre- tonen (1 Mill.) in der Bretagne. Der deutsche Stamm (2'/- Drill.) hat sich in Lothringen und im Elsaß erhallen; Corsica, Nizza, zum Theil auch Savoyen, sind von Italienern bewohnt. — Durch die große Einheit in der Bodenform (s. oben die vertikale Gliederung) und in dem Klima ist die Bevölkerung dieses Landes, welches eine compacte Masse bildet, von der Natur dazu bestimmt, eine gleichartige und dadurch starke Nation zu werden, wiewohl die Bewohner jeder Provinz wieder manches Eigenthümliche in ihrem Charakter haben. c. Religionsverhältnisse. Der größte Theil der Einwohner (35 Mill.) gehört der katholischen Kirche an; die Bekenner der luthe- rischen und reformirten Confesuon') wohnen vorzugsweise im Elsaß und in Languedoc, die (90,000) Juden hauptsächlich in den großen Städten. 6. Nahrungsquellen. Getreide, Wein (allenthalben, mit Aus- nahme des Nordwesten, wo Obstwein — cidre, poiree — den Wein der Rebe ersetzt), Obst, Oel sind die Haupterzeugnisse des Bodens. Die Viehzucht entspricht nicht dem einheimischen Bedürfniß; bei dem Mangel an Wiesen und Weiden ist die Einfuhr von Pferden, Schlachtvieh, Schafwolle noch immer bedeutend; ebenso liefert der durch klimatische Verhältnisse beschränkte Seidebau nicht hinreichenden Rohstoff für die sehr bedeutenden Seidefabriken. Der Bergbau ist verhältnißmäßig un- bedeutend; Eisen und Steinkohlen, einiges Blei und Alaun sind die wichtigsten Erzeugnisse desselben. Die Industrie erzeugt Manufac- turcn in Leinen, Wollen und Baumwolle, besonders im Norden, Seide in den Rhonegegenden, Kunstsachen in Metall, Thon und Glas (Spie- gel, Porzellan), vorzüglich in Paris; dennoch wird Frankreich mit seiner Hauptmasse stets ein Agriculturland bleiben, vgl. S. 244, Anm. 2. — Der Handel Frankreichs wird sowohl durch die Lage des Landes an den beiden wichtigsten Meeren Europas und neben wohlhabenden Nach- barländern , als durch den Reichthum an natürlichen und künstlichen Erzeugnissen ungemein begünstigt, doch steht demselben durch die rasche Vollendung des großen Eisenbahnsystcms, welches neben den zahlreichen natürlichen und künstlichen Wasserstraßen die rasche Eommunication zwi- schen den verschiedenen Landeetkeilen fördert und namentlich die Häfen mit dem Innern des Landes in Verbindung setzt, sowie durch die Culti- virung Algeriens, noch ein unberechenbarer Aufschwung bevor, wenn auch der Verlust wichtiger Colonicn in unglücklichen Kriegen stets ein Hemmniß desselben sein wird. 1) Die offizielle Angabe von */, Mill. Protestanten ist wahrscheinlich, viel zu gering, vgl. Kolb, G. Fr., Handbuch der vergleichenden Statistik, ■¿. Ausl. 1860. S. 51.

