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1. Kleines Lehrbuch der mathematischen Geographie - S. uncounted

1908 - Braunschweig : Appelhans
1 141 1589 Verlag von E. Appelhans & Comp, in Brarrnschrveig. Raumlehre. In drei Stufen bearbeitet von H. Sattler, Schulinspektor. Erste Stufe — 8. Auflage. Zweite u. dritte Stufe — 9. Auflage. Preis 40 Pfennig. Preis 80 Pfennig. Leitfaden der Erdkunde. In zwei Stufengängen bearbeitet von weil. Prof. Dr. O. Sommer. in i t 6 Holzschnitten iitib h Tafeln. — Sechzehnte verbesserte Auflage — preis gebunden 1 Mark. . Krgeönisse des tnrkundlichen Unterrichts. e Hand der Schüler mittlerer und niederer Volksschulen zusammengestellt von or Dr. Franz Kießling und Oberlehrer Egmont Pfalz. Mit 86 Abbildungen. — preis 50 Pfg. tfaden der Weltgeschichte. In zwei Stufen bearbeitet von weil. Prof. Dr. O. Sommer. _—. Sechzehnte Auflage. — preis gebunden 1 Mark. . — Bs78$11411589

2. Kleines Lehrbuch der mathematischen Geographie - S. uncounted

1908 - Braunschweig : Appelhans
Verlag von E. Appelhans & Comp, in Braünschrveig. Chemie. Zunächst für mittlere und höhere Mädchenschulen bearbeitet von Albert Fricke. (28 Seiten mit qs Holzschnitt-Abbildungen. 6. Auflage. — Preis 1 Mark. Wieberßol'ungsbuch der Waturge schichte für Volks- und höhere Mädchenschulen. In 6 Kursen bearbeitet von Direktor Dr. Franz Kießling und Oberlehrer Egmont Pfalz. Heft \ (Kursus 3), 6. Aufl., Heft 2 (Kursus 4—5), Aufl. Preis des Heftes 60 pfg. Heft 3 (Kursus 52—6) 2. Aufl. 40 pfg. Methodisches Kandöuch für den gesamten naturmissenschasttichen Unterricht an Volks- und höheren Mädchenschulen. In fechs Kursen bearbeitet von Direktor Dr. Franz Kießling und Oberlehrer Egmont Pfalz. "Kursus 3, 3. Aufl., preis 4,50 Mk. und Kursus 4—51, 3. Aufl., preis 4,50 Mk., Kursus 52—6, preis 7 Mk. Das ganze Werk, komplett in 2 geschrnacko. Leinenbänden, kostet gebd. 18 Ms.

3. Landeskunde des Herzogtums Braunschweig - S. 58

1911 - Braunschweig : Appelhans
- 58 - 5. Hier beginnt die Braunschweigische Braunkohlen- mulde mit zahlreichen Schächten und Tagebauten. Sie erstreckt sich zwischen dem Ostrande des Elms und dem Westrande der Helmstedter Höhen, von Süpplingenburg im N. bis Offleben im S., ist über 20 km lang und 6 km breit und hat 15 abbauwürdige Flöze (Prinz Wilhelm, Treue, Trendelbusch, Karoline). Man schätzt den Kohlenreichtum aus 2000 Millionen Kubikmeter.*) In diesem Gebiet hat sich eine groß- artige Brikett-Fabrikation entwickelt. In den vielen Zuckerfabriken im Vraunschweigischen und Mag- deburgischen werden die Dampf- Kessel vorwiegend mit diesen Kohlen geheizt. Ihre Fortsetzung findet diese Braunkohlenmulde bis Oschersleben und geht jen- seits der Oscherslebener Alluvial- niederung in die Egeler Braun- Kohlenmulde über. 6. Helmstedt (d. h. Stätte des Heimo**), über 16000 Einwohner- der Bahn- hof 140 m hoch. In einer Ein- senkung (Mulde) zwischen dem Elm und dem kohlenreichen Elz im Sm. und dem mit präch- tigen Buchen bestandenen Lapp- wald im No. liegt gar freund- lich in waldreichem Hügellande Helmstedt, die älteste Stadt des Herzogtums, etwa gleichweit entfernt von den alten Handels- orten Braunschweig und Magde- bürg. Bereits um das Jahr 800 gründeten Mönche hier ein Kloster, das nach dem berühmten Abt Ludger, dem ersten Bischof von Münster, Ludgerikloster genannt wurde. An Lud- ger erinnert auch am Ludgeriborn vor der Stadt ein eisernes Kreuz, welches den Missionsbefehl als Inschrift hat- hier sollen seine Mönche heidnische Sachsen getauft haben. Zur Zeit Heinrichs des Löwen entstand das Augustiner-Nonnenkloster Marienberg mit schöner Kirche. Es dient jetzt als Krankenhaus, Mädchenschule und Land- wirtschaftliche Haushaltungsschule- kunstvolle Altardecken werden hier gestickt. Im Mittelalter blühte Helmstedt, das zur Zeit des ersten Kreuz- zuges Stadtrecht erhalten hatte, als Hansestadt auf, besonders aber *) 3m Herzogtum förderte man 1887: 400000 Tonnen Braunkohlen, 1908: 2 280000 Tonnen im Werte von 9 Millionen Mark. **) H. hieß 952 Helmonstede, d. h. Heimos Ort (althochdeutsch stat, nieder- deutsch stidde — Ort, Statte.) Iuleum in Helmstedt.

