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1. Das Deutsche Reich - S. 358

1901 - Langensalza : Beyer
358 Hi. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Norddeutschlands. Was setzt dies aber voraus? (Unser Vaterland muß mit mancherlei Vor- zügen ausgestattet seiu.) Welche Fragen haben wir demnach zu beantworten? Welche Vorzüge weist unser deutsches Vaterland auf? Welchen Einfluß haben diese Vorzüge auf Land und Volk ausgeübt? Darbietung: I. Stück: Die natürlichen Vorzüge Deutschlands. 1. Unser deutsches Vaterland hat eine bevorzugte Lage. Deutschland bildet einen Teil des Erdteils Europa. Es breitet sich zwischen dem Alpengebirge und der Nord- und Ostsee, zwischen dem fran- zösischen Mittelgebirge und dem russischen Tieslande aus. Im Süden reicht es bis zum 47^ Grad n. Br., während es sich nach Norden hin bis zum 55. Grad n. Br. erstreckt. Seine Breitenausdehnung von Norden nach Süden beträgt demnach 8^/z Grad. Im Westen bildet der 6. Grad ö. L. v. Gr. die Grenze, im Osten dagegen der 23. Grad ö. L. v. Gr. Die Längsausdehnung von Westen nach Osten beträgt also 17 Grade. Durch seine Lage zwischen Alpen und Nord- und Ostsee ist es mitten hinein ge- stellt zwischen alle Staaten Europas und wird von den fünf Großmächten Europas umgeben. sachliche Vertiefung: Inwiefern kann Deutschland das Herz Europas genannt werden? Deutschland liegt in der Mitte Europas. Genau im mathematischen Mittelpunkte liegt unser deutsches Vaterland nicht; denn vom Nordende Deutschlands bis zum Nordende Europas beträgt die Entfernung 15 Breitengrade und vom Südende Deutschlands bis zum Süd- ende Europas 11 Breitengrade. Der Längenunterschied zwischen dem östlich- sten Punkte Deutschlands und dem östlichsten Punkte unseres Erdteiles beträgt 42 Grade, während die beiden westlichsten Punkte beider nur 16 Grade auseinander liegen. Deutschland ist also ans der mathematischen Mitte En- ropas nach Südwesten gerückt. Wenn es nun auch nicht genau im Mittel- punkte Europas liegt, so liegt es aber doch inmitten aller Staaten Europas. Ziehen wir von den äußersten Grenzen Europas Linien, so schneiden sich alle in Deutschland. Welche Vorteile ergeben sich aus dieser Mittellage Deutschlands? Nach allen Seiten hin konnten von dem deutschen Volke die Fäden des Verkehrs gezogen werden; der deutsche Handel konnte sich nach allen Seiten hin lebhaft entfalten, und unser deutsches Volk kounte sich auf dem Weltmarkte eine hervorragende Stellung erringen. Birgt die Mittellage Deutschlands nicht auch Gefahren in sich? Deutschland liegt inmitten aller Großmächte Europas. Es kann leicht auf verschiedenen Seiten angegriffen werden. Und die deutsche Geschichte hat es zur Genüge bewiesen, daß Deutschland dieser Gefahr ausgesetzt ist. Fast alle Nachbarvölker z. B. die Normannen und Dänen, Russen und Polen, Ungarn und Türken, Jtalier und Franzosen sind mit dem deutschen Volke in kriegerische Verwickelungen geraten. Deutschland kann auch sehr leicht

