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1. Geschichte des Mittelalters - S. 19

1861 - Freiburg : Herder
Ii. Die Franken. 19 E. Reich der Burgunder in Gallien und Helvetien (413—534 n. Chr.). § 48. Dieses Volk (Th. I. S. 206) -rach 413 in Gallien ein und gründete nach Attilas Tod bis 500 ein Reich, welches das ganze Flußgebiet der Rhone vom Wallis bis zur Durance, ferner Savoyen, in Helvetien das Gebiet der Aar bis unterhalb Solothurn umfaßte und in Gallien noch das Quellgebiet der Loire und Seine in sich be- griff; königliche Residenzen waren abwechselnd Genf, Lyon, Vienne, Besanyon. Um 413 wurden die Burgunder arianische Christen. Unter König Gundobald, der die burgundischen Gesetze sammeln und nie-^ndobald^ derschreiben ließ, traten jedoch die meisten in die katholische Kirche ein. 516. Sie zeigten sich milder als die meisten germanischen Stämme und bil- deten sich jenseits des Jura frühe zu einem romanischen Volke um. Ii. Die Franken: Frankreich. König Chlodewig (481—511 n. Chr.). K 49. Die Franken waren ursprünglich kein eigener germanischer Stamm, sondern der Name eines Kriegsbundes verschiedener Stämme am Niederrhein (Bataver, Sigambern, Chamaven, Tubanten, Amsi- barier, Brukterer, Chatten), welcher um 240 n. Chr. zum ersten Mal genannt wurde. Sie verwüsteten wiederholt das nordwestliche Gallien und ein Theil derselben trat gleich den Gothen, Burgundern rc. in den Dienst der römischen Kaiser, wofür sie Wohnsitze an der Maas und Waal erhielten; diese westlichen Frauken nannten sich die sali schen, Die salischen während die zu beiden Seiten des Niederrheins wohnenden die r i p u a-Anfranke^ rischen hießen. Vor dem Zuge Attilas breiteten sich die salischen Franken unter König Chlodio, dem Sohne des sagenhaften Königs Chlodio. Faramund, bis zur Somme aus und fochten auf den katalaunischen Fel- dern unter Aetius, während die ripuarischeu in den Reihen Attilas standen; Chlodios Sohn soll Merowäus (Merowig) geheißen und dem Merowäus. Königsgeschlechte den Namen Merowinger hinterlassen haben. 8 50. Dessen Enkel Chlodewig (Hludewig, Ludwig, Louis) herrschte seit 481 nur über einen Theil der salischen Franken, wurde aber der Gründer des großen Frankenreiches, aus welchem später Frankreich und Deutschland hervorgingen. Damals bestand im mittleren Gallien ein unabhängiges Fürstenthum unter dem Römer Syagrius; diesen besiegte Chlodewig 486 bei Soissons und be- Schlacht mächtigte sich seines Landes, worauf er zu Soissons, nach 507 zu Soiffonr Paris seine Residenz aufschlug. Im Jahr 496 lieferte er den Ale- mannen bei Tolbiacum (Zülpich?) eine große Schlacht. In der Noth Schlacht bet rief er den Christengott um Hilfe an und gelobte ein Christ zu werden, 3"lpich 498. wenn er ihm den Sieg verleihe; denn seine Frau Chlothilde, eine Tochter des burgundischen Königs Chilperich, den sein Bruder Gun- dobald erschlagen hatte, pries unaufhörlich die Macht des Gottes der Christen. Chlodewig siegte, der größere Theil Alemanniens kam Chlodewig unter seine Herrschaft, der südliche Theil begab sich jedoch unter den Schutz des Ostgothen Theodorich und wurde erst von Witiges den Franken überlassen. § 51. Seinem Gelübde getreu ließ sich Chlodewig zu Rheims 2*

