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1. Teil 1 - S. 243

1895 - Essen : Bädeker
243 Mehr als 200 000 Mann die Festung Metz umschlossen und wehrte leben Durchbruchsversuch der Belagerten ruhigen Ernstes und mit eisernen Annen ab Seit Mitte September hatten der Kronprinz von Preußen und der Kron- prinz von Sachsen mit ihren Armeecorps das stolze Paris erreicht, das mit seinen zahlreichen Festungswerken trotzig und übermütig der Belagerung entgegensah. Frankreich hatte nach der Gefangennehmung des Kaisers am 4. September das napoleonische Herrscherhaus des Thrones verlustig erklärt und im ganzen Lande das Banner der Republik entfaltet. Die Erregung der Franzosen, ihr Haß gegen die Deutschen kannte keine Grenzen; unsere Heere schienen auf einem Vulkane zu stehen. Da fiel zuerst Straßburg (27. September), die ehe- malige deutsche freie Reichsstadt, die vor 200 Jahren von den Franzosen auf heimtückische Weise Deutschland entrissen worden war. Auch Metz mußte sich, vom Hunger bezwungen, am 27. Oktober ergeben, und wiederum zogen Tausende von Gefangenen in langen Zügen unseren Grenzen entgegen. Es war außer diesen beiden Hauptwaffenplätzen bis dahin auch schon eine Anzahl kleinerer Festungen in die Hände der Unsrigen übergegangen. Paris vernahm die Kunde von allen diesen Vorgängen mit Groll gegen die überlegene deutsche Kraft und mit Entrüstung gegen die französischen Heere und deren Führer und bestärkte sich um so mehr in seinem unbeugsam erscheinenden Trotze. Den Krieg von der Mitte Dezember an könnte man als den franzö- sischen Volkskrieg bezeichnen. An die Spitze der französischen Nation war Gambetta getreten, ein Mann, dessen Blicke durch maßlosen französischen Hochmut zu sehr getrübt waren, als daß er erkannt hätte, wie sehr die Franzosen an Manneszucht, an Waffeittüchtigkeit und an Ausdauer den gehaßten Deutschen nachstanden, und wie nutzlos alle weiteren Unternehmungen der bereits eutnmtigten französischen Soldaten sein mußten. Mit großer Rücksichts- losigkeit zwang er Tausenden von Bürgern und Laitdleuten, die sich längst schon nach Ruhe und Frieden sehnten, die Waffen in die Hand, gleichviel, ob sie mit denselben umzugehen verstanden oder nicht. Auf diese Weise brachte Frankreich zwei Heere zusammen, von denen das eine von Westen, das andere Don Norden her, das eine von Orleans/ das andere von Amiens aus den Gürtel der Einschließungstruppen von Paris durchbrechen sollte. Gefecht folgte auf Gefecht, Schlacht auf Schlacht; an der Loire und an der Seine erscholl ununterbrochen der Donner der Geschütze. Während sich die deutschen Heere den von Westen oder von Norden heranrückenden Feinden unter blutigen Kämpfen in den Weg warfen, um sie von den Einschließnngslinien der Haupt- stadt fern zu halten, wiesen sie ebenso tapfer alle von den Belagerten unter- nommenen Ausfälle kräftig und erfolgreich zurück. Als aber durch die wuchtigen Schläge der Deutschen die feindliche Widerstandskraft gebrochen'war, begann die Beschießung der Forts von Paris. Zwar war noch einmal der Kampf in offener Feldschlacht entbrannt; aber die Siege der Deutschen bei Le Mans (12. Januar) und St. Quentin (19. Jan.), nicht minder das gänzliche Scheitern der versuchten Entsetzung der Vogesenfestuug Belfort durch den General Bourbaki hatte die letzten Kräfte des tief gedemütigten Feindes erschöpft. Endlich am 28. Januar 1871 schwieg der Donner der Geschütze; die gedemütigten Pariser baten um Waffenstillstand. Nachdem die unüberwindlich und unverletzlich gepriesene französische Hauptstadt trotz aller Gefahren und der Unbilden eines strengen Winters von den Unsrigen beinahe fünf Monate lang (vom 19. September bis 28. Januar) mit unvergleichlicher Ausdauer von aller 'Verbindung mit den übrigen Teilen des Landes abgeschnitten gehalten worden. 16*

