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11. Kleine Lebensbilder aus dem Alterthum - S. V

1873 - Elberfeld : Bädeker
Vorwort zur -weiten Auflage. Da das Buch, welches verschiedene sehr günstige Recensionen, unter anderen durch Prof. Dr. Herrig im Archiv für neuere Sprachen, B. 47, S. 170, wie in Keller's Schulzeitung, 1872, Nr. 9, erhalten hat, vergriffen war, so wurde eine zweite Auflage nothwendig, die sich von der ersten durch verschiedene Verbesserungen im Einzelnen, wie durch Hinzusügung von zwei neuen Paragraphen unterscheidet, sonst aber neben der ersten in Schulen gebraucht werden kann. Elberfeld, im Juni 1873. Der Merfasser.

12. Kleine Lebensbilder aus dem Alterthum - S. 1

1873 - Elberfeld : Bädeker
Erste Abtheilung. Erzählungen aus der griechischen Geschichte. '• §. 1 Aas griechische Land. Ehe wir zur Erzählung der vorzüglichsten Begebenheiten aus der griechischen Geschichte übergehen, wollen wir uns das Land ansehen und den Boden betrachten, auf dem dieselben vorfielen. Das alte Griechenland bildete den südlichen Theil der jetzigen türkisch-griechischen oder sogenannten Balkan-Halbinsel und umfaßte einen größeren Raum, als das jetzige Königreich Griechenland; es gehörten nämlich dazu noch die jetzt türkische Landschaft Thessalien und der südliche Theil von Albanien oder Arnaut, der damals Epirus hieß. Der Flächeninhalt betrug etwas über 1800 Quadr.-M., also so viel, wie etwa die Königreiche Bayern und Würtemberg zusammen, während das jetzige Griechenland nur 950 Quadr.-M. groß ist. Es war an drei Seiten von Meeren bespült, im Osten vom ägäischen oder dem Archipelagus, im Westen vom ionischen, die beide sich im Süden vereinigen. Von den im Norden liegenden Ländern Mace-donien und Jllyrien war es durch Gebirgszüge getrennt, in welchen der Berg Olympus sich bis 7000 Fuß erhebt; etwa von der Mitte dieser Gebirge zieht sich ein anderes nach Süden und dieses sendet nach beiden Seiten wieder Zweige aus, so daß die Form der Ebene verhältnißmäßig nur wenig auftritt, das Land vielmehr größtenteils gebirgig ist. Die Küste ist vielfach von größeren und kleineren Meerbusen eingeschnitten, wie dies fast bei keinem anderen Lande der Fall ist; die bedeutendsten sind der langgezogene korinthische und der

13. Kleine Lebensbilder aus dem Alterthum - S. 55

1873 - Elberfeld : Bädeker
-das ist unentschieden), Lucius Tarquiuius, mit dem Beinamen Superbus, d. H. der Stolze oder Tyrannische, war der letzte König der Römer, deren es im Ganzen sieben giebt. Sein Vorgänger hieß Servius Tullius, der sich um den Staat dadurch verdient machte, daß er demselben eine Verfassung gab, die sich im Wesentlichen durch die ganze folgende Zeit erhallen hat, indem er behufs der Besteuerung und des Kriegsdienstes das Volk in fünf Classen nach dem Vermögen eintheilte, die wieder in Unterabteilungen, Centurien genannt, zerfielen, um danach die Abstimmungen bei den Beamtenwahlen und den Gesetzesvorschlägen zu ordnen. Dieser Servius Tullius hatte zwei Töchter von sehr verschiedenem Charakter; die eine war hochsahrenden, stolzen Zinnes und trachtete nach Glanz und Herrschast, die andere stiller und häuslicher Gemüthsart. Letztere vermählte er mit Lucius Tarquiuius, der in seiuem Weseu der älteren Tullia ähnlich war und wie sie nach Ruhm strebte; diese aber mit dem Bruder desselben, dem Aruus Tarquinius, der eher für die sanftere Tochter gepaßt hätte. Er hoffte, durch diese Verbindung ungleichartiger Gemüther den Ungestüm des einen theils zu mildern. Die Sache fiel anders aus, als er gehofft hatte. Lucius und die ältere Tnllia fanden sich bald zusammen; heimlich verabredeten sie sich, ihre Ehehälften aus dem Wege zu räumen und sich dann zu heirathen. Das führten sie auch aus. Darauf ging Tar-quiuius weiter; begierig nach dem Throne suchte er sich namentlich unter den jüngeren Senatoren Anhang zu verschaffen und wagte es endlich, int Senate eine heftige Rede gegen seinen Schwiegervater zu halten. Als Servius, davon benachrichtigt, selbst erschien und ihn zur Rede stellte, ergriff ihn Tarquinins mit eigenen Händen, stürzte ihn von der Treppe der Curie hinab und ließ ihn durch nachgesandte Diener ermorden. So bemächtigte sich denn Tarquinins ans gewaltthätige Weise der Regierung und suchte sich ebenso durch gewaltsame Mittel auf dem Throne zu erhalten. Weil er auf die Liebe feiner Unterthanen sich nicht verlassen konnte, mußte er durch Schrecken herrschen; er minderte das Ansehn des Senats, fragte ihn nicht mehr um Rath, sondern regierte durch eigenmächtige Befehle. Alle Untersuchungen über Verbrechen zog er vor seinen Richterstuhl, konnte hinfort hin-