4. Landeskunde des Herzogtums Braunschweig - S. 37

1911 - Braunschweig : Appelhans
- 37 - entlang. Das Bruch liefert schönes Heu, namentlich für das Vieh in der Börde. Übergänge finden sich zwischen Mattierzoll und Hessen und südlich von Jerxheim. Beim Passieren des „Hessen- dammes" mußten die Fuhrleute in Mattierzoll einen Mattier, 4 Pfennige, zahlen. Südlich vom Großen Bruch erstreckt sich ein kleines braunschweigisches Gebiet bis zu dem mit prächtigem Laubwald bestandenen Kalksteinhügel Gr. Fall sie in (290 m). In diesem Zipfel liegt der Flecken Hessen (2500 Einwohner). In dem jetzt zur Domäne gehörigen Schlosse weilte einst Herzog Julius mit seiner Gemahlin Hedwig — nach ihr wurde Hedwigsburg benannt — in stiller Iurückgezogenheit, als ihm Herzog Heinrich der Jüngere wegen seines Übertritts zum Protestantismus zürnte. Der zweite Übergang über den Schiffgraben zieht südlich vom Bahnhof Jerxheim, einem Eisenbahnknotenpunkt: Börßum - Jerxheim, Wolfenbüttel —Jerxheim - Oschersleben, Jerxheim-Schöningen-Helmstedt, Jerxheim - Halber- stadt. Nördlich liegen in reicher, fruchtbarer Gegend die großen

