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1. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 57

1911 - Trier : Lintz
Das Europäische oder Kaukasische Weltwirtschaftsreich. 57 Hanfplantagen wurden in Deutsch-Ostafrika im Gebiet der Usambara- Berge und in einigen anderen Bezirken angelegt. b) Die Biehzucht. Die trockneu Steppengebiete Ostafrikas sind für den Betrieb der Viehzucht im allgemeinen Keffer geeignet als für den des Ackerbaues. Vor Ausbruch der Rinderpest (1891) hatten einige Völkerschaften, wie die Massai, schon einen bedeutenden Viehstand. Für den Betrieb der Viehzucht kommt ferner noch die oberste Höhenzone der dem Hochlande von Ostafrika aufgefetzten Erhebungen in Betracht. Sie wird namentlich auf dem Hochlande von Abeffinien stark betrieben und spielt in diesem Lande eine viel größere Rolle als der Ackerbau. c) Der Bergbau. Für den Bergbau hat Ostafrika noch keine Bedeutung erlangt, obfchon wohl mineralische Schätze nicht fehlen. ä) Die Beteiligung am Welthandel. Zur Angliederung § Ostafrikas an den Weltverkehr konnte der Nil wenig beitragen, weil Katarakte diesen Wasserweg sperren und auch die Wüste abschreckte. Günstige Windverhältnisse machten es aber den Arabern möglich, eine Schiffahrtslinie nach der Küste Ostafrikas einzurichten, und Sansibar wurde ein Stützpunkt des arabischen Handels, ein Sitz arabischer Kultur. Die Fahrt dorthin wurde im Nordwinter mit Hülfe des Nordostmonsuns gemacht, und sobald zu Anfang des Nordsommers der Südwestmonsun einsetzte, fand die Rückreise statt. Die Dürre der Steppen erschwerte das Vordringen des arabischen Einflusses nach dem Innern sehr. In jüngster Zeit hat England durch den Bau der Ugandabahn das wertvolle Seengebiet erschlossen, und auch im N uähert sich die Nilbahn und macht die Nilschiffahrt Fortschritte. In die Abgeschlossenheit Abessiniens hat die französische Bahn von Djibuti nach Harar die erste Bresche gelegt. Unter den Städten Ostafrikas steht Sansibar, das Sitz eines Sultans ist, sich aber jetzt unter englischer Herrschaft be- findet, an erster Stelle. Es ist ein wichtiger Handelsplatz, besonders für den Handel nach Indien hin. Ihm gegenüber liegt an der Küste Dentsch-Ostafrikas Daressalg.nl (— Friedenshafen). Mombofa (mon- boffa) ist Ausgangspunkt der englischen Ugandabahn. Auf den Welt- markt liefert Ostafrika besonders Kautschuk, Gewürznelken, Kopra, Sisalhans, Elfenbein, Wachs, Kaffee und Baumwolle; als Baumwollgebiet dürfte es noch eine Bedeutung erlangen, da die geerntete Baumwollfaser von hervorragender Güte ist. k) Die Bedeutung des Wirtschaftsreiches für Deutschland. Der Besitz einer großen Kolonie in Ostafrika, nämlich Deutsch- ^stasrikas, gibt Deutschland die Möglichkeit, sich an dem Waren- austausch mit dem Wirtschaftsreiche in immer stärkerem Maße zu

2. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 49

1911 - Trier : Lintz
Das Europäische oder Kaukasische Weltwirtschaftsreich. 49 Italien, auf den Jonischen Inseln, in Griechenland, Algerien und ans den westafrikauischen Inseln; geschätzte Erzeugnisse sind der Malaga- Wein (aus Südspanien), der Port-Wein (von Oporto), viele italienische Weine, die griechische Korinthe (aus dem westlichen Griechenland), der Samos-Wein (von der Insel Samos) und andere griechische und klein- asiatische Weine, der algerische Wein und der Madeira (von der Insel Madeira). Die Verbreitungsgebiete des Ölbaums sind das untere Rhonegebiet im südlichen Frankreich. Mittel- und Süditalien, Spanien, Portugal, die Westküste und die südlichen Gebiete der Balkan-Halbinsel, die Insel Kreta, Kleinasien und Syrien, Tunesien, Algerien und Marokko. Unter den südländischen Obstarten des Mittelmeergebiets sind die Agrumen, nämlich Apfelsinen und Citrouen, und die edle Kastanie die wichtigsten. Der Anbau von Apfelsinen ist sehr wichtig für Süditalien, Sizilien (Messina-Apfelsinen) und das südöstliche Spanien (Valencia-Apfelsinen), während die Kastanie im Hügelland von Toskana ein wichtiges Volksnahrungsmittel, wichtiger als Brot ist. Südländische Gemüsearten (Tomaten, Artischoken und Frühgemüse) liefert uament- lich Italien und die Insel Malta (Malta-Kartosfeln). Die Zucht von wohlriechenden Blumen ist an der Riviera und in Ostrnmelien (Bilderanh. 8) eine wichtige Kultur. Datteln werden in Syrien, in Ägypten, in den Oasen der Sahara und in Marokko, Feigen in Kleinasien (Smyrna-Feigen) gezogen. Ägypten liefert ferner eine sehr geschätzte Baumwolle und Tabak. Letzterer wird auch in der Türkei viel augebaut. Durch Korkgewinnung (Bilderanh. 9) zeichnen sich das südöstliche Spanien, das südliche Portugal, Algerien und Tunesien aus, und in den nämlichen Ländern wird auch das Halfa- gras gewonnen. Der Maulbeerbaum ist namentlich in Süd- frankreich, Italien und Griechenland viel angebaut. Im Gegensatz zu Mittel- und Nordwesteuropa sind die meisten Mittelmeerländer arm an Wäldern und daher auch arm an Holz. d) Die Viehzucht und die Fischerei. In den meisten Mittel- meerländern spieltdieviehzucht, da infolge des trocknen Klimas die Weiden meist wenig grasreich sind, eine untergeordnete Rolle. Die Rind- Viehzucht beschränkt sich auf die kühleren und feuchteren Gebiete und anf die wiesenreichen Niederungen; nur in den nordwestlichen Gebieten der Pyrenäeu-Halbinfel und in der Lombardischen Tiefebene hat sie eine größere Bedeutung. Wichtiger sind im allgemeinen Schaf- und Ziegenzucht, zumal die trockne Nahrung die Woll- und Haarbildung günstig beeinflußt. Besonders zwei Länder zeichnen sich in dieser Hin- sicht aus, die Hochebene von Castilien in Spanien durch die Zucht der Kerp, Lehrbuch der Erdkunde, Ausgabe C'iii. 4

3. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 52

1911 - Trier : Lintz
52 Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschland. Wein, Ausfuhr 12), Bulgarien (Einfuhr 6, Ausfuhr 16) und Marokko (Einfuhr 10, Ausfuhr 2 Mill. Mark) ist der Handelsverkehr nicht unbedeutend. Mit den sämtlichen Mittelmeerländern betrug dieser i. I. 1908 540 Mill. Mar! iu der Einfnbr und 560 in der Ausfuhr, zusammen also 1100 Mill. Mark. 4. Der Sudan und Has Kongobecken oöer das tropische Ä)estasrlka. (4. Wirtschaftsreich.) a) Der Pflanzenbau. An das dürre Nordafrika schließen sich nach 8 Landschaften an, in denen eine große Wärme und eine größere Regenmenge eine viel üppigere Entfaltung des Pflanzenlebens hervorrufen. Mit der Annäherung an den Äquator nimmt, weil die Trockenzeiten kürzer, die Regenzeiten aber länger und die Regenmenge größer wird, die Üppigkeit des Pflanzenwuchses immer mehr zu. Die baumbesetzten Grassavannen des Sudan bildeu den Übergang zu den Urwaldgebieten der Küste, wie dem Kamerunwalde, und zu dem riesigen Urwaldgebiete des Kongo. In diesen Urwald- gebieten hat die Natur ungeheure Pflanzenschütze aufgespeichert. Durch den Plantagenbau vermag der Mensch diese Schätze zu er- halten und zu vermehren. Als die wichtigsten Gewächse des afrikanischen Urwaldes sind die Ölpalme und die kautschukliefernden Gewächse zu bezeichnen. Aus diesen Gewächsen hat namentlich der frühere Kongo- staat, die jetzige belgische Kongokolonie, große Einnahmen gezogen. Auch au wertvollen Holzarten sind die Urwaldgebiete reich. Unter den Kulturen der Eingeborenen haben für den Handel der Erdnuß-, Baumwoll- und Maisbau die größte Bedeutung oder doch die meisten Aussichten für die Zukunft. In der Kolanuß besitzt der Sudan ein wichtiges Erzeugnis für den Handelsverkehr unter den Sudanvölkern selbst. Für den Plantagenbau der Europäer ist neben der Kultur der Ölpalme und der Kautschukpflanzen auf gutem Boden besonders Kakao, wie an Kameruu-Gebirge in der deutschen Kolonie Kamerun, in Britisch-Westasrika und in Portngiesisch-Weftafrika, eine aussichtsreiche Kultur. Iu der englischen Goldküsten-Kolonie hat sich diese schwierige Kultur mit Erfolg sogar zu eiuer Eingeborenen-Kultur entwickeln lassen. Auch Kaffee, Tee, Sisalhauf und andere Kulturen dürften gute Aussichten haben. An den trockeneren Küstenstrecken Guineas ist die Kokospalme von den Portugiesen in früherer Zeit angepflanzt worden. d) Die Viehzucht. Die trocknen Hochflächen des Sudan, auch im Hinterlande der deutschen Kolonien Togo und Kamerun, sind vor allem zur Viehzucht geeignet. Bei vielen Völkern tritt diese

4. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 54

1911 - Trier : Lintz
54 Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschland. und der Kongowald wurden erst i. I. 1877 durch Stanley [ftänlij ent- deckt und bekannt). Der Sudan besitzt iin Senegal, Niger und dessen großen Nebenflüsse, dem Venne, Flußläufe, die wenigstens ans weiten Strecken als Schiffahrtstraßen dienen können, und der Kongo bildet mit seinen riesigen Nebenarmen ein weitverzweigtes Netz von Wasserstraßen, deren Gesamtlänge etwa 7 500 km beträgt. Zur Umgehung der durch Wasserfälle gesperrten Stromstrecken sind aber Eisenbahnbanten nötig. In Belgisch-Kongo sind diese meist schon ausgeführt. In fast allen europäischen Kolonien Westafrikas sind ferner Eisenbahnlinen, die von der Küste nach dem Innern führen, in Bau genommen; sie sollen die wichtigsten Gebiete des Hinterlandes dem Handelsverkehr und der Kultur erschließen. Nach ihrer Fertig- stellnng wird das Wirtschaftsreich des tropischen Westafrika noch viel größere Schätze auf den Weltmarkt liefern können, als es heute schon der Fall ist, namentlich große Mengen Palm kerne und Palmöl, Kautschuk, Elfenbein, Erdnüsse, Baumwolle, Mais, Kakao und andere Erzeugnisse des Plautageubaues, sowie Kupfer und Ziuu (aus dem Kataugagebiet). f) Die Bedeutung des Wirtschaftsreiches für Deutschland. Durch den Besitz von zwei wertvollen Kolonien, von Togo und Kamerun, ist Deutschland ein bedeutender Anteil an den Schätzen, am Handel und an großen Unternehmungen (Bahnkanten, Hafenbanten) im tropischen Westafrika gesichert. Der Handelsverkehr des Deutschen Reiches mit den Ländern des Sudan ist schon heute ziemlich bedeutend, aber noch sehr entwicklungsfähig, besonders der mit den eignen Kolonien. Der Handelsverkehr mit dem reichen Kongogebiete, den früher der bel- gische Kongostaat völlig unterbunden hatte, dürfte sich ebenfalls günstig entwickeln, nachdem Belgien einen Teil dieser Kolonie dem freien Ver- kehr geöffnet hat. Namentlich wäre es möglich, den Handelsverkehr aus dem erzreichen Katangagebiet zum Teil über Deutsch-Ostasrika zu leiten, wenn im 8 dieser Kolonie eine Bahn nach dem Innern erbaut würde. Im Jahre 1908 führte Deutschland aus Togo Waren im Werte von fast 4 Mill. Mark, aus Kamerun im Werte von 8v2 Mill, Mark ein, und seine Ausfuhr uach diesen beiden Kolonien betrug 21/* bezw. 6l/2 Mill. Mark. Aus Togo bezog es hauptsächlich Mais (21/* Mill. Mark), Kautschuk ('/-), Palmkerne und Palmöl ('/-) und Baumwolle (V*), aus Kamerun Kautschuk (5l/s Mill. Mark), Kakaobohnen (Ivb), Palmkerne und Palmöl und Elfenbein (V3). Viel bedeutender ist der Waren- austausch mit Britisch-Westafrika; er betrug fast 60 Mill. Mark in der Einfuhr (Palmkerne, Kakaobohnen, Palmöl, Kautschuk) und 12 Mill. Mark in der Ausfuhr. Aus Belgisch-Kongo bezog Deutschland ebenfalls Waren im Werte von 11 Mill. Mark (hauptsächlich Kautschuk), während seine Ausfuhr dorthin nur 1 Mill. Mark

5. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 56

1911 - Trier : Lintz
56 Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschlands 1700 in) mit reichem Palmenschmuck, 2) die Woina-Dega (bis 2400 m) mit herrlichem, etwa südeuropäischem Klima und Pflauzeulebeu, die den größten Teil des nur in den tiefen Schluchten bewaldeten Hochlands mit umfaßt, und 3) die Dega, d. i. die sehr pflanzenarme und meist schneebedeckte Hochregion. Für den Ackerbau eröffnen die trocknen Steppengebiete Ostafrikas keine günstigen Aussichten. Auch der Boden hat vielfach eine ungünstige Beschaffenheit. Der vielverbreitete Lateritboden verlangt, weil er das Wasser rasch ein- sinken läßt, viel Feuchtigkeit, um gute Erträge liefern zu können. Von Erzeugnissen der trocknen Gebiete Ostafrikas ist der Kaffee zu nennen, dessen Heimat das Land südlich von Abessinien ist. Anderseits besitzt Ostafrika auch manche für Anbau und Besiedelnng wertvolle Gebiete, wie das Hochland von Abessinien, die übrigen Erhebungen auf dem Hochland, das Seen gebiet und deu regenreicheren Abschnitt der Ostküste. Abessinien hat durch seine bedeutende Erhebung gleichsam die Tropenlage eingebüßt. Seine Bewohner entgingen dem schroffen Wechsel zwischen der feuchtheißen Regenzeit und der heißdürren Trockenzeit. Ferner bot das fast mauerartig in Stufen aufsteigende Land mehr Sicherheit. Mit den drei Höhen- und Pflanzenzonen wechselt auch das Bild des Anbaues. In der heißen, meist mit Wald bewachsenen Kolla wird Durrah und Baumwolle geerntet. Die Haupt- zoue des Getreidebaues ist die zweite, umfangreichste Zone, die Woina-Dega. Weizen und Gerste werden in ihr viel angebaut. Auch die höher als 2400 m gelegene Dega gestattet noch deren Anbau. Erst in einer Höhe von 3w0 m hört dieser auf. Die übrigen Erhebungen sind gleich Abessinien wertvolle Kulturoasen in steppen- artiger Umgebung und gestatten ebenfalls in der untern heißen Zone Plantagen-, in der Mittlern Getreidebau. Das Seeugebiet Ost- afrikas ist fchon heute vou eiugeboreueu Völkern verhältnismäßig gut angebaut und ziemlich dicht besiedelt, namentlich das englische Uganda, doch auch ein Teil des deutschen Gebietes. Die günstige Verteilung der Niederschläge ermöglicht bei der stetig hoheu Wärme wenigstens ein zweimaliges Ernten. Hirse, Mais, Bananen und andere Gewächse werden von den Eingeborenen überall angebaut. Auch für Kaffee-, Zucker-, Baumwoll- und Tabakplantagen würden sich gute Aus- sichten eröffnen. Für Plantagenbau dürfte aber in erster Linie wegen der günstigen Lage der regenreichere Küstenstrich Ostafrikas in Betracht kommen. Am wichtigsten ist bisher der Anbau von Kokos- palmen, sowie der Gewürznelke, die besonders auf der wertvolleu Insel Sansibar gewonnen wird. Bedeutende Kaffee- und Sisal-