2. Das Deutsche Reich - S. 388

1901 - Langensalza : Beyer
388 in. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Norddeutschlands. 2. Wodurch ist Deutschland das europäische Durchgangs- laud geworden? a) Deutschlands Lage in Europa. Die Straßenzüge können Deutschland gar nicht umgehen, wenn der Verkehr auf dem kürzesten Wege hergestellt werden soll; sie müssen entweder das deutsche Reich durchqueren oder am Rande berühren, weil dasselbe eine zentrale Lage innerhalb der Staaten Europas hat. Dadurch ist Deutschland der Mittelpunkt des gesamten euro- päischen Verkehrs geworden. Die Mittellage Deutschlands innerhalb der europäischen Staaten machte das deutsche Reich zu dem Mittelpunkte des gesamten europäischen Handelsverkehrs. d) Der Zugang zu dem deutschen Reiche ist auf keiner Seite erschwert. Die Grenzen sind zum Teil offen. Wo? Folge? An verschiedenen Seiten Wasser- und Gebirgsgrenze. Wo? Warum dadurch der Verkehr nicht ge- hindert? Die wsgsamen Grenzgebirge im Süden und Westen, die offene See im Norden und die offene Landgrenze im Osten öffnete das deutsche Land dem friedlichen verkehre mit der Welt. c) Dem Durchgangsverkehre stellen sich keine oder nur geringe Schwierigkeiten in den Weg; denn das Innere Deutschlands ist sehr wegsam. Die große Wegsamkeit ist begründet in dem stufenmäßigen Aufbau Deutsch- lands. Inwiefern? Drei Bodenstufen; Gliederung des deutscheu Gebirgs- laudes; Senken und Vertiefungen, zahlreiche Flnßthäler verlaufen nach allen Seiten hin x. Die große Wegsamkeit Deutschlands, die begründet ist in der Mannigfaltigkeit der Bodengestalt, erleichtert in jeder Beziehung den Durchgangsverkehr. d) Deutschland besitzt ein dichtes Netz vortrefflicher Verkehrsstraßen. Mit seinem Eisenbahnnetz marschiert es an der Spitze aller Staaten Europas. Dazu weist es zahlreiche Wasserstraßen auf, die ebenfalls den Durchgangs- verkehr vermitteln. Lin dichtes Netz natürlicher und künstlicher Verkehrs- wege ermöglicht die rasche Beförderung der Personen und Waren nach allen Seiten hin. 3. Was hat der rege Durchgangsverkehr zur Folge gehabt? a) Einfluß auf das wirtschafte che Leben. Deutschland hat mit den benachbarten Staaten lebhafte Handelsbeziehungen angeknüpft; es hat sich ein reger Austausch von Waren entwickelt. Welche Waren werden aus- getauscht? Warum gerade diese? Das deutsche Volk hat sich zu einem Handelsvolk entwickelt. Dieser rege Austausch übte auch wieder einen günstigen Einfluß auf die Industrie aus. Inwiefern? Aufschwung der Industrie. Deutschland wird mehr und mehr ein Industriestaat. Stellung innerhalb Europas. Infolge des regen Durchgangsverkehrs nahmen Handel und Industrie einen großartigen Aufschwung, und Deutschland entwickelte sich nach und nach zu einem hervorragenden Handels- und Industriestaate der Welt. b) Einfluß auf den Volkswohlstand. Die Erwerbsverhältnisse ge- stalteten sich günstiger, der Volkswohlstand stieg mehr und mehr. (Bei- spiele!) Durch den regen Handelsverkehr erfuhr die wirtschaftliche tage der einzelnen Stände eine wesentliche Verbesserung.