2. Teil 1 - S. 244

1895 - Essen : Bädeker
244 stellten sich Zustände im Innern derselben heraus, welche unerträglich waren. Es öffneten sich die Thore der hungernden Weltstadt dem Verkehre, und ein Teil des siegreichen deutschen Heeres betrat am 1. März die feindliche Hauptstadt. Bei dem nun folgenden Friedensschlüsse trat Frankreich an Deutschland das Elsaß und Deutsch-Lothringen mit Metz ab und verpflichtete sich, 5 Milliarden Frank Kriegskosten zu zahlen. So endete der Krieg, der in Bezug auf die Großartigkeit seiner Erfolge alles übertrifft, was die Geschichte bis auf unsere Zeit zu erzählen vermag. Innerhalb seiner siebenmonatlichen Dauer sind etwa 150 Gefechte und 17 große Schlachten geliefert worden; es wurden 27 Festungen, darunter Straßburg, Metz, Belfort, Paris, eingenommen und an 400 000 französische Soldaten als Gefangene nach Deutschland abgeführt; gegen •.7000 Geschütze und 800000 Gewehre fielen den Siegern als Beute in die Hände. Kath. Schulbl. u. a. 122. Bei Oravelotte. Das war ein heifser, ein blutiger Tag, Wohl manchem Helden das Auge brach. Wie reifes Korn vor der Sense Wucht, So sinken die Reihen hinab in die Schlucht. Bataillone werden hinweggemäht, Schwadronen vernichtet, — die Schlacht, sie steht! Mit Trauern sieht es der König. Die Kugel zischt, die Granate kracht, Die Mitrailleuse zerschmettert mit Macht. Schon sind Regimenter in Splitter zer- spellt, Und immer neue rücken ins Feld, Sie stürmen hinan die tödlichen Höh’n, Bricht’s vor und schwenkt sich mächtig herum; Die Erde zittert, — Feind, zitt’re mit! — Es ist der wuchtige Massenschritt Der pommerschen Grenadiere. In breiten Kolonnen, Mann an Mann, Im Sturmschritt geht es die Höhen hinan. Es kracht keine Salve, es fällt kein Schuss,. Bajonett und Kolben, sie machen den Schluss. Die Schlacht rückt vorwärts, es weicht: der Feind — Sie haben’s ihm gar zu ernst gemeint, Die pommerschen Grenadiere. Sie stürmen und fallen, — die Schlacht bleibt stehn! Mit Trauern sieht es der König. Die Sonne neigt sich — noch steht die Schlacht! Was dröhnt dort dumpf aus der Waldes- nacht? In blauen Säulen, lautlos und stumm, Und nun mit Hurra hinter ihm drein, Und werft ihn vollends nach Metz hinein 1 Kanonen blitzen noch durch die Nacht, Das grause, das blutige Werk ist vollbracht. Die Schlacht ist gewonnen, verlöre» Bazaine — Im Auge des Königs die Thränen stehn ^ Gott lohn' euch, ihr tapferen Toten! 123. Die Wiederaufrichtung des Deutschen Weiches. In Deutschland war der Wunsch immer lauter geworden, daß die auf den Schlachtfeldern vollzogene Einigung aller deutschen Stämme durch die Wiederherstellung des Deutschen Reiches mit einem Kaiser an seiner Spitze eine feste und dauernde Gestalt gewinnen möge. Nachdem die süddeutschen Staaten, Bayern, Württemberg, Baden und Hessen, über ihren Eintritt in den norddeutschen Bund Verhandlungen angeknüpft hatten, und die Erweiterung, desselben zu einem deutschen Bunde durch Verträge mit den einzelnen Staaten gesichert war, richtete König Ludwig von Bayern an alle deutschen Fürsten und freien Städte ein Schreiben, in welchem er denselben den Antrag unter- breitete, dem König Wilhelm für sich und seine Nachfolger auf dem Throne Preußens die deutsche Kaiserkrone anzubieten. Infolgedessen stellte der nord- deutsche Bundesrat bei dem in Berlin versammelten Reichstag den Antrag,, „daß der neu gegründete Bund den Namen „Deutsches Reich" und das Oberhaupt desselben den Titel „Deutscher Kaiser" führen solle."