6. Kleines Lehrbuch der Erdkunde - S. 67

1909 - Trier : Lintz
Afrika. 67 sich zwischen Njassa, Tanganjika- und Viktoria-See und der Küste aus. Wie bei Togo und Kamernn lassen sich vier Natnrgebiete unterscheiden. Die Küste ist weder so trocken wie die von Togo noch so feucht wie die von Kamerun. Die Kokospalme gedeiht vorzüglich (1 Mul. Bäume), und an feuchten Stellen können Reis und Zuckerrohr gebaut werden. Es fehlt an der Küste nicht an guten Häfen. Der beste ist Daressalkm (— Friedenshafen, 10000 E.), wo sich der Sitz der Regierung befindet. Im N ist Tanga, der Ausgaugspuukt Abb. 6. Darcssalsm. der Usambara-Bahn, im 8 Liudi der wichtigste Hasen, Die Küsten- ebene ist Steppe und im Gegensatz zum Küstensaume dünn bevöl- kert. Es folgt als drittes Gebiet der Gebirgsabfall des ostafrika- uischeu Hochlandes, auf dem reichliche Steigungsregen niedergeheu. Wertvolle Anbangebiete sind namentlich die Gebirgslandschaft Usam- bara (ussanmra), wo bereits große K a ffe ep l an t a gen angelegt wurden, das anmutige Koudelaud im 3, das vom Rnfidschi ent- wässert wird, und einige andere Gebirgsläuder. Das Hochland ist Steppe. Das Gebiet zwischen Viktoria- und Tanganjika-See ist regen- reicher und gut angebaut. Der Kilimandscharo bildet eine Klima-, Pflanzen- und Kulturoase inmitten der Steppe. An der Küste wohnen die Suaheli, ein Handelsvolk, sowie Araber und indische Kaufleute. Die wichtigsten Ansfnhrgegen- stände sind Kautschuk, Elfeubein, Kopra, Sesam und Kaffee. 5*

7. Lehrbuch der Erdkunde - S. 341

1910 - Trier : Lintz
ì Das Schwäbisch-fränkische Stufenland. 341 bayerischen Hochebene entfaltet, weil das Klima günstiger ist und der Boden mannigfaltigere Gaben spendet; besonders Neckar- und Maintal sind gesegnete Landstriche. Der Getreidebau liefert reiche Ernten, und Gemüse-, Obst-, Wein- und Hopfenbau liefern ge- schätzte Gaben. Die meisten Gebirge sind holzreich. Die Viehzucht tritt nirgendwo sehr in den Vordergrund. Der Mineralreichtum ist im allgemeinen nicht groß. Es fehlt die Kohle. Das Neckarland besitzt einen großen Salzreichtum, und die Gebirge liefern wertvolles Gestein, z. B. Buntsandstein, Keupersandstein, Basalt und Schiefer (im Franken-Walde). Gewerbtätigkeit. Auch die Gewerbtätigkeit ist reger als in der Schwäbisch-bayerischen Hochebene. Die Steinkohle fehlt zwar ebenfalls, aber sie kann aus Nachbargebieten bezogen werden. Ein reicheres Erwerbsleben rief auch vielseitige Bedürfnisse her- vor. Hierzu trat als weiterer fördernder Umstand der mehr ge- weckte Betriebssinn und Unternehmungsgeist der Bevölkerung. Es sind drei größere Industriebezirke vorhanden, erstens der des Neckargebiets mit den Industriestädten Heilbronn, Stuttgart, Eßlingen, Cannstatt, Ludwigsburg und Reutlingen, zweitens der des oberen Maingebiets mit Bamberg, Bayreuth und Kulmbach (und Hof), drittens der des Gebiets der Regnitz mit Nürnberg und Fürth. Ein vielseitiges Gewerbe hat sich in den Städten dieser drei Bezirke entwickelt. Am meisten werden Spinnerei und Weberei und Maschinenbau betrieben, in Nürnberg und Fürth ferner die Metallschlägerei und in Fürth die Spiegelglasverfertigung. Handel und Verkehr. Die Vielseitigkeit des Erwerbslebens machte auch einen lebhaften Austausch der Erzeugnisse nötig. Vor allem werden Salz, Holz, Wein, Obst, Hopfen, Bier und fer- tige Waren ausgeführt, dagegen gewerbliche Rohstoffe, Steinkohlen. Getreide, Zucker, Kolonialwaren und fehlende Industrieerzeugnisse eingeführt. (Welche Stadt ist der wichtigste Knotenpunkt für den Eisenbahnverker? Wo fand das Eisenbahnnetz der Landschaft Anschluß an das der Nachbargebiete? Wo ist es am dichtesten? Warum wurden Main und Neckar die wichtigsten Verkehrs- und dadurch auch die Lebensadern der Landschaft? Gib die Linien- führung des Ludwigs-Kanals an!) Besiedelung und Bevölkerung. In dem von Franken bewohnten Maingebiete sind^die Ortschaften größer und weniger zahlreich als im Neckargebiete mit schwäbischer Bevölkerung (in Unterfranken kommen auf 10000 qkm nur 24, auf 1000 E. nur 3,3 Ortschaften, vgl. § 249). Als sehr dicht bevölkert heben sich auf der Volksdichtekarte das Neckarland, ferner die Bezirke Nürnberg-Fürth, Bayreuth und Würzburg hervor. Meist schwach bevölkert sind die Wald- und Gebirgsgebiete. Von den Städten hahen Nürnberg und Stuttgart mehr als 250000 E. Staatenbildung. (Welcher Teil der Landschaft gehört zu Bayern (s. § 249) und welcher zu Württemberg? Welche Staaten Viehzucht. Mineralische Schätze. Industrie- bezirke und -zweige. Handels- verkehr. Besiedelungs- weise. Volksdichte. Große Städte Württemberg.