3. Länderkunde der fremden Erdteile - S. 7

1908 - Langensalza : Beyer
1. Das östliche Küstengebiet der Union. 7 Die Südwest-Appalachen werden durch ein großes Längstal in eine West- und eine Ostkette geschieden. Die letztere wird als die Alleghanies bezeichnet. Das große appalachische Tal wird wiederum durch eine Reihe langgestreckter mauerartiger Gebirgsfalten in mehrere Täler zerlegt. (Skizze!!) Die Nordost-Appalachen, die bedeutend niedriger sind als die Südwest- Appalachen. bestehen ebenfalls aus mehreren Gebirgsketten, die durch tiefe Täler voneinander geschieden sind. Die Höhen und Abhänge des ganzen Gebirgssystems sind vielfach mit Urwald bedeckt, der dem menschlichen Fuße das Vordringen wehrt, aber für Bären und Wölfe sichere Schlupfwinkel bildet. Zur sachlichen Vertiefung. Wie kommts, daß zwischen Mississippi- becken und Küstenebene sich der lange Gebirgszug hinzieht? — Wie mögen die Parallelketten des Gebirgszuges sich gebildet haben? — Inwiefern bildet dieser langgestreckte Gebirgszug ein Hindernis für den Verkehr? — Wie hat man diese Hindernisse zu überwinden gewußt? — Welche Eisen- bahnlinien überschreiten das Gebirge? — Inwiefern können diese als Meisterwerke der Technik bezeichnet werden? (Bilder!!) — Wie mag das große Quertal entstanden sein? — Welche Bedeutung hat dieses Quertal für den Verkehr? — Wie hat man dem Verkehre diese Senke nutzbar ge- macht? — Wie ist der Waldreichtum zu erklären? Zusammenfassung: Lage, Ausdehnung und Ausbau der Appalachen. Inwiefern bilden die Appalachen die große Kohlenniederlage der Fabrikstädte des östlichen Küstenlands? Die Appalachen sind reich an Bodenschätzen, besonders an Steinkohlen. Ein gewaltiges Kohlenfeld, ungefähr von der Größe Süd- und Mittel- deutschlands, erstreckt sich von No. nach Sw. und wird in zahlreichen Gruben abgebaut, so daß jährlich gegen 150 Millionen Tonnen gewonnen werden. Auch ergiebige Eisenlager, die ebenfalls eine reiche Ausbeute liefern, finden sich in den Appalachen. Außerdem ist das Gebirge reich au un- erfchöpslichen Petroleumquellen und an Naturgas, das zur Heizung und Beleuchtung sowohl, als auch zu industriellen Zwecken verwendet wird. Zur sachlichen Vertiefung: Wie kommts, daß sich hier so ausgedehnte Kohlenlager finden? — Wie ist der Reichtum an Petroleum und Naturgas zu erklären? — Wie gewinnt man diese Naturschätze? — Wodurch wird die Gewinnung und die Verfrachtung erleichtert? — Welchen Einfluß hat der Reichtum an Bodenschätzen auf die Besiedelung des Appalachengebirges ausgeübt? usw. Zusammenfassung: Der Reichtum der Appalachen. Rückblick und Zeichnung. Das östliche Küstenland der Union. 1. Lage und Ausdehnung: Vom Lorenzogolf bis zum Altamaha, von den Appalachen bis zum Atlantischen Ozean. 2. Glieder: Küste. Küstenebene. Küftengebirge.

4. Länderkunde der fremden Erdteile - S. 32

1908 - Langensalza : Beyer
32 Die Westfeste Amerika. Welchen Einfluß hatte die Natur des Tafellandes aus die Siedelungsverhältnisse? Das Colorado-Tafelland ist sehr spärlich be- siedelt. Größere Orte finden sich nur am Ostrande des Felsengebirges, wo Bergbau möglich ist. Welchen Einfluß hatte die Bodenform des Landes auf die Ausgestaltung des Verkehrswesens? Der Steilabbruch der Klippen und die tiefen Schluchten waren dem Verkehre sehr hinderlich, von einem ausgebauten Straßennetz kann deshalb keine Rede sein. Doch durchqueren drei Eisenbahnen das Plateau, die die Verbindung des Westens mit dem Osten herstellen. (Bilder von der Pacificbahn.) Wie kommts, daß inmitten des öden Tafellandes Denver sich zur Großstadt entwickeln konnte? Denver bildet den Mittelpunkt des großen Bergbanbezirks; infolge des regen Bergbaues hat sich auch eine lebhafte Industrie entwickelt: die Stadt hat eine günstige Lage, denn sie bildet einen bedeutenden Knotenpunkt wichtiger Verkehrsstraßen. Zusammenfassung: Das Colorado-Tafelland. (Lage und Ausdehnung — Bodenform und Gewässer — Klima und Niederschläge — Bodenfrucht- barkeit und Bodenkultur. — Bodenschätze und Industrie — Siedelungs- und Erwerbsverhältnisse. — Ortschaften und Verkehrsstraßen. 3. Das große Becken. Die Mitte des weiten Tafellandes zwischen Felsengebirge und Küstengebirge nimmt das große Becken ein. Es wird durch das Wahsatch- Gebirge von dem Colorado-Tafelland getrennt und erstreckt sich nach Westen hin bis an den Fuß der Sierra Nevada. Im Norden reicht es bis an den Humboldt- und Schlangen-Flnß. Das ganze Gebiet kommt an Größe ungefähr Österreich-Un- garn gleich. Es wird von zahlreichen Bergketten, die alle waldlos und kahl sind, durchzogen. Dadurch wird das Becken in eine Reihe abflußloser Mulden zerlegt. Das Becken gleicht einer endlosen Wüste. Hier und da unterbricht eine Klippe, eine Felswand, eine Felsgruppe die Ode; dann und wann erscheint ein dunkler Wacholderbaum, dessen kurze Zweige sich dicht au den Stamm drängen. „An wenigen Stellen, wo Feuchtigkeit genng sich sammelt, sind Oasen grüner Wiesen in den Verlauf des endlosen Wüstenbildes ge- schaltet. Sofort zeigt hier der Boden seine eingeborene Fruchtbarkeit und bringt das ganze Jahr hindurch Massen von Heu hervor." An den Ufern der Flüsse sinden sich zuweilen weite dunkelgrüne Felder von Binsen, die ihre braunen Köpfchen in gleicher Höhe wiegen wie das Getreide seine Ähren. Daneben stehen Weidenbüsche, in deren Schutze saftige Sonnen- blnmen blühen. An einzelnen Stellen, so z. B. bei der Station Humboldt, sinden sich auch Mais- und Kleefelder, die prachtvoll stehen, auch ein Blumen- garten ist zu sehen, und selbst Obstbäume gedeihen hier. Das große Becken wird von wenigen Flüssen durchzogen, die sehr wasserarm sind und in einen abflußlosen Salzsumpf oder einen Salzsee münden. Der bedeutendste dieser Seen ist der große Salzsee, der einen Flächenraum von 6000 qkm einnimmt (Vergleich!) Hier am Salzsee hat sich die große Salzseestadt entwickelt, die gegenwärtig gegen 60 000 Einwohner zählt. Durch den Fleiß der Bewohner

