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1. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 1

1880 - Halle : Anton
J. Are affen Deutschen. 1. Unsere Vorfahren wohnten ursprünglich auf dem Hochlande von Mittelasien. Dort, yn den Abhängen des großen Quergebirges, welches Vorder- und Hinterasien scheidet, saßen sie als Glied des großen arischen oder indogermanischen Völkerstammes und weideten die Hserden. Von da ans sind sie in unbekannter Zeit westwärts gezogen und in Europa eingewandert. Vor ihnen hatten schon drei andre Zweige der Arier denselben Weg eingeschlagen: der eine besetzte die südlichen europäischen Halbinseln Griechenland und Italien; der andere — die Kelten — ließ sich im Westen des Erdtheils (— in Gallien, Spanien und Britannien) nieder; der dritte — die Slaven — blieb im östlichen Europa. Die ihnen folgenden Germanen bewohmeu zuerst den Norden (—Skandinavien und die deutsche Nord - und Ostseeküste) und wandten sich später südwärts. Zur Zeit Christi bewohnten sie das Land zwischen Nord- und Ostsee, Weichsel, Donau und Rhein. Ihre westlichen Nachbarn waren die Kelten, ihre östlichen die Slave«, ihre südlichen die Römer. 2. Deutschland besaß um jene Zeit ein rauhes Klima; die Winter waren lang und hart, die Luft feucht und nebelig. So wenigstens wird uns von den Römern erzählt, denen wir die Nachrichten über unsre Vorfahren verdanken, und auf sie mußte allerdings das Land im Gegensatze zu ihrer warmen, sonnigen Heimath einen unfreundlichen Eindruck machen. Der Boden war sumpfig und mit großen Wäldern bedeckt. Einer derselben soll 9 Tagereisen breit und 60 Tagereisen lang gewesen sein. Die Berge lieferten Eisen und Salz. In den Wäldern wuchsen riesige Eichen, Buchen uno Tannen. Mancher dieser Bäume saßte, zum Nachen ausgehöhlt, wohl 30 Menschen. Neben ihnen reiften allerlei Waldbeeren und wildes Obst. Auf den Feldern wurden Hafer und Gerste, Erbsen, Linsen, Bohnen, große Rettige und Flachs erbaut. Bären, Wölfe, Luchse, wilde Schweine, Elennthiere und riesige Auerochsen bevölkerten die Wälder; Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen und Gänfe wurden als Hausthiere gezogen.

2. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 39

1880 - Halle : Anton
39 Als König nahm er sich Karl den Großen zum Vorbild. Sein Streben ging dahin, die Einheit und Macht Deutschlands zu vergrößern, und zu diesem Zwecke war er bemüht, die Königsgewalt hoch über die herzogliche zu erheben. Seme Köniaswürde ließ er von niemand antasten; wer es wagte, tn dem sah er einen Frevler an Gottes Gebot; die Krone setzte er me auf das Haupt, ohne vorher gefastet zu haben. Solch kraftvolles Regiment gefiel nicht allen. Mehrere deutsche Fürsten empörten sich darum gegen ihn und versagten chm den schuldigen Gehorsam. Ja sogar sein eigner Bruder Heinrich schloß sich den Aufständischen an. Er memte, es rmne edleres Blut in seinen Adern und er habe größeres Recht auf die Krone, da bei Otto's Geburt der Vater nur Sachsenherzog, bei seiner Geburt dagegen König gewesen sei. Mit siegreicher Hand aber schlug Otto den Aufstand nieder; großmüthig verzieh er Dem Bruder. Allein schon nach zwei Jahre beteiligte sich derselbe an einer neuen Verschwörung. Otto sollte ermordet und Heinrich auf den Thron gehoben werden. Glücklicherweise wurde der Anschlag entdeckt; Heinrich wurde auf der Flucht eingeholt und gefangen gesetzt Es gelang ihm jedoch, seiner Haft zu entkommen, und als Otto zu Frankfurt nicht zu Quedlinburg, wie das unten erwähnte Gedicht angiebt —) das Weihnachtsfest feierte, warf sich plötzlich beim nächtlichen Gottesdienste ein Mann, barfuß mid im Büßergewande, vor rhm nieder. Otto erkannte den Bruder, hob ihn gerührt auf und verzieh ihm auch diesmal. Seitdem störte nichts wieder die Eintracht der Brüder, und Heinrich hielt die gelobte Treue bis zu seinem Tode. (Vergl. das Gedickt von H. v. Mühler „Kaiser Otto I. und Heinrich: zu Quedlinburg im Dome ertönet Glockenklang re.). 3. Otto durste während seiner langen Regierung das Schwert nicht oft ruhen lassen. Die von seinem Vater Heinrich unterworfenen slavischen Völker versuchten, das deutsche Joch abzuwerfen. Sie wurden jedoch mit Hilfe tapfrer Markgrafen zum Gehorsam zurückgebracht. . .. Die dänischen Normannen hatten, die inneren Unruhen Deutschlands sich zu Nutze machend, die Markgrafschaft Schleswig verwüstet und die daselbst angesiedelten Sachsen getödtet. Otto drang siegreich bis zum Nordende Jütlands vor, schlenderte hier zum Zeichen, daß nur das Meer ihn am weiteren Vordringen hindere, seine Lanze in dasselbe (— daher führt dieser Meerestheil den Namen „Ottensund" —) und zwang den Dänenkönig zur Taufe und Unterwerfung. Als Schirmherr der Kirche suchte hierauf Otto die Slaven und Dänen zu christianisiren. Zu diesem Zwecke gründete er im Osten und Norden seines Reichs eine An -zahl Bisthümer. Von ihnen als Mittelpunkten aus sollte das Licht des Evangeliums in immer weiteren Kreisen die Nacht des Heidenthums durchdringen. —

3. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 94

1880 - Halle : Anton
94 und die verstand der gewöhnliche Mann ja nicht. — Später hat Luther das große Werk vollendet und dem deutschen Volke damit einen herrlichen Schatz in die Hände gegeben. Zehn Monate hielt sich der Reformator verborgen; dann verließ er plötzlich gegen den Willen des Kurfürsten die Wartburg. In Wittenberg waren nämlich arge Unruhen ausgebrochen. Ein Anhänger der neuen Lehre, ein gewisser Dr. Karlstadt, wollte mit Gewalt alles wegschaffen, was noch an den katholischen Gottesdienst erinnerte. An der Spitze eines wilden Hansens drang er in die Gotteshäuser, zertrümmerte die Altäre, vernichtete die geweihten Gefäße und warf Heiligenbilder und Beichtstühle aus den Kirchen. Auf die Nachricht von K.ütl= stadts Bilderstürmerei kehrte Luther nach Wittenberg zurück. Noch als Nittersmann gekleidet, in Panzer und Bart, kam er; acht Tage hintereinander predigte er gegen den Unfug; damit stellte er die Ruhe wieder her. Von nun an blieb er in Wittenberg. Er legte sein Mönchsgewand ab und verheirathete sich mit einer ehemaligen Nonne, Katharina von Bora. 4. Luther hatte aus Grund des göttlichen Wortes gefordert, der Christ müsse sich frei machen, frei von Aberglauben und Sünde. Die armen, gequälten Bauern aber, die Tage lang in jeder Woche ihren Gutsherren unentgeltliche Frondienste leisten und eine Menge unsinnige Abgaben an dieselben zahlen mußten, so daß ihnen kaum genug zum Leben übrig blieb, verstanden das Wort von der Freiheit falsch: sie meinten, sie dürften sich nun auch leiblich frei machen, und als ihnen ihre billigen Forderungen nicht bewilligt wurden, erhoben sie sich gegen ihre weltlich en und geistlichen Herren. Unter ihren Führern — in ihrem Banner befanb sich ein Rab, barmn hießen sie Rädelsführer — zerstörten sie Burgen und Klöster und nahmen an Rittern und Geistlichen furchtbare Rache. So entbrannte in ganz Deutschland der Bauernkrieg. Auch in Thüringen entstanden Unruhen. Ein ehemaliger Prediger aus Zwickau, Thomas Münzer, und ein ehemaliger Mönch, Pfeiffer, stellten sich hier an die Spitze der aufstäubt scheu Bauern. Luther, der lange zur Sühne gerebet hatte, forderte nun selbst die Fürsten auf, die Mordbrenner wie tolle Hunde todtzuschlagen. Ein Heer wurde ausgerüstet. Bei Frankenhausen traf es mit den Baueruschaaren zusammen. Noch einmal versuchten die Fürsten, in Güte mit den Irregeleiteten und Verblendeten zu unterhandeln. Allein umsonst; durch feurige Ansprache erfüllte Thomas Münzer die Herzen der Seinen mit wilder Begeisterung; einen Regenbogen, ver eben am Himmel stand, deutete er als Zeichen göttlicher Hilfe; auch versprach er, alle Kugeln in seinem Mantel aufzufangen. So mußte das Schwert entscheiben. Nach kurzem Kampfe würden die Baueru geschlagen (— 1525 —). Münzer war einer der ersten, welche flohen. Auf einem Oberboben fanben ihn plünbernde Soldaten im

4. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 129

1880 - Halle : Anton
129 Unteroffiziere und gemeinen Soldaten aber wurden dem preußischen Heere einverleibt. — Den Winter über blieb Friedrich in dem eroberten Lande, das seine Truppen verpflegen mußte. Sein Einfall in Sachsen aber wurde als Landfriedensbruch angesehen, und nun trat auch das deutsche Reich in die Reihe seiner Feinde. 4. Im folgenden Jahre — 1 75 7 — suchte Friedrich die Oest-reicher in Böhmen auf. Er traf sie bei Prag; hier hielten sie die Höhen, welche die Stadt umgeben, besetzt. Eine mörderische Schlacht entspann sich. Die östreichischen Kanonen spieen Tod und Verderben von den Anhöhen herab; rottenweise stürzten die anstürmenden Preußen zu Boden. Da stellte sich der 73jährige Feldmarschall Schwerin an die Spitze der Zurückweichenden; mit den Worten: „heran, meine Kinder!" ergriff er eine Fahne und trug sie gegen den Feind. Bald fank er, von vier Kugeln durchbohrt, zu Boden. Aber andre Generäle folgten seinem Beispiele, mit neuem Muthe drangen die Regimenter vor, die Oe st reich er wurden zersprengt und geschlagen. 19000 Todte und Verwundete ließen sie auf dem Schlachtfelde; aber auch 16000 Preußen waren gefallen, darunter Schwerin, der allein 10000 werth war. Noch stand aber ein zweites östreichisches Heer, vom Feld-marschall Daun befehligt, in der Nähe. Friedrich ging ihm entgegen und traf es bei Kollin an der Elbe. Ohne Zaudern griff er den überlegenen Feind an. Schon hatte Daun den Befehl zum Rückzug gegeben, als die sächsische Reiterei durch einen ungestümen Angriff Verwirrung in das preußische Heer brachte. Friedrich wurde geschlagen; mit Mühe und Noth entging er selbst dem Tode; er mußte Böhmen verlassen und sich nach Schlesien zurückziehen. Ueberall regten sich jetzt seine Feinde. Auch die Franzosen kamen und vereinigten sich mit den Truppen, welche das deutsche Reich gegen ihn sandte. Friedrich eilte aus Schlesien herbei, ihnen entgegen. Bei Roßbach an der Saale, in der Gegend von Weißensels, traf er sie. Ruhig saß Friedrich mit seinen Generälen bei Tafel, und eben so ruhig verzehrten seine Krieger in den Zelten ihr Mahl, als die Franzosen mit klingendem Spiele herangezogen kamen. Sie hielten die Ruhe der Preußen für dumpfe Verzweiflung und hatten nur die eine Beforgniß, sie möchten ihnen wieder entrinnen. Plötzlich fielen die Zelte der Preußen, ihre Kanonen donnerten, in schönster Schlachtordnung stand das Heer, und wie ein Wetter brauste Seydlitz mit seiner Reiterei in den Feind. Da ergriff diesen ein ungeheurer Schrecken; nach anderthalbstündigem Kampf war die Schlacht entschieden: die Franzosen wurden geschlagen, in wilder Flucht stoben sie auseinander, und viele glaubten sich erst sicherals sie über dem Rhein waren. Ganz Deutschland jubelte über diesen Sieg über die verhaßten Franzosen, und spottend sang man: „Und wenn der große Fritze kommt und klopft nur auf die Hosen, so läuft die ganze Reichsarmee, Panduren und Franzosen." Vier Wochen später stand Friedrich schon wieder mit 30000 Mann in Schlesien, 80000 Oestreichern gegenüber. „Die Potsdamer Wacht-Parade" nannten diese das kleine preußische Heer. Bei Leuthen kam 9

5. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 150

1880 - Halle : Anton
150 lebenden Fürsten, beugte er sich doch mit gläubig-frommem Sinne und mit christlicher Ergebenheit unter die Schläge des Schicksals, und in otter deutscher Weise hielt er fest om gegebenen Wort. 2. Nach den Revolutionsjahren 1848 und 1849 lehrte wohl die Ruhe in Deutschland zurück, aber mit der Einheit wurde es nicht besser. Die beiden größten Staaten, Oestreich und Preußen, standen sich eifersüchtig gegenüber; keiner wollte sich dem andern unterordnen, und doch konnte, wenn ein starkes Deutschland geschaffen werden sollte, nur einer die Führung übernehmen; das aber konnte nur Preußen sein, da es ein rein deutscher Staat ist, Oestreich dagegen eine Menge außerdeutscher Länder besitzt. In Preußen regierte feit dem Jahre 1861 König Wilhelm5 ein Mann „schlicht und wahr, stark und klar, gerecht und fromm,y, „jeder Zoll ein König und ein Deutscher". Als Knabe hatte er die Unglücksjahre Preußens mit durchlebt, die feiner Mutter, der edlen Königin Luise das Herz brachen; als Jüngling aber war er mit in den Befreiungskampf hinausgezogen und hatte sich das eiserne Kreuz errungen. Jetzt sah er voraus, daß nur ein Krieg den alten Streit zwischen Oestreich und Preußen werde entscheiden können. Um auf ihn gerüstet zu sein, verbesserte er mit Hilfe feines Kriegsministers Roon das Heer und stellte den weitfchauenden und willenskräftigen Bismark an die Spitze der Regierung. Noch einmal gingen Preußen und Oestreich Hand in Hand. Den Anlaß gaben die beiden Herzogtümer Schleswig und Holstein. Auf ewig ungetheilt, sollten sie, obfchon unter dänischer Herrschaft, bei Deutschland bleiben. Aber der dänische König wollte Schleswig vonholstein reißen und Dänemark einverleiben. Ganz Deutschland war darüber empört; Oestreicher und Preußen rückten über den Grenzfluß, die Eider, und begannen den Krieg. Dänemark, fort und fort geschlagen, mußte nach kurzem Kampfe um Frieden bitten und) in demselben auf Schleswig-Holstein verzichten. 3. Es fragte sich nun, welche Stellung die beiden wiedergewonnenen Länder im deutschen Bunde einnehmen sollten. Darüber war eit Oestreich und Preußen abermals völlig verschiedener Meinung. Die Spannung und Feindschaft beider wuchs, und Preußen sah sich endlich genöthigt, das Schwert zu ergreifen. So entbrannte im Jahre 1866 der preußisch-östreichische Krieg. Auf Seite Oestreichs standen die süddeutschen Staaten (— Baiern, Würtemberg, Baden, Hessen), Hannover und Sachsen; Preußen aber hatte die übrigen norddeutschen Fürsten und Italien zu Bundesgenossen. Mit „affenartiger Geschwindigkeit" begann und führte Preußen den Krieg; in 7 Tagen war er entschieden, in 7 Wochen beendet. Der Kurfürst von Hessen wurde als Gefangener nach Stettin gesendet. Vergeblich suchte der blinde König Georg von Hannover, sich mit den Baiern zu vereinigen; bei Langensalza wurde er genöthigt, die Waffen zu strecken; die Truppen erhielten freien Abzug in die Heimath, der König nahm feinen Aufenthalt in

6. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 138

1880 - Halle : Anton
J38 Im Vertrauen auf die Hilfe ihres Kaisers Franz griffen sie zu den Büchsen, die in dem gebirgigen Lande schon der Knabe führen lernt und mit denen der Jüngling und Mann die steilen Alpenwände hinaufsteigt, um die flücktige Gemse zu jagen. An ihre Spitze stellte sich der Gastwirth Andreas Hofer. Wie einst Saul ragte er eines Kopfes Länge über die Menge; bis auf den Gürtel reichte fein prächtiger schwarzer Bart; wegen seiner Redlichkeit, seiner treuherzigen Milde und seiner aufrichtigen Frömmigkeit war er überall hoch angesehen. — Im ganzen Lande entbrannte der Kampf; „von den Bergen rollten Felsstücke und Baumstämme, aus Klüften, aus Hecken und Hütten Pfiffen und trafen die Kugeln." Binnen wenig Tagen wartyrol den Baiern entrissen, und auch ein französisches Corps, das den letzteren zu Hilfe eilte, vermochte es nicht wieder zu gewinnen; bei Innsbruck, am Jselberg, sah es sich plötzlich von allen Seiten umschlossen und mußte sich gefangen geben. Da kam die unglückliche Schlacht von Wagram, und im Frieden von Wien trat der östreichische Kaiser das treue Land abermals an Baiern ab. Die braven Tyroler mußten die Waffen niederlegen. Aber durch falsche Nachrichten getäuscht, begann Hofer den Kampf von neuem. Bald mußte er der französischen Uebermacht weichen. „Zwei Monate lang verbarg er sich mit seiner Familie in einer einsamen, durch Schnee und Eis verdeckten Sennhütte." Leider sand sich ein Verräther. Die Hütte wurde mit französischen Soldaten umstellt, dann klopfte man an die Thür. Hoser öffnete und bekannte sich unerschrocken als den Gesuchten; nur um Schonung seines Weibes und seiner Kinder bat er. Gebunden führte man ihn herab; die rohen Soldaten ließen ihn über Schnee und Eis barfuß gehen und zerrauften ihm den Bart, daß das Blut herabfloß; mit lächelnder Geduld ertrug er die Mißhandlungen. Zu Mantua wurde er vor ein Kriegsgericht gestellt und zum Tode verurtheilt. Mit dem Muthe eines Mannes vernahm er den ungerechten Spruch. „Ade, schnöde Welt", schrieb er wenige Stunden vor seinem Tode, „so leicht kommt mir das Sterben vor, daß mir nicht einmal die Augen naß werden." Stehend und mit unverbundenem Auge schaute er dem Tod in's Angesicht. „Schießet gut", sprach er noch zu den Soldaten, dann kommandirte er mit fester Stimme „Feuer!" Sechs Schüsse fielen; schwerverwundet sank er in die Knie; nach sechs weiteren Schüssen kämpfte er immer noch mit dem Tode; ein 13. erst, den man aus unmittelbarer Nähe aus ihn abseuerte, machte seinem Leben ein Ende. So starb er im Jahre 1810 den Tod eines Helden. Vergleiche das Gedicht von Mosen „Andreas Hofer: Zu Mantua in Banden rc. 8. Aber auch in Norddeutschland halten viele gemeint, der Kampf Oestreichs mit Napoleon biete die günstigste Gelegenheit, das französische Joch abzuwerfen — vor allen Major von Schill. Schon nach der Schlacht von Jena und Auerstädt hatte er sich bei der Vertheidigung der Festung Colberg rühmlichst ausgezeichnet. Jetzt sammelte er eine

