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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 439

1863 - Essen : Bädeker
439 gleiche Pflichten haben, auch gleiche Rechte gebührten, und daß man die Mündig, gewordenen auch als solche behandeln und ihnen Theilnahme an der Gesetzgebung und Steuerumlegung zugestehen müsse; es wies die Forderungen der Amerikaner zurück, legte ihnen die Stempc takte, nach der sie zu allen kaufmännischen und gerichtlichen Verhandlungen Stempelpapier gebrauchen sollten, und dann die ^ollakte auf, die für die Einfuhr von Thee, Glas, Papier und Bleiweiß eine mäßige Abgabe verlangte. Der Ausführung beider Verordnungen, als ohne ihre Zustimmung gegeben, widersetzten sich die Coloniften thätlich und wurden in der Überzeugung von der Rechtmäßigkeit ihrer Forderungen dadurch bestärkt, daß die Engländer beide Gesetze wieder zurücknahmen, nur daß vom Thee ein Ein- fuhrzoll noch entrichtet werden sollte. Als nun 1773 im Hafen von Boston drei mit Thee beladene englische Schiffe einliefen, widersetzten sich die Einwohner der Ausladung, und als diese von dem englischen Statthalter erzwungen werde» wollte, überfiel ein Haufe Vermummter die Schiffe und warf 342 Kisten Thee ins Meer. Dieser Gewaltstreich war die Losung zu einem Kriege, der erst 1783 beendigt wurde. Die Provinzen traten in Philadelphia durch Abgeordnete in einen Bund zusammen, sie bewaffneten sich gegen England, zogen die Wilden und auch europäische Nationen, die auf die Engländer eifersüchtig waren, besonders die Franzosen in ihr Interesse, und wählten zu ihrem Anführer den berühmten Washington, einen reichen Pflanzer, der sich auf das Kriegswesen wohl verstand. Die Coloniften standen den Engländern zwar an Ausrüstung und Kriegserfahrung weit nach; aber sie übertrafen die von diesen in Sold genommenen fremden Truppen, unter denen sich auch Deutsche (Hessen und Braunschweiger) befanden, an Muth, Vaterlandsliebe, Begeisterung für die Freiheit und besonders an genauer Kenntniß des Landes. Lange blieb der Kampf ohne Entscheidung; aber als 1777 bei Saratoga der englische General von den Amerikanern um- zingelt und zur Übergabe gezwungen, und 1761 ein zweites englisches Heer bei Horktown durch Washington gefangen genommen worden, und England kein neues Heer zu senden hatte: da wurde im Frieden zu Versailles '1783 die Unabhängigkeit der nordamerikanischen Freistaaten anerkannt. Seit diesem Frieden hat der junge Freistaat staunenswerthc Fortschritte in der Bevölkerung und im Wohlstände gemacht; denn Tausende und abermals Tausende sind aus England, Irland, Frankreich und Deutschland nach der neuen Welt ausgewandert. Urwald auf Urwald ist niedergesunken, Niederlassung auf Niederlassung entstanden, Städte auf Städte sind angelegt und wunderbar rasch bevölkert worden, Pro- vinzen auf Provinzen haben sich gebildet. Die Zahl der verbundenen Staaten hat sich von 13 auf 31 vermehrt. An der Spitze dieses Bundesstaates steht ein Präsident, der alle vier Jahre neu gewählt wird. Washington war der erste Präsident — zu seiner Ehre wurde auch die Stadt gleichen Namens im Distrikt Columbia gegründet und zur Hauptstadt des ganzen Freistaates und zum Versammlungsorte des Congresses (Abgeordneten-Versammlung) erhoben. Großen Einfluß auf das amerikanische Volk und seine Schicksale übte beson- ders der berühmte Benjamin Franklin. Er war der Sohn eines Seifensieders. Da sein Vater 17 Kinder hatte, so konnte er auf ihn, den jüngsten, nicht viel verwenden, und bestimmte ihn auch zu seinem Handwerke. Allein dieses gefiel ihm nicht, und er lernte bei einem Bruder die Buchdruckerkunst. Nach mancherlei Widerwärtigkeiten legte er eine eigene Buchdruckeret an und war unermüdet thätig, dabei heiter und streng redlich. Dies verschaffte ihm das Zutrauen seiner Lands- leute, die gern bei ihm Bestellungen machten und ihn unterstützten. In seinen Feierstunden las er nützliche Bücher, und bald verfaßte er selbst kleine Schriften für das Volk, welche gern gelesen wurden; dann gab er eine Zeitung heraus, d,e große Abnahme fand. Durch tiefes Nachdenken und gründliches Forschen erfand Franklin den Blitzableiter, wodurch sein Name in ganz Europa be- kannt wurde. England wollte diesen Mann für sich gewinnen, und ernannte ihn zum Ober- postmeister der amerikanischen Besitzungen; allein er blieb dennoch der Sache seine»