14. Kleine Lebensbilder aus dem Alterthum - S. 110

1873 - Elberfeld : Bädeker
der gewöhnliche Titel der römischen Kaiser wurde, und aus dem das französische empereur entstanden ist. Der Senat berieth außerdem darüber, ihn durch einen besonderen Titel zu ehren, und nach längerer Berathung kam man dahin überein, ihn Augustus, d. H. der Geweihte, Ehrwürdige, Unverletzliche, zu nennen (27 v. Chr.); später haben auch die deutschen Kaiser dieses Wort in ihren Titel ausgenommen und sich semper Augustus genannt, was dann in Folge einer falschen Ableitung mit „allzeit Mehrer des Reiches" übersetzt wurde. § 20. Aas römische Kaiserreich. (30 v. Chr. bis 426 uach Chr.) Das römische Reich umfaßte zu Augustus Zeit einen ungeheuren Flächenraum, nämlich alle Länder in Enropa, Asien und Afrika, die um das mittelländische Meer liegen, also Italien, Gallien, die pyrenäische Halbinsel, Griechenland, die jetzige Türkei, Kleinasien, Syrien mit Palästina und Phönicien, Armenien, Aegypten, das Gebiet von Carthago, Nnmidien (die jetzigen Länder Tunis, Tripolis und Algier) und sämmtliche Inseln des Mittelmeeres. Die Grenzen waren in Europa Rhein und Donan (letztere erst durch die Kriege unter Angnstus), in Asien der Enphrat und die syrischen Wüsten, in Afrika die Sahara. Die Größe betrug über 100,000 Quadr.-M., und die Bevölkerung wird ans hundert Millionen Seelen geschätzt. Allmählich kamen in der folgenden Zeit noch Mauretanien (Fez und Maroeco), Britannien (England), Mesopotamien (das Land zwischen Euphrat und Tigris), Dacien (Siebenbürgen, Wallachei und ein Theil Ungarns), so wie zeitweilig Theile von Arabien und Nubien hinzu. Um dieses ungeheure Reich verwalten zu können, war es im Beginn der Kaiserzeit in vierundzwanzig Provinzen außerhalb Italiens getheilt, an deren Spitze Statthalter standen, die aus der Staatskasse besoldet wurden. Durch strenge Verordnungen war dafür gesorgt, daß dieselben die Unterthanen nicht zu sehr bedrückten, wie das in der Zeit der Republik nur zu oft geschehen war. Augustus bereiste selbst die Provinzen mehrmals, um die Bedürfnisse der Bewohner kennen zu lernen und Mißständen abzuhelfen. Auch für die Verschönerung der Stadt Rom sorgte er und ließ prächtige Tempel, wie andere öffentliche Gebäude errichten, so daß er ant Ende seiner

