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1. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 198

1877 - Essen : Bädeker
198 Aber kaum hatte er ausgesprochen, so wird der Spatz selbst von einem Paar Krallen gepackt. Es war der Sperber, welcher ihn hatte sitzen sehen, und aus der Luft auf ihn herabgestossen war. Jetzt war die Reihe an dem Spätzlein, gute Worte zu geben. „Schenke mir doch das Leben/4 rief es, „ich habe dir ja nichts zu Leide gethan." — „Das kann nichts helfen," ant- wortete der Sperber, indem er ihm den Kopf abbiss: „Es ist nicht anders, du bist mein, denn ich bin gross und du bist klein." Doch auch der Sperber konnte sich nicht lange seines Sieges freuen. Ein Adler mit noch krummerem Schnabel und stärkeren Krallen stürzte auf ihn herab. Da half kein Widerstand und kein Flehen, der König der Vögel antwortete dem zerfleischten Sperber mit denselben Worten, wie dieser früher dem Sperling: „Es ist nicht anders, du bist mein, denn ich bin gross und du bist klein." Allein der Adler war auch noch nicht der Stärkste. Ehe er es sich versah, flog ihm eine Kugel durch die Brust, welche der Jäger auf ihn abgeschossen hatte. Wehren konnte er sich nicht, aber er beschwerte sich doch, dass der Jäger ihn ohne Ursache todt schiesse. Doch der Jäger wusste dasselbe Sprüchlein, welches auch die andern gesagt hatten: „Es ist nicht anders, du bist mein, denn ich bin gross und du bist klein." Da war die Geschichte zu Ende, denn der Mensch ist das mächtigste und klügste Geschöpf auf Erden. Die Menschen hingegen sollen sich unter einander nicht morden und überwältigen. Denn der liebe Gott, welcher viel mächtiger ist als alle, ist auch gütiger als alle und will, dass die Menschen sich einander lieben sollen. 8. Der Wolf und der Mensch. Der Fuchs erzählte einmal dem Wolfe von der Stärke des Men- schen. Kein Thier, sagte er, könnte ihm widerstehen, und sie müßten List gebrauchen, um sich vor ihm zu retten. Da antwortete der Wolf: „Wenn ich nur einmal einen zu sehen bekäme, ich wollte doch auf ihn losgehen!" — „Dazu kann ich dir helfen," sprach der Fuchs; „komm nur morgen früh zu mir, so will ich dir einen zeigen." Der Wolf stellte sich frühzeitig ein, und der Fuchs ging mit ihm an den Weg, wo der Jäger alle Tage herkam. Zuerst kam ein alter, abgedankter Soldat. „Ist das ein Mensch?" fragte der Wolf. — „Nein," ant- wortete der Fuchs, „das ist einer gewesen." Darnach kam ein kleiner Knabe, der zur Schule wollte. — „Ist das ein Mensch? — „Nein, das will erst einer werden." — Endlich kam der Jäger, die Doppel- flinte auf dem Rücken und den Hirschfänger an der Seite. Da sprach der Fuchs zum Wolfe: „Siehst du, dort kommt ein Mensch, auf den mußt du Usgehen; ich aber will mich fort in meine Höhle machen." Der Wolf ging nun auf den Menschen los. Der Jäger, als er

2. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 96

1877 - Essen : Bädeker
Zur Saatzeit. 1. Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, Doch Wachsthum und Gedeihen steht in des Höchsten Hand. Er sendet Thau und Regen, und Sonn- und Mondenschein; Von ihm kommt aller Segen, von unserm Gott allein. 2. Was nah ist und was ferne, von Gott kommt Alles her, Der Strohhalm und die Sterne, das Sandkorn und das Meer. Von ihm sind Busch und Blätter, und Korn und Obst von ihm, Das schöne Frühlingswetter und Schnee und Ungestüm. 3. Er lässt die Sonn' aufgehen, er stellt des Mondes Lauf, Er lässt die Winde wehen, und thut die Wolken auf. Er schenkt uns so viel Freude, er macht uns frisch und roth, Er giebt dem Viehe Weide und seinen Menschen Brod. Zu 1—3. Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn; drum dankt ihm» dankt! Drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn! 1. Frei von Sorgen Treibt der Hirt am Morgen Seine Heerd’ ins Feld. Wenn die Vögel singen Und die Schäfchen springen Sing ich: Gott erhält Gnädig, prächtig, Gütig, mächtig, Seine liebe Welt. 2. Grüne Wälder, Korn- und Weizenfelder, Milder Sonnenschein, Sanfte Mondenhelle, Reine Silberquelle, Blumen, Obst und Wein I Gottes Willen Zu erfüllen Soll uns Freude sein!. Hirtenlied. 3. Thau und Regen Schütten reichen Segen Über Thal und Höh’n. Laue, sanfte Winde Kühlen uns gelinde. Wenn sie spielend weh’n, Schwüle Hitze Dämpfen Blitze, Prächtig anzuseh'n. 4. 0 wie mächtig, Gnädig, gütig, prächtig Ist der Herr der Welt, Welcher seine Erde, König, Hirt und Heerde, Liebet und erhält! Lasst uns singen, Ehre bringen Gott, dem Herrn der Welt! Siebenter Abschnitt. Der Wald und die Wiese. I. Namen der Dinge in Waid und Wiese. Die Eiche, die Buche, die Tanne oder die Fichte, die Kiefer oder die Föhre, der Lärchenbaum, die Esche, die Pappel, die Espe, die Birke, die Erle oder die Else, die Hainbuche, die Ulme, die Weide; der Haselnußstrauch, der Brombeerstrauch, der Himbeerstrauch, der Wachholderstrauch, der Hollunderstrauch, der Heidel- oder Waldbeer- strauch, die Stechpalme, der Schlehendorn, der Weißdorn, der Kreuz

3. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 191

1876 - Essen : Bädeker
191 ihn hatte sitzen sehen, und aus der Luft auf ihn herabgestossen war. Jetzt war die Reihe an dem Spätzlein, gute Worte zu geben. „Schenke mir doch das Leben,“ rief es, „ich habe dir ja nichts zu Leide gethan!“ — „Das kann nichts helfen,“ ant- wortete der Sperber, indem er ihm den Kopf abbiss: „Es ist nicht anders, du bist mein, denn ich bin gross und du bist klein.“ Doch auch der Sperber konnte sich nicht lange seines Sieges freuen. Ein Adler mit noch krummerem Schnabel und stärkeren Krallen stürzte auf ihn herab. Da half kein Wider- stand und kein Flehen; der König der Vögel antwortete dem zerfleischten Sperber mit denselben Worten, wie dieser früher dem Sperling: „Es ist nicht anders, du bist mein, denn ich bin gross und du bist klein.“ Allein der Adler war auch noch nicht der Stärkste. Ehe er es sich versah, flog ihm eine Kugel durch die Brust, welche der Jäger auf ihn abgeschossen hatte. Wehren konnte er sich nicht, aber er beschwerte sich doch, dass der Jäger ihn ohne Ursache todt schiesse. Doch der Jäger wusste dasselbe Sprüchlein, welches auch die andern gesagt hatten: „Es ist nicht anders, du bist mein, denn ich bin gross und du bist klein.“ Da war die Geschichte zu Ende; denn der Mensch ist das mächtigste und klügste Geschöpf auf Erden. Die Menschen hingegen sollen sich unter einander nicht morden und überwältigen. Denn der liebe Gott, welcher viel mächtiger ist als Alle, ist auch gütiger als Alle, und will, dass die Menschen sich einander lieben sollen. 11. Der Wolf und der Mensch. Der Fuchs erzählte einmal dem Wolfe von der Stärke des Men- schen. Kein Thier, sagte er, könnte ihm widerstehen, und sie müßten List gebrauchen, um sich vor ihm zu retten. Da antwortete der Wolf: „Wenn ich nur einmal einen zu sehen bekäme, ich wollte doch auf ihn losgehen!" — „Dazu kann ich dir helfen," sprach der Fuchs; „komm nur morgen früh zu mir, so will ich dir einen zeigen." Der Wolf stellte sich frühzeitig ein, und der Fuchs ging mit ihm an den Weg, wo der Jäger alle Tage herkam. Zuerst kam ein alter, abgedankter Soldat. „Ist das ein Mensch?" fragte der Wolf. — „Nein," ant- wortete der Fuchs, „das ist einer gewesen." Darnach kam ein kleiner Knabe, der zur Schule wollte. — „Ist das ein Mensch?" — „Nein, das will erst einer werden." — Endlich kam der Jäger, die Doppel- flinte auf dem Rücken und den Hirschfänger an der Seite. Da sprach der Fuchs zum Wolfe: „Siehst du, dort kommt ein Mensch, auf den mußt du losgehen; ich aber will mich fort in meine Höhle machen." Der Wolf ging nun auf den Menschen los. Der Jäger, als er ihn erblickte, sprach: „Es ist schade, daß ich keine Kugel geladen habe," legte an und schoß dem Wolfe das Schrot ins Gesicht. Der Wolf

