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1. Kleines Handbuch der Realkenntnisse und deutschen Sprachkunde für Schüler in Volksschulen - S. 60

1835 - Darmstadt : Jonghaus
60 81. Da Afrika fast ganz in dem heißen Erdstriche liegt, so ist das Klima hier das heißeste auf der Erde; doch ist der Boden außerordentlich fruchtbar. Hierher ge» hören die § 29 angegebenen Produkte; auch ist es beson- ders reich an Gold, das aus Bergen und Flüssen gewon- nen wird. 82. Wie Asien, so kann man auch Afrika in Nord-, Oft-, Süd-, West- und Mittelafrika eintheilen. Nord- afrika enthält: Aegypten, die Berberei, Marokko und die Sandwüste Sahara. Ostafrika: Habessinien, Nu- bien und die Ostküftenländer am indischen Meere: Ajan, Adel, Zanguebar, Mosambique. Südafrika: das Kap der guten Hoffnung (Kapland) und das Kaffernland. Westafrika: die Küstenländer Sencgambien, Ober-und Niederguinea oder die Küste Congo. Inneres oder Mit- telafrika: das, den Europäern noch nicht hinlänglich bekannte Aethiopien oder Nigritien. 83. Inseln, die zu diesem Erdtheile gehören: Mada- gaskar, Moritz, Bourbon, St. Helena, Madera, die Azoren. 84. Von den Städten Afrika's verdienen benannt zu werden: Cairo, Alexandrien, Rosette, Dannette in Aegypten; Algier, Tunis, Tripolis, Mursuk in der Ber- berei; Marokko, Mogador, Langer, Ceuta in Marokko; Gondar in Habessinien; Sennaar und Suakim in Nubien; die Kapstadt in dem Kapland. Amerika. 85. Amerika ist mehr in die Länge ausgedehnt, als irgend ein Erdtheil der alten Welt. Es reicht vom nörd- lichen Eismeere bis in die Eisgegenden nach dem Südpole hin, und zeichnet sich vor den übrigen Erdtheilen durch die meisten Landseen, die stärksten Ströme und die längsten Bergreihen aus. 86. Von allen Seiten ist es mit Wasser umgeben, und zwar nach N. vom Eismeer, nach O. vom atlanti- schen Meere, nach S. von der Magellansftraße und nach W. vom Südmeer. Sein Flächeninhalt beträgt ungefähr 800,000 Q.-M., auf welchen etwa nur 40 Millionen Menschen leben. 87. Gebirge: die Andes oder Cordilleras in Süd- amerika und die Apallachen in Nordamerika.

2. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 362

1855 - Mainz : Kirchheim
362 Dieses große, schöne und mit den köstlichsten Produkten ausge- stattete Land gehört zum großen Theil den Engländern. Das bri- tische Ostindien hat zur Hauptstadt Calcutta am Ganges. Unab- hängig von englischer Herrschaft sind die Länder der kriegerischen Seiks und das Land Nepal am Himalapa, und der Staat der Mäh rat ten. Hinterindien wird von eigenen unumschränkten Für- sten regiert. Auf beiden Halbinseln haben Franzosen, Portugiesen, Dänen und Holländer Besitzungen. Afrika. 69. Afrika umfaßt 550,000 Q. M. mit 100 Mill. Menschen und ist eine große, vom mittelländischen, atlantischen und indischen Meere umflossene Halbinsel, welche durch die Landenge von Suez mit Asien zusammenhängt. Das Meer macht keine Einschnitte in's Land. Zwischen dem Tieflande des Nordens und dem Hochlande des Südens findet theils wegen der wenigen Flüssen und den zahl- reichen Sandwüsten, theils aber auch wegen des sehr heißen Klima's keine Verbindung statt. Daher kommt es, daß Afrika der unbekann- teste und unbebauteste unter allen Erdtheilen ist. 70. Der Boden dieses Erdtheils ist in bewässerten Thälern äußerst fruchtbar und liefert die größten und gewürzreichsten Pflan- zen, majestätische Palmenarten, den Butterbaum mit seinem wohl- schmeckenden Fett, den Baobab, dessen Stamm oft 80 Fuß im Umfange hat, den Affenbrodbaum, Gummibaum, Färbehölzer, die brennendsten Gewürze und Getreide in erstaunlicher Menge. Die in Afrika lebenden Thiere zeichnen sich meistens durch Größe, Muth und Raubsucht aus. So der Elephant, daö Flußpferd, das Rhino- ceros, der Strauß, das Crocodil, die Hyäne, der Löwe, die Schlan- gen; die Giraffe, das Zebra, das Gnu werden nur in diesem Erd- theile angetroffen. 71. Die zahlreichsten Bewohner Afrika's sind die Neger. Sie haben eine schwarze Hautfarbe, hochrothe, aufgeworfene Lippen, eine platt gedrückte und aufgestülpte Nase, weit abstehende Backen- knochen und Kmnladen, flache und zurückgedrängte Stirne, schwarze, krause, wollenartige Haare. In ihrer Geistesbildung, in Religion, Kunst und Wissenschaft stehen diese Neger noch sehr tief. Mit ihnen verwandt sind die Kaffern und Hottentotten, welche den afrikanischen Süden bewohnen. An den Küsten des Mittelmeeres wohnen Völker kaukasischen Stammes, Araber, Berben und Türken. Dieser Erdtheil wird in Nord-, Mittel- und Südafrika eingetheilt. 72. Zu Nordafrika gehören: 1. Aegypten, ein frucht- bares, vom Nil durchflossenes Flachland, wird von einem türkischen Pascha regiert. Bemerkenswerth ist die Hauptstadt Kairo am Nil und die Handelsstadt Alerandria. — 2. Die Berberei umfaßt das vom Atlasgebirg durchzogene Küstenland von Aegypten