5. Länderkunde der fremden Erdteile - S. 59

1908 - Langensalza : Beyer
6. Mexiko. 59 2. Inwiefern ist nun Mexiko trotz dieser natürlichen Vor- züge hinter der Union zurückgeblieben? a) Mexiko hat sich bis heute noch nicht zum Industrie- und Handelsstaat entwickelt. Die Industrie steckt noch in den Anfängen; es haben sich nur einzelne Industriezweige einge- bürgert: z. B. die Baumwollindustrie, Zigarrenfabrikation, Fabrikation von Gold- und Silberwaren. Nur ein kleiner Teil der heimischen Rohstoffe werden an Ort und Stelle verarbeitet. Auch der Handel ist im Vergleich zur Größe des Landes nicht gerade bedeutend. Die Handelsflotte zählt nur 72 Schiffe, darunter 24 Dampfer; es steht also in dieser Hinsicht den enro- päischen Kleinstaaten (Dänemark, Griechenland, Niederlande, Portugal) weit nach. Auch der Wert des gesamten Handels ist nicht allzuhoch; er beträgt ungefähr 500 Mill. Mark. Davon entfallen ungefähr 2/5 auf die Ausfuhr. Auch hierin steht es den meisten Kleinstaalen Europas nach, sogar der kleinen, armen Schweiz, die doch von den Weltmeeren völlig abgeschlossen ist. d) Die mexikanische Union hat nicht so viele und große Industrie- und Handelsplätze aufzuweisen wie die Vereinigten Staaten Nordamerikas. An der Ostküste finden sich nur drei größere Hasenplätze (Vera Cruz, Tampico und Campeche), von denen aber nur Tampico Bedeutung erlangt hat, und auch die Westküste hat mit Ausnahme von Mataplan nur unbedeutende Hafenplätze aufzuweisen. c) Auch das Eisenbahnnetz, das Mexiko aufweist, ist im Vergleich zu feiner Größe noch sehr wenig ausgebaut. Während z. B. in Belgien aus 100 000 qkm Landfläche 2300 km, in Deutschland 1200, in Großbritan- nien 1150, in der Schweiz 950 und in der Union 350 km Eisenbahnen kommen, entfallen in Mexiko auf die gleiche Landfläche nur 100 Eisen- bahnkilometer. 6) Auch der Stand der Bodenkultur ist noch ein ziemlich tiefer. Der größte Teil des Landes ist bis heute noch unbenutzt und unbebaut. Nur 1/8 des Landes hat man der Bodenkultur gewonnen. Der Ackerbau wird nur in geringem Umfange betrieben und Forstwirtschaft auf dem Hochlande kennt man nicht, obwohl der Boden doch sehr fruchtbar ist. Auch die Vieh- zucht steht noch nicht auf hoher Stufe. Die kleine Handelsflotte und der niedrige Gesamtwert der <Lin- und Ausfuhr, der Mangel an großen Industrie- und Handelsplätzen, das sehr weitmaschige Eisenbahnnetz und der niedrige Stand der Bodenkultur zeigen, daß A7exiko sich bis heute noch nicht zum Industrie- und Handels- staat entwickelt hat. 3. Wie ist dieses Zurückbleiben in der wirtschaftlichen Ent- Wicklung zu erklären? a) Der wirtschaftliche Aufschwung wurde zunächst gehemmt durch die Gestaltung der Küsten. Der Küstensaum des Atlantischen Ozeans ist mit Lagunen und Klippen umgürtet; auch fehlen der Küste die tiefen, geschützten und geräumigen Buchten. Das Land ist infolgedessen von der atlantischen Seite her schwer zugänglich. Die Westküste ist zwar buchtenreicher, aber die Buchten sind seicht und offen und den Stürmen ausgesetzt. Es fehlen darum dem Lande die bedeutsamen Hafenplätze, wie sie Nordamerika auf-