4. Teil 1 - S. 243

1895 - Essen : Bädeker
243 Mehr als 200 000 Mann die Festung Metz umschlossen und wehrte leben Durchbruchsversuch der Belagerten ruhigen Ernstes und mit eisernen Annen ab Seit Mitte September hatten der Kronprinz von Preußen und der Kron- prinz von Sachsen mit ihren Armeecorps das stolze Paris erreicht, das mit seinen zahlreichen Festungswerken trotzig und übermütig der Belagerung entgegensah. Frankreich hatte nach der Gefangennehmung des Kaisers am 4. September das napoleonische Herrscherhaus des Thrones verlustig erklärt und im ganzen Lande das Banner der Republik entfaltet. Die Erregung der Franzosen, ihr Haß gegen die Deutschen kannte keine Grenzen; unsere Heere schienen auf einem Vulkane zu stehen. Da fiel zuerst Straßburg (27. September), die ehe- malige deutsche freie Reichsstadt, die vor 200 Jahren von den Franzosen auf heimtückische Weise Deutschland entrissen worden war. Auch Metz mußte sich, vom Hunger bezwungen, am 27. Oktober ergeben, und wiederum zogen Tausende von Gefangenen in langen Zügen unseren Grenzen entgegen. Es war außer diesen beiden Hauptwaffenplätzen bis dahin auch schon eine Anzahl kleinerer Festungen in die Hände der Unsrigen übergegangen. Paris vernahm die Kunde von allen diesen Vorgängen mit Groll gegen die überlegene deutsche Kraft und mit Entrüstung gegen die französischen Heere und deren Führer und bestärkte sich um so mehr in seinem unbeugsam erscheinenden Trotze. Den Krieg von der Mitte Dezember an könnte man als den franzö- sischen Volkskrieg bezeichnen. An die Spitze der französischen Nation war Gambetta getreten, ein Mann, dessen Blicke durch maßlosen französischen Hochmut zu sehr getrübt waren, als daß er erkannt hätte, wie sehr die Franzosen an Manneszucht, an Waffeittüchtigkeit und an Ausdauer den gehaßten Deutschen nachstanden, und wie nutzlos alle weiteren Unternehmungen der bereits eutnmtigten französischen Soldaten sein mußten. Mit großer Rücksichts- losigkeit zwang er Tausenden von Bürgern und Laitdleuten, die sich längst schon nach Ruhe und Frieden sehnten, die Waffen in die Hand, gleichviel, ob sie mit denselben umzugehen verstanden oder nicht. Auf diese Weise brachte Frankreich zwei Heere zusammen, von denen das eine von Westen, das andere Don Norden her, das eine von Orleans/ das andere von Amiens aus den Gürtel der Einschließungstruppen von Paris durchbrechen sollte. Gefecht folgte auf Gefecht, Schlacht auf Schlacht; an der Loire und an der Seine erscholl ununterbrochen der Donner der Geschütze. Während sich die deutschen Heere den von Westen oder von Norden heranrückenden Feinden unter blutigen Kämpfen in den Weg warfen, um sie von den Einschließnngslinien der Haupt- stadt fern zu halten, wiesen sie ebenso tapfer alle von den Belagerten unter- nommenen Ausfälle kräftig und erfolgreich zurück. Als aber durch die wuchtigen Schläge der Deutschen die feindliche Widerstandskraft gebrochen'war, begann die Beschießung der Forts von Paris. Zwar war noch einmal der Kampf in offener Feldschlacht entbrannt; aber die Siege der Deutschen bei Le Mans (12. Januar) und St. Quentin (19. Jan.), nicht minder das gänzliche Scheitern der versuchten Entsetzung der Vogesenfestuug Belfort durch den General Bourbaki hatte die letzten Kräfte des tief gedemütigten Feindes erschöpft. Endlich am 28. Januar 1871 schwieg der Donner der Geschütze; die gedemütigten Pariser baten um Waffenstillstand. Nachdem die unüberwindlich und unverletzlich gepriesene französische Hauptstadt trotz aller Gefahren und der Unbilden eines strengen Winters von den Unsrigen beinahe fünf Monate lang (vom 19. September bis 28. Januar) mit unvergleichlicher Ausdauer von aller 'Verbindung mit den übrigen Teilen des Landes abgeschnitten gehalten worden. 16*

