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1. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 696

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
696 Das Ix. Buch von Italien. Hertzogenzu Parma, denen es ihr Stamm-Vater Pabst ?3ulu8 Iii. zugewendet hatte. Aber A.164z. warb es vom Pabst Urbano Viii. wieder zur Päpst- lichen Kammer gezogen; und das Haus Parnele muste sich mit der blossen Pratension vergnügen: Als auch Hertzog Oarolu8 im Frieden 1735. Parma und Pracenira an dem Kayseroarolo Vi. abgetreten bat, so muste derselbe Verzicht thun,daß er sowol das Fürstenthum els diegrafschaftponci§!ione von der Pabstlrchen Kammer niemals wieder fordern wolle. Castro, Lat. Caftrum, Die Haupt.stadt, ward 1647. auf Befehl Pabst Innocentii X. geschleifet, weil sie ihren Bischof ermordet hatte. Aloxtaeto, ist nun wo! der beste Ort im Lande. Ponc/Glione, ist eine besondere Grafschaft, und der Ort hat saubere Häuser, ob er gleich nicht groß ist. Farnese, das Stamm<Haus der ausgestorbenen Her. tzoge von Parma, ist dem Hause Chigi ju Theil worden, davon im folgenden Cavitel. Carr06nan0, ein Hertzogthum dem Hause Colon, na zuständig. Capr Arolo, ist eio prächtiges Lust. Schloß des Hau, fts Farnese. Der 4. Artickel. Von 0 R V I E T 0. Eine kleine Landschaft, die von anderen zum Pa- trimonio Petri gerechnet wird. Orvieto, Alt. Urbs Vetus, ist eine Festung vorinatur und Kunst aufeinem hohen Felsen. Man findet daherum einen starckeu Geqen.gifl, weicher Oavie'ran genant wird. Aquapendente, Lat. Acula, ein Stadrgen, hängt gleichsam au einen Felsen, daraus Wasser fliesset. Es fitzt seit 16*0. eid Bischof da, weil Pabst Innocentius X. den Bischöflichen Sitz von Castro hieher verlegt. Er steht un. mittelbar unter dem Pabst. Der f. Artickel. Bon Perugin 0- Eine Landschaft, darinnen gut Getravde, guter Wci»

2. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 615

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
617 Parma Utld P r a c e n z Souveränität dem Hertzoge abgetreten worden, doch so, daß wie sie vorher des heil. Röm. Reichs Lehne gewesen/ auch solches verbleiben sollen. Die beste Land-Charte. Ich weiß keine bessere, als Ee Duché de Milan, dans toute íbnetendüe,tt>dcf)ejaillot gestochen hñt. Das Iv« Capitel. Von dm Hertzogthümern Parma und Piacenza. i. Dorbericht. Beyde Hertzogthümer liegen unter dem Po ne- den einander, Parma gegen Osten, und Pia- Cenza gegen Westen. Ihre Länge vom Abend gegen Morgen ist zum höchsten 25. die Breite von Mittag gegen Mitter- nacht 15 ; der gantze Umkreiß aber 60. Deutsche Meilen. Diese beyden Hertzogthümer haben einen Præce- denz Streit mit einander: weil sich nun beyde von einem?, anfangen,so schreibet sich der Besitzer Dux P. & P, damit kan mans lesen wie man will. Es ist auch ein schwerer und unausgemachtev Streit , wegen des Dominiidirefti. und der Be- sitzer ist darinnen übel daran, daß er zugleich ein Vasall des Kaysers, und auch ein Vasall des Pabsts zu Rom seyn soll. Ohne Zweifel kommt es darauf an, ob diese bey^ den Hertzogthümer weiland zum Lombardischen Reiche, oder zum Exarchat gehöret haben ? Parma scheinet wohl eine Dependenz vom Exarchat gewesen zu seyn, und also hat die Præten- fion des Pabstes einen ziemlichen Schein. Qq» Pia*

3. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 688

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
688 Das Ix. Buch von Italien. Das 11. Capitel. Von dem Kirchen-Staat, oder von dem Pabstltchen Gebiete in Italien. Dorbericht. i. Vom Lande. Wenn man die Lange am Adriatischen Meere, von den Venetianischenbisan die Neapolitanischen Grentzen abmisset, so kommen so. Deutsche Mei- len heraus. Dieser Kirchen-Staat lauft zwar oben spitzig zu; unten aber ist die gröste Breite, vom Adriatischen Meere bis an das Tyrrhenische Meer, 50. Deutsche Meilen. Der Anfang zu diesem Kirchen-Staat, den man wohl ein kleines Königreich nennen möchte,hat gar einen geringen Ursprung: Denn der Apostel Pe- Trus, der den Päbstlichen Stuhl soll gestiftet haben, mag von seinem Vater wohl nicht mehr geerbet haben,als etwan einen alten Fischer-Kahn, mit dem dazu gehörigen Gerathe. Es haben aber die Bischöffe zu Rom erstlich den Leuten weiß gemacht, als wenn ihnen Kayser Con- itantinus Magnus das sogenannre Patrimo- Nium Petri, nebst der Stadt Rom, geschencket hätte, welches die berühmte Donatio Conftantini Magni genennet wird; und das soll im vierten Seculo geschehen seyn. Darnach haben die Päbste, durch Hülfe der Kö- nige in Frankreich,im achten Seculo, so wohl das Lombardische Reich, als auch das Griechische Ex- archat zu Ravenna zerstöret, und haben diesen fet- teil Braten so mit einander gelheilet, daß die Fran- tzoseu die Lombardey, die Pabste aber das Exar. chat, zur Ausbeute davon getragen haben.

4. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 582

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
<82 Das Ix. Buch von Italien. men rücken könnte. Mir gefallt deßwegen fciellyl pothefis sehr wohl, wenn man davor hält, daß in der Sündflnth, da sich die Brunnen der Tiefen geöfnet haben, die Superficie Terrae wegen der grossen Ge- Walt des herausdringenden Wassers hin und wieder geborsten ist, und daß darnach die von einander ge- spaltenen Spitzen so sind stehen blieben ; dergleichen sich mit einer Eyerschale zutragen würde, wenn man das Weiß-Ey mit Gewalt herausdrücken wollte. Vii. Von der Beschaffenheit des Landes. Italien ist eine von den schönsten Landcreven in der Welt, und die Einwohner können ihre wohl- schmeckende Weine und Früchte nicht alle verzehren, sondern können anderen Nationen, und sonderlich den Deutschen , viel davon abgeben. Hingegen ist das eine alte Klage, daß in Italien nicht so viel Korn wachst, als die Einwohner brauchen. Sie können aber diesen Mangel aus Sicilie» und Africa leicht ersetzen. Was jenseit Rom gegen Mittag lieget, das ist ein hitziges Land, sowohl wegen der Sonne, als auch wegen des innerlichen Feuers, dadurch oftmals grausame Erdbeben und Entzündungen der Feuer- speienden Berge entstehen. Wer eine gute Mäßigkeit im Essen beobachtet, der kan in Italien gar wohl alt werden. Wer aber dem Baccho und der Veneri allzu fleißig opfert, oder auch zur Nachts-Zeit sich nicht wohl in Acht nimmt, der kan gar bald abmarschiren. Es haben solches nicht nur die Frantzosen erfahren, die gar eine gar- stige Kranckheit in Italien erbeutet haben ; sondern auch die Deutschen, deßwegen man Italien nur den Kirchhof der Deutschen zu nennen pflegt. Viii.
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