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 56

1873 - Essen : Bädeker
56 wenn sie dort geboren gewesen wären, sondern weil die großherzogliche Familie sie mit Ehren und Huld herbeizog. Gotha ist zwar nicht die eigentliche Hauptstadt des Herzogthums Sachsen-Koburg-Gotha, sondern Koburg, allein es übertrifft dies an Größe und Wichtigkeit, denn aus der Zeit her, wo Gotha noch seine eigenen Herzoge hatte, bestehen noch viele herrlichen Anlagen aller Art. Die Sammlungen von Büchern, Münzen, Kupferstichen in dem herzog- lichen Schlosse, so wie die Parkanlagen in der Nähe, sind weniger wichtig, als die vortreffliche Sternwarte auf einem benachbarten Berge, wo berühmte Astronomen (Sternkundige) den Himmel beobachte- ten und wichtige Entdeckungen machten. Die Gebirge des thüringer Waldes sind mit Nadelholz be- wachsen und außerordentlich ergiebig an Eisen, Kupfer, Marmor, Schiefer, Steinkohlen und anderen Mineralien. Deshalb trifft man auch in den sächsischen Herzogthümern eine Menge Schmelz - Hütten und Eisenhämmer an, und in dem thüringer Walde wird viel Pech, Kienruß und Pottasche bereitet. Auch die preußische Stadt Erfurt liegt in Thüringen, gerade in der Mitte zwischen Gotha und Weimar, an der Eisenbahn nach Leipzig. Ferner gehören zu Thüringen noch die Besitzungen der Fürsten von Schwarzburg. Sie bestehen aus zwei abgesonderten Stücken Land, wovon dáseme: Schwarzb urg-Sondershausen, mehr nördlich, von der preußi- schen Provinz Sachsen eingeschlossen, liegt, und das andere: Schwarzburg- Rudolstadt, weiter südlich, umgeben von den sächsischen Herzogthümern. Östlich an Thüringen schließen sich die Besitzungen der beiden Fürsten von Reust mit den Residenzstädten Greiz und Schleiz. Den Namen Reuß (Russe) führen diese Fürsten von einer russischen Prinzessin, welche die Stammmutter eines ihrer Familienzweige war. Ausfallend ist, daß alle diese Fürsten von Reuß den nämlichen Taufnamen, nämlich Heinrich, führen und sich bloß durch die Num- mer unterscheiden, so daß z. B. einer Heinrich der Lxii. heißt. Ganz Thüringen, mit Einschluß der reußischen Fürsten- thümer, enthält einen Flächenraum von über 200 Quadratmeilen mit mehr als 1 Million Bewohnern. 41. Der Jrrfelsberg. Ich will dich auf einen Berg führen im thüringer Walde; das ist im ganzen Gebirge beinahe der höchste und gewiß der schönste. Als einst, so geht eine alte Mähr, das Land und Gebirge umher mit ungeheuerem Wasser bedeckt war, da sah die Spitze des Berges noch hervor, wie eine Insel aus dem Meere; daher soll der Berg seinen Namen Jnselsberg haben. Noch jetzt, wenn du auf dem Gipfel des Berges früh Morgens dem Aufgange der Sonne harrest, kann dir's begegnen, daß du rings um dich ein weites Meer wogen siehst, nicht von Wasser, sondern von Nebel. Aber wenn die Sonne das Nebel-

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 62

1873 - Essen : Bädeker
62 weder an Größe, noch an Bevölkerung bedeutenden Fürstenthümer (28 Quadratmeilen mit 143,000 Einwohnern) enthalten gleichwohl manches Merkwürdige. Hier in dem Gebirge, welches noch heute der teutoburger Wald heißt, wurden vor fast 1900 Jahren die Römer, welche, nachdem sie sich zu Herren der halben Welt gemacht hatten, auch Deutschland unterwerfen wollten, von den Deutschen besiegt. Der Held, welcher unsere Vorfahren in diesem siegreichen Kampfe anführte und Deutschlands Freiheit rettete, war Hermann von dem Stamme der Cherusker oder, wie ihn die Römer nennen, Ar- minius. Allerdings hat man zu allen Zeiten seinen Namen geehrt, aber ein sichtliches Denkmal ihm zu stiften, hat sich unsere Zeit vor- behalten. Auf dem Teutberge bei Detmold, einem Gipfel, welcher die herrlichste Aussicht gewährt, und von wo man einen Theil des Schlachtfeldes der sogenannten Hermannsschlacht überschaut, ist eine gewaltige Säule errichtet, welche mit den Nebensäulen einen Tempel darstellt. Oben auf derselben soll errichtet werden die haushohe Bild- säule Hermanns mit hoch emporgehobenem Schwerte, während er mit dem einen Fuße den römischen Adler zu Boden tritt. Die Höhe des ganzen Werkes wird 47m betragen, so daß es also aus weiter Ferne gesehen werden kann. Das Fürstcnthum Waldeck mit der Hauptstadt Arolsen, ein Ländchen von 20 Quadratmeilen mit nur 56,000 Einwohnern, liegt hier zwischen den preußischen Provinzen Westphalen und Hessen- Nassau. Es hat große Waldungen und ist sehr gebirgig. Die Ge- birge enthalten Eisen, Blei und Kupfer. Von dem eigentlichen Fürstenthume läßt sich nicht viel Merkwürdiges erzählen. Aber getrennt hiervon, weiter nördlich, zwischen der Provinz Hannover und Lippe- Detmold, liegt das zu Waldeck gehörende Bad Pyrmont, welches unter den mineralischen Bädern Norddeutschlands wohl die erste Stelle einnimmt. Von dem dort hervorsprudelnden Wasser werden mehrere Hunderttausende von Krügen versendet, und die Zahl der jährlich ein- treffenden Kurgäste ist sehr beträchtlich. Ä8. Die Weser. Ich kenne einen deutschen Strom, Der ist mir lieb und werth vor allen, Umwölbt von ernster Eichen Dom, Umgrünt von kühlen Buchenhallen. Ihn hat nicht, wie den großen Rhein, Der Alpe dunkler Geist beschworen, Ihn hat der friedliche Verein Verwandter Ströme still geboren. So taucht die Weser kindlich aus, Von Bergen traulich eingeschlossen, Und kommt im träumerischen Lauf Durch grüne Au'n herabgeflossen; So windet sie mit leichtem Fuß Zum fernen Meere sich hernieder, Und spiegelt mit geschwätz'gem Gruß Der Ufer sanften Frieden wieder. Doch hat sie in der Zeiten Flug Gar manche große Mähr erfahren, Und ihre stille Woge trug Viel Herrliches in fernen Jahren. Sie sah in ihrer Wälder Schooß Des Adlers Siegerflügel wanken,, Und von der deutschen Arme Stoß Der mächt'gen Roma Säulen schwanken.