5. Teil 1 - S. 315

1895 - Essen : Bädeker
315 andere große und edle Menschen reden zu uns in den Denkmälern, welche Verehrung und Liebe ihnen aufgebaut hat. Säulen zum ehrenden Gedächtnis der im Kampfe für König und Vaterland gefallenen Krieger und Säulen zur freudigen Erinnerung an die siegreich geführten Kriege erheben sich auf ver- schiedenen Plätzen, unter ihnen als die herrlichste die aus einem mächtigen und reichen Unterbau aufsteigende Siegessäule auf dem Königsplatze, welche mit der sie krönenden Siegesgöttin eine Höhe von 61 m erreicht. Wir sind im Herzen eines großen, lebensvollen Staates, das empfinden wir hier in seiner Hauptstadt, eines Staates, welcher die Bildung pflegt und zugleich sein gutes Recht mit scharfem Schwerte zu verteidigen weiß. Die Steine um uns reden von seiner ruhmvollen Vergangenheit. An das Heer, seine feste Stütze, wird man in Berlin zu Zeiten ganz besonders erinnert. An einem Tage — gewöhnlich im Mai — ist die ganze Garnison in Bewegung. Die Morgensonne blitzt lustig in den Helmen der Kürassiere, und der Wind spielt mit den Fähnlein der Ulanen. Batterie nach Batterie rasselt durch die Straßen; mit klingendem Spiel rückt Fußvolk und Reiterei nach dem Tempelhofer Felde im Süden der Stadt. Hier, auf der weiten Ebene, da kann man sie sehen, die berühmten Regimenter, deren jedes eine gewonnene Schlacht bedeutet, die Garden, welche den Tag von Gravelotte entschieden und in dem heißen Kampfe vor Paris das Dorf Le Bonrget erstürmten. Nun erscheint der Kaiser, umgeben von seinem Stabe und gefolgt von allen Prinzen und Prinzessinnen, — und nun geht es durch die Reihen. Die ganze Musik spielt, alle Fahnen senken sich, alle Waffen klirren unter dem Griff der Mannschaften: das preußische Heer grüßt seinen obersten Kriegsherrn. Und nun wird es still; aber nur für einen Augenblick. Dann beginnt der Galopp der Schwadronen und der Marschtritt der Neginienter, das Exerzieren im Feuer, das Knacken und Knattern der Gewehre, das Rollen der Salven, der Trommelschlag, der Ruf der Signalhörner und das Kommando der Offiziere. Man glaubt eine wirkliche Schlacht zu hören. Es ist nur ihr Scheinbild, aber es macht dennoch einen überwältigenden Eindruck. Welch einen Wechsel zeigt die eine Stadt nach ihren verschiedenen Stadtteilen! Auf den Straßen im Innern, auf der Königsstraße, der Leipziger Straße, der langgestreckten Friedrichsstraße, welche in einer Ausdehnung von 3 Km Berlin durchschneidet, und vielen anderen herrscht das Brausen und Branden der Weltstadt. Da ertönt das Rollen der Wagen, das Klingeln der Pferdebahnen, die an den Halteplätzen oft von drei oder vier Seiten sich treffen; da wogen Fuhrwerke und Menschenscbaren nebeneinander und durch- einander. Alles ist ein Bild der unablässigen Bewegung und des unermüdetsten Fleißes. Kommen wir aus diesem rastlosen und lauten Gewühl in eine äußerstentlegene Vorstadt, so ist es uns vielleicht so, als wären wir in eine ganz andere Stadt versetzt. Stille sind hier die Straßen; selten rollt ein Wagen. Hier können sich noch die Kinder fröhlich tnnnneln und auf dem spärlichen Graswuchse der benachbarten Anger unbehelligt ihre Papierdrachen steigen lassen. Anderswo, zum Beispiel im nördlichen Teile der Stadt, drängt sich uns eine Geschäftigkeit ganz anderer Art auf. Hier reiht sich Fabrik an Fabrik, hier ragen zahllose hohe Schornsteine empor und senden ihre dunklen Rauchmassen gen Himmel. Eine große, stolze Stätte deutschen Großgewerbes umgiebt uns. Durch die Straßen dieses Viertels sieht man zu gewissen Stunden in dichtem, schwarzem Gewimmel das Volk der Maschinenbauer und sonstigen Arbeiter ziehen. Und führt uns unser Weg in eine andere Gegend,