2. Geschichte des Mittelalters - S. 21

1861 - Freiburg : Herder
Iv. Einrichtungen in den neugermanischen Staaten. 21 nach den keltischen Bojern genannt, deren Name an ihrem ehemaligen Heimatlande haften mochte), ein germanisches Volk, welches höchst wahr- scheinlich aus der Vereinigung der Reste der Heruler, Skyren, Rugier, Thurselinger und anderer Stämme erwuchs. Ihre Herzoge wählten sie aus dem Geschlechte der Agilolfinger, die zu Regensburg Die Agilol- residierten, in welcher römischen Kolonialstadt sich das Christenthum erhalten hattch wie auch zu Lorch (Laureacum) und Salzburg (Juvavia). Die Thüringer. § 56. Unmittelbar nach Attila erscheint ein Reich der Thürin- ger (ihr Name wird gewöhnlich von den Hermunduren abgeleitet), das nordwärts von den Bayern über den Mittlern und obern Main und zwischen Elbe und Weser bis gegen den Harz hin reichte, aber nur von kurzer Dauer war. Wie Friesen. 8 57. Das Küstenland von dem Rheine bis zur Weser und in einzelnen Strichen bis zur Eider behaupteten oder besetzten in alter Freiheit die schifffahrtskundigen tapferen Friesen. Die Lachsen. § 58. Ihre Nachbarn, die Sachsen (der Name wird von Sahs, Sar, dem kurzen Schwerte, abgeleitet), waren ein Kriegsbund wie die Franken und Alemannen; westlich reichten ihre Wohnsitze bis gegen den Niederrhein, östlich bis zur Eider und Schlei, wo sie an die Dänen stießen; jenseits der Elbe gränzten sie an slavische Völker, südlich an die Thüringer, westlich an die Franken. Sie werden 286 n. Ehr. zum erstenmal genannt, wohnen im heutigen Holstein, erschei- nen aber bald weitverbreitet und suchen unter den letzten römischen Kaisern auf ihren leicht gebauten Raubschiffen die gallischen und briti- schen Küsten heim. Iv. Einrichtungen in den neugermanischen Staaten. Grundbesitz und Stand. 8 59. Bei der Ansiedelung in einem eroberten Lande erhielt jeder freie Kriegsmann je nach seinem Range ein größeres oder kleineres Stück Land als freies Eigeuthum (Allod), das er mit seiner Familie und seinen Leibeigenen anbaute oder wenn es großen Umfang hatte, wie die Allode der Adeligen, in einzelne Höfe (man8u8, Iroda) vertheilte, welche er seinen Leibeigenen und Hörigen anwies. Die römische Bevölkerung (Uomani, krovineial68) blieb bei den meisten germanischen Stämmen im freien Besitze der ihr gelassenen Grundstücke (z. B. bei den Gothen, Longobarden, Franken, Burgundern) und lebte nach römischem Rechte, bei andern (z. B. Angelsachsen und Alemannen) war ihr Loos Hörig- keit oder Leibeigenschaft. 8 60. Bei der Vertheilung des eroberten Landes erhielt der Entstehung König oder Herzog einen beträchtlichen Theil desselben, so daß er desfeudai- über einen Grundbesitz von sehr großem Umfange zu verfügen hatte, wefeni* Wie in alter Zeit die Fürsten ein großes Gefolge unterhalten hatten, auf welches sich ihr Ansehen hauptsächlich gründete, so verliehen die

3. Geschichte des Mittelalters - S. 24

1861 - Freiburg : Herder
24 Geschichte des Mittelalters. ordentlichen Richter gerichtet werde. Dies war für die Freien das Gau- oder Centgericht, welches von dem Grafen oder dessen Stell- vertreter (vicarius, missus) unter freiem Himmel, auf einem offenen Platze (Mahal-, Mahlstätte, mallus publicus), der gewöhnlich mit Linden besetzt war, abgehalten wurde. Das Gericht war entweder ein ordentliches zu einer bestimmten Zeit abgehaltenes (achtes Ding, pjaoilum legitimum), oder außerordentliches (gebotenes). Zum Gerichte entbot im Namen des Königs der Graf (er hatte den Bann; später bezeichnet dies Wort Gerichtsbezirk, Strafe, Acht); er führte den Vor- sitz , fällte aber das Urtheil nicht selbst, sondern bei einigen Völkern (Alemannen, Bayer) ein von dem Herzog mit Uebereinstimmung der Freien bestellter Richter (judex), bei andern (Franken, Burgundern) ein Ausschuß freier Männer (Rachinburgen, Deputati). Allgemeiner Grundsatz war: wo kein Kläger, da ist auch kein Richter; weigerte sich aber ein Beklagter trotz wiederholter, zuletzt königlicher Mahnung vor Gericht zu erscheinen, so verfiel er der Acht, oder er wurde rechtlos, wenn er nicht später Genugtuung leisten konnte. Den Beweis führte man bei fast durchgängig mangelnden Urkunden durch Zeugen, Eid und Eideshelfer (Männer, welche die Wahrhaftigkeit des Schwörenden be- schworen). Ein besonderes Beweismittel waren die Ordalien oder die sogenannten Gottesurtheile; diese bestanden z. B. in Eintauchen der Hand in einen Kessel siedenden Wassers (Kesselfang), Durchschreiten zwischen zwei brennenden Holzstößen (Feuerprobe), Hinweggehen über glühende Pssugschaaren rc.; das gewöhnlichste Mittel war der Zweikampf, wenn durch Zeugenaussage rc. kein Theil sein Recht zu beweisen vermochte. § 66. Die Blutrache war noch immer gesetzlich erlaubt, wenn der Thäter die Verwandtschaft nicht durch das Wergeld (eomposilio) versöhnte; überdies bezahlte er für den Bruch des gemeinen Friedens eine Strafe an den König (fredum). Das Wergeld war nicht bei allen Stämmen gleich; bei den Alemannen bestimmte es für das Leben eines Edeln 240 Schillinge, eines Mittelfreien 200, eines gemeinen Freien 160, eines Freigelassenen 80, eines Leibeigenen 15—50 Schil- linge. Verletzungen wurden nach ihrer Bedeutung und dem Stande des Beschädigten gebüßt mit 1—40 Schillingen. Entsprechende Geld- bußen sind ausgesetzt für das Ausgraben von Leichen (zur Zauberei), Menschenraub und Menschenverkauf, Entführung, Raub, Diebstahl, Be- schädigung von Thieren, Brandstiftung rc. Zur richtigen Würdigung dieser Strafen bemerken wir: Zur Zeit der Merowinger rechneten die Alemannen nach Silberschillingcn — 12 Denaren oder Saigen (die salischen Franken nach Goldschillingen — 40 Silberdenaren), 1 Denar aber hatte ungefähr 7 Kreuzer rheinisch (2 Sgr. preuß. C.) inneren Gehaltes. Ein Leithund kostete damals 12 Schillinge, ein Schafhund 3, ein gewöhnliches Pferd 6, ein Ochse 3 und weniger Schillinge, ein Schwein 4 Denare. Die Todesstrafe (gewöhnlich durch Enthauptung) kommt bei den meisten germanischen Völkern nur in wenigen Fällen vor, z. B. Landesverrath, wiederholte Empörung, häufiger bei den romanisierten Burgundern und Westgothen. § 67. Ueber die geschlossenen Herrschaftsgüter (des Königs, der Adeligen, der Kirche) erstreckte sich die Gerichtsbarkeit des Grafen nicht.