8. Lehrbuch der Erdkunde - S. 79

1910 - Trier : Lintz
Afrika. 79 b) Das Kulturbild. Durch die Verschiedenheit des Klimas werden die Wirtschafts- § 50. weisen der Sudânbewohner so stark beeinflußt, daß man das Gebiet in verschiedene Klima- und Wirtschaftszonen einteilen kann. Das Küstenland ist durchaus nicht überall regenreich. Wo ^Saime. der Küstensaum flach ist, vermögen die Winde, die in der Nähe der Küste beim Wehen über eine Zone kalten Auftriebwassers einen Teil ihrer Feuchtigkeit eingebüßt haben, nur wenig liegen abzu- geben. Für solche trocknen Küstenstrecken, wie die Senegal- und Sklavenküste, haben die Portugiesen schon zu Anfang des 18. Jahrhunderts die Kokospalme eingeführt. Die Kokospalme gedeiht auf dem dürftigsten Strandsande. An der Senegal- und Sklavenküste, zu der auch die Küste der deutschen Kolonie Togo gehört, sind Hunderttausende dieser Bäume vorhanden. Die Kokospalme liefert in ihrem Safte ein erfrischendes Getränk und in ihrem Fleische eine angenehme Speise. Letzteres wird getrocknet als Kopra, die bei der Öl- und Seifen- bereitung gebraucht wird, in den Handel gebracht. Die ebenfalls in der Nähe der Küste gelegene regenreiche Nx!undan- Urwald- und Biischwaldzone, in der sich auch der Elefant am baugewächse. meisten aufhält, besitzt viele wertvolle Pflanzen, wie die stolze Ölpalme, von der Palmöl, Palmkuchen und Palmwein gewonnen werden, die Landolphia-Liane, die das wertvolle Kautschuk liefert, den Kolanußbaum, dessen Früchte als anregendes Mittel genossen werden und im Handel nach den Sudanländern hin eine große Rolle spielen, und den Butterbaum, aus dessen Kernen die Schibutter hergestellt wird. Die Urwald- und Buschwaldzone ist auch das Gebiet, das fast allein für den Plantagenbau in Betracht kommt. In den Lichtungen des Urwalds pflanzen die Eingeborenen Maniok, die Brotwurzel. Eine größere Verbreitung hat der Ackerbau aber nur in den lichtem Waldgegenden gefunden. Eine starke Verdichtung der Bevölkerung hat hierauf günstig ein- gewirkt. Viel angebaut werden von den Negern außer Maniok die Yamswurzel, die z. B. die wichtigste Nahrung der Togoneger bildet, die Erdnuß, die ein Öl liefert und namentlich aus Sene- gambien viel ausgeführt wird, ferner Bohnenarten, Mais, Baumwolle, Banane, Ananas usw. Für den Plautagenbau kommen Kaffee, Tee, Baumwolle und Kakao in Betracht. In den trockenen Savannengebieten des Innern verliert v^uchi der Ackerbau je weiter nach N desto mehr seine vorherrschende Stellung, und die Viehzucht tritt in den Vordergrund. Das Haupt- gewicht wird auf die Rinder- und Pferde-, in den Randsteppen der Wüste auch auf die Kamelzucht gelegt. Wie die Grasflur Tieren und Menschen eine größere Bewegungs- freiheit gestattet, so konnten sich auch menschliche Ideen unge- vöikerms' hinderter verbreiten als in den waldreichen Küstengegenden, wo der Urwald lichtscheuen Völkern geradezu als Schlupfwinkel dient. Von der Sahara her fand der Islam, der dem Karawanenverkehr