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 174

1873 - Essen : Bädeker
174 Seinen Namen hat der Schwarzwald von den düstern, meist Nadelholz- Wäldem, die seine höchsten Gipfel und Flächen bedecken, während in den Thälern, an den Bächen nach dem.bodensee und dem Rheine hin Acker-, Obst- und sogar Weinbau gut gedeiht. — Gleichlaufend mit dem Schwarzwald erheben sich aus dem linken Rheinufer die Vogesen bis zu einer Höhe von 4000 Fuß. Sie bilden die Grenze zwischen Elsaß und Frankreich und endigen in Rheinbayern, wo ihre östlichen Abhänge die Haardt heißen und trefflichen Wein liefern. — Auf dem rechten Rheinufer, nördlich vom Neckar, setzt der Odenwald das Gebirge fort bis in die Nähe des Mains. Seine Berge erreichen jedoch nicht die Höhe des Schwarzwaldes, und auf ihnen herrschen die freundlichen Laubhölzer, besonders die schönen Buchenwälder. Nach der Ebene des Rheines hin ist der Odenwald durch eine Reihe Bergkegel, wie nach einer Schnur gesetzt, scharf abge- schnitten. Darum heißt die darunter laufende Landstraße die Berg- straße. Dort zwischen Heidelberg und Darmstadt ist eine herrliche Gegend, reich an Getreide, Wein, Mandeln, Kastanien und Pfirsichen. — Weiter nördlich, in der Ecke zwischen dem Main- und Rheinthale liegt der Taunus, ein an Naturschönheiten und Mineral- quellen sehr reiches Gebirge, welches sich über ganz Nassau verbreitet, bis es sich an den Westerwald anschließt. — Dem Taunus gegenüber finden wir auf dem linken Rheinufer den Hundsrück, und nördlich hiervon das unfruchtbare Eifelgebirge und das hohe Veen. Und wenn auch auf der rechten Rheinseite der Westerwald in Norden mit den öden Gebirgen Westphalens zusammenhängt, so schickt er doch auch eine schöne Gruppe von Bergen, das Siebengebirge bei Bonn, nach dem Rheine hin. — Folgen wir nun im Osten dem Lauf der Elbe, so finden wir zuerst die Böhmen einschließenden Gebirge. Das höchste von diesen, auf welchem auch die Elbe entspringt, ist das Riesen- gebirge, welches nächst den Alpen die höchsten Gipfel (Schneekoppe 1562™) gen Himmel sendet, die aber nur mit schlechtem Gehölz be- wachsen sind. — Auf dem linken Elbufer, jedoch in ziemlicher Entfer- nung, sehen wir hier den Böhmerwald (1250™) und dort das Fichtel- gebirge (1063™), durch welche Böhmen von Bayern getrennt wird. — Im Norden wird Böhmen durch das Erzgebirge (1219™) verschlossen. Es verkündet durch seinen Namen schon, daß in seinem Innern die bedeutendsten Erze: Silber und vieles andere Metall sich befinden. — Gleichsam im Mittelpunkte von Deutschland, zwischen Elbe, Rhein und Main finden wir verschiedene unter sich zusammenhängende Gebirge, so den Thüringerwald, meist mit Nadelholz bewachsen. Weiter hinab am Main folgt die Rhön, der Vogelsberg, der Spessart, holz- reiche Gebirge, welche das fruchtbare Franken von dem alten Hessen trennen. — Weiter nördlich zwischen Rhein und Weser liegen die weit ausgedehnten aber nicht hohen westphälischen Gebirge, von denen der teutoburger Wald geschichtlich dadurch berühmt geworden ist, daß hier der deutsche Feldherr Hermann in einer Schlacht die Römer

