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1. Vaterländische Geschichte für Mädchenschulen - S. 71

1884 - Köln
feiner Ahnen zu treten und Preußen stark und mächtig zu machen. Dazu beburfte er jeboch einer tüchtigen Kriegsmacht. Deshalb legte er eine Hauptforge auf die Verbesserung des Heeres, welches vermehrt und auch besser bewaffnet würde. Schon i. I. 1864 sanb basselbe Gelegenheit, seine Tüchtigkeit zu beweisen. Der König von Dänemark wollte nämlich Schleswig-Holstein, welches zum beutfchen Bunbe gehörte, zu einer bänischen Provinz machen. Komg Wilhelm schickte nun seinen Neffen, den Prinzen Friedrich Karl, mit einem Heere nach Schleswig. Im Verein mit den Österreichern besiegte dieser die Dänen bei den Düppel er Schanzen und vertrieb sie von der Insel Alsen. Daraus würde diese Provinz von beiben Mächten gemeinschaftlich regiert. Als nun aber Österreich den Prinzen von Augusten-bürg zum Herzog über biefelbe einsetzen wollte, kam es 1866 zwischen beiben Staaten zum Kriege. Österreich würde noch von Hannover, Sachsen und den sübbeutschen Staaten unterstützt. Aber König Wilhelm besetzte die beiben ersten Länber rasch und rückte mit brei Heeren nach Böhmen. Nach mehreren kleineren, aber heißen Gefechten bei Nachob, Skalitz, Gitschin und Trauten au würde die österreichische Armee bet König ratz am 3. Juli gänzlich „geschlagen. In beut bar auf folgenben Frieden zu Prag trat Österreich aus dem deutschen Bunb und überließ Preußen die Führung in Deutschland König Wilhelm vereinigte jetzt 22 beutsche Staaten zu einem norddeutschen Bunbe; Schleswig, Hannover, Nassau und Kurhessen würden preußische Provinzen. Diese Einigung Deutschlands war aber dem französischen Kaiser Napoleo n Iii. ein Dorn im Auge. Als i. I. 1870 die (Spanier einen Hohenzollernschen Prinzen zum Könige machen wollten, erklärte er am 19. Juli unserm König den Krieg. Aber ba erhob sich ganz D eutf chlanb wie Ein Mann, um biefen Friebensstörer zu züchtigen. König Wilhelm eilte mit brei großen Armeen unter dem Kronprinzen, dem Prinzen Friedrich Karl und dem General Steinmetz nach Frankreich. Die Franzosen würden bei Spichern, Weißenburg, Wörth und am 18. August bei Gravelotte unter den Augen unseres Königs nach heißem, blutigem Ringen geschlagen; sie sammelten sich freilich noch einmal bei <5 e b a n, würden inbes am

2. Lebensbilder und Charakterzüge der Hohenzollerschen Fürsten seit dem dreissigjährigen Kriege - S. 138

1882 - Gütersloh
138 Wilhelm I. siebenjährigen Kriege gewesen ist, und das geht doch nicht, dann ist ja Preußen nichts mehr. Aber wenn der Herr nicht hilft, dann ist's doch vergeblich. Wir wollen auch nicht übermütig sein, wenn uns der Herr den Sieg giebt." Die Würfel waren gefallen, und wie reißende Waldströme drangen die preußischen Heere ins feindliche Land, geführt von dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm, dem Prinzen Friedrich Karl und anderen Helden. Nach einer Reihe siegreicher Gefechte traf König Wilhelm auf dem Schlachtfelds ein, und stellte sich, 69 Jahre alt, an die Spitze seiner Preußen, teilte mit ihnen die Gefahren des Kriegslebens und führte sie zu Siegen, die den Heldennamen der Preußen mit neuen unverwelklichen Lorbeeren schmückten. Am 3. Juli errang der greise Heldenkönig bei Königgrätz einen vernichtenden Sieg über das östreichische Heer (7). Angesichts der östreichischen Kaiserstadt hielt der Sieger Heerschau. Zu seinen Generalen sprach er: „Es ist Gottes Werk, was wir heute vor uns sehen, darum Gott allein die Ehre!" Und an die Feldprediger richtete er die frommen Worte: „Ich weiß, es ist viel gebetet worden daheim und im Felde. Wir ernten jetzt die Frucht dieser Gebete. Aus den Knieen haben wir Gott zu danken. Darum keine Überhebung; nicht Übermut, sondern Demut: das, meine Herren, predigen Sie." Der Friede erfolgte am ‘23. August zu Prag. Östreich schied ganz aus dem deutschen Bund. Schleswig-Holstein, Hannover, Kurhessen, die freie Stadt Frankfurt am Main und Nassau wurden für immer mit Preußen vereinigt. Den feindlichen Staaten Süddeutschlands, welche in verschiedenen Gefechten besiegt worden waren, fiel endlich die Binde von den Augen, und gern ergriffen sie nun die dargebotene Hand des Königs Wilhelm zu einem Schutz- und Trutzbündnisse. Prächtig war der Empfang der siegreichen Truppen im Vaterlande und besonders in Berlin. Die ganze Stadt prangte im Festkleide. Ehrenpforten, Siegeskränze, Fahnen und Guirlanden schmückten in zahllosen Reihen die Straßen. Unter Musik-
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