5. Landeskunde des Herzogtums Braunschweig - S. 54

1911 - Braunschweig : Appelhans
- 54 - Trauring, Maria Stuarts Ring, Tausende von Münzen, sehr wert- volle Gemälde, namentlich niederländischer Meister, wie Rubens und Rembrandts usw. Östlich erhebt sich der Wasserturm des städtischen Wasserwerkes sowie die Husarenkaserne und nahe der Kastanienallee die zweite In- santeriekaserne. Die Helmstedterstraße führt am Marienstift und an der Iohanniskirche vorbei nach dem dem Güterverkehr dienenden Ostbahnhofe und nach dem Zentralfriedhofe. Am Magnitor finden wir die Städtische Gewerbeschule und das Städtische Museum mit reichen Sammlungen aus der Völkerkunde, braunschweigischen Landeskunde und dem Kunstgewerbe. Vor dem Museum ist ein Runenstein errichtet, der die ältesten Schriftzeichen der Germanen (Runen) vor Augen führt. Den Südosten der Innenstadt nimmt der Löwenwall ein, dessen Rasenplatz von Kastanienalleen um- geben ist. Der Obelisk wurde vom braunschweigischen Volke zu Ehren der Heldenherzöge Karl Wilhelm Ferdinand und Friedrich Wilhelm errichtet. Vom Windmühlenberge hat man eine weite Rundsicht. Die Campestraße erinnert an den Verfasser des „Robinson", der in Viewegs Garten die letzte Ruhestätte gefunden hat. Auf dem Magnifriedhofe am Leonhardplatze ruht G. E. Lessing. In der Nähe des Schilldenkmals ließ Napoleon 14 Krieger des Schillschen Freikorps erschießen; sie liegen unter dem Denkmal begraben. Auch Schills Haupt ist hier beigesetzt. Eine kleine Kapelle enthält manche Erinne- rungen an Schill. Der über 4 ha große Leonhardplatz dient als Turn- und Spielplatz. In südlicher Richtung führen hier zwei Straßen parallel aus der Stadt: die Salzdahlumerstraße am Neuen Exerzierplatze vorbei nach Mascherode und Salzdahlum. Mit der elektrischen Bahn fährt man die Wolfenbüttlerstraße entlang am Vürgerpark und an Richmond vor- über nach Melverode, Klein Stöckheim, durch das Lechlumer Holz nach Wolfenbüttel. Noch nicht vollendet ist der mit dem Wall und den Umflutgräben etwa parallel lausende breite Ring, der im Südosten bei dem Leon- hardplatze als Altewiekring beginnt und im Südwesten als Cyriaks- ring endet. 10. Bedeutung. Unter den Hauptstädten der deutschen Großherzog- tümer, Herzogtümer und Fürstentümer ist Braunschweig die einzige Groß- stadt. Sie zählt fast 1h der Einwohnerzahl des Landes. Sie ist Sitz der meisten Behörden und erfreut sich, inmitten einer wohlhabenden Um- gebung, eines regen Handelsverkehrs. Braunschweig ist eine wichtige Industriestadt: Maschinen- und Mühlenbaufabriken, Eisenbahnsignal- bauanstalt, Dampfkessel- und Gasometerfabriken, Pianofortefabriken, Iutespinnerei, Iuckerraffinerien, 32 Konservenfabriken (die für 5 Millio- nen Mark Waren liefern), Wurst- und Fleischwarenindustrie (jährlich für 6 Millionen Mark Waren), Honigkuchenbäckereien, Bierbrauereien, usw. Höhere und Volksschulbildung vermitteln eine Anzahl guter Schulen: Technische Hochschule, Lehrerseminar, Gymnasien, Realgym-

6. Grundriß der deutschen Geschichte mit geographischen Uebersichten für die mittleren Klassen der Gymnasien und höhern Bürgerschulen - S. 176

1852 - Koblenz : Bädeker
176 Friedrich Wilhelm Iv. Papste die Verwaltung der katholischen Kirche durch 2 Erzbischöfe und 6 Bischöse organisirte. Die letzten Jahre Hardenberg's (j- 1822) waren vorzugsweise den Finanzverhältnissen des Staates gewidmet. Das indirekte Abgabensystem wurde neu geordnet, die Staatsausgabe (auf 50 Mill. Thlr.) und die Staatsschuld (auf 180 Mill. Thlr.) festgestellt, eine Hauptverwaltung der letzten: eingerichtet und zur Tilgung derselben jährliche Domainenverkäufe angeordnet. Die Stö- rung der reich ausgestatteten Universitäten Berlin (1810), Breslau (1811, statt Frankfurt) und Bonn (1818) so wie einer Menge höhe- rer und niederer Unterrichtsanstalten in Verbindung mit Erweiterung 'und Verbesserung der bestehenden erhoben die geistige Bildung des Volkes auf eine höhere Stufe als in irgend einem andern Haupt- staate Europas, während die fortwährende umfangreiche Vermehrung der Landstraßen, die Verbesserung der Wasserstraßen, die große Aus- dehnung der Postverbindungen, Handelsverträge und vor Allem der von Preußen gestiftete deutsche Zollverein (1834) Handel und Ge- werbfleiß förderten. Zu einer Volksvertretung ward der Grund ge- legt durch Einführung von Provinzial-Landtagen mit berathender Stimme (1823). Nachdem 6) 'Friedrich Wilhelm Iv. (reg. seit 1840) schon im An- fänge seiner Negierung den Provinzial-Landtagen durch öftere Zu- sarnmenberufuug, ständische Ausschüsse und größere Oeffeutlichkeit ihrer Verhandlungen eine höhere Wirksamkeit verliehen hatte, gab . er 1847 den ständischen Verhältnissen eine weitere Entwickelung durch Vereinigung der acht Provinziallandtage zu einem „vereinigten Land- tage" mit dem Rechte der Bewilligung neuer Anleihen so wie der Zustimmung zur Einführung neuer oder der Erhöhung bestehender Steuern. Diesem folgte im I. 1848 die Verleihung einer Verfas- sung, derzufolge der König die gesetzgebende Gewalt mit zwei Kam- in ern theilt.