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 39

1863 - Essen : Bädeker
39 2. Die Oberfläche des Bodens im Staate ist sehr verschieden. In der Rheinprovinz erheben sich zu Leiden Seiten des sie durchströ- menden Rheines herrliche Berg- und Hügelreihen mit ihren, zahlreich mit Reben bepflanzten Abhängen und waldgekrönten Rücken. So im Süden von der Mosel der Hunsrück, im Norden desselben das un- sruchtbare Eifelgebirge und nordwestlich von demselben das hohe Veen; auf dem rechten Rheinufer dagegen das malerische Siebengebirge mit dem Drachenfels, während nördlicher — in der Provinz Westpha- len — ein Theil des Wefterwaldes, das Rothhaargebirge, das sauerländische Gebirge, der Haarstrang, das Wesergebirge und der Luchenreiche teutoburger Wald die Grenze des Gebirgslandes im Nordwesten bilden. Doch diese rheinisch -westphälischen Gebirge kommen am Höhe denen im östlichen Theile des Staates bei weitem nicht gleich. Denn hier erheben sich an der westlichen Grenze der Provinz Sachsen das Harzgebirge mit dem 3500 Fuß hohen Brocken, und an der südwestlichen Grenze Schlesiens das Riesengebirge mit der 5000 Fuß hohen Schneekoppe. — Von den rheinisch-westphälischen Gebirgen aus flacht sich der Boden allmählich nach Nordwesten zur Ebene ab, die wieder einen mannigfachen Anblick darbietet, je nachdem fruchtbares Ackerlñnd, Wiesen, Sandflächen, Wälder und Büsche, Laub- und Nadelhölzer miteinander abwechseln, und Bäche und Flüsse die Gegend verschönern. — Nördlich von den Gebirgen Schlesiens und östlich vom Harzgebirge zieht sich eine weite, breite Ebene, im Süden mit fruchtbaren Feldern beginnend, sodann aber in der Provinz Bran- denburg in magern Sandboden übergehend, durch die Provinzen Pom- mern und Preußen hin bis zu dem Gestade der Ostsee. Man sieht es dem Boden mit seinen vielen Landseen auf den ersten Blick an, daß es flicht immer so war, und daß da, wo jetzt Dörfer und Städte stehen^ und fleißige Menschen der Erde nur mit Mühe, durch Fleiß und Betriebsamkeit die spärlichen Ernten abzugewinnen streben, einst die Meereswogen dahinbraus'ten, die nur allmählich nach Norden zurückgetreten sein mögen, jene Massen Sand auf der Oberfläche und den Bernstein in der Tiefe zurücklassend; denn dieser wird nicht allein aus der Ostsee gefischt, sondern auch an der Küste in der Erde gefunden. Neben und unter diesen Sandgegenden sind aber auch gar manche Strecken des Staates von außerordentlicher Fruchtbarkeit, wie die Niederungen des Riemens und der Weichsel; die Warthe- und Oderbrüche in der Mark; die östliche Ebene zwischen dem Riesengebirge und der Oder in Schlesien; die güldene Au bei Nordhausen in der Provinz Sachsen, die Soester Börde in Westpyalen und der nordwestliche Theil der Rheinprovinz. 3. In diesen Gegenden, mit ihren herrlichen Ackerfeldern, Wiesen und Gärten, deren Fruchtbarkeit durch den Fleiß der Bewohner fort und fort erhöht wird, ist die Pferde-, Rindvieh-, Schweine- und Schafzucht sehr bedeutend, und da auch die Wälder reich an Wild sind, so liefert das Thier- und Pflanzenreich im Ganzen mehr, als