4. Geschichte des Mittelalters - S. 360

1866 - Freiburg im Breisgau : Herder
360 Europa der dominierende Erdiheil. legen, daß es eines dreißigjährigen Krieges bedurfte, um den National- wohlstand zu ruinieren. Europa der dominierende Erdtheil. Mit dem Seewege nach Ostindien und der Entdeckung Amerikas beginnt die Herrschaft Europas über die andern Erdtheile. Europa ver- mittelte seitdem den Verkehr des ganzen Menschengeschlechtes (erst in unseren Tagen tritt Nordamerika mit Macht als Nebenbuhler auf) und damit beginnt für die Völker Asiens, Amerikas und Afrikas eine neue Zeit; sie werden Europa genähert und können sich seiner Einwirkung in ihr innerstes Leben nicht länger mehr entziehen. Portugiesen und Spanier gründen ungeheure Kolonialreiche; ganze Ströme europäischer Bevölkerung ergießen sich nach Amerika und legen den Grund zu einer neuen europäischen Welt, während Ostindien wenigstens tributpflichtig wird und große Ansiedelungen so fest gegründet werden, daß sie keiner asiatischen Macht mehr unterliegen können. Der europäische Handel wird zum Welthandel und Europa zum reichsten Erdtheile. Denn nun erschließt auch Amerika aus seinem Schooße eine Masse edler Metalle, welche über den Ocean nach Europa wandern, daselbst Handel, Gewerbe beleben und eine Lebensweise schaffen, von der die Vorfahren keine Ahnung besaßen. Von der Masse des über den Ocean gebrachten edlen Metalls kann man sich einen Begriff machen, wenn Aler. v. Humboldt angibt, daß das spanische Amerika bis 18l 3 an Silber 5940 Mill. spanische Piaster lieferte, was eine Silberkugel von 83,7 Fuß Durchmesser gäbe. Nehmen wir an, daß aus dem an- dern Amerika, Asien und Afrika nur das Doppelte an edlem Metalle nach Europa gekommen ist, so dürfen wir die ungeheure Summe von 30 Milliarden rechnen, und haben sie jedenfalls noch zu nieder angeschlagen. Viel Geld erzeugt aber auch viele Bedürfnisse, die sonst unbekannt blei- den, es setzt darum die mannigfaltigste Gewerbsthätigkeit in Schwung, der Luxus macht sich mit neuen Bedürfnissen sichtbar und ruft dadurch neue Thätigkeit in's Leben. Aus den fremden Erdtheilcn kamen die ver- schiedenen Gewürze massenhaft nach Europa uild fanden Eingang in die Küche des Bürgers und Bauers; neue Farbestoffe, Holzarten, Arzneien, Blumen und Kräuter gesellten sich zu den europäischen, und endlich kamen auch Zucker, Kaffee und Tabak, welche in Verbindung mit den Gewürzen das physische Leben des Europäers wesentlich veränderten; die Küche Karls des Großen war einfacher bestellt als jetzt die eines mittelmäßigen Bürgers oder Bauers. Diese Veränderung trat allmählig, aber merkbar genug ein; Zucker, Kaffee und Tabak bewirkten schon Un- glaubliches, eine vollständige Umwälzung brachte aber in späterer Zeit die Einführung der Kartoffeln und der Baumwolle zu Stande. -

5. Das Vaterland - S. 169

1856 - Darmstadt : Diehl
169 Deutschland, wo sie, besonders in den Gebirgsstrichen, stärker ausgedruckt sind. Das weibliche Geschlecht hat ebenfalls einen regelmäßigen, schlanken Wuchs. Eine sehr weiße Hautfarbe zeichnet die Mädchen des nördlichen Deuschlands und die Großstädterinnen aus. Jiu Allgemeinen sind die Deutschen größer als die Franzosen, Spanier, Italiener, Ungarn und Rüsten, etwa gleich mit den Engländern und Griechen, wohl etwas kleiner als die Schweden. An Körperkraft dürften die Deutschen schwer- lich einem anderen Volke Europa's nachstehen, an Gewandtheit