6. Länderkunde der fremden Erdteile - S. 60

1908 - Langensalza : Beyer
60 Die Westfeste Amerika. zuweisen hat, und darum sind Aus- und Einfuhr der Handelsprodukte sehr erschwert. b) Das Land ist wenig wegsam; es fehlen die großen natürlichen Wasserstraßen, auf denen man in das Innere eindringen könnte; denn die meisten Flüsse sind infolge des terrassenartigen Abfalls des Landes wenig entwickelt und voller Stromschnellen und eignen sich nicht zur Schiffahrt. Der Zugang in das Innere des Landes wird auch durch die hohen Ränder des Hochlandes erschwert, die sehr steil sind und in mehreren Ketten sich längs der Küste hinziehen. Auch im Innern selbst wird durch die hohen Vulkankegel, die Mulden und Becken, die tiefen, schluchtenartigen Täler der Verkehr sehr erschwert. Infolgedessen hat Mexiko auch bis heute uoch kein dichtes Eisenbahnnetz aufzuweisen. c) Auch die klimatischen Verhältnisse des Landes sind dem Wirtschaft- lichen Aufschwung nicht förderlich gewesen. Das feucht-heiße Klima, das in den Küstengebieten und den niedriger gelegenen Teilen des Landes herrscht und sehr ungesund ist, hat die europäischen Auswanderer, die Pio- niere der Kultur, die die nordamerikanische Union in verhältnismäßig kurzer Zeit der Kultur erschlossen haben, von dem mexikanischen Lande ferngehalten. Die große Hitze des Landes wirkt erschlaffend auf die Bewohner, lähmt die Spannkraft des Körpers und ist der geistigen Entwicklung der Menschen wenig förderlich. Die Bewohner stehen darum auf einer niedrigen Bil- dungsstufe. Die Regenarmut, die in weiten Gegenden des Landes herrscht, erschwert die Bodenkultur und damit die ausgiebige Ausnutzung des Bodens; doch kann durch künstliche Bewässerung diesem Mangel abgeholfen werden. 6) Endlich ist der wirtschaftliche Aufschwung des Landes gehemmt ivorden durch die vielen Bürgerkriege, von denen das Land heimgesucht war. Diese sind wiederum begründet in der Gemischtheit der Bewohner. Die ungünstige Gestaltung der Küsten, die geringe lvegsamkeit des Inneren, das feucht-heiße Rlima der Rüstengebiete und die Negenarmut des Hochlandes haben die völlige Erschließung und die kulturelle <Lnt- wicklung des Landes bis heute gehemmt. Ergebnis: Mexiko, eine vernachlässigte und zum Teil un- erschlossene Schatzkammer. 1. Infolge seiner zentralen Lage innerhalb der einzelnen Weltteile ist Mexiko zur Brücke zwischen diesen bestimmt und durch seinen Reichtum an Bodenschätzen und Bodenerzeugnissen sind ihm von der Natur zwei wichtige Grundlagen für die Entwicklung zum Handels- und Industriestaats verliehen. 2. Die kleine Handelsflotte und der niedrige Gesamtwert der Ein- und Ausfuhr, der Mangel an großen Industrie- und Handelsplätzen, das weitmaschige Eisenbahnnetz und der niedrige Stand der Bodenkultur kenn- zeichnen Mexiko als ein vernachlässigtes und zurückgebliebenes Land. 3. Die ungünstige Gestaltung der Küsten und die geringe Wegsamkeit des Innern, das sencht-heiße Klima der Küstengebiete und die Regenarmut des Hochlandes, sowie die geringe Bildung und die Gemischtheit der Be- völkerung haben die völlige Erschließung verhindert und die kulturelle Ent- wicklung des Landes bis heute gehemmt.

