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1. Realienbuch für Taubstummen-Anstalten - S. 14

1908 - Schleswig : Bergas
14 zahlreiche Weinberge. Die Städte Weißenfels, Merseburg und Halle liegen an der Saale. Zwischen Weißenfels und Merseburg befinden sich die Schlachtorte Roßbach und Lützen. In Halle sind eine Universität, ein großes Waisenhaus und ein großes Salzwerk. Die Halloren gewinnen das Salz ans einer starken Sole (Salzquelle). Halle ist ein Eisenbahnknotenpunkt und hat daher großen Verkehr. Im Süden der Provinz liegt Erfurt mit großen, weltbekannten Gärtnereien. 4. Bei Schönebeck an der Elbe und bei Staßfurt an der Bode, einem Zufluß zur Saale vorn Harze, sind sehr große Steinsalzbergwerke. Das reine Salz wird als Speisesalz, das unreine Salz zum Düngen verkauft; ans letzterem wird auch Soda gewonnen. — In der Bergmannsstadt Eisleben am Harze ist Luther geboren. 5. Der höchste Berg des Harzes ist der Brocken (1100 m). Auf dem Brocken sind ein Hotel lind eine Wetterbeobachtnngsstation. Eine Zahnrad- bahn führt hinauf. Von seinem kahlen Gipfel hat man eine herrliche Aussicht. Im Harze gibt es wunderschöne Berge und Täler. Deshalb wird er ini Sommer von vielen Reisenden besucht. In den Berg- werken des Harzes gewinnt man Eisen, Silber und Schiefer. h. Die Provin; Hessen-Nassau. (16 T. qkm, 2 Mll. E.) 1. Die Provinz Hessen-Nassau liegt zwischen dem Rheine, dem Maine und der Werra. Sie um- schließt einen Teil von dem Großherzogtum Hessen - Darmstadt. Hessen-Nassau ist sehr gebirgig und wald- reich. Hier liegen der Taunus, Teile des Westerwaldes und die Rhön. Der Boden ist in vielen Berggegenden wenig fruchtbar. Sehr fruchtbar Das Niederwalddenkmal.

2. Realienbuch für Taubstummen-Anstalten - S. 13

1908 - Schleswig : Bergas
13 2. An der Oder liegen die Hauptstadt Schlesiens. Brest an, und die Festung Glogau. Breslau (470 T- Ep ist die zweitgrößte Stadt Preußens; es hat eine Universität und zahlreiche Fabriken. Besonders findet man hier große Wollwebereien. In der Umgegend Breslaus werden viele Zuckerrüben gebaut, deshalb sind dort zahlreiche Zuckerfabriken. Bei Breslau liegt der Schlachtort Leuthen (1757). 3. Den Sudeten vorgelagert ist das schlesische Berg land. Hier sieht man große Gebirgsdörfer. Die meisten Bewohner sind Weber. Den Flachs, der dort sehr gut gedeiht, bauen die Weber selbst. Die schlesische Leinwand wird in ganz Deutschland verkauft. 4. In den Sudeten sind große Steinkohlenlager. Diese liefern Stein- kohlen für einen großen Teil Deutschlands. Die Täler der Sudeten enthalten zahlreiche Heilquellen. Viele Kranke suchen hier Heilung; sie trinken das heilkräftige Mineralwasser oder sie baden darin. — An der Glatzer Neiße liegen die Festungen Glatz und Neiße. Liegnitz an der Katzbach ist durch seine großen Gärtnereien bekannt. In Görlitz an der Lausitzer Neiße sind viele Tuchfabriken. — Im südlichen Schlesien (Oberschlesien) sind große Berg- werke, die besonders Eisen zutage fördern. 5. Das Riesengebirge ist in den Tälern und an den untern Berg- abhängen bewaldet. Je höher man auf die Berge steigt, desto weniger Wald stndet man; auch werden die Bäume immer kleiner. Endlich sieht man nur Gras und kleine Kräuter. Die Spitzen der Berge sind fast kahl. Hier wachsen nur Moose und Flechten. Im Riesengebirge findet man keine Dörfer. Die hölzernen Häuser, Bauden genannt, liegen zerstreut umher. Die Gebirgs- bewohner treiben meist Viehzucht, zum Teil auch Glasfabrikation. Auch im Winter sind viele Bauden bewohnt und oft ganz zugeschneit. Im Sommer herrschen häusig furchtbare Gewitter, Stürme und Nebel im Niesengebirge. g. &ie Provin; Sachsen. (25 T. qkm, 3 Mll. E.) 1. Die Provinz Sachsen liegt in der Mitte zwischen den östlichen und westlichen Provinzen Preußens. Sie wird durch das Herzogtum Anhalt in einen nördlichen und einen südlichen Teil getrennt. Der nördliche Teil ist Tiefland. Der südliche Teil ist gebirgig und gehört zu dem schöueu Thüriuger Laude. Im Westen liegt ein Stück des Harzes. Die Provinz Sachsen wird von der Elbe und der Saale durchflossen. Im Tiefland befindet sich an den Ufern der Elbe sehr fruchtbarer Marschboden. Ebenfalls hat die Saale an ihren Ufern fruchtbare Landstriche. Der nördliche und der östliche Teil der Provinz sind vielfach sandig und deshalb wenig fruchtbar. 2. An der Elbe liegt die starke Festung Magdeburg (240 T. E.). Sie wurde im Dreißigjährigen Kriege zerstört. Magdeburg ist eine der be- deutendsten Handels- und Fabrikstädte in Norddeutschland. In der Umgegend Magdeburgs baut man viele Zuckerrüben. Daher findet man hier zahlreiche Zuckerfabriken. An der Elbe liegt auch die alte Lutherstadt Wittenberg, wo Luther Professor an der Universität und Prediger an der Schloßkirche war. In letzterer ist Luther auch begraben. 3. Die Saale ist ein linker Nebenfluß der Elbe und kommt vom Fichtel- gebirge. An ihren hügeligen Ufern sehen wir viele alte Burgruinen und