4. Geschichte des Mittelalters - S. 17

1861 - Freiburg : Herder
I. Die germanischen Reiche auf ehemals römischem Gebiete. 17 Vandalen und Sueven in Spanien, eroberte einen Theil dieses Landes und erhielt von dem Kaiser Aquitanien, wo er in der Stadt Toulouse seine Residenz nahm. Sein Sohn und Nachfolger Tolosa. Theodorich l. fiel 451 gegen Attila, dessen älterer Sohn Thoris- mund wurde von dem jüngeren Theodorich Ii. ermordet, der die Sueven in die Gebirge des nordwestlichen Spaniens zurückdrängte. 453—466* Sein Nachfolger Eurich unterwarf Gallien bis zur Loire und unte- Eurich reg. ren Rhone; dessen Sohn Alarich ll. blieb aber bei Vouglö gegen 466—484. den Franken Chlodewig, und den Westgothen wurde ihr Antheil an Gallien bis auf das Land zwischen Garonne und Pyrenäen, sowie der 507. Küstenstrich bis an die Rhone (Septimania), entrissen. Bei einem neuen Angriffe der Franken blieb ihnen nur Septimanien, daher nahm König ^ üt Theudes seinen Sitz jenseits der Pyrenäen zu Barcelona, 550 Spanien" aber wurde Toledo Residenzstadt der westgothischen Könige. A t h a- ruhanagild nagild ließ sich während seines Kampfes um die Krone von Kaiser reg.554bis Iustinian I. unterstützen, der bei dieser Gelegenheit eine Anzahl spani- 0 scher Seestädte in seine Gewalt brachte, welche die westgothischen Könige erst im Verlaufe von 80 Jahren zurückeroberten. König Leovegild kämpfte siegreich mit den Griechen sowie mit den nach Unabhängigkeit bis 586. strebenden Basken, unterwarf 583 die Sueven, deren Reich Nord-Suevcnreich Portugal, Galicien und Asturien in sich begriffen hatte und stellte diein Spanien. Ordnung im Reiche wieder her. Er verfolgte aber als strenger Arianer die gothischen Katholiken und ließ seinen eigenen Sohn Hermenegild hin- richten, den seine griechische Mutter für die katholische Kirche gewonnen hatte. Sein zweiter Sohn und Nachfolger Rekkared jedoch bekannte Rckkarcv reg. sich vier Jahre nach seinem Regierungsantritte zur katholischen Kirche, 536-601. verbesserte das schon unter Eurich gesammelte Gesetzbuch und erklärte die Rechtsgiltigkeit der zwischen Provincialen (spanisch-römische Bevöl- kerung) und Gothen geschlossenen Ehen. So gewann die katholische Entstehung Kirche bei den Westgothen die Oberhand und ungefähr 50 Jahre später sch^Na- hob König Rekkesuinth die Reichsungleichheit zwischen Gothen und tion. Provincialen vollständig auf, indem er durch sein Gesetzbuch für beide Theile ein gemeinschaftliches Recht einsührte. So verschmolzen West- gothen und die spanisch-römische Bevölkerung zu einer romanischen Nation, der spanischen, die sich durch Bildung auszeichnete. Leider war aber Spanien seit Theudes ein Wahlreich, daher häufig durch Thronstreitigkeiten und Bürgerkriege beunruhigt. 0. Angelsächsische Reiche in Britannien (449-827 n. Chr.). § 44. Bei dem Verfalle des weströmischen Reichs wurde 410 Britannien sich selbst überlassen. Die Briten hatten mit Aus- nahme der Gebirgsbewohner römische Sprache und Sitte angenommen und waren weichlich und unkriegerisch geworden. Das römische Bri-Das römische tannien war in sechs Provinzen und eine größere Anzahl Bezirke S3ntanmen‘ (Civitates, wahrscheinlich 33) mit eben so vielen Hauptorten und Be- zirksregierungen eiugetheilt. Die Eifersucht dieser Hauptorte ließ es aber nach dem Aushören der römischen Herrschaft nicht zu, daß Britannien sich zu einem Staate vereinigte oder sich wenigstens bloß in sechs Staaten theilte, sondern es entstanden fast eben so viele Fürstenthümer als es Bezirke gab, die sich nie zu gemeinschaftlichen Zwecken vereinigen Bumüllcr, Weltg. Ii. 2