15. Kleine Lebensbilder aus dem Mittelalter - S. 18

1872 - Elberfeld : Bädeker
— 18 — Willenskraft nicht überwinden könne; diese Ansicht nennt man den Fatalismus. Die Ausbreitung des Glaubens ließen sich die Nachfolger Mohammeds, die sogenannten Chalifen, angelegen sein, unter ihnen namentlich Omar I. und Othmann, und so fielen in kurzer Zeit Persien, Syrien, Palästina, Aegypten und Nordafrika in ihre Gewalt. Ja im Jahre 711 gingen sie sogar nach Spanien hinüber und machten dort dem Westgothenreiche ein Ende, indem sie dessen letzten König Roderich in der Schlacht bei Xerez de la Frontera besiegten. Dort herrschten sie, zuletzt freilich nur noch im Süden, bis zum Jahre 1492. §. 5. Pipin der Kleine ^ König der Franken. (752 — 768.) Nach Chlodwigs Tode wurde das fränkische Reich, wie wir schon gehört haben, in vier Theile getheilt; zwar fand später noch einmal eine Vereinigung statt, doch dann erfolgte eine neue Theilung. Im Allgemeinen unterschied man zwei Hauptreiche, nämlich Austrasien, d. i. der östliche Theil bis zur Maas, zu dem alle deutschen Länder der Franken gehörten, mit der Hauptstadt Metz, und Neustrien, d. i. der festliche Theil, das jetzige Frankreich, in welchem sich der deutsche Charakter sehr bald verlor und mit romanischen Elementen vermischt wurde. Dazu kam noch Burgund, das für sich ein Reich bildete. Im Innern sah es nicht ruhig aus; Mord, Hinterlist und Meineid waren unter den fränkischen Großen, wie am Hofe ganz gewöhnliche Erscheinungen, und Hab- und Rachgier erzeugten die abscheulichsten Grausamkeiten. Als die Ruhe einigermaßen wieder hergestellt war, ergaben sich die Könige der Trägheit und dem sinnlichen Genusse und überließen die Geschäfte den sogenannten Haus-meiern (maiores domus) d. h. Beamten, die ursprünglich blos die Aufsicht über die Güter und den Haushalt der Könige führten, bald aber sich der Regierung bemächtigten, so daß der Name des Königs ein leerer Schall wurde. Einer von ihnen, Pipin von Herstall, so genannt von seinem Schlosse an der Maas (Heeresstelle, Versammlung des Heeres) wurde 687 Hausmeier des ganzen Reiches und nannte sich von da an Herzog und Fürst der Franken. Ihm

16. Kleine Lebensbilder aus dem Mittelalter - S. III

1872 - Elberfeld : Bädeker
Horrede. ®ott verschiedenen Seiten aufgefordert, eine Fortsetzung meiner kleinen Lebensbilder aus dem Alterthum (Elberfeld, Verlag von Carl Volkmann) erscheinen zu lassen und in ähnlicher Weise auch das Mittelalter und die neuere Zeit zu bearbeiten, bin ich nicht ohne Bedenken an die Arbeit ge- gangen, obgleich ich mir den Plan schon früher gebildet hatte. Während im Alterthum Alles so einfach und klar vorliegt, die leitenden Ideen sich leicht fassen lassen und die Charaktere uns von mustergültigen Autoren geschildert und zurechtgelegt sind, haben wir es im Mittelalter - und noch mehr in der neuen (beschichte mit verworrenen staatlichen Verhältnissen, mit sich durchkreuzenden Ideen zu thun, und die Eigenthümlichkeiten der handelnden Personen treten nicht überall so markig und einfach hervor. Ich mußte daher bestrebt sein, eine passende Auswahl zu finden, sowohl in Bezug auf die Biographien, als auch auf die Begebenheiten

17. Kleine Lebensbilder aus dem Mittelalter - S. 1

1872 - Elberfeld : Bädeker
§. 1. Geographische Uebersicht über die Jage Europas beim Beginn des Mittelalters. Wir haben die Geschichte des Alterthums mit dem Untergange des abendländischen Kaiserthums im Jahre 476 und dem Eindringen deutscher Stämme in das römische Reich verlassen. Mit diesen Ereignissen beginnt ein neuer Zeitraum der Geschichte, den man mit dem Namen Mittelalter belegt und der bis zu der Zeit reicht, wo die Entdeckung Amerikas (1492), die Auffindung des Seeweges nach Indien (1498) und die Reformation der Kirche durch Luther (1517) einen ganz neuen Umschwung in den Anschauungen der Menschen, ihrer äußeren Lage und den Verhältnissen der Staaten gegen einander hervorbrachten. Wie im Alterthum, so sind es auch im Mittelalter besonders europäische Völker, mit denen wir uns beschäftigen werden, ohne daß wir die Begebenheiten in anderen Welttheilen außer Acht lassen dürfen; aber während im Alterthum die Völker des südlichen Europa, Griechen und Römer, die Hauptrolle spielen, treten jetzt die Staaten des mittleren und nördlichen Europa, namentlich Deutschland, in den Vordergrund. Da nun aus den Verhältnissen Europa's, wie sie sich im Anfang des Mittelalters entwickelten, sich die neueren Staaten unseres Welttheils herausgebildet haben, so wird es nöthig sein, daß wir auf die damalige Lage desselben einen Blick werfen. Um dieselbe vollständig fassen zu können, wird es erforderlich sein, daß man die Karte vergleicht; ein gewöhnlicher Atlas kann dazu schon hinreichen. Wir beginnen mit Italien. Im Jahre 476 entthronte, wie wir schon gehört haben, ein deutscher Fürst Odoacer, Heerführer der Heruler und Rugier, den letzten römischen Kaiser, Romnlns Augu-stulus, und gründete ein Reich, das indeß nur kurzen Bestand hatte. 1