6. Teil 1 - S. 222

1895 - Essen : Bädeker
222 And alle Schande ins Land gebracht hatten. Das waren die Disteln und Dornen, die aus den Trümmern des alten Deutschlands hervorwnchsen, bis allmählich der gute Grund und Boden wieder gedeihlichere Saaten auf- keimen ließ. Menzel. 111. Ariedrich Wilhelm, der große Kurfürst. Der zehnte Kurfürst aus dem Hause Hohenzollern, Georg Wilhelm, starb 1610. Er war der schweren Zeit, in der er lebte, wenig gewachsen. Unter ihm wütete der 30jährige Krieg, durch den auch Brandenburg verwüstet wurde. Überall herrschte unsägliches Elend, Verheerung und Zerrüttung, Hunderte von Dörfern waren nur noch Schutthaufen, ohne Bewohner; die Felder blieben unbestellt, imb wenn auch die Bäume im alten Blätterschmucke prangten, so sah man doch kein Saatfeld, das das Auge mit dankbarer Freude erfüllt hätte. In der Hauptstadt Berlin waren von 20 000 Einwohilern nur 6000 übrig geblieben, und es gab mehr leere als bewohnte Häuser. Bettler und Räuber durchzogen das Land und raubten in jenen Gegenden, die der Krieg verschont hatte. Zum Glück folgte dein schwachen Vater ein ausge- zeichneter Sohn. Das war Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst, welcher als der eigentliche Grüilder der brandenbnrgischen Macht zu betrachten ist. Er bestieg den Thron im Jahre 1610. Im westfälischer: Frieden 1618 erwarb er Hinterpommern itnb die ehemaligen Bistümer Magdeburg, Halber- stadt und Minden, wodurch er den Umfang des Staates um ein Dritteil vergrößerte. Dann kämpfte er ruhmvoll gegen die Polen und in Gemeinschaft mit den Schweden siegte er 1656 über dieselben in der blutigen dreitägigen Schlacht bei Warschau. Er benutzte diesen Sieg mit großer Klugheit. Durch die Verträge zu Labiau mit den Schweden und zu Wehlau mit den Polen erwarb er im Jahre 1657 die Oberherrschaft oder die unbedingte Landeshoheit über das Herzogtun: Preußen und legte gerade hierdurch den Grund zu der künftigen Machtentwickelnng des Staates. Später verteidigte er als deutscher Reichsfürst den vaterländischen Boden gegen die Angriffe der eroberungs- süchtigen Franzosen und schlug die gefürchteten Schweden, welche in sein Brandenburg eingefallen waren, in der denkwürdigen Schlacht bei Fehrbellin am 18. Juni 1675. In dieser Schlacht, so erzählt man, war das Leben des Kurfürsten in höchster Gefahr. Die feindlichen Kugeln pfiffen dicht um ihn her, denn die Schweden kannten ihn an dem Schimmel, den er ritt. Da sprach sein Stall- meister Froben: „Herr Kurfürst, ich sehe, Euer Schimmel ist scheu geworden; gebt ihn mir und besteigt meinen Braunen." Kaum waren die Pferde ge- wechselt, so sank der treue Diener, voll einer Kugel getroffen, tot herab. Der Kurfürst selber kämpfte mit Heldenmut. Als eine Schwadron ihren Haupt- mann verloren hatte, stellte er sich an ihre Spitze und rief: „Mut, Kinder! Ich, euer Fürst, bin jetzt euer Hauptmann und will siegen oder ritterlich mit euch sterben!" Und er gewann den glorreichsten Sieg. Die Schweden wurden gänzlich geschlagen und flohen eilig zum Lande hinaus. Ein Held im Kriege, war Friedrich Wilhelm seinen Unterthanen zugleich .der beste Landesvater. Auf alle Weise suchte er seinem durch den dreißig- jährigen Krieg erschöpften und verwüsteten Lande aufzuhelfen. Er unterstützte die Landwirtschaft und ließ in die entvölkerten und verödeten Gegenden An- siedler aus Hollaild und der Schweiz komme::, deren Fleiß den sandigen