5. Geschichte des Mittelalters - S. 34

1861 - Freiburg : Herder
34 Geschichte des Mittelalters. Schlacht mit einer größeren Macht, gegen welche Rodrigo bei Teres de la delafron- Frontera Schlacht und Leben verlor. Mit unbegreiflicher Schnellig- tera 7it* keit eroberten die Araber die ganze ^>albinsel bis auf das baskische und asturische Gebirge, wo Don Pelayo (Pelagius), ein Held aus dem königlichen Geschlechte, und Don Pedro sich gegen alle Angriffe hielten. Aus Afrika und bis aus Syrien wanderten viele tausend mohammedanische Familien nach Spanien, das sie mit einer Sorgfalt und Kunst anbauten, die sich bei ihnen als Erbe aus alter syrischer und panischer Zeit erhalten hatte, welches Erbe nicht von den Arabern, sondern erst von den Türken vernichtet wurde. La>;ed.chri- § 97. Natürlich verloren die Christen in Spanien den besten Bo- nnter'd^Ara- wurden der Besteuerung unterworfen und mußten sich entehrende Be- berherrschaft. schränkungen gefallen lassen, z. B. die Kreuze von den Kirchen abzunehmen, keine Glocke zu lauten re, im übrigen aber wurden sie milde behandelt. Ihnen wurden die Juden gleichgestellt, welche in Spanien sehr zahlreich lebten und großen Reichthum sowie blühende Schulen besaßen. Vor dem Einfalle der Araber waren sie von den Westgothen bedrückt worden, daher leisteten sie der Eroberung durch die Mohammedaner Vorschub, wodurch der Haß der besiegten und unterworfenen Christen gesteigert wurde. Hie Mohammedaner an der Loire. Schlacht bei Tours (732 n. Chr.) § 98. Die Araber (oder Mauren, wie sie von den Spaniern aus leicht begreiflichem Grunde genannt wurden) drangen 720 und das Jahr darauf verwüstend bis Toulouse vor und obwohl sie von dem Herzog Eudo von Aquitanien zurückgeschlagen wurden, streiften sie 726 bis Bur- gund und 732 fielen sie mit einem gewaltigen Heere in Frankreich ein, während ihre Glaubensbrüder im Osten Konstantinopel angriffen. Die Aquitanier wurden besiegt, die Mohammedaner standen bereits an der Karl Mar-Loire, als Karl Martell, der Hausmeier des fränkischen Königs bei^ Toms Dietrich Iv., das Aufgebot der christlichen Germanen herbeiführte und 732 in einer Hauptschlacht zwischen Tours und Poitiers das feindliche Heer vernichtete, wodurch er der Retter des Christenthums in Europa wurde. (Martell d. h. Hammer wurde er zubenannt, wie einst Judas, der Retter Israels. Th. I. S. 167.) § 99. Die Araber erschienen jedoch noch manchmal im südlichen Frankreich, sie wurden sogar von den aquitanischen und burgundischen Großen herbeigerufen, die sich lieber mohammedanische als fränkische Oberherren hätten gefallen lassen, und Karl sowie sein Nachfolger fanden es nicht leicht, die von den Mohammedanern besetzten Städte, z. B. Narbonne, Karkassonne u. a. zu erobern. Ktur) der ©mmaijairn (750 n. Chr.). § 100. Wie Alis Geschlecht durch die Ommaijaden untergegangen war, so geschah diesen durch die Abbasiden, den Nachkommen von einem Oheime Mohammeds. Abul Abbas besiegte den Ehalifen Mer- man Ii., der auf der Flucht ermordet wurde, und der fürchterliche Abdallah, Oheim des Abbas, ermordete in Damaskus 90 Ommaija- den und hielt auf ihren Leichen ein Festmahl. Nur Abderrahman