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 172

1853 - Essen : Bädeker
172 der auf ihm entsprungenen Donau nach Schwaben und begleitet unter dem Namen rauhe Alp den Neckar auf seinem Lause gegen den Rhein. Seinen Namen hat der Schwarzwald von den düstern, meist Nadelholz-Wäldern, die seine höchsten Gipfel und Flächen be- decken, während in den Thälern, an den Bächen nach dem Bodensee und dem Rheine hin Acker-, Obst- und sogar Weinbau gut ge- deiht. — Jenseits des Neckars setzt der Odenwald das Gebirge fort bis in die Nähe des Mains. Seine Berge erreichen jedoch nicht die Höhe des Schwarzwaldes, und auf ihnen herrschen die freundlichen Laubhölzer, besonders die schönen Buchenwälder. Nach der Ebene des Rheines hin ist der Odenwald durch eine Reihe Bergkegel, wie nach einer Schnur gesetzt, scharf abgeschnitten. Darum heißt die darunter laufende Landstraße die Bergstraße. Dort zwischen Heidelberg und Darmstadt ist eine herrliche Gegend, reich an Getreide, Wein, Mandeln, Kastanien und Pfirsichen. — Weiter nördlich, in der Ecke zwischen dem Main- und Rheiuthale liegt der Taunus, ein an Naturschönheiten und Mineralquellen sehr reiches Gebirge, welches sich über ganz Nassau verbreitet, bis es sich an den Westerwald anschließt. Dem Taunus gegenüber finden wir auf dem linken Rhein- ufer den Hundsrück und nördlich hiervon das unfruchtbare Eifel- gebirge und das hohe Veen. Und wenn auch auf der rechten Rhein- seite der Westerwald in Norden mit den öden Gebirgen Westphaleus zusammenhängt, so schickt er doch auch eine schöne Gruppe von Bergen, das Siebengebirge M Bonn, nach dem Rheine hin. — Folgen wir nun in Osten dem Lause der Elbe, so finden wir zuerst die Böhmen einschließenden Gebirge. Das höchste von diesen, auf welchen auch die Elbe entspringt, ist das Riesengebirge, welches nächst den Alpen die höchsten Gipfel (Schneekoppe 5000i gen Himmel sendet, die aber nur mit schlechtem Gehölz bewachsen sind. — Auf dem linken Elbufer, jedoch in ziemlicher Entfernung sehen wir hier den Böhmerwald (4000i und dort das Fichtelgebirge (34000, durch welche Böh- men von Baiern getrennt wird. Das Fichtelgebirge sendet nach drei Stroingebieten und vier Himmelsgegenden nicht unbedeutende Flüsse aus, nämlich nach Süden die Raab zur Donau, nach Osten die Eger, nach Norden die Saale zur Elbe und nach Westen den Main zum Rheine, so daß der Main gleichsam von Osten nach Westen die Grenze zwischen Süd- und Norddeutschland bildet. In Norden wird Böhmen durch das Erzgebirge (3900 0 verschlossen. Es ver- kündet durch seinen Namen schon, daß in seinem Innern die bedeutend- sten Erze: Silber und vieles andere Metall sich befinden. Gleichsam im Mittelpunkte von Deutschland, zwischen Elbe, Rhein und Main finden wir verschiedene unter sich zusammenhangende Gebirge, als den Thüringerwald, meistens mit Nadelholz bewachsen. Weiter hinab am Main folgt die Rhön, der Vogelsberg, der Spessart, holz- reiche Gebirge, welche das fruchtbare Franken von dem alten Hessen

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 425

1853 - Essen : Bädeker
425 1783 beendigt wurde. Die Provinzen traten in Philadelphia durch Abgeordnete in einen Bund zusammen, sie bewaffneten sich gegen Eng- land, zogen die Wilden und auch europäische Nationen, die aus die Engländer eifersüchtig waren, besonders die Franzosen in ihr In- teresse, wählten zu ihrem Anführer den berühmten Washington, einen reichen Pflanzer, der sich auf das Kriegswesen wohl verstand. Die Colonisten standen den Engländern zwar an Ausrüstung und Kriegs- erfahrung weit nach; aber sie übertrafen die von diesen in Sold ge- nommenen fremden Truppen, unter denen sich auch Deutsche: Hes- sen und Braunschweiger, befanden, an Muth, Vaterlandsliebe, Begeisterung für die Freiheit und besonders an genauer Kenntniß des Landes. Lange blieb der Kampf ohne Entscheidung; aber als 1777 bei Saratoga der englische General von den Amerikanern umzingelt und zur Übergabe gezwungen, und 1781 ein zweites englisches Heer bei Uorktown durch Washington gefangen genommen worden, und England kein neues Heer zu senden hatte: da wurde im Frieden zu Versailles 1783 die Unabhängigkeit der nordamerikanischen Freistaaten anerkannt. Seit diesem Frieden hat der junge Frei- staat staunenswerthe Forffchritte in der Bevölkerung und im Wohl- stände gemacht; denn Tausende und abermals Tausende sind aus Eng- land, Irland, Frankreich und Deutschland nach der neuen Welt aus- gewandert, um sich dort im Lande der Freiheit und des Wohlstandes niederzulassen. Urwald auf Urwald ist niedergesunken, Niederlassung auf Niederlassung entstanden, Städte auf Städte sind angelegt und wunderbar rasch bevölkert worden, Provinzen auf Provinzen haben sich gebildet. Die Zahl der verbundenen Staaten hat sich von 13 auf 29 schon vermehrt. An der Spitze dieses Bundesstaates steht ein Prä- sident, der alle vier Jahre neu gewählt wird. Washington war der erste Präsident — zu seiner Ehre wurde auch die Stadt gleichen Namens gegründet und zur Haupfftadt des ganzen Freistaates und zum Versammlungsorte des Congresses (Abgeordneten-Versammlung) erhoben. Großen Einfluß auf das amerikanische Volk und seine Schicksale übte besonders der berühmte Benjamin Franklin. Er war der Sohn eines Seifensieders. Da sein Vater 17 Kinder hatte, so konnte er auf ihn, den jüngsten, nicht viel verwenden, und bestimmte ihn auch zu seinem Handwerke. Allein dieses gesiel ihm nicht, und er lernte bei einem Bruder die Buchdruckerkunst. Nach mancherlei Widerwärtig- keiten legte er eine eigene Buchdruckerei an und war unermüdet thätig, dabei heiter und streng redlich. Dies verschaffte ihm das Zutrauen seiner Landsleute, die gern bei ihm Bestellungen machten und ihn un- terstützten. In seinen Feierstunden las er nützliche Bücher, und bald verfaßte er selbst kleine Schriften für das Volk, welche gern gelesen wurden; dann gab er eine Zeitung heraus, die große Abnahme fand. Durch tiefes Nachdenken und gründliches Forschen erfand Franklin den Blitzableiter, wodurch sein Name in ganz Europa bekannt wurde.