3. Allgemeines, außereuropäische Welttheile - S. 28

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
28 Erstes Buch. Die außereuropäischen Welttheile. des Gebirges, der Horeb; am Fuße beider Berge das berühmte Kathari- n enkloster.2) 2. Arabien. 50 000 Um. 5 Mill. E. § 79. Lagt. Arabien ein dnrch Syrien mit Asien verbundenes Hochland, nach Lage und Natnr einen Uebergang von Asien nach Afrika bil- dend („Klein Afrika"), im Centrum der alten Welt gelegen, in der Mitte vom Wendekreis durchschnitten, wegen Wüsten und klippenreicher gefährlicher Meere (§ 64 Anm. 1) schwer zugänglich.^) Gliederung. Gestalt ein wenig gegliedertes Viereck, das sich einem Trapez nähert, c. 300 M. lang, 150—250 M. breit. (Im S. des Per- fischen Golfs zwei kleinere Halbinseln). Grenzen auf drei Seiten Meeres- theile (!), im N. Syrien. Die Küste nicht hafenreich, am meisten noch im S. Das Hochland durchschnittlich c. 1200 m hoch, im S. höher, mit Bergen von 2400 m, im So. bis 3000 m Höhe. Das Innere überwiegend eine wasserarme Fläche mit Wadis, trockenen Flnßthälern, die sich beim Regen füllen;2) wo mehrere zusammentreffen entstehen größere Thalmulden. Im in- nersten Theil — Nedschd —- fruchtbare Thäler zwischen hohen Bergketten, rings von Wüsten umgeben. An den Rändern des Hochlands Randgebirge, ziemlich steil abfallend, namentlich im W. zu einer meilenbreiten dürren Küsten- ebene — Tehäma. In den terrassenförmigen Abfällen dieser Gebirge aus- gezeichnet fruchtbare Thäler, durch vorzügliche Bewässerungsanstalten einst, z. Th. noch jetzt ergiebiger gemacht, die schönsten aromatischen Pflanzen erzeugend. Klima mannigfaltig, im S. der heißen, im N. der gemäßigten Zone angehörig. Im S. regelmäßiger Sommerregen an den die Niederschläge herab- lockenden Randgebirgen. Dagegen im Küstenstrich Tehäma und im Innern, außer im gebirgigen Hochlande Nedschd, Dürres) Im Sommer oft glühende Hitze, Tage lang bis 45°, unter Einwirkung des Samum, (§ 133) am Bo- den bis 60°; Nächte kalt, in einzelnen Jahreszeiten bis zum Frost. Ein blendend schöner klarer Sternenhimmel hat die Araber srüh zum Sterndienst geleitet. Pflanzen- und Thierwelt von afrikanischem Gepräge (Fig. 41 Vii und Viii). Zahlreiche Dattelpalmen und Feigenbäume; der Kaffee, aus Afrika eingeführt, hat hier eine zweite Heimat gefunden und gedeiht nirgends schöner. Nahrung schon vielfach in Dhnrra bestehend. Charakteristische Pro- ducte auch Balsam, Gummi, Aloe, Myrrhen, Weihrauch, am schönsten im S. 2) Die Mauern dieses starken c. 1500 in hoch gelegenen Klosters, das alle Völker- stürme unversehrt überdauert hat, von Kaiser Justinian erbaut. Die Reisenden müssen in Körben aufgewunden werden, da die Pforte vermauert ist. Von hier hat einst der Gelehrte Tischendorf den Lockex sina'iticus, die älteste griechische Bibelhandschrift mit- gebracht. Zu § 79. !) Es bewahrt daher uralte Völkerznstände auf und hat wenig fremde Ansiedler herbeigelockt (auch die nahen Aegypter, ferner die Griechen und Römer wenig durch Arabien angezogen), dagegen wiederholt seine Bölkerschwärme ausgesandt (Hyksos nach Aegypten!) namentlich als Mohammedaner, um eine gewaltige Weltherrschast zu gründen und den Völkern vom westlichen und südlichen Afrika bis nach China und den Malaieninseln Religion, Sprache Sitte und Denkweise mitzutheilen. 2) So im N. der lange, sich bogenförmig zum Euphrat ziehende Wadi E' Rum em. ») Daher im Nw., die große Wüste Nefud, im So. die noch größere Wüste D ehna.