6. Geschichte des Mittelalters - S. 36

1861 - Freiburg : Herder
36 Geschichte des Mittelalters. Childebert I. hatte auch Gelegenheit gefunden, den Westgothen einen Theil ihrer Besitzungen diesseits der Pyrenäen zu entreißen und der Austrasierdietrich besiegte 529 den Thüringer Hermanfried an der Unstrut und ließ ihn bei einem Besuche in Zülpich ermorden, worauf er sich des größten Theils von Thüringen bemächtigte und den nörd- lichen Landstrich an die Sachsen, damals seine Verbündeten abtrat. Der ostgothische Antheil von Gallien und Alemannien, den der große Theodorich erworben hatte, war bei dem Verfall seines Reichs an die Franken abgetreten worden, und da sich unter Chlodewigs Söhnen auch Bayern der austrasischen Oberherrschaft unterworfen zu haben scheint, so umfaßten die fränkischen Reiche das ganze Gallien und Helvetien so wie einen beträchtlichen Theil von Germanien. § 104. Weil Chlotar 1. alle andern Merowinger überlebte, so ver- einigte er 558 alle Frankenrciche unter seinen Scepter, aber nach ihm wiederholten sich die Theilungen des Reichs und die blutigen Frevel in dem königlichen Hause, wobei besonders zwei Frauen, die austrasische Königin Brunehild sowie Fredegunde, die Gemahlin Chilperichs I. 613—628. von Soifsons, thätig waren. Fredegundens Sohn und Rächer (er ließ 628—638. Brunehilden grausam hinrichten) Chlotar Ii. vereinigte abermals das ganze Reich, aber schon Dagobert 1. mußte den Austrasiern in seinem Sohne Siegbert lll. einen eigenen König geben, während sein Bruder Charibert Aquitanien (das Land zwischen Loire und Pyrenäen) als selbstständiges Herzogthum behauptete. In Siegberts Iii. Namen regierte 656. der edle Franke Pipin von Landen das Reich, sein Sohn Gri- moald aber wurde von den Großen ermordet, als er seinem eigenen Sohn die königliche Krone aufsetzen wollte; Palastrevolutionen und Bürgerkriege waren wieder an der Tagesordnung, bis Pipin von Heristal (er war von mütterlicher Seite ein Enkel Pipins von Lan- Schlachtbei den und führt seinen Beinamen von einer Burg bei Lüttich), der aufira- Testrt 687. sische Hausmeier 687 bei Teftri (unweit St. Ouentin) die Neustrier 711. besiegte und seit er auch neustrischer Hausmeier war, im Namen Diet- richs Iii. das ganze Frankenreich mit Kraft und Klugheit regierte. Er gründete die Macht seines Hauses, welches von seinem großen Urenkel Karl das karolingische genannt wird. Me Hausmeier. Karl Martell (716-741 n. Chr.). § 105. Nach Pipins Tod erkämpfte sein ältester Sohn Karl Martell die Würde eines Hausmeiers oder vielmehr Vicekönigs („üux et princeps Francorum“) gegen die Ränke seiner Stiefmutter und die Abneigung der Neustrier. In fast jährlich wiederkehrenden Feldzügen bekriegte er Alemannen und Bayer und zwang deren Herzoge zum Gehorsam, sicherte auch gegen die unbeugsamen Frie- sen und Sachsen wenigstens die Gränze. Daher war es ihm möglich, die ganze Macht des Reichs gegen die Araber zu führen, i und bei Tours den ewig denkwürdigen Sieg zu erringen (§ 98). Tours732. Was wäre aus Europa geworden, wenn 732 Chlotare, Chilperiche, Childeriche und Dietriche das Frankenreich zerrüttet hätten? sier«?°der Nach 732 unterwarf er die Friesen, die sich mit furchtbarer Friesen." Hartnäckigkeit vertheidigten, endlich auch zum größten Theile das Chri-