3. Realienbuch für Taubstummen-Anstalten - S. 7

1899 - Schleswig : Bergas
7 Der König ist zugleich der oberste Kriegsherr des Landes. Er giebt mit dem Hanse der Abgeordneten gemeinsam die Gesetze. Zum Abgeordnetenhanse wählt das Volk 432 Vertreter. 3. Der nördliche und östliche Teil Preußens liegen in der großen nord- deutschen Tiefebene. Der südwestliche Teil Preußens ist gebirgig. Im Südosten befinden sich die Sudeten. Die größten Flüsse Preußens sind der Rhein, die Ems, die Weser, die Elbe, die Oder, die Weichsel', der Pregel und die Memel. 4. Das Königreich Preußen besteht ans den 12 Provinzen Branden- burg, Pommern, Westprenßen, Ostpreußen, Posen, Schlesien, Sachsen, Hessen- Nassau, der Rheinprovinz mit den hohenzollernschen Landen, ^Westfalen, Hannover und Schleswig-Holstein. Das Königliche Schloß in Berlin. a. Die Provinz Brandenburg. (40 T. qkm, 4x/2 Mll. E.) 1. Die Provinz Brandenburg ist das Stammland des preußischen Staates. Sie liegt in der norddentschen Tiefebene zu beiden Seiten der mittleren Oder. Der größte Teil der Provinz ist eben, nur im Norden lind Süden wird sie von den Hügelketten des baltischen und des karpatischen Landrückens durchzogen. Die Provinz hat meist Sandboden. Nur die Hälfte des Landes dient dem Ackerbau. Wasser, Kiefernwälder, Wiesen und Moore bedecken die andere Hälfte. Getreide und Kartoffeln werden in Brandenburg viel angebaut; auch wird viel Schafzucht getrieben. — Mehrere Flüsse und Seen machen die Provinz wasserreich. Der größte Fluß der Provinz ist die Oder mit den Nebenflüssen Warthe, Lausitzer Neiße und Bober. Ans Mecklenburg kommt die Havel, welche sich mehrfach zu Seen erweitert und in die Elbe mündet. In die Havel fließt die Spree, welche vom Lausitzer

4. Realienbuch für Taubstummen-Anstalten - S. 14

1899 - Schleswig : Bergas
14 zahlreiche Weinberge. Die Städte Weißenfels, Merseburg und Halle liegen au der Saale. Zwischen Weißenfels und Merseburg befinden sich die Schlachtorte Roßbach und Lützen. In Halle sind eine Universität, ein großes Waisenhaus und ein großes Salzwerk. Die Halloren gewinnen das Salz ans einer starken Sole (Salzquelle). Halle ist ein Eisenbahnknotenpunkt und hat daher großen Verkehr. Im Süden der Provinz liegt Erfurt mit großen, weltbekannten Gärtnereien. 4. In Schönebeck an der Elbe und in Staßfurt an der Bode, einem Zuflüsse zur Saale vom Harze, sind sehr große Steinsalzbergwerke. Das reine Salz wird als Speisesalz, das unreine Salz zum Düngen verkauft. Speisesalz wird vorwiegend in Schönebeck und unreines Salz besonders in Staßfurt gewonnen. — In der Bergmanusstadt Eisleben am Harze ist Luther geboren. 5. Der höchste Berg des Harzes ist der Brocken (1100 m). Auf dem Brocken sind ein Hotel und eine Wetterbeobachtnngsstation. Eine Zahnrad- bahn führt hinauf. Bon seinem kahlen Gipfel hat man eine herrliche Aussicht. Im Harze giebt es wunderschöne Berge und Thäler. Des- halb wird er im Sommer von vielen Reisenden besucht. In den Bergwerken des Harzes gewinnt man Eisen, Silber und Schiefer. 1). Die Provinz Hessen-Nassau. (16 X qkm, 1,8 Mll. E.) 1. Die Provinz Hessen-Nassau liegt zwischen dein Rheine, dem Maine und der Werra. Sie um- schließt einen Teil von dem Großherzogtnme Hessen - Darmstadt. Hessen-Nassau ist sehr- gebirgig und wald- reich. Hier liegen der Taunus, Teile des Westerwaldes und die Rhön. Der Boden ist in vielen Berggegenden wenig fruchtbar. Sehr Das Niederwald-Denkmal.