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 427

1853 - Essen : Bädeker
427 Stadt verdankte. 1794 wurde er General der Artillerie. Eines solchen Mannes konnte man aber in solchen Zeiten nicht lange ent- behren. Nur er schien den sich vorbereitenden Aufstand gegen das Direktorium (so hieß die damalige Regierung von Frankreich) däm- pfen zu können, und er dämpfte ihn durch kluge Anordnungen und Kartätschenkugeln in kürzester Zeit. Zum Dank dafür wird er, erst 26 Jahr alt, General der Armee in Italien, wohin er 1796 geht, um sich neuen Ruhm zu erwerben, nachdem er sich mit Jose- phine, der Wittwe des Generals Beauharnais, der auf dem Blut- gerüste gestorben war, vermählt hatte. Drei Heere hatte das Direktorium ausgerüstet, alle drei gegen Österreich, welches mit England, Rußland und anderen Staaten einen Bund geschlossen hatte zur Vernichtung der Volksherr- schaft in Frankreich. Aber während der edle junge Erzherzog Karl von Österreich in Deutschland über die Waffen der Franzosen tri- umphirte, den General Jourdan besiegte und den General Moreau zum Rückzüge nöthigte, war Napoleon, der ein hungriges und fast nacktes Heer von nur 30,000 Franzosen mit 30 Kanonen gegen 200,000 Österreicher mit 200 Kanonen führte, überall siegreich, brachte ein ganz neues Leben in die Soldaten, wußte zu allem Rath und erfüllte Eu- ropa nicht bloß durch seine Worte, sondern auch durch seine Thaten mit wachsender Bewunderung. Bei Montenotte erfocht er den ersten Sieg (April 1796), und Sardinien mußte aus den Reihen der Feinde Frankreichs treten. Bei Lodi zeigte er sich am 12. Mai als Schlach- tengebieter, dem sich ganz Italien unterwerfen mußte, uni zu einer Republik umgestaltet zu werden. Doch der blutigste Kampf mußte noch mit den Österreichern um die Festung Mantua geführt werden. Von Neuem blieb Napoleon Sieger in der dreitägigen Schlacht bei Arcole (15.—17. Nov.) nach den furchtbarsten Anstrengungen, und nachdem er selbst fast das Opfer seines kühnen Muthes geworden war. Der Erzherzog Karl konnte Italien nicht mehr retten, und der Friede von Campo Formio (Okt. 1797) machte dem Krieg ein Ende. Mit unbeschreiblicher Begeisterung ward der Mann, durch dessen Ta- lent die Franzosen gesiegt hatten, in Frankreich aufgenommen und mit Ehrenbezeugungen überhäuft. Nichts desto weniger fand Napoleon unter seinen Mitbürgern großen Neid, ja Haß. Der Mann, welcher so leicht Sieg an Sieg knüpfte, schien vielen gefährlich, und erwünscht kam es daher diesen, daß er selbst einen Plan entwarf, welcher ihn aus Frankreich entfernte. Nur ein Feind nämlich war noch unbesiegt von den Franzosen und mochte mit diesen nicht Frieden schließen: England. Gegen dieses Land be- gannen jetzt die furchtbarsten Rüstungen, überall sammelten sich Trup- pen und in allen Häfen Kriegs- und Lastschiffe. Doch nicht in Eng- land selbst dachte Napoleon zu landen, sondern dieses Land da anzu- greifen, woher es seine meisten Reichthümer bezog, in Ostindien.