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 252

1873 - Essen : Bädeker
252 reich, Bayern, Würtemlerg, Sachsen, Hannover, beide Hessen, Nassau, Neuß-Greiz und Liechtenstein. Nach der Ab- stimmung verließ der preußische Gesandte die Sitzung mit der Erklä- rung, daß der bisherige Bund gebrochen und für Preußen zu bestehen aufgehört habe. Am 15. Juni bot Preußen seinen nächsten Nachbarn unter den Gegnern: Sachsen, Hannover, Kurhessen und Nassau noch die Hand zum Frieden unter Zusicherung ihres Besitzstandes, wenn sie bis zum Abend desselben Tages die Erklärung abgäben, daß sie sich an dem gegen Preußen beschlossenen Kriege nicht betheiligen würden. Da die Antworten bei allen ablehnend lauteten, so rückten schon am 16. Juni preußische Truppen in Hannover, Kurhessen und Sachsen ein und am 18. Juni erließ der König von Preußen den nachstehenden Aufruf an sein Volk: Ls. „Aufruf an mein Volk! In dem Augenblicke, wo Preußens Heer zu einem entscheidenden Kampfe auszieht, drängt es mich, zu meinem Volke, zu den Söhnen und Enkeln der tapfern Väter zu reden, zu denen vor einem halben Jahrhundert mein in Gott ruhender Vater unvergeßliche Worte sprach. „Das Vaterland ist in Gefahr!" Österreich und ein großer Theil Deutschlands steht gegen dasselbe in Waffen! Nur wenige Jahre sind es her, seit ich aus freiem Entschlüsse und ohne früherer Unbill zu gedenken, dem Kaiser von Österreich die Bundes- hand reichte, als es galt, ein deutsches Land von fremder Herrschaft zu be- freien. Aus dem gemeinschaftlich vergossenen Blute, hoffte ich, würde eine Waffenbrüderschaft erblühen, die zu fester, aus allseitiger Achtung und Aner- kennung beruhender Bundesgenossenschaft und mit ihr zu all dem gemeinsamen Wirken führen würde, aus welchem Deutschlands innere Wohlfahrt und äußere Bedeutung,, als Frucht hervorgehen sollte. Aber meine Hoffnung ist getäuscht worden. Österreich will nicht vergessen, daß seine Fürsten einst Deutschland beherrschten; in dem jüngeren, aber kräftig sich entwickelnden Preußen will es keinen natürlichen Bundesgenossen, sondern nur einen feindlichen Nebenbuhler erkennen. Preußen — so "meint es — muß in allen seinen Bestrebungen be- kämpft werden, weil, was Preußen frommt, Österreich schade. Die alte, un- selige Eifersucht ist in hellen Flammen wieder aufgelodert: Preußen soll ge- schwächt, vernichtet, entehrt werden. Aber in meinem Volke lebt der Geist von 1813. Wer wird uns einen Fuß breit preußischen Bodens rauben, wenn wir ernstlich entschlossen sind, die Errungenschaften unserer Väter zu wahren, wenn König und Volk, durch die Gefahren des Vaterlandes fester als je geeint, an die Ehre desselben Gut und Blut zu setzen, für ihre höchste und heiligste Aus- gabe halten. — Ich habe Alles gethan, um Preußen die Lasten und Opfer eines Krieges zu ersparen, das weiß mein Volk, das weiß Gott, der die Herzen prüft. _ Nicht mein ist die Schuld, wenn mein Volk schweren Kamps kämpfen und vielleicht harte Bedrängniß wird erdulden müssen: aber es ist uns kerne Wahl mehr geblieben! Wir müssen fechten um unsere Existenz, wir müssen in einen Kampf aus Leben und Tod gehen gegen diejenigen, die das Preußen des großen Kurfürsten, des großen Friedrich, das Preußen, wie es aus den Freiheitskriegen hervorgegangen ist, von der Stufe herabstoßen wollen, auf die seiner Fürsten Geist und Kraft, feines Volkes Tapferkeift Hingebung und Gesittung es emporgehoben haben. Flehen wir den Allmächtigen, den Lenker der Geschicke der Völker, den Lenker der Schlachten an, daß er unsere Waffen segne! Verleiht uns Gott den Sieg, dann werden wir auch stark genug sein, das lose Band, welches die deutschen Lande mehr dem Namen als