7. Wiben Peter - S. uncounted

1901 - Braunschweig : Appelhans
Verlag von E Appelhans & Comp, in Braunschwelg. Lin Veihnachtsspiel in zwei Szenen von Wilhelm Mörker. preis 25 Pfennig. (Ssj Unter dem Kternenbanner. Tagebuchblätter aus dem Nachlaß eines verschollenen. Für die Jugend bearbeitet und herausgegeben von Kerrnann Hiemann. -<S> Preis broschiert J Mark. <S^- „Unter dem Sternenbanner" führt uns hinaus in den fernsten westen von Amerika. Ls sind die Erlebnisse eines Deutschen, der hier als amerikanischer Soldat unter dem Sternenbanner der Union diente. Es ist ein außerordentlich bewegtes Leben, das uns hier vorgeführt wird, reich an Abenteuern und Gefahren.

8. Wiben Peter - S. 29

1901 - Braunschweig : Appelhans
— 29 — an wie ihre Mutter, während das Verhältnis Johanns zu seiner schönen Schwägerin ein gut kameradschaftliches war. Obgleich Wiben, als der Erstgeborene, der Erbe des väterlichen Grund und Bodens war und er seine jüngeren Geschwister durch Geld abzufinden hatte, so fiel es dem längst mündigen Johann doch nicht ein, dieses Geld von seinem Bruder zu fordern und damit sich anderswo ein Heim zu gründen. Er freute sich vielmehr so über das reine Familienglück, dessen Zeuge er täglich war, daß er den Entschluß faßte, stets im elterlichen Hause zu bleiben und dereinst sein Erbteil den Kindern seines Bruders zu hinterlassen. Aber nicht allein im Hause der Gebrüder Peter herrschte Friede und Eintracht; auch mit den Nachbarn standen Wiben und seine Familie im besten Einvernehmen. Er und sein Bruder Johann zeigten sich gefällig und dienstfertig, wo sie nur konnten, und manchem armen Handwerker, dem es schwer wurde, stets zur rechten Zeit das Geld zusammenzubringen, wenn er sich mit neuen Vorräten für sein Handwerk versehen mußte, 'öffnete Wiben gern seine volle Börse und rechnete keine Zinsen dafür. Ja einen entfernten Verwandten, den Meldorfer Bürger Lame Thies, der durch allerlei Unglücksfälle um das Seinige gekommen war und nun nicht den Mut und die Kraft hatte, sich wieder emporzuarbeiten, unterstützte er nun schon mehrere Jahre, um ihn über Wasser zu halten, obgleich er wußte, daß er niemals einen Heller von ihm zurückerhalten werde. Er fuhr damit auch dann noch fort, als ihm hinterbracht wurde, daß Lame Thies die Wohlthaten seines Vetters Wiben gewissermaßen als ein Recht ansah, woraus er Anspruch hatte, und anstatt sich dankbar zu erzeigen, oft noch unzufrieden war, wenn eine Gabe nicht so reichlich ausgefallen war, wie er es sich gedacht hatte. Aber dennoch fehlte es dem wackeren Manne nicht an Feinden, und feine bittersten Hasser in der Stadt waren der Schlüter Reimer Kock und der kleine Karsten Groth, die beide zu den Vornehmsten der Stadt gehören