7. Länderkunde der fremden Erdteile - S. 99

1908 - Langensalza : Beyer
11. Südamerika. 99 1. Die ungeheure Ausdehnung und die höhere Einwohnerzahl, die größere Handelsflotte und die höhere Ausfuhr kennzeichnen Brasilien als die Vormacht unter den Staaten Südamerikas. 2. Infolge seiner bevorzugteren Lage und größeren Zugänglichkeit, in- folge seiner großen Fruchtbarkeit und seines Reichtums konnte es sich die Vormachtstellung unter den Staaten Südamerikas erringen. 3. Die Landes- und Volksnatur aber erschwerte die wirtschaftliche Ent- faltung des Landes und konnte Brasilien im Wettkampfe der Völker nicht bestehen. Anwendung: 1. Warum unterhält Deutschland mit Brasilien so leb- hafte Handelsbeziehungen? 2. Welche Produkte Brasiliens wandern nach Deutschland? 3. Wie gelangen diese zu uns? 4. Welche Erzeugnisse liefert die deutsche Industrie nach Brasilien? 5. Inwiefern könnte die Ausfuhr Brasiliens noch bedeutender sein? 6. Wodurch wird die völlige Ausbeutung der reichen Naturschätze er- schwert? 7. Warum ist Brasilien auch von deutschen Auswanderern aufgesucht worden? 8. Welche Bedeutung haben die deutschen Kolonisten für die Entwick- lung Brasiliens? 11. Südamerika. Ziel: Warum ist Südamerika trotz seiner reichen Ausstattung in seiner Kulturentwicklung zurückgeblieben? 1. Welcher Erdteil wird als Südamerika bezeichnet und wo liegt er? Südamerika ist die südliche Hälfte des großen Westkontinents. Es ist zwischen dem Antillenmeer, dem Atlantischen und Stillen Ozean gelegen und erstreckt sich von der Landenge von Panama bis zu den Feuerlands-Jnseln, vom Kap Parina im Westen bis zum Kap Branco im Osten. Es hat wie Nordamerika die Gestalt eines Dreiecks, dessen längste Seite im Westen liegt, und kommt an Größe der Nordhälfte ziemlich gleich. 2. Inwiefern ist Südamerika von der Natur reich ausgestattet? a) Es ist von allen Seiten vom Meere umschlossen und hat infolge- dessen eine gewaltige Küstenausdehnung aufzuweisen. Zwar fehlen der Küste Südamerikas die tiefen Buchten; aber doch besitzt es eine große Zahl