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 322

1873 - Essen : Bädeker
22. Das isländische Moos. Die Flechten überziehen in gar mannigfacher Gestalt und Farbe, bald schön citronengelb, bald schwefelgelb, bald grün, bald grau und schwarz, Baumrinden, alte Bretterwände, Felsen und Mauern und sind auf ihrer Oberfläche mit kleinen Schüsselchen, Knöpfchen, Schildchen u. s. w. bedeckt, aus denen, so wie aus den Riffen der Oberfläche selbst, ein Staub ausgesondert wird, aus dem neue Flechten entstehen. Darunter giebt es sehr nützliche, wie die Lackmusschildflechte, aus der man ein Lack zum Blaufärben bereitet; vor allen aber das is- ländische Moos, welches wohl eines der nützlichsten Gewächse in der Welt ist. Es wächst in den ärmsten, nördlichsten Ländern, wie Is- land, Lappland, sehr häufig und auch hin und wieder in unseren deutschen Gebirgswaldungen und auf dürren Heideplätzen. Die Blätterlappen, die ziemlich gerade in die Höhe stehen, sind steif, doch biegsam, nach unten breiter, nach oben in schmale Ästchen zertheill, die sich in noch kleineren mit zwei Spitzen enden. Die innere Fläche ist hohl, grün und zugleich ins Röthliche fallend, glatt, außen sind sie weißlich oder grünlich gelb. Am bittern Geschmacke, der sehr stark ist, erkennt man aber das isländische Moos am besten. In Auszeh- rungen und Brustkrankheiten ist es ein vorzügliches Mittel, das oft noch Rettung verschafft. In Kratn mästet man Schweine damit; magere Pferde und Ochsen, so wie manche kranke Schafe werden, wenn man sie isländisches Moos fressen läßt, ganz feist davon. Die Isländer schätzen es fast so hoch als Mehl, indem sie Brod davon backen, oder es mit Milch gekocht genießen. Jenes arme Volk könnte in seinem so wenig hervorbringenden Lande kaun: leben ohne das isländische Moos, das dort alle nackten Felsen überzieht, wo sonst kein anderes Kraut wachsen könnte, und mit Recht von dem dortigen Landmann höher geachtet wird, als alle Bäume und Kräuter seines Landes. Wenn int Anfang, ehe Island von Pflanzen bewachsen war, die Meereswellen, so wie sie es jetzt daselbst noch öfters thun, von einer fernen Küstengegend einen edlen Baum, z. B. einen guten Obstbaum und auf seiner Rinde das unscheinbare isländische Moos, an die Jnselküste getrieben hätten, und beide hätten reden können, da würde wohl der Baum großsprecherisch zum kleinen Moose gesagt haben: „Da komm'ich nun, geführt von den Wellen des Oceans, als ein künftiger Wohlthäter an diese Insel, und bald werden meine schönen Blüthen und meine herrlichen Früchte von allen, die da wohnen, Lob und Verehrung empfahen. Aber was willst du elendes, verächtliches Moos? Dich wird man wegwerfen und mit Füßen treten! Das arme, kleine Moos hätte sich dann geschämt und geschwiegen. Aber siehe! nach we- nig Jahren hätte die Sache schon ganz anders ausgesehen. Denn der schöue Baum, den die Einwohner von Island vielleicht mit Jubel in die Erde ge- pflanzt hätten, kam dort nicht fort, während das von ihnen unbeachtete Moos, das sich ungemein schnell vermehrt, genügsam sich über alle dürren Felsen hinwegzog und den Tausenden, die dort wohnen, ihr täglich Brod gab. Wiederholungsfragent — Zeichnen und Beschreiben! —