7. Teil 1 - S. 244

1895 - Essen : Bädeker
244 stellten sich Zustände im Innern derselben heraus, welche unerträglich waren. Es öffneten sich die Thore der hungernden Weltstadt dem Verkehre, und ein Teil des siegreichen deutschen Heeres betrat am 1. März die feindliche Hauptstadt. Bei dem nun folgenden Friedensschlüsse trat Frankreich an Deutschland das Elsaß und Deutsch-Lothringen mit Metz ab und verpflichtete sich, 5 Milliarden Frank Kriegskosten zu zahlen. So endete der Krieg, der in Bezug auf die Großartigkeit seiner Erfolge alles übertrifft, was die Geschichte bis auf unsere Zeit zu erzählen vermag. Innerhalb seiner siebenmonatlichen Dauer sind etwa 150 Gefechte und 17 große Schlachten geliefert worden; es wurden 27 Festungen, darunter Straßburg, Metz, Belfort, Paris, eingenommen und an 400 000 französische Soldaten als Gefangene nach Deutschland abgeführt; gegen •.7000 Geschütze und 800000 Gewehre fielen den Siegern als Beute in die Hände. Kath. Schulbl. u. a. 122. Bei Oravelotte. Das war ein heifser, ein blutiger Tag, Wohl manchem Helden das Auge brach. Wie reifes Korn vor der Sense Wucht, So sinken die Reihen hinab in die Schlucht. Bataillone werden hinweggemäht, Schwadronen vernichtet, — die Schlacht, sie steht! Mit Trauern sieht es der König. Die Kugel zischt, die Granate kracht, Die Mitrailleuse zerschmettert mit Macht. Schon sind Regimenter in Splitter zer- spellt, Und immer neue rücken ins Feld, Sie stürmen hinan die tödlichen Höh’n, Bricht’s vor und schwenkt sich mächtig herum; Die Erde zittert, — Feind, zitt’re mit! — Es ist der wuchtige Massenschritt Der pommerschen Grenadiere. In breiten Kolonnen, Mann an Mann, Im Sturmschritt geht es die Höhen hinan. Es kracht keine Salve, es fällt kein Schuss,. Bajonett und Kolben, sie machen den Schluss. Die Schlacht rückt vorwärts, es weicht: der Feind — Sie haben’s ihm gar zu ernst gemeint, Die pommerschen Grenadiere. Sie stürmen und fallen, — die Schlacht bleibt stehn! Mit Trauern sieht es der König. Die Sonne neigt sich — noch steht die Schlacht! Was dröhnt dort dumpf aus der Waldes- nacht? In blauen Säulen, lautlos und stumm, Und nun mit Hurra hinter ihm drein, Und werft ihn vollends nach Metz hinein 1 Kanonen blitzen noch durch die Nacht, Das grause, das blutige Werk ist vollbracht. Die Schlacht ist gewonnen, verlöre» Bazaine — Im Auge des Königs die Thränen stehn ^ Gott lohn' euch, ihr tapferen Toten! 123. Die Wiederaufrichtung des Deutschen Weiches. In Deutschland war der Wunsch immer lauter geworden, daß die auf den Schlachtfeldern vollzogene Einigung aller deutschen Stämme durch die Wiederherstellung des Deutschen Reiches mit einem Kaiser an seiner Spitze eine feste und dauernde Gestalt gewinnen möge. Nachdem die süddeutschen Staaten, Bayern, Württemberg, Baden und Hessen, über ihren Eintritt in den norddeutschen Bund Verhandlungen angeknüpft hatten, und die Erweiterung, desselben zu einem deutschen Bunde durch Verträge mit den einzelnen Staaten gesichert war, richtete König Ludwig von Bayern an alle deutschen Fürsten und freien Städte ein Schreiben, in welchem er denselben den Antrag unter- breitete, dem König Wilhelm für sich und seine Nachfolger auf dem Throne Preußens die deutsche Kaiserkrone anzubieten. Infolgedessen stellte der nord- deutsche Bundesrat bei dem in Berlin versammelten Reichstag den Antrag,, „daß der neu gegründete Bund den Namen „Deutsches Reich" und das Oberhaupt desselben den Titel „Deutscher Kaiser" führen solle."