7. Geschichte des Mittelalters - S. 38

1861 - Freiburg : Herder
38 Geschichte des Mittelalters. der fränkischen Herrscher ein Held des Glaubens an dem Aufbau der Kirche mitten in dem alten Germanien. § 110. Dieser war St. Bonifacius, geboren um 680 zu Kirton in Devonshire, der Sohn begüterter angelsächsischer Eltern, in der Taufe Winfried genannt, der dem Drange seines Innern folgend im Kloster zu Ereter seine Jugend zubrachte, in Nutshelle Benediktiner und Priester wurde und sich als Lehrer Ruhm erwarb. Schon 716 ging er als Missionär nach Frieöland, konnte aber des Krieges wegen nicht wirken, erhielt am 15. Mai 719 zu Rom von Papst Gregor Ii. den Missionsbrief für Germanien, kam über Bayern und Thüringen an den Rhein und nach Frieöland, wieder zurück nach Thüringen, wo er das Kloster Hamelburg an der fränkischen Saale gründete, und taufte hieraus Tausende in Hessen. Von dem erfreuten Papste nach Rom berufen, wurde er 723 zum Bischof von Germanien ohne bestimmten Sitz ernannt, kehrte mit dem Namen Bonifacius (Wohlthäter) geziert zurück, fällte 724 die Donner eiche (Thors Heiligthum) bei Geismar in Hessen, stiftete hierauf das Kloster Ohrdruf, zur Erziehung des weiblichen Geschlechtes die Frauenklöster Kitzingen, Ochsenfurth und Bischofsheim (St. Lioba, Thekla, Walpurgis), 732 Fritzlar und Amönaburg, erhielt von Gre- gor Iii. das erzbischöfliche Pallium und machte hierauf einen vergeb- lichen Versuch die Sachsen zu bekehren. Nach 738 und einem aber- maligen Besuche in Rom ordnete er im Aufträge des Herzogs Odilo die kirchlichen Verhältnisse in Bayern, indem er dasselbe in die vier Bis- thümer: Salzburg, Passau, Regensburg und Freysing ein- theilte und würdige Bischöfe einsetzte. 741 gründete er die Bisthümer Würzburg, Büraburg und Erfurt (von den zwei letztern wurde das eine mit Paderborn, das andere mit Mainz vereinigt), durch seinen Freund St. Willibald 745 das zu Eichstädt, durch St. Sturm das Kloster Hers seid, er selbst im Urwaldc Buchonia Fulda, das so segensreich wie St. Gallen wirkte. Im Jahre 747 wurde er Erzbischof von Mainz, Primas für Germanien, apostolischer Legat in Gallien und Germanien, salbte 752 Pipin zu Soissons, übergab den erz- bischöflichen Stuhl seinem Schüler Lullus und wanderte 753 als Missionär nach Frieöland, um dessen Bekehrung zu vollenden. Hier fand er bei Dokkum (5. Juni 755) mit 52 Gefährten den Tod unter den Streichen einer Heidenschaar. §111. St. Bonifacius war nicht allein dadurch der Wohlthäter unseres Vaterlandes, daß er ganze Stämme der Finfterniß des Hei- denthums entriß, bei den Neubekehrtcn heidnischen Aberglauben durch weise Verordnungen bekämpfte, Bisthümer und Klöster und dadurch christliche Zucht und Bildung gründete, sondern er legte auch die Grund- steine zu dem deutschen Reiche, indem er die deutschen Stämme vorerst als Christen durch das kirchliche Band vereinigte. Der „Primatus Germaniae“ war die erste Form der deutschen Nationaleinheit. Pipin gegen die Langobarden. Der Kirchenstaat (755 n. Ehr.). § 112. Die longobardischen Könige trachteten beständig nach der Oberherrschaft über Italien, erreichten aber ihr Ziel nicht, bis König