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 434

1873 - Essen : Bädeker
434 Zeit aus dm Knaben große, schone Jünglinge geworden waren, fragte sie einmal ihr Pflegevater: „Nicht wahr, ihr meint, ich sei euer Vater? — Es ist aber nicht also. Ihr seid Prinzen. Der arme Numitor ist euer Großvater, und Amulius hat ihn abgesetzt!" Das betrübte die kühnen Jünglinge. Sie sammelten die Hirten der Umgegend, ihre Freunde, erzählten ihnen die ganze Geschichte, gingen nach Alba, er- schlugen den Amulius und setzten ihren Großvater wieder auf den Thron. Erkenntlich für solche Wohlthat gab ihnen Numitor einen Fleck Landes an der Tiber und erlaubte ihnen, eine Stadt zu bauen. Hier nun, an dem Orte, wo sie als Hirten gewohnt hatten, legten Romulus und Remus, in Verbindung mit vielen Bewohnern der Umgegend, den Grund zu der Stadt, aus welcher später das so mächtige Rom wurde. Gleich im Anfange war unter den Brüdern Streit, wer von ihnen die Stadt benennen, wer sie als König beherrschen sollte, und der Streit endete mit — Todschlag. Romulus schlug seinen Bruder Remus todt und nannte die Stadt nach seinem Namen Rom. Dem Brudermörder ging's indeß am Ende, ,wie er's verdiente. Er ward zwar König der neuen Stadt, aber die Ältesten (lat. Senatoren) hatten auch ein Wort mit zu reden. Und als Romulus ihnen einmal nicht recht zu Willen sein wollte, stachen sie ihn todt und sagten aus Furcht vor dem Volke: „Die Götter haben ihn abgeholt und in ihre Mitte versetzt." — Und fortan hieß der Brudermörder Romulus ein Gott. 10. Pyrrhus und Fabrr'eirrs. (283—272 v. Chr.) Romulus' Stadt war von Tag zu Tag mächtiger geworden, und von ganz Italien gefürchtet stand das kriegerische Rom da. Da kam etwa 300 v. Chr. aus Epirus, einer Landschaft des nördlichen Griechenlands, ein mächtiger König über das Meer; er hieß Pyrrhus; er wollte sich mit den Römern messen. In der ersten Schlacht siegte er hauptsächlich durch Hülfe gewisser Thiere, welche die Rö- mer mit dem höchsten Erstaunen betrachteten; denn noch nie hatten sie solche zu Gesicht bekommen. Es waren Elephanten. Lus den Rücken dieser ungeheuren Thiere waren hölzerne Thürmchen befestigt, von welchen herab 16 Soldaten mit Lanzen und Pfeilen stritten; auch die Elephanten selbst, namentlich wenn sie erst durch Wunden gereizt waren, packten mit ihrem Rüssel feindliche Soldaten, schmet- terten sie zu Boden und zermalmten sie mit ihren Füßen, die eher dicke Säulen als bewegliche Glieder eines Thieres zu sein schienen. Trotz des ungewohnten Anblicks, des geheimen Grauens vor diesem unbekannten Feinde, hatten die Römer mit aller Tapferkeit Widerstand geleistet, und Pyrrhus rief voll Bewunderung aus: „Mit solchen Soldaten wollte ich die ganze Welt erobern!" — Mit »inem solchen Feinde wünschte er doch Frieden zu haben und knüpfte Unterhandlungen an. Ber diesen Verhandlungen kam ein Römer als Abgesandter in des Pyrrhus Lager, Fabricius mit Namen, der durch seine Rechtschaffenheit sich die allgemeine Achtung erworben hatte. Da der König wußte, in welchem Ansehen er in Rom stand, so suchte er ihn zu gewinnen, um durch ihn den Frieden zu bewirken. Er ließ ihn daher allein zu sich kommen und sprach zu ihm: „Ich weiß, lieber Fa- bricius, daß du ein kriegserfahrener und tugendhafter Mann, aber dennoch arm bist; das thut mir leid. Erlaube mir daher, daß ich dir von meinen Schätzen so viel gebe, daß du reicher seiest, als die anderen Senatoren. Denn das ist der beste Gebrauch, den Fürsten von ihren Reichthümern machen können, daß sie großen Männern damit aushelfen. Ich verlange von dir dafür nichts Entehrendes, fon-

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 461

1873 - Essen : Bädeker
461 hier genannt fern; bet Austerlitz 2 Dez 1805, wo Napoleon über Rußlands und Österreichs Kaiser siegte (Dreikaiserschlacht); Lei Jena 14. Okt. 1806, wo Preußen ties gedemüthigt ward; bei Aspern 21. Mai 1809, ein Heller Sonnenstrahl für die Deutschen, und Lei Wagram 6. Juli 1809, wo Frankreich wieder siegte und Österreich zum Frieden zwang. Da stand nun Napoleon auf dem Gipfel des Ruhmes, und er schien unbezwingbar, obschon die treuen Tyroler — Speckbacher, Andreas Hofer — in ihren Bergen und die hochherzige Nation der Spanier zeigten, daß wahre Volkskraft sich nicht so leicht bezwingen lasse. Aber etwas fehüe ihm noch, um den mächtigen Fürsten Europas sich gleich zu stellen, und er verstieß seine treue Gemahlin Josephine und vermählte sich 1809 mit Marie Louise, der Tochter des Kai- sers Franz. Diese gebar ihm 1810 einen Sohn, Napoleon n., in der Wiege schon König von Rom, und ist doch nie auf einen Thron gekommen; denn der Vater, so hoch gestiegen, bereitete sich selbst und allen den Seinigen das Verderben. Nur ein Fürst, nur ein Reich war noch in Europa, welches sich mit Napoleon messen konnte, dies war Rußland und sein edler Kaiser Alexander. Wohl fühlte dieser, daß er nicht länger jenes Mannes Herrschsucht leiden dürfte, welcher immer willkürlicher mit den Völkern und Staaten verfuhr, so daß jener für sein eignes Reich fürchten mußte. Aber auch Napoleon wußte, daß er sich nicht eher also, wie er wollte, Herr von Europa nennen könne, bis jener Gebieter des ausgedehntesten Reichs auf Erden besiegt wäre. Und um ihn zu besiegen, bot er alle Kriegsgewalten auf, über welche sein mächtiges Scepter gebot. Mir einem Heere von mehr als 600,000 Mann, welches fast aus allen Völkern Europas zusammengesetzt und vortrefflich ausgerüstet war, so daß es menschlichen Waffen fast nicht besiegbar schien, überschritt Na- poleon die Grenze Rußlands (24. Juni 1812). Die Russen aber zogerr sich immer weiter zurück und ließen ihm ein ödes, unvertheidigtes und von allen Lebensmitteln entblößtes Land zum Durchmarsch. Nur bei Smolensk, dann an der Moskwa ward fürchterlich blutig gekämpft, und Napoleon erfuhr, obgleich er sich Sieger nennen durste, den ganzen Grimm der Russen. Aber der Weg nach Moskau, der alten Zaren- stadt, stand ihm offen, und im September war er Herr derselben. Und zu rechter Zeit; denn schon ward die Jahreszeit rauher, und rasch rückte in dem nördlichen Lande der Winter heran, wodurch der Mangel an Lebensmitteln (denn die Russen hatten alles vor sich her zerstört) um so empfindlicher wurde. Auch mit dem Besitze Moskaus war nicht viel gewonnen; es war eine ungeheure Stadt ohne Menschen, und bald sollten er und all die Seinigen auf die furchtbarste Weise aus ihren schönen Hoffnungen gestürzt werden. Denn die ganze große, herrliche Stadt, mit allen ihren Reichthümern und Kostbarkeiten, ging — der