8. Länderkunde der fremden Erdteile - S. 102

1908 - Langensalza : Beyer
102 Die Westfeste Amerika. Die isolierte Lage und das ungesunde Rlima hielten den großen Auswandererstrom von Südamerika fern und hinderten so die Besiede- lung des Landes. b) Ein weiterer Grund für die Rückständigkeit der Kultur ist in der horizontalen Gestalt und in der Bodenform zu suchen: Südamerika ist eine völlig ungegliederte plumpe Erdmasse, der die tiefeinschneidenden Buchten fehlen. Infolgedessen sind die Landschaften des Inneren der Küste weit entrückt und nur schwer erreichbar. Dazu kommt, daß in Südamerika gute Naturhäfen selten sind. Zwar fehlt es nicht an ausgezeichneten Buchten, aber diese liegen weit auseinander und stehen zu- meist mit dem Innern in keiner Verbindung (Pernambuco, Rio de Janeiro, Valdivia, Valparaiso usw.). Der Erdteil ist also, obgleich er rings vom Meere umgeben ist, schwer zugänglich. Auch die Bodenform ist der Kulturentwicklung hinderlich gewesen. Das größte Verkehrshindernis bilden die Anden, die den Erdteil von Norden nach Süden durchziehen. Zwar ist das Gebirge nicht von be- trächtlicher Breite (500—750 km), dafür aber von bedeutender Höhe. Steil steigt es aus dem Spiegel des Stilleu Ozeans zu einer Höhe von 3000 bis 7000 m empor, teilt sich bald in zwei, bald in drei oder mehr parallele Züge und fällt wieder steil in die Tieflandsmulde hinab. Dazu kommt, daß die Schartung des Gebirges keine starke ist; die Übergänge liegen durchgängig sehr hoch. Der Osten ist erfüllt von den ungeheuren Niederungen der großen Ströme und von den Berg- und Tafelländern von Guayana und Brasilien. Diese Gebirge setzen zwar an sich dem Verkehre keine Hindernisse entgegen, dafür aber ist die schwer durchdringliche Vegetation dem Verkehre sehr hinderlich. Dazu kommt nnn weiter, daß es im Inneren an Verkehrswegen fehlt. Im Tieflande sind die großen Ströme die einzigen Straßen; im Berglande aber versagen auch diese, da sie dort zahlreiche wilde Stromschnellen und Wasserstürze bilden. Künstliche Wasserstraßen fehlen ganz, obwohl eine Verbindung der großen Ströme nicht auf allzu große Schwierigkeiten stoßen würde, und das Eisenbahnnetz ist noch sehr gering entwickelt. Ganz besonders fehlen die Querbahnen, durch die die beiden Gestade miteinander verbunden werden. Die geringe Zugänglichkeit der Austen und die geringe lvegsamkeit des Inneren erschwerte die Verbreitung der Kultur und verhinderte bis auf den heutigen Tag die völlige Erschließung des Erdteils und die Ausbeutung seiner Schatze. c) Schuld an der Rückständigkeit der Kultur trägt endlich auch die Bevölkerung des Erdteils. Die Bevölkerung ist zum weitaus größten Teile eine Mischlingsbevölkerung: Mestizen (von Weißen und Indianern), Mulatten (Weißen und Negern), Zambos (von Negern und Indianern). Zu diesen kommen noch die Kreolen (Nachkommen der alteingewanderten Spanier), Deutsche, Engländer, Nordamerikaner, Spanier und Italiener.

9. Länderkunde der fremden Erdteile - S. 204

1908 - Langensalza : Beyer
204 1. Vorderasien, haben mit dir gehandelt und allerlei köstliche Spezereien und Edelsteine und Gold auf deine Märkte gebracht." Zusammenfassung: Das syrische Gestadeland als Handelsmarkt der Alten Welt. 3. Warum konnte sich Phönizien zum Handelsmarkt der alten Welt entwickeln? Phönizien hatte eine äußerst günstige Lage; es lag inmitten der da- mals bekannten Welt, mitten zwischen Afrika, Europa und Asien, und war umgeben von den blühendsten Kulturreichen des Altertums, von Griechenland, Ägypten und Babylonien. Die Lage des Landes an der Küste des Mittelmeers ermöglichte den Verkehr mit den benachbarten Inseln und Gestadeländern. Dazu kam, daß die Küste zahlreiche Buchteu aufwies, die durch Vor- gebirge geschützt waren, und wo dieser natürliche Schutz fehlte, wußten die Phönizier durch Anlage von Hafendämmen künstlich gute Hafenplätze an- zulegen. Auch mit dem Hinterlande stand das alte Pböuizien durch zahlreiche Handelsstraßen in inniger Verbindung. Zwar erheben sich im Osten die beiden gleichlausenden Gebirgszüge des Libanon und Antilibanon und trennen das schmale Gestadeland von dem ausgedehnten Hinterlande; aber dennoch ist durch diese Gebirgszüge der Verkehr nicht unmöglich gemacht. Beide Gebirgszüge sind durch eine tiefe Furche voneinander getrennt, und in dieser Furche fließen der Orontes nach Norden und der Leontes nach Süden und bilden mit ihren nach dem Mittelmeer auslaufenden Tälern bequeme Zugänge in das Innere. Dazu kommt, daß zahlreiche Flüsse von beiden Seiten weit in die Gebirge hineinführen und so den Übergang über die beiden Kettengebirge erleichtern. sachliche Vertiefung: Woraus erklärt sich der Buchtenreichtum der syrischen Küste? — Wie kommts, daß das Gestadeland so schmal ist? — Wie kommts, daß der Westen Syriens von zwei gleichlaufenden Gebirgs- zügen durchzogen ist? — Wie ist es zu erklären, daß der Westabhang der Gebirge wasserreicher ist als der Ostabhang? — Wie kommts, daß vielfach die Täler im Oberlaufe Längstäler, im Unterlaufe Quertäler sind? — Inwiefern ist gerade dadurch die Wegsamkeit des Landes erhöht worden? Ausammenfassung: Die Zugänglichkeit und Wegsamkeit des alten Phönizien und seines Hinterlandes. Das alte Phönizien war fruchtbar wie ein Garten Gottes und lieferte Obst, Feigen, Wein und Datteln die Fülle. Auch Getreide brachte das Land in Menge hervor. Die Hügel- und Bergländer des Inneren waren reich bewaldet und mit ausgedehnten Bergwiesen bedeckt, die sich zu Weideplätzen besonders eigneten. Infolgedessen war das Land auch dicht bevölkert. Ackerbau und Viehzucht vermochten allein die große Volksmenge nicht zu er- nähren und so waren die Bewohner darauf angewiesen, andere Erwerbs- quellen zu erschließen. Es entwickelte sich eine lebhafte Industrie. Es ent-