werden sie von den Franzosen und Spaniern übertroffen. Eine Ausnahme von dem gewöhnlich guten Gesundheitszustände machen mehrere Alpenthäler Oesterreichs und einige Gegenden des- Neckarthales, wo sich die Erschei- nung von Kröpfen und Kretinismus darbietet. Die von diesem Übel be- hafteten Menschen, gewöhnlich Kretinen genannt, haben bei einer großen Geistesschwäche und Stumpfheit der Sinne, eine schlaffe, matte Haut, ein faltiges, aufgedunsenes Gesicht, kleine Augen, großen Mund, dicke Lippen, oft 3 bis 4 herabhängende Kröpfe und geben ein widerliches Grunzen, Krähen, Schnarchen und Stöhnen, statt der Sprache von sich. An Verstand stehen diese Unglücklichen beinahe unter den Thieren und eines Unterrichtes sind sie kaum fähig. Durch ihre Gefräßigkeit und Unvernünftigkeit werden sie natürlich ihren Angehörigen lästig. Gleich wohl ist es Unrecht, sie deßhalb zu mißhandeln und dadurch ihren schwa- chen Geist noch mehr niederzudrücken. Die gewöhnlichsten Nahrungsmittel in Deutschland sind: Roggen- brod, in Süddeutschland weißer als in Norddeutschland swo besonders in Westphalen das unter dem Namen Pumpernickel bekannte, grobe, aus zweimal geschrotenem Roggen, in Form ungeheurer Laibe bereitete Brod zu Hause iftj, Kartoffeln besonders in den Gebirgsgegenden, wo man sie täglich genießt und sie auf die mannigfaltigste Weise wohlschme- ckend zu bereiten weiß. Fleisch und Fische kommen mehr in Norddeutsch- land als in Süddeutschland vor, Mehlspeisen und Gemüse mehr in Schwa- den, Baiern und Oesterreich als im Norden. Kaffee ist seit 100 Jahren allgemein verbreitet und vertritt bei den niederen Ständen oft die Stelle der Mahlzeiten. Bier findet sich am meisten in Norddcutschland, dann in Sachsen und Baiern. Letzteres ist durch sein Bier, das für das beßte in Deutsch- land gilt, vorzüglich berühmt. Wein ist mehr im Süden als im Norden, Obstwein in den Maingegenden am stärksten verbreitet, Branntwein mehr im nördlichen Deutschland. Milch wird vorzugsweise in den Alpenländern, Thee an den Küsten der Nordsee verbraucht. Sehr verbreitet ist auch das Rauchen und Schnupfen des Tabaks, so daß andere Völker darüber spotten, allein das Kauen desselben, welchem die Nordamerikaner ergeben sind, gilt bei uns für gemein und findet sich nur bei der geringsten Volksklaffe. Eine allgemeine Nationaltracht haben die Deutschen nicht. Die ewig wechselnde, oft lächerliche Mode, regiert besonders in den Städten, um so mehr, je größer sie sind, indem die höheren Volksklassen den Modegesetzen gehorchen, welche Paris und London vorschreiben. Die untere Klasie, hauptsächlich in den Gebirgsgegenden und auf dem Lande hat noch manches Eigenthümliche in der lang hergebrachten Tracht. Doch verdrängt auch hier der immer weiter um sich greifende Luruö nach und nach die wenigen Spuren der vormals bestandenen und beliebten Trachten, an denen man jeden Bewohner leicht nach seiner heimischen Gegend er-

6. Erdkunde von Europa (ohne Deutschland) und die außereuropäischen Erdteile, allgemeine Erdkunde, Kultur- und Wirtschaftsgeographie, Geschichte, Tierkunde, Pflanzenkunde, Erdgeschichte, Menschenkunde und Gesundheitslehre, Physik und Chemie - S. 57

1914 - Karlsruhe i.B. : Braun