5. Realienbuch für Taubstummen-Anstalten - S. 13

1899 - Schleswig : Bergas
13 2. An der Oder liegen die Hanpstadt Schlesiens, Breslau, und die Festung Glogan. Breslau (380 T. E.) ist die zweitgrößte Stadt Preußens; es hat eine Universität und zahlreiche Fabriken. Besonders findet man hier große Wollwebereien. In der Umgegend Breslaus werden viele Zuckerrüben gebaut, deshalb sind dort viele Zuckerfabriken. Bei Breslau liegt der Schlachtort Lenthen (1757). 3. Den Sudeten vorgelagert ist das schlesische Bergland. Hier sieht man große Gebirgsdörfer. Die meisten Bewohner derselben sind Weber. Den Flachs, welcher dort sehr gut gedeiht, bauen die Weber sich selbst. Die schlesische Leinwand wird in ganz Deutschland verkauft. 4. In den Sudeten sind große Steinkohlenlager. Diese liefern Stein- kohlen für einen großen Teil Deutschlands. Die Thäler der Sudeten enthalten zahlreiche Heilquellen. Viele Kranke suchen hier Heilung; sie trinken das heilkräftige Mineralwasser oder sie baden in demselben. — An der Glatzer Neisse liegen die Festungen Glatz und Neisse. Liegnitz an der Katzbach ist durch seine großen Gärtnereien bekannt. In Görlitz an der Lausitzer Neisse sind viele Tuchfabriken. — Im südlichen Schlesien (Oberschlesien) sind große Bergwerke, welche besonders Eisen zu Tage fördern. 5. Das Riesengebirge ist in den Thälern und an den unteren Berg- abhängen bewaldet. Je höher man in die Berge steigt, desto weniger Wald findet man; auch werden die Bäume immer kleiner. Endlich sieht man nur Gras und kleine Kräuter. Die Spitzen der Berge sind fast kahl. Hier wachsen nur Moose und Flechten. Im Riesengebirge sindet man keine Dörfer. Die hölzernen Häuser, Banden genannt, liegen zerstreut umher. Die Bewohner derselben treiben meist Viehzucht, znm Teil auch Glasfabrikation. Auch im Winter sind viele Banden bewohnt und oft ganz zugeschneit. Im Sommer herrschen häufig furchtbare Gewitter, Stürme und Nebel im Riesengebirge. ss. Die Provinz Dachsen. (25 T. qkm, 2,7 Mll. E.) 1. Die Provinz Sachsen liegt in der Mitte zwischen den östlichen und westlichen Provinzen Preußens. Sie wird durch das Herzogtum Anhalt in einen nördlichen und einen südlichen Teil getrennt. Der nördliche Teil ist Tiefland. Der südliche Teil ist gebirgig und gehört zu dem schönen Thüringer Lande. Im Westen liegt ein Stück des Harzes. Die Provinz Sachsen wird von der Elbe und der Saale durchflossen. Im Tieflandc befindet sich an den Ufern der Elbe sehr fruchtbarer Marschboden. Ebenfalls hat die Saale an ihren Ufern fruchtbare Landstriche. Der nördliche und der östliche Teil der Provinz sind vielfach sandig und deshalb wenig fruchtbar. 2. An der Elbe liegt die starke Festung Magdeburg (215 T. E.). Sie wurde im dreißigjährigen Kriege zerstört. Magdeburg ist eine der be- deutendsten Handels- und Fabrikstädte von Norddentschland. In der Umgegend Magdeburgs baut man viele Zuckerrüben. Daher findet man hier viele Zucker- fabriken. An der Elbe liegt auch die alte Lutherstadt Wittenberg, wo Luther Professor an der Universität und Prediger an der Schloßkirche war. In letzterer ist Luther auch begraben. 3. Die Saale ist ein linker Nebenfluß der Elbe und kommt vom Fichtel- gebirge. An ihren hügeligen Ufern sehen wir viele alte Burgruinen lind
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