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 21

1873 - Essen : Bädeker
21 der Erholung. In dürrer Zeit aber seht ihr die Knechte mit schweren Schlägeln auf das Feld ziehen, um die Erdstücke zu zerschlagen, welche hart sind, wie ausgedörrter Thon und so nicht bearbeitet werden können. — Das alles ist nicht angenehm; aber thut nur die Augen auf und schauet um euch! Wälder giebt es da freilich nicht viel; aber wo sie sind, sieht man die mächtigen, dichtbelaubten Eichen und die schlanken glattstämmigen Buchen. Und weiter! Sind nicht auf den Weiden die scheckigen Rinder halb versteckt im dichten, kräftigen Grase! Haben sie sich nicht schon um Frühstückszeit gelagert und wollen sich erst eine Weile verpusten, so voll und rund haben sie sich geschmaust? — Und nun die Felder gar! Klee und andere Futterkräuter sehen düster- grün vor Saftfülle und Üppigkeit aus; herrliche Rappsfelder erfüllen die Gegend mit ihrem Honigdufte; durch die Kornfelder weiß das Häs- lein nicht recht einen Weg zu finden, denn Halm steht an Halm, dick und stämmig, und will, sich nicht beugen vor dem ungebetenen Gaste; schwer senken sich die Ähren mit dem goldigen Weizen, und Bohnen- und Erbsenäcker zeigen uns, was ein fruchtbarer Boden vermag. — Da haben nun freilich viele Menschen Arbeit vollauf, aber auch sattsame Nahrung, und so kommt es denn auch, daß hier Dorf an Dorf liegt, daß links und rechts und vor und hinter uns viele Kirchthürme herüberschauen und blühende Städte an den Wassern erbaut sind. Aber merkt weiter! Auch die Gewässer sind bevölkert nicht nur von allerlei schmackhaften Fischen, sondern auch von vielen Menschen, die der Schifffahrt und dem Handel nachgehen. — Über die Schiffe aber, über die kleinen Fluß- und die riesigen Seeschiffe, was die Schiffe der Nordsee über das Meer wegbringen nach fremden Ländern und was sie von dorther wie- der zurücktragen: über das Alles laßt euch von eurem Lehrer erzählen! — 17» Auf der Lüneburger Heide. Der Reisende. Keine Berge und kein Meer Weit der todten Heide Strecken. Setzte hier der Himmel her. Fessellos die Blicke schweifen Fichten nur und Sand bedecken Zu des Horizontes Reifen. Der Heidebewohner. Berg und See gab Gott mir her. Kannst du keine Berge schau'n? Und der Himmel ist mein Meer. Sieh nur dort der Wolken Grau'n, Nenn' mir einen See, der größer, Wie sie sich so stolz erheben! Um mein Land fließt sein Gewässer, In dem Felsenbau ist Leben, Und wie aus des Meeres Reichen Segeln aus des Meeres Fläche! Sterne aus gleich Lilien steigen. Sag', was dem Gebirg gebreche! ----------— (Nach Andersen.) "Wie heisst das Gebirge der Provinz Hannover? — In welchem Theile derselben? — An -welches Meer grenzt die Provinz Hannover? — Wie heissen die Flüsse der Provinz? — Wie Messen und worein münden sie? — Welche sind Hauptflüsse, welche Nebenflüsse? — Was heisst Marschland? — Welche Mineralien liefert die Provinz? — Wo? — Wie heissen die Haupterwerbs- quellen der Provinz? — Aus wie viel Landdrosteien besteht sie? — Was habt ihr sonst noch behalten? — Wie viel Provinzen kennen wir jetzt? — Zeichnet jetzt die Provinz Hannover auf die Tafel! — Beschreibet sie! —

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 70

1873 - Essen : Bädeker
70 Das Land ist mit kleinen Städten übersäet. Die Haupt- und Residenzstadt aber ist Stuttgart in einem nach dem Neckar zu- gehenden Thale, welches mit Reben und Obstbäumen reich bepflanzt ist. Ihre Einwohnerzahl ist auf 91.000 angewachsen, so daß man sie jetzt zu den großen Städten zählen kann. Besonders bemerkenswerth für jeden Deutschen ist das dem aus Würtemberg gebürtigen großen Dichter Schiller errichtete Denkmal. Er allein würde sein Vaterland allent- halben berühmt machen; darum wäre es undankbar gewesen, wenn man sein Andenken in der Hauptstadt von Schwaben nicht geehrt hätte. Außer Stuttgart sind noch die Universitätsstadt Tübingen und die Festung Nlm bemerkenswerth. — Durch ein wohlgeordnetes Schul- wesen hat die würtembergische Regierung sehr viel zur Bildung des Volkes beigetragen, und eben Würtemberg, das Schwabenland, ist es, welches dem deutschen Volke viele berühmte Dichter, z. B. Schiller, Uhland, Justinus Kerner u. a. gegeben hat. Neben der Anhänglichkeit an ihre Heimath zeichnen den schwäbischen Volksstamm auch Anhänglichkeit und Treue gegen den Landesherrn und gegen die Familie aus. So wird von den Frauen des Städtchens Weinsberg folgendes berühmte Beispiel der,Treue erzählt. Als nämlich ein deutscher Kaiser die Stadt, welche sich zu seinen Feinden gehalten hatte, belagerte, wehrten sich die Bürger so verzweifelt, daß er im Unwillen schwur, wenn er hineinkomme, werde er keinen, der die Waffen geführt, verschonen. Der Hunger zwang endlich die Stadt, sich zu ergeben, und kein Bitten und Flehen vermochte nun den Kaiser zur Gnade zu bewegen. Nur den Weibern, beladen mit ihren besten Schätzen, wurde freier Abzug bewilligt. Aber als sich das Thor öffnet, was zeigt sich den mordlustigen Kriegern des Kaisers? Eine lange Reihe der Weiber, die, mit Zurücklassung ihrer liebsten Habe, ihre Männer, Vater und Söhne als ihre besten Schätze auf dem Rücken trugen. Obgleich mancher aus des Kaisers Gefolge diese List nicht gelten lassen wollte, so erklärte dieser doch, sein kaiserliches Wort müsse gehalten werden. Die Weiber hatten den Männern das Leben gerettet, und der Kaiser belohnte diese ihre Treue dadurch, daß er ihnen auch alle ihre Besitzthümer ließ. Von der Treue der Schwaben gegen den Landesherrn wird folgende Geschichte erzählt. Als Graf Eberhard von Würtemberg in seinem Alter in Wildbad sich erholen und die vielen Wunden, die er in den Schlachten für sein Land empfangen, heilen wollte, wurde er plötzlich von feindlichen Rittern dort eingeschlossen und wäre ohne Zweifel von ihnen gefangen worden, hätte ihn nicht ein treuer Unter- than gerettet. Ein Hirt war es; dieser eilte athemlos herbei, dem Grafen die Botschaft von den heranziehenden Feinden zu bringen. Aber damit begnügte sich der Mann nicht; er zeigte dem alten Herrn zugleich einen verborgenen Pfad zur Flucht, und als dieser nicht rasch genug den Berg hinaufsteigen konnte, nahm ihn der kräftige Schwabe