9. Wiben Peter - S. 45

1901 - Braunschweig : Appelhans
— 45 — nicht willens seien, auf den Vorschlag einzugehen. Das Testament sei ungiltig, möge es lauten wie es wolle, denn die Frau Bleß habe dasselbe zurückgefordert; daß sie es nicht vernichtet habe, daran sei nur ihr plötzlicher Tod schuld. Sie erhöben also Anspruch auf den gesamten Nachlaß, denn es sei nicht nachweisbar, daß ein Teil des vorhandenen Vermögens von seiten des Mannes stamme. Was er verdient habe, sei reichlich drauf gegangen durch die üppige Haushaltung. Es war vergeblich, daß noch einmal der Vogt und der Prediger dringend zum Frieden mahnten; die Gebrüder Groth blieben dabei, sich durchaus auf keine Bedingungen einzulassen. Unter diesen Umständen war die Eröffnung des Testamentes nichts als eine bloße Formel; doch um dem Rechte zu genügen, wurde dazu geschritten, und alsdann verließen die Parteien das Amtszimmer des Vogtes. Draußen warfen die beiden Groth dem dort harrenden Wiben einen höhnischen Blick zu; dieser aber kehrte mit Lame Thies in das Amtszimmer, wo der Vogt mit seinen beiden Begleitern noch weilte, zurück. „Herr Vogt", begann hier Wiben Peter, „mein Vetter Lame Thies beabsichtigt, mir seine Anrechte an den Nachlaß der Eheleute Bleß gegen eine Entschädigung von zweitausend Mark Silber lübischer Währung abzutreten. Ich bitte Euch, durch den Herrn Amtsschreiber eine Schrift aufsetzen zu lassen, daß diese Abtretung in Eurer Gegenwart rechtskräftig vollzogen ist. Die zweitausend Mark werde ich meinem Vetter hier an Ort und Stelle zahlen." „Die Schrift will ich Euch gern aufsetzen lassen, Wiben Peter," erwiderte der Vogt, „will auch gern darin bescheinigen, daß Ihr in meiner Gegenwart Eurem Vetter Thies die zweitausend Mark gezahlt habt. Aber ich sehe voraus, was daraus entspringen wird. Diese unglückselige Erbschaft wird eine Quelle des Haders und des Haffes werden, und wer weiß, was sonst noch daraus entsteht. Mit dem Löwenanteil gehen schließlich die Advokaten durch, sie nehmen den Kern und lassen Euch die Schalen. Ich wollte, Ihr hättet Euch nicht dazwischen gesteckt." „Herr Bogt", antwortete Wiben

10. Wiben Peter - S. 128

1901 - Braunschweig : Appelhans
— 128 — würden zur Erntezeit heimlich Lunten in die Garben legen, die sich erst entzündeten, wenn die Ernte eingebracht sei, so daß sich also die Bauern das Feuer selbst in die Häuser fahren würden. So abenteuerlich diese letzte Drohung auch klang, so fand sie doch Glauben und trug nicht wenig dazu bei, daß die Gemüter der Dithmarschen nicht zur Ruhe kamen. Als Herzog Adolf von den Aussagen Fehrings erfuhr, verwahrte er sich freilich dagegen und stellte Fehring als Lügner hin, der durch die Folter getrieben unhaltbare und unsinnige Beschuldigungen ausgesprochen habe; auch schickte er eine besondere Gesandtschaft nach Dithmarschen mit dem Verlangen, die Sache noch einmal zu untersuchen. Diesem Verlangen des Herzogs wurde nun zwar in öffentlicher Versammlung in Heide entsprochen; aber obwohl hier die holsteinischen Gesandten ausdrücklich betonten, daß ihr Herzog, wenn er etwas gegen Dithmarschen im Schilde führe, wahrlich doch nicht nötig habe, mit Mordbrennern und Brandstiftern in Verbindung zu treten, so blieben doch Fehring und seine Genossen bei der Behauptung, daß sie im Aufträge des Herzogs und Barthold Peters gehandelt hätten. Sie wurden darauf abgeführt und vor der Hamme hingerichtet, ihre Köpfe wurden auf Pfähle gesteckt. Im Volke aber fand die Aussage der Verbrecher Glauben, die, soweit sie den Herzog betrifft, wohl kaum aus Wahrheit beruht. Anders freilich ist es mit Barthold Peter; es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß er die Verbrecher gedungen hatte, und er selbst hat auch nie ernstlich versucht, sich von dieser Beschuldigung zu rechtfertigen. Kaum war über diesen Fall etwas das Gras gewachsen, als bereits durch ein anderes Ereignis die Gemüter wieder in Aufregung versetzt wurden. Ein Bürger aus Husum, Namens Funke, der früher in Dithmarschen gewohnt hatte, schuldete aus dieser Zeit, wie die Achtundvierziger behaupteten, dem Lande die Summe von hundert Mark Silber. Da er sich weigerte zu bezahlen, nahmen sie ihm ein Schiff weg, das auf der Eider lag und einen Wert von mindestens tausend Thalern hatte. Funke be-
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