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 48

1853 - Essen : Bädeker
48 müsse gehalten werden. Die Weiber hatten den Männern das Leben gerettet, und der Kaiser belohnte diese ihre Treue dadurch, daß er ihnen auch alle ihre Besitzthümer ließ. Von der Treue der Schwaben gegen den Landesherrn wird fol- gende Geschichte erzählt. Als Graf Eberhard von Würtemberg in sei- nem Alter in Wild bad sich erholen und die vielen Wunden, die er in den Schlachten für sein Land empfangen, heilen wollte, wurde er plötzlich von feindlichen Rittern dort eingeschlossen und wäre ohne Zwei- fel von ihnen gefangen worden, hätte ihn nicht ein treuer Unterthan gerettet. Ein Hirt war es; dieser eilte athemlos herbei, dem Grafen die Botschaft von den heranziehenden Feinden zu bringen. Aber damit begnügte sich der Mann nicht, er zeigte dem alten Herrn zugleich einen verborgenen Pfad zur Flucht, und als dieser nicht rasch genug den Berg hinaufsteigen konnte, nahm ihn der kräftige Schwabe auf seinen Rücken, trug ihn bergan und ruhte nicht, bis er ihn hinter sichere Mauern gebracht hatte. 37. Der hohe Staufen. In der Mitte des schwäbischen Landes, fast gleich weit vom Rhein, vom Lech und dem Bodenfee entfernt, erhebt sich der hohe Staufen, ein kegelförmiger Berg, auf dessen Gipfel einst das Stammhaus der schwäbischen Herzöge und Kaiser gestanden hat. Weithin ist des Ber- ges Haupt sichtbar, und du magst kommen, von welcher Richtung du willst, so beut er dir seines kahlen Scheitel entgegen. Es beherrscht eben so die Gegend und die niederen Berge, wie die mächtige Regentenfamilie, die einst hier hausete, die niedern Geschlechter und die Landschaft um- her beherrscht hat. Der baumlose Gipfel des Berges gewährt eine herrliche Aussicht. Gegen Süden übersieht man die schwäbische Alp mit ihren begrünten Höhen oder zackigen Felsen; hinter ihr ragen in weiter bläulicher Ferne, wie Wolken am Horizont, die Schneegebirge Tyrols und der Schweiz hervor. Gegen Westen erblickt man die schö- nen Gegenden, die der Neckar durchströmt: das reiche würtembergische Un- terland, das Schwarzwalder Gebirge, und in weiter Ferne die Berge Lothringens. In einem schönen Halbkreis gelagert, von Nordwest bis Nordost, von der Mündung des Neckars bis zum Ausflusse des Lechs begrenzen die limburgischen und fränkischen Waldungen den Ho- rizont, und verhindern die weitere Aussicht. Dies sind die äußersten Linien des Kreises, von dem dieser Berg der Mittelpuntt ist. Aber innerhalb dieses Kreises, welch' eine bunte Landschaft, welch' schönes Gemälde! Wie abwechselnd Thal und Berg, Wälder, Fluren und Flüsse! Welche Menge von Höfen, Dörfern und Städten, die allenthalben, bald mehr, bald minder versteckt, mit ihren Thürmen und schimmernden Dächern und Zinnen einen ungemein heitern Anblick ge- währen. Ganz nahe, dem Anschein nach nur einen Steinwurf weit, liegt am nördlichen Fuße des Berges die Stadt Gemünd, ehemals