4. Allgemeines, außereuropäische Welttheile - S. 93

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
Afrika. B. Nordostafrika. 1. Das ägyptische Gebiet. 93 schon im Alterthum, im Mittelalter Araber, aus deren Vermischung mit Berbern die heutigen Mauren hervorgegangen sind. Zu verschiedenen Zeiten sind später Türken, Juden und allerlei Europäer eingewandert). Die Religion im N. jetzt mohammedanisch, im übrigen Welt- theil, wo sich nicht Europäer niedergelassen haben, meist aus niedrigster Stufe stehend, Fetischismus und Schamanenthnm^) das Christenthum sucht sich mit geringem Erfolg vom englischen Süden her auszubreiten; der Mohammedanismus macht wegen seiner sinnlicheren Auffassung immer noch nach S. hin Fortschritte^). Die ursprüngliche Cultur nicht gering. Fast überall bei der günstigen Natur Viehzucht, Milchwirtschaft und Ackerbau vorhanden, ferner die Kunst, Eisenerze zu schmelzen und zu verarbeiten^). Bau von Hütten und tüchtigen Brücken fast überall bekannt, vielfach auch baumwollene Gewerbe gefertigt. Ausgezeichnet die sorgfältige Erziehung der Kinder durch die Mutter und die Elternliebe der Kinder"). Die Staaten meist sehr despotisch und nach Laune regiert, wenige Gemeinwesen haben freiere Staatsformen. B. Nordostafrika. § 120. Nordostafrika feit alter Zeit das am reichsten entwickelte Land, nahe der höchsten Annäherung der 3 Continente der Alten Welt gelegen, seit jeher in lebhaftester Verbindung mit Asien und Europa, mit denen es in Pflanzen, Thieren und Menschen (Kankasier!) vielfach übereinstimmt, und doch von ganz eigenartiger Natur, Sitz der ältesten Cultur und Geschichte der Menschheit (Aegypter!) hauptsächlich das Gebiet des Nils umfassend. 1. Das ägyptische Gebiet 41000 [Um. 17 Mill. E. § 121. Der Nil und die Bodengestaltung. Das ägyptische Gebiet reicht jetzt im S. bis fast zum Aequator, jedenfalls bis zum Mwutan See, umfaßt die Haupttheile vom Stromgebiet des Nil, größere Strecken der Wüste im W. und das ganze Wüstengebiet im O. des mittleren und unteren Nil. Der Nil (950 M. lang) spielt in der Geschichte der Geographie eine größere Rolle als irgend ein Fluß der Erde^). Im Mittel- und Unterlauf fließt er 7) Das Land früher durch Sklavenhandel arg heimgesucht. Dieser aber seit 1827 mehr zurückgedrängt, da das englische Parlament Sclaveuhandel wie Seeraub zu be- handeln befahl. Neuerdings hat England verschiedene Verträge zur Beseitigung des Sklavenhandels geschlossen. Von europäischen Völkern haben hier jetzt Engländer, Portugiesen, Franzosen und Spanier Besitzungen. Die Engländer jetzt im Begriff, sich eine große Handelsstraße von N. nach S. zu sichern, indem sie in Aegypten immer mehr Einfluß gewinnen (am Suks-Canal sich festsetzend), Sansibar in Abhän- gigkeit bringen und im S. immer mehr Land annectieren. 8) Nur Madagaskar, weil malaiisch, größteutheils christlich. Er befördert durch seine Korcinschulen, seine Wallfahrten nach Mekka und seinen energisch-religiösen Geist die Cultur, hindert sie aber durch Begünstigung der Sklaverei. 10) Die Neger also alle auf der Stufe der Eisenzeit. Eine Bronzezeit haben sie nicht gehabt, weil ihnen Zinn fehlte. In neuerer Zeit fabricieren manche Neger bei ihrer Ausdauer Gold- und Stahlarbeiten, die kaum in Europa nachgeahmt werden können. ") Hervorstechend auch die Gewandtheit der Neger in gerichtlichen Verhandlungen und Reden. Zu § 121. !) Im Alterthum die Hoffnung aufgegeben, die Nilquellen zu finden:

5. Allgemeines, außereuropäische Welttheile - S. 97

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
Afrika. L.^Nordostafrika. 1. Das ägyptische Gebiet. 97 Im O. ist der Abfall zum Rothen Meer überall steil, z. Th. durch kräftige Randgebirge bezeichnet; meist nur im S. bleibt ein schmaler Küsten- saum für Niederlassungen^). Im W. die Libysche Wüste, von wenig Oasen unterbrochen"). Im Sw. das gebirgige Dar (Land) För, das viele Gewässer zum Tsad See und Nil sendet, theils reiches Fruchtgebiet, theils wo die Gewässer in der trockenen Zeit versiegen, Savanne, durch eine wasserlose Steppe von Kordofän getrennt. § 122. Klima, Pflanzen-und Thierwelt. Klima. Der ägyp- tische Sudan liegt im Gebiet der tropischen Regen; Nubien ein regenloses, heißes Land. Auch in Aegypten Regen selten, am häufigsten am Meer^). Die Luft erhält, weil so trocken, alle Gegenstände lange unversehrt und ist milde, daher oft von Brustleidenden aufgesucht, aber auch Ursache von Krank- heiten (Aegyptische Augenentzündungen!): durch die Überschwemmungen und das dadurch erzeugte Verfaulen mancher organischer Substanzen oft auch Typhus veranlaßt. Im Frühjahr weht der die Vegetation ausdörrende Chamfin (- 50 Tage Wind). Pflanzenwelt. Aegypten im Alterthum die ergiebigste Kornkammer der damals bekannten Welt, als solche noch immer sehr bedeutend, Ueberschüsse erzielend. Man säet im October nach Ablauf der Ueberfchwemmung und erntet im Februar. Jetzt baut man Getreide, Hülsenfrüchte, Südfrüchte, Reis, Mais und manche subtropische Gewächse: Zuckerrohr, Indigo, Dattel- Palmen, Dhurra. Baumwolle ein Hauptausfuhrartikel^). Thierwelt. (§ 118). Viehzucht wenig entwickelt, da zu wenig Weiden vorhanden sind. Schaf, Roß, Huhn erst eingeführt, auf alten Bildern nicht vorhanden; das durch die Araber eingeführte Kameel jetzt ganz unentbehrlich^). Die eigenthümlich tropische Pflanzen- und Thierwelt beginnt in Döngola. § 123. Bevölkerung, a) In Aegypten. Von größter Bedeutung sind für dies Land die alten Aegypter gewesen, Hamiten (die höheren Kasten vielleicht aus Asien eingewandert), deren Cultur, nachweislich über 6000 Jahre hinaus (bis c. 4500 v. Chr.) reichend, die älteste geschichtlich beglaubigte ist1). 10) Hier liegen unter anderm Masfüa und Suäin. ") So eine wichtige Reihe von Oasen von Assusn nach Nw. darunter die Große Oase, die Kleine Oase und Siuah, bereits 25 m unter Meer. In der Nähe Punkte, die bis über 80 m unter Meer liegen. Ein Theil dieser Oasen noch vom Grundwasser des Nil getränkt. Von Siuah nach O. und W. Karawanenstraßen. Zu § 122. i) Nenerdings die Regenmenge durch Anpflanzungen von Mehemed Ali 1848), Herrscher von Aegypten, vermehrt. Seitdem an manchen Stellen 30—40 Regentage, im Winter wohl 6 hinter einander, während es zur Zeit von Bonapartes Expedition vom November bis Ende August nur einmal Va Stunde regnete. 2) Früher wuchs hier auch die Papyrus staud e, jetzt im Sudsu noch sehr häufig, aus der man Papier bereitete, und die jetzt namentlich für Indien charakteristische L o- tosblnme, die in der Baukunst (beiden Säulen) als Vorbild diente. (Fig. 52). s) Eigenthümlich auch die mit Hilfe von Brutofen betriebene Hühnerzucht. Zu § 123. i) Auch die Cultur der alten Aegypter die allmählich am Nil hinauf- gedrungen ist, durch den Charakter ihres Landes bedingt. In Folge der Spenden, die der Nil „der Vater des Segens" zuerst ganz freiwillig gab, erzeugte sich hier einst eine dichte, überallhin durch Wüsten, Katarakten oder unzugängliche Küsten geschützte Bevöl- H'eß, Geographie. 2- 7

6. Allgemeines, außereuropäische Welttheile - S. 103

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
Afrika. B. Nordostafrika 2. 3. Abessinien und die übrigen Gebiete. 103 Mohammedaners, im S. Galla (§ 129), im Nw. schwarze Schangalla, z. Th. in Höhlen wohnend, Todfeinde der Abessinier. Selten ist es ge- hingen, die sämmtlichen Theile des Landes unter einer Regierung zu ver- einigen2). Das Land zerfällt in 3 Hanpttheile, die aber nicht immer je ein König- reich bilden, 1. Tigrt im No. Hauptstadt Ad na (8000 (§.), bedeutender Handels- platz mit einer Handelsstraße nach der nahen Meeresküste. 2. Amhara, in der Mitte, mit der Hauptstadt Gondar (7000 E.). 3. In Schoa lag im N. das zerstörte Magdala. /W 3. Die übrigen Gebiete von Nordostafrika. § 129. Zwischen Aegypten, Habesch, dem Indischen Ocean und den großen Seen im S. liegt ein noch ziemlich unbekanntes Gebiet, etwa 5 mal so groß als das deutsche Reich, doch wohl mit nicht so viel Einwohnern als Preußen hat. Im S. von Habesch die Fortsetzung von dessen Hochlande mit gebirgigen Landschaften, darunter Kaffa (bis c. 5000 m Hoch), wo der Kaffee ursprünglich heimisch ist und noch jetzt wild wächst. Die östlicheren Länder bilden im Ganzen den terrassenartigen Abfall des inneren Hochlandes und sind z. Th. Plateaus mit aufgesetzten Gebirgszügen und erloschenen Vulkanen. Mehrfach tritt das Hochland selbst an die Küstengegend heran, so im S. des Golfs von Aden, wo es, noch 2000 m Hoch, steil zu einem schmalen Küsten- saum abfällt. Gegenwärtig an dieser Küste wieder lebhafter Handel mit Arabien. Etwa x/3 dieser Länder nehmen im S. und W. die Galla ein, dunkle Völker vou wahrscheinlich kaukasischer Abstammung, doch mit Negern vermischt, Mohammedaner und zugleich Teufelanbeter. Früher bildete der Dfchnba die Grenze gegen die mit ihnen immer im Kampf liegenden, im No. wohnenden Somali, die ein anderes Drittel dieser Landmasse bewohnen*). C. Nordafrika. § 130. Nordafrika besteht aus zwei sehr verschiedenen Bestandtheilen, dem in mancher Hinsicht reich entwickelten Nordrande am Mittelmeer, der Südeuropa z. Th. ähnlich ist, und der großen Wüste, die im Alterthum die damals bekannte Erde im S. abschloß und auch noch lange nachher der wei- Zu § 128. x) Neuerdings gewinnt der Mohammedanismus von Jahr zu Jahr dem Christenthum gegenüber an Boden. 2) Physisch gehört auch das im S. des A'srak gelegene Hochland zu Abessinien, ist aber mit diesem nicht vereint Neuerdings war es dem Negus (— Oberkönig) Theodor gelungen, die Herrschaft über das ganze eigentliche Alpenland zu erwerben (1855 vom Abuna gekrönt). Da er aber bald tyrannisch auftrat, Missionare und schließlich den britischen Consul gefangen setzte, so unternahmen 1868,69 die Engländer gegen ihn einen mit vielen Mühseligkeiten verbundenen Zug und erstürmten zuletzt seine auf einer Amba gelegene Festung Magdala; er selbst gab sich, um nicht lebend ge- fangen zu werden, den Tod. Zu § 129. *) Neuerdings sind aber die Somäli über den Dschuba und bis 1° S. Br. vorgedrungen. Am Dschuba liegt Berdera. wo 1865 v. d. Decken ermordet wurde. Die Somali sind von zweifelhafter Abstammung, vielleicht gemischter (aus Se- müen und Negern entstanden).

7. Allgemeines, außereuropäische Welttheile - S. 89

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
Afrika. A, Allgemeines. 89 S. von C. Verde und im Caplande, doch liegt letzterem die gefährliche Nadel- Hank im S. vor. § 115. Die senkrechte Gliederung im Ganzen auch einförmig. Der ganze Süden (Hochafrika) ein meist nach innen muldenförmig eingetieftes, von Randgebirgen eingefaßtes Hochland von sehr verschiedener Höhe, z. Th. in breiteren Terrassen zum Meer abfallend, im Ganzen c. 1200 m hoch, mit den stärksten Erhebungen um den Aeqnator; dort im O. gewaltige Gebirgs- massen — Kilima Ndscharo (= Berg der Größe über 6000 m hoch), der vulkanische Kenia (c. 5400 m, über die 5000 m hohe Schneegrenze hinausragend)^) — im W. die C amernnberge, erlofchene Vulkane, bis 4200 m hoch. Auf der westlichen Seite um den Wendekreis die Wüste Ka- lahari; im S. und So. davon im Ca plan de kräftig entwickeltes Hoch- land, bis über 3000 m hoch. Nördlicher, um 10° N. Br>, ein tiefer gelegenes Gebiet, Flachsudan (Sudau - schwarz, also Land der Schwarzen) mit dem nur 250 m über dem Meer liegenden Tsad See, von großen Hochländern eingefaßt, Hochfu- bin im W.; bis 3300 m hoch (mit dem niedrigeren Kong Gebirge), dem Alpenlande Habesch (bis über 4600 m aufsteigend) im £>., das durch das Stufenland Nubien zu Aegypten abfällt. Im N. des Sudcnt die Wüste Sahara, im Ganzen ein 3—400 m hohes Hochland, im W. ganz an das Meer reichend, im O. sich in den Fortsetzungen der Libyschen und Arabischen Wüste bis zum Rothen Meer erstreckend. Im Nw. derselben, z. Th. durch eine Senkung (bis unter den Meeresspiegel) getrennt, das Gebirgssystem des Atlas (bis über 3400 m hoch). Von ihm durch die bis ans Syrten Meer hervortretende Wüste ge- trennt im O. das isolierte Plateau von Barka.^) An mineralischen Schätzen ist Afrika nicht sehr reich. Doch haben sich dort namentlich auch Gold Eisen und reichliches Salz, etwas Kupser und neuerdings anch Diamanten und Steinkohlen gesunden. § 116. Bewässerung. Afrika hat wenig brauchbare Flüsse. Zwar sind mehrere von bedeutender Länge, aber die meisten haben einen bedeutenden Oberlauf, einen durch Stromschnellen für Schifffahrt unbrauchbaren Mittellauf, einen kurzen Unterlauf mit vorgelagerten Sandbänken, theils vom Meere, theils von Flüssen aufgeschichtet.^) Ausgedehntere Schifffahrt bis jetzt nur auf dem Niger und seinem Nebenflüsse Binue betrieben. Hauptfluß der Nil (950 M. lang), der längste Strom der Erde, nur vom Maranou an Größe des Stromgebiets übertroffen, durch 35 Längengrade fließend 2), im Ober- und Mittellauf, nicht aber im Unterlauf bedeutende Ne- Zu § 115. i) Der Ostrand setzt sich von diesen höchsten Erhebungen nördlich wei- ter durch das Hochland der Galla zum Hochland von Abessinien fort. 2) Die Bodenbeschaffenheit Afrikas hat die einzelnen Theile des Welttheils sehr iso- liert und den Verkehr auch im Binnenlande stark gehindert. Die Wüste Sahara vor Einführung des Kameels durch die Araber fast undurchdringlich. Zu § 116. i) Der Cougo macht eine Ausnahme, sofern er einen sehr schiffbaren Mittellauf hat und weit iu's Meer hinein eine tiefe Wasserstraße geschaffen hat. 2) Dagegen fließt der Missouri-Missisippi nur durch 20 Längengrade, der Maraüon durch 31 Breitengrade.

8. Allgemeines, außereuropäische Welttheile - S. 90

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
90 Erstes Buch. Die außereuropäischen Welttheile. benflüsse empfangend. Der Atlas arm an größeren Flüssen. Im W. Sene- gambien durch die Abflüsse Hochsudsns, Senegal, Gambia und Rio grande gut bewqaert. In den Busen von Guinea* strömt der Niger (650 M.; Dscholiba,^K'wörra) mit dem Hauptuebenfluß Binue; in Niederguinea mündet der Congo, ein Riesenstrom (c. 700 M. lang), der Afrika fast in der ganzen Breite durchströmt, südlicher der Oraujesluß oder Kai Garib. An der Ostküste münden der Limpopo (Krokodilfluß) und Sambesi. (Zambezi). Im Innern ergießen sich mehrere Flüsse in den Tsad See, nament- lichter Scharia) § 117. Klima. Afrika der heißeste Erdtheil/) da er zu ^/s in den Tropen liegt, trocknen Passaten und Nordwinden ausgesetzt ist und eine große zusammenhängende Landmasse ohne einschneidende Meerestheile bildet. Heißeste Gegend im N. des Aequators in Nubien, „wo die Erde Feuer^ der Wind eine Flamme ist", der Sahara und dem nördlichen Sudän. Hier im Sommer bis 37° mittlere Tageswärme, zu Zeiten c. 50° im Schattend) Daneben aber kühle Nächte. Im mittleren Theile Afrikas (c. 18° S. Br. bis 20° N. Br.) starker Sommerregen, im N. des Aequator meist von April bis Oktober, im S. von Oktober bis April; am Aequator an 10 Monate Regen (§ 41, 1); wo sich deutlich zwei Sommer finden (§ 11), namentlich im S., auch getrennte Re- genzeiten. In manchen dieser Gebiete, wenn es nicht regnet, eine Luft ähn- lich wie in einem Dampfbade. — Auf beiden Seiten dieses Gürtels Wüsten, im N. die Sahara, unter trocknen nördlichen Winden (Passat!) liegend, so daß in einigen Gebieten, wie ähnlich auch in Nubien und Aegypten Monate lang kein Tropfen fällt, im S. die kleinere Wüste Kalahari, welcher der Regen namentlich durch die den Südostpassat zur Entfeuchtung zwingenden Randgebirge entzogen wird.^) Im äußersten N. und S. des Continents überwiegende Winterregen und trockne Sommer (§ 49, 4), der Zeit nach um ein halbes Jahr von einander getrennt. Das Wüstenklima nicht ungesund, sehnige Kraft erzeugend; dagegen fast alle tropischen Küstenländer, namentlich die heißen sumpfigen Niederungen (Sam- best, Kongo, Niger!) gefährlich/) 2) In Folge der ungünstigen Natur ihrer Gewässer sind die einheimischen Bewoh- ner von Afrika in der Schifffahrt meist sehr zurückgeblieben. Selbst Flüsse von mäßiger Größe sind für sie im Innern oft zu unüberschreitbaren Völkergrenzen geworden. Auf das Meer aber haben sie sich nicht recht hinausgewagt, auch nicht die alten Aegvpter. Erst die Eingewanderten (Phönicier, Karthager, Griechen, Araber) haben von hier aus Seefahrten unternommen. Von Nordafrika aus hat man, durch die nur Kundigen zu- gänglichen Küsten begünstigt, wiederholt Seeraub getrieben (§ 131 Anm. 2). Zu § 117. x) Wenige Punkte Afrikas haben unter 20° mittlere Jahreswärme. Das wärmste Gebiet (im Sommer über 35° mittlere Wärme, wie nirgends in Amerika) viel ausgedehnter als in Asien und Amerika. 2) In der Sonne z. Th. 60—70° am Boden, so daß hier im Sande gekocht wn> den kann. 3) Auch die durch die kalte südatlantische Strömung erzeugten Winde bringen als Polarströme zwar schöne Kühlung — daher Nieder Guinea nicht sehr heiß — aber we- nig Regen (vgl. § 177 Peru). 4) Das Klima bewirkt, daß Afrika vorzugsweise aus Wüsten, Steppen und tropi- schen Wäldern besteht.

9. Allgemeines, außereuropäische Welttheile - S. 102

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
102 Erstes Buch. Die außereuropäischen Welttheile. A'biad (1 Mill. E., Neger und Araber), Senaar, ähnliche Savanne wie Kordofän, am untern Bahr el A'srak mit der Hauptstadt Senaar an diesem Fluß. Am Bahr el Dschebel einige wenig wirksame Missionsstationen. Hierher zählt man auch die Gebiete am südlichen Rothen Meer. Dort Berbera unter der ägyptischen Herrschaft kräftig aufgeblüht. Alljährlich im October dort große Messe, zu der c. 100 000 Menschen zusammenströmen. Dann werden Waaren für c. 20 Mill. M. umgesetzt *). ;2. Abessinien (Habesch) (c. 3600 [Um. 2 Mill. E.) § 128. Die staatlichen Gebiete Abessiniens liegen in einem massigen Hochland (über 4600 in hoch). Es besteht aus Urschiefer und vulkanischem Gestein (§ 26), namentlich Basalt und Trachyt; darüber liegt Quadersand- stein, der, ähnlich wie in der Sächsischen Schweiz, vielfach in Bergen mit abgestutzten Kuppen, Tafelbergen, auftritt, die oft von bedeutender Ausdehuuug sind und Hochebenen (1800 — 2500 m hoch) tragen. Diese Berge, hier Amba genannt, können z. Th. nur auf Leitern erklommen werden und bilden daher eine Reihe natürlicher Festen. Daneben aufgesetzte Bergzüge und Thäler, welche, bis 1000 in auf einmal abstürzend, den Verkehr selbst zwischen nahen Gegenden z. Th. unmöglich machen und das Land in kleine Cantons theilen. Nach O. Steilabfall um 57° O. L. in nordsüdlicher Richtung. Im hohen Centralgebiet der herrliche Alpensee Tsana, von vulkanischem Gestein insel- artig übersäet, vom Bahr el A'srak durchströmt. Dieser und der nörd- licher strömende Takes sie empfangen zahlreiche zur Regenzeit wild tosende Ne- benflüfse. Klima, Pflanzen- und Thierwelt. Man unterscheidet 3 Re- gionen: 1. Dega (- kaltes Laud) über 3000 in hoch, in den höchsten Thälern noch so frisch, daß man sich mit Pelzen schützt, meist waldlose, grasreiche (also Viehzucht begünstigende) Hochebene mit Anbau von Getreide. 2. Wai'na Dega (= gemäßigtes Land) 1800 — 3000 m hoch, das Gebiet der Städte und bedeutender Niederlassungen, sehr fruchtbar, mit süd- europäischer Cultur, aber auch Anpflanzungen von Kaffee, Zucker, Baumwolle, Dattelu, Dhurra. Auch Myrrhen und Sennesblätter gedeihen dort. 3. Kolla, unter 1800 in, breite sumpfige Niederungen mit nndnrch- dringlichen Urwäldern, in denen die Riesen der Thierwelt Hausen, die schönsten tropischen Gewächse zeitigend, z. B. Indigo, Baumwolle, Kaffee, Bananen, Baobad u. a., z. Th. unerträglich heiß. Die Bewohner sind der Mehrzahl nach früh eingewanderte Semiten (Ab essi nie r), ein schöner, kräftiger Menschenschlag, doch aus niederer Cul- turstufe stehend. Denn auch das im 4. Jahrhundert eingewanderte Christen- thum ist durch Aberglauben entstellt und selbst mit Polygamie verbunden. Höchster Geistlicher ist der Abuna in Gondar. Daneben Juden, arabische Zu § 127. *) Auch die Engländer haben an dieser Küste kleine Besitzungen. Merkwürdig dort der See Assal 174 m unter dem Meer, eine unerschöpfliche Salz- Pfanne, dem todten Meer vergleichbar.

10. Allgemeines, außereuropäische Welttheile - S. 108

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
108 Erstes Buch. Die außereuropäischen Welttheile. Tanger" (20000 E.) im O. des C. Spartet, ist erster Seehandels- ort, von schönen Gärten umgeben. Es treibt lebhaften Handel nach Spanien und versorgt namentlich das gegenüberliegende Gibraltar". Forts und Mauer erhalten. Rings herum viele Ruinen u). Am Mittelmeer noch mehrere spanische Besitzungen, die sogenannten 5 Presidios (Eastelle), Deportationsorte für Sträflinge, ohne Hinter- land, daher fast nur durch Spanien versorgt. Am bedeutendsten Ceuta" (5000 E.)12). 2. Die Sahara (= Wüste). 120000 Dm. 33/4 Mill. E. (32 auf 1 Qm.) § 133. Die Sahara ist die äußerste westliche Region der durch trockne Winde (z. Th. Oftpassate) erzeugten großen Wüstengürtels der Alten Welt, vom Wendekreis durchschnitten, größte Wüste der Erde, mit den zuge- hörigen Theilen von Tripoli und der Libyschen Wüste sogar 140000 Qm. groß, also mehr als zk so groß wie Europa, mit Recht einem Meer ver- glichen (Sandmeer!), in welchem die Oasen Inseln sind, das Kameel ein Schiff ist. Mit den östlichen Fortsetzungen reicht sie von Meer zu Meer. Diese Wüste aber sehr mannigfaltig *), im Ganzen zu 400 m mittlerer Höhe geschätzt, an einzelnen Stellen Ebene, nur von Dünen, welche je nach dem Winde (meist nach W.) wandern, durchzogen; an andern Stellen Oasen (Nahe - Wohnung) eingesenkt, welche, durch Wasser über oder unter der Erde gespeis't, Vegetationskraft erhalten; an andern Stellen finden sich mächtige Gebirge ^) (einzelne derselben, welche zu Zeiten reichlichen Regen erhalten, haben sogar waldreiche Schluchten); an manchen Stellen der nackte Stein weiß, grau, braunroth oder schwarz (durch Beimengung von Eisen) zu Tage tretend, theils als Hochebene (Hamäda), theils in seltsamen Felsformen. An vielen Orten Salzlager. In der Mitte (um 31" O. L.) eine große Karawanenstraße von Tripoli über Mnrsuk und das an Steinsalz reiche Bilma nach Bornu am Tfadfee, welche die Wüste in 2 Hanpitheile theilt, die Sahel (- Ebene) im W. und die höher gelegene eigentliche Sahara im O. Die Sahel Haupttummelplatz des Sandes, der aus feinstem zerriebenen Kies besteht. Die Dünen am Atlantischen Ocean die höchsten der Erde (180 m hoch). Auch 1 St. weit das Meer noch so voll Sand geweht, daß es bequem durchschritten werden kann, daher für Schiffe gefährlich3). Uebri- gens im Innern bedeutende Erhebungen, namentlich das Ahaggar Plateau (über 2600 in hoch, alle deutschen Mittelgebirge übertreffend). n) Es war 200 Jahre lang portugiesisch, kam 1660 als Brautschatz an die Eng- länder, wurde aber 1684 von ihnen aufgegeben. '2) Früher war sogar die ganze Küste bis Orau spanisch. — Im S. Maroccos die Oase Tafilelt; im So. davon Tu St; von beiden Orten gehen zahlreiche Kara- wanen nach Timbüktu. Zu § 133. i) Die Sahara großenteils gehobener Meeresboden, wie Salzlager, Salzseen und -sümpfe und einzelne Seemuscheln beweisen. Die Gebirge sind darin Inseln im Meer gewesen. 2) Die Wüste im Ganzen (ausschließlich der Oasen) ein Sandsteinplateau, die Gebirge z. Th. aus Granit und Gneiß bestehend. Dennoch hier die Häsen Arguin und, südlicher Portendik, von Engländern viel besucht.
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