57 Teil der Türkei, in Wirklichkeit aber steht Ägypten und der Nilsudan unter dem Einfluß Englands, das die Armee und die Verwaltung beherrscht. Im Völkerverkehr spielt Ägypten als Durchgangsland von Afrika nach Asien eine wichtige Rolle, und in neuerer Zeit hat es als Station aus dem kürzesten Weg von West- europa nach Indien die größte Bedeutung erlangt. Den von den Franzosen im Jahre 1869 erbauten Suezkanal haben die Engländer in ihre Gewalt zu bringen ver- standen, damit sie im Kriegsfälle dem Gegner den Weg nach Asien versperren können. Die Kanalgebühr beträgt pro Tonne 7,75 Franks, es fahren jährlich etwa 4000 Schisse mit 12—15 Millionen Tonnen durch den Kanal. Durch den Riesenbau der Bahn von Kairo nach Kapstadt sucht England auch eine Verbindung Ägyptens mit seinem Besitz in Südafrika herzustellen. Ägypten führt hauptsächlich Baumwolle aus. Es ist das dritte Baumwolleland der Erde. Auch die Verarbeitung des Tabaks zu Zigaretten und die Ausfuhr von Zwie- beln und Gummi arabicum ist bedeutend. Der deutsche Handel hat in Ägypten stark zugenommen; es gibt dort große deutsche Geschäftshäuser, die Porzellan, Geschirr, Musik- instrumente, Strumpfwaren und Lokomotiven einführen. Am Ansang des Nildeltas liegt Kairo, die „Perle des Orients", mit 660 000 Ein- wohnern die volkreichste Stadt Afrikas. Zahlreiche Fremde gehen hierher zum Ver- gnügen, auch von Brustleidenden wird Ägypten als Winteraufenthalt aufgesucht. Alexandria (360000), von Alexander d. Gr. gegründet, ist der Haupthandelsplatz am westlichen Mündungsarm des Nils. Port Said und Suez sind als Zugänge zu der 160 km langen Weltverkehrsstraße des Suezkanals wichtig. 5. Abessinien. Zu den Nilländern kann man noch Abessinien rechnen. Wie eine natür- liche Festung steigt das Abessinische Hochland aus dem östlichen Sudan auf. Es ist ein Bergland von etwa 2000 m Höhe, über das noch Gipfel bis zu Alpenhöhen (4600 m) emporragen. Wegen der tiefen Täler und der engen Schluchten mit ihren brausenden Strömen hat man ihm den Namen der „afrika- nischen Schweiz" gegeben. Der Ostrand fällt in fast unzugänglichen Wänden zum Roten Meer ab. Die wichtigsten Flußläufe, der Blaue Nil und der A t b a r a , wenden sich nach Westen und Nordwesten. In den Gewässern tum- meln sich Krokodile und Flußpferde. Den Fuß des Hochlandes umgeben Palmen- haine und wildreiche Urwälder. Bis zu einer Höhe von 1900 m können auf dem außerordentlich fruchtbaren Boden Baumwolle, Zuckerrohr und Kaffee gebaut werden. Die Landschaft Kaffa ist die Heimat des Kaffeebaumes, der dort in den Wäldern noch wild wächst. Auch Weihrauch und Myrrhen werden in diesem Gebiet gewonnen. Bis zu 2400 m Höhe gedeihen noch alle Mittelmeergewächse °. Mais, Weizen, Wein und Südfrüchte. Weiter oben pflanzt man noch Gerste und Hafer, und die höchsten, vom Wald entblößten Hänge sind von Rinder-, Schaf- und Ziegenherden belebt. Die Hochgipfel sind alljährlich eine Zeitlang mit Schnee bedeckt. Die dunkelfarbigen Abessinier (8 Millionen) sind in uralter Zeit aus Arabien eingewandert. Sie sind ein fleißiges, kriegerisch gesinntes Volk, das sich sein Christentum inmitten des Islam bewahrt hat. Fremde Eroberer hat das Kaiserreich Abessinien bis jetzt mit Erfolg abzuwehren gewußt. Das Land ist etwa Wz mal so groß wie Deutschland und führt Gummi, Wachs, Elfenbein, Häute und Kaffee aus. Aus Mangel an Ver- kehrsstraßen ist Abessinien schwer zugänglich. An den Zugängen, besonders an der wichtigen Meeresstraße Bab el Mandeb (Tränenpforte) haben sich Frankreich, Italien und England festgesetzt. Die Italiener besitzen den furchtbar heißen Küstenstrich mit der Jnselstadt M a s s a ü a.