9. Lehrbuch der Erdkunde - S. 104

1910 - Trier : Lintz
104 Die Außereuropäischen Erdteile. Haustiere. Mineralschätze. Stand des Handwerks. Formen des Waren- austausches. Verkehrs- formen und Verkehrsmittel. Die Viehzucht hat große Bedeutung in den Savanuen- und Steppengebieten erlangt. In einigen Gegenden, besonders im Ge- biet des Limpopo, macht die Tsetsefliege die Rinder- und Pferde- zucht unmöglich. Neben Rind und Pferd spielen in Afrika als Nutztiere auch das Kamel (für den Wüstenverkehr), Schaf und Ziege (besonders in Südafrika zur Wollgewinnung), der Esel (in den Mittelmeerländern und Ostafrika), der Strauß (in Südafrika) und der Elefant eine Rolle. Große Mineralschätze, namentlich Gold und Diamanten, liefert Südafrika. Die reichsten Goldlager befinden sich am Wit- watersrand bei Johannesburg, die reichsten Diamantlager bei Kim- berley. Im Katangagebiet des Kongostaates und im Otavigebiet von Deutsch-Südwestafrika werden reiche Kupferlager ausgebeutet. Gewerbtätigkeit. Bei den afrikanischen Völkern finden sich nur Anfänge von Töpferei, Weberei, Flechtkunst, Schmiede- kunst und Holzbearbeitung. In den Mittelmeerländern stehen Handwerk und Industrie, besonders Weberei und Waffenschmiede- kunst, auf höherer Stufe, ebenso in Abessinien, Sansibar und überall, wo arabischer Einfluß stärker gewirkt hat. In Südafrika haben die europäischen Gewerbe Eingang gefunden. Handel und Verkehr. Das Bedürfnis rief gewöhnlich selbst bei den unkultiviertesten Völkern Afrikas irgend eine Form des Handels hervor. Fast jeder Bezirk hat seinen Marktort, wo der Austausch der Erzeugnisse stattfindet. In vielen Fällen ist der Markt von dem jeweiligen Gebieter angeordnet und der Markt- tag von ihm festgesetzt. Der Warenverkehr findet überall in einer Form, die dem Klima und der ganzçn Natur des Landes entspricht, statt. Er besteht wegen der Schwierigkeiten ausschließ- lich in großen Unternehmungen, in der Sahara und ganz Nordost- afrika sind die Araber die Träger dieses Handels. Sie trieben früher vorwiegend Sklavenhandel, der zu Sklavenjagden ausgeartet war. Im Sudán haben die Eingeborenen den Handel selbst in Händen. Seit Jahrhunderten haben an den Küsten auch euro- päische Staaten sog. Faktoreien zum Zweck des Tauschverkehrs unterhalten. In den meisten Mittelmeerländern und in Südafrika bewegt sich der Handel fast ganz in europäischen Formen. Zur Ausfuhr aus Afrika gelangen hauptsächlich Kautschuk, Palmkerne, Palmöl, Kork, Haifa, Wein, Erdnuß, Sisalhanf, Gummi, Kaffee, Kakao, Wolle, Häute, Elfenbein, Straußenfedern, Wachs, Gold, Diamanten und Kupfer, zur Einfahr Baumwollstoffe, Waffen und Munition, Perlen, Eisen- und Messing- draht, Rum und allerlei fertige Waren. Man könnte Afrika nach der herrschenden Verkehrsform in mehrere Verkehrsgebiete teilen. In den Mittelmeerländern und in Abessinien dienen hauptsächlich Esel und Maultier dem Verkehr, die Sähara ist das Gebiet der Kamelkarawanen, die Savannen und der Urwald, fast ganz Mittelafrika, sind das Gebiet der Trägerkolonnen, Südafrika mit seinen Hochflächen endlich ist das Gebiet der Ochsenwagenzüge. ] [Zu den einheimischen