7. Anfangsgründe der Erdkunde - S. 4

1898 - Halle : Anton
4 Deutschland. W. Amerika, im O. Europa und Afrika. 4) Der Große Ozean liegt zwischen Amerika, Asien und Australien. 5) Der Indische Ozean liegt zwischen Australien, Asien und Afrika. 8} ö- ©genfcfyaften. ]) Das Wasser des Meeres ist von blauqrüner Farbe und bittersalzigem Geschmack. 2) Die Tiefe des Meeres ist verschieden: nack dem Strande zu wird das Wasser flach; an manchen Stellen im Meere aber bat man Tiefen von 9000 m gefunden. 3) Unter den B e w e g u n g e n des Meeres kehrt die Ebbe und Flut regelmäßig nach fast (> '/4 Stunden wieder. Es wird diese Be- wegung des Meerwassers durch die Anziehung verursacht, welche Mond und Sonne auf die Wasserbülle der Erde ausüben. Ii. Kuropa. 1. Lage, (Grenzen und Gliederung. 9] \. £ag;e und Grenzen. Europa liegt ganz auf der nördlichen und fast ganz auf der östlichen Erdhülfte. Die äußersten Punkte sind: im N. das Nordkap (71 " n. Br.), im W. Kap da Roca Id. i. Felskap^ (251 " L.), im S. Kap Tarifa (36 " n. Br.), im O. zieht das Ural- gebirge in 60 " L. — Grenzen bilden das Nördliche Eismeer, der Atlan- tische Ozean, das Mittelländische Meer, das Schwarze Meer, das Asvwsche Meer [aföff—], die Seeenkette des Mauytsch, der Kafpifche See, der Ural- fluß und das Urälgebirge. 10] 2. Gliederung geben die Meerbusen und Halbinseln. 1) Die wichtigsten Meerbusen sind: a) im N. das Weiße Meer, l>) im W. die Ostsee, die Nordsee, das Ärmelmeer (der Kanal) und der Meerbusen von Biscaya, e) im S. das Mittelländische Meer. 2) Die wich- tigsten Halbinseln sind: a) im W. Skandinavien und Jütland, I>) im S. die Pyrenäen-, die Apenninen- und die Balkan-Halbinsel. 2. Deutschland. A. Lage. 11] Deutschland wird begrenzt: a) im N. von der Nordsee, Dänemark und der Ostsee, 1>) im O. von Rußland, o) im S. von Österreich und der Schweiz, d) im W. von Frankreich, Belgien und den Niederlanden. B. Bodenform und Bewässerung, a. überschau. 12] Die Bodenform Deutschlands ist mit einem Dache zu 'vergleichen, das nach S. steil, nach N. allmählich abfällt. Die höchste Gebirgsmafse ist das Alpen gebirge im S. Nach N. zu lagert sich das etwa 450 km breite Süd- und mitteldeutsche Bergland vor. Dieses dacht ]ich in N. zu dem bis 500 km breiten Norddeutschen Di et lande ab. Das Tiefland wird an seinem nördlichen Saume durch die Nordsee und durch die Ostsee begrenzt. — Sechs Hauptströme bewässern Deutschland: der größte ist die Donau, der westlichste der Rhein; weiter gegen O. folgen Weser, Elbe, Oder und Weichsel. b. Die Landschaften Deutschlands. 1. Die Landschaft der Weichsel. 13] Im So. von Deutschland erheben sich die Karpaten. Dort ent- springt die Weichsel. Nach kurzem Oberlause tritt sie in die polnische