7. Erdkunde von Europa (ohne Deutschland) und die außereuropäischen Erdteile, allgemeine Erdkunde, Kultur- und Wirtschaftsgeographie, Geschichte, Tierkunde, Pflanzenkunde, Erdgeschichte, Menschenkunde und Gesundheitslehre, Physik und Chemie - S. 59

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59 2. Ostasrika. In die flache ostafrikanische Küste vom Busen von Aden bis zum Sambesi teilen sich Italien, England, Deutschland und Portugal. Aus dem Hochland (1000—1200 m) im Innern haben sich durch vulkanische Tätigkeit gewaltige Einbruchstäler gebildet, die sich zum Teil mit Wasser füllten. Die so entstandene Seenkette setzt sich aus dem Viktoria-Nyansa-, Tanganjika- und N y a s s a s e e zusammen. Innerhalb der Seenreihe ragen zwei mächtige, er- loschene Vulkanberge über das Hochland empor, der Kenia (5600 m) und der doppelhäuptige Kilimandscharo (6000 m), deren Gipfel trotz der Nähe des Äquators mit ewigem Schnee bedeckt sind. Deutsch-Ostafrika ist unsere wertvollste Kolonie. Von der 800 km langen Küste erstreckt es sich nach Westen bis zu den großen Seen und dem Kongostaat. Im Norden grenzt es an englisches, im Süden an portugiesisches Gebiet. Deutsch- Ostafrika ist fast doppelt so groß als Deutschland. Vor der Küste liegt die Insel Sansibar mit dem besten Hasen Ostasrikas. Sie wurde 1890 von Deutschland an England abgetreten, das uns dafür Helgoland über- ließ. Sansibar ist der wichtigste Handelsplatz Ostasrikas, berühmt sind die Gewürznelken- gärten dieser Insel. Die Küste. Das Klima der ostafrikanischen Küste ist schwül und erschlaffend. Im Norden der Kolonie tritt das Bergland von U s a m b a r a nahe an die Küste heran, während in der Mitte und im Süden sich eine hügelige Kiisten- ebene ausdehnt, die im Süden an Breite zunimmt. Längs des Meeresufers er- heben Kokospalmen ihre schlanken Wipfel. Das flache Küstenland eignet sich vorzüglich für den Großpflanzungsbetrieb. Im Nordosten werden die Sisalagave und Baumwolle bereits in großen Mengen angebaut. Die Sisalagave, eine aus Mexiko eingeführte Kaktuspslanze, liefert ein vorzügliches Gespinst zu Seiler- waren lind hat den friiher in Deutschland vorwiegend gebrauchten Manilahanf ganz verdrängt. Noch wichtiger für unsere Industrie ist die Gewinnung der Baumwolle. Der Boden der gewaltigen Baumwollfelder wird, da es an Arbeits- kräften fehlt, mit mächtigen Dampfpslügen bestellt. Das Hochland. Von der Küstenebene steigen wir aus das Hochland (1000 bis 1200 m) im Innern, das den größten Teil der Kolonie ausfüllt. Der Boden erhält hier nur wenig Regen und ist daher Steppe. Mannshohes Gras bietet den Anti- lopen, Gazellen, Zebras und Giraffen reichliche Nahrung und verbirgt sie auch den Löwen. Anderseits erleichtert das hohe Gras den Raubtieren das An- schleichen. Akazien und einzelne Affenbrotbäume bilden den einzigen Baum- wuchs in den weiten Grasebenen, die von nomadischen Negerstämmen mit ihren Herden durchzogen werden. Zweinwl im Jahre, wenn die Sonne senkrecht über der Erde steht, tritt für das Land eine Regenzeit ein. In den fruchtbaren ge- sund- und hochgelegenen Landschaften an den Abhängen des Kilimandscharo können sich auch Weiße ansiedeln. Das Land an den großen Seen eignet sich zu