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 84

1873 - Essen : Bädeker
— 84 — Schmutz, an allen Ecken und Enden Fleisch- und Semmelbuden, Höcker« weiber und dampfende „Würstel". Wie im Lande, so zeigt sich auch im Charakter des Böhmen noch mannigfach eine gewisse Natürlichkeit. Ein hervorstechender Zug im Charakter des ganzen böhmischen Volkes ist jene unterthänige Höflichkeit. Wenn der Preuße einfach „guten Morgen" sagt, so spricht schon der Sachse: „schönen guten Morgen", der Böhme aber kann es dabei nicht bewenden lassen, und vollendet den Satz: „guten Morgen wünsch' ich", „guten Abend wünsch' ich"; damit indessen noch nicht zufrieden, nennt er auch noch den gehorsamsten Diener, und ein vollständiger Nachtgruß lautet: „Gute Nacht wünsch' ich, Ihr gehorsamster Diener, schlafen Sie wohl!" Der Bauer hat schon seinen Hut unter dem Arme, wenn er seinen Gutsherrn von Weitem erblickt. Muß er mit ihm sprechen, oder kommt er sonst in seine Nähe, so begrüßt er ihn mit einem Handkuß. Diese Sitte hat etwas Patriarchalisches und Zutrauliches und ist viel besser, als jenes Kniebeugen der Polen. Dem Pfarrer küssen Alt und Jung, Männer und Weiber, Bursche und Mädchen die Hand, sobald sie ihm auf der Straße begegnen oder ihn in seinem Hause besuchen. Sämmt- liches Gesinde nicht nur, sondern auch die obern Hausbeamten küssen dem gnädigen Herrn, der gnädigen Frau täglich, sobald sie derselben ansichtig werden, die Hand. In den höhern Ständen küssen die Söhne und Töchter des Hauses, so lange sie noch nicht das vier- zehnte Jahr überschritten haben, dem Papa und der Mama, dem Onkel und der Tante nach jeder Mittagsmahlzeit und vor dem Schlafengehen erst die Hand und dann den Mund. Das anziehendste und wichtigste Schauspiel bietet Böhmen dar in der Mischung zweier grundverschiedenen Nationen, die seine Bevöl- kerung bilden. Von den fünftehalb Millionen sind nämlich 2,500,009 Czechen (Tschechen), der übrige Theil Deutsche. Wie zwei'feind- selige Elemente sind jene zwei Völker oft zischend und brausend gegen einander gefahren, bis der Czeche erlag. Aber seine Hoffnung auf eine bessere Zukunft lebt in Dichtung und Sage von Geschlecht zu Ge- schlecht fort. Aus dem reichen Schatze derselben nur ein Beispiel. Im Taborer Kreise liegt ein Berg, Blanik, aus dem rieselt eine Quelle hervor mit grünlichem Wasser und weißem Schaume. In alten Zeiten, wo ein sehr mächtiger Feind das Czechenvolk bedrängte und endlich unterjochte, hatten sich aus der letzten unglücklichen Schlacht noch einige tausend Eingeborne gerettet und, vom Feinde hart verfolgt, im Inner:: jenes sonderbaren Berges, der sich plötzlich der Reiterschaar geöffnet, Schutz und Zuflucht gefunden. Allda schlafen sie nun schon viele hundert Jahre sammt ihren Pferden, sterben aber nicht, sondern werden wieder hervorkommen, wenn die Zeit erfüllet ist und Böhmen wieder in der größten Bedrängniß sein wird; dann aber werden sie siegen. Zuweilen heben sie die Köpfe empor und fragen, ob es nicht Zeit sei. Dann spitzen die Pferde die Ohren, aber alsbald fällt auch alles wieder in
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