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 245

1853 - Essen : Bädeker
245 3. Am einundzwanzigsten August so eben kam ein Spion bei Sturm und Regen, schwurt dem Prinzen und zeigt's ihm an, daß die Türken futragiren, so viel als man kunnt verspüren, an die dreimalhunderttauscnd Mann. 4. Als Prinz Eugcnius dies vernommen, ließ er gleich zusammenkommen seine General und Feldmarschall. Er thät' sie recht instruiren, wie man sollt' die Truppen führen und den Feind recht greifen an. 6. Bei der Parole thät' er befehlen, daß man sollt' die zwölfe zählen bei der Uhr um Mitternacht. Da sollt' all's zu Pferd aufsitzen, mit dem Feinde zu scharmützen, was zum Streit nur hätte Kraft. 6. Alles saß auch gleich zu Pferde, jeder griff nach seinem Schwerte, ganz still ruckt man aus der Schanz. Die Musketier, wie auch die Reiter thäten alle tapfer streiten, es war fürwahr ein schöner Tanz! 7. Ihr Constabler auf der Schanzen, spielet auf zu diesem Tanzen mit Car- thaunen groß und klein! Mit den großen, mit den kleinen auf die Türken, auf die Heiden, daß sie laufen all' davon. 8. Prinz Eugenius wohl auf der Rechten, that als wie ein Löwe fechten als Gen'ral und Feldmarschall. Prinz Ludewig ritt auf und nieder: halt't euch brav, ihr deutschen Brüder, greift den Feind nur herzhaft an! 9. Prinz Ludewig, der mußt' aufgeben seinen Geist und junges Leben; ward getroffen von dem Blei. Prinz Eugenius war sehr betrübet, weil er ihn so sehr geliebet, ließ ihn bringen nach Peterwardein, 22. Blücher. 1. Der Trompeten Schlachtgeschmetter ruft hervor wie brausend Wetter die Husaren kampfentbrannt. Wie sie flink im Sattel sitzen! Wie so kühn die Schwer- ter blitzen in der sieggewohnten Hand! 2. Hurrah! schallt's aus tausend Kehlen, hurrah! schallt's aus tausend See- len, als erscheint der Heldengreis, der nicht trefflich bloß zu streiten, wie ein Vater auch zu leiten seine braven Krieger weiß. :,: 3. „Vorwärts, Kinder!" kommandirt er, „vorwärts Kinder!" repetirt er, und es flieht und flieht der Feind, :,: von der Oder bis zum Rheine, von dem Rhein bis zu der Seine, und der Freiheit Sonne scheint. 4. Welcher Titel ziemt dem Helden, seinen Siegesflug zu melden recht be- zeichnend aller Welt? Diesen Titel soll er haben, den die Krieger selbst chm gaben: „Marschall Vorwärts" heiß, der Held! :,: 5. Wer nur Großes will erreichen, muß dem „Marschall Vorwärts" glei- chen in der Loosung, in der That. :,: „Vorwärts!" laßt zum Ziel uns fliegen, allen Widerstand besiegen wie ein Blücher'scher Soldat! :,: 23. Beim Siegesfeuer am 18. Oktober. 1- _ Vaterland, höre! Wir rufen's hinaus in die Welt, vom Jubel der Frei- heit geschwellt: Vaterland, du sollst nimmer wanken! als deine Söhne stehen wir, als deine Söhne feiern wir bei den Flammen der Nacht die Siege der Leipziger Schlacht, die Siege der Leipziger Schlacht. 2. Vaterland, höre! Uns schwellen die Herzen vor Lust, und Ahnungen füllen die Brust; Vaterland, du sollst auf uns bauen! Für deine Freiheit leben wir, für deine Freiheit sterben wir! Bet den Flammen der Nacht sei der heilige Schwur dir gebracht. 3. Vaterland, höre! Sei Haß oder Spott unser Loos, wir fühlen uns kräf- tig und groß; Vaterland, du sollst nimmer trauern! Denn treu vereint stehen wir für deine Sache für und für! Bei den Flammen der Nacht hör's Gott in der himmlischen Pracht. ! 3 * ' -