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 95

1873 - Essen : Bädeker
95 O nein! Man verfolgt und quält mich entsetzlich. Hunde und Jäger und Bauern sind säst immer hinter mir her, und jagen und ver- folgen mich oft ganze Tage lang in einem fort. Man legt mir Schlingen und Fallen und schießt und prügelt mich zu Tode. So lange ich aber noch Kräfte und Athem habe zu laufen, lasse ich mich nicht so leicht gefangen nehmen. Überfällt man mich in meinem Baue, so grabe ich mir geschwind einen andern Ausgang, und fliehe mit Weib und Kind davon, und betrüge den Jäger, der nun vergebens auf meinen Pelz lauert. Ist auch gleich meine ganze Höhle .mit Fallen umgeben und mir zur Flucht fast gar keine Hoffnung mehr übrig, so leide ich doch lieber den grausamsten Hunger, ehe ich mich in den ersten 14 Tagen zum Gefangenen ergebe, und versuche alles Mögliche, noch zu entkommen. Hilst aber alles nichts , je nun, so ist es endlich einerlei, ob ich in einer Höhle verhungere, oder in der Falle eines gewaltsamen Todes sterbe. Ich klaffe und seufze eher nicht, als wenn man mich leben- dig ergreift und zu Tode prügelt. Und auch das hält schwer, denn ich habe ein sehr zähes Leben; oft scheine ich todt, wenn ich nur auf einen günstigen Augenblick warte, meine Feinde zu beißen und zu entfliehen. Ich lebe ungefähr zwanzig Jahre und lasse mich nicht leicht zähmen. Schlägt man mich des Winters todt, so giebt mein Balg treffliche Pelzkleider, und auch mein Schwanz thut dann allerhand Dienste. Ermordet man mich aber des Sommers, so kann nur der Hutmacher meine Haare gebrauchen. In vielen Gegenden ißt man auch mein Fleisch. Du hast ganz recht, schlauer Fuchs, dein Sommer La lg ist weit schlechter, als dein Winterbalg. Ei, weißt du auch wohl, was der Winterbalg eines deiner schönsten schwarzen Kameraden in Norwegen, Lappland oder Sibirien kostet? Nein. Wie viel denn? Dreißig bis vierzig und einige Leute sagen sogar sechshundert bis tausend Thaler. Ei, das wäre sehr viel! — 10. Der Spielmann in -er Wolfsgrube. Vor nicht so gar langer Zeit gab es auch noch in unseren deutschen Wäldern viele Wölfe, und mancher Bauer weiß noch die Geschichte von jenem Geiger in der Wolfsgrube so gut, als wäre sie gestern geschehen, obgleich sie ihm schon sein Großvater erzählt hat. Es ging nämlich einmal ein Geigers mann von einer Kirchweih nach Hause, auf welcher er den Leuten bis tief in die Nacht aufgegeigt hatte. Das Männlein ging ohnehin nicht gern auf dem geraden Wege und kam daher auch in dem dicken Forste, durch den es mußte, bald so weit zur Seiten ab, daß es am Ende in eine Grube flel, welche der Jäger zum Wolfsfange gegraben hatte. Der Schreck war schon groß genug für den Geiger, da er so ohne weiteres von der ebenen Erde in die Tiefe fuhr, wurde aber noch größer, da er unten auf etwas Lebendiges auffiel, was wild aufsprang, und da er merkte, daß es ein Wolf sei, der ihn mit glühenden Äugen ansah. Der Mann hatte
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