10. Länderkunde der fremden Erdteile - S. 6

1908 - Langensalza : Beyer
6 Die Westfeste Amerika. wieder von den Meeresfluten überschwemmt worden. Hier und da ist das Meer in das Land eingedrungen und hat Stücke des Landes abgerissen, die als Inseln die Küste begleiten. Wie kommts, daß hinter der Küste ein Saum von Dünen und Sümpfen liegt? Die Dünen sind vom Meere und vom Winde aufgeschichtet worden wie an unserer Ostseeküste. Die zahlreichen Sümpfe sind eine Folge der Überschwemmungen; die Flüsse treten oft über die niedrigen Ufer und setzen das Land unter Wasser; da die Ebene wenig geneigt ist, kann das Wasser schwer abfließen. Der Boden wird sumpfig. Wie kommts, daß das Küsteuland von so vielen Flüssen durchquert wird? Sämtliche Flüsse haben ihren Ursprung aus dem Alleghany-Gebirge, das sich in einer Länge von beinahe 2500 km am Westrande der Ebene hinzieht. Dieses Gebirge ist sehr quellenreich, weil es die Wolken, die vom Atlantischen Ozean über die Ebene ziehen, festhält und zum Abregnen zwingt. Welchen Wert habeu die zahlreichen Flüsse? Sie bilden günstige Wasserstraßen; da sie sehr wasserreich sind und wenig Gefälle haben, so sind sie weit hinaus schiffbar. — Ihre Wasserkräfte können in verschiedenster Weise ausgenutzt werden. (Beispiele!) Zusammenfassung: Das östliche Küstenland der Union: Lage und Ausdehnung. Bodenform und Gewässer. Buchten und Hafenplätze. Klima und Niederschläge. Erwerbsverhältnisse und Siedelungen. Handelsverkehr und Handelsprodnkte. 2. Stück: Das Appalarhifche Gebirgssystem. Ziel: Wir untersuchen nunmehr, warum im östlichen Küstenland die Industrie zu so hoher Blüte gelangen konnte. Was ist denn notwendig, wenn die Industrie sich zu hoher Blüte ent- wickeln soll? In erster Linie bedarf die Industrie zu ihrer Entwicklung der Kohle, und zum anderen sind Eisenerze erforderlich. Wo Eisen und Kohlen in großen Mengen gefunden werden wie z. B. in Rheinland und Westfalen, in Schlesien und Sachsen, da ist auch die Industrie zu hoher Blüte gelangt. Nun ist auch im östlichen Küstenland der Union die In- dustrie hoch entwickelt. Was setzt das voraus? Welche Frage? Woher beziehen die zahlreichen Fabriken die Kohlen und das Eisen? Die Kohlen und das Eisen, die zu dem raschen Aufschwung der In- dustrie in dem östlichen Küstenland der Union geführt haben, liefern die Appalachen. Dieses Gebirge beginnt in der Golfniederung, erstreckt sich in einer Länge von ungefähr 2500 km nach Nordosten bis zum Lorenzgolf und setzt sich hier auf den vorgelagerten Halbinseln und Inseln bis nach Neufundland fort. Es scheidet die Küstenebene von der großen Mississippi- mulde. Durch eine tiefe Senke, in der der Hudson zum Meere eilt, wird das Gebirgssystem in zwei ungleiche Abschnitte geteilt.
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