Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. uncounted

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Vorrede. gm lassen, daß ich noch hin und wieder einige merckwürdigeoer- ter mit Stillschweigen übergan- gen hätte; weil sich ein jeder, aus Liebe zu seinem Vaterlande, ein- bilden wird, als wenn ich sein wohlbestallter Leib Geographus wäre. Fürs andre kan man sich hier nicht etwan mit der Unwiffen- man zum Crempel von einem / Frantzösifchen Geographo for- dert, daß seinebeschreibung von seinem Vaterlande vollständig, undohnefehler seyn soll: Also verlanget man auch von einem Deutschen, wenn er von Deutschland etwas schreiben )( 3 will,

2. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 2

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
r Dom heiligen Römischen Reiche ten Constitutione Qtton1ana, jtti* schm Kayser Ottone I. und zwischen Pñbst Leo- ne Ve einmal vor allemal ist feste gestellet wor- den, daß die Deutschen Ronige allemal zugleich Römische Rapser seyn sollen. Als auch der König in Franckreich,Caro!u8 Viil den bekannten Zug nach Italien that , und sich bey solcher Gelegenheit zum Könige von Italien vom Pabste wolle crönen lassen : so drang Kayser Ma- ximilianus L. darauf, daß es ins künftige das heili- ge Römische Reich Deutscher Nation muste ge- nennet werden. 2. Von den Gmitzen. Das Römische Reich stöst i. gegen Osten an Ungarn unv Polen, 2. gegen Süden an die Scbweitz und Italien, z.gegen Wellen an Francs reich und Niederland; und 4. gegen Norden an \ die Nord-See und an die Ost See. 3. Von der Grosse. Das Römische Reich hat sich einmal weiter er- * strecket, als das andere, davon wir am Ende dieses r Buch s in einem besondem Articul Nachricht ge-- den wollen. Was aber das eigentliche Deutschland an sich i selber betrift, so kan man die Grösse von Westen ge-e gen Osten nicht über 220. Meilen; und von Sü-1 den gegen Norden nicht mehr, als i?4. Meilen« rechnen. Von der Beschaffenheit des Landes. Deutschland ist durchgebends fruchtbar, starckk bewohnet, und wohl bebauet.

3. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 12

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
12 Das I. Buch, se in grosser Menge gebauet wird- ist auch ein grost ser Segen vor das Land, weil er nach Ober» und Nieder - Sachsen in grosser Menge ausgeführet wird. Buchweitzen und Hirse, welches der armen Leute Kost ist, wachset aller Orten; und am Kut- tenberg herum wird viel Manna gebauet. An Garten-Früchten fehlet es auch nicht, und sonderlich ist der Leutmeritzer-Krelß gleichsam ein irdisches Paradies: 3uchlumecz, im Königgra- tzer Kreise, hat man das gantze Jahr hindurch der- gleichen Früchte, welche durch die grossen Treib- Häuser mit Gläsern, und auch mit unterirdischen Ofen, weil in Böhmen an Holtze kein Mangel ist, auch im Winter in steter Wärme erhalten werden. Allenthalben aber wachsen vortrestiche Melonen, Aepfel, Birnen, Pflaumen und Nüsse. Auf dem Riesen-Gebürge findet man die raresten Krauter, davon die Böhmen grosse Kenner find. Der Safran, der Ingwer, der Calmus und die Rhebarber-Wurtzel gehören auch mit unter die Früchte dieses edlen Landes. Weil in Böhmen schönes Getrayde, und auch guter Hopfen wüchset, so werden auch vortrestiche Biere darinnen gebrauet. Das zu Slani wird lin- ter allem vor das beste und gesundeste gehalten. Das Bier ¿u Rackenitz wird zwar auch sehr ge- priesen ; aber es wird nur im Winter gebrauet. Weinberge giebt es aller Orten, sonderlich im Leutmeritzer-Kreise. Denn obgleich die Trauben nicht alle reif werden, so wird doch viel Wein gekel- tert , daß die Böhmen auch ihre Nachbarn bannt versorgen können. Zu Mielnick im Buntzler- Kreise wüchset ein herrlicher rother Wein. Der al- lerbeste aber ist der sogenannte Podskalcker im Leutmeritzer-Kreise. V111-

4. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 83

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das ll. Stück, von Schlesien. Z z verfo!gken sie die Oesterreicher und hauseten übel darinne; nach der unglücklichen Siaacht bey »oben. Friedeberg aber musten sie dieselbe A. l?4<- räumen, und im Dreßdner Frie- den, welcher noch dieses Jahr erfolgte, ist sie Preussen ge- lassen worden Sie hat y. Meilen in die Lange, 5 Meilen in die Breite, und 34, Meilen rings herum. Hat gute (Lauer, Brunnen, Sein-Kohlen, Stein.brüche, Silber, und Eisen. Berg« wercke, viel Vieh und Wildpret; sie tragt jährlich 40000. Thaler ein, und sie hat so viel Holtz, daß jährlich 12000. Klaftern ausgeführet werden. Nachdem sie nun wieder zu Nieder-Schlesien^e- höret, so stehen die Unterthanen in Geistlichen Sa- chen unter dem Oder-Couslstorio zu Breslau; und in weltlichen Sachen, llnter der Königlichen Ober- Amts-Regierung an eben diesem Orte, und können von dar an das Ober,Appellations. Gerichte, oder sogenannte Tribunal nach Berlin appelliren. Sie wird in Vi. Districte eingetheilet, die heissen nach Homanns neuster und bester Charte die er da- von besonders gestochen hat. «.Glatz. 2.Neuro* De. 3. Wünschelrurg. 4. Hummel. 5. Habels* wert. 6. Landeck. Die merkwürdigsten Oertee darinn frud : Glatz, die Haupt-Stadt an der Reifte, welche in die« ser Grafschaft entspringet. Die (Ltadt ist feste, und hat auch ein sehr festes Berg - Schloß; auf selbigem wurde, als eine Rarität, des bekannten Ziscka Trommel, mit feiner eigenen Haut umzogen; ingleichen der berühm. ttn Heydnischen Vlaft* ihr Rantzen. Bogen verwahret. Es hat sie aber der König in Preussen , nachdem er sich ' cm May 1742. in hoher Person da huldigen lassen, in die Königliche Kunst. Cammer nach Berlin bringen lassen. Neurode, eine Stadt an der Wotitz. Ali. und Neu . Lomnitz * ist wegen der guten Mühl, Steine bekannt, und liegt unter Glatz. La.ndegk, hat einen berühmten Sauer,Brunnen,der F » «bet

5. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 29

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
von Böhmen , 29 Xx. Der Ellenbogner * Kreiß. Circulus Curitanus* Der Kayser Sigismundus schenckte hie Stüdt Ellenbogen mit ihrem Umkreise seinem Cantzlar, so^Cumo Grafschlicken; nachdem aber die- ses Hans allerhand Schicksale erlebet hat, so hat -ie Königliche Cammer die Stadt Ellenbogen an ach gezogen. ^ Ellenbogen ist nicht groß, bat aber ein festes Schloß, und ist mit der Eger gantz umgeben. Der Name kömmt daher, weil sich die Stadt m Form eines gekrümm- ten Ellcndogens prdfenüret, Carlsbad, Lat. Thermae Carolina, ist das berühm- te warme Bad, weiche Quelle Kaysers Larolt Iv. Jagd- Hund schon An. i;7o. entdecket hat. Der Ort an sich selber ist eine Königliche Stadt. Der vornehmste Brunn heißt Brudel, dessen Wasser ist so heiß, daß man darinne Hübner brühen, und Ever sieden kan. Es sind vor die Gäste allerhand Wohnungen angebauet, dahin das Was. srr geleitet wird. Man kan es tünchen , man kan sich auch darinne baden. A. 17; r. war Kayser Carolus Vl. nebst seiner Gemahlin da, und bedienten sich dieses Bades. Schlackenwerth, eine Stadt und Schloß, mit einem »ehr schönen Gatten. Es war durch Heyrath an das Haus Sachsen Lauenburg kommen, und wie der letzte Hertzog Julius Henricus A. 1689. starb, so erbte es seine jüngste Tochter, Eraneisea Sybilla Augusts, und brachte es an ih en Gemahl, Luäovicum Wilkelmum, Marggrafen zu Baden. Sie starb 17;;. und da ist es an ibre Söhne gefallen. Hauenstein , eine Herrschaft, die eben dem Hause Baden gehöret. Schlackenwalde, eine Stadt mit einem be- rühmten Z nn, Bcrgwercke. Joachims. Thal, £at. Vallis Joacjhimica , ist eine Stadl, und hat ihren Namen vom Grafen Joacni^o Lcizulllln. Es ist ein reiches Silber. Bergwerck da. s«,

6. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 50

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das L Buch, von Böhmen. Vö " Von Manufakturen und Commercien. Ihre beste Manufaetur ist die berufene Schlesi- sche Leinwand, welche vielekaußeute reich gema- ch et hat; sonderlich als in America noch kein Alachs gebcmet ward. Hin und wieder stnd auch gute Cuch- Webereien, weil sie theils selber Wolle genug im Lande haben theils dieselbe auch in der Menge ans Polen haben können. Glashütten sind auch in - Schlesien, doch bey weitem nicht so viel, als in Böh- - men. Ans dem Lein-Saamen, welcher häufig im Lande wachset, werden nnzahliche Tonnen Oels ge- * presset, davon wird eine gute Parthey verführet; viel I aber auch zur Fasten-Zeit an statt der Butter im' Lande verzehret. Vjii. Von den Thieren und Erd - Gewächsen. Die Schlesier ziehen selber so viel zahmes Vieh / als sie gebrauchen: Die Ochsen aber, die sie theils:! verspeisen, theils auch in den Pstug spannen, könnem sie aus dem benachbarten Polen haben. Es fehlet^ auch nickt an guten Stuttercyen. Weil die Wal-! der wegen der vielen Einwohner sehr ausgeholtzcb) sind, so ist das Wildpret eben nicht in allzugroffev) Menae; ausgenommen im Fürstenthum Oppelns da ante Wild-Bahnen sind. Baren, Luchst und. Wölfe findet man wenig, weil sie sehr verfolge-! werden; sonderlich die Wölfe, ans deren Kopf eitfii: Ducaten Belohnung gesetzet ist. An ordinairen Fischen und Vögeln ist kein Man.s, gel: Weil auch der Oder-Strom die qantze Nation.^ mit Fischen nicht versorgen kan,so haben die Einwoh.ri ner uuzäblicheleicheüegrahen,welche mitmiuloncr! Lech.j)

7. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 127

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das I. Cav. von Nieder Oesterreich. 127 das Kaystr. Bad, das Hertzvgs - Bad , daü Ioiephs- Bad, und endlich das Bettler. Bad vor die Armen- Die andern Bäder sind ausser der Stadt. Mau sitzetr. Stun- den darinnen, und brauchet es wol Co. mal, wenn man die gantze Cur aushallen will. Es ist gut vor unfruchtbare Weiber. Neu-Stadt, insgemein die wienerische Neu- Stadt, 6. Merlen von Wien, ist eine gute Festung, mit drev Wasser. Graben, nebst einem schönen schloß und Thier, Garten. Der Bischof dafelbst depeudute sonst unmittelbar von dem Pädstlichen Stuhle; nun aber ste- het er unter dem neuen Ertz# Bischoffe zu Wien. Kay- ser Maximilianus I. hat allda wollen begraben styn. Dev Ort ist eine Vormauer der Christenheit gegen die Tür- cken. Die enkhaupieten Grafen Ser!Ni und Frangl Pani liegen bevm Dohm begraben, und die Porcelaiu- Fabricke daseibst ist merckwürdig. Nd8d0ke ist ein grosses Dorf an der Donau, wo sich im Sommer viel Leute divertireu, denen die Ziit itt Wien zu lang wird. Pottendorf t gn der Vifcha, ein Schloß und Herrschaft, du Kaystr Leopoldus A. 1701. dem Marg- graf Ludovico von scherche: zuletzt hat sie der An. 174?. verstorbene Grafludovicu? oon Zinzzendorp besessen. Callenberg 4 Lat Jylons Cetius, insgemein dev tadle, Berg, ist ein hohes Gebürge, eine Mcile über lim» Es sänget von der Donau an, und gehet durch Steyermarck und Kärnthen. Auf Der Höhe kan matt Pveßburg in Ungarn liegen leben, Auf diesem Berge fas- seten die Sachsen Posto, als sie A. 168}. das belagerte Wien entsetzen halfen. Leopolds-Berg, Lat. Mons Leopold!, ist eben em so hoher Ber r Vor diesem stuhnd ein Schloß darauf, und die alten Marggrafen residirten daselbst. Einst stuhnd Marggraf Leopoldu8 Iv. mit seiner Gemahlin an einem Fenster, da kam ein starcker Wind, und führte der Ge- mahlin ihren Schleyer vom Kopfe davon: denselben fand der Marggraf etliche Tage darnach auf der Jagd im Walde unversehrt. Wie nun die Marggräfin ein grosses Wunderwerk daraus machte, so ließ er zum Au- dencken

8. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 202

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
sor Das Iii. Buch von Bayern. Ueber dieses hat das Bißthum Paitau auch tu dem benachbarten Oesterreich: i. Mautern, eine Stadt in Nieder»Oestereich, im Viertel Ober. Wiener» Wald. a. Marbach, in Nieder.oesterreich, ander Donau. Amstetten, ein Flecken. 4- Ober-Haus, ein Fort, das Paffau gegen über ligt, ward 17)4. mu Geneymhallung des Kayserlichen Hofs sorlificierel. An. i74i.imkriege nahmen es die Murten ein, wurden aber An. 1742» von den Qesterreichern wie- der heraus geiaget. An. 1744. suchten es die Mutten wieder zu kriegen , es war aber vergebens, und erst An. 1746. ist die Oesterreichische Besatzung wieder heraus gezogen worden. s. Stahrenberg, das Stamm Haus der Grafen dieses Namens, in Ober »Oesterreich, im Haus. Viertel. v. Partenstein. und 7. Ptrrensteinj in Ober »Oesterreich, im Mühl- Viertel. Endlich hat sich auch der jetzige Bischof und Cardinal, Namens Johannes Domi^Icus, ©raf »on Lamberg, grosse Muhe gegeben , daß der Pcibstliche Stuhl sein Stift, welches unter Saltzburg stehet, vor exemt deciariren möch- ten. das Heist, daß es unmittelbar dem Päbstlichen Stuhle möchte unterworfen seyn. Ais sich ihm nun An. 172p. Pabst Benediftus Xiii. hierinn gefällig bezeigte, und ihm solches durch eine Päbstliche Bulle zuerkannte : so ließ Saltzburg nicht nur öffentlich darwider sprechen, sondern ließ auch die gantze Sache auf dem Reichs. Tage zu Re. genspurg anhängig machen. Der darauf folgende Pabst Ciemen8 Xu. wolle aber die ausgefcrtigte Bulle seines Vorfahren nicht widerrufen, sondern bestätigte dieselbe von neuem, und mit einem Worte, der Ertz»Bischof zu Saltzburg hat sich seit A. r 7 r r. müssen gefallen lassen, daß der Bischof nicht mehr als Suffraganeus unter ihm stehet. Iv. 8m(M0i.8(^Om, Lat. Prepositura Berchtolsgaden8i8 . eine reiche gefürstete Prob-- steychie in geistlichen Sachen unmittelbar dempab- ste unterworfen ist. Sie ist A. nos, gestiftet, und

9. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 346

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das V. Buch, 345 hoch ist; ta der Mauer stehr zum Andrucken solches ringe, graben, wte er mit einem Bei» auf dem Gange desselben gestanden, und mit dem andern Fasse anderthalb Sch«ihr weil in die freye Luft Maus gemessen hat. Unter dem Da- che dieser Kirche stehen 6,. grosse küpfernekessel mit Wasser, das Feuer zu löschen, wenn der Blitz etwau hinein schlagen solle. A. 170». nahm der Churfürst zu Bayern dieses Ulm durch eine Krieges. List ein , und erpreßte grosse Geld. Summen von der guten Stadt. Sie schrien aber zum Herrn, und wurden auch errettet, nachdem der Frantzö' sische Rohr. Stad durch den Steg bey Höchftaedt 2(. 1704. war zerbrochen woroen. Sie ward durch Accorv wiederum erobert, und ohne sonderliche Beschädigung wieder ln ihre vorige Freyheil gefttzet. Ä.174?. hakte Ulm die hohe Ehre, daß beyde Kayserli- serliwe Majestäten dey lhr einkehrten, als ste nach "Wien von Franckfurt zurücke gieugen, Wangen. Lieget in der Land-Vogtey Schwaben. Derort ist nur klein,hat aber ein Gebiete, eine Meile groß. Die Einwohner snld Wmtsch-Catholisch,und ban- deln mir Leinwand, Papier und Eisen-Arbeit. W E 1 L. Lieget im Würtemberger - Lande, drey Meilen von 'Tübingen, iiitd hat Cacholische Einwohner. Es muß mit der Stadt Xveü in der Schweitz, iy der Abtey d. Oun. nicht verwechselt werden. W 1 M P F E N. Lieget am Neckar, und ikiffet Wimpfen auf dem Berge, weil Wimpfen im Tbale, nicht weit davon lieget. In selbigergegend stöffetschwaben, Fraucken und Unter - Psaltz an einalwer. Diere- ligion ist Evangelisch. /_t Ej L L. Ist eine sreyereichs-Stadt ttt derottenau; Sie hat den Zunamen in Hamersmch, ist Eatholisch, lind stehttunter demschutzedeshausesoesterreich.

10. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 686

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
686 Das Ix. Buch, von Nieder-Sachse", gen, Ludovicus der Springer, einen entietzlichen Sprung in die vorbeyß essende Saale gethan, und damit auch sein Leben erhalten har. Er halte den Pfaltz, Grafen zu Sachsen , Fridericum, auf bec Weiffenburg^nicöt weil pon Frey bürg , 51. io^ij. auf bcc ¡Jagt mit einem Sau. Spiesse erstochen, damit er dessen ehebrecherische Gemahlln, Adelheit, heyraihen könle, deswegen ihn Kayser Henricu8 Iv. auf dieses Schloß Halle setzen las- sen. Es ist ein Königlicher Amrmann daselbst , der nicht nur die Königlichen Güter, sondern auch die Iustitz über die Vorstädte von Halle, als Glaucha und Bieumarck, Pachtweise administriret. Es werden da Stein. Kohlen gegraveu. Wettin, ist ein Slädllein und Schloß an der Saale, da viele Stein. Kohlen gegraben werden. Ist vor diesem eine berühmte Grafschaft gewesen, und ihre Besitzer ba, den alle Well überredet, daß sie aus W ltekindischen Ge. blute entstanden wären. 5li»etzo gehöret dieser Ort, nebst der dazu gehörigen Herrschaft, dem Adelichen Hause ans dein W1nckel. Das Bier in der Stadl wird Reh. Terl1ng qenennet, in weichem Worte ein Poetischer Kops baf retne Anagramma, Elx Gui Kerf, gefunden hat. Diemnitz, ein Adeliches Schloß, eine Stunde von Halle , gehörte dem Frehherrlichm Hause von Danckel- Mann, welches dasselbe verkaufte. Man kan es mit Recht den Küchen , Garten von Halle nennen. Petersberg oder Lauterberg, Lat. Mons Sere~ nus. Vor diesem ist es ein Kloster gewesen, und es liegen verschiedene Meißnische Marggraftn und Grafen von Wet- tin daselbst begraben: Doch wird in der Kirche noch Got. tesdienst gehauen. Das Kloster. Gebäude, welches auf einem hohen Berge, zwey Meilen poit Halle, lieget, ist gantz zerfallen, daß niemand drauf wohnen kan. Dieser Ort gehörte vor diesem dem Chur-Hause Sachsen, und Churfürst Johannes Fridericus hat es 51 1540. in ei» welt- liches Amt verwandelt. 51.1697. aber hat das Haus Bran- denburg Mittel erfunden . diesen gar wichtigen Ort kauf, lick an sich zü bringen. Gantz oben wohnt der Prediger,und unten am Berge der 51mtmann. Könnern, ist ein Städtgenander 5»als, da die Po, sten
   bis 10 von 196 weiter»  »»
196 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 196 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 9
1 1
2 2
3 12
4 2
5 29
6 39
7 12
8 12
9 3
10 12
11 4
12 0
13 5
14 0
15 70
16 17
17 9
18 0
19 15
20 0
21 6
22 4
23 0
24 10
25 2
26 0
27 0
28 0
29 2
30 25
31 1
32 79
33 2
34 0
35 0
36 65
37 64
38 2
39 6
40 6
41 13
42 11
43 1
44 1
45 3
46 0
47 2
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 32
1 17
2 9
3 46
4 6
5 43
6 56
7 21
8 4
9 9
10 111
11 28
12 63
13 10
14 15
15 25
16 77
17 500
18 152
19 14
20 51
21 51
22 7
23 45
24 19
25 16
26 113
27 82
28 97
29 1
30 27
31 0
32 42
33 399
34 80
35 3
36 99
37 54
38 8
39 74
40 16
41 6
42 41
43 2
44 33
45 136
46 24
47 64
48 66
49 42
50 8
51 2
52 19
53 717
54 72
55 1
56 16
57 179
58 48
59 24
60 1
61 6
62 113
63 1
64 142
65 13
66 107
67 11
68 64
69 130
70 10
71 22
72 7
73 784
74 10
75 82
76 438
77 186
78 115
79 123
80 59
81 18
82 33
83 2
84 80
85 24
86 29
87 68
88 4
89 11
90 12
91 30
92 94
93 9
94 666
95 57
96 3
97 99
98 54
99 26