8. Anfangsgründe der Erdkunde - S. 7

1898 - Halle : Anton
Deutschland. 7 5. Die Landschaft des Mains. 22] Die Landschaft des Mains ist ein bergiges Land, aus dem sich von O. nach W. der Steigerwald und der waldreiche Spessart (d. i. Spechts- wald) erheben. In einem stark gekrümmten Thale wird das Land vom Main durchflössen, der auf dem Fichtelgebirge entspringt und zum Rheine fließt. Das Mainland bildet die Landschaft Franken, ein reichgesegnetes Land. In einem fruchtbaren Thalkessel liegt Bamberg, das den süd- lichen Thüringerwald mit Gemüse versorgt. Bei Würzburg (?) blüht der Weinbau. F r a n k f u r t (?) ist durch seine Lage am Main und die beuach- barte Wasserstraße des Rheins eine der wichtigsten Handelsstädte Deutschlands. 6. Die Landschaften der oberen Donau. Die Landschaften der oberen Donau sind: die Süddeutsche Hochebene, die Jurarücken nebst den anliegenden Hochebenen und der Böhmerwald. 23] \. Die süddeutsche Hochebene ist den Alpen nach N. vorgelagert. Sie wird von den Alpenslüssen Jller, Lech, Isar und Inn durch- flössen, welche ihr Wasser zur Donau führen. Die Donau entspringt auf dem Schwarzwalde. In nordöstlicher Richtung fließt sie bis Regensburg, macht dann ein Knie nach.so. und bricht endlich zwischen dem Böhmer- walde und den Alpen nach Österreich hindurch. Da die Donau eine wichtige Wasserstraße ist, so finden sich an ihr zahlreiche alte Städte. Bei Ulm beginnt die Donauschiffahrt; Regens bürg war vor Zeiten eine wichtige Handelsstadt; am Zusammenfluß von Inn und Donau liegt die Festung Passau. Auf der Süddeutschen Hochebene liegt Augsburg, in alter Zeit die reichste Handelsstadt Süddeutschlands, an der Isar die bayerische Hauptstadt München. 24] 2. Die )urarücken nebst den anliegenden Landschaften. Die Donau wird im Nw. auf einer Strecke von über 200 km von dem Jura begleitet. Dieser beginnt als Schwäbischer Jura am Schwarzwalde, biegt vom Thale der Wörnitz (z. Donau) nach N. um und zieht als Fränkischer Jura bis zum Mainthale. Der Jura hat überall Kalk- gestern und ist deshalb wasserarm und wenig fruchtbar. Der Fränkische Jura scheidet zwei Hochebenen: 1) Die Schwäbisch-fränkische Hoch- ebene liegt im W. des Jura. Die fruchtbarste Stelle derselben ist das Thal der Rednitz (z. Main); unweit desselben liegt das gewerbreiche Nürnberg. 2) Die Oberpfälzische Hochebene liegt im O. des Jura und zieht bis zum Böhmerwalde. Sie wird von der Naab durch- flössen (z. Donau). Hauptort ist Amberg. 25] 5. Der Böhmerwald zieht vom Fichtelgebirge in südöstlicher Nicht- ung 220 km weit bis zur Donau. Fast in der Mitte erhebt sich die kahle Kuppe des Großen Arber (1500 m). Die gegen O. abfließenden Ge- Wässer sammelt die Moldau; nach W. fließt der Regen zur Donau. Das noch sehr wilde Waldgebirge ist nur schwach bevölkert; denn außer Hüttenwerken und Glashütten sind nur wenige Dörfer in den Thälern zu finden. 7. Die Alpen. 26] Im S. Deutschlands erhebt sich das größte Gebirge des deutschen Landes, die Alpen, die Grenzmauer zwischen Deutschland und Italien. Der über 1000 km lange Gebirgszug gleicht einem Füllhorne, dessen offene