8. Geschichte des Mittelalters - S. 39

1861 - Freiburg : Herder
Die Zeit der Karolinger. 39 Aistulf das Erarchat und die Pcntapolis eroberte und Rom zur Un- terwerfung aufforderte. Diesen Erfolg verdankte er hauptsächlich der Bilderstürmerei der byzantinischen Kaiser, durch welche diese das Volk in Rom und in dem Erarchate so erbitterten, daß es dem Kaiser den Gehorsam aufkündigte. Das Erarchat war jedoch sehr ungerne longobardisch, und Rom sträubte sich mit aller Macht dagegen, denn es war ein unabhängiger Staat, an dessen Spitze der Papst stand. Auf diese Stelle erhob ihn seine Würde als Bischof von Rom, seine Ver- waltung des Patrimoniums Petri (des Eigenthums des hl. Stuhles, den Landstrich von Tcrracina bis Montepulciano, Herrschaften in Oberitalien und Sicilien in stch begreifend), vor allem aber seine Verdienste um Rom, das er mehr als einmal gerettet hatte; als vollends Rom und sein Gebiet, der llueatus Romaß, dem Kaiser Leo Iii den Gehorsam kündete, konnte niemand anders als der Papst die Leitung dieses neuen Staa- tes übernehmen. Aistulf hatte kein anderes Recht auf Rom als das Eisenrecht, daher bat Papst Stephan Ii. 753, als Aistulf auf keine Vor- stellungen horte, den Herrscher der Franken persönlich um Hilfe. § 113. Pipin trat vergebens zuerst durch Gesandte für den Papst in das Mittel, Aistulf blieb unbeweglich, und als Pipin 754 mit Hec- resmacht in Italien erschien, gab er anscheinend nach, erneuerte aber sogleich nach Pipins Abzüge seine Gewaltthätigkeit. Da zog Pipin 755 abermals über die Alpen und zwang Aistulf zum Frieden und zur Abtretung des Erarchats. Diese seine Eroberung schenkte Pipin dem Papste und somit war der Kirchenstaat gebildet; der Papst ist seit- dem ein Fürst und keines Fürsten Unterthan, was er nie sein kann, so lange die jetzigen Weltverhältnisse bestehen; denn er gehört keinem ein- zelnen Volke und Staate an, sondern ist und bleibt der Oberhirte aller Katholiken in allen Theilen der Welt. § 114. Pipin mußte, nachdem er in Italien den Frieden herge- stellt hatte, den Arabern Septimanien entreißen und einen schweren Krieg gegen den Herzog Waifar von Aquitanien führen; nach dem Tode Waifars vereinigte Pipin den größten Theil des Herzogthums mit dem eigentlichen Frankenlande und verlieh den Rest als Herzvg- thum dem Schwiegersöhne Waifars, Lupus. Bald darauf starb er im September 768 zu Paris. Karl der Große (768-814 n. Ehr.). 8 115. Ihm folgten in der Herrschaft seine beiden Söhne Karl und Karlmann; der letztere erhielt halb Aquitanien, Septimanien, Provence, Burgund, Elsaß und Alemannien, starb aber schon 771, wo- durch Karl Alleinherrscher wurde, indem ein Reichstag die zwei minderjährigen Söhne Karlmanns ausschloß. Karls lange Regierung war von Kriegen erfüllt, denn sein Reich war fast auf allen Seiten von feindlichen Völkern begränzt: von Mohammedanern, Longooarden, Awaren, Slaven, Normannen, Sachsen, und Karl selbst war ein Krie- ger wie seine Väter, der stch nicht ungestraft heraussordern und drohen ließ , und es überdies für seine Königspflicht hielt, die Völker seines Reiches gegen künftige Gefahren möglichst zu sichern. Aistulfreq 750 — 756 726.

9. Geschichte des Mittelalters - S. 87

1861 - Freiburg : Herder
Die Zeit der Kreuzzüge. 87 rief. Doch verfolgten die Morabethen ihren Sieg nicht mit Nachdruck, weil sie ihre Waffen gegen die Emire wandten und dieselben ihrem Oberhaupte Iussuf Ben Laschfin zinsbar machten. Noch einmal erfochten sie 1108 bei Ukleö (westlich von Toledo) einen großen Sieg, ohne jedoch auch nur ein dauerndes Gleichgewicht den Christen gegen- über behaupten zu können. § 260. Unter den Kreuzfahrern, welche den spanischen Christen zu Hilfe kamen, befand sich Graf Heinrich von Burgund, ein kape- tingischer Prinz, dem Alfons Vi. seine Tochter Therese vermählte und die Landschaft zwischen Minho und Mondego zu Lehen gab (1095); derselbe mußte aber seine Grafschaft Portugal (benannt von Porto Portugal, oder Oporto, Portus Gale, Portus gallaicus) größtentheils noch erobern, was ihm mit Hilfe französischer Ritter gelang. Sein Sohn Alfons I. Alfons l > gewann (25. Juli 1139) gegen die Moslemin die Schlacht bei + 1135 er' Ourique (südlich unweit Beja) und nahm den Königstitel an, eroberte 1147 mit Hilfe niederdeutscher Kreuzfahrer, die mit 50 Schiffen in den Tajo einfuhren, die Stadt Lissabon und gab dem Lande eine ^abon «ro- treffliche Verfassung (Reichstag von Lamego). § 261. Das Reich der Morabethen litt durch Unruhen und wäre den Christen in Bälde unterlegen, da stürzte sich abermals ein Schwarm fanatischer Afrikaner auf Spanien. Dies waren die Almohaden Die Almo- (d. h. die Vereinigten), deren Verbrüderung um 1116 Mohammed ^ en' Abdallah stiftete, welcher sich für einen Propheten ausgab. Diese warfen das Reich der Morabethen in Afrika und Spanien um und nur die Kriege in der herrschenden Familie verschafften den Christen eine kurze Frist; bei Allarkos (in Neukastilien am Xukar) erlitten die Chri- Schlacht sten 1195 eine große Niederlage, rächten sie aber 1212 bei Naves de bei Naves Tolosa (an der Sierra Morena, nördlich von Jaen) so vollständig, de Tolosa daß ihr Uebergewicht seitdem entschieden war. Ferdinand Iii. von 1212’ Kastilien eroberte 1234 Kordova, die Aragonier 1229 Mallorka, 1238 Valencia, die Kastilier 1248 Sevilla, so daß von den mohammedanischen Reichen nur noch Granada übrig blieb. Frankreich von Hugo Kapet bis Ludwig Ix. dem Heiligen (996—1270). 8 262. Die ersten Kapetinger besaßen ein sehr beschränktes un- mittelbares Gebiet; den Grundstock desselben bildete das Herzog- thum Francien (Ile de France) an der Seine und Oise, ferner die Pikardie, Artois, Orleanais, Berry, Nivernais, Bour- von nais und ein Theil der Auvergne, demnach ein Landstreifen von der Somme bis an die obere Loire mit den Städten Abbeville, Amiens, Beauvais, Laon, Paris, Melun, Noyon, Bour- ges, Klermout, Auxerre. Die bedeutendsten, dem Könige nur dem Namen nach unterworfenen Lehenherrschaften waren: das Herzogthum Normandie mit der Lehensherrlichkeit über die Bre- - tagne; das Herzogthum Aquitanien oder Guyenne mit den Graf- schaften Poitou und Saintonge; das Herzogthum Burgund; die Grafschaften: Champagne (auch Vermandois oder Troyes genannt), Flandern, Anjou, Maine, Dauphine, Provence, Tou-