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 424

1853 - Essen : Bädeker
424 Dichte Urwälder, in denen wilde Indianer ihr Wesen trieben, und unermeßliche Sümpfe schrecken die ersten Europäer von diesen unwirth- lichen Gegenden ab, in welchen sie nicht, wie an den schönen Küsten Mexiko's und Peru's, Gold und Silber zusammenraffen konnten. Erst 1584 wurde von England aus die erste Colonie gegründet und zu Ehren der Jungfrau-Königin Elisabeth Virginien genannt. Dies erste Beispiel fand bald Nachahmung. Zwar hatten die ersten Colonisten viel von den Angriffen der Wilden zu leiden, allmählig aber trat ein erträglicher Verkehr, besonders durch den Handel, zwischen den Ureinwohnern und den Ansiedlern aus Europa ein. Mit jedem Jahre kamen nun Einwanderer auch von anderen europäischen Nationen herüber, größtentheils unternehmende, freiheitsliebende Männer, die, um den kirchlichen oder bürgerlichen Bedrückungen im Mutterlande zu entgehen, in dem neuen Erdtheile einen Zufluchtsort suchten und fanden. So entstand eine lange Reihe von Niederlassungen und von An- siedler-Gebieten oder Provinzen, unter denen Penstlvanien mit der Haupfftadt Philadelphia sich besonders hervorthat. Alle Colonisten, aus welchem Lande sie immer waren, erkannten die Oberhoheit Englands an und trieben fast ausschließlich Han- del mit diesem Reiche; England seinerseits pflegte auch die nordame- rikanischen Colonien und schützte sie gegen alle auswärtigen Angriffe. Es brachte sie durch großen Aufwand zu einer solchen Blüthe, daß die Zahl der Bürger binnen 150 Jahren zu drei Millionen anwuchs. Deshalb verlangte aber England auch Abgaben, welche die Ameri- kaner jedoch nur unter der Bedingung entrichten wollten, daß sie die- selben durch ihre Abgeordneten, welche man in das englische Parla- ment aufnehmen sollte, erst bewilligten. England bedachte nicht, daß den Staatsbürgern, welche gleiche Pflichten haben, auch gleiche Rechte gebührten, und daß man die Mündiggewordenen auch als solche be- handeln und ihnen Theilnahme an der Gesetzgebung und Steuerumle- gung zugestehen müsse; es wies die Forderungen der Amerikaner zu- rück, legte ihnen die Stempelakte, nach der sie zu allen kauf- männischen und gerichtlichen Verhandlungen Stempelpapier gebrauchen sollten, und dann die Zollakte auf, die für die Einfuhr von Thee, Glas, Papier und Bleiweiß eine mäßige Abgabe verlangte. Der Aus- führung beider Verordnungen, als ohne ihre Zustimmung gegeben, wi- dersetzten sich die Colonisten thätlich und wurden in der Überzeugung von der Rechtmäßigkeit ihrer Forderungen dadurch bestärkt, daß die Engländer beide Gesetze wieder zurücknahmen, nur daß vom Thee ein Einfuhrzoll noch entrichtet werden sollte. Als nun 1773 im Hafen von Boston drei mit Thee beladene englische Schiffe einliefen, wider- setzten sich die Einwohner der Ausladung, und als diese von dem eng- lischen Statthalter erzwungen werden wollte, überfiel ein Haufe Ver- mummter die Schiffe und warf 342 Kisten Thee ins Meer. Dieser Gewaltstreich war die Losung zu einem Krieges der erst

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 426

1853 - Essen : Bädeker
426 England wollte diesen Mann für sich gewinnen, und ernannte ihn zum Oberpostmeister der amerikanischen Besitzungen; allein er blieb dennoch der Sache seines Vaterlandes ergeben. Bei dem Ausbruche der Mißhelligkeiten zwischen England und Amerika reiste er nach Lon- don und vertheidigte hier die Rechte seiner Landsleute mit eben so großer Weisheit als Freimüthigkeit. Als er im Jahre 1778 wegen Abschließung eines Bündnisses mit Frankreich nach Paris kam, ge- rieth die ganze Stadt in freudige Bewegung; jeder wollte den aus- gezeichneten Amerikaner sehen. Nicht selten saß der ehemalige Buch- drucker mit dem Könige zu Tische. Bei seiner Aufnahme in die Gelehrtenversammlung Frankreichs ward er, als Erfinder des Blitz- ableiters und Befreier des Vaterlandes, mit dem eben so schönen als wahren Verse bewillkommnet: „dem Himmel entriß er den Blitz, den Tyrannen das Scepter!" Franklin starb, allgemein verehrt und bewundert, in seinem 81. Jahre. Merkwürdig ist noch die Grabschrift, die er sich selbst setzte: „Hier liegt der Leib Benjamin Franklins, eines Buchdruckers, als Speise für die Würmer, gleich dem Deckel eines alten Buches, aus welchem der Inhalt herausgenommen, und der seiner Inschrift und Vergoldung beraubt ist. Doch wird das Werk selbst nicht verloren sein, sondern einst wieder erscheinen in einer neuen, schönern Ausgabe, durchgesehen und verbessert von dem Verfasser." 29. Napoleon Buonaparte. (1800.) Napoleon Buonaparte ward geb. den 15. Aug. 1769 aus der kleinen Insel Corsica im mittelländischen Meere, nicht auf einem Throne, sondern als der zweite Sohn eines Rechtsgelehrten aus einer alten adeligen, aber armen Familie; seine Mutter war Lätitia, eine der schönsten Frauen ihrer Zeit. Er war stüh schon ganz ein Corse, voll trotziger, unbeugsamer Hartnäckigkeit, unruhigen, kriegerischen Geistes, leicht entflammt zum Zorn, leidenschaftlich in seinem Hasse und sehr ehrgeizig. Auf den Kriegsschulen zu Brienne und Paris zeichnete er sich durch treue Erfüllung seiner Pflichten, durch strengen Gehorsam und fleißiges Studium vor vielen seiner Mitschüler aus. Schon im 17. Jahre ward er Lieutnant in einem Artillerieregiment. Da begannen am Ende des vorigen Jahrhunderts die Stürme der französischen Revolution (1789), und der Jüngling, der auf seiner heimathlichen Insel die ersten Waffenthaten ablegte, der durch den Umfang seiner Kenntnisse, seinen vortrefflichen Geist und seine unge- wöhnliche Urtheilskraft sich schon große Achtung erworben hatte, fühlte, daß eine Zeit komme, da für große Geister keine Schranken der Ge- burt beständen. Bei der Belagerung der wichtigen Stadt Toulon, welche die Engländer eingenommen hatten, war es seine Einsicht, Thä- tigkeit, Unerschrockenheit und Ruhe, welcher man die Einnahme der