18. Kleine Lebensbilder aus dem Mittelalter - S. 5

1872 - Elberfeld : Bädeker
®ott nn»beten. Dem Arianismus stand die Lehre der katholischen «rcke enteren, die auf dem Concil ju Rieiia angenommen wurde, daß Christus gleichen Wesen« mit dem Vater, also wahrhast Gott « Zu diesem ,ath°lischenmehrbegriff bekannte sich auch der Fraukenkönig Chlodwig, als er 496 sich zum Christenthum de ehrte. Die Sachsen, Friesen und alle Rationen des nbrblichen und oftltcheu Europa waren damals noch Heiden. _ Nach dieser allgemeinen Uebersicht gehen wir nun dazu über, das Leben einzelner hervorragender Persönlichkeiten aus der mittlern Geschichte darzustellen. §. 2. Chlodwig König -er Franken. (481—511.) Wir haben schon oben im Allgemeinen die Wohnsitze der Franken angedeutet. Ihr Name kommt zuerst um das Jahr 250 tt. Chr. G. vor und bedeutet freie, unabhängige Männer. Tie bildeten ursprünglich keinen eigentlichen Volksstamm, sondern waren entstanden durch ein Bündniß der rechtsrheinischen Völkerschaften, namentlich der Brnkterer an der Lippe, der Sigambrer an der Sieg und der Chatten in Hessen, unter denen die sigambrer den Hauptstamm gebildet zu haben scheinen; sie schieden sich schon früher in zwei Theile, die Ripuarier am Rhein von der Lahn abwar und die. Salier an der Maas und Waal. Es werden uns verschiedene Namen ihrer früheren Könige genannt, unter denen Me-roväns, König der Salier, deswegen zu merken ist, weil nach ihm das ganze Geschlecht der nachfolgenden Könige die Merovuiger genannt sein soll. Ein Enkel desselben war Chlodwig I., dessen Reich m Tournay zwischen Somme und Maas seinen Mittelpunkt hatte, von wo aus er dasselbe allmählich über alle fränkischen stamme un weiterhin ausdehnte und so Stifter der großen fränkischen Monarchie wurde, aus der später die Reiche von Frankreich und Deutschland hervorgegangen sind. , ™ , Er folgte als Jüngling von fünfzehn Jahren semem Vater Childerich in der Regierung; aber wie einst Alexander dem ■ roßen mx ihm sein väterliches Reich zu enge und er strebte nach Vergrößerung seiner Macht, die er durch List und Gewalt durchsetzte.

19. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. uncounted

1877 - Essen : Bädeker
Verlag von G D. Dädekrr in Essen. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen: Schilt-Wandkarten von E. Feeder, wisienschaftlicher Lehrer an der Mittelschule in Görlitz und Vorsitzender der geographischen Sectirn. bei der naturforschenden Gesellschaft daselbst. Wandkarte von Deutschland. Achte Auslage. "We Nus 9 Blättern bestehend, im Ganzen 1 Met. 50 Cent, hoch, 1 Met. 36 Cent, breit. Preis: unaufgezogen 5 Jl., aufgezogen inel. Mappe 12 Ji., aufgezogen mit Rollstäben 14 Ji. Wandkarte von Europa. Dt vierte Auflage. « A«S 9 Blättern bestehend, im Ganzen 1 Met. 36 Cent, hoch, 1 Met. 50 Cent, breit. Preis: unaufgezogen 5 Jc., aufgezogen inel. Mappe 12 Jc., aufgezogen mit Rollstäben 14 Jl. Wandkarte von Palästina. 0w- Zweite Auflage. de Aus 4 Blättern bestehend, im Ganzen 1 Met. 38 Cent, hoch, 1 Met. 5 Cent, breit. Preis: unausgezogen 4 Jl., aufgezogen inel. Mappe 10 Jt. 50 aufgezogen mit Rollstäben 12 Jl. Wandkarte der östlichen und westlichen Halbkugel. Jede ans 6 Blättern bestehend, Größe jeder im Ganzen 1 Met. 42 Cent, hoch und breit. Preis jeder Karte: unaufgezogen 5 Jl., aufgezogen inel. Mappe 12 Ji., aufgezogen mit Rollstäben 14 Jl. Wandkarte der Provinz Schlesien, der Provinz Posen, der Provinz Preuszen. Preis jeder Karte: unaufgezogen 4^!., aufgezogen inel. Mappe 10 Jl. 50 J>r aufgezogen mit Rollstäben 12 Jl. Mff- Zunächst erscheinen von E. Leeder als Schul-Wandkarten: der Preußische Staat, Provinz Schleswig-Holstein und Provinz Hannover. Mm- Den Leeder'schen Wandkarten, zum Schulgebrauch be- stimmt, wurde eine amtliche Empfehlung vieler hohen Schulbehörden Deutschlands (u. A. Seitens des Preußischen Unterrichtsministeriums im Eentraldl. f. d. ges. Unterr.-Verw. 1875 S. 543), sowie eine allgemeine günstige Beurtheilung in pädagogischen Zeitschriften zu Theil. Die Karten zeichnen sich aus durch sorgfältige, genaue Ausführung, kräftige Hervorhebung der Gebirge und Wassersysteme, deutliche Schrift, ohne Neberhäusung von Namen, wobei auf geschichtliche Ereignisse gebührend Rücksicht genommen ist, sauberes Kolorit, anschauliche politische Abgrenzung, sowie bei den Planigloben durch Berücksichtigung der neuesten Forschungen in allen Erdthcilcn.

20. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 4

1877 - Essen : Bädeker
4 M elastisch. Die Federn, mit denen man schreibt, heißen Schreib- federn. Wir erhalten sie von den Gänsen. Es giebt aber auch Schreibfedern, die aus Stahl gemacht sind, und diese heißen daher Stahlfedern.*) 8. Aufgaben. 1. Nennt Dinge, welche einmal in der Schule sind! — Dann solche, welche zweimal — dreimal — viermal — mehrmal in derselben sind! Schreibt die Namen dieser Dinge auf! Z. B. Einmal in der Schule sind: Der Lehrer, der Ofen u. s. w. — U. s. w. 2. Nennt Dinge in der Schule, welche stehen! — Dann solche, welche liegen! — Nun solche, welche hangen! — Schreibet aus! Z. B. Dinge in der Schule, welche stehen, sind: Das Pult, der Stuhl u. s. w. — U. 's w. 3. Nennt Dinge in der Schule, die aus einem — zwei — drei — vier oder mehrern Theilen bestehen! — Schreibet! Dinge in der Schule, welche aus einem Theile bestehen, sind: das Lineal u. s. w. — U. s. w. Iii. Beschreibung des Schulzimmers. Das Schulzimmer hat einen Fußboden, vier Wände und eine Decke. Der, Fußboden und die Decke liegen, wie die Oberfläche des Wassers in einem Glase, überall gleich hoch. Man sagt darum: Sie liegen wasserrecht oder wagerecht. Der Fußboden befindet sich unter mir, die Decke befindet sich über mir. Die Wände der Schule stehen nicht wagerecht, sondern senkrecht. Sie stehen um mich herum. Eine Wand steht vor mir, und diese heißt daher die Vorderwand. Eine Wand steht hinter mir, und diese heißt die Hinterwand. Eine Wand steht zu meiner rechten, und eine steht zu meiner linken Seite. Diese heißt die linke Seitenwand, jene die rechte Seitenwand. Die Wände, der Fußboden und die Decke schließen den Raum des Schulzimmers ein. An den Wänden, an der Decke und an dem Fußboden hört der Raum des Schulzimmers auf. Sie sind die Grenzen des Schulzimmers. Die Wände, die Decke und der Fußboden sind flach. Sie bilden sechs Flächen. Eine jede von diesen sechs Flächen ist viereckig. Jede von ihnen bildet also ein Viereck. Die Decke rührt oder stößt oben und der Fußboden unten an die vier Wände. Die Decke befindet sich über dem Fußboden; also befindet sich der Fußboden unter der Decke. Die Vorderwand liegt der Hinterwand gegenüber. Die rechte und linke Seitenwand liegen ebenfalls einander gegenüber. Wo zwei Flächen im Schulzimmer an einander stoßen, da bilden sie •) (Anm erk. Nach Zeit und Umständen werden die übrigen Dinge in der Schule auf dieselbe Weise behandelt, wie das Lesebuch, die Schiefertafel u. s. w. Zuerst Benennung, dann Beschreibung und dann Vergleichung - erst mündlich uiid dann schriftlich. Alle Dinge, welche in diesem und den felgenden Abschnitten benannt, beschrieben und verglichen werden, müssen — wo möglich — der äuhern, finnlichen Anschauung der Schüler vorliegen.)
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