10. Geschichte des Mittelalters - S. 41

1861 - Freiburg : Herder
Die Zeit der Karolinger. 41 eroberte 778 Barcelona- Gerona und Saragossa und schuf eine Die spani- spanische Mark. Zwar verlor er auf dem Heimzuge einen Theil ^ ®?arf- seines Heeres in dem Passe von Roncesvalles durch den Angriff der Basken und später eroberte der Chalif Hi sch am I. auch den größten Theil der Mark wieder, aber nach seinem Tode brachen abermals Empö- rungen aus und Karl ließ durch seinen Sohn Ludwig, der Aquitanien regierte, Barcelona, Tortosa und Hueska wegnehmen; die Bar- celonesen eroberten selbst die Balearen und gründeten eine tüchtige Seemacht. Kriege mit den Stauen und Normannen (789 — 811 n. Ehr.). § 121. Die slavischen Stämme, welche von der holsteinischen Gränze bis Istrien an den fränkischen Gränzen wohnten: Obotriten, Milzen, Sorben, Tschechen, Mähren, Winden, traten zum Theil in ein Bündniß mit Karl z. B. die Obotriten in Mecklenburg, theils zwang er sie mit Waffengewalt zum Frieden und zur Anerkennung seiner Oberhoheit. Die Dänen, welche König Gottfried zu einem Reiche Die vereinigt hatte, trieb er 809 aus Holstein über die Eider zurück, welche Eiderreichs- 811 als Reichsgränze vertragsmäßig anerkannt wurde. gränze. Der Sachsenkrieg (772—804 n. Chr.). s 122. Während dieser Kriege dauerte aber der Kampf mit den Sachsen fast ununterbrochen fort. Die Sachsen (Ost- und West- phalen, Engern, Nordalbingier) dehnten sich vom untern Rheine bis an die Elbe und Eider aus, von der Nordsee bis Thüringen, und waren mit den Franken schon seit der Zeit der Merowinger tödtlich verfeindet. Durch Zahl und Waffenruhm bildeten sie eine große Na- tion, die sich nur im Kriege Herzoge wählte, die altgermanische Freiheit und den Glauben an die Götter treu festhielt und deßwegen eine für das Frankenreich sehr gefährliche Macht bildete. 8 123. Schon 772 wurde der Reichskrieg gegen sie beschlossen und Karl eroberte in dem ersten Feldzuge die Festung Eresburg (Stadtberg an der Diemel) und zerstörte die Jrmensul, ein sächsi- sches Nationalheiligthum. Als ihn aber die Haltung des Longobarden- königs Desiderius nach Italien rief, erhoben sich die Sachsen abermals und drangen unter der Führung des Herzogs Wittekin bis zum Rhein vor; Karl kehrte zurück und kam bis an die Ocker. Die Sach- 775. sen beugten sich, kaum war er aber wieder in Italien, so erneuerten sie ihren Aufstand, wofür sie 776 bestraft wurden. Karl war in Spanien, 778. da verwüsteten die Sachsen das rechte fränkische Rheinufer von Köln bis Koblenz; er kam das folgende Jahr zurück, schlug die Sachsen bei Bocholt an der Aa und verwüstete 780 in einem zweiten Feldzuge das Land bis an die Elbe; die Sachsen unterwarfen sich, gelobten Treue und ließen sich schaarenweise taufen. Karl bekämpfte 782 die Sorben und bot auch die Sachsen auf; diese aber übersielen ein fränki- sches Heer am Süntel und vernichteten es. Als Karl selbst ankam, war Wittekin zu den Dänen entwichen, worauf Karl in seinem Grimme 4500 Sachsen bei Verden an der Aller an einem Tage köpfen ließ. § 124. Diese schauderhafte Rache erbitterte das Volk noch mehr, es erhob sich unter Wittekin und Alb'oin abermals, aber Karl siegte
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