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 428

1853 - Essen : Bädeker
428 Und um dort der Herrschaft der Engländer ein Ende machen zu können, wollte er beginnen mit der Eroberung Ägyptens. Dahin also segelte er am 19. Mai 1798 mit einer ansehnlichen Flotte, gewann die Insel Malta durch Verrath und landete glücklich am 1. Julian der ägyptischen Küste Lei Alexandrien. Und im Angesicht der un- geheuren Pyramiden, die Jahrtausende gestanden hatten, erfocht Napoleon seinen ersten Sieg, worauf er siegreich ganz Ägypten durch- zog. Unterdessen ward die französische Flotte von dem englischen Ad- miral Nelson an der ägyptischen Küste Lei Abukir am 2. Aug. 1798 vernichtet. Der stanzösische Admiral Brueyes flog mit seinem Ad- miralschiff und elfhundert Mann Besatzung in die Luft. Türken und Engländer zogen in gewaltigem Heere von Syrien heran. Und ob auch Napoleon ihnen zuvorkam, so war er doch in Syrien nicht glück- lich; Hunger, Pest und Klima rieben sein Heer auf. Zu gleicher Zeit wurden in Europa, wo sich eine neue große Verbindung gegen Frank- reich geschlossen hatte, alle französischen Heere geschlagen, alle Erobe- rungen gingen verloren, und im Innern Frankreichs selbst herrschte große Unzufriedenheit. Da besann sich Napoleon keinen Augenblick, verließ sein Heer, bestieg ein Schiff, entging den ihn verfolgenden Engländern wie durch ein Wunder und war in Paris, ehe man es sich versah. An der Spitze der Soldaten gab er Frankreich noch im Jahr 1799 eine neue Verfassung und nahm als der erste der drei Consuln die oberste Gewalt an sich. Bald stellte er auch das Glück der französischen Waffen wieder her und rettete Frankreich von der drobenden Gefahr. Denn er stieg über den St. Gotthardsberg nach Italien und erfocht am 14. Juni 1800 den glänzenden Sieg bei Marengo, und schon im Jahre 1801 brachte er den für Frankreich äußerst vortheilhaften, für Deutschland in seinen Folgen nur zu schmäh- lichen Frieden zu Lüneville zu Stande. Zum ersten Male seitdem Beginn der Revolution hatte Frankreich jetzt niit allen seinen Feinden, auch mit England, Frieden; Napoleon war der Retter seines Vater- landes vor äußeren Feinden. Aber auch in dessen Innerem wollte er Ordnung, Ruhe und Sicherheit wieder herstellen und zeigen, daß er auch außer dem Schlachtfelde groß sein könne. Er legte jetzt die nütz- lichsten und prachtvollsten Kanäle an; Handel, Künste und Wissen- schaften bekamen in Frankreich einen ganz neuen Schwung. Als sein bestes Werk aber sah er das Gesetzbuch an, welches seinen Namen rühmlichst der Nachwelt überliefert. Ungeheuer war die Bewunderung, die ihm zu Theil ward. Und durch seine ruhmvolle Thätigkeit, wie durch seine Klugheit wußte er es dahin zu bringen, daß ihn die Fran- zosen zuerst (1802) zum lebenslänglichen Konsul, und zwei Jahre später (1804), zum Kaiser ernannten. In so kurzer Zeit war Napoleon vom armen Lieutenant zum Kaiser eines der ersten Reiche der Welt emporgestiegen. Doch so erstaunenswerth dies alles ist, fast noch mehr Staunen
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