9. Anfangsgründe der Erdkunde - S. 9

1898 - Halle : Anton
Deutschland. 9 Schaffhausen und fließt nun nach W. Wo er sich in einem Knie nach N. wendet, tritt er in die Oberrheinische Tiefebene. 28] 2. Die Oberrheinische Tiefebene und ihre Grenzgebirge. Die Oberrheinische Tiefebene ist im O. und im W. von Gebirgen eingeschlossen. A. Östlich der Oberrheinischen Tiefebene ziehen (von S. nach N.): a. Der Schwarz wald zwischen dem Rheinknie und dem Neckar. Die höchste Kuppe ist der Feldberg, 1500 m. Der Forst ist die Haupt- nahrungsquelle des Schwarzwaldbewohners. Er flößt schlanke Tannen- stamme zum Rheine hinab, oder verfertigt aus dem Holze die „Schwarzwälder Uhren", die durch die halbe Welt gehen. Nördlich vom Neckarthale erhebt sich d. Der Odenwald mit freundlichen, dichtbevölkerten Thälern. B. Westlich der Oberrheinischen Tiefebene ziehen (von S. nach N.): a. Der Wasgenwald, ein mächtiger Bergwall, der sich an der Südecke im Sulzer Belchen zu 1500 m erhebt. Das Gebirge ist nicht so dicht bewaldet, wie der gegenüberliegende Schwarzwald und der Osthang ist mit trefflichen Weinbergen umkränzt. Gegen N. verläuft der Wasgenwald in b. Das Pfälzer Bergland; dieses ist im O. reich an Wein, im W. wichtig durch seilte Steinkohlenlager, deren Hauptort Saarbrücken (?) ist. C. Die Oberrheinischetiefebene senkt sich zwischen Schwarz- wald und Odenwald lim O.) und Wasgenwald und Pfälzer Bergland «im W.) ein. Sie beginnt bei Basel, zieht 300 km weit nach N. und endet bei Mainz; ihre Breite beträgt 30 bis 45 km. Der Rhein mit seinen zahlreichen Nebenflüssen bewässert sie. Die reiche Bewässerung macht die Oberrheinische Tiefebene fruchtbar. Daher finden sich hier zahlreiche bedeutende Städte. Es folgen flußabwärts: Basel, in alter Zeit ein wichtiger Handelsplatz zwischen Deutschland und Italien; Straßburg, gegen die Einfälle der Franzosen stark befestigt; Mannheim an der Münd- ung des Neckars; Mainz an der Mündung des Mains, ebenfalls Festung. 29] 3. Das Rheinische 5>chiefergebirge. Aus der Oberrheinischen Tief- ebene bricht der Rhein durch das Rheinische Schiefergebirge. A. Östlich vom Rheine erheben sich (von S. nach N.): a. Der Taunus, auch die Höhe genannt, ist ein liebliches Waldge- birge. An dem sonnigen Südabhange reift die Rebe und die edle Kastanie. Dem Boden entsprudeln Heilquellen, so in Wiesbaden, Schlangenbad :c. b. Der Westerwald ist eine Hochfläche, zu rauh für Getreidebau, aber an den Gehängen mit trefflichen Wiesen bekleidet. Der Westerwald läuft in seinem nordwestlichen Vorsprunge gegen den Rhein in das Sieben- gebirge aus, dem sieben steile Bergkegel den Namen verliehen haben. e. Das Sauerland (d. i. Süderland) birgt in seinen niedrigen Berg- zügen Kohle und Eisen. Daher herrscht hier lebhafte Fabrikthätigkeit, be- sonders in Elberfeld (?) und Barmen (?). Der nördlichste Rand des Sauerlandes ist il. Der Haar st rang, ein öder, kahler Kamm. B. Westlich vom Rheine liegen (von S. nach N.): a. Der Hunsrück (d. t. hoher Rücken), eine rauhe, unfruchtbare Hochfläche. Die tiefe Spalte des Moselthales scheidet den Huusrück und