Viehzucht und Ackerbau. Am Nyassasee hat man auch Steinkohlen gesunden, die sehr wertvoll sind, wenn die Seen künftig von Dampfern befahren werden. Die Bevölkerung Deutsch-Ostafrikas lvird aus 6% Millionen geschätzt. Im Innern wohnen Neger, an der Küste auch Inder und Araber. Schon seit dem Mittelalter war Ostasrika für die Araber das Ziel kühner Raubzüge. Auf ihren Segelschiffen holten sie Elfenbein und Sklaven. Ihre Macht reichte weit ins Innere Afrikas, bis die Deutschen ihrer Schreckensherrschaft ein Ende machten. Eine Gefahr für die Sicherheit im Lande sind noch die kriegerischen Nomadenstämme der Massai, welche die friedliche, acker-

8. Erdkunde von Europa (ohne Deutschland) und die außereuropäischen Erdteile, allgemeine Erdkunde, Kultur- und Wirtschaftsgeographie, Geschichte, Tierkunde, Pflanzenkunde, Erdgeschichte, Menschenkunde und Gesundheitslehre, Physik und Chemie - S. 82

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reiche Weiden, die Viehzucht ermöglichen. Das nördlich angrenzende Amurge- biet hat naßkaltes Klima; daher ist der Anbau gering. Auch als Wasserstraße hat der Amur geringe Bedeutung, da er lange Zeit im Jahre mit Eis bedeckt ist. In der siidlichen Mandschurei hat sich Japan, im Norden Rußland sestgesetzt. Korea. Die Halbinsel Korea ist zum größten Teil gebirgig und hat treff- liche Hüsen. Vom Sommerregen bekommt das Land reichlich Fenchtigkeit. Reis und Hülsenfrüchte werden in seinen Tälern und an den Bergabhängen in Menge geerntet. Doch bestellen die Koreaner den Boden nicht so sorgfältig wie die Chinesen. Seit dem russisch-japanischen Krieg ist Korea im Besitz Japans und bildet mit seinem sruchtbaren Boden ein gutes Auswanderungsgebiet für die überschüssige Bevölkerung Japans. Bevölkerung. China, das Reich der Mitte, ist wohl einer der ältesten Staaten der Erde. Die Bewohner sind Mongolen; sie sind körperlich und geistig gut beanlagt. Von der Tatkraft der Chinesen legen gewaltige Bauten wie der Kaiserkanal und die große Mauer (2000 km) Zeugnis ab. China ist durch seinen Boden und durch sein günstiges Klima eines der fruchtbarsten Ackerbauländer der Erde. 90 der Bevöl- kerung widmen sich der Bodenbestellung, und der Bauernstand ist dort hoch geehrt. * Durch die gewaltige Volksvermehrung ist freilich der Grundbesitz der einzelnen Familien sehr klein geworden und muß aufs sorgfältigste angebaut werden, um den nötigen Lebensunterhalt zu gewähren. Erzeugnisse. Die Hauptnahrung des Volkes ist der Reis. Trotz der ungemeinen Fruchtbarkeit des Bodens reichen die Reisernten für die Ernährung^ des Volkes nicht aus. Aus dem Milchsaft der jungen Mohnkapseln bereitet man Opium. Viele Chinesen rauchen Opium und berauschen sich damit. Dieses Laster zerrüttet die Ge- sundheit schnell und bringt vielen Tausenden frühzeitigen Tod. Die Regierung hat daher den Anbau und Verkauf verboten. Das Nationalgetränk der Chinesen ist der Tee, dessen Anbau aus den ältesten Zeiten stammt. Noch vor einigen Jahrzehnten kam fast aus- schließlich chinesischer Tee nach Europa; jetzt wird auch aus Ceylon und Indien viel Tee zu uns gebracht. Uralt ist in China auch die Seidengewinnung; sie stand schon Jahr- hunderte vor Christi Geburt in Blüte und liefert heute noch die Hälfte des Welt- ertrags. Auch im Gewerbe hat China schon vor Jahrhunderten Großes geleistet: Lange vor unserer Zeitrechnung kannte man dort die Buchdruckerkunst, das Pulver und den Kompaß. Porzellan, Lack, Papiere, Farben, Tusche, Tischlerwaren werden in un- erreichter Güte verfertigt. Der Chinese ist rastlos tätig und kennt keinen Ruhetag; denn der Kampf ums tägliche Brot zwingt dort jeden zu bienenhaftem Fleiß. Das chinesische Reich. Seiner Staatssorm nach war China bis vor kurzem ein Kaiserreich. Vor 300 Jahren unterwarfen die Mandschus aus der Mandschurei das weite Land und zwangen die Chinesen, zum Zeichen des Gehorsams das Haar in einen Zopf zu flechten. Im Jahr 1912 befreite sich China von der Herrschaft der Mandschus und nahm die republikanische Staatsform an. Staats- religion ist die uralte Lehre des Konfuzius, die den Chinesen als einzigen Gottesdienst die Verehrung der Ahnen befiehlt. Daher werden die Kinder streng zur Ehrung der Alten und Eltern angehalten. Der größte Teil des Volkes hängt jedoch dem Buddhismus an. Wegen Übervölkerung wandern viele Tausend Chinesen jährlich nach Amerika und Australien aus und vermieten sich als Träger (Kulis) oder als Arbeiter in den tropischen Pflanzungen. Der ständige Wechsel zwischen heißen Sommern und harten Wintern in ihrem Vaterland hat sie widerstandsfähig gemacht, so daß sie sowohl das kalte Klima Sibiriens als auch die Hitze der Tropenländer gut ertragen. Sie sind mit der be- scheidensten Nahrung zufrieden und begnügen sich mit geringem Verdienst. Daher er- sparen sie sich in einigen Jahren soviel, daß sie als wohlhabende Leute in ihr geliebtes Vaterland zurückkehren können. Daß dieses große Volk trotz aller Gaben und der glücklichen Natur des Landes in der Kultur hinter andern Völkern zurückblieb, liegt an der strengen A b sch l i e ß u n g gegen alle anderen Länder. Vom Westen waren die Chinesen durch das öde Hochasien getrennt. Das japanische und ostchinesische Meer lockte wegen der gefährlichen Stürme und Orkane nicht zur Schiffahrt; das eigene Land brachte alles hervor, was der Arme

9. Erdkunde von Europa (ohne Deutschland) und die außereuropäischen Erdteile, allgemeine Erdkunde, Kultur- und Wirtschaftsgeographie, Geschichte, Tierkunde, Pflanzenkunde, Erdgeschichte, Menschenkunde und Gesundheitslehre, Physik und Chemie - S. 54

1914 - Karlsruhe i.B. : Braun
54 sich trotz der ungünstigen Küstenverhältnisse so rasch entwickelt, daß die Kolonie seit Jahren ohne Reichszuschuß für ihre Verwaltung auskommt. Die schnelle Ent- wicklung des Landes beruht auf der dichten, betriebsamen Negerbevölkerung, die eine Menge niitzlicher Ausfuhrprodukte zu erzeugen versteht. Die Bewohner (iy2 Mill.) sind fleißige, friedfertige Ackerbauer, die allerdings den Pflug nicht kennen, sondern ihre Felder nur behacken. Die Regierung ist bemüht, die Bewoh- ner dahin zu bringen, statt der landesüblichen Hacke den Pflug zu benützen. Die Neger müssen sich jedoch selbst vor den Pflug spannen, da die gefürchtete Tsetse- fliege die Viehzucht nicht aufkommen läßt. Die Produkte aus dein Innern des Landes mußten friiher, wie überall in Afrika, wo dieser gefährliche Feind der Rinder und Pferde sich findet, auf den Köpfen der Neger auf mühseligen, zeit- raubenden Karawanenreifen an die Küste befördert werden. Seit der Besitznahme des Landes hat die deutsche Verwaltung ein Netz von guten Wegen geschaffen, auf denen Beamte, Missionare, Kaufleute und auch die Eingeborenen mit dem Rad die ganze Kolonie bereisen können. Eine Küsten- und eine Binnenbahn, die immer weiter ins Land eindringt, werden eifrig benützt. Flüsse, die man friiher nur' auf schwanken Baumstämmen überschreiten konnte, sind jetzt von festen Stegen überspannt. Die Trägerkarawanen sind verschwunden. Die Waren werden schneller und billiger an die Küste befördert und die vielen ehedem als Träger tätigen Eingeborenen werden für die Landwirtschaft frei. Togo führt hauptsäch- lich Palmöl, Palmkerne, Kautschuk und Baumwolle aus. Das wertvollste Ge- wächs hier wie an der ganzen westasrikanischen Küste ist die Ö l p a l m e. Die Ölpalme liebt wasserreichen Boden und findet sich daher in besonders dichten Beständen am Rande der Gewässer. Ihre reiche volle Krone bildet mit den 5—6 m langen, gleichmäßigen Wedeln, die beim leisesten Windhauch hin und her wogen, einen Schmuck der Landschaft. Die Fruchtstände gleichen dichtbesetzten Trauben und wiegen oft bis zu 20 kg. Die reifen Früchte sind gelbrot und etwa so groß wie Kirschen. Das faserige ölhaltige Fruchtfleisch umschließt den von einer harten Schale umgebenen Palmkern, der nußartig schmeckt. Durch Zerstampfen in Steintrögen wird das Öl aus dem Fruchtfleisch herausgepreßt. Nachdem.es durch Kochen in großen Töpfen von den Unreinigkeiten befreit ist, füllt man es in Flaschenkürbisse und bringt es zum Verkauf. Das Öl verwendet der Neger in seinem Haushalt als Fettzusatz zu allen Speisen. Die steinharten Samen werden von Weibern und Kindern aufgeklopft, um die haselnuhgroßen Kerne zu erhalten, die ebenfalls sehr ölhaltig sind. Sie werden auf deu Markt gebracht, in Säcken nach Deutschland verschifft und dort in Fabriken weiter ver- arbeitet. Das Palmöl dient zur Bereitung von Seifen, Speisefett (Palmin), Kerzen und zur Herstellung anderer Fettwaren. Kamerun. Im innersten Winkel der Bucht von Guinea, wenige Grade nördlich vom Äquator, liegt die Kolonie K a m e r u n , die eine Fläche von der 1i/2 fachen Größe Deutschlands einnimmt. Tie Küstenstrecke ist nur kurz; nach dem Innern zu dehnt sich die Kolonie bis zum Tsadsee, Kongo und Ubangi aus. Von den Kameruner Gewässern ist der Sanaga länger als der Rhein, aber wegen der Stromschnellen in seinem Unterlauf nicht befahrbar. Der niedrige, heißfeuchte Küstenstrich ist in einer Breite von 100—200 km mit dichten Urwäldern bedeckt. Unmittelbar am Meer erhebt sich aus dem Kiistenland das gewaltige, 4000 in hohe Kamerungebirge. Seine Abhänge und die Ränder des Hochlandes erhalten durch die vom Meere her wehenden Winde reiche Niederschlüge. In den dichten Urwäldern herrscht schwüle Hitze, und Weiße können hier gar nicht arbeiten. Hier trifft man ganze Ölpalmenwälder an, die eine Menge Öl für die Ausfuhr liefern könnten, wenn statt der schmalen Negerpfade mehr und bessere Wege durch die Wildnis zur Küste führen würden. Der Neger, der auch in Kamerun «lle
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