10. Europa, die fremden Erdteile und die allgemeine Erd- und Himmelskunde - S. 86

1908 - Trier : Stephanus
was zum Lebensbedarf gehört: gesegnete Kornfelder, holzreiche Waldungen, erzhaltige Berge, zahlreiche Mineralquellen, große Braun- und Stein- kohlenlager, fruchtbare Wiefen, ergiebige Obstgärten, Weinberge, Hopfen- felder und schiffbare Flüffe. Darum heißt Böhmen auch der schönste Diamant in Österreichs Krone. Die Beschäftigung der Bewohner ist den Erzeugnissen des Landes angepaßt. Die Fruchtbarkeit des Bodens ist der Grund eines blühenden Acker-, Obst-, Gemüse- und Weinbaues; die saftreichen Wiesen und Bergweiden ermöglichen eine ausgedehnte Viehzucht. Tausende von Menschen sind in den Bergwerken beschäftigt und fördern die kostbaren Schätze des Mineralreichs ans Tageslicht. Der Reichtum an Naturerzeugnissen, besonders an Kohle und Eisen, und die zahlreichen Wasserkräfte haben eine auf hoher Stufe stehende Gewerbtätigkeit hervorgerufen, woraus sich auch die Dichte der Be- völkerung erklärt. Aus den gezogenen Zuckerrüben wird Zucker be- reitet. Der Hopfen wird bei der Bierbereitung verwendet, die in Böhmen, besonders in Pilsen, sehr bedeutend ist. Auf den ausge- dehnten Flachs- und Hanfbau gründet sich die hoch entwickelte Leinen- industrie. Außerdem wird Wolle und Baumwolle verarbeitet. Be- deutend ist auch die Herstellung, von Glas- und Metallwaren. Die Erzeugnisse der Industrie, so Bier, Glas, Leinwand u. a., werden vielfach weithin versandt, weshalb in Böhmen der Handel sehr lebhaft ist. Wege dafür sind außer den zahlreichen Flüffen ein dichtes Eisen- bahnnetz, das mit dem der Nachbarländer in Verbindung steht. Böhmen ist sehr dicht bevölkert (auf 1 qkm 122 Einw.), was sich nach dem Gesagten leicht erklärt. Die Bevölkerung besteht zu etwa */» aus slawischen Tschechen und zu 1/3 aus Deutschen. Jene wohnen in geschlossener Masse in der Mitte des Landes und beschäftigen sich vorwiegend mit Ackerbau und Viehzucht; diese bewohnen Vorzugs- weise die gebirgigen Grenzlandschaften und pflegen die Industrie. Die ältesten Bewohner des Landes waren die keltischen Bojer, von denen das Land den Namen hat (Böhmen-Bojenheim). Die größte und Hauptstadt Böhmens ist Prag an der Moldau, 227 000, mit den Vorstädten 520 000 Einw. Wegen seiner Lage ist es der Mittelpunkt des Handels, der Industrie und des geistigen Lebens von Böhmen. Es hat die älteste (1348 von Karl Iv. gestiftete) deutsche Universität. Auf der Brücke, die über die Moldau führt, steht das Bild des hl. Johannes Nepomuk. Westlich von Prag liegt der Weiße Berg (Schlacht 1620). In der Nähe der gewerbreichen Bierbraustadt Pilsen, sind bedeutende Steinkohlenlager. Bei Budweis, der Hauptstation der Moldauschiffahrt, wird die Moldau schiffbar. Am Abhang des Erzgebirges liegt Joachimstal mit Silbergruben. Aus dem Silber, das dort gewonnen wurde, prägte man schon vor mehr als 300 Jahren Münzen, die man „Joachimstaler-Stücke" nannte. Davon rührt das bekannte Wort „Taler" her. In Reichenberg ist die Tuch- und Wollindustrie bedeutend. Wegen des Reichtums an Mineralquellen hat das Land viele Badeorte, so Eger, Marienbad, Franzensbad, Karlsbad und Teplitz. Ihr Wasser wird vielfach versandt. In Böhmen, wo der 30jährige Krieg seinen Anfang nahm.
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