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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 29

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
von Böhmen , 29 Xx. Der Ellenbogner * Kreiß. Circulus Curitanus* Der Kayser Sigismundus schenckte hie Stüdt Ellenbogen mit ihrem Umkreise seinem Cantzlar, so^Cumo Grafschlicken; nachdem aber die- ses Hans allerhand Schicksale erlebet hat, so hat -ie Königliche Cammer die Stadt Ellenbogen an ach gezogen. ^ Ellenbogen ist nicht groß, bat aber ein festes Schloß, und ist mit der Eger gantz umgeben. Der Name kömmt daher, weil sich die Stadt m Form eines gekrümm- ten Ellcndogens prdfenüret, Carlsbad, Lat. Thermae Carolina, ist das berühm- te warme Bad, weiche Quelle Kaysers Larolt Iv. Jagd- Hund schon An. i;7o. entdecket hat. Der Ort an sich selber ist eine Königliche Stadt. Der vornehmste Brunn heißt Brudel, dessen Wasser ist so heiß, daß man darinne Hübner brühen, und Ever sieden kan. Es sind vor die Gäste allerhand Wohnungen angebauet, dahin das Was. srr geleitet wird. Man kan es tünchen , man kan sich auch darinne baden. A. 17; r. war Kayser Carolus Vl. nebst seiner Gemahlin da, und bedienten sich dieses Bades. Schlackenwerth, eine Stadt und Schloß, mit einem »ehr schönen Gatten. Es war durch Heyrath an das Haus Sachsen Lauenburg kommen, und wie der letzte Hertzog Julius Henricus A. 1689. starb, so erbte es seine jüngste Tochter, Eraneisea Sybilla Augusts, und brachte es an ih en Gemahl, Luäovicum Wilkelmum, Marggrafen zu Baden. Sie starb 17;;. und da ist es an ibre Söhne gefallen. Hauenstein , eine Herrschaft, die eben dem Hause Baden gehöret. Schlackenwalde, eine Stadt mit einem be- rühmten Z nn, Bcrgwercke. Joachims. Thal, £at. Vallis Joacjhimica , ist eine Stadl, und hat ihren Namen vom Grafen Joacni^o Lcizulllln. Es ist ein reiches Silber. Bergwerck da. s«,

2. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 127

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das I. Cav. von Nieder Oesterreich. 127 das Kaystr. Bad, das Hertzvgs - Bad , daü Ioiephs- Bad, und endlich das Bettler. Bad vor die Armen- Die andern Bäder sind ausser der Stadt. Mau sitzetr. Stun- den darinnen, und brauchet es wol Co. mal, wenn man die gantze Cur aushallen will. Es ist gut vor unfruchtbare Weiber. Neu-Stadt, insgemein die wienerische Neu- Stadt, 6. Merlen von Wien, ist eine gute Festung, mit drev Wasser. Graben, nebst einem schönen schloß und Thier, Garten. Der Bischof dafelbst depeudute sonst unmittelbar von dem Pädstlichen Stuhle; nun aber ste- het er unter dem neuen Ertz# Bischoffe zu Wien. Kay- ser Maximilianus I. hat allda wollen begraben styn. Dev Ort ist eine Vormauer der Christenheit gegen die Tür- cken. Die enkhaupieten Grafen Ser!Ni und Frangl Pani liegen bevm Dohm begraben, und die Porcelaiu- Fabricke daseibst ist merckwürdig. Nd8d0ke ist ein grosses Dorf an der Donau, wo sich im Sommer viel Leute divertireu, denen die Ziit itt Wien zu lang wird. Pottendorf t gn der Vifcha, ein Schloß und Herrschaft, du Kaystr Leopoldus A. 1701. dem Marg- graf Ludovico von scherche: zuletzt hat sie der An. 174?. verstorbene Grafludovicu? oon Zinzzendorp besessen. Callenberg 4 Lat Jylons Cetius, insgemein dev tadle, Berg, ist ein hohes Gebürge, eine Mcile über lim» Es sänget von der Donau an, und gehet durch Steyermarck und Kärnthen. Auf Der Höhe kan matt Pveßburg in Ungarn liegen leben, Auf diesem Berge fas- seten die Sachsen Posto, als sie A. 168}. das belagerte Wien entsetzen halfen. Leopolds-Berg, Lat. Mons Leopold!, ist eben em so hoher Ber r Vor diesem stuhnd ein Schloß darauf, und die alten Marggrafen residirten daselbst. Einst stuhnd Marggraf Leopoldu8 Iv. mit seiner Gemahlin an einem Fenster, da kam ein starcker Wind, und führte der Ge- mahlin ihren Schleyer vom Kopfe davon: denselben fand der Marggraf etliche Tage darnach auf der Jagd im Walde unversehrt. Wie nun die Marggräfin ein grosses Wunderwerk daraus machte, so ließ er zum Au- dencken

3. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 346

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das V. Buch, 345 hoch ist; ta der Mauer stehr zum Andrucken solches ringe, graben, wte er mit einem Bei» auf dem Gange desselben gestanden, und mit dem andern Fasse anderthalb Sch«ihr weil in die freye Luft Maus gemessen hat. Unter dem Da- che dieser Kirche stehen 6,. grosse küpfernekessel mit Wasser, das Feuer zu löschen, wenn der Blitz etwau hinein schlagen solle. A. 170». nahm der Churfürst zu Bayern dieses Ulm durch eine Krieges. List ein , und erpreßte grosse Geld. Summen von der guten Stadt. Sie schrien aber zum Herrn, und wurden auch errettet, nachdem der Frantzö' sische Rohr. Stad durch den Steg bey Höchftaedt 2(. 1704. war zerbrochen woroen. Sie ward durch Accorv wiederum erobert, und ohne sonderliche Beschädigung wieder ln ihre vorige Freyheil gefttzet. Ä.174?. hakte Ulm die hohe Ehre, daß beyde Kayserli- serliwe Majestäten dey lhr einkehrten, als ste nach "Wien von Franckfurt zurücke gieugen, Wangen. Lieget in der Land-Vogtey Schwaben. Derort ist nur klein,hat aber ein Gebiete, eine Meile groß. Die Einwohner snld Wmtsch-Catholisch,und ban- deln mir Leinwand, Papier und Eisen-Arbeit. W E 1 L. Lieget im Würtemberger - Lande, drey Meilen von 'Tübingen, iiitd hat Cacholische Einwohner. Es muß mit der Stadt Xveü in der Schweitz, iy der Abtey d. Oun. nicht verwechselt werden. W 1 M P F E N. Lieget am Neckar, und ikiffet Wimpfen auf dem Berge, weil Wimpfen im Tbale, nicht weit davon lieget. In selbigergegend stöffetschwaben, Fraucken und Unter - Psaltz an einalwer. Diere- ligion ist Evangelisch. /_t Ej L L. Ist eine sreyereichs-Stadt ttt derottenau; Sie hat den Zunamen in Hamersmch, ist Eatholisch, lind stehttunter demschutzedeshausesoesterreich.

4. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 891

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
ru Deutschland. $91 Die wenden sind zwar noch eine geraume Zeit bey ihrer Abgötterei) geblieben, und haben auch die Christen abscheulich verfolget: Aber im zwölften Seeulo hat ihnen der Heil. Vicelinus mit seinem Bischofs? Stabe; und dersachsischehertzog, Ken. rico Leo, mit dem Schwerde das Handwerck ge- leget. Der Xll. Articul. Vom Christenthum in Deutsihland. In der ersten Kirche sind verschiedene Bißthü- mer am Rhein-Strome und an der Donau auf- gerichtet worden: Aber die grosse Migratio Gen- tium hat alles wieder verwüstet. Endlich ist der heilige Bgnifaclus so glücklich gewesen, und hat im achten Seculo verschiedene neue Bißthümer angeleget,und den8tatnm Eccle- fiafticum am Rhein und an der Donau ziemlich in Ordnung gebracht. Er hat zwar bey solcher Gelegenheit dft Deutsche Clerifty unter das Joch des Römischen Stuhls ge- zogen , davor ihm wol kein Deutscher Patriote ei- nen Panegyricum schreiben wird: Aber er würde vermutblich auch mit seinem Bekehrungs-Wercke nicht fortkommm seyn, wenn er nicht dem Pabste zu Rom unter die Flügel gekrochen wäre. Der Xlh. Articul. Vom Pabstthum in Deutschland: So weit hat es der Pabst nicht bringet! können, daß er die Deutschen Bißthümer seines Gefallens hätte besetzen können; sondern dieganoniei haben das Recht einen neuen Bischof zu erwählen oder zu postuliren behauptet. Er

5. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 906

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
906 Anhang________________ Lag, zum wenigsten mit den groben Müntz-Sor- ten geblieben. Nach diesem Fusse nun wird die Marck Silber auf 12. Tbaler ausgemüntzet. Der Lxl Oír ticul* Von denen Messen. Ein anders ist ein Jahrmarkt, dergleichen kan ein jeder Lands-Herr nach seinem Gefallen anle- gen: Ein anders ist eine Reichs-Messe, die gehöret unter die Refervata des Kaysers. Vor diesem wurden viel Wallfahrten zu aller- hand heiligen Oertern gehalten; und da fanden sich auch viel Kausteute mit allerhand Maaren ein, welche sie zu feilem Kaufe auslegten, so bald als die Messe in der Kirche war gehalten worden; Da- von hat der Name seinen Ursprung her. Der Lxh. Articul. Von den Comitibus Palatinis. Ein Comes Palatinus, oder Zos-Pfaltz- Araf, kan nicht nur Notario8, Baccalaureos, Ma- giftros, Licentiatos, Doctores, Uttd auch Poetas ereiren, sondern er kan auch alle Hur-Kinder ehr- lich machen. Dergleichen Leute kan niemand ereiren, als der Kayser; und das Diploma, welches er darüber austheilet, wirdeine Comitiva genennet. Es ereiret aber der Kayser nicht nur dergleichen kleine Psaltz-Grafen, die solche Würde nur ad dies vitas besitzen; sondern er macht auch grosse Comi- tes Palatinos, und giebt ihnen eine erbliche Ge- walt, daß sie wieder kleinepfaltzgrafen ereiren kön- nen: i

6. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 835

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Cap. V. vondermarckbrandenburg. 83? Lämmer, und drittens durch das reichlich versorgte waysm - Haus. Es hat der jetzige König seinem mleste« Bruder, dem so genannten Printz von Prmssen, das Schloß zu seinem ordentlichen Sitze ejngeraumtt. Havelhausen, ist das Vorwerck und gehört darzu. Frledr!Chs-Thal, eine kleine Meile von Ornnien» bur^, ist ein Lust. Haus, mit einer Schweitzerischen Haus- haltung. Joachims-Thal, eine Stadt, an den Gre'hen von der Uekermark. Da mar schon An. I6t7. ein schöncs Resormines Gymnasium aus den Emkünflen der seculari- sirten Geistlichen Dlifter aufgerichtet. Dieser schöne Mu- sen. t^itz aber hat darnach allerhand Fata gehabt, und ist endlich An. iszr.nach Berlin verleget worden, allwo ev biß diesen Tage in gutem Flore stehet. Der Vl ist der Obei>Barmmische Rrciß, dar> mien ist zu mercken: Oderberg, eine Stadt an der Oder, hat eine Nieder- lage von Maaren. und einen guten Fisch, Hände'. In dem Wasser lieget die Festung, welche mit ihrem Geschütze die gantze Oder bestreichen kan. Strausberg, eine nahrhafte Stadt mit einer alte« Burg au einem kleinen See Straus genannt. Die Boy- Manufactur daselbst hat ihres gleichen nicht. w Rietz En, eine alte Stadt an der Oder, handelt mit gesaltzenen Hechten, Neunaugen, und andern Fischen, son- derlich nach Schlesien. Neustadt-Ebers Walde lieget an der Füdne, und hat gute Nahrung von den gewöhnlichen Städtischen Ge- werben. Es hat sich auch eine Colonie von Schweitzern darinnen niedergelassen , und nicht weit davon ist eia Blech. Meßing-und Eisen.hammer. Alten-Landesberg, ofcerneu-Schwer1n, an der Spree, hat ein schönes Königliches Haus, mit einer mit- telmäßigen Dladt. Frey En Walde, eine feine Stadt an der Oder, mit einer bequemen Fähre. Die Nahrung bestehet in Fischen, Getreyde, Bier, und Garn. Weberey: Es hat sich aber auch ein Gesund-Brunnen und ein Allaun. Bergwerck i daselbst hervor gethan.

7. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 862

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Anhang 862 Als ich noch auf Universitäten war, so frägtttth zwey grosse Publicisten, was denn auf Seiten des $M)fer¿ ¿ie Jura Majeftatis, und auf Seiten der Reichs-Stande die Privilegia Libertatis eigentlich vor einen Ursprung hätten. Der eine gab mir zur Antwort/ ich mufle diesel- den beym Kayser Cárolo 51. suchen, der wäre ein souverainer Ueberwindcr von Deutschland ge- wesen/ und die Stande hätten sich nicht mehrfrey- heiten anmaffen dürfen, als ihnen die folgenden Kayser zugestanden hatten. Der andere sagte/ ich solté dieantwortaufmeine Frage nur beym Kayser (O^Rüoo!. suchen/der- ftlbe wäre/ nach Abgarrg des Carolingischen Stam- mes/ von denreichs-Standen aufs neue zrun Kay- ser erwählet worden/ und also hätten seine Nachfol- ger auf dem Kayserlichenthrone soviel l)oí)ere- galia , als ihnen bey der; Kayser-Wahlen von den Standen des Reiches wären eingerämnet worden» Der Xii. Articul. Von der Kayser - Wahl. Der Kayserlichethron kan aufdreyerley Weise vacant werden: i. per 51ortem, das hat sich gar oft zugetragen; 2. per Refignationein . das hat Kayser Carolus V. gethan; und Z. per Depolitio- nem, das ist dem Kayser "Wenceslao begegnet. Die Solennitaten, die bey der Wahl Vorgehen sollen/ sind in der áurea Bulla reguliret/ und nach derselben ist ausgernacht/ daß die Wahl zu Prancl- lurt geschehen muß. Der Churfürst zu Mayntz ladet die andern Chur- fürsten eitt/llnd darzu ist ihm emmonatzeitgesetzet. Einchürrfürst aber kan/von demtage der Insinua- tion an zu rechnen/sich drey Monate Zeit nehmen/ ehe

8. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 152

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
»f* Das Ir Buch, von Oesterreich» scs Land, 28. Deutsche Meilen lang, und 14. Mei- len breit. Das Land ist gut zur Viehe-Zucht, und es wer- den jährlich viel tausend Ochsen nach Venedig ver- kaufet. Wein wachset wo! etwas Hey Wolfsberg, aber lange nicht zureichend vor die Einwohner, auch wachst nicht überflüßtges Getrayde. Eisen und Stahl findet sich hingegen in der Menge: Wild- pret und Fische find auch in gutem Preise. Diekarnther find gute ehrliche Leute, die ihrer Regentin getreu find, sonst aber nicht viel Wefens machen. 'Tiefsinnige Studia find ihr Werck nicht; und am Kriege finden sie auch kern grosses Vergnü- gen. Es find 12. Städte, 20 Marckt-Flecken, 175. Schlösser, und etwa« 6ccoo Feuerstätte auf dem Lande. Die Land-Mrlitz bestehet ordentlich nur et- wa?-» aus 3üco. Mann; und die Einkünfte des gantzen Landes sollen sich nicht über eine Million Reichs - Gulden belaufen Kirnthen hatte vor Alters seine eigene Hertzoge, aus imterfchiedenen Hauftrn, davon hieß die letzte Margareta Maultasch1a , die mnste geschehen lassen, daß dieses Karnthen A. izzi. mit Oesterreich vereimget wach. Es gehet aber ein ziemliches Stücke davon, wel- ches von altenzciten herdembißtbumrammro gehöret.; wir wollen die Oerter bald specificircn. . Im übrigen wird das Hertzogthum in Ober- Rärnthen, und in Nieder-Rarnihen abgetheilet. Der 1. Articul. Von Oder - Kämthen. Ober-Kärnthen, 8u?Rri0r. ßössct an Tyrol und Venedig; und ist voller Berge.

9. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 158

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
j s 8 Das Ii» Vuch / von Oesterreich. A n h a n g. Die beste Land Charte. Die hat Homann zu Nürnberg gestochen,und wann sie recht iüumimret wird, so kan man diebam- dergischen Aemter recht deutlich darauf sehen. Das Iv. Stück° Vom Hertzogthlim §rain. Crain, Lat. Carnlola, erstrecket sich bi- an den Golfo di Venetia, und ist 80. Meilen laug , und 2s. Meilen breit, aufs höchste gerechnet. Das Land bringet nur nöthiges Getrayde aber überflüßigen Wein. Es ist voller Gebürge und also kan es an Wkldpret und Feder-Viehe nicht ermangeln. Eisen / Stahl, und Quecksilber sind die besten Gaben der Natur in diesem Laude. Es grentzet mit Stez?ermarck mit Rarnthen, mit dem Friaul, ruit dem ^isterreiche, mit Croa* ttcit, und mit Dem Adriatischen Meere. Die Crainer sind ein armseliges Volck, und ha- den viel von den Sitten der benachbarten Jtaliancr an sich genommen, woraus eben keine gute Mixtur worden ist. Sie sind arbeitsam, leben mäßig, und erziehen ihre Kinder nicht zärtlich, sondern lassen sie barftrs im Schnee herum laufen. Am Kriege haben sie eben kein Vergnügen, ob sie gleich geschickt darzu wären, und auch an Pferden keinen Mangel haben. Ihre gantze Militz wird sich über 4000. Mann nicht erstrecken, obwoltm Nothfalle gar leichte 12220. Manu ins Feld kön- reu gestelitt werden. _ Man

10. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 296

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
296_________ Das V. Buch,___________________ ihre Winter-Qmrtiere haben, ihre Compagnien -eißig mustern müssen. Wem dieses oder jenes Re- vier davon gehöret/das werden wir bald zu verneh- me« haben. Runmehro wollen wir uns nach diesemvorbericht mitten in das Würtemberger-Land stellen, und die t>ierpiag;asmundi nach einander beschauen, so wird uns nichts entwischen, das nur einiger Massen merkwürdig seyu kan. Genen Westen. Zwischen dem Necker und dem Rhein-Strome finden sich; Stutgard, Lat. Stutgardia, die Haupt.stadt des Landes, und ordentliche Restdentz des regierenden Her. tzoqs, nicht am I^ec'cer, aber doch nicht weit davon, mir schönen Weinbergen umgeben. Der Ort liegt in einem Lhaie, und kan also kaue Hauvt.festunq werden. Das Schloß ist a!t, und hak eine ''are Kunst-Kammer, und ei- nen attmuthigen Fürstlichen Garten , cs ist aber A. «746. abgerissen worden, und zu einem neuen Schlosse der erste Grund. Stein geleget worden. Es ist auch ein schönes Gymnasium daselbst angeieger worden. A. »744. beym Rückmärsche vom Rhein, gab der tapfere Printz von Lo. thringen eine Visite an den Hertzog. Tübingen , £flt. Tubinga, z. Meilen von 8tntgard, über der Steige, wie die Einwohner zu reden pflegen, am Flusse Neoicer, mit einem festen Schlosse. Unter demsel- den ist ein gewölbter Wein-Keller, welcher zoo. Fuß lang und ro. hoch ist ; die Dickel des Gewölbes aber ist 22. Fuß. In selbigem liegt das berühmte Wien.faß , seit 1-548. welches 24. Fuß lang und ,6. Fuß hoch ist ; nur Schade, daß es leer ist. Es ist auch ein Wasser. Brunnen darinne, welcher zoo. Klaftern tief ist. Vor Alters sind berühm. te Pfaltz. Grafen zu Tübingen gewesen, die vor roo. Iah. rcn abgestorben sind. Heutiges Tages ist etite berühmte Universität dastlbst, die 1477. vom Hertzoge Eberhardo I. gestiftet worden ist, und die Universttäts Bibliolheck ist auch fthenswürdig. Nebst dieser Academie ist in der Stadt ein Wellberühmtes Collegium Illustre von den ein. gezogenen Kirchen »Gütern vom Hertzoge Ludovico Pio A. i;8s.
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