10. Anfangsgründe der Erdkunde - S. 14

1898 - Halle : Anton
14 Deutschland. 60] jj. Fürstentum Zchwarzburg - 8ondersbausen. Es gliedert sich wie das vorige. — Hauptort ist S o n d e r s h a u s e n (?). 61] Lürstentum Reuß, jüngerer Linie. Es besteht aus zwei Gebietsteilen: der eine liegt im Gebiet der Elster, der andere am Frankenwald. — Hauptort ist Gera, mit lebhaftein Fabrikwesen und Handel, daher „Klein Leipzig". 62] Fürsten tum Reuß, älterer Linie. Es liegt am 'Nordabfalle des Franken- Waldes. — Im anmutigen Elsterthale liegt der Hauptort G r e i z. 63] 14. Großherzogtum sachsen-Weimar-Cisenach. Es besteht aus drei Ge- bietsteilen, die teils zum Werragebiete, teils zum Saalegebiete gehören. — Residenz ist W e i m a r (?); Erzdenkmäler erinnern an die Dichter Goethe, Schiller, Herder und Wieland. An der^Nordwestecke des Thüringerwaldes liegt Eisenach, darüber auf einem bewaldeten Felskegel die Wartburg, die jetzt in alter Pracht wieder hergestellt ist. 64] j5. Herzogtum sachsen-Meiningen. Im Gebiet der Werra am Südivesthange des Thüringerwaldes. — Hanptort ist M e i n i n g e n (?). 65] ib. Herzogtum Zachsen-<!odurg-Kotha. Es besteht aus zwei Gebietsteilen: das größere Gebiet liegt am Nordfuße des Thüringerwaldes, das kleinere am Südfuße. - Im südlichen Gebietsteile liegt Coburg in einem malerischen Flnßthale (?); auf steilein Bergtegel über der Stadt erhebt sich die Feste Coburg, ein Ritterschloß aus alter Zeit. Im nördlichen Gebietsteile liegt die schöngebaute Hauptstadt G 0 t b a. 66] 17. Herzogtum Zachsen-Altenburg. Es besteht aus zwei durch die reußischen Fürstentümer getrennten Gebietsteilen. — Hauptort ist A l t e n b u r g. 67] j$. Königreich Lachsen. Zu beiden Seiten der mittleren Elbe, im S.^zum Erzgebirge emporsteigend. — Hauptstadt ist Dresden, in einem anmutigen Thale (?), mit berühmten Kunstsammlungen, darunter die weltberühmte Gemäldegalerie (334). F reiberg (V), alte berühmte Bergstadt mit Silbergruben. Chemnitz ist die erste Fabrikstadt und zweite Handelsstadt Sachsens (lw), Leipzig (?-) durch drei Messen die bedeutendste Handelsstadt Norddeutschlands (400). Iii. Die süddeutschen Ztaatcn. 68] j. Königreich Bayern. Bayern besteht aus zwei getrennten Gebietsteilen: das größere Gebiet liegt östlich, das kleinere westlich vom Rhein. Die Residenzstadt München (V) liegt in slacher, reizloser Gegend, ist aber durch herrliche Kunstbauten eine der schönsten deutschen Städte; Hochschule (40<>). A ngsb u r g (?), war einst eine berühmte Reichsstadt und durch großartigen Handel blühender als jetzt; damals galt der Spruch: „Straßbnrger Geschütz, Nürnberger Witz, Venediger Macht, Augs- burger Pracht, Ulmer Geld, bezwingt die ganze Welt" (80). R e g e n s bürg (?) war die alte Hauptstadt Bayerns. In der Nähe erhebt sich auf einem zur Donau vorspringenden Berge die Walhalla, ein Marmortempel, in dem die Standbilder berühmter deutscher Männer aufgestellt sind. Nürnberg (?) ist mit seinen übertürntten Mauern, engen Gassen und alten Giebelhäusern das treue Bild einer alten Reichsstadt; ehemals „ging Nürnberger Tand durchs ganze Land" und noch jetzt ^ist die fabrik- mäßige Anfertigung von Spielwaren von großer Wichtigkeit (H>1). In der Rbein- pfalz liegt Speyer (?), in dessen Dom acht deutsche Kaiser ihre Ruhestatt gefunden haben. 69] z. Großherzogtum Hessen. Es besteht aus zwei Gebietsteilen: der eine liegt nördlich, der andere südlich vom Main. — Hauptstadt ist Darm st a dt, am Fuße des Odenwaldes (64). Am Zusammenfluß vom Main und Rhein liegt die Festimg M a i n z (77). Worms (?) war ehemals freie Reichsstadt. 70] Z. Königreich Württemberg. Es umfaßt das Gebiet am Oberläufe der Donan und am Neckar. —' Zwischen Wald- und weinreichen Hügeln liegt die Hauptstadt Stuttgart (158), im Neckarthale die Universitätsstadt Tübingen, das ge- werbfleißige Eßlingen und Heilbronn, der Hauptort des Neckarhandels. Die ehemalige Reichsstadt U l m treibt lebhafte Schisfahrt donauabwärts. 71] 4. Großherzogtum Baden. Es liegt im Knie des Rheins zwischen Constanz, Basel und Mannheim. — Am Fuße des Schwarzwaldes liegt die Hauptstadt Karls- ruhe, regelmäßig in Form eines Sterns gebaut, dessen Strahlen im Residenzschloß zusammenlaufen (84). Nördlich davon Heidelberg am Austritt des Neckars aus dein
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