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 6
1 0
2 3
3 2
4 0
5 2
6 1
7 0
8 0
9 0
10 1
11 1
12 9
13 5
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 4
20 3
21 0
22 0
23 1
24 4
25 11
26 1
27 0
28 3
29 1
30 0
31 11
32 2
33 10
34 5
35 0
36 1
37 0
38 2
39 9
40 2
41 0
42 7
43 13
44 3
45 0
46 5
47 7
48 1
49 0
50 7
51 6
52 0
53 2
54 0
55 0
56 0
57 0
58 1
59 11
60 0
61 1
62 1
63 0
64 0
65 4
66 2
67 0
68 0
69 13
70 7
71 0
72 6
73 0
74 1
75 4
76 4
77 9
78 0
79 2
80 6
81 19
82 4
83 1
84 1
85 1
86 2
87 8
88 1
89 14
90 0
91 1
92 21
93 1
94 1
95 0
96 1
97 1
98 0
99 0
100 22
101 7
102 9
103 1
104 5
105 0
106 3
107 10
108 0
109 0
110 14
111 1
112 0
113 75
114 55
115 1
116 5
117 1
118 0
119 1
120 1
121 0
122 0
123 10
124 8
125 4
126 1
127 1
128 0
129 6
130 5
131 4
132 0
133 0
134 2
135 2
136 3
137 16
138 2
139 0
140 2
141 0
142 33
143 7
144 11
145 0
146 0
147 0
148 0
149 118
150 0
151 2
152 8
153 6
154 0
155 2
156 2
157 0
158 1
159 1
160 7
161 0
162 0
163 0
164 1
165 0
166 0
167 0
168 2
169 3
170 0
171 0
172 0
173 5
174 0
175 36
176 1
177 12
178 13
179 18
180 0
181 0
182 1
183 8
184 23
185 5
186 7
187 1
188 0
189 2
190 0
191 1
192 1
193 4
194 0
195 26
